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sranko. Fertig gefüllte Betten aus dichtsädigem roten, blauen, weißen oder gelben Nanking, 1 Tuchent, 180 cm lang, ca. 120 cm breit, mitsamt 2 Kopfkissen, jedes 80 cm lang, ca. 60 cm breit, gefüllt mit neuen, grauen sehr dauerhaften, flaumigen Bettfedern Kr. 16, Halbdaunen Kr. 20, Daunen Kr. 24; einzelne Tuchente Kr. 10, Kr. 12, Kr. 14, Kr. 16-. Kopfkissen Kr. 3, Kr. 3-50, Kr. 4. Tnchente, 200 cm lang, 140 cm breit, Kr. 13-—, Kr. 14-70, Kr. 17-80, Kr. 21-—: Kopfkiffen, 90 cm lang, 70 cm breit

, Kr. 4-50, Kr. 5'20. Kr. 5'70. Untertuchente aus starkem, gestreiftem Gradl, 180 cm lang. 116 cm breit. Kr. 12-80, Kr. 14-80. Verfand gegen Nachnahme, von Kr. 12 an franko. Umtausch gestattet/ Für Nichtpassen des Geld retour. S. Benisch in Deschenitz Nr. 164, Böhmen. Reich illustrierte Preisliste gratis nnd franko. 614 Line vorzügliche, in Anlage u. Betrieb billige Heizung für das Einfamilienhaus ist die Frischluft-Ventilations-Heizung. In jedes, auch alte Haus leicht einzubauen. — Prospekte gratis und franko

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K 2—, bessere K 2-40, halbweiste prima K 2’80, weiße K 4 —, prima daunenweiche K 6-—, Hoch prima K 7 —, 8'—u. 960. Dannen graue K 6'—, 7 —, weiste prima K 10—, Brustflaum K 12 — von 5 Kilo an franko. ksM gefällte iesteii aus dichtfübigem. roten, blauen, gelben oder weißen Inlett (Nanking), 1 Tuchent, zirka 180 cm lang. 120 cm breit, samt 2 Kopfpolstern, jeder zirka 80 cm lang, 60 cm breit, genügend gesüür mit neuen, grauen, flaumigen und dauerhaften Bett federn K 16—, Halbdaunen K 20—, Daunenfedern

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und von der Schönheit der wirklich modernen Baukunst noch nichts gelernt und wer über Lienz nie hinauskam, kann gar nicht ahnen, daß sich ringsum in der Welt seit zwei Jahrzehnten sogar ein ganz neuer archi tektonischer Stil entwickelt hat. Höchstens die Innen ausstattung der neuen Hotels bildet eine Ausnahme. Aber auch hier bleibt das Aeußere weit zurück. So lang also der Fortschritt sich in Lienz dieses Gebietes noch nicht bemächtigt, so lang bei Neuschöpfungen einzig allein die kühle, praktische Vernunft

zur Geltung kommt, während Herz und Geist und Schönheitsverlangen regelmäßig leer aus gehen, so lang verdienen die Reste der gemütvolleren alten Zeit eine doppelt pietätvolle Schonung. Sonst wird Lienz in kurzer Zeit auch die letzten Ueber- bleibsel stimmungsvoller Eigenart verloren haben. Lienz ist unter den alten Städten Tirols, nicht einmal Bruneck ausgenommen, ehedem an alten Bauwerken weitaus die ärmste. Vielfache Brände haben den alten Bestand immer mehr zusammen schmelzen lassen. Und was dabei

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WintereMitlltßfotur asssass vorrätig in der Landes* Telephon Ne besorgt sämtli rasch und reell dingungen, kat briese, Lose usn von Wertpapiei Beste Billic aus dtchlfädtge 1 Tuchent, 180 jedes 80 cm lc sehr dauerhaft Kr. 20, Daunen Kr. 16; Kopfki lang, 140 cm Kopfkissen, 90 c Untertnchente i 116 cm breit, K von Kr. 12 an S. Benisch Reich 1, 420 haben auf seiner langen Irrfahrt! Welch ein Unterschied zwischen ihrem Schicksal! Rudolf, der rechtschaffene, spar same Arbeiter, hatte nie die Not

