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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 22.10.1933
Umfang: 16
energisch zu bekämpfen. Milde, reizlose Kost. Wenig Fleisch, viel Gemüse, Obst, Haferslocken, Hafer mus, Vollreis, Vollkornmehlspeisen, Vollkornbrot, Honig, Butter, Topfen, Milch in jeder Form. Alkohol, Russischer Tee» Bohnenkaffee, alle scharfen Gewürze sind zu meiden. Einmal in der Woche ein warmes Vollbad, etwa 20 Minu ten lang, eventuell unter Zusatz von Fichtennadelabsud nehmen. Hände stets rein halten, nie mit unreinen Händen ans Gesicht greifen (Gefahr der Augeninfektion!). Luft- und Sonnenbäder

- bis dreimal in der Woche die Leinsamenkur machen. Einen Eßlöffel Leinsamen mit 5 Eßlöffel kaltem Wasier 15 bis 20 Stunden lang einweichen und dann das Ganze hmunte.- fchlucken, aber ohne die Kerne zu zerbeißen. Am besten abends vor dem Schlafengehen einnehmen. Auch der öftere Genuß von echtem, kaltgepreßtem Olivenöl ist zu empfeh len, etwa 3 Eßlöffel täglich vor dem Essen nehmen. Inner lich täglich alle 3 Stunden 2 Eßlöffel voll von folgender Heilkräutermischung nehmen: 1 Teelöffel Wermut, 1 Tee löffel

bleiben. Abends ein heißes Fußbad unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Wenn Sie so schwer arbeiten müssen, so sollen Sie auch entsprechend lang schlafen. Blut arme und Nervöse sollen überhaupt lange schlafen, minde stens 8 bis 9 Stunden täglich. Alkohol, Ruff. Tee, Bohnen kaffee meiden. Trinken Sie Buttermilch, Ziegenmilch, wenn möglich roh, nur muß sie von einem gesunden Tiere stammen. Tägliche Luft- und Sonnenbäder sind von großem Nutzen. Das Schlafzimmer immer gründlich durchlüften

, am besten bei offenen Fenstern schlafen. Zur Einreibung wäre folgendes Mittel gut: Knoblauchöl 30 Gramm, Eukalyptus öl 15 Gramm, Kampferspiritus 100 Gramm. Jeden zweiten Tag ein warmes Sitzbad 10 Minuten lang unter Zusatz von einem Haferstrohabsud nehmen. Auch die Wechselsitzbäder wären für Sie gut (siehe Rubrik „Maria vom Berge"). „Maria vom Berge." Die Ursachen Ihrer starken Perio denblutungen werden entweder Störungen im Unterleib oder Erscheinungen von Blutarmut sein, die mit kalten Füßen

einherzugehen pflegen. Sehr gut wirken bei solchen Zuständen die Wechfelfitzbäder unter Zusatz von einem kräftigen Haferftrohabsud. Diese Bäder nimmt man jeden zweiten Tag, etwa 10 bis 12 Wochen lang, also im ganzen zirka 30 bis 40 Wechselsitzbäder. Dazu braucht man zwei Sitzbadewannen. In die erste gibt man heißes Wasser i39 Grad Celsius) und noch dazu einen haferftrohabsud. 1 Kilo Haferstroh ivird mit Wasser 15 Minuten lang ge kocht und dieser Absud dem heißen Baüewaffer hinzuge fügt. In die zweiten

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 05.11.1933
Umfang: 16
. Am Küchentische liegend, das Nudelbrett noch in der Hand haltend, wurde sie tot gefunden. Als Gattin des um roten Stellen am Kopf betupfen Sie öfters mit 1 Prozent Salizylspiritus. Der Weißfluß ist eine Folge Ihrer Blutar mut und wird mit der Besserung dieser auch verschwinden, wenn Sie etwas dagegen tun wollen, dann würde ich Ihnen nur die hier so oft empfohlenen Wechselsitzbäder mit Haser- strohabfud empfehlen «jeden zweiten Tag etwa 10 bis 12 Wochen lang, siehe Rubrik „Guter Rat"). Gegen den leichten Kropf

