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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1867
Umfang: 6
, welche schon seit zu langer Zeit andauert. Pest, t8. Febr. Heute wurde im Landtage ein königliches Reskript verlesen, welches der Bitte um Suspendirnvg des Patentes über die Heeresergänzung entspricht, indem selbes zur konstitutionellen Behaud lung verwiesen wird, die Wiederherstellung der Ver fassung und die Bildung des Ministeriums verspricht und die Ernennung des Grasen Andrassy zum Prä sidenten des ungarischen Ministeriums bringt. DaS Reskript wurde mit enthusiastischen Eljen aufgenommen. Die Kammer

in teressanten Novitäten aufmerksam zu machen. Anton Langer hat durch den „Hans Jörgel' und durch seine Bühnenstücke eine gewisse Populari tät erlangt. Als geborner Wiener kennt er selbstver ständlich seine Vaterstadt genau und weiß die Volks- figuren nicht nur mit unnachahmlicher Schärfe zu zeichnen, sondern dieselben auch so zu gruppiren, daß sie ein sehr lebendiges Bild geben. Diese Kunst, welche er wie kein anderer Wiener BolkS-Schriftsteller ver steht, finden wir auch in seinem neuesten Romane

: „Der alte N ad er er.' iWien, Verlag von Ja cob Dirnböck). In den vorliegenden zwei ersten Lie ferungen schildert Langer in sehr spannender Weise, wie ein Wiener Naderer (Polizeiagent) auf wahrhast pfiffige Weise einen ungarischen Magnaten vom Tode rettet. Das Leben und Treiben in Ungarn im Vor märz und die Schlauheit und Verwegenheit des Agen ten, wobei auch die Figur des bekannten Polizeirathes v. Felsthal mit Inbegriffen ist, sind ungemein leben dig erzählt und wirken mit jenem dramatischen Effecte

, den Langer in seinen Bühnen-Arbeiten stets so ge schickt zu verwerthen wußte. Wir zweifeln nicht, daß das hübsch ausgestattete Werk zahlreiche Leser finden wird. Der Feuillelonist Michael Klapp dürfte unse ren Lesern wohl aus den Spalten der „Ostdeutschen Post' bekannt sein. Er ist ein witziger Kopf, dem eS auch nicht an SarcasmuS und Ironie fehlt, um seine Aussätze dem Leser in der pikantesten Form vorzusüh- ren. Sein langer Aufenthalt in Wien hat ihn mit dem Getriebe der alten Kaiserstadt ganz genau

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1945
Umfang: 4
und Damian, deren Gedächtnisfest auf den 27. September fällt, verehrt werden. In alten Zeiten war die Wallfahrt zu diesen Heiligen im Kirchlein ober Siebeneich, auf dem Wege zum Sch'oß Greifen stein. Unter Kaiser Josef 11. wurde dasselbe aufgehoben und später die dort verehrten Reli- Quien und das Altarbild nach Gianing über tragen. Verlassen blickt seit mehr als 150 Jah ren das einstige, seit langer Zeit auch seines Turmes verlustige Kirchlein vom Bergeshang In das Tal. Die nach Gianing übertragene Wall

soll Partschins das beste Trink wasser in Italien besitzen. Nicht umsonst geht darum der Spruch: Partschins hat gutes Wasser, aber schlechte Gassen. Leider bewahrhc'tet sich der Spruch in Bezug auf das Wasser schon seit langer Zeit nicht mehr. Die Leitung des präch tigen Quellwasseis ist nämlich an mehreren Steilen unterbrochen, so daß sic dem Trink- wasserbedarf des Dorfes nicht mehr genügt. Anstatt die Trinkwnsscrlcitmig zu reparieren, was mit geringem Kostenaufwand geschehen könnte, kehrt man frühes

Walwasser hinein. Es ist noch allen in Erinnerung, wie vor gar n cht langer Zeit durch unreines 1 rinkwasser eine Typhusepideinie hervorgerufen wurde, der nicht wenige Menschen zum Opfer fielen. Man möchte meinen, die Bevölkerung. d : e heute so schwere Gemeindesteuern zahlen muß, hätte das Recht auf einwandfreies, gesundes Trinkwasser. Mö ge die Gemeindevertretung endlich dafür sor gen. bevor unsere Gemeinde neuerdings von Krankheiten heimgesucht wird. Vinschgau Beim Holzdrahtein tödlich verunglückt

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