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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
, der halb teuflisches Grinsen, halb schreckliche I Todesangst war. Das ist dortzulande das Signal für „Freie Einfahrt!' „Trotzdem landey wir noch nicht', fährt Zappa fort. „Auf meine Frage, worauf wir eigentlich noch warten/ antwörtet Platone: erst müsse uns der DorfhäüptllNg einladen, der alte Sadu, nach dem das Dorf hier' 'benannt ist. Kurz darauf hören wir^snn ÄchiM,« ' Stimme aus einer. Hütte, die l lang-ist - und aus iWen PfSyken ruht. „Laß die Treppe herunter!' frust Platone

sind doch wieder Leute hinunter gesprungen?' frage ich. „Das stimmt. Aber bedenken Sie, daß' die Brücke 200 Meter lang ist und die Selbstmörder sind außerordentlich raffiniert. Erinnern Sie sich noch des Falles von Frank Robertson, dem Bank beamten, der vor sechs Wochen hinuntersprang? Er ging lächelnd zur Brücke und begann mit dem wachthabenden Polizisten ein Gespräch, indem er sich über das Geheimnis der Selbstmörderbrücke lustig machte. Der Beamte paßte nicht weiter auf ihn auf, denn dieser Mann schien

« des Sommers da sind, erscheinen in den Zeitungen Meldungen von Opfern der Hitze, von Erkrankungen, die auf verdorbene Nahrungs mittel zurückzuführen sind, von Unvorsichtigkeiten beim Baden im Freien. Wenn auch der vergan gene Sommer manche Erfahrungen brachte, so sind die doch schon wieder vergessen. In der Freude über den so lang ersehnten Sommer gehen alle guten Vorsätze, vorsichtig zu sein, unter. Die Erkenntnis, daß die Sommerwärme allen Arten von Krankheitskeimen besonders günstige Bedingungen bietet

Erquik- kung bringen. Es empfiehlt sich also, nur schluck weise zu trinken und zu kalte Getränke vermeiden, vor allem, wenn der Magen leer ist. Wer bei vol lem Magen viel trinkt, bewirkt eine Unterbrechung der Verdauungstätigkeit, da die Verdauungssalze durch die starke Flüssigkeitszufuhr stark verdünnt werden und dadurch ihre Funktion nur sehr lang sam ausüben können. Die Folge davon ist, daß die Nahrungsmittel zu lange im Magen bleiben. Das führt dann wieder zu allerlei unangenehmen

, tiefblaues Firmament. Dennoch welche Trüb seligkeit an diesem Orte! Eine Trauersörmlichkeit hat mit Tagesanbruch begonnen. Paoluccio war mit seinem besten Anzüge bekleidet forden; sodann hatte man das Maß zu seinem Sarge, der sehr lang werden mußte, genommen. Der Schreiner hatte, sowie er erfahren, daß er für einen Hand werksgenossen gehörte, es als Ehrensache betrach tet, ihn bestens zu bedienen, gut abgelegene Tan- nenbretter gewählt, und rühmte sich nun, daß der Tote selber es nicht besser

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1939
Umfang: 6
. Lang deutscher M'Mjlter ms Sicherer Sieg in dem Großglockner-Ren- nen. — Stuck (Auto Union) auf dem zweiten Plah. Fernleiten, 6. August Das mit Spannung erwartete Bergren nen auf der Großglocknerftraße gehörte auch Heuer wiederum zu den größten Lei stungen des mitteleuropäischen Motor sportes. Nicht nur in der großen Renn wagenklosse, sondern auch in den 1100, 1500 und 2000 Kubikzentimeter-Katego rien wurden ausgezeichnete Zeiten erzielt. ^ien absoluten Sieg des Tages und die deutsche

Bergmeisterschaft für das Jahr 1939 holte sich Hermann Lang auf Mer cedes-Benz, der erfolgreichste Fahrer öer Saison. Seine Zeit ist um 2 Sekunden besser als der von Stuck im vergangenen Jahre aufgestellte Rekord. Wie bekannt, mußte die Rennstrecke auf der Tlocknerstraße im Meisterschafts, gang zweimal durchfahren werden. Wäh. rend bei dem ersten Lauf die Witterung günstig war, mußten die Konkurrenten zum zweiten Lause im strömenden Regen starten. Natürlich wurden dadurch die Zeiten sehr herabgedrückt

. In der großen Klasse hatte sich Müller auf Auto-Union den ersten Lauf mit ei ner Sekunde Vorsprung vor Lang geholt. Stuck (Auto-Union) lag um 4 Zehntelse kunden hinter Lang. Müllers Durchschnitt betrug 84.8 Stundenkilometer. Im zwei ten Lause holte Lang seinen Verlust aus und stellte sich trotz des strömenden Re- gens mit einem Durchschnitt von 67.4 Km. auf den ersten Platz. Auf ihn folgte als zweiter Stuck und als dritter Müller, des sen Wagen bei der Nässe sogar ins Schleudern geraten

war und sich auf der Straße umgedreht hatte. Die Ergebnisse: ' Große Rennwagen: 1. Lang (Mercedes- Benz) 20:07,0 (7S.S KinStd.):; 2. Stuck (Auto Union) 20:11,6; 3. Müller (Auto Union) 20:30; 4. Vrauchitsch (Mercedes-Venz) 21:41,2 Rennwagen bis 1500 ccm.: 1. Rocco-Jtalien (Maserati) 21:44,7 (SK,0 KmStd. Sportwagen bis 2000 ccm.: 1. Polensli in S2.S0.0 (67.4 KmStd.) Bis tS00 ccm.: 1. Kachrein (BMW) 20:07,7 (S7.8 KmStd.) Bis 1100 ccm.: 1. Reichenwallner-Miinchen (Fiat) 26:12 (57,7 KmStd.) Motorräder bis ZW ccm.: 1. Georg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1939
Umfang: 8
scheinlichen Beliebtheit erfreute. Hellmesberger hatte sich sein langes, reiches Leben lang mit Musik beschästig!: was Hellmesberger von der Musik nicht wußte, war nicht wert, gewußt zu wer den. Dvch dies barg die Gefahr in sich, daß er in säst jeder neuen Komposition Anklänge an schon Geschossenes zu fin- den meinte. Als ihm gelegentlich der be kannte Tondichter Fnchs eine eben ver sagte Serenade zeigte, orakelte Hellmes berger: „Fuchs, die hast du ganz gestoh len!' Auch seine besten Freunde blieben