5 Minuten lang in V- Liter leichtem Weißwein sie- den, dann Y* Stunde zugedeckt ausziehen lassen, abseihen, 2 Eßlöffel Honig dazufügen und alle 2 Stunden 1 Eßlöffel davon nehmen. Wenn Sie also meine Ratschläge befolgen, so wird die Besserung nicht lange auf sich warten lassen. Wünsche den allerbesten Kurerfolg, damit Sie wieder frisch und munter die Ihnen von Gott verliehenen Talente gut ausnützen können. „Februar 1983". Solche Beschwerden, wie Sie haben, kom men nach einer Grippe öfters

lang. Wirkt gegen dieses Leiden ganz ausgezeichnet. Je den Abend außerdem ein heißes Fußbad 8 bis 10 Minuten lang unter Zusatz von 1 Handooll Holzasche nehmen. Gegen das Schleimasthma empfehle ich den innerlichen Gebrauch folgender Heilkräutermischung: Johanniskraut. Salbeiblätler. Königskerzenblüten und Lindenblüten, je 4 Gramm auf Vs Liter kochendes Wasser geben, zugedeckt 5 Minuten wallen, 20 Minuten ausziehen lassen, abserhen; 2 Eßlöffel Honig da zufügen und tagsüber alle Stunden 1 Eßlöffel

machen, vor dem Essen 1 bis 2 Eßlöffel Olivenöl ein nehmen. Auch der tägliche Genuß von 3 Eßlöffeln rohem Sauerkraut vor dem Mittagessen ist sehr zu empfehlen. Gut kauen und gründlich einspeicheln! Bei jedem stärkeren An fall ein heißes (40 Grad Celsius) Fußbad nehmen unter Zu satz von je 1 Handvoll Asche und Salz, 10 Minuten lang. Auch ein heißes Armbad leistet hier sehr gute Dienste. „Letzte Hoffnung". Dos Herzklopfen, an welchem Sie lei den. wird sicherlich nervöser Natur sein. Sorgen Sie stets für genügenden

übergießen, zugedeckt 8 Stunden ausziehen lassen und dann abseihen. Früh nüchtern und zum Schlafengehen 1 Schale, lau, ohne Zucker oder eventuell nur mit Honig ver süßt, trinken. Täglich ein- bis zweimal ein kurzes, kaltes Armbad nehmen. Abends immer ein heißes Fußbad unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche 10 Minuten lang neh men. Bei jedem stärkeren Anfall Bettruhe, kalte Auflagen auss Herz und innerlich 20 Tropfen Baldriantinktur. Die Hautverfärbung kann verschiedene Ursachen haben. Entweder

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.12.1936
Umfang: 12
; Die Nayonsinspektoren Hermann Graf vom Posten Schwaz nach Hinterriß, Karl Lang vom Posten Hall i. T. nach Jnzing; die Gendarmen Anton P o h l e r vom Posten Fügen nach Holzgau, Ferdinand Zauner vom Posten Nauders nach Innsbruck und die provisorischen Gen darmen Josef M u n g e n a st vom Posten Holzgau nach Mayr hofen, August I a k o m e t vom Posten Ehrwald nach Fügen, Paul K u f n e r vom Posten Oetz nach Häselgehr, Alois Darnhofer vom Posten Häselgehr nach Oetz und Jakob Obererlacher vom Posten Zirl nach Jnzing

einem Gebiet zugestanden. Da ist Tante Marie, die liebe, gute, alte Dame, mit ihrer schwarzseidenen Würde und dem butterweichen Herzen. Da sind ein paar Freunde, alle eingespannt in die Tretmühle täglich gleichlaufender Berufe, ein bißchen neidisch auf ihn, den „Zigeuner", der sich von jeher so gern auf eigene Faust mit dem Leben herumschlug, sechs Monate lang von einem kleinen deut schen Ort zum anderen reiste, überall die herbe Süßigkeit der deutschen Landschaft auskostend — bis dann plötzlich das jähe

