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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 10
Datum: 23.06.1899
Umfang: 10
3. Hermann Schwarz. 4. Jos. Preyer. 5. Jos. Widmann. 6. Anton Margreiter. 7. Josef Bechtold. 8. Jg. Schmid. 9. Alois Lechner, Wattens. 10. Dr. Ernest Waitz O.-Sch.- M. 11. Cajetan Huber. 12. Marie Mai. Serienbeste: l. Gottfried Gredler mit 26 Kreisen. 2. Hermann Schwarz m. 24. 3. Karl Lechner, Sch.-R., m. 24. 4. Wilh. Leitner mit 22. 5. Joh. Kirchebner m. 22. 6. Anton Margreiter mit 20. 7. Leopold Wöckl m. 19. 8. Mich. Wirtenberger mit 19. 9. Jos. Thnille ni. 18. 10. Peter v. Stadl, U.- Sch

.-M. m. 17. 11. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M. m. 15. 12. Alois Eliskases m. 13. Schlecker: 1. Karl Lechner, Sch.-R., 28 Theiler. 2. Peter v. Stadl, ll.-Sch.-M., 30. 3. Wilhelm Leitner, Sch.-R., 33. 4. Cajetan Huber, 35. 5. Hermann Schwarz, 37. 6. Michael Wirtenberger, 39. 7. Leopold Wöckl, 45. 8. Josef Thuille, 49. 9. Anton Margreiter, 60. 10. Josef Wolf, 62. 11. Alois Eliskases, 74. 12. Dr. Josef Offer, 74. 13. Stefan Mang, 75. 14. Gottfried Gredler, 105. 15. Alois Lechner. 106. 16. Joh. Kirchebner, 135. 17. Jos

. 3. Karl Lechner, Sch.-R. 4. Dr. Ernest Waitz, O.-Sch.-M. 5. Josef Thuille. 6. Peter v. Stadl, U.-Sch.-M. Tief schußbeste: 1. Jos. Braunegger. 2. A. Ehest. 3. Will). Leitner, Sch.-R. 4. Michael Wirtenberger. 5. Joh Kirch ebner. 6. Jos. Preyer. — Theilgenommen haben 39 Schützen (darunter 3 Jungschützen). Geschossen wurden: 285 Haupt, 1335 Schlecker, 1470 Serien, 210 Kranzl, in Summa: 3300 Schüsse. (Adolf Trientl-Denkmal.) Nachdem die zur Widmung einer bleibendeu Erinnerung an den Nestor der österr. Wan

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 29.10.1897
Umfang: 10
. — In hl. Kreuz bei Hall wurde das Bauern haus No. 20 des Georg Scheiter freihändig an die Ehe leute Kaspar Nabalder und Veronika geb. Rainer in Hall, um den Kaufpreis von 3500 fl. ö. W. überlassen. (Ein telegraphischer Jrrthum.) Eine nicht geringe Confusion hat dieser Tage der Telegraph angerichtet, wobei ihm zufällige Umstände ganz besonders geholfen haben. In der Irrenanstalt dahier starb nämlich vorige Woche ein Pflegling Namens Josef Lechner aus St. Jakob in Ahrn. Pflichtgemäß und der weiten Entfernung

wegen mittelst Telegramm an die Gemeindevorstehung von St. Jakob in Ahrn ließ die Anstalts-Direktion die Angehörigen desselben von dem erfolgten Ableben und der Stunde des Begräbnisses verständigen. Allein im Ahrnthale gibt es auch ein St. Johann und auf bisher unaufgeklärte Weise gelangte das bezügliche Telegramm anstatt an die Vorstehung von St. Jakob, an die von St. Johann. Nun wollte es wieder der Zufall, daß auch zu St. Johann in Ahrn sich Lechner finden, die, wieder zufällig, einen Angehörigen

des Namens Lechner beim Militär haben, der nach ihrer Annahme zur Zeit in Hall in Garnison ist. Allerdings war ihnen von einer Erkrankung desselben nichts bekannt; aber sie nahmen an, er sei, plötzlich irrsinnig geworden und in die Irren anstalt verbracht, dort gestorben. Fünf Personen, zwei Brü der, eine Schwester und zwei Verwandte machten sich nun eilends auf, um recht zeitig zu der am Montag dieser Woche auf Nachmittag 2 Uhr angesetzten Begräbnis nach Hall zu kommen. Hier erst klärte sich, schon

