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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 26.02.1933
Umfang: 16
Sie nur gesund und munter in Ihren schönen Salzburger Bergen! .Huhui!" Es ist gewiß ein schweres Leiden, an dem Sie laborieren. Bronchialasthnra ist eine schwere Krankheit, die manchmal jeder Behandlung trotzt. Ich empfehle Ihnen fol gendes: Wenn Sie das Kommen des Anfalles spüren, dann nehmen Sie sofort ein 40 Grad Celsius heißes Fußbad unter Zusatz von Asche und Salz (eine Handvoll Salz und eine Handvoll Asche ins heiße Master geben), etwa 10 Minuten lang. Es ist ein Mittel, das sich bestens bewährt

hat. Inner, lich: Anserinenkraut, einige Minuten lang mit Milch gesot ten. Oder auch Milch mit Fenchel. y 4 Liter Milch mit einem halben Löffel voll gemahlenem Fenchel einige Minu ten lang sieden, und dann möglichst warm öfters einen Löffel einnehmen. Sehr gut ist es auch, während des Anfalles ei» 40 Grad Celsius heißes Armbad. etwa 6 bis 7 Minuten lang zu nehmen. Ein tägliches Wechselfußbad abends leistet oft gute Dienste. Ich empfehle Ihnen auch das tägliche Trin ken von einer Taffe

Zinnkrauttee vornehmen (nicht aus- ziehen und nicht aufschnupfen). Richtige Atemgymnastik be treiben. Wenn möglich, lassen Sie sich durch Vibrations massage behandeln, die in vielen Fällen von schönem Erfolge begleitet ist. Einmal in der Woche ein heißes Vollbad neh men, nachher sofort ins warme Bett zurück, wo Sie eine Taste heißen Lindenblütentee trinken sollen. Im Bett min destens eine Stunde lang bleiben, ordentlich nachschwitzen und dann kalt abwaschen. Das Klima hat auf Ihr Leiden großen Einfluß

französischer Arzt, der 30 Jahre lang an Asthma litt, erreichte das seltene Alter von 120 Jahren! Em anderer berühmter Arzt Floyer, der von Lugend aus asthmaleidend war, starb im 80. Lebensjahre. Man sieht also, daß der weitverbreitete Volksglaube, daß die Asthmatischen lange leben, wohl seine Berechtigung hat. „SJiarll" 22 Jahre alt sein und schon an solchen Deschwev- den leiden? Sie haben wahrscheinlich Anlage zur Lungen dehnung und müsten deswegen stets Vorsicht^ sein. Erstens: Das scyädliche Rauchen

softwt aufgeben. Dieses ist ja für einen Mann schädlich, um wieviel mehr für ein junges Mäd chen, besten zarte» Körper, das Nikotin stark angrestt» Zwei-. tens: Jeden Abend ein heißes Fußbad (40 Grad Celsius) 10 Minuten lang, unter Zusatz von Holzasche, oder ein Wech selfußbad nehmen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhl. Die Brust abends mit warmem Leinöl einreiben, über Nacht mit einem wollenen Tuch zudecken. Früh nüchtern und cckends vor dem Schlafengehen eine Taste heißen Tee trinken

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.12.1936
Umfang: 12
; Die Nayonsinspektoren Hermann Graf vom Posten Schwaz nach Hinterriß, Karl Lang vom Posten Hall i. T. nach Jnzing; die Gendarmen Anton P o h l e r vom Posten Fügen nach Holzgau, Ferdinand Zauner vom Posten Nauders nach Innsbruck und die provisorischen Gen darmen Josef M u n g e n a st vom Posten Holzgau nach Mayr hofen, August I a k o m e t vom Posten Ehrwald nach Fügen, Paul K u f n e r vom Posten Oetz nach Häselgehr, Alois Darnhofer vom Posten Häselgehr nach Oetz und Jakob Obererlacher vom Posten Zirl nach Jnzing

einem Gebiet zugestanden. Da ist Tante Marie, die liebe, gute, alte Dame, mit ihrer schwarzseidenen Würde und dem butterweichen Herzen. Da sind ein paar Freunde, alle eingespannt in die Tretmühle täglich gleichlaufender Berufe, ein bißchen neidisch auf ihn, den „Zigeuner", der sich von jeher so gern auf eigene Faust mit dem Leben herumschlug, sechs Monate lang von einem kleinen deut schen Ort zum anderen reiste, überall die herbe Süßigkeit der deutschen Landschaft auskostend — bis dann plötzlich das jähe