, wie vor vier Wochen. Der Prosessor aß sechs Monate lang stets dasselbe Essen. Wenn ein hal bes Jahr uni war, verlangle er die Spei- sekar^ und wählte sorgsam und bedäch tig e, > neues Diner aus, das ihm wied.i sechs Mvna.'e lang Tag sür Tag serviert wurde. Dann stellte er abermals eine neue Speisesolge zusammen. Auf die Ari hatte der Professor seit dreißig Jahren, imm.r im gleichen Restaurant, pünktlich zur gleichen stunde, zu gleichbleibendem Preis gespeist. Er gestattete sich keine Ab weichung, lein

überslüssiges Stückchen Brot, leine unvorhergesehene Prise Salz. Alles mußt, immer genau das gleiche sein, ini Rahmen des jedesmal ein hal bes Jahr in Gültigkeit bleibenden Me nüs. Als der Kellner die Suppe brachte, erinnerte der Gast: „Von morgen an esse ich drüben am Fenster.' „Ich weiß, Herr Prosessor. Morgen ist der Erste', aniworteie der Kellner. Drei Monate lang hält der Prosessor seine Mahlzeit in der Ecke neben der Te lephonzelle, wo sogar bei Tag elektrisches Licht brannte, die nächsten drei Monate

haben Sie bemerkt, daß ich immer drei Monate lang hier in der dunklen Ecke esse und dann drei Mo nate dort am Fenster?' „Allerdings, das habe ich bemerkt.' „Also hören Sie: Nach dreißigjährigen, mit peinlicher Sorgfalt ausgeführten Be- obachttingen habe ich festgestellt, daß ich, wenn ich am Fenster esse — und zwar bei gleichem Menü wie hier in der Ecke, bitte zu beachten —, daß ich dann unfehl bar an Körpergewicht zunehme.' „Aha!' „Was beweist das? Das beweist, daß neben Licht- und Wärmestrahlen, neben

stunde. „Ich weiß alles, Madame', sagie die Fremde, „Ich kenne Ihren Namen, weiß, wo Sie wohnen und daß >sie hier Ihre Briefmarken kausen. Ich weiß, daß Sie meinem Mann zwei Jahre lang Briese geschrieben haben er Ihnen. Er isi ein Dichter, ein Phantast. Er hat sich an Sic verloren, er denkt nur an Sie, er liebt Sie nun einmal. Wenn ich ihm sagen würde, daß er uns verlassen sollte. Ihret wegen. würde er sehr erstaunt sein. Ein Dichter, nicht wahr? Aber er hat neben her noch einen Beruf, einen ernsten

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.02.1933
Umfang: 8
im Lang« und Sprunglauf. Am Freitag fand die Kombination im Lang- und Sprunglauf auf der Berg-Ifel-Schanze statt. Schon am frühen Morgen hatten Hunderte von Soldaten des Vundeshcercs und frelwilllge Hel fer ganze Waggonladungen von Schnee an die Schanze gebracht und sie in einen relativ guten Zustand gebracht. Die Schanze muhte ln den letzten Tage besondere Unbilden des Wetters er tragen, denn während der obere Teil der Schanze den lang ersehnten Schnee erhielt, regnete es auf den unteren Teil

, 195.6, 399.6; 16. Reiser Franz, Deutschland. 211.5, 187, 398.5. An 22. Stelle folgte Zardini Ernesto. Lang lauf Rote 192, Sprunglauf Rote 183.6, Endnote 375.6. Die übrigen italienischen Läufer hatten folgende Plätze: 27. Dalago Ino, 190.5, 178.7, 369.5; 39. Bonomo Mario 184.5, 147.6, 332.1. 48. Caneva Bruno 181.5. 128.5, 310; 63. Holzner Wilhelm 199.5, 32.9, 232.4. Konibinationssprunglauf. Im Kombinationssprunglauf (1. u. 2 Sprung werden zusammengezählt) wurden schöne Weiten erzielt. Leider

von Seefeld an der Mittenwaldbahn. Mon tag, den 13. Februar, beginnt der Start um 9 Uhr in Seefeld. Der Start ist ungefähr am selben Platze, von dem der 18-Kilometer-Lang- lauf ausgegangen ist. 1. Erilso» Sven, Schweden, 1 Sprung 63.5, 2. Sprung 67 Meter, Endnote 220.1; 2. Hüll Gregor, Oesterreich, 58, 72.5 (weitester Sprung des Tages) Rote 212.5; 3. Lnfczek Jzydor, Polen, 52.5, 67.5, 268.6; 4. Stoll Alfred. Deutschland, 61, 68, 205.6; 5. Maurer Ernst, Schweiz, 55.5, 62, 204.9: 6. Delle Karth Walter

des Himmels und leuchtende Sonne lag über ihren Schrunden und Klüften. Dag prachtvolle'Wetter hatte zahlreiche Besucher zum Nennen herbeigezogen und dichtgedrängt standen sie um den Startplatz. Auch das Rennen selbst war gut beschickt und entwickelte sich Immer mehr zum klassischen Rennen unserer Gegend, das in den nächsten Jahren auch ausländische Fahrer am Start sehen wird. Die Rennstrecke war 18 Kilometer lang mit einem Höhenunterschied von 455 Meter und sehr sorgfältig vom Organisationskomitee