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1896
Umfang: 10
fl. 90 kr., 38 Schüler genossen Stipendien im Betrage von zusammen 5090 fl. 8 kr. Die nicht obligaten Fächer wurden verhältnismäßig stark besucht, und zwar Italienisch (3 Curse) 66, Kalligraphie 48, Zeichnen (3 Curse) 82, Turnen (4 Curse) 157, Gesang (3 Curse) 91, Stenographie 38 Schüler. — 38 — dernd trat er mit einem wuchtigen Fußtritte denselben entzwei, sich so einen tüchtigen Knüttel verschaffend. „Kommt nur her, alle miteinander!' schrie er. „Die Knochen zer breche ich Euch!' Vincenz Lechner

war kein zu unterschätzender Gegner, trotz seines Alters. Dennoch wäre er diesmal unterlegen, denn die Uebermacht war zu groß. Schon drangen wohl ein Dutzend Bauern auf Lechner ein, theils Messer in den Fäusten, theils die steinernen Maßkrüge. Da drang eine laute Stimme durch da» Getobe, die Bauern wiche» zurück. Ihr Pfarrer war eS, den der Wirt geholt hatte, weniger besorgt um Lechner, als um seine Wirtschaftseinrichtung, welche bei derartigen Gelegen heiten fast immer in Trümmer geschlagen wird. „Was soll der Streit

am heutigen Tage?' sprach der Psarrer mit ruhigem Vorwnrs. „Denkt Ihr nicht daran, welchen schlechten Eindruck eS auf den neuen Herrn machen muss, wenn er erfährt, dass am Tage seines Einzuges ein blutiger Raushaudel stattfand?' Er schwieg eine Weile. Wortlos drückten sich die Bauern auf ihre Plätze zurück. Ihr Pfarrer galt etwas bei ihnen und er selbst wusste dies wohl. „Schämt Euch alle, so den doppelten Festtag zu entweihen!' suhr der geistliche Herr fort, „und Du, Lechner, ich glaube, es ist besser

, wenn Du das Wirtshaus verlassest.' Lechner nahm seinen Hut und sagte kurz: „Ihnen, Hochwürden, thue ich den Gefallen und gehe.. Denen da aber wollte ich schon den Zuchthäusler und Gotteslästerer gezeigt haben.' Damit verließ Lechner die Gaststube. Etwa eine halbe Stunde darauf folgte ihm der Pfarrer. Auch er nahm den Weg nach dem Lechnergehöft. Niemand zeigte sich, als er durch den lehmgestainpften HauSgaug schritt. Es war auch kein Laut aus dem Innern des HofeS selbst zu hören. Der Pfarrer öffnete nun eine Thür

und trat in die Wohnstube des Bauern. Lange war eS her, seitdem er hier gewesen und damals hatte ihm der Lechner gründlich die Lust genommen, so rasch wieder zu koinmen. Der Pfarrer sah sich um; er glaubte jedoch seinen Augen nicht zu trauen, als er die Scene bemerkte, die sich ihn» darbot. In der hintersten Stubenecke hieng schwarzgeräuchert ein Crucifix von — 39 — der Decke. Darüber brannte eine kleine Ampel. Unterhalb des Kreuzes war ein primitiver Betschemel angebracht. Und auf diesem Stuhle

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1896
Umfang: 8
der so lange bedrückten Leute keine Grenzen mehr. Ein brausendes Hoch stieg empor und nicht viel hätte gefehlt, so wären die Bauern in ihrer Begeisterung in den Wagen gesprungen. Mitten in dem Lärm trat Lechner an den Wagen. Herr von Hart stein fühlte den stechenden Blick dieses Mannes und er schrak zusammen vor dem blassen, zuckenden Gesicht des Bauern. „Nehmen Sie auch — meinen Glückwunsch, gnädiger Herr!' sprach Lechner, den Baron unverwandt ins Gesicht starrend. Hartstein trat einen Schritt zurück

. Dieser Glückwunsch klang viel eher wie ein Fluch, dieses Gesicht, fahl und halb verzerrt trug einen dro henden Ausdruck. „Wer — seid Ihr?' stieß Hartstein unwillkürlich hervor. „Lechner, heiße ich, gnädiger Herr,' antwortete der Bauer klanglos, „und eine Schwester hatte ich, die hieß Monika.' Damit wendete sich Lechner auch ohne eine Antwort abzuwarten seiner Tochter zu, dieselbe bei der Hand nehmend. Herr von Hartstein, der sehr wohl bemerkte, wie nicht nur seiner Schwester und des Baron von ThüngenS Blicke

auf ihm ruhten, sondern auch sene der Bauern, wollte dem rücksichtslos sich abwendenden Lechner eine heftige Erwiderung geben. Aber alle sahen nur, dass Herr von Hartstein wohl zornig die Hand g»gen Lechner erhob, dann aber sich in den Wagen zurückfallen ließ und den Befehl gab, sofort nach dem Schlosse zu fahren. Der Kutscher schwang die Peitsche und ganz bestürzt wichen die FilchS- berger vor den kräftig anziehenden Pferden zurück. In größter Eile rollten die beiden Wagen durch den aufwirbelnden Staub

