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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 15.07.1936
Umfang: 10
lang gewartet auf mich?" „Schon eine Weil. Hab wollen allein heimgehen, da Hab ich dich just noch gesehen durch die Alm heraus kommen. Was tust denn mit dem Büschel da, Liesl?" „Den bring ich der Marialene. Weißt, sie hat eine Endsfreud mit den Blaunagelen." „Bist halt ein dummer Kibitz, daß du der Gräfin noch den Lappen machst." „Warum denn? Sie ist auch gut mit mir. Letzte Woche hat sie mir ein seidenes Tüchl geschenkt." „Das gewiß so schlecht ist, daß sie es selber nicht mehr anlegen

war, so viel, daß sie sich ein eigenes Häuschen bauen konnten. Nach fünfjähriger Ehe bekamen sie ein Mädchen und es blieb dies ihr einziges Kind. Sie nannten es Marialene und hielten streng darauf, daß der Name nicht verstümmelt und verkürzt, sondern von allen Leuten immer in seiner ganzen Länge aus gesprochen werde. Weil dieser Name so lang war und das Mädchen schon von Jugend an etwas Auffallendes hatte, ließ man schon in der Schule den Familien- und Hausnamen weg und nannte es immer nur die Maria lene. Dadurch bekam

Jahren verlor die Marialene den Vater, und nun mußte sie erst recht bei der Mutter bleiben, damit diese das Geschäft weiter- sühren konnte. Doch zwei Jahre später starb auch die Mutter. Viele Wochen lang war das Mädchen jetzt traurig wie ein todkrankes Vöglein, dann raffte es sich vlötzlich auf und nahm das Blumenmachergeschäft wie der kräftig in die Hand, verdiente auch so viel Geld, daß es ziemlich einige Ersparnisse auf die Seite legen Konnte. Nun kamen aber die Werber prozessionsweise, einer gab

, weil es fast schon für sicher galt, daß der Daviter die Traudl. des reichen Meinhart älteste Tochter, hei raten werde; die Traudl war ihm auch viel nachgelau fen und hatte sich den Daviter stark eingebildet. Aber bald zeigte es sich, daß der Daviter es doch mit dem Bufchelmädchen richtig gemacht hatte. Die Marialene mußte ein Jahr lang bei einem Großbauer in Jetten berg draußen die Wirtschaft lernen und praktizieren und dann gab es in Oswalden eine Hochzeit, wie man eine großartigere feit Menschengedenken

als der andere. An dem Nachmittag aber, als die Liesl von der Alm gekommen war, fühlte sie einen merkwürdigen Druck auf dem Herzen. Sie wußte nicht warum, und doch empfand sie eine beklemmende Angst, als ob ihr etwas recht Schweres bevorstehe. Vielleicht war es die drückende Hitze, die Schwüle, die über dem Tale lag und von Stunde zu Stunde unerträglicher wurde. Von den Bergen herab senkte sich ein trüber Dunstschleier und um die Bergspltzen herum krochen langsam, lang sam graue Wolkenschnecken. Der Vetter Thaddes

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 06.01.1938
Umfang: 16
über alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war." Theres: Ich wäre nun neugierig, was die Heilige Familie in den nächsten Tagen getan hat und wo sie sich aufgehalten hat. Pfarrer: Die Bibel berichtet uns nur: „Nachdem acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, wurde sein Name Jesus genannt, wie ihn schon der Engel -bei der Verkündigung genannt hatte." Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Heilige Familie nicht lang in Bethlehem geblieben, sondern zur verwandten

für sich, „ist decht schon die Almabfacht vabei!" Frisch tritt er in die Hütte und fragt um ein Nacht lager. „Seit wann hüeten denn die alten Mander das Jungvieh?" „Seit die Wetterglocken in der Zeller Kirchen läutet", sagt einer der Alten. „Hm, mag Woltern lang her sein " Die Hirten gewähren ihm Unterschlupf und bewirten ihn mit outen Sachen. „.^abt's a fein's Löben da heroben bei Speck und ochmaH." „Auf unserer Alm wachst allerhand", sagt der Ael- i teste, schlagt das Fensterluk auf und greift eine Wein

. Nun schwollen aber auch ihm Hände und Knie an- Wundbrand setzte ein und der Pilger ist schließlich auf der Landstraße gestorben. Mit Riesentanks zum Südpol. In Amerika bauen sie drei Niesentanks, jeden 12 Meter lang und sechs Meter breit. Bei der neuen Südpol expedition im heurigen Jahr werden sie benützt. Die Tanks wurden nach den Plänen des Amerikaners Harold June gebaut, der schon einmal an einer Südpolexpedition teilge nommen hat. Ueber den Motoren der Tanks liegen kleine Kammern

begangen haben. Alle hundert Jahre wird einer erlöst. Dann müssen die übrigen elf einen Mann suchen, der sich mit ihnen einläßt zu unseligem Bunde. Die Hirten laden den Ochsner zum Kartenspiel ein. „Hab koa Geld zum Verspielen!" „Wir spielen um ein ringes- grad um ein Tüpfel Seligkeit!" „Ist mir nit foal!" „Um Gold und langes Löben " „Lach, Lapp, der Tod kimmt alm zu früah!" „So lang nid, als bis dein Haar so weiß wia do Alm da ist", weist einer durch die Hüttentür. Da schaut der Ochsner im Mondlicht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1938
Umfang: 6
für Oeffentliche Arbeiten at nach seiner Rückkehr aus Italiemsch- .stafrika dem Duce einen Bericht über den bisherigen Ausbau des Straßennetzes im Imperium vorgelegt, aus welchem Her vorgeht, daß bis zum 30. Juni XVI, noch vor Eintritt der Regenzeit, voraussichtlich folgender Stand der Straßenarbeiten er reicht sein wird: 1. Strecke: Massaua—Asinara, 116 Ki lometer lang: die ganze Strecke wird für den Verkehr fertiggestellt und geteert sein; 2. Strecke: Aschara—Addis Abeba, 1100 Kilometer lang; die ganze