Liebesgeschichte gehabt, als er Anfang Zwanzig war — ein halbes Kind, unfertig, und ohne eine Ahnung vom Leben. Sie war vier Jahre älter als er, und er spielte so eine Art von Pagenrolle, mit täglichen Blumen, endlosen Telephonaten und stundenlangem Warten auf die Geliebte, die er überall abzuholen hatte. Es war eine schmerzensreiche und glückliche Zeit, und sie endete, wie so etwas immer endete — Annettes heiratete. Einen Mann von Vierzig in glänzender Stellung. Es dauerte lang, bis der tief Enttäuschte

Frost verschließen. — Herrscht in den ersten Adventwochen ein strenges, kaltes Wetter, so soll dasselbe acht Wochen lang anhalten. «Barbarisches Olympia" des Artillerie- und Marine-Offiziersklubs von Tirol. Oberleutnant in der Evidenz, Universitätsprofessor Doktor Karl Wolfs hatte als Verantwortlicher des Barbara-Festabends im Großgasthof „Breinößl" zu Innsbruck am 4. d. M., gleichzeitig auch als Ansager, ein seltsames, wenn auch recht zeitgemäßes Motto gewählt, indem er die Regimentsheilige Barbara

der Reuttener Kanalisierung in einer Tiefe von zwei Meter ein Dolch gefunden, der wahrscheinlich im Mittelalter erzeugt wurde. Er ist 20 Zentimeter lang und doppelschneidig. Das Heft war beim Aufsinden mit Patina überzogen und ist in der ganzen Länge gerippt. Im Juli d. I. wurde unter dem Pflaster der Marktstraße in einer Tiefe von eineinhalb Meter ebenfalls ein Dolch gefunden, der nach sachverständigem Gut achten aus der Ritterzeit stammt. Am Hefte sind zahlreiche Figuren eingraviert, das Heft

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 09.10.1932
Umfang: 20
, nur ein bis zwei Minuten lang. Sie müssen dabei in der Waschschüssel stehen, Wassertreten und mit einem eingetauchten Lappen vom Hals bis zu den Knöcheln fest frottieren Nach der abendlichen Ganzwaschung gehen Sie gleich ins Bett und trinken Sie eine Tasse kalten Tee von Pfefferminz, Lavendel, Rosmarin, Baldrian und Salbei. In der Frühe nach dem Wachwerden sofort aufstehen. Bermeiden Sie auch stets das Schlafen in der Rückenlage. Pikante, aufreizende Speisen sowie Alkohol, russischen Tee, Bohnenkaffee

in der Woche reiben Sie auch folgende Salbe in die Kopfhaut ein: Schwefelmilch 5 Gramm, Re- forein und Salicylsüure je 2 Gramm, gelbes Vaselin 50 Gramm. Die Salbe macht Ihnen jeder Apotheker. Gegen den Weißfluß: Abends ein warmes Sitzbad von 28 Grad Celsius fünf Minuten lang, von Zinnkrautabkochung. Zwei mal in der Woche abends einen Unterleibswickel, 25 Grad Celsius warm, von Heublumenabkochung, 2 Stunden lang. Jeden zweiten Tag nehmen Sie mittels eines Gummibal lons eine laue

Kamillenblütenausspülung vor. Viel Ruhe, mindestens 10 Stunden Schlaf. Nach dem Mittagessen eine halbe Stunde lang ausgestreckt ruhen. Honigmilch, Butter, Topfen, Obst, Gemüse, Hirn, Geflügel, Kalbfleisch, grüne Salate mit Oel und Zitronensaft. Das Steinmetzbrot weiter essen. Sorgen Sie auch für täglichen, weichen Stuhl. All dieses ist gewiß umständlich und erfordert Mühe und Ge duld, doch oie Gesundheit ist es wohl wert, daß man sich diese Plagen aufladet. Da es notwendig sein könnte, die Haarkur nach fünf bis sechs Wochen

