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Alpenländer-Bote
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Seite 19 von 20
Datum: 04.08.1935
Umfang: 20
, nicht aber eine Schwester, und wenn sie auch noch so lang und noch so liebevoll für den Bruder ge sorgt hätte. Sie kann aber, wenn sie den Verstorbenen wah rend seiner Krankheit gepflegt hat, um die Zuerkennung des Sterbequartals ansuchen. Sie hätte sich diesbezüglich an die Finanzlandesdirektion zu wenden. M. S. in B. Kriegswitwen haben, wenn sie erkranken, nur auf ihre Rente Anspruch, nicht auch auf Krankengeld oder Sterbegeld. Doch besteht der Kriegsopferfonds, aus dem in berückfichtigenswerten Fällen

f ein, ich empfehle Ihnen vielmehr eine Kur mit Bohnen- chalentee, der gerade bei solchen Leiden wunderbar wirkt. Zum Tee verwendet man die getrockneten Bohnenhülsen, d h. die die Frucht umgebende dünne Haut, die durch Quellung im Wasser gelöst und bei 70 Grad Celsius getrocknet wird. Den Tee bekommen Sie in jeder größeren Apotheke. Tee am besten abends kalt ansetzen, 12 Stunden lang ziehen lassen, in der Früh kurz aufkochen und abseihen. Auf 1 Tasse nimmt man 10 bis 15 Gramm Tee. Bis 2, eventuell 3 Tassen

soll das Kind ein warmes Vollbad in Kalmuswurzel absud 15 Minuten lang nehmen Man nimmt zu einem Bad etwa 200 Gramm davon, kocht im Wasser 15 Minuten lang und fügt den Absud dem warmen Vollbad hinzu. Innerlich empfehle ich einen Tee aus Queckenwurzel (Graswurzel). Man gibt 1 Teelöffel, also zirka 2 Gramm Wurzeln, am 1 Schale Wasser, kocht 15 Minuten lang, läßt zugedeckt 7 Minuten ziehen, seiht ab und versüßt mit Honig. Diese Schale Tee soll das Kind tagsüber schluckweise trinken. Den Tee 5 bis 6 Wochen lang

Lindenholzkohlenpul ver mit Wasser ein und wiederholt dieses, wenn nötig, nach einer Stunde. In den meisten Fällen hört der Anfall bald auf. Jedenfalls wäre es angezeigt, eine Kur mit einem Tee aus Schlüsselblumen anzuschließen. Man verwende! nur die Blätter und Blüten, meistens aber nur die Blüten. Man gibt 2 Teelöffel der getrockneten Blüten auf eine Schale sie dendes Wasser, kocht 10 Minuten lang, läßt zugedeckt 5 bis 6 Minuten ziehen, seiht ab und trinkt warm, täglich 2 Tas sen. Den Tee etwa 3 Wochen lang

ziehen, leiht ab und gurgelt damit öfters im Tage. Zugleich innerlich Biberneiltinktur gebrauchen, und zwar dreimal täglich je 20 Tropfen davon auf ein Stück Zucker nehmen, das man im Munde langsam zergehen läßt. Milde, reizlose Kost» Sorge für täglichen Stuhlgang, Verrneidung von staubiger Luft, viel Aufenthalt in der reinen, frischen Luft. Abends nehmen Sie immer ein heißes Fußbad, 10 Mi nuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche. Sollte der Katarrh auf die Lunge übergreifen