Strecke wird für den Verkehr fertiggestellt sein, davon 260 Kilometer gewalzter Unterbau; 3. Strecke: Nefasti—Dacamere. 4V Kilo meter lang; die ganze Strecke wird sur ben Verkehr fertiggestellt und geteert fem; 4. Strecke: Assab—Dessie: 510 Kilometer lang; Fahrbarkeit auf der ganzen Strek- ke, 110 Kilometer gewalzter Unterbau, 140 Kilometer geteert: 3. Strecke: Asmara—Tessenei-Sabde- rat, 385 Kilometer lang; Fahrbarkeit auf der ganzen Strecke, 255 Kilometer ge walzter Unterbau. 130 Kilometer geteert

; 6. Strecke: Asmara—Gondar. 550 Kilo meter lang; Fahrbarkeit auf der ganzen Strecke. 180 Kilometer gewalzter Unter bau, 370 Kilometer geteert: 7. Strecke: Addis Abeba—Gimma. 353 Kilometer lang; Fahrbarkeit auf der gan zen Strecke, 105 Kilometer gewalzter Un terbau. 100 Kilometer geteert: 3. Strecke: Addis Abeba—Lekemti. 336 Kilometer lang: 200 Kilometer fahrbar, 90 Kilometer gewalzter Unterbau, 110 Ki lometer geteert: 9. Strecke: Dessie—Magdala: 30 Kilo- vttà laQa: Fahrbarkeit auf der ganzen Strecke

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1941
Umfang: 8
während seiner Krankheit und speziell die Massenbeteiligung bei der Beerdigung. Feuerwehr-Kameraden tru gen ihren lieben Freund zur letzten Ruhestätte. Die Frontkämpfer. Musikkapelle. Jäger und ganz besonders der Kirchenchor ehrte»' ihr lang jähriges Mitglied. Nach der letzten Einsegnung erklang ein ergreifendes Grablied als Abschieds gruß für den toten Sänger, der ungezählte Male zur Ehre Gottes und zur Freude seiner Mitmenschen die Stimme erklingen ließ. Wir aber wollen dem lieben Lercher-Vatcr ein treues Angedenken

auf das Grab meines Onkels Georg Lang voir Konrad Petermair. In treuem Gedenken an unseren lieben Gatten und Vater von Maria Lang und Tochter Lire 100.—. In treuem Gedenken an Herrn Lang von Familie Anton Petermair Lire 20.—. Für dir St. Binzenzkoiifcrenz „S. Giorgio' in Bol zano widmete Herr Emilio Maffaggia von Venedig, Inspektor der Firma I. F. Stmonrt S. A.. zum ehren den Gedenkeir an deir viel betrauerten Herrn Dr. Girardi, 50 Lire. Dem Elisabethenverein in treuem Gedenken an unseren lieben Gatten

und Vater van Maria Lang und Tochter. Bolzano, Lire 100.—. Dem Irsuheim. Statt Blumen auf das Grad des Herrn Georg Lang von der Hauspartei Lire 40.—. Anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Pircher von Familie Alois Oberrauch Lire 50.—. von Familie Spornberger. Stomp- fer, Lire 30.—. Zur Erinnerung an Dr. v. M«i- tinger von Dir. Rud. Posch Lire 10.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des lieben Freun des Dr. Euard Ritter von Meitinger von Fa milie Konrad Oberrauch, Eollalbo. Lire 50.—. In ehrendem

Gedenken an Herrn Georg Lang, Kaufmann, van Anna und Maria Romen, Lire 30.—. Als Kranzablöungsspende für den langjährigen Gesellschafter von Lodenfabrik Mögmer ». Co., Brunico, Lire 100.—. In treuem Gedenken an Herrn Lang von Familie Anton Petermair Lire 20.—. Für die Binzenz-Konserrnz Sana an Stelle eines Kranzes auf das Grab der Tante Maria Egger von Leo Rcinstadler Lire 25.—. Der Mission in China Lire 50.— in treuem Gedenken an Herrn Pircher von Ungenannt. Kirchliche Nachrichten Pfarrkirche Bolzano

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 10.12.1936
Umfang: 16
. Ebenso muß er die Krankenoerstche« rungebeiträge zahlen, die vor dem 81. Dezember 1S2S fällig waren. Frager Im Jahre 1088 habe ich durch ein Realitäten- büro «in Hau» gekauft, da» nur im Rohbau erstellt war. Jetzt habe ich es fertig bauen lassen und möchte es vermieten. Ist da» Hau« steuerfrei und wie lang«? Mutz tch da» anmeldeu? Antwort: Rach § 58 der Tiroler Landesbauordnung ist die Bewilligung de« Bürgermeisters einzuholen, bevor neu- gebaute oder wesentlich umgestaltete Wohnungen benützt

werden. Der Bürgermeister hat einen Lokalaugenschein vor- zunchmen und zwei unparteiische Sachverständige beizuziehen. Um die Befreiung von der Gebäudesteuer kannst Du bet der Bezirkshauptmannschaft ansuchen. Rach dem Gesetz ist ein Neubau dreißig Jahre lang steuerfrei. Frage: Mtt meinem Besitz ist eine Mühlengerechttgkeit verbunden, die auch im Grundbuch eingetragen ist. Di« Mühl« gehört unser vierzehn Bauern zusammen. Da ich mein Ge treide nicht selbst mahlen kann, müßte ich einen Müller an stelle«, was mir zu teuer