Liebesgeschichte gehabt, als er Anfang Zwanzig war — ein halbes Kind, unfertig, und ohne eine Ahnung vom Leben. Sie war vier Jahre älter als er, und er spielte so eine Art von Pagenrolle, mit täglichen Blumen, endlosen Telephonaten und stundenlangem Warten auf die Geliebte, die er überall abzuholen hatte. Es war eine schmerzensreiche und glückliche Zeit, und sie endete, wie so etwas immer endete — Annettes heiratete. Einen Mann von Vierzig in glänzender Stellung. Es dauerte lang, bis der tief Enttäuschte

Frost verschließen. — Herrscht in den ersten Adventwochen ein strenges, kaltes Wetter, so soll dasselbe acht Wochen lang anhalten. «Barbarisches Olympia" des Artillerie- und Marine-Offiziersklubs von Tirol. Oberleutnant in der Evidenz, Universitätsprofessor Doktor Karl Wolfs hatte als Verantwortlicher des Barbara-Festabends im Großgasthof „Breinößl" zu Innsbruck am 4. d. M., gleichzeitig auch als Ansager, ein seltsames, wenn auch recht zeitgemäßes Motto gewählt, indem er die Regimentsheilige Barbara

der Reuttener Kanalisierung in einer Tiefe von zwei Meter ein Dolch gefunden, der wahrscheinlich im Mittelalter erzeugt wurde. Er ist 20 Zentimeter lang und doppelschneidig. Das Heft war beim Aufsinden mit Patina überzogen und ist in der ganzen Länge gerippt. Im Juli d. I. wurde unter dem Pflaster der Marktstraße in einer Tiefe von eineinhalb Meter ebenfalls ein Dolch gefunden, der nach sachverständigem Gut achten aus der Ritterzeit stammt. Am Hefte sind zahlreiche Figuren eingraviert, das Heft

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 04.02.1933
Umfang: 6
?" „Aber wie können Sie so was reden, lieber Onkel. Das kommt nicht in Frage. Ich meine nur. . . macht es Ihnen denn Spaß, so gar nichts zu tun? Ein Mann tvie Sie, der sein Leben lang ein aktiver Schaffer war, der muß doch was tun! Ein gesunder, kräftiger Mann wie Siel" Onkel Otto lächelt ganz fein. „Natürlich kann ich was tun! Ich will gern meine be scheidenen Kräfte einsetzen. Aber gestatten Sie mir zunächst eine Frage: Wie steht es denn mit meinen achttausend Dol lar, die ich Frank einmal geliehen habe?" „Ja, was gehen

sie die Decken wieder über das Lager und streift sie glatt, dann legt er seine sanfte Last lang sam und vorsichtig nieder. Anka Grodaju hastet murmelnd hinaus, um Was ser zu holen, die Ohnmächtige zu wecken. Er aber kniet an ihrem Lager nieder, wie er schon einmal gekniet cst. Und wie er sich niederbeugt über das ferne, schmale, schöne Antlitz, das so schwach und so rüh rend schön ruht, immer tiefer und tiefer beugt, als zwänge ihn eine gewaltige Schicksalsmacht dazu, daß er, der sich bisher vor Männern