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
lang, aber sie nahmen an Gewicht nicht ab, son dern wurden manchmal sogar schwerer. Man fand die Erklärung für diese paradoxe Gewichts zunahme in der Wasseraufnahme aus der Luft durch die Haut. Wie man weiß, besitzt die Haut des Menschen die Eigenschaft, gelöste und gasförmige Stoffe (auch Salben, Schönheitskreme usw.) aufzuneh men. Jedoch lagen für eine Aufnahme von Was serdampf aus der Luft bisher keine Anhaltspunkte vor. Durch die Haut des Menschen findet unaus gesetzt ein gewisser „Gasaustausch

sich die Liebkosungen gefallen, aber er widerte sie nicht. Als nun gar gelegentlich ein tie fer Seufzer die Antwort auf die Liebesworte Michls war. erkundigte er sich besorgt: „Was ist denn mit dir. Hann!? Magst m! nimmer?' „Wie kannst so dumm fragen. Michl?' „Was ist nacher?' Ein nochmaliger Seufzer war die Antwort. Aber dann nahm sie fich ein Herz: „Oanmal mueß es do gsagt werden. Michl. Mir werden nimmer lang beinander sein können ' „Um Himmelswillen, warum denn nöt?' ent fuhr es ihm lauter, als es in der Stille

der Nacht ratsam war. „Pst, nöt so laut!' — Und nach einem tiefen Atemholen sprach sie in die Stille des Zimmers: „Michl, i bin in der Hoffnungl' Ein kalter Schreck lähmte bei diesem Gespräch vorerst den Mann an ihrer Seite. Dann fragte er, ganz gedankenlos, mehr um die unerträglich ge wordene Stille zu unterbrechen: „Wie lang denn schon?' „Ueber ein Monat.' gab sie lachlich Auskunft. In der dumpfen Ratlosigkeit, in welche ihn diese Mitteilung gestürzt hatte, entfuhr es ihm: „Teixl, dös ist dumm

!' Mit einem halbspöttischen, kurzen Auflachen über die trockene Feststellung dieser Tatsache »tätigte Hanni: „Sell kimmt mir a so für.' Dann trat wieder das quälende Schweigen mah nenden Denkens ein. In Fortsetzung stiller Ueber- legungen fuhr Hanni fort: „Und deswegen wer den mir nimmer lang beinander sein. I mueß vom Hof. vor man öppes merkt.' Dagegen lehnte sich sein Gewissen auf, ohne aber dabei vorläufig einen anderen brauchbaren Aus weg zu finden. Der Ausfluß dieses Empfindens war die etwas dumme Frage: „Warum

. Die schweren Stunden der Bäuerin waren wie der vorbei. Ein gesunder Bub guckte verwundert in die Welt. An dritten Tag trug man ihn zur Taufe. Bauern wollen nicht lang einen „Heiden' im Haus haben. Während nun die Hebamme mit dem Täufling und dem Angerer als Paten im warmen Sonnen schein des Vorfrühlings vor der Kirche warteten, ging der Riedhofer in den Widum. um den Pfar rer zu holen. Der war nicht so freundlich wie sonst: „Ich komm gleich, Riedhofer.' Dann rieb er sich mit ein paar kräftigen Handstrichen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
das schafft ja,, le Kunstgeschichte stellen wir jetzt mal in die le sie hat einen wunderschönen Einband. »d das Buch da fliegt auch raus. l-Ie kleine Erzählung von Bulcke kenne ich ja nicht. Ein Liebhaberdruck. „Der Gast des lt', neun Seiten lang. Ich setze mich auf den dich und lese das Buch an. pnn lese ich mich fest. Sehr kleiner Druck, aber iner Biertelstunde bin ich fertig. Das war die llungspause. slitec. Ein Photoalbum. „Von Sexta bis Da sehe ich mal wieder kurz hinein, das mn immer

des Chaos heran. Ein Päckchen Brie- Ihm> Ich werde sie nicht lesen, hält nur auf. Iii ja der „Pallieter!' Habe ich den gesuchtl ITirnmermans hat da einen Regentag beschrie- W einen Tag wie heute. Wenn man es liest, '»>an sich über die Schönheit des Regens. freue mich und rauche und lese... !>d dann kommt meine Frau mit einigen Tel- k vie schreit auf. „Ausgerechnet am Sonntag! I»ach Tisch kommen Brettschneiders. Und ge- 'habe ich erst den Teppich gesaugt.' Meine > l>t lächerlich. Ich liege lang

bin ich — und Talent habe ich auch! Aber die junge Geraldine hatte in Hollywood kein Glück. Allerdings: die Statistinnen von Hol lywood sagen ihr immer wieder, daß sie dach Glück gehabt habe, und daß man sie beneide! Geraldine ist nicht zufrieden, denn sie darf in Hollywood nur — ein Schatten sein! Atterdings ein recht promi nenter Schatten: Greta Garbos Double! Fünf Jahre lang hat man Geraldine Dworak nun schon aus der Leinwand bewundern können — und hat nie etwas von ihr gemußt. Denn wer hätte gedacht

alles so gehen, wie sie es sich gedacht hat — sonst spielt sie nicht weiter. Wir alle haben Greta immer be« wundert — gekannt hat sie keiner, unsere Bewun derung und Liebe hat sie nicht berührt — ihrs Seele blieb uns verschlossen. Auch mir — obwohl ich doch fünf Jahre lang — ihr Schatten war!' Higur stimmt bis auf Millimeter mit der „göttli chen' Greta überein, nur ihre Augen sind etwas dunkler .aber das sieht man auf der Leinwand ja nicht. Bis auf 3 Meter Entfernung kann man zwischen den beiden Frauen

den Platz der kleinen Geraldine ein. Fünf Jahre lang hat das junge Mädchen im Schatten der Garbo gelebt! Einmal ist sie auch bei einer Filmpremiere an Stelle Gretas aufge treten und hat sich verneigt — denn Greta Garbo hatte ein solche Scheu vor den Menschen und allen Empfängen, daß sie sich weigerte, den Applaus entgegenzunehmen. Der Besitzer des Urauffüh runstheaters hatte aber groß angekündigt, daß die Garbo persönlich erscheinen werde! Keiner aus dem Publikum hat damals gemerkt, daß er nicht Greta