. Dreißig Jahre lang übte er nun hier sein Priesteramt aus und fand durch den Verkehr mit hoch- bedeutenden Männern, wie Professor Janssen und Stadtpfarrer Münzenberger eine seltene geistige Anregung, die für sein Wirken und Streben von günstigstem Einflüsse war. Während dieser Zeit entstanden außer zahlreichen kleineren Streitschriften noch bedeutendere Werke, von denen wir hier nur nennen: Re formation oder Revolution (1897), Die lutherische Kanzel (1887), Der Hexenwahn (1886), Der Zauberglaube

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(iMßDortlMur sssasafs vorrätig in der Landerk Telephon Nr. besorgt sämtli« rasch und reest dingungen, kai briese, Lose usn von Wertpapier Beste Billig K-, aus dichtfädtge 1 Tuchent, 180 < jedes 80 cm la sehr dauerhaft. Kr. 20, Daunen Kr. 16: Kopfkij lang, 140 cm I Kopfkiffen, 90 c Untertuchente c 116 cm breit, K von Kr. 12 an l S. Benisch Reich m Eine vorzii HdzniH ist die Fris auch alte h Luftheizunj 418 - Die fieimkehr. Sylvesternovelle von L. Aiestng. s war ein kalter, stürmischer

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, die Burg seiner Väter stieg über ihm empor. Neue Zuversicht floß in sein Herz, als er Eme rentiana die vertrauten Gänge emporführte und mit ihr die Halle betrat, wo der Bruder mit seiner Ge mahlin eben beim Abendbrote saß. Die beiden An kömmlinge wurden herzlich begrüßt und mußten sich alsogleich zum Tische setzen. Doch Waldhauser ertrug das Schweigen mcht lang und kaum saß er, rückte er auch schon mit seinem Anliegen heraus. Er habe den Auftrag, Emerentiana nach Sonnenburg zu führen. Doch sei

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Praktische Mitteilungen

Seite 8 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

Hauswirtschaft. Rauchfleischsuppe. Das Rauchfleisch wirb über Nacht in kaltes Wasser gesetzt, am Morgen mit .heißem Wasser und einem reinen Heidebesen gereinigt, dann nochmals mit heißem Wasser abgewaschen, mit kaltem Wässer, aufs Feuer gesetzt und lang sam, aber ununterbrochen 3^.Stunden lang gekocht. Sobald dasselbe kocht, tue man feine Graupen und 2. Stünden später ^ eine wohlgereinigte klein geschnittene Sellerieknolle, oder Porreestange hinzu; in Ermanglung dieser einige Sellerie

-! blättere aber Wenig, auch sind junge Kohlrabi gut darin. Das Fett wird nach und nach abgefüllt. Zum Sämigwerden kann mit 'etwas gebranntem Mehl nachgeholfen werden. Lebersuppe. ^.Kilo Leber wird in Stückchen geschnitten und in Butter mit Zwiebel, Lauch, Gelbrüben und Petersilie, gedämpft.. Dann gibt man drei Köchlöffel Mehl daran, röstet! es gelb, füllt mit Fleischbrühe nach und gibt beim Anrichten sauren Rahm und geröstetes Brot dazu. Schwammauflauf. Man rühre 6 Eidotter eine halbe Stunde lang

und gebe dann 25 Gr. fein geriebenen Zucker, den Schnee von 6 Eiweiß und 25 Gr. feines Mehl dazu, fülle die Masse in die mit kalter Butter ausgestrichene Form und backe sie eine halbe Stunde lang. Wie behandelt man die Kartoffeln, damit solche in der Hälfte Zeit und mit der Hälfte Brennstoff als bisher in jedem Hafen (Kessel) zum Essen und Füttern weich gesotten sind? Erstens: sind die Kartoffeln in ziemlich gleicher Größe in den Hasen zu bringen und an je 5 Liter Kartoffeln nur 1 Liter Wasser