der Straße. Die Zurückbleibenden waren erst gänzlich verwirrt ob dem unerwar teten Ausgang der Begrüßung. Dann aber machte sich die allgemeine Ent rüstung gegen Lechner in wenig schmeichelhaften Ausrufen Luft. — 35 — Man sah sich nach dem Störenfried um. Vincenz Lechner aber hatte sich bereits entfernt. Mit Marie an der Hand schritt er die Straße hinab nach dem eigenen Gehöft. DaS Mädchen that wohl eine ängstliche Frage, weshalb der Vater sich dem «schlossherrn gegenüber so schroff benahm

, aber es erhielt keine Antwort. 7. Capitel. Rauferei Die Wogen der Entrüstung legten sich allmählich unter den Bauern. Lechner war schon immer ein Sonderling gewesen, der stets das Gegentheil von dem that, was die anderen beschlossen — besonders wenn es die Schlossherrschaft betraf. Es hatten sich Gruppen gebildet, welche das „unverschämte' Benehmen des Lechnerbauers besprachen. „Nicht zulassen hätten wir ihn sollen; ich Habs ja g'sagt, der Mensch bringt uns nur Aerger und Verdruss,' rief der Höchstbauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 10.10.1896
Umfang: 10
Lechner von FuchSbcrg!' Ein dumpfes Murmel» gieng durch den Raum, das aber plötzlich von dem wilden Aufschrei unterbrochen wurde: „Sie lügt! Unser Herrgott weiß, warum sie es thut!' Mncenz Lechner wollte vorstürzen; aber mehrere starke Arme hielten ihn zurück. „Da ist es also heraus!' nickte der Commissär, während Katharinas Aussagen zu Protokoll genommen wurden. „Wollt Ihr nun gestehen, Lechner?' „Ich habe nichts zu gestehen!' knirschte der Verhaftete in wildem Trotze. „Man will mich verderben

, ruinieren! Widerrufe Kathrin! Bedenk doch, was Du mir authust! Ich bin unschuldig, ich weiß nichts von dem Diebstahl des Stutzen. Wenn Du aber meineidig wirst und darans schwörst, dass ich, der Lechner, Dir die Waffe gestohlen hätte, so bin ich verloren! Siehst Du das nicht ein? Warum Du es thust, ich weiß es uicht, ich fasse eS gar uicht! Herrgott! Wo steht mir denn mein Kopf! Ich sollte Dir den Stutzen gestohle» habe»? Sage eS uoch einmal, damit ich es für ganz gewiss weiß!' Katharina Burger zog

zitternd das alte Umschlagtuch über der Brust zusammen und antwortete ängstlich, aber für jeden vernehmbar: „Ihr seid es gewesen, Lechner, ich weiß nichts anderes! Wer käme denn zur Nachtzeit in meinen Hof? Wie Ihr in der Nacht davon seid und ich doch alle Thüren abgeschlossen fand, habe ich nur nicht erklären können, wie Ihr hereingekommen seid. Am srühen Morgen aber fand ich die Leiter unter dem Fenster und von da an wusste ich, wie es möglich war. Ihr ganz allein habt gewusSt, wo der Stutzen

von Jalvb hing, und dass der eine Lauf noch immer geladen war, Ihr allein kennt auch jeden Fußbreit Weg in meinem HauS. Sonst ist ja niemand mehr seit Jahren zu mir gelommen.' Der Commissär nickte. 'Nun, Lechner, besinnt Ihr Euch noch lange?' fragte er. Der Bauer von Fuchsberg krampste die Hände zusammen. Seine — 123 — breite Brust hob und senkte sich unter den gewaltigen Stürmen, die unter ihr tobten. Ein dumpfer Ton drang aus seiner Kehle, dann stieß er keuchend hervor: „Macht, was Ihr wollt

mit mir, ich bin unschuldig! Unser Herr gott möge es der Bürgerin vergeben, dass sie ihr Gewissen mit einer Lüge beschwert.' „Ich lüge nicht, Lechner!' sagte Katharina leise. „So erzählt uns genau, wie die Sache zugieug', befahlder Commissär der Bürgerin. Sie that es und berichtete ausführlich, was sich in der Nacht und in ihrem Häuschen zutrug und das dem Leser ja ebenfalls bekannt ist. Als sie geendet, hob Lechner noch einmal den Kopf. Noch eine letzte Hoffnung blieb ihm. Der Rock des nächtlichen Diebes

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