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Volksbote
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Seite 19 von 20
Datum: 27.07.1939
Umfang: 20
auch zu Hautentzündung führen kann, bedarf sie unbedingt der sachgemäßen Behand lung eines Arztes, denn es kann bei unzweck mäßiger Anwendung eine schmerzhafte und lang andauernde Entstellung des Gesichtes auftreten. Cs ist deshalb zu empfehlen, diesen kleinen Kummer mit den Sommersprosten entweder geduldig zu ertragen oder sich an einen Fach arzt zu wenden, der den kleinen Schönheits fehler in individuelle Behandlung nehmen wird. Dev „trockettftelegte' .Schnupfen Von einem ordentlichen Schnupfen, der weiß

, was sich gehört, erwartet man, daß er drei Tage lang kommt, drei Tage lang steht und drei Tage lang geht. Wenn er sich im Einzelfall, auch keineswegs immer an diese Vorschrift hält, so pflegt er es doch selten unter einer Woche zu tun. Vielen Leuten, besonders solchen, die häufig von diesem unerbetenen Gast heimgesucht werden, kommt diese Zeit reichlich lange vor, aber da sie gehört haben, daß gegen einen Schnupfen, wenn er sich erst einmal festgesetzt hat, kein Kraut gewachsen ist, lassen sie ihn gewähren

und üben sich der weil in Geduld — was den meisten sicherlich von Nutzen ist. Aber der Mensch ist jedoch nicht ganz so wehrlos den Tücken dieses zwar harm losen, aber doch recht lästigen' Gesellen aus- Wie regt man bei Kindern die Eßlusf an? Appetitlosigkeit kommt bei Kindern oft vor; Infolgedessen wird Ihre Ernährung ungenügend und ein Zustand der Schwäche befällt den ganzen Körper. Das körperliche Wachstum schreitet lang sam vorwärts. Die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten nimmt ab. Das Kind

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.01.1935
Umfang: 6
I!»Z4 war er nicht «an,? so einsam. weil eine iraiizösi che Expeditirn sich eine Zeitlang aal Ver vsleriiilel auibielt um die berühmten geheimnisvollen StandbiQer der Insel zu ersorschen. Die zusammengestilckelle Landstraße. In Casil« Bramwich tBirminghani). wo alljährlich cine Ji^iistrienics e slatlsiiidct, wird jeszl eine Landstraße ge- ba»l. die aus den verschiedensten Baumaterialien zusam mengestückelt ist Die Striche, die einen habe» Kilometer lang »nd zchn Meter breit sein wird, wird «in Belrn- stück, ein Holzstuck

, hervorzuheben. Compagnoni Aristide lMilano). legte die i5 km lang« Rennstrecke .'Höl>< ni> »lcrschied rund 3>'>ll m> in der glän ^sn ^'ii Zeil vom 54 Diimilen. 4) Lektinen zurück. Da sich di« Leute des Mailands Topolavoros neben vcm ersten auch den ?.. 3.. und y, Platz in der Aer- tung sichirten, wurde dieser Mannschast auch d Pokal S. C. des Partnsekretärs zug<'Iprochen. Thesen Ehr>onpreis holten sich im letzlcn Jahre i>:r Skiklub Ak^ di Tiusi und frülzer die Klubs von ?an Lan^'do und Vai Eardena

«: Klassifikation. Lang! aus: l. Hellrizt Karl. S. S. Cev.dale, 1 Stunde II Minuten tl ft Sekunden: 2. Rein- stadler Otto. S. E. Renan t St. Min. 3k!.4 Sckuiid.; 3 Gritsch Franz EAI, Sektion Aveltngo. 1 St. Iii Min. 18 2 Sck ; 4. Äichncr Anton. CAI. Sektion Ave engo. 1 St. 17 Min. ì>.8 Sek.; 5. Dal Pro G ovanni, Dopela- voro Siuizo. 1 Si. 18 Min 33 Sek,; N. Wegleiter Anton, EAN Seilion Ave'engo 1 St 20 Min 30.4 S:t.: 7. ss-''- 'ranz ss?'' Sek»' ' , - - xn n .14 Sek.; Ma sarlnt üdo. GIIF Merano

an ugieisen Nasch seilen aber die Bozner dci , Spiel anfänglich ziemlich versprechend erscheint, mil reren Gegenanc rissen ein. bei denen die Hausham, ziemlich arg bedräng» werden. Fast eine Vierlelsiur',! lang beherrschen in der Folge die W«>sz-Rolen das es ergeben sich auch oerschieüei»? gute Cc'legenh.i!^ aber niemand denkt daran, sie richtig ,u verwenden Ä mählich läßt aber der Eifer unserer Spieler nach ralch ist wieder das Gleichgewicht «hergestellt. In der 14 Minute erste Ecke gegen Bolzano darauf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.06.1939
Umfang: 6
6:2, 5:7, 6:3 Comperini schlägt Cimadon 6:1. 6:<Z Comperini schlägt Woita 6:2, 6:1. Lang auf Merceàes-Benz Sieger im Großen Preis von Belgien. Spa, 26. Juni. In ununterbrochener Siegesreihe holt sich Heuer Hermann Lang aus seinem silbergrauen Mercedes-Rennwagen die ersten Plätze der internationalen Groß veranstaltungen. Der gestrige Sieg im Großen Preis von Belgien war sein 5. in diesem Jahre, aber mit der Zahl der Erfolge wird scheinbar auch der Kampf immer härter, denn keines der bisheri gen Rennen stellte