von dem uns Vorgesetzten Nebensaft im Ueberfluß. Er schmeckte vortrefflich, nie mehr habe ich ähn lichen Wein verkostet. ,Es lebe der Vater Bacchus',*) rief ich jetzig,stoß auch an, Alter. Du brauchst Kraft, du mußt dann mi-t uns in deine Schatzkammer. Die verrosteten Taler müssen heraus, haben lang schon auf ihre Erlösung ge wartet. Stoß einmal an, denn es wartet deiner ein harte« Stündchen. Deine Lieblinge wirst du wohl gar nicht gern herlassen?' Nachdem wir unfern ersten Durst gestillt hatten, dachten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1935
Umfang: 8
Kapitel in der Geschichte der Arktis-Forschung und des menschlichen Heroismus, der Un^rschrocken-Hait und Widerstandskraft. Am 1t). August vorigen Jahres «reichten Poult« und seine Gefährten das Lager Byrd's. Es war höchste Zeit. Wenige Tage später hätte vi,? Katastrophe eintreten können. Byrd war so schwach, daß er nicht stehen konnte und kaum ein Wort hervorbrachte. Von Kranklieit und Kälte zermürbt, hattv Byrd vier Monat« mutterseelen allein in der ewigen Nacht verbracht. Etwa zwei Monate lang ging

und die Belege'gefälscht. Der Mann wollte sich nur gern einmal in den Spaiteli und den Bildern der Zeitungen spiegeln. Das ist ihm freilich hervorragend geglückt. Einige Tage lang sprach ganz Paris von nichts anderem als von dem unverschämten Glück des Mannes, der überdies als Familiennamen auch noch den Namen Paris trägt. Wahr an seinen Erzählungen war nur zweierlei: erstens der Onkel, der wirtlich existiert, aber kein Geld hat. Und zweitens, daß 5err Eugene Paris ein ansgezeichneter Schwimmer ist. Daraufhin

einmal stiftete Grosfelin 200.00l1 Francs für die Bekämpfung der Tuberkulose. Dann bewirtete er eine Nacht lang jeden, der in sein Stammlokal kam. Und dann schenkte er Tausend- francs-Scheine an zerlumpte Gestalten, die ihn an bettelten. Die Lieferanten, Versicherungsagemen, Häusermakler fanden bei ihm ein williges Ohr. Da bei blieb er anständig: er nahm keinen der Kredite auf, die ihm angeboten wurden. Bierzehn Tage lang hielt dieses Musterbeispiel, eines Millionärs seinen Vorort und ganz Paris in Atem

und fröhliche Narrheit zu bezeichnen pflegt. besaß nun einmal das Gemüt nicht, das man haben muß, um einen Abend lang sich selber zu narren à zum Beispiel sein Amtsgenosse Knorz. Uebrigens tauschten die beiden Berufsaenossen »U' langer Zeit kein außeramtliches. Won mehr, vvwohl ihre Kanzleien unmittelbar nebeneinander lagen. Die Entzweiungsursachen sind im Grunde im- wer dieselben. In unserem Fall hatte die Frau Se- lreair Storz (die den leichtblütigen Amtsbruder 'ires Mannes immer schon nicht recht leiden

, ja nichts, und ebensowenig das Amtsgericht, das dann den weltbewegenden Streitfall wie im mer auszutragen hatte... Storz war heute gu einem Faschingsball in die nahe Großstadt gefahren, um nach all der Dumpf heit einer aufreioenden Feindschaft wieder einmal einen Abend lang ein bißchen, warm und jung zu werden. Allein der Versuch war kläglich mißlun gen. Storz konnte nicht tanzen, er konnte nicht sin gen, es fiel ihm kein Witz ein. Er konnte sich be graben lassen, er war unfähig zu aller Fröhlichkeit. Er hätte einfach

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
tin röfnisch«« AH» phitheatef ausgegraben, da«, zu den Ärobttn artigen Bauten außerhalb von Italien gehökh Das Theàter wàr IVO Meter lang. 60 Mter vrm und hatte einen Fassungsraüm für 20.000 sonen. Die Bühne ist reich mit Marmor belegt und mit Skulpturen geschmückt. Das Theater wurde bei einem Erdbeben im Jahre VIS nach Christi verschilfet. è T»nà Atz »ìèl è Bo» Berli» wer Solva mch Ber» Italienischer Radspork rüstet zur Weltmeisterschaft. Nach den gerade nicht erfolgreichen Tagen in Berlin

Rekotd (bisher 169.804 Std.-Km.) verbes serte. Lang auf Mercedes fuhr die Rund« in 2'46.3', Chiron, ebenfalls auf Mercedes, benö tigte 2'48.5< Fagioli (Mercedes) fuhr 2'S4' heraus, während Vrauchitfch sich mit s' 6.S' reich llch Zeit ließ. Von den übrigen Auto-Union Fahrern erzielte v. Delius 2 62.1', Varzi 2'öS.2 und Stuck 3'3'. Die Fahrer der Scuderia Ferrari waren gestern noch nicht auf der Strecke, während von ihren heutigen Proben bisher noch keine sichere Zeit in Erfahrung gebracht wurde

: Piccinini—Lösch 6:4, 6:4; Piccinini-- Lang 6:1, 6:2; Piccinini—Holzner 6;2, 6:2; Negri —Piccinini 6:1, 6:2: Piccinini—Negri 6:3, 3.6, 6:2; Lösch—Lang 4:6, 6:3, 6:4: Lösch—Negri 6:3, 3:6, 6:0; Lösch—Holzner 6:4, 6:1: Lang— Negri 7:6, 6:4: Lang—Holzner 6:3. 6:4: Negri— Holzner 6:4, 6:4. Die zweite Gruppe brachte folgende Ergebnisse: Teresa—Piani 6:1, 6:1: Ceresa—-Susmel 6:1, 6:1: Ceresa—Tomolo 6:4, 6:2; Ceresa—May 6:3, 6:3: Piani—Susmel 6:3, 6:7, 6:4: Piani—Toniolo 6:0, 6:1: Piani—May 6:1, 6:4; May