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 05.08.1934
Umfang: 20
- Me nach großer Mühe retten. Stangersdorf. (Trauer um den Kanzler.) Am Montag, 30. Juli, fand ein feierlicher Trauergot tesdienst für unseren unvergeßlichen Bundeskanzler Dr. Dollfuß in der Pfarrkirche in Lang statt. Die Schuljugeno samt Lehrkörper. Freiw. Feuerwehr, die gesamte Gemeindevertretung Lang, die Burschen und Jungfrauen sammelten sich vor der Kirche und zogen dann geschlossen ein. Gutsbesitzer Baron Conrad von Eybesfeld samt Angehörigen, dann die hier weilenden Sommergäste und auch die Bevölkerung

und Reis vermengt, ist tz oguch oder mindestens jeden zweiten Tag ein heißes Zmnkraut- oder Heublumenabsud nehmen, und tzi, ^ptmuten lang. Man beginnt mit einer Temperatur Celsius und steigt bis 39 Grad (man gießt Nittu* - m*chst Statt eines Vollbades kann man even- »ein heißes Sitzbad geben, auch von derselben Dauer. Nach dem Bade gleich ins Bett, wo die Kranke eine Taffe heißen Tee aus Linden- und Holunderblüten zu glei chen Teilen gemischt trinkt. Jeden Abend ein heißes Fuß bad, 10 Minuten lang

werden soll. Sehr gut sind auch Lehmaufla gen. Der Lehm wird mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei angemacht, auf Leinwand aufgestrtchen und direkt auf die Knoten aufgelegt, IVa Stunden lang. Essen Sie viel Ge müse, Obst, Buttermilch, Sauermilch, Vollkornbrot, grüne Salate mit Oel und Zitronensaft zubereitet, Butter, Honig, Topfen. Abends eine Taffe Tee trinken von Faulbaumrinde, Rhabarber und Dornschlehblüten, zu gleichen Teilen gemischt. Jeden Tag ein kurzes kaltes Sitzbad nehmen, nur 10 Se kunden lang

, das am besten morgens vom Bett aus genom men wird. Wenn Sie so leben» so werden die lästigen Be schwerden bald Nachlassen. Krank 170. Sie leiden sicherlich an chronischem Rheuma tismus. Mit Einreibungen allein ist das Leiden nicht zu hei len. Sie müssen unbedingt eine Bäderkur machen. Heiße Heublumenvollbäder, 38—39 Grad Celsius, 6—7 Minuten lang, dann den Rücken und Schenkel kalt begießen. Nehmen Sie jeden zweiten Tag ein solches Bad, und zwar wochen lang. An den anderen Tagen heiße Heublumenauflagen

viel Gemüse, Obst, Milch, Milchspeisen, Butter, Honig, Vollkornbrot, Hafer flocken, Hafermus, Reis. Topfen, Schleimsuppen. Alkohol meiden? Das andere Leiden ist ein Zeichen von Hämorrhoi den (goldene Ader). Nehmen Sie täglich oder jeden zweiten Tag ein kurzes. (10 Sekunden lang) kaltes Sitzbad. Bergbauer. Sie sollten einmal Ihre Lungen durchleuchten lassen. Wenn diese gesund sind, dann handelt es sich nur um eine allgeineine Nervenschwäche, verbunden mit Blutent- mischuug. In diesem Falle

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 03.03.1935
Umfang: 20
Seite 8. Nr. 9. tauchen, das mit kaltem Wasser angesüllt ist. Das Wasser muß bis zu den Ellenbogen reichen. Dauer des Armbades 30 Sekunden (langsam bis 30 zählen). Dann die Arme rasch bekleiden und im Stehen oder Gegen mit den Armen lang same. gleichmäßige, pendelartige Schwingungen 2 Minuten lang machen. Nehmen Sie ein solches Armbad zweimal täg lich früh und abends. Der tägliche reichliche Genus; von echtem Bienenhonig ist sehr zu empfehlen. Anna K. in L. Dieses Wundermittel, das die Haarwur

. d. t. d. Nr. 60. Drei Pulver täglich nehmen, früh, mittags und abends, je eins gleich nach dem Essen. Diese Kur mindestens 6—8 Wochen lang machen, dann 14 Tage aus setzen und eventuell wiederholen. Genießen Sie möglichst viel Rohkost, Milch (rohe), rohe Karotten, rohe Aepfel samt Schale, Honig, Topfen, grüne Salate mit Oel uns Zitronensaft zubereitet, Weizenkleie, Nüsse, Haselnüsse, Pinienkerne, rohe Zwiebeln und rohen Knoblauch. Kühle Ganzwaschungen, kalte kurze Sitzbäder (nur 1—2 Minuten lang), Lust