. Dasselbe Schicksal ereilte Meyer auf Auto-Union. In der 2l). Runde ereignete sich ein schwerer Unfall R. Seamans, dessen Mercedes ebenfalls ins Schleudern geriet und an einen Baum prallte. Der Fahrer mußte mit Knochenbrüchen aus dem brennenden Wagen geholt werden. Sein Zustand wurde von den Aerzten als sehr bedenk lich befunden. Lang fuhr dieselbe Runde in der Bestzeit' des Tages mit der phan tastischen Durchschnittsgeschwindigkeit von 16? Std.-Km. Auch Nuvolari erleidet einen leichten Unsall, kommt

aber mit Verspätung am Ziel an. Nach Beendi gung der 32. Runde waren noch sechs Maschinen im Rennen. Das Ergebnis: I. Hermann Lang (Mercedes-Benz) in 3:20:21 Std., 1S2 Std.-Km.! 2. R. Hasse (Auto-ttnion) 3:20:37.9, 1S1.8 Std.-Km.: 3. M. v. Vrauchitsch (Mercedes-Benz) 3:22:14, 1S0.S Std.-Km.; 4. N. Sommer- Frankreich (Alfa Romeo) 3:23:13.4, 137 Std.-Km. (32 Runden): 5. Mazaud- Frankreich (Delahaye) 3:27:39.8, 125.8 Std.-Km. (30 Runden): 6. Gerard-Frank- reich (Delahaize) 3:26:24.9, 122.2 Std.- Km. (2S Runden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1937
Umfang: 6
in reißenden Flüssen 25 bis 30 km schwimmend zurücklegten. Auch der Löwe schreckt durchaus nicht vor dem Wasser zurück und schwimmt dank seiner ausge sprochenen Muskelkraft mit großer Schnelligkeit. Er bietet mit den angezogenen Vorderfüßen im Wasser das Bild, das er zeigt, wenn er auf dem -esien Land jagt. Dagegen sind die Hinterbeine lang ausgestreckt im Wasser. Manche Forscher be« haupten, daß Ver Löwe kein Bedenken trägt, ins Wasser zu springen, um Antilopen den Weg zur Flucht abzuschneiden

einen .schwarzen Punkt wahrnehmen, der die Nase des schwimmenden Tieres darstellt. So kann die Was serratte dreiviertel Stunden lang treiben, ohne ein einziges Mal an vie Oberfläche kommen zu müssen, ein Rekord, den ihr nicht einmal die Perlentaucher streitig machen kSimen. Bon „blinden Passagieren' Der Tod auf der Achse Eine der typischen Erscheinungen, die die Krisen jahre in Amerika gezeitigt haben, sind die Hoboes» Menschen, die mittellos, arbeitslos, oft sogar staa tenlos; unstet durch das Land wandern

gewaltsamen Aussterben bewahrt bleibt. Neben ihr lenkt aus der ebenfalls uralten Familie der Warane vor allem der Komo» do-Waran, das Urbild der sagenhaften „Drachen', die Aufmerksamkeit auf sich. Er wurde erst kurz vor dem Kriege auf der zu den Sunda-Jnfeln ge hörenden Insel Komodo entdeckt und ist außerdem noch auf wenigen benachbarten kleinen Inseln zu finden. Das beinahe vier Meter lang werdende Urweltgeschöps ähnelt einer riisigen Eidechse, ist mit einem überaus scharfen Gebiß bewehrt und nährt

.,, der fast die Hälfte der ge,amten Körperlänge einnimmt. Man hat sie „Seemaulwürfe' genannt. Sie le ben in vier bis fünf Meter Tiefe, und ganz wie der Maulwurf betreiben sie die Wühlarbeit, um sich d^ Schlick fette Würmer und dünnschalige Weichtlere herauszuholen. Sie werden 73 Zenti» meter lang, und man sieht es ihnen gleich an, daß >ie zu unserer übrigen Tierwelt nicht mehr passen, sondern sich über Hunderte oon Jahrmillionen in unsere Zeit hinübergerettet haken. Leider wird ihnen, besonders in Amerika

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Seite 3 von 8
Datum: 18.02.1934
Umfang: 8
. H. I. (Marseille) Ich habe immer geglaubt, die Figur des Crafen von Monte Cristo stamme lediglich aus der Phan tasie des Romanautors Tumas. Ta schreien mir aber die pittoresk wie Nnubcrhauptleute aussehen- deij.BootSsührer aus dem Kai des alten Hasens voi? Marseille schon eine Viertelstunde lang ms Ohr: „Nur lv Franken, ein Besuch aus Chateau d'Js. Die Kasematten, in denen der Cras von Mon te Christo eingekerkert war. ,,Ta nun die Marseil- ler, ebenso wie die Kreter von sich selber sagen, daß sie lügen, dachte

und den Rest der Minute Pause, das ist das Nebelsignal von Feuerschiff „Adler grund'. Wenn der Wind so steht, daß man es von einem passierenden Schiff aus zwei Stunden lang hören kann, dann halten sich die Leute auf diesem Schiff schon die Ohren zu Und verwünschen den „Bullen von Adlergrund'. Aber auf dem Feuer schiff selbst ist die Qual erst richtig! Auf dem achte ren Mast hängt das Biest, brüllt jeden Ton mit der Kraft eines halben Kubikmeters Preßluft her aus. Senkrecht auf das Deck hinunter