ist, aus der getrockneten Gurkenschale aus, erweicht dieselbe in warmem Wasser und bindet sie 24 Stunden lang gelinde über den er- frorenen Teil. Ein zweimaliges solches Überlegen heilt oft selbst bedeutende Erfrierungen und Frostbeulen, solange sie noch nicht vom Brand befallen sind. Wtesser. Mitesser werden bedingt durch Verstopfung der Haütporen und sind, wenn sie nur vereinzelt auftreten, nichts Abnormales. Man entfernt sie durch Ausdrücken mit dem Uhrschlüssel oder dergleichen. Da die Entstehung der Mitesser

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Praktische Mitteilungen

Seite 104 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

ist. Gehäkelte Kinderschuhe. Siehe auch Abbild, a und d. Die hübschen Spangenschuhe waren in der Vorlage mit weißer . Zephirwolle im tunesischen Häkelstich gehäkelt und mit rosa ' Verwarn verziert. Man arbeitet erst mit doppeltem Faden die Sohle, die 20 Touren lang ist. Man beginnt mit einem Anschlag von 6 Lustmaschen, arbeitet auf der 1. Tour 6 Ma schen und auf der 2. bis 6. Tour 8 Maschen. Bei der 7. Tour Gehäkelte Kinderschuhe. - werden hneder 2 Maschen abgenommen, die 8. und 9. Tour Hnd ohne Abnehmen

zu den Kinderschuhen. die ausgebreitete Ansicht Abb. a. Nach Vollendung der 13. Tour arbeitet man für den rechten Schuh die 14. Tour 12 Maschen, die 15. Tour 11 Maschen, die 16. Tour 10 Maschen, die 17. Tour 9 Maschen lang. Darauf arbeitet man der letztest Tour ent lang eme Reihe Kettenmaschen, nimmt von der 15. u.ld 16. Tour die Randmaschen auf und arbeitet mit diesen beiden Maschen die Knopfspange 17 Touren lang, wobei man bei d'r 16. Tour, dos Knopfloch berücksichtigt. Dem unteren Rande der Knopfspw

^ge und dem oberen Rande des Schuhteils'ent lang sind jetzt bis zur 4. Masche hinter dem letzten Abnehmen Kettenmaschen zu arbeiten, dann häkelt man die linke Schnh- hälfte weiter, die noch 4 Touren hoch mit 11 Maschen gear beitet wird. Der fertige Schuhteik wird in der Hinteren Mitte zusammengenäht, dann umgibt man den oberen Rand und den Noppeyteil mit einer aus rosa Garn gehäkelten Piköttöur (1 Pikot, 1 feste Masche) und setzt die Sohle an, die mit einer Tour fester Maschen angehäkelt.wird

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geführt, einem jungen, ernsten Mann. Er hieß uns willkommen und führte jedeü zu seinem Platze. Der Bruder kam zu den Brüdern, Fr. Sta nislaus zu einem Novizen und Maurus bekam allein eine Zelle. Meine Zelle heißt „Hugo". Sie liegt gegen den Klosterhof, ist 3 Meter lang und breit und 5 Meter hoch. Darin ist ein Tisch, ein Stuhl, ein Bett und ein Waschgeschirr. Mir gefällt sie sehr gut. Ich fange gleich an, meine sieben Zwetschken auszupacken und es kommen mir ver schiedene Gedanken in den Kopf