—Toniolo 6:2, 6:2. Sieben Spielerinnen bilden die Damengruppe. Im Gemischten Doppel wurde heute bereits das Endspiel ausgetragen, in welchem Sullioan-Picci- nini gegen Morris-Lang mit 7:6, 6:7, 6:2 siegten. Morgen, Sonntag, und Montaa nimmt das Schweizer schlagen Japan lö-t Japans Olympia-Fußballer bestritten iy Zürich ein „Nachspiel' gegen die Grashoppers, die dabei einen hohen 16:1 (6:0-)Sieg erringen tonnten. Die Japaner fanden sich mit der künstlichen Beleuch tung überhauvt nicht ab, wiesen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1941
Umfang: 6
und für ihren wesentlichen Beitrag zum Siege verdient die Marine die tiefste Bewunderung des italienischen Volkes (Mit Hochrufen auf die Marine «hob sich de Kammer zu einer lang- anhaltenden Kundgebung). Nicht geringere Bewunderung hat sich die kgl. Luftwaffe im Kriege gegen Griechenland mit chren Leistungen im Transport und im Kampf verdient. Die italienischen Flugzeuge be förderten in 7102 Flugstunden 30.851 Personen und 3016 Tonnen Material nach Albanien. Die deutschen Transportflugzeuge brachten in 13.312

Provinz mit einem Sondcrregime geworden. Die wichtigste Tatsache ist die Auferstehung Kroatiens »ach zehn Jahrhunderten. Diese Auf erstehung ist das Wert des Poglnvnir Ante Pawclitfch, der zwölf Jahre lang mit vielen Pionieren seiner Bewegung (lebhafter Beifall) als Verbannter in Italien lebte. Der Poglavnik weiß, datz er auf die werktätige Solidarität des just,Mische» Italien zähle» kann. Die mit Kroatien getroffenen Abmachungen, sowohl die politischen als die territorialen, find euch bekannt. Fiume

kannten. Unsere Toten können und werden nicht nn- gerächt bleiben! (Anhaltende, stürmische Zustimmung.) Rückkehr der Cyrenaika Nordafrika: Als ich im Februar sprach, legte ich dar. was in der Cyrenaika geschehen war und ich verbarg nichts. Seitdem hat sich die Lage geändert. Dis Cyrenaika ist zu Italien zurück» gekehrt. Die Aktion wurde von den deut» schen Panzerkräften durchgeführt. di« beldenhaft mit den italienischen kämpften. (Die Kammer erhebt sich neuerdings und applaudiert lang

. UnzerbrechlichelrameraLschaftzweiervölker Auf politischem Gebiet ist die Zu sammenarbeit zwischen den Mächten des Dreier- pattes zur Tat geworden, aber vor allem zur Tat geworden ist die Zusammenarbeit zwischen Drutschland und Italien. (Allgemeiner lang- anhaltender Beisall, au die diplomatische Ver- irctung des Reiches gerichici.) Ca ist alle» gesagt, wenn ich euch sage, daß wir gemeinsam arbeiten, gemein sam marschieren, ge,neinsam kämp fen und ge n> einsam siegen werden. Die Kameradschaft zwischen der Wehrmacht schickt sich an, zur Kameradschaft

und Meinungsverschiedenheiten spe kulierten, die Schwachsinnigen, die sogar weiter gingen» wie der englische Erstminister (Lang- anhaltender Lärm) in seiner nutzlosen Weih- uachtoansprachc, sind zum Schwelgen gebracht. Zwei Völker, ein Krieg! dies ist die lapidare Formel, welche die Aktion der Achse zusannnensaßt, eine Aktion, dir auch nach dem Sieg weiterläust. Japan nicht gleichanltig 'bei einem amerikanischen Eingreisen Die Haltung Japans (Lebhafter, lang- anhaltender Beifall an die diplomatische Ver tretung Japans

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1941
Umfang: 8
ihr das letzte Geleite. — Am 3. ds. starb Herr Georg Lang. Inhaber der Eisen- handlungsfirma Lang, im Alter von 72 Jahren. Ein-emsig tätiger Kaufmann und Ehrenmann in Handel und Wandel ging mit Herrn Lang zur ewigen Ruhe ein. Don Weltkrieg machte er als Oberleutnant der StandfchLtzen mit. Um ihn trauern die Gattin Frau Maria, geb. Knoll, die selber schon seit längerer Zeit kränklich ist, und die Adoptivtochter Frl. Paula, welche ihm im Geschäft eine tüchtige Stütze war. — Gestern abends hat ein weitum

nachmittags von der städtischen Leichenkapelle aus. — Wei ters starben in Bolzano: Frl. Theres Ma- tuella, Oberkondukteurstochter. Näherin, 62 Jahre alt: Frau Rosa Witwe Perger, verwitw. Theiner, geb. Dallapiazza. gewesene Hebamme, im 92. Lebensjahre; Josef Stcfanelli, viele Jahre Schuhmachermeister in Rencio. 59 Jahre; Karl Pachmann. Bezirkssekretär Lei der einsti gen Bezirkshauptmannschaft hier, 68 Jahre. In Lardano starb Herr Konrad Delladio, lang jähriger Holzagent bei der Firma Eiacomuzzi, Eardano

. — Seit Mitte Oktober letzten Jahres bettlägerig wurde die Verstorbene von ihrer Tochter Verena in liebe vollster Hingabe und Aufopferung umsorgt und gepflegt. Nun hat Großmütterchen ausgerungen und ihre Seele harrt der ewigen Auferstehung entgegen. Longostagno (Renon), 2. März. (Redemp- toristenpriester P. stand Lang ge storben.) Hier traf die Nachricht ein, daß am 13. Februar der hoch«. Redemptoristenpriester P. Franz Lang, ein Unterebnerbauerssohn von hier, in Overpullndorf (Burgenland