, damit der Ton sich dort in alle Richtungen verteilt. Gut er dacht, aber schlimm für uns! Da glaubt man, zu rauchen oder zu lesen oder einen Witz zu erzählen. Aber in Wirklichkeit lauert man auf das Nebelhorn. Nochmal drei Sekunden Ton. jetzt den Rest der Minute Pause. Ah. gut! Aber ist die Minute noch nicht um? Kommt er jetzt wieder? Nein, noch nicht. Immer noch nicht. So eine Minute ist lang! Noch immer nicht? Da! Der Bulle stößt seine Schnauze auf und brüllt! Da hilft keine Watte im Ohr, da hilft

vor dem Platzen unter dn Haaren sirren. Wenn man glaubt, da süße einem ein Heinzelmännchen im Gehirn mit einem niedlichen Hämmerchen, poch, poch, poch, siebzehn Stunden lang. — Da trinkt man am besten einen Grog und noch einen und den dritten in einem Zug herunter, ganz heiß. Sofort hinterher ein kleines Waffer- 'las mit eiskaltem Kognak, das ist das beste gegen Nebel, wenn Sie sich das mal merken wollen. Wir haben das oft genug ausprobiert. Nur mich der Kognak ganz kalt sein, das ist der Witz

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Seite 3 von 6
Datum: 24.04.1935
Umfang: 6
waren. Auch in der Familie 0on Francis Bacott sind nahezu ausnahmslos alle Fa- niilienmvtglieder von ungewöhnlicher Begabung Alvesen, und der englische Physikè!' Robert Doyle aellörte ^u einer Familie, aus der nicht weniger als 17 außerordentliche Männer hervorgingen. Aber die wahrhaft königliche Dynastie Unter den Mathematikern bildet die Familie Vernouiltrj. die übrigens die größte Gelehrtenfamilie aller Zelten ist. Fast 2W Jahre lang stellte diese Familie die führenden Mathematiker der' Welt Sie ist so zahl reich

lt. hätte zwei Söhne, die Profes soren der Mathematik waren. Diese Genealogie setzt sich bis 1329 fort. 103 Jahre hintereinander gehörte der Lehrstuhl für Mathematik an der Uni versität Basel ununterbrochen den Bèrnouillys, u. die Pariser Akademie hatte unter ihren Mitgliedern ein volles Jahrhundert lang immer mindestens ei nen Bernouilly. Achter und Schriftsteller. Auch in den Familien großer Dichter und Schriftsteller vererbt sich die künstlerische Begabung. Bei Byron, Goethe, Heine, Racine, Torquato

Mit 3000 bis 3SV0 Metern erreicht. In dieser Zone finden sich noch etwa 200 Arten verschiedener alpiner Pflanzen. Die Pflanze, die jedoch auch noch in der Gletscherzone gedeiht und sich bis zu 4000 Metern Hohe in Europa findet, ist der Gletscher- Hahnenfuß, der mit Vorliebe in den Gletschermorä nen wächst Die Pflanze wird bis zu 13 Zentimeter lang. Der Blütenstenael ist sattgrün und erhebt sich aus einer starken Wurzel über dem Blätterkranz. Man hat lange keine Erklärung dafür gehabt, wodurch

Volkslied, bei dem einige Takte lang seine Stimme als Solo sich über die Melodie, der andern schwang. Mit welcher Unsicherheit hatte er das damals versucht! Das war ja ganz was anderes als mit ansingen im Chor, der GemdiNschast, wo einer den anderen stützte und trug. Dann aber, als er erst begriffen hatte,, was für ein Gottesgeschenk seine Stimme war — mit welcher jubelnden Freude strömten da die Töne aus ihm heraus I Jetzt war die mechanische Schallplattenwieder- gabe schon reiner und schwingender

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1938
Umfang: 6
anzustellen. Er bestrahlte zum Beispiel Bakterien kulturen zehn, zwanzig und dreißig Se kunden lang. Dann entnahm er mit einer Platinöse der Kultur ein kleines Tröpf chen und brachte dieses unter das scharfe Auge eines Mikroskops. Siehe da, die winzigen Bakterien, die vor kurzem noch frisch und munter dahin lebten, waren alle tot. Der Wissenschaftler gab sich aber mit dieser Feststellung noch immer nicht zu- frieden. Er wollte die keimtötende Wir kung der Ultraviolettstrahlen am infizier ten Organismus

sich als vollkommen normal. Jetzt war der Forscher mit seinen Versuchsergebnis sen zufrieden. Nach seinen Plänen schuf der Elektro ingenieur Robert James die „Sterillam- pe'. Vor jeder Operation wird das Iran- ke Gebiet, nachdem es wie früher mit Al kohol und Sublimat gewaschen worden Ist, dreißig Sekunden lang oer Wirkung der ultravioletten Strahlen ausgesetzt. Weitere Bestrahlungen erfolgen noch, wenn während des Eingriffes eitrio-^nt-. zündete Bezirke berührt werden. Auf die se Werse will man die Verbreitung

und gründlicher erfolgt die Aufnahme und Ausstoßung der Luft. Wirklich geübt wird das Zwerchfell nur durch langsames Einziehen und Ausstoßen der Luft bei geschlossenem Munde. Folgende Atemübungen sind Vorzüge lich: Bei gerader Haltung, vorgestrecktem Brustkorb, legt man die Hände auf dem Hinterhaupt übereinander und ziehe durch die Nase langsam and tief Luft ein. Hak te diese etwas an uà^tzlase dann lang sam unter Senkung der Arme wieder durch die Nase die Luft solange aus, als man noch etwas herauspressen