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 17.07.1932
Umfang: 10
hat in den letzten Jahren auch in Tirol Me sportliche Entwicklung genommen, die zu den besten Hoffnungen berechtigt. # flu den Amateurboxkämpfen, die heute abends im großen Stadtsaal (nicht am Flungersportplatz) stattfinden, sei nach- aetragen, daß alle Kämpfe Ä>er die Distanz von drei Runden aus drei Minuten geführt werden; einzig der Hauptkamps zwischen dem deutschen Meister Alfred Lang und dem Innsbrucker Eckert wird erstmalig auf fünf Runden angesetzt, wobei jedoch die Kampfzeit jür die Runde auf 2 Minuten

am 15. d. M. waren angeboten: Fichtenrundholz, 4 Meter aufwärts, 25 Zentimeter Mitte aufwärts, Schleisholz, 1 Meter lang, entrindet, Buchenscheiter, Exportsortrerung, Fichten-Tannenschnittmaterial, 4 Meter aufwärts, 24 und 30 Milli meter, 3. Klasse, 17 Zentimeter auswärts, zumeist 4% Meter, zwölf Waggons, 23 Millimeter, 3. Klasse, 17 Zentimeter auswärts, 4 und 4V 2 Meter, 18 und 20 Millimeter 3. Klasse, 9 bis 16 Zentimeter, 4 bis 6 Meter, 24 Millimeter, 1./2. Klaffe, 10 bis 16 Zentimeter, 4 und 4V 2 Meter, 26X225

Millimeter, sägefallend, 4 und lV 2 Meter, 24 bis 50 Millimeter, von 16 Zentimeter auswärts, 3./4. Klaffe, Lärchenriemen, 30 Millimeter, 4 und 5 Meter, Eschenpfosten und Eschenrundholz. Nachfrage: Fichten-Tannenlangholz, 12 Meter aufwärts, 18 Zentimeter Zopf aufwärts, DL. 17/18 Meter, Fichten-Tannenrund- holz für Export, 4 bis 6 Meter, 25 Zentimeter ausioärts, zumeist von 30 Zentimeter Mitte, 37 5 per Kubikmeter ab Buchs, 25X300 Millimeter, zumeist 4 Meter lang, frei ar. 3. Klasse, 67 8 per Kubik meter

ab Buchs, detto 1./2. Klasse 90 8 per Kubikmeter, Madriers, 73X223 Millimeter, und Bastinas, 63X163 Millimeter, 3 bis 7/8 Meter, mit Zwischenlängen, sägefallend, ferner 36X300 Millimeter, sägesallend, 4 Meter aufwärts, 32 Millimeter, Bauware, 12 Zenti meter auswärts, 3 Meter auswärts, 37 8 per Kubikmeter ab Buchs, 26 Millimeter, 2.13. Klaffe, 4 Meter, 10 bis 16 Zentimeter, 37.60 8 ab Buchs, Buchenscheiter, Exportsortierung, Schwartlinge, 1 Meter lang, und Spreißel, gebündelt, 1 Meter lang, sowie

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.04.1935
Umfang: 8
an der Tür und aus dem Innern winkte der junge Mann. Ohne Zaudern stieg Doris ein, und der Wagen fuhr ab. „Ich möchte nach Möglichkeit sofort zu Fritz Lang gebracht werden." „Gut, ich werde Sie zu ihm bringen. Er befindet sich augenblicklich an der bayerischen Grenze." „An der bayerischen Grenze?" entgegnete Doris er freut. „Ja, er treibt sich da mit seinem Flugzeug herum, wenn er keine besonderen Befehle erhalten hat. Wir haben das ganze Land abgesucht, seitdem Sie die Dame verlassen haben. Ein halbes

können. Sie hoffte mit Bestimmtheit, Fritz Lang zu treffen; denn zu ihm hatte sie unter den Schachfiguren das größte Vertrauen. „Wohin hat Herr Börner Sie gebracht?" fragte der junge Mann lebhaft. „Wissen Sie, Fräulein Berger, wir sind noch immer hinter Börner und seinen Agenten her. Er interessiert uns augenblicklich mehr, als Sand und seine Bande." „Ich weiß es", erwiderte Doris, die erste Frage voll ständig übergehend. „Wissen Sie, wo der Schlupf winkel Sands an der bayerischen Grenze liegt