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.11.1937
Umfang: 6
doch Meni Hat ja auch mächtig viel für l verbraucht, darüber habe ich mich Ändert...' I gelauert hatte und nun einen lang spielte, horchte ebenfalls, fchmun- Iiind zitierte: „Na laß ihn doch! Es jis Entstellendes, wenn ein schickes etwas Geld hat ' » ! Stammtischgäste waren nette Men tir von Herz und Gemüt, von Takt Welcher von ihnen es nun mar, lncht -7- aber einer oder sogar zwei le ihren Frauen zu Hause von Karl Ich einem Skatabend ist jeder Eh'e- Iwenn er seiner Frau etwas Erzäh- Imibringt. Gab

dagegen erscheinen kleiner, wenn sie ourch einen wenige Zentimeter verlängerten Aermel be deckt sind. Wer dicke Arme hat, soll nur lang- ärmelige Kleider bevorzugen. Kleine rundliche Gestalten sollen schlichte streckende Formen wählen, lange Revers, Kleider mit womöglich senkrecht gelösten Verzie rungen (Legen, Streifen u. a.) keine auffallenden Muster, sondern dezent farbige Stoffe, möglichst einfarbige, weiche glatte und fallende Gewebe. Große schlanke Figuren werden durch 54 lange Paletots

bestrichenes Blech, streicht die Blättchen mit Ei. streut Salz und Kümmel darauf u. bäckt sie rasch. Man verfahre daher sehr aufmerksam, denn sie! brennen gern an. 86 lriavkàruoll verboten» M Hansl etwas erwidern konnte, war s weg. Der Bub kratzte sich hinter den ^ Cache mit den Mädchen war doch nicht ^ist und Freude. Einmal putzte ihn der Mien, weil er der Hanni auf die stam men geschaut hatte, dann kam wieder ein fkil er beim Busseln zu lang hängen ge- I'r. — Teirl, das war nichts Genaues

recht, was Men wird man woll a no derfen?' mir aus. Aber nacher lieber öppes „So gscheit wie du kann freilich nöt a nieder sein.' Die letzten Worten waren nur mehr in die Lust gesprochen, da Franz es auch hier vorgezogen hat te, dem zänkischen Bruder das Feld zu räumen. Was sollte er sich wegen einer solchen Lappalie lang mit ihm herumstreiten? Das konnte gut werden, wenn der Aeltere so blieb. Der hatte glatt den ledigen Unwillen wie eine alte Jungfer. Ja. ja, auch von Junggesellen sagt

drohend. „Ietz los amal zue! Die Bäuerin hat mir ge stern öppes gsagt, von dem i von dir selber wissen möcht, ob's stimmt.' Jetzt kam sicher, was sie so lang befürchtet hatts. Sie schwieg in zitternder Erwartung. „Also, die Bäuerin behauptet, sie kannt aus be stimmten Umständen schließen, daß du in der Hoss« nung bist.' Nun war es da, hart, unerbittlich, In seiner un geschminkten, häßlichen Wirklichkeit. Was bis jetzt geheim war. stand nackt im blendenden Licht, und schämte sich seines Daseins. Es gab

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.08.1939
Umfang: 6
Andreina' waren Heuer den ganzen Sommer über vierbeinige „Pensionsgäste' unterge bracht. Wehr als zwei Dutzend Pserde ha ben nach der Frühjahrssaison Merano überhaupt nicht mehr verlassen. Sie ver brachten hier die traditionelle sommer liche Ruhezeit und begannen dann ganz allmählich mit einem leichten Training auf der Hürdenbahn. In der letzthin ver flossenen Zeit wurde das Training lang sam intensiver gestaltet, denn nun ist die Zeit gekommen, ganz ernstlich an die Rennen zu denken

vollbracht. Die beiden Mannschaften sind in sol- gender Aufstellung angetreten: Merano Sportiva: Mülleder, Minatti, Vill 2, Moriggl, Haller, Bill 1, Hoffingott. R. N. Trento: Medeghini, Volcan, Oberofler, Banchelli, Baldetti, Tiziani u. Bordignon. Abreise von Ferienkinàern Gestern früh sind 70 Balilla unterer Stadt nach San Vigilio gefahren, wo sie einen Monat lang in der Gebirgskoloà der Partei untergebracht bleiben. Zur Abfahrt hatten sich die Eltern und Fami lienangehörigen der Kinder au' dem Vit

torio Emanuele-Plat, eingefunden. An wesend war auch der Politik' Sekrescir, dem die Eltern die Gefühle Dankbar keit sür diese neuerliche Fürsorgemaß- nahme zugunsten der Kleineu. zum Aus- druck brachten. Mit dem Zuge um 15,4-t Uhr verließe» 14 Balilla und 15, Kleine Italienerinnen Merano. Sie werden, ebenfalls eine,' Mo»at lang, in der Strandlalonie um, Einguele bei Forte dei Marmi unter gebracht. Personcìlnachri ' ten Vermählung In der St. Gorgenkirche vo» Ma>» Alta findel heute die Trauung

durch In sektenstiche. Wenn in den tropischen Zo nen auf einmal alle Mittel im Kampf gegen die Fiebcrepidemien zurückgezogen würden — auch im Mittelalter und Alter tum hat man natürlich schon Kampfmit tel gekannt — so könnte das in wenigen Jahren ihre Entvölkerung bedeuten. Eine Heuschrecke springt 200 Mal so weit wie sie lang ist. Infekte» tonime» uns klein und pri mitiv vor, in Wirklichkeit sind sie Wun derwerke a» Körperbau und Muskelkraft Wie würde es uns Menschen gehen, wem beispielsweise ein Maikäfer