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Praktische Mitteilungen

Seite 100 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

Kauswtristhast. Lebkuchen. 25V Gr. Zucker rührt man ^ Stunde lang mit 4 ganzen Eiern, dazu mischt man 25V Gr. gemahlene süße Mandeln, 125. Gr. geriebene Schokolade, 25 Gr. geriebene Zitronenschale und 3VV Gr. Mehl. Der Teig wird auf Oblaten gestrichen und bei schwacher Hitze gebacken. Der Lebkuchen wird mit folgender Glasur bestrichen: 125 Gr. Zucker werden mit 1 Eiweiß und etwas Zitronensaft gleichmäßig gerührt, bis die Masse dickflüssig mattglänzend erscheint. Stoltett. 250 Gr. Butter, 25V

, 125 Gr. Korinthen. 1 Eßlöffel voll Rum und den Schnee von 7 Eiern zu. Der Kuchen wird 1^ Stunde in maßiger Hitze gebacken. Nußpliitzchcn. 5V0 Gr. feingestoßener Zucker wird mit 3 Eiern Stunde lang gerührt und 5VV Gr. feingestampfte Nußkerne daruntergegeben. nebst etwas Zitronenschale. Nun setzt man kleine Häufchen auf Oblaten und bäckt diese auf einem Blech bei mäßiger Hitze. Springerle. ^ Kilo feines Mehl, ^ Kilo Zucker, beides durchgesiebt, 4 gryße Eier, 1 Walnuß groß Butter, 2 große

Messerspitzen gereinigte Pottasche, Anissamen. Zucker, Butter, Eier ^md die in etwas Milch aufgelöste Pottasche werden eine Viertelstunde lang gut gerührt und mit dem Mehl, wovon etwas zurückbleibt, zum Teig , gemacht. Derselbe'wird auf ein mit Mehl bestäubtes Brett gelegt, eine Weile verarbeitet, mit dem Rollholz ^ Finger dick ausgerollt, mit etwas Mehl be stäubt und mit eigens dazu bestimmten Formen ausgedrückt. Nachdem man den ausgedrückten Teig auf den Backtisch ge stürzt hat, so daß die Figuren oben

. ^ In der 1. Tour werden die 3. und 4. M., ö. rmd 6. M. von den neu aufge^ schlagenen M. des Zeigefingers zusammengestrickt. In den nächsten 4 Touren werden je die zwei ersten dieser M. zusammengestrickt un'i der Finger auf den übrigen 24 M. 34 Touren lang gestrickt und ge schlossen tvie die vorigen Finger. Der vierte Finger wird auf deit 6 Anschlagmaschen des Mittelfingers, 8 M. deS unteren, S M. des oberen Handteils und 4 neu aufgeschlagenen M. gearbeitet. In der 1. Toni

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und der Landwiri'chai'iichen Be zirksgenossenschaften beschloß, welches am 8. November desselben Jahres seine Wirksamkeit er lang,e. Mit Allerhöchster Entschließung Sei er Majestät wurde Dr. Julius Freiherr von Riccabona- R e i ch e n f e l s zum ersten Präsidenten des Landes- kulturrates ernannt und mit der Leitung der Sekiion betraut. Am 12. April 1882 erfolgte die Konsti tuierung der Sektion, der damals fünf neugegründete landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaften angehörten. In den ersten ständigen Ausschuß

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äußerst belebt von Fuhrwerken, schwerbepackt mit Holz. Heu usw. Hoch am Berge arbeitet schon fast ein Dezennium eine große Schar Bergknappen und durchsucht fieberhaft die Eingeweide des Berges nach Erz. Da und dort, an vielen Stellen treten Spuren von Schwefelkies auf und laut Berechnung hätte schon lange reiche Beute erfolgen sollen. Der gegenwärtige Stollen ist schon bedeutend über 1000 Meter lang. Bohrmaschinen, Turbinen, Brettersäge usw. treibt ein Motor mit 40 Pferdekräften