? Es ist ein sehr einsames Haus, im Moor versteckt. Ich möchte so schnell wie möglich dahin." Doris hatte im Zuge nach Wien auf gut Glück vom Schachspiel gesprochen und Erfolg damit gehabt, doch jetzt schien ihr das Glück weniger hold zu sein. Fritz Lang hat seinen Aufenthaltsort am Morgen verlassen. Wie man ihr sagte, hatte er teleponisch einen Befehl erhalten und war sofort mit seinem Fmgzeug abgefah ren. Ihr jetziger Begleiter ließ einige Zeilen für Fritz zurück, um ihm mitzuteilen, daß er noch am gleichen Abend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 25.01.1936
Umfang: 16
Wachen, von 21 Uhr bis Mitternacht. von 0 bis 3 Uhr und von 3 bis 6 Uhr; ich übernahm die erste, der Lama die letzte Wache. Die Tiere wurden vor dem Zelteingang angepflockt; vor und hinter >em Zelt lagen die Hunde. Meine erste Nachtwache begann. Ich ging zwischen un fern beiden Hunden hin und her; sie heulten jedesmal vor Freude, wenn ich sie streichelte. Wie finster war diese Nacht in Tibet, und wie endlos lang waren ihre Stunden! Der Himmel überzog sich mit schwarzen Wolken, die zuckende Blitze

roher Kindermißhandlung zu verantworten haben. Dieser traurigen Tatsache sind sich die Richter bewußt. Und so kommen auch in leichteren Fällen dre Angeklagten nicht mehr mit einer bloßen Er mahnung davon, denn das Jugendgericht verhängt in An betracht dieses traurigen Umstandes jetzt häufig Arrest strafen. Mit besonderer Roheit ging die Fleischhauersgatttn Juliane Platzer gegen ihren kaum zwölfjährigen Sttefsohn Rudi vor. Der arme Junge wurde eine Stunde lang un unterbrochen geprügelt, so geprügelt

, daß er mehrere Tage lang nicht imstande war. aufrecht zu gehen. Und als Rudi vor den Jugendrichter geladen wurde, war er derart ver schüchtert. daß er sich zu keiner Aussage bewegen ließ. Er deutete nur versteckt an, daß er. wenn er seine Stiefmutter belaste, zu Hause geprügelt werde. Rudi hatte also seine Stiefmutter nicht belastet und trotzdem wurde er wieder geprügelt. Einige Tage später erschien er nämlich auf der Polizei und zeigte dort dem Beamten die Spuren seiner Verprügölung. Der Hals, das Gesicht

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1935
Umfang: 8
Kapitel in der Geschichte der Arktis-Forschung und des menschlichen Heroismus, der Un^rschrocken-Hait und Widerstandskraft. Am 1t). August vorigen Jahres «reichten Poult« und seine Gefährten das Lager Byrd's. Es war höchste Zeit. Wenige Tage später hätte vi,? Katastrophe eintreten können. Byrd war so schwach, daß er nicht stehen konnte und kaum ein Wort hervorbrachte. Von Kranklieit und Kälte zermürbt, hattv Byrd vier Monat« mutterseelen allein in der ewigen Nacht verbracht. Etwa zwei Monate lang ging

und die Belege'gefälscht. Der Mann wollte sich nur gern einmal in den Spaiteli und den Bildern der Zeitungen spiegeln. Das ist ihm freilich hervorragend geglückt. Einige Tage lang sprach ganz Paris von nichts anderem als von dem unverschämten Glück des Mannes, der überdies als Familiennamen auch noch den Namen Paris trägt. Wahr an seinen Erzählungen war nur zweierlei: erstens der Onkel, der wirtlich existiert, aber kein Geld hat. Und zweitens, daß 5err Eugene Paris ein ansgezeichneter Schwimmer ist. Daraufhin