sich ihre Augen ineinander und dann ruhen Lippen auf Lippen» Sie haben sich gefunden, Irene Galveanu und Mi lan Mutescu. Milan und Varga fahren in einem der kleinen Be obachtungsboote durch das Schilf. Sie rudern lang sam, spähen nach je zehn bis zwölf Rudcrschlägen um her, mit jener Vorsicht, die Milan sehr zum Miß vergnügen seiner Schar stets beobachtet und die doch im Grunde die Ursache dafür ist, daß bis jetzt noch immer Milan mit seinen Anhängern durchgekommcn ist, so knapp eö auch manchmal sein mochte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.01.1937
Umfang: 6
. Dr. Steinböck: „Wale und Walfang". Die Gastwirteversammlung in Hall i. T. findet morgen, M i t t w o ch, u m 10 U h r vormittags im Gästhof „Schwarzer Adler" statt. Das Faschingsfest der B. F. in Mayrhofen, das im Gasthof „Neu haus" stattfand, wurde, wie uns von dort geschrieben wird, durch ein Konzert des unter der Leitung des Kapellmeisters Benno Falter- b a u e r stehenden Salonorchesters eingeleitet. Bezonders hervor gehoben zu werden verdient die Mitwirkung des ehemaligen lang- fahrigen Mitgliedes

der Bevölkerung und der leid tragenden Körperschaften und Vereine wurde am 18. d. M. der städtische Turnlehrer i. R. Eugen Wahl in S ch w a z zu Grabe getragen. Ein unabsehbarer Zug, voran die Schul jugend, dann die Musikkapelle, Schützen- und Kriegerverein, Dan liegt lang ausgestreckt an der Wand des Blockhauses. Er rührt sich nicht. Leise geht der Atem. Frank kniet neben ihm nieder, stüM ihn. „Dan!" ruft er ihn halblaut an. Da schlägt Dan die Lider auf. Verstört, erschreckt blickt er den Gefährten

dem dortigen Turnvereine und der Feuerwehr bei getreten. In diesen Vereinen leistete er über vier Jahrzehnte lang überaus wertvolle Arbeit. Als Turnwart des Turnvereines Schwaz leitete er in vorbildlicher Weise auch die Schülerriegen und wurde auf Grund seiner von allen Seiten anerkannten Erfolge nach der mit Auszeichnung abgelegten Turnlehrer prüfung als städtischer Turnlehrer angestellt, welchen Beruf er später auch in der Handelsschule ausübte. Seine Militärjahre machte er bei einem bayrischen Regimente

Turnerbundes und wurde wegen seiner weitgehenden Ver dienste um den Turnverein Schwaz zu dessen Ehrenmit glied und Ehrenturnwart ernannt. Am offenen Grabe, umgeben von den Fahnen der vertreten den Gauvereine, hielt Gauobmann Dr. Lang dem Dahin geschiedenen einen tiefempfundenen Nachruf und hob die Ver dienste des Toten um die deutsche Turnsache im Deutschen Turn gau Tirol sowie im Turnverein Schwaz 1858 hervor. Mit Turnlehrer Wahl verschied einer jener älteren Turner, die ihr ganzes Leben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 15.09.1936
Umfang: 4
teils lang weilig, aber meistens schneidig und temperamentvoll, wo bei in Angriff und Gegenwehr ganz überraschende Mo mente beobachtet werden konnten. Die Tiroler Ranggler zeigten sich in bester Form und wurden mit 8:2 weit überlegene Sieger. Die Fahne erhielt Franz Höll- wart, Ried im Zillertal. Außer Konkurrenz wurde noch der beste Pinzgauer Johann Mitteregger aus Alm bei Saalfelden von Johann Hüllwort rasch besiegt. Kitzbühel. Schmuckdiebstahl. In einem Hotel wurde dem englischen Major Reginald