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Praktische Mitteilungen

Seite 28 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

die Hühnerfedern für wertlos, neuer dings aber werden sie zu geringeren, etwa Domestikenbetten, ja mit Gänsefedern gemischt selbst zu guten Betten immer mehr verwandt. Das Aufbewahren der Federn geschieht am besten in einem Sacke, der nach jedem Füllen mit den Federn einige Tage lang in einen Backofen gelegt wird, welcher nur noch die Wärme hat, die nach, dem Herausziehen des Brotes zurück bleibt, damit die Federn austrocknen und den Motten vorge beugt wird. Den Sack hängt man dann in einer trockenen Kommer

an der Decke auf. Für junge unerfahrene Hausfrauen mögen folgende Winke dienen. Die Federn werden geschlissen, indem man den Bart der Rechten und Linken des Kieles ab reißt. die Spitzen werden abgeschnitten und die wertlosen Kiele weggeworfen. Die abgerissenen Barte und abgeschnittenen Spitzen stopft man in ein Bettinlett, sonnt und klopft dasselbe einige Tage lang, damit die Federn locker werden, und das Bettkissen ist fertig zum Gebrauch. Also die Federn ja nicht wegwerfen, sondern einen Versuch

die Länge des letzteren 180 Meter und 120 die Anzahl der verflossenen Sekunden, so ist in der Mitte des Wassers die Geschwindigkeit desselben 1,5 Meter. Da aber das Wasser an den Seiten etwas lang samer abfließt, so ist die durchschnittliche Geschwindigkeit des Wassers bloß ^ der von oben beobachteten, daher hier 1,2 Meter. Ist die Kanalbreite an dessen Ende 3 Meter und die Tiefe des Wassers 0,5 Meter, so beträgt die Menge des daselbst in einer Sekunde abfließenden Wassers 1,8 Kubikmeter

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Innsbrucker Nachrichten

Seite 4 von 16

Datum: 29.12.1911

Umfang: 16

Kronen, die dazugehörige Alpe im sogenannten Lang engrund (Gemeinde Hopfgarten-Land) von Jakob Oberhäuser aus Hopfgarten um 8050 Kronen und die dazugehöri¬ gen, in der Gemeinde Kirchbichl befindlichen Grundstücke von Andreas Huber, Bruckhäusl- lvirt (Gemeinde Kirchbichl), um 12.200 Kronen xrstanden. — Ans Kaltern, 28. ds. Mts./ schreibt man ^nns: Das bisher zur Verlassen- t'chast liach dem verstorbenen Handelsmann und Cafetier Georg Doll gehörige

Weingartner und Johann Müller wurde die Ehrenntedaitle für 25jährige ver¬ dienstliche Tätigkeit auf dem! Gebiete des Feuer¬ wehr- und Rettungswesen zuerkannt, (Vor steh er wähl.) Aus Sand in Täufers schreibt man uns: Hier wurde letzthin der lang!- jährrge, tüchtige Gemeindevorsteher Herr Joses Jungimann, Gutsbesitzer hier, als solcher wiedergewählt. — Zum Vorsteher von Ober¬ rasen wurde Anton M air, Pichlerbauer, ge¬ wählt, (Wilderer.) Aus Sand in Täufers

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Praktische Mitteilungen

Seite 22 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

und der nötigen Menge Wasser zuerst eine Harzseise dar, und ztvar muß man das zerkleinerte Kolo phonium partienweise zusetzen und etwa drei Stunden lang kochen, bis eine klare Lösung entstanden. Diese noch heiße Lösung fällt man mit einer Lösung von Eisenvitriol (etwa 1 :5), läßt absetzen, wäscht das ausgefüllte Harzeisen noch einmal mit heißem Wasser unÄ läßt auf einem Spitzbeutel gut abtrocknen. Nach 2—3 Tagen nimmt man dasselbe auf flache Porzellanteller und läßt an der Luft gut abtrocknen. Im trockenen