, Innsbruck; Großglockner (3798 Meter). “ “ '— lang. Die Augen unbedingt vom Facharzt untersuch, lassen. Hossnungsstern. Sie leiden an starker Blutarmut. % vom Ärzte verordnet Leberdiät leistet bei diesem Lech,' oft sehr gute Dienste, nur wird sie nicht immer gut veH tragen. Da Sie das Buch „Der Bötldoktor" haben, j, machen Sie die auf Seite 203 unter „Blutarmut" „Blutauffrischung" empfohlene Kur, lesen auch was qJ Sette 137—139 darüber geschrieben ist. Der tägliche rech liche Genus; von echtem

Bienenhonig ist sehr zu empfehle, Genießen Sie alle 3 Stunden 1 Teelöffel voll täglich ^ bestens 3 Monate lang. Die Verstopfung energisch beküM sen (s. Seite 271/2 des Buches). Hochlantsch. Gegen die erfrorenen Füße empfehle y zweimal täglich heiße (40 Grad Celsius) Fußbäder in blumenabkochung, jedesmal 15 Minuten lang. Das Wgsy muß bis zum Knie reichen. Dann Einreiben über mit der in jeder Apotheke zu habenden Frostsalbe (Ungueij. tum ad perniones) und Einwickeln der Füße in warmem Flanell. Diese Kur

mindestens 14 Tage lang machen. Blähhals kann schon mit der Schwangerschaft zusmnnM hängen. Versuchen Sie über Nacht Halsumschläge J Eichenrindenabkochung. 1 Handvoll davon in 1 Liter Wch, 10 Minuten kochen, abkühlen lassen und damit die % schlage machen. Speisen wenig salzen, milde reizlose Äofr Sorge für täglichen Stuhlgang. Alkohol, russ. Tee, Bohnen Kaffee meiden. N. 1888. Jeder Spezialarzt für Hautkrankheiten Kam solche Schönheitsfehler leicht beseitigen. Nähere Adrch, von Aerzten können leider

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.12.1937
Umfang: 8
auch so eine Abart» von Fleder- Miäusen. Einigen wir uns auf die Formel. Menschen mit rie sigen Fledermausstügeln. mittels derer sie in atemberau bendem Tempo hin- und -widerschießen und dann, die Flü gel anlegend, sich! niederlassen. Es folgt eine derart ernge- hende Schilderung dieser Mondbewohner durch Herrn Loke, daß es schien, als» habe er selbst »durch Herschels „Teleskop" unsere „Vettern" vom Mond Tage und Nächte lang beob- Hollywood, im Dezember. Mit einem Interesse, das man bisher kaum dem Debüt

>aus dein Meer von Inhalt, das dieser »wertvolle -Behelf -in seinen mehreren- hundert Seiten birgt, denn alles, »ivas den weitverzweigten Auf- und gegenwärtig ständig fortschreitenden Umbau unseres »Gemeinwesens betrifft, sowohl in Nie Thermosflasche Von R. Wttburg Seine Mutter Hütte Zicka geheißen und war mit ihm zwischen Mediasch und Elisabethstadt im Schotterwagen niedergekommen. Zwei Stunden lang jammerte sie, dann setzte sie sich aus und gab ihm die »Brust. Er trank und schlief dabei

auf der Brust auseinander —, einmal hatte er den Teufel gesehen. Was, gesehen?! Drei Stun den lang mit ihm gesprochen! Ein Herr aus Hermannstadt hatte ihn als Träger für die Hasenjagd gemietet. Novembet war es, Ueber der Koket dampfte der Nebel, im klebrigen Acker lagen -Schnee slecke. Sie schritten selbander, voran der Vorstehhund, ein schönes Tier; nur »der Schwanz war nicht in Ordnung, war lang, -nicht gestutzt. Aber das siel dem Purde erst nachher aui. Der Herr sprach lustig- mit dem Zigeuner