einmal stiftete Grosfelin 200.00l1 Francs für die Bekämpfung der Tuberkulose. Dann bewirtete er eine Nacht lang jeden, der in sein Stammlokal kam. Und dann schenkte er Tausend- francs-Scheine an zerlumpte Gestalten, die ihn an bettelten. Die Lieferanten, Versicherungsagemen, Häusermakler fanden bei ihm ein williges Ohr. Da bei blieb er anständig: er nahm keinen der Kredite auf, die ihm angeboten wurden. Bierzehn Tage lang hielt dieses Musterbeispiel, eines Millionärs seinen Vorort und ganz Paris in Atem

und fröhliche Narrheit zu bezeichnen pflegt. besaß nun einmal das Gemüt nicht, das man haben muß, um einen Abend lang sich selber zu narren à zum Beispiel sein Amtsgenosse Knorz. Uebrigens tauschten die beiden Berufsaenossen »U' langer Zeit kein außeramtliches. Won mehr, vvwohl ihre Kanzleien unmittelbar nebeneinander lagen. Die Entzweiungsursachen sind im Grunde im- wer dieselben. In unserem Fall hatte die Frau Se- lreair Storz (die den leichtblütigen Amtsbruder 'ires Mannes immer schon nicht recht leiden

, ja nichts, und ebensowenig das Amtsgericht, das dann den weltbewegenden Streitfall wie im mer auszutragen hatte... Storz war heute gu einem Faschingsball in die nahe Großstadt gefahren, um nach all der Dumpf heit einer aufreioenden Feindschaft wieder einmal einen Abend lang ein bißchen, warm und jung zu werden. Allein der Versuch war kläglich mißlun gen. Storz konnte nicht tanzen, er konnte nicht sin gen, es fiel ihm kein Witz ein. Er konnte sich be graben lassen, er war unfähig zu aller Fröhlichkeit. Er hätte einfach

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.03.1937
Umfang: 6
Besitzer war lang jähriger Hausknecht im Gasthause „Ederbräu" im Markte. Verpachtung in Matrei i. O. Die gesamte große Landwirtschaft mit Zulehen und Almen beim „Ederbräu" wurden von Joses Brugger, Lenzen bauer in Glanz, in Pacht genommen. Brugger wird den Pacht mit 1. April übernehmen. Die Besitzerin vom Ederbräu, Maria Witwe Eder mit ihren Töchtern, führt nur mehr den Gasthaus betrieb allein weiter. Gefährliches Spielzeug. R a n k w e i l, 22. März. Gestern setzten Schulknaben die Trommel

Schauspielern, die den rechten Hg, bitus für dieses Kindermärchen fanden, vor allem den beiden Hauptdarstellerinnen Frl. Berta Wag, ner als Schneewittchen und Frau Fini Lang alz Königin. Ganz Großes leistete das Orchester un ter der Leitung des Chordirektors Anton Davi. dowie, das heute schon eine beachtliche musika. lische Höhe erreicht hat. Die Bühnenausstattung, von den Gesellen selbst hergestellt, verdient voö stes Lob, ebenso die Kostüme, die von der Hand arbeitslehrerin Gslader, Lienz, entworfen