Zustande läßt sich dasselbe leicht mit gelber Vaselin verreiben, und setzt man des besseren Aussehens halber eine Kleinigkeit kalzinierten Nuß oder fettlösliches Anilinblau hinzu. Es genügen 5—an harzsaurem Eisen, um den Effekt zu erzielen. Man kann mit etwas Nitrobenzol par fümieren. Billiger wetterfester Anstrich. Man nimmt nach der „Thonind.-Ztg.' 1,5 Kilo Weizenmehl Nr. 2, verrührt es mit kaltem Wasser zu einer sirupartigen Konsistenz, gießt es lang sam in ca. 22—23 Liter kochendes Wasser, fügt 0,5

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Praktische Mitteilungen

Seite 94 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

oder von dem intensiven Geruch si betäubt werden, daß sie leicht gefangen und getötet werden können. Dieses billige, leicht und einfach anzuwendende Mittel verdient die weiteste Ver breitung. Höst- und Kartenbau, Mumenpffege. Wie soll ein wirklich guter Baumpfahl beschaffen sein? Glatt geschält, lang genug und dauerhaft! Letzteres bezieht sich in der Hauptsache auf die untere Spitze. Dieselbe ist zu im prägnieren oder durch Ankohlen haltbar zu machen. Bei einer Stammhöhe von 2 Meter soll der Pfahl min destens 3,20

Metr lang sein und soweit in den Bodeil kommen, daß das obere Ende bw zur Krone reicht. Sehr fehlerhaft ist es, wenn der Pfahl in die Krone hineinreicht, da durch Reibungen Wunden entstehen, die Folgen, wie Krebs, Gummisluß usw. nach sich ziehen. Am untern Ende soll ein Pfahl mindestens 7 bis 8 Zentimeter Durchmesser aufwerfen und nach oben sich allmählich verjüngen. Sobald der Baum durch starkes Wachstum anzeigt, daß er festgewurzelt ist, entferne man den Pfabl. In besonders windigen Gegenden

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Praktische Mitteilungen

Seite 50 von 104

Datum: 29.12.1911

Umfang: 104

sich nur durch seine genaue Unter suchung an Ort und Stelle feststellen. In zweifelhaften Fällen ist es am besten, es einfach zu verbrennen, dabei aber vorsichtig die Ansteckung gesunden Holzes dadurch zu vermeiden, daß man es vor dem Verbrennen auf oder neben solchem nicht län gere Zeit liegen läßt. Der neue Fußboden soll nicht ganz an die Mauer anstoßen, und der so entstehende Zwischenraum zwischen Fußboden und Mauern durch Fußleisten verdeckt wer den, in die man zweckmäßig mit dem Zentrumsbohrer alle Meter lang

- — Übergossen. Aus diesem Benzinbade wird der Riemen nach einer halben Stunde genommen und zum Trock nen aufgehängt. Nach dem Trocknen ist derselbe beiderseits mit heißem Sodawasser abzuwaschen und nochmals zu trocknen. Dann wird der Riemen wieder aufgelegt, und auf der Lauf seite (Innenseite) mit inzwischen ausgelassenem reinem Rindertalg mittels einer Auftragbürste gut eingefettet. Um Holz blau zu färben, nehme man ein halbes Kilo Lack mus, koche denselben zwei Stunden lang in zwei Liter Kalk wasser

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 387 von 414

Datum: 29.12.1911

Umfang: 414

Papa herübergekommen sei und auch mitfahren werde. Sie hingen sich an Dally und sangen laut: „Wie lieblich schallt durch Busch und Wald Des Waldhorns froher Klang; Der Wiederhall im Eichental Hallt's nach so lang, so lang.' Aber sie sang nicht mit, sie fühlte, daß ihre Stimme ge zittert hätte. „Sie müssen nur Geduld mit mir haben, Sie dürfen mich nicht sinken lassen,' hatte er gesagt. Ja, wenn das in ihrer Macht stünde! Eine Träne stieg in ihr Auge, aber sie zerdrückte sie, ehe sie verräterisch