. „Wenn »da Kaffee drin ist. muß nr-an ihn mit dem Messer herausschnei den." „Ja, ja", antwortete -der Herr und lachte in den Mund winkeln. „Das stimmt schon. Nimmst du aber die Flasche und stößt sie tief in den Schnee, drehst darin fünf Minu ten lang, dann koch»t der Kaffee! Da — nimm sie!" Der Purde denkt, indem er sich den Bauch hält: Mich wirst du nicht zum Narren halten. Faßt die Flasche, stößt sie tiei in das schlammige Weiß und- dreht sie wie toll. „Ist es so gut. Herr?" lacht

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 29.07.1934
Umfang: 16
mit starkem Regen, das 20 Minuten dauerte; die Hitze fiel auf 20 Grad. Fünf Minuten lang hagelte es, auf einen Quadratmeter sielen etwa zehn Eiskör ner bis zu Haselnußgröße, ohne sichtbaren Schaden anzurichten, nicht ein einziges Fenster wurde zerschla gen. Die Schloßen fielen strichweise von Altenmarkt gegen Radstadt-Ennswald; Eben und Hüttau blieben ganz verschont. Die anschließenden Gewitter in West und Nord erreichten uns nicht mehr, wohl aber ein erfrischender Regen. Altenmarkt. (Der Blitz

von 160 Gästen bei uns. Die duftigen Wälder und lieblichen Matten unserer Land schaft erheben sichtlich das Gemüt der Fremden. Auto verbindung nach St. Johann und Radstadt sehr gün stig. Pie Gast- und Privathäuser sind gut instandge halten. Ebenso die Straßen und Wege. Das Volk zeigt viel Verständnis für das Fremdenwesen. Ennswald. (K i r s ch e n e r n t e.) Obwohl der Winter so schlecht war, oder sagen wir besser lang, hat die Frühlingssonne doch herrliche Blüten getrieben an den meisten Bäumen. Dre

Blutkreislauf regeln, bzw. anregen. o n J?. ie jeden Abend ein Wechselfußbad: 39 Grad Celsius Ll’ f , ®* muten > kalt, 14 Grad, 1 Minute, zwei- bis dreimal mH« ü n und mit kalt beschließen oder wenn dieses nicht len öonn mindestens ein kurzes kaltes Fußbad (bei haU 3uerft ein kurzes heißes und dann ein kaltes neh- fc .^ckem machen Sie jeden zweiten Tag kalte Um- betto« c m - l i kaltem Lehmwasser. Sie müssen dabei liegen. Am Kuh und abends, jedesmal V» Stunde lang, lieber ba bi T?" öie ^ eine hoch lagern

10 bis 15 Minuten lang. Dann kalt abwaschen und frottieren. Später im Bett gut einreiben mit Olivenöl. Zu gleich genießen Sie wachen- und monatelang Biomalz mit Lecithin (in Apotheken und Reformhäusern erhältlich), das auch gegen Blutarmut gut ist. Sorge für täglichen Stuhlgang. Essen Sie viel Gemüse, Obst, grüne Salate mit Oel und Zitronensaft. Vollkornbrot. Vollreis. Butter, Honig (alle drei Stunden 1 Teelöffel voll), Milch (wenn möglich roh, nur mutz sie von gesunden Tieren stammen), Topfen. Sauermilch

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 29.10.1933
Umfang: 16
. Mit dieser Abkochung öfters im Tag gurgeln und den Mund ausspülen, ganz besonders nach dem Essen. Gleich darauf das Zahnfleisch mit folgender Mischung (jeder Apo theker bereitet sie) einpinseln: Tinct. Ratanhiae, Tinct. Myrrhae je 10 Gramm. Gegen die Herzbeschwerden versu chen Sie tägliche kalte Armbäder, ein- bis zweimal täglich. Beide Arme im Ellenbogengelenk rechtwinkelig gebeugt und übereinandergelegt in ein mit kaltem Wasser gefülltes Ge säß (Eimer, Schüssel) tauchen, nur 30 Sekunden lang, dann sich rasch