, eine Schweis., fliege oder ein Ohrwurm so groß wö« wie der Körper des Menschen mit einei entsprechenden Steigerung seiner auacn. blicklichen Kräfte? Wir würden verloren sein! Ein Maikäfer zieht beispielsweise das fünfzehnfache seines Gewichtes, ein Ohrwurm sogar das tausendfache, der Mensch bringt höchstens das vierfache aus ebenem Gelände fertig. Mistkäfer sind in der Lage, Dinge zu heben, die 1«M 18W Mal so schwer sind wie sie sà Eine Heuschrecke springt 200 Mal so wie sie lang ist. Geradezu wunderbar

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.08.1935
Umfang: 6
Jndustrialismus über dtm ökonomisch- politischen Horizont des alten Kontinents oerdich tet, uns zur Zeit das Ungewitter offenbart das über uns droht, nach all dem Wind, den unser Kapitalismus über SO Jahre lang gesät hat; da mit man zu Schutzmaßnahmen areifen kann, in dem man wenigstens zu jener äußerlichen Eini gung schreitet, die in der potitisch-önomischen Dis ziplin des Kontinents besteht, in Anbetracht des sen, daß die Seele des Europäers noch jener inne ren Erziehung widerstrebt

auch der Hypophyse neue Kraft, während der Extrakt ihrer Drüse seinerseits die Keimdrüsen belebt. Die Eiweißkrankheit bildet somit gewissermaßen eine Krankheitseinheit, die durch Anwendung diä tischer und hormonaler Maßnahmen nunmehr viel wirksamer bekämpft werden kann, als das früher möglich erschien. , Aeine Grippe-Cpiäemien? Vierzigjähriger Kampf gegen die Influenza. — Das rettende Frettchen. Von H. Frank -Obermüller. Das^ .Frettchen, eine Abart des Iltis, war bis lang nur durch seine ausgezeichneten

Leistungen aus der,Kaninchenjagd.bekannt. Sein Ruhm wird in Kürze ganz bedeutend steigen, verdankt die Wissenschaft ihm doch einen außerordentlich be deutungsvollen Sieg in ihrem Kampfe gegen eine der verbreitetsten und unter Umständen auch ge fährlichen Krankheit, gegen die Grippe oder, wie man früher zu sagen pflegte, die Influenza. Bis das Frettchen dem Forscher zu Hilfe kam, hatte dessen Suche nach dem Grippeerreger, ob gleich sie schon vier Jährzehnte lang andauert, so gut wie keinen Erfolg

treten Kopfschmerz, ' Niedergeschlagenheit^ - Schwindelan fälle, Schwächegefühl, Flimmern vor den Augen usw.' Lang andauernde Unterernährung bewirkt hohe Ermüdbarkeit, Depressionszustände, Herab setzung des' Geschlechtstriebs, zeitweises Auftreten apathischer Zustände usw. Ja, mitunter hat lang andauerndes Hungern schon Veranlagungen zu bestimmten Geisteskrankheiten ausgelöst., Kenn zeichend sür alle stärkeren Hungergrade ist der Drang nach Reizmitteln, zur Benutzung von Nar kotika aller Art

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1935
Umfang: 6
M.Xty Mitwochs àtN 22. ÜÜül Seite 5 Kögel - technische Vorbilder Von Dr. R. H. Fr a ne è. Man hat in dem Vogelschnabel lang« Zeit nur die Waffe gesehen, und es läßt sich nicht leugnen >ah er auch diese Aufgab« ganz tresslich erfüllt à jemals von einem Papagei — gerade die ^l-araS sind darin gefürchtet — «inen Schnab«lhieb glommen hak, wird di« Masse richtig einschätzen. Amazonen und Jakos beißen bis aufs Blut; ein zlrarapapagei kann «in«, Menschensinger zerma nicn wie sprödes Glas

ab, und die beim Grundeln gefundenen Schnecken und Würmer bleiben im Schnabel. Wem ist in Vogelsammlungen nicht schon der ungeheure Schnabel des Pfeffersressers aufgefallen, der so lang wi« der ganze Bogel ist! Sein« tech nische Prüfung ergibt, daß er eine hervorragend aute Fruchtpress« für große Frücht« ist. Waldschnepfen, Strandläufer, Bekassinen hinge gen haben lange, weiche, dünn« Schnäbel, di« in die ErSv eingebohrt werden. Dazu kann di« Schnepfe den Schnabel im vorderen Drittel öffnen, also gefundene

Würmer ersassen, ohne daß der ganze Schnabel aufgemacht zu werden braucht. Sehr feine, lang« Schnäbel haben auch die Mauerläufer; sie holen damit wie mit Sonden Insekten aus den feinsten Ritzen heraus. Die Kolibris, die nicht Honig saugen, sondern winzig« Insekten aM üohrenblüten holen, haben als Schnabel lange, ^llerfeinste Pinzette«. Di« Körnersresser, z. B. v.nken, gestalten harte kegelförmige Zangen mit 'Harfen Kanten, die Specht« gestalten das Meißel- ^'rkzeug zu «inem festen Keil