Bewußtsein der Tragweite seiner Versu che, der große deutsche Gelehrte Fritz Schaudinn, der am 21. März 1905 ge meinsam mit E. Hoffmann im Kaiserli chen Gesundheitsamt zu Berlin den lang gesuchten Erreger der Syphilis, dem man später seiner Farblosigkeit und seltsamen Gestalt wegen den Beinamen „Der blei che Dämon' gab. entdeckt. Dieser For scher benutzte seine „Flitterwochen' in Italien dazu, in dem kleinen, hochgele genen Bergort San Michele di Lerne den Geheimnissen der Malaria nachzu spüren

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.09.1936
Umfang: 6
Ungeheuers entging. -ige'. Jetzt entschloß sich Williamson selbst, die Rolle des Kämpfers zu übernehmen, da sich kein Eingebo rener mehr bereit fand- Mit dem Mut der Bek' zweiflung stürzte St sich in» Waffel, tmd es ge> lang ihm tatsächlich, die Kampfszen« voe das Glas- fenster zu bekomme«. Während der Kàeramarm drehte, kämpfte WitliansoN halb betäubt im Waffer und stieß endlich 5em Hai seinen Dolch in den Leib. Als er au» einer tiefen Ohnmacht erwachte, hatte er den ganzen Vorgang vergessen

auf dem Meeresboden spazierte, fühlte er plötzlich, wie etwas in seinem Haar herumkroch, so daß der Tau cher den Wunsch hatte, den Helm abzuschrauben. Plötzlich tief es ihm kalt über den Rücken, da er feststellen mußte, oaß es ein gtoßsr Skorpion war. Ser sich in den Helm l»ineingeschl«hen hatte und ihn jeden Augenblick stechen tonnte, was den sicheren Tod zur Folge gehabt hätte. Dennoch mußte Williamson 20 Minuten lang in dieser unheimlichen Lage aushalten, um die Filmaufnahme nicht zu tSren, zumal es kaum

gestreckten Pranken, und der „Negus' mauzt halb laut dazu. Manzen, die wie Steine auesehen Seltsame Mimikry auf den Geröllfeldern Südafrikas. Im großen Karroo des Kaplandes, der etwa SSO Meter hoch liegenden steinigen Hochebene, wo oft Monate lang kein Tropfen Regen fällt und die dem Wachstum günstige Zeit nur wenige Wochen dauert, kann man eine Flora beobachten, deren Anpassung an die überaus große Trockenheit ganz einzigartig dasteht. So wächst dort z. B. die Pflan ze Welwitschia, deren breiter mehrere

The resa im Bett, doch war sie wegen des bevorstehen den Besuches sehr aufgeregt und unwillig. „Setze dir eine schöne Haube auf', sagte Ida la chend, um sie zu zerstreuen. Doch sie wollte keine Haube: vielmehr nahm sie ein Tuch, welches sie gewöhnlich trug, ab, sie schämte sich, sich mit de« decktem Kopf wie eine alte Frau zu zeigen. Theresa hatte noch sehr schönes Haar, lang und weich, und als sie sich in dem kleinen Spiegel ge sehen. den Ida ihr reichte, war sie innerlich bes?^-' digt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
in der Möglichkeit weiterer Fortschritte. Die einzelnen Ergebnisse des Jnterklubkampfe», Remi—Brunico lauien: Vido—Walde 6—1, 6—2; Supith—Palina >i 3, 6:2; Piccinini—-Hölzl 2:6, 4:6; Tirler—Thaler 3:6, 4:6; Casagrande—Schönhuber 6:2, 4:6, 6:1; Lang—Erlachcr 6:1, 6:3; Trafojer— Tau 6:2, 6:3; Vido-Supith gegen Hölzl-Pallna 6:1, 6:3; Casagrande-Lang geg. Walde-Thaler 6:4, 6:0; Piccinini-Tirler gegen Harrasser-Erlacher 6:2, 6:3. Gesnmtresnltat: Ncnon schlägt Brnnico 8:2. Im August wird der Netourkampf am Ncnon

. Ich bin an diese erregte, erregende, zetternde !Luft gewöhnt und ich liebe sie. Der Boxring ist lineine erste Heimat, der Film mir meine zweite Heimat.' -K Da aber mahnt Jack ihn, sich endlich umzuklei den und Marie verabschiedet sich herzlich. Er weiß, da^j ihm Jack jetzt, wie nach jeden, Kampf, zwei Wochen lang gestattet, alles zu tun, wozu er gerade Lust hat. Er dar^ einmal alle sonst so strengen Re geln des Traininas vergesse», darf lange schlafen und lange ausbleiben, darf esse» was cv will, kurz, er darf

sein freier Herr sein — zwei Wochen lang. Ais Maxie zwanzig Minuten spätem das Sta dion verläßt, umdränge» und beschwöre» ihn die Reporter immer nvch. Aber Jack schiebt ihn rasch ins Auto und er kann den anstürmenden Fragern »ur noch durch das Wagenfenster zurufen: „Was ich vorhabe. w^Ile» Sie wisse»? Ach, das kann ich alles jetzt wirtlich gar nicht sa-ze»! Ich kann nur jagen, daß ich wahnsinnig glücklich bin!' Und das '-^uto mit dem Weltmeister saust im Hundert-Kilomeiertempo davon. Jahn Ryder Copyright

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.06.1939
Umfang: 16
Bauer und wird weder Kaufmann noch Händler. Es war Jahrzehnte, ja Jahrhunderte lang sein Nach teil, daß er wohl Gelehrte von Ruf dem Vaterland schenkte, doch selten kaufmänni sche Fähigkeiten zu seinem eigenen Nutzen entwickelte. Das brauchte er schließlich auch nicht, das kann anderen überlassen werden. Diese ihm vom früheren System vor geworfene Gefchäftsuntüchtigkeit und die ganz allgemein der Landarbeit entgegen gebrachte Geringschätzigkeit hat dazu bei getragen, daß viele diesem, Beruf

nicht ganz leicht. Es wird in den Zei ten der Arbeitsspitzen lang und schwer ge arbeitet. Und wer, ohne sich vorzubereiten, zu dieser Zeit auf das Land kommt, um dort wirklich tatkräftig mitzuarbeiten, wird erleben, daß er in der ersten, vielleicht auch in der zweiten Woche abends todmüde ins Bett fällt und am nächsten Morgen glaubt, nicht aufstehen zu können, weil ihn sämtliche Knochen schmerzen. Aber schließlich gewöhnt sich der Mensch an alles. Dafür gibt es aber wieder Zeiten, wo die Arbeit