bekleiden und im Stehen oder langsamen Gehen 2 Minuten lang langsame, pendelartige Schwingungen mit den Armen machen. Diese Bäder machen Sie nur im anfalls- freien Zustand, dagegen wenn der Anfall kommt, dann ein kurzes (2 Minuten lang) heißes (40 Grad Celsius) Armbad nehmen, welches große Erleichterung verschafft. Zugleich soll ten Sie eine genaue Diät einhalten, und zwar so, wie sie in der Rubrik „Heil der Kranken", in der Nummer vom 31. Au gust angegeben wurde. Jeden Abend nehmen Sie ein Wechsel

, Honig (täglich drei- bis viermal je 1 Teelöffel voll nehmen), But ter, Vollkornbrot, Vollkornmehlspeisen. Getränke: Sauer milch, Buttermilch, Ziegenmilch. Innerlich: gebrauchen Sie einen Tee aus Tausendgüldenkraut, Brennessel, Schafgarbe und zerdrückten Wacholderbeeren, zu gleichen Teilen gemischt. Davon 1 Eßlöffel voll mit 1 Schale siedenden Wassers über gießen, zugedeckt 10 bis 15 Minuten lang ausziehen lassen, abseihen, eventuell noch mit Honig versüßen. Trinken Sie 1 Tasse früh nüchtern

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 11.09.1937
Umfang: 16
Kontschieder in Maia das sprang beim Spielen ein Gefährte auf den Rücken, wobei durch eine unglückselige Fügung ein Bruch des linken Schlüsselbeines verursacht wurde. Der verletzte Knabe mußte in das Krankenhaus gebracht werden. m Einbruch. In der Nacht vom Donners tag auf Freitag drangen unbekannte Lang finger in das Lebensmittelgeschäft Nucca in der Marktgasse ein und stahlen Wurstmaren im Wert^ von einigen Tausend Lire. Die Anzeige wurde erstattet. m Bosheitsakt. In einem hiesigen Gast« baufe wurde

Druso 26 (Gegenüber Kapuziner). sicher Charakter, der überall geschätzt imd gerne gesellen war. Er war ein vorbildlicher Gatte und Familienvater. Der älteste Sohn des Verstorbenen. welcher derzeit seinen Militärdienst in Turin leistet, konnte nicht znr Beerdigung seines Vaters kommen, da er vor kurzer Zeit einen Unfall hatte, bei dem er sich einen Fuß brach. Herr Wegleiter war durch manch'' Jahre Schützenmeistcr von Lana und mid, lang jähriger Verwalter der Graf Trapp'schen Be sitzungen in Lana

an der Feier teil. Sie ist in all ihren Teile» ebenfalls lehr sd)ön verlaufen und wird in allen, die dabei waren, viele liebe Erimierunge» zuriicklasse». e Begräbnis. Am Donnerstag. 9. Sept., wurde i» Bressanone der im 'Alter von 78 Jahre» verstorbene Paslunterbeamte !. R. Sebastian 5) a t l e r z» Grabe geleitet. Der Berblichene war durch seinen Beruf als lang jähriger Briefträger eine stadtbekannte Per sönlichkeit geworden und erfreute sich wegen seiner unbedingten Verläßlichkeit und Ehrlich keit

von Stuss, S. Genesio und Avelengo heranzieht, die alle eine gute Dividende abwerfen. Eine zu bildende Aktien gesellschaft, an der sich das ganze Pustertol beteiligen kann, wird somit sichersich für da« ganze Tal einen Anziehungspunkt unseres Frenwenverkehrs und hauptsächlich für den Wintersport schaffen, der baldigst auch in indirektem Nutzen sich bei Gastwirten und Kaufleuten zeigen wird. p Abschied. Drunico, 10. September. Gestern verließ Hochw. Scheider, lang jähriger Kaplan im Ursulinenkloster

hier, unser Städtchen, um fein neues Amt als Pfarrer in Fortezza anzutreten. Hochw. Scheiber hat hier 12 Jahre lang eifrig und segensreich gewirkt. Mehrere Jayre lang mar er auch Religionslehrer im hiesigen kgt. Gymnasium. Die Armen verlieren an ihm einen warmherzigen Helfer in der Rot. und wn innner etwas für die gute Sache ge tan werden konnte, beteiligte sich hochw. Herr Scheiber gerne und mit ganzer Seele. Möge ihn auch auf sein neues Wirkungsfeld Gottes reicher Segen beschieden sein! Dieser Wunsch nebst