sich ein Passagier, geärgert von dem Lärm, wie der in seine Kabine zurück. Aber das Wort „Gefahr" hat Flügel. An Deck sammeln sich die Menschen, lang sam bemächtigt sich ihrer Unruhe und Ner vosität — Jetzt kommt der erste Offizier von einem kurzen Erkundigungsgang zurück. Er ist fahl und will nicht sprechen. „Was ist?" fragt Smith heiser. „Es fehlen Rettungsboote. . ." Erschreckt fährt der Kapitän zurück. „Es sind nur noch zwölf da . . . alle an deren beim Zusammenprall zerstört . . ." „Um Gottes Willen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.09.1940
Umfang: 4
und teilweise rie sige Lager errichtet, in denen Vorräte aller Art aufgestapett wurden, die nach dem Urteil fachkundiger Männer ausgereicht hätten, die nicht allzu große britische Expeditionsarmee jahre lang zu versorgen. Der schnelle, aber „siegreiche" Rückzug hinderte die Tommies daran, alle diese schönen Sachen im Werte von Hunderten und aber Hunderten Millionen Reichs mark wieder nach England zurückzutransportteren. Sie kamen in den meisten Fällen nicht einmal dazu, diese Lager zu zer stören, sie fielen

hatten nach ihrem Rückzug ein 20 Mann starkes Vernichtungskommando zurückgelassen, das den Auf trag hatte, das riesige Lager zu zerstören, abzubrennen und ganz zu demolieren. Aber da war ein Mann, der sich der Tommies liebevoll und gastfreundlich annahm. Er sorgte da für, daß die 20 Tommies drei Tage lang nicht mehr nüchtern wurden, er setzte sie so unter Spiritus, daß sie am dritten Tage nur noch flammenden und rauchenden Dunst vor ihren Augen sahen. Er schrieb die Meldung an das Oberkommando der britischen

sie wieder den Bülow-Weg ent lang und sprach halblaut immer wieder vor sich hin: „Steffien - Steffien — Kapellmeister vom Metropol-Theater", um ja den Namen nicht zu vergessen. Nur noch wenige Schritte trennten sie vom Kurhaus, als ihr plötzlich eine ganz besondere Idee gekommen zu sein schien. Entschlossen machte Lieselotte auf dem hohen Absatz ihres Leinenschuhes kehrt und wandte sich der oberen Strandprome- nade zu, wo sie an einem Kiosk die neueste Ausgabe einer Berliner Tageszeitung erstand. Hastig

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1932
Umfang: 4
einen Unterschenkelbruch und mußte in die Heilanstalt nach Kreckelmoos überführt werden. Wintersport in Reutte. Die unerwartet eingetretenen reichlichen Schnee fälle der letzten Woche gaben dem Wintersportoerein Reutte die Möglichkeit seine letzte Veranstaltung des heurigen Winters, nämlich den Kampf um die Vereinsmeisterschaft, im Tale selbst und nicht wie ur sprünglich geplant, aus der Raaz auszutragen. Die Aus tragung erfolgte am Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. ds. Mts., im kombinierten Lang-, Abfahrts

., 2. Fahrt 2:57 Min. Gesamtzeit 5.32 Min. (Skifahrer Theodor Hohenreiner W.S.V. Breitenwang), 2. Ferdinand Schnitzer auf „FN-Maschine" 2:48 3/5, 2:46 2/5 = 5.35 (Skifahrer Franz Hosp W.S.V. Breitenwang), 3. Richard Ihrenberger auf „A.I.S.," 3:36, 2:48 3/5 = 6:24 3/5 (Skifahrer Josef Hosp W.S.V. Breitenwang, 4. Karl Kurz „DKW" 3.26 4/5, 3:35 3/5 ---- 7:02 2/5 (Skifahrer Franz Schmid W.S.V. Breitenwang) 5. Matthias Lang, „Sunbeam," 3:44, 7:18 = 11:02 (Skisahrer Martin Bertlmann). Klasse B (über 350 ccm

festzustellen, startete im Alleingang Siegfried Beck zum Pferdeskijöring und erzielte die staunenswerte Zeit von 3.42 4/5 Min. Die Strecke war 2,2 km lang und be trugen die Durchschnittsgeschwindigkeiten des besten Fahrers der Klaffe „A" 57 km pro Stunde, der Klaffe „8" 62Vs km und der Klaffe „C" 54 km, während das Pferd die Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 km pro Stunde zurücklegte. Abends fand im Gasthaus zur Rose in Reutte die gemeinsame Siegerverkündiguug und Preisverteilung statt. Obmann Dr. Danner

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