, hundert« Kilometer lang gibt es nicht die geringste Ueber- raschung. Grau«, gleichmäßige Flächen schneiden dann und wann die niedrigsten Riegel und Wälle der Hügelzüge, auf deren Kämmen einander immer gleiche Tannen ragen, Hochstrebige, schmächtige, tiefdunkle Bäume. Flüsse lind Flüßchen stießen träge dahin, grau und ohne Glanz, einsam tauchen die Dörfer und Weiler aus, gedrängt um slaschen- halsige Türme, und verschwinden wieder. An den Haltestellen erwarten nachdenklich aussehende Menschen den Zug

will er werden, über die Meere nach fernen Ländern fahren und di« letzten Rätsel der Welt lösen! Und noch, da er schon als Assistenzarzt in einem Ham burger Krankenhaus wirkt, wandert «r jeden Tag zum Hafen und schaut sehnsüchtig den großen Dampfern nach, di« hinausziehen ins Unbekannte, in die weite Welt. Erst di« Li«bs zu seiner Braut und späteren Ehegesährtin bekehrt ihn zur Wirk lichkeit und zur Alltagspflicht. Als Landarzt in kleinen Orten Hannovers und der Mark zieht Koch ruhelos von einem Nest zum andern — die lang

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
stecken. Die Stadt Bilbao war einen Tag lang oh ne Licht, Dahn- und Telephonoerbindung, da riesige SHKeemafsen alle Anlagen lahmgelegt hatten. In der Provinz Na varca wurden die Telephon- und Tleegra- phenleitungen schwer beschädigt und der Verkehr auf sämtlichen Straßen unter brochen. Die Provinz war somit vom üb rigen Spanien vollständig abgeschnitten. In der Provinz Saragossa hat der Sturm schweren Schaden an den Feldern ange richtet. Erheblicher Schaden an Kulturen uno öffentlichen

nor Hunt. Die gefährlichen Abenteuer ei nes Geheimagenten der Federai Texas Reiter inmitten einem Nest von gefürchtet» und lang gesuchter Brankräuber im fernen Westen. Beginn: S, 6,30,'S, S.3V Uhr. Ab Donnerstag der große omerik. Spionage- Fià »Z«^)leoste de« Todes' mit Ralph Bel lamt and Fay Wray. -- ^ » Keatral'Siao. „Um Mitternacht...' mit Don Terry und Jacqueline W»ls. — Bill De nis, «n Gehennagent gegen das Verbrecher tum, trat, da der Direktor des Tanzlokals das „Paradies', Jack Miraà

. „Wenn also', pflegte in diefem Zusam menhang der bekannte Rechtegelehrte und Reichstagsabgeordnete Karl Careis zu dozieren, „auswärtige Professoren der Medizin oder anderer Fakultäten sich in der Hauptstadt der Schweiz niederlassen wollten, mußten sie vorher wohl oder übel der — örtlichen Metzger-Innung beitreten.' « Der Jurist Heinrich Zöpfl gehörte der Heidelberger Universität fast fünfzig Jah re lang, von 1828 bis 1877, an. Als einst ein früherer Hörer ihn begrüßte: „Sie haben sich ja gar nicht oerändert, Herr

sich zum Vorbild genommen natte. Er dachte an das engelschöne Ant litz, dessen Haut in der Zartheit der Rl>le und Ali« schimmerte, die Augen, die ose Himmels Bläue widerspiegelten, an das Goldgespinst der Locken Wenn das keine Enttäuschung gibt, dachte er besorgt und nahm sich vor, die junge Mutter möglichst lang von einem Besuch des Museums zurückzuhalten. Aber das war nicht so einfach, und vierzehn Ta ge später stand er mit seiner Frau wieder im Rubenssaal. Sehr lang und eingehend betrachtete sie den Knaben

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1933
Umfang: 8
das Brett wieder nicht abbrechen konnte, machte er sich daran, ab' .das schon über den Sarg genagelt -rar, aus dyn Gipfel der - einer Säule glich, eine und schaute lang auf die Tote — wie ihr Blick menschliche Gestalt heauszumeißeln. einen Dülken ^ waren verflogen, die Sonne schien gefunden, nur weiß« Möoen kreischten ums warm nieder. Taus^ldfarbig strahlte das Gestein. Dort blieb er sitzen und fühlte sich Meer und trug srohlich seinen weißen Gischt nicht mehr so ganq verlassen. Er war ein star- ^ker

, lmerschrockener Bursche aus der Men Fische hüpsten glitzernd auf wie Libellen über von Bauern und Seefahrern und er v.» -»-,»» . einen Gebirgsbach^ und sanken wieder. In die überlegte schon, wie er sein Leben ' auf Dieser wohl sein mochte? — Tàe nach Träne fiel Mann, zweifach so groß wie er selbst. Diese '-ì^r ^nd Klipp/frLMn konà An Nohrum würde es Wer ihre -weiße Stim - er. nahm Wschied Arbeit dauert^lang. viele Monate lang, End ihm nkÄ fehlen, in allen Spalten lagen >wohl- von der Mensèit. schmeckende

, aber die Felsen waren scharf und zerrissen: es kam Rolf, der nichts am Leib hatte, als sein Hemd, sehr zustatten, daß er daheim oft genug barfuß herumgelaufen war. Als er sich gesättigt hatte, kroch er auf die Sandmulde zurück und schlief lang und ohne Traum. Er erwachte erst am Nachmittag, aß wieder von den Konserven/ die in großen Mengen umherlagen, sammelte Muscheln von den niederhängenden Klippen, und als ihm zusällig ein« von den angeschwemmten ' grünen' Algen in den Mund kam, fand er sie wohlschmeckend

über ihn und streichelt« ihm die fiebern- ael'b Wangen — ihr Medaillon hing noch an 'M«n-Hkls,—. er sah, wie die Brüder durch en Bvch wüteten und ihn riefen, und er sah ^e tote Frau, die bei ihm gewesen war. Am Morgen aber schaute er lang, stundenlang übers Meer. Sein Hers sprang.auf! ein Segel kam aus der Ferne! Aber es waren jzerrissener Leichnam wàr dà, an dem ^jetzt . , ìKrabben und.ander«,Meertiers hingen. ! Rolf' Sie WÄft nur,-sagte er. zu sich.^als er das Au^der^HH WerMnd.seinen M»s cheu'und -stieß den Mr per