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
lang, aber sie nahmen an Gewicht nicht ab, son dern wurden manchmal sogar schwerer. Man fand die Erklärung für diese paradoxe Gewichts zunahme in der Wasseraufnahme aus der Luft durch die Haut. Wie man weiß, besitzt die Haut des Menschen die Eigenschaft, gelöste und gasförmige Stoffe (auch Salben, Schönheitskreme usw.) aufzuneh men. Jedoch lagen für eine Aufnahme von Was serdampf aus der Luft bisher keine Anhaltspunkte vor. Durch die Haut des Menschen findet unaus gesetzt ein gewisser „Gasaustausch

sich die Liebkosungen gefallen, aber er widerte sie nicht. Als nun gar gelegentlich ein tie fer Seufzer die Antwort auf die Liebesworte Michls war. erkundigte er sich besorgt: „Was ist denn mit dir. Hann!? Magst m! nimmer?' „Wie kannst so dumm fragen. Michl?' „Was ist nacher?' Ein nochmaliger Seufzer war die Antwort. Aber dann nahm sie fich ein Herz: „Oanmal mueß es do gsagt werden. Michl. Mir werden nimmer lang beinander sein können ' „Um Himmelswillen, warum denn nöt?' ent fuhr es ihm lauter, als es in der Stille

der Nacht ratsam war. „Pst, nöt so laut!' — Und nach einem tiefen Atemholen sprach sie in die Stille des Zimmers: „Michl, i bin in der Hoffnungl' Ein kalter Schreck lähmte bei diesem Gespräch vorerst den Mann an ihrer Seite. Dann fragte er, ganz gedankenlos, mehr um die unerträglich ge wordene Stille zu unterbrechen: „Wie lang denn schon?' „Ueber ein Monat.' gab sie lachlich Auskunft. In der dumpfen Ratlosigkeit, in welche ihn diese Mitteilung gestürzt hatte, entfuhr es ihm: „Teixl, dös ist dumm

!' Mit einem halbspöttischen, kurzen Auflachen über die trockene Feststellung dieser Tatsache »tätigte Hanni: „Sell kimmt mir a so für.' Dann trat wieder das quälende Schweigen mah nenden Denkens ein. In Fortsetzung stiller Ueber- legungen fuhr Hanni fort: „Und deswegen wer den mir nimmer lang beinander sein. I mueß vom Hof. vor man öppes merkt.' Dagegen lehnte sich sein Gewissen auf, ohne aber dabei vorläufig einen anderen brauchbaren Aus weg zu finden. Der Ausfluß dieses Empfindens war die etwas dumme Frage: „Warum

. Die schweren Stunden der Bäuerin waren wie der vorbei. Ein gesunder Bub guckte verwundert in die Welt. An dritten Tag trug man ihn zur Taufe. Bauern wollen nicht lang einen „Heiden' im Haus haben. Während nun die Hebamme mit dem Täufling und dem Angerer als Paten im warmen Sonnen schein des Vorfrühlings vor der Kirche warteten, ging der Riedhofer in den Widum. um den Pfar rer zu holen. Der war nicht so freundlich wie sonst: „Ich komm gleich, Riedhofer.' Dann rieb er sich mit ein paar kräftigen Handstrichen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1935
Umfang: 6
Jndustrialismus über dtm ökonomisch- politischen Horizont des alten Kontinents oerdich tet, uns zur Zeit das Ungewitter offenbart das über uns droht, nach all dem Wind, den unser Kapitalismus über SO Jahre lang gesät hat; da mit man zu Schutzmaßnahmen areifen kann, in dem man wenigstens zu jener äußerlichen Eini gung schreitet, die in der potitisch-önomischen Dis ziplin des Kontinents besteht, in Anbetracht des sen, daß die Seele des Europäers noch jener inne ren Erziehung widerstrebt

auch der Hypophyse neue Kraft, während der Extrakt ihrer Drüse seinerseits die Keimdrüsen belebt. Die Eiweißkrankheit bildet somit gewissermaßen eine Krankheitseinheit, die durch Anwendung diä tischer und hormonaler Maßnahmen nunmehr viel wirksamer bekämpft werden kann, als das früher möglich erschien. , Aeine Grippe-Cpiäemien? Vierzigjähriger Kampf gegen die Influenza. — Das rettende Frettchen. Von H. Frank -Obermüller. Das^ .Frettchen, eine Abart des Iltis, war bis lang nur durch seine ausgezeichneten

Leistungen aus der,Kaninchenjagd.bekannt. Sein Ruhm wird in Kürze ganz bedeutend steigen, verdankt die Wissenschaft ihm doch einen außerordentlich be deutungsvollen Sieg in ihrem Kampfe gegen eine der verbreitetsten und unter Umständen auch ge fährlichen Krankheit, gegen die Grippe oder, wie man früher zu sagen pflegte, die Influenza. Bis das Frettchen dem Forscher zu Hilfe kam, hatte dessen Suche nach dem Grippeerreger, ob gleich sie schon vier Jährzehnte lang andauert, so gut wie keinen Erfolg

treten Kopfschmerz, ' Niedergeschlagenheit^ - Schwindelan fälle, Schwächegefühl, Flimmern vor den Augen usw.' Lang andauernde Unterernährung bewirkt hohe Ermüdbarkeit, Depressionszustände, Herab setzung des' Geschlechtstriebs, zeitweises Auftreten apathischer Zustände usw. Ja, mitunter hat lang andauerndes Hungern schon Veranlagungen zu bestimmten Geisteskrankheiten ausgelöst., Kenn zeichend sür alle stärkeren Hungergrade ist der Drang nach Reizmitteln, zur Benutzung von Nar kotika aller Art

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1938
Umfang: 6
Gültigkeit hat. Wem also ps Kostüm iry 'angepaßten Herrenschnitt lebgeworden ist,' mag getrost bei'dieser Mchart bleiben/ ohne befürchten zu mus- . vorjährig zu wirken. Wer aber Sehn- yt nach einer persönlichen Note auch M Kostüm hat, wich in diesem Herbst ?' auf seine Kosten kommen. Die Jacke k>ri> künftig ausgesprochen lang getra- Ikn. eine modische Neuerung, die großen Mang finden wird, da nun niemand ?nehr j„i Kostüm zu frieren braucht, sich wei'.n der Rock betont kurz gehal- „ill. um ein besseres

te Dreivierteljacke. Welche Form man nun wählt, das hängt vor allem von der , Figur ab. Die neueste Form ist die Sack- > jache — oder wenn wir wollen die älte- i ste, denn sie war vor langer Zeit schon 'einmal in Mode. Sie läßt die Beine lang, die Hüftpartie schmal erscheinen. Die anschließende Schoßjacke ist vorteil haft für eine sehr schlanke Taille, die sie noch in ihrer Schlankheit betont. Der Bolero, der allerdings in seiner herbstli chen Form beinahe schqn an eine kurze Jacke erinnert, wirkt immer

reich und kostbar oder ganz leicht und zart. Sie werden immer über dem Rock getragen, sind oft querdrapiert oder auch zierlich gekreuzt. Lange Kasaks sieht man wenig, aber hüftlange, unterhalb der Gürtellinie et- was drapierte Formen sehr häufig. Der Aermel ist meist lang, oft raglanartig, manchmal aber auch in der Form des al- ten Schinkenärmels. Für praktische Frauen sei daran erin nert, daß man ein Tailleur leicht zum Nachmittagskleid stempeln kann, wenn man ihm eine in der Farbe passende