unter ihrem Kommandanten Josef Friedl. Eine Defilierung der Wehr St. Johann i. T. mit sämtlichen Geräten vor den anwesenden Festgästen be schloß das schöne, vom besten Wetter begünstigte Feuer wehrfest. Gut Heil! Villach. Klägliches Ende der Warenaus stellung. Acht Tage lang hatte — wie die „Kärntner Volkszeitung" meldet — Villach das zweifelhafte Ver gnügen, „Ausstellungsstadt" zu sein, wenn es auch nicht so lange dauerte, als dies in dem phantasievollen Pro- lvekt der „Zweiten Oesterreichischen Warenausstellung

vom Reisebüro vom Bahnhof. Rückfahrt um 7 Uhr abends. Anmeldungen im Reisebüro am Bahnhof erbeten. Gelegenheitskauf! Wenig gebrauchter Glasaufsatz. 1 m lang, drei Glasstürze samt Unterteller billig abzugeben. Adresse in der Verw. des Bl. unter Nr. 410. -75 Lehrplatz für jüngeres Mädchen aus gutem Haus in einem hiesigen Geschäft, gesucht. Angebote unter Nr. 402 an die Verw. erbeten. -75 Brennholz zu verkaufen. Jedes Quantum Hartes u. Weiches wird ins Haus gestellt. Matthias G r u b e r, Unterlangkampfen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
. Ihr Gefühl sagt ihnen, wieviel Uhr ,t. Das ist allerdings verhältnismäßig selten. !. meisten Menschen können aber doch wenigstens »naefähr schätzen, ob seit einem bestimmten Ereig- I- eine Stunde oder eine halbe Stunde vergangen l Doch sind die Angaben in der Regel ziemlich I^enau. Durch viele Versuche hat man festgestellt, I.? in der Regel Zeitstrecken zwischen fünf und lài Minuten am sichersten geschätzt werden. Zei- ìn unter fünf Minuten werden in den meisten Me» z» lang angegeben, solche über zehn

. So wie der Traum Iinn auch eine Krankheit die Zeit fälschen. Ein Arzt Erzählt, daß er einmal, als er grippekrank in »Hein Fieber lag, seine Aufwärterin fortschickte, Mit sie ihm etwas besorgte. Als sie nach einer Viertelstunde wiederkam, glaubte er, sie sei eine kmnde lang ^ .... Wèm Fall v verzeichne bestimmten Stunden regelmäßig zur Fütterung einstellten. Als man dem Futter 0,08 Prozent Chi nin zusetzte, kamen sie regelmäßig dreieinhalb Stunden zu spät, und bei Zugabe eines Schilddrü senpräparates stellten

ein ehemaliger Häftling von der Teufelsinsel ein, der 1Z Jahre lang dort gelebt hatte, und die meiste Zeit als amtlicher Henker, zu dem man ihn wegen seines guten Verhaltens sehr bald ernannt hatte. In einem Interview erklärte dieser Henker, daß er jetzt, da man Exekutionen abgeschafft habe, sozusagen arbeitslos ses, er hoffe jedoch, seinen Beruf in Frankreich fortsetzen zu können, obwohl er sagen müsse, daß es eines der schlechtestbezahlten Geschäfte von de.? Welt sei. Er habe auf Guayana im ganzen elf

, während die objektive M.nur eine Viertelstunde betrug. Typhuskranke MMtzen die Zeit ungeheuer. Eine typhuskranke Mu, die seit einigen Tagen im Krankenhaus lag, Mb te schon 17 Jahre lang dort zu sein, und Vor- »Ue, die sich einige Stunden zuvor ereignet hatten, Megte sie um Monate zurück. 1 Lie Zeitempfindung hat nichts mit dem Nerven- Wem zu tun. Narkotika, die wie Kampfer oder Wer die Nervenerregung beeinflussen, wirken W auf das Zeitempfinden. In neuerer Zeit hat Wn festgestellt, daß der raschere oder langsamere

es keine Seltenheit ist, daß so Beanlagts gerade plötzlich auftretenden großen Gefahren ge genüber kaltblütig und ruhig erscheinen, dadurch, daß die wirkliche Gefahr den anlagemäßigen Angftzuftaud ablöst oder überwältