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Schlern
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Seite 12 von 668
Datum: 01.03.1986
Umfang: 668
war wie bei anderen, ihm im Rang vergleichbaren Freunden des Kaisers, so etwa bei Paul von Lichtenstein, dem Marschall beim Re giment in Tirol, der gleichfalls engste Be ziehungen zu Jakob Fugger pflog, oder dem Kanzler Cyprian von Serentin. der in einer Liste der Hofhaltung, publiziert von Fellner-Kretschmavr. erst hinter Villinger rangiert, oder schließlich bei dem Augs burger Bürger Mathäus Lang, der wohl der erfolgreichste Diplomat und Pfrün denjäger des beginnenden 16. Jahrhun derts war auf dem Wege über den engsten

wird er mit der Pfandherrschaft Sey friedsberg belehnt. Für das Ansehen Jakob Villingers in der geistigen Welt seiner Zeit zeugen die pane gyrischen Widmungen des Erasmus von Rotterdam wie des Augsburger „Erzhu manisten“ Conrad Peutinger. Am 22. Mai 1522 ernennt Karl V. zu Brüg ge den Kardinal Lang. Jakob Villinger. Cyprian von Serentin und andere zu Statt haltern und Regenten des obersten Regi ments für alle ober- und niederösterreichi schen Lande. Gegen 1623 jedoch beginnt Jakob Villin gers — und auch Philip Adlers — Stern

darstellend, erhal ten sind. Er selbst ist als Jakobspilger gezeigt. Es geschah dies wenige Jahre nach Villin gers größtem Erfolg, nämlich der von ihm — mit wesentlichem Anteil der Fugger — organisierten und finanzierten Kandida tur Karls V. als Nachfolger des zwei Jahre später verstorbenen Kaisers Maximilian I. Die Kurfürsten verlangten für diese Wahl enorme Bestechungssummen, und es ge lang Villinger. den für die damalige Zeit astronomischen Betrag von 850.000 fl auf zubringen

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