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 27.03.1941
Umfang: 8
zur dampfenden Weizenknödelschüstel, die Gemüt licheren lasten den Wirt auch „etwas verdienen, machen an' Walter, an' Biater, an' Perlagger oder tun .perfranseln'' usw. Die stemmigsten unter den Jungen schlagen den Rock flott Über die rechte Achsel, stülpen sich die Hemdärmel zurück und machen sich ans Kegelscheiben. Hüüü . . . wird kommandiert und die Kegel müsten fallen und tun ste's nit, wird eben so lang g'schob'n, bis sie fallen. Um die Heimatkirche liegt rund der sonnige Kirchhof

, in dem Leni, mit einem Blumenkranz im Haar und mit einem letzten Lächeln auf den weichen Zügen, ruhte. Am Grobe brach dle zarte Frau schier zusammen und war fast nicht fartzubringen. obwohl der Totengräber mit einigen^Schaufeln - Erd« di« Grube * längst ge« schlossen hatte. Einen ganzen Tag lang brauchte die trauernde Mutter dazu, die Spielsachen de» toten Kindes in ein Kästchen zu legen. Immer wieder nahm sie den abgekauten, roten Gummi hund. das liebste Spielzeug Lenis, das so schön quietschen konnte

ln immer neuen Angriffs wellen hinweggeschwemmt. Ein« neu« Zeit gab Garantten für Anlagen und Gesundheit eltern losen Nachwuchses. Eines Tages holten Mann und Frau das Kinderbett wieder vom Bicken ^he«S. Sie machten dabei frohe Gesichter, und als Frau Anni die Kinderwäfche aus dem Schrank räumte und die Märchenbllder wieder an den Wänden aufhing, erscholl zum ersten Mal nach Lenis Tode im Haufe ein befreiendes Lachen. Dann kam der lang erwartete Tag, an dem alle Nachbarn aus den Fenstern sahen. Da» Ehe

paar schob gemeinsam drunten auf der Straße den großen, weißen Kinderwagen und fand an diesem Abend lang« keinen Schlaf, denn nie mand von den betten wollte vom Kinderbett weichen, in den nun wieder «in kleine» Mäd chen mit goldblondem Haar und rosigen Bar ken. wohlig ausgestreckt, schlief. Noch dreimal besuchten Mann und Frau dt« Adoptivstelle und noch dreimal schauten die Nachbarn «sid Nachbarinnen lächelnd auf das Gteebebtl-chen in schöner Ausführung liefert rasch und billig Verlagsanstalt

ums Häuseleck klappert hat, da hat sich das Moidele doch legen müssen. Also Poldl... jetzt halt dich derzu! Und der Poldl mit seinen rauhen Jagerfäusten tut treu und brav seine Pflichten, zuerst das Moi dele. dann die zwei Buben und zuletzt das Vieh. Und wie die Nacht langsam durchs Star niedersteigt, wird es auch im Jägerhäusel lang-' sam still. Die Kinder schlafen schon, da halten die zwei Jagerleut noch einen kleinen Plausch,! halt wie sie jetzt den neuen Jagerbuben taufen lassen sollen

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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 22.04.1939
Umfang: 16
Folge 16 Anforderungen: Es sind zwei Arbeiten zu machen, und zwar: 1. Ein fortlaufend gedruckter Brief von rund 1100 bis 1200 Anschlügen, das find 380 Silben, ist in 20 Minuten in zweck mäßiger und übersichtlicher Anordnung sauber und möglichst fehierfrei zu schreiben! 2. von einem vorgelegten Druckten ist ohne Absätze von jedem Teilnehmer 10 Mi nuten lang zu schreiben. Je mehr jemand von dieser Druck vorInge abschreibt, desto besser ist die Leistung, vorausgesetzt, daß sie möglichst fehlerfrei

ist. Die zwölf Gaubesten treten am 16. Juli d. I. in Bayreuth zum Meisterschasts- schreiben zusammen und haben dabei zwei Aufgaben zu lösen: 1. Aufnahme einer Ansage in der Dauer von 5 Minuten mit einer Geschwindig keit von 120 Silben in der Minute: 2. 30 Minuten 'lang abschreiben von einer Druckvorlage. Die genauen Richtlinien für die Durch führung des zweiten Reichslei'stuugsschrei- ben auf der Schreibmaschine sind bell der Kreiswältung der DAF. Lienz, „Haus der Arbeit', einzuholen. Anmeldungen nimmt

ist, wollen wir die weibliche Jugend auf das Schlachtfeld führen, auf dem sie ihrer Natur entspre chend siegwich sein kann. Auf das Schlachtfeld des Haushaltes, der Mutterschaft, der Kindererzie- huug. Alle deutschen Mädels zwischen dem 17. und 25. Lebensjahr sollen ebenfalls ein Jahr lang dem deutschen Bocke uneigen nützig dienen. In erster Linie sollen sie in bäuerlichen Betrieben helfen, der Bäue rin einen Teil der Arbeit abnehmen, sich dort in der Hauswirtschaft und bei der Kinderpflege betätigen. Darüber hinaus sollen

sie aber auch im Stall und auf dem Felde mitheisen. Es schadet nämlich keii- nem Mädel, wenn es ein Jahr lang mit hilft, die Nahrungsgüter für das deutsche Volk zu beschaffen. Es schadet weder dem Kommerzienratstöchterlein, noch der Tochter des Eisenbahnschaffners, eine Zeit lang im Kuhstall, und im Schweinestall mitzuhelfen und es wird für beide sehr lehrreich sein, zu erleben, wie Getreide, Hackfrüchte usw. an gebaut und geerntet werden. Es schadet dabei nichts, wenn bisher fabelhaft mani kürte und vielleicht

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