kann „gelernt' werden. — Hat die Mutter Schuld? Ein Brüderchen ist angekommen, und selbstverständlich dreht sich alles im Haus um den neuen kleinen Erdenbürger. Der Vater kommt aus dem Büro nach Hause und fragt: „Was macht der Junge?' Die Großmutter, die stolz auf den ersten En- kel ist, schwärm: von dem Bübchen. Nur das Schwesterchen kann die Situation noch nicht begreifen. Es ist S Jahre alt. Fünf Jahre lang war das kleine Mädel das einzige Kind, alles hat sich um sie gedreht

sich daß die Hausfrau, derweil ein Teil einer solchen Speise stockt, sich mit anderem beschäftigen kann: dann ist die Be reitungsdauer solcher Gerichte auch kurz uiü» nicht so erschreckend lang, wie das dem flüch, tigen Leser erscheinen mag. Fruchtzucker für Erfrischungsgetränke. Guten Obstscn't mit dem vierfachen an Zul ker salso 1 Kg. Saft mit 4 Kg. Zucker) sola» ge rühren, bis die Masse fest wird. Sodan» wird sie zerbröselt und im abgekühlten Roh» bis zu völliger Trockenheit nachgetrocknet. Die ser fertige

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1933
Umfang: 8
das Brett wieder nicht abbrechen konnte, machte er sich daran, ab' .das schon über den Sarg genagelt -rar, aus dyn Gipfel der - einer Säule glich, eine und schaute lang auf die Tote — wie ihr Blick menschliche Gestalt heauszumeißeln. einen Dülken ^ waren verflogen, die Sonne schien gefunden, nur weiß« Möoen kreischten ums warm nieder. Taus^ldfarbig strahlte das Gestein. Dort blieb er sitzen und fühlte sich Meer und trug srohlich seinen weißen Gischt nicht mehr so ganq verlassen. Er war ein star- ^ker

, lmerschrockener Bursche aus der Men Fische hüpsten glitzernd auf wie Libellen über von Bauern und Seefahrern und er v.» -»-,»» . einen Gebirgsbach^ und sanken wieder. In die überlegte schon, wie er sein Leben ' auf Dieser wohl sein mochte? — Tàe nach Träne fiel Mann, zweifach so groß wie er selbst. Diese '-ì^r ^nd Klipp/frLMn konà An Nohrum würde es Wer ihre -weiße Stim - er. nahm Wschied Arbeit dauert^lang. viele Monate lang, End ihm nkÄ fehlen, in allen Spalten lagen >wohl- von der Mensèit. schmeckende

, aber die Felsen waren scharf und zerrissen: es kam Rolf, der nichts am Leib hatte, als sein Hemd, sehr zustatten, daß er daheim oft genug barfuß herumgelaufen war. Als er sich gesättigt hatte, kroch er auf die Sandmulde zurück und schlief lang und ohne Traum. Er erwachte erst am Nachmittag, aß wieder von den Konserven/ die in großen Mengen umherlagen, sammelte Muscheln von den niederhängenden Klippen, und als ihm zusällig ein« von den angeschwemmten ' grünen' Algen in den Mund kam, fand er sie wohlschmeckend

über ihn und streichelt« ihm die fiebern- ael'b Wangen — ihr Medaillon hing noch an 'M«n-Hkls,—. er sah, wie die Brüder durch en Bvch wüteten und ihn riefen, und er sah ^e tote Frau, die bei ihm gewesen war. Am Morgen aber schaute er lang, stundenlang übers Meer. Sein Hers sprang.auf! ein Segel kam aus der Ferne! Aber es waren jzerrissener Leichnam wàr dà, an dem ^jetzt . , ìKrabben und.ander«,Meertiers hingen. ! Rolf' Sie WÄft nur,-sagte er. zu sich.^als er das Au^der^HH WerMnd.seinen M»s cheu'und -stieß den Mr per

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