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 59 von 414

Datum: 29.12.1911

Umfang: 414

, seiner Würde Entkleideten, gründlich auslassen kann — dann wehe dem Aermsten! — Christian Görres, der immer hochmütig auf das „Handwerlergesindel' herabgeschaut hatte, ward jetzt inne, daß es doch besser gewesen wäre^ wenn er unter den Menschen, in deren Mitte er Jahrzehnte lang gelebt, etwas mehr Liebe gesät hätte. Dann wäre seine einzige Ernte jetzt nicht Haß, Verachtung und Hohn. ^Seines Bleibens war nun nicht länger in dem stillen Städt chen; so schüttelte er denn zornerfüllt den „kleinstädtischen' Staub

Liebsten dahin, und als sie an dem Heiligen von Stein vorübergingen, flog ein dankbarer Blick der Braut zu ihm hinüber! Vor ihrem Bittgang hatte sie ihn ja um seine Hilfe gefleht! Die Musikanten bliesen ein fröhliches Hochzeitslied, als der Zug vor dem Stadttor hielt. Frau Lotte überschritt glückstrahlend die rauchgeschwärzte Schwelle der Schmiede, in der ihr Eheherr künftig als Meister walten sollte. — ^ Noch viele Jahrzehnte lang tönte das lustige Ping—Pang der Hämmer aus der Werkstatt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 155 von 414

Datum: 29.12.1911

Umfang: 414

. Lips schlug die Hände zusammen Teil- und Loszettel zu schreiben brauchte, wenn die Alten das und sagte: Woher wollt Ihr aber das Geld nehmen? Zeitliche einmal segneten. Ob man zwei Herzen hikr, zwei Das will ich Euch sagen, nahm Eva das Wort wieder, dort auseinanderriß, daß sie still verbluteten, das konnte die Ter Geiz meines Mannes nötigt mich, mir eine heimliche Kasse beiden Väter keine Minute lang zauderig machen. So ein reicher sür Wohltaten zu halten. Was aus Milch, Butter und Käse Bauer

, freudelos. Man sah kein Lächeln kindlichen Unbefangenheit nicht. Er war ein ungemein an- mehr in ihrem Gesichte; sie mied jede Gesellschaft» und wenn ftclliger Junge und ber seiner körperlichen Stärke, bei seiner es irgend eine Freude für sie gab, so war es die, Anderen zu Unermüdlichkeit und seinem regen Fleiße war er im Hause, dienem und insbesondere der Armut Schutz und Trost, Hilfe wie im Ackerbau, ungemein nützlich. Ein Jahr lang wurde und Beistand zu sein und die Kranken zu.pflegen. Sie wäre

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt

Seite 74 von 414

Datum: 29.12.1911

Umfang: 414

. Und dann daß sie verschmäht worden, lag die traurige Entsagung. Ein — ich habe lange darüber nachgedacht, dann sollst du es mit schelmisches Lächeln spielte um ihre Lippen als sie vor dem Gottes Hilfe noch einmal versuchen. Du wirst dir mehr Er- Spiegel stehend das hübsche, volle Gesicht betrachtete, das ihr fahrung sammeln können, mittlerweile und in der Übung bleibst entgegenschaute. War sie das wirklich wieder, dieselbe, die du ja auch, wenn du tüchtig arbeitest.' unten Jahre lang im kleinen Stübchen

den Entschluß gefaßt zu reden, aber Die Jahre, die sie der Mutter versprochen hatte, die besten ?ch war feige, war jämmerlich schwach, ich vermochte es nicht. Aahre ihres Lebens und ihrer Jugend schwanden dahin und Ich klammerte mich an die Hoffnung doch noch durch eigenes m dem Trost, den selbst die ungeliebte Arbeit verleiht, begann Schaffen den Beweis liefern zu können, daß ich kein Stümper die Wunde zu heilen. Der tiefe Schmerz verwandelte sich lang- sei, daß sie in mir lebte und ourch mein Werk

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