, auf dem Rade oder mit dem Auto betrieben wird, ist durchaus eine Frage zweiter Ordnung. Endlich wieder Sonntag! Die Woche ist verteufelt lang, im Früh ling ist sie noch länger. Aber einmal geht^ auch die längste Woche zu Ende, einwat wird doch Sonntag! Nun kann man leider an einem Sonntag nicht die ganze Welt be reisen, auch wenn man den Samstagnach mittag noch dazu nimmt, reicht es nicht. Ziele gibt es zwar eine ganze Menge, Wald und Wasser an vielen Stellen, wohin aber? Wer zuviel Pläne macht

in den natürlichen Ablauf des Tages. Jahrtausende lang haben unsere Vorfahren dieses bäuerliche Leben gelebt und sind, abgesehen von Kriegen und Seu chen, wahrscheinlich glücklicher gewesen als viele unserer heutigen Generationen, trotz dem sie nicht bis morgens 7 Uhr in Feder betten schliefen und keinen Morgenkaffee hatten. Um wieviel schöner ist es dann schon, morgens früh aufzustehen, die Tiere zu besorgen, um dann mit Ochsen und Pfer den auf das Feld zu fahren. Sollte das nicht jeden Jugendlichen begeistern

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.10.1938
Umfang: 6
.1 Kilometers kste Italie.! inter deil ten Lang-s für dichl eltrangliskl Stelle. Hinsicht ist der Iura. Cs ist sicher Sie ganze Gegend, in der sich heute ! Jura Gebirge befindet, an der Gren- Nrankreichs, der Schweiz und Deutsch- Fz in Urzeiten ein großes Meer mar sder Nähe des kleinen württembergi- Nestes Holzmaden muß sich eine liesunden haben, deren Wasser kei- Me Tiefe aufwies. Der Boden war einein Schlamm in tiefer Schicht be- Aus diesem Schlamm <st im Laufe Seiten das Gestein geworden, das Pute

, die flt nur das Skelett, sondern auch die mrisse wiedergeben, sind geeignet, das !i>d zu vervollständigen. Dieser Saurier hat einen Mchähnlichen rper und wird bis zu Vier Meter lang, hat vier starke Schwimmfüße und ei- n mächtigen Schwanz. Eine noch Mge- irte Einzelheit ist, daß bei allen Fun- n in Holzmaden dieser Schwanz etwa ' bis Z0 Zentimeter von der Spitze ent- nt eingeknickt ist. Es Handelt sich si- r nicht um einen nach dem Tode ein leimen Bruch der Schwanzwirbelsäu

.mit einer Schicht von 90 Meter Dicke umgibt. Zur Verdampfung dieser Wassermenge brauchte man 4 Mil lionen Milliarden Tonnen Kohle. Selbst wenn es im Weltall diese ungeheure Menge von Kohlen gäbe, so brauchte man zu ihrem Transport 400.000 Mil liarden Waggons, wenn )eder Waggon 10 Tonnen fassen könnte. Ein solcher Waggon würde 9 Meter lang sein, so daß die Gesamtlänge dieses Kohlenzuges 48 Millionen mal länger als der Erdäqua tor sein würde. Seine Länge würde 11.500 mal länger seil« als die Entfer nung

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Seite 3 von 6
Datum: 14.09.1937
Umfang: 6
sie die Vorteile der Zivilisation, aber sie lehnen sie be wußt ab, um nicht ihre Götter und Leister zur Vernichtung ihres Volkes herauszufordern, und alle noch so vorsichtigen Versuche der Japaner, die sen Aberglauben zu überwinden, sind bisher ver geblich geblieben. Sachalin, die Insel des Oels und des Geisterglaubens, lehnt jeden noch so bescheide nen Fortschritt kategorisch ab. Streit um àie ehemaligen Schätze àes Sultans Zwölf Jahre lang dauert- der Rechtsstreit um die Erbschaft des Schatzmeisters

Flin tenschuß ausgetragen. Ein Jahr lang herrschten in diesem Territorium keinerlei Gesetze. Wer dem an deren etwas wegnahm — sei es den Boden, das Arbeitsgerät oder das Pferd — behielt recht, vor ausgesetzt, daß er ein guter Schütze war und sich bei Nacht zu sichern wußte. Widerstrebende India ner schoß man sogar am hellen Tag ab. Als die Zustände zu toll wurden, gab man sogenannte „Landlose aus, die den Interessenten vor dem Start jeweils ausgehändigt wurden. Damit ließ das Morden

zwischen Passagieren schlichten, Geburten und Todesstille beurkunden krSi»«s Geheimnis >che Geschichte von Paul Seelhvsf. ccrboom war gestorben. Sie hatte ei- ' .Hos hinterlassen. Aber sie hatte auch ^ gesessen. Gewiß, das war nun bei schon über dreieinhalb Jahrzehnte her. 'l lebt so etwas doch zäh und lang. ^ wegen der dummen Kirchentaler ge- dainals auf dem Beerboom- ^ielkkammer unter dem Sattenschapp ^»ede Beerboom, die zu jener Zeit ge- Jahre alt gewesen, hatte in der '/fler Kirchentaler willen drei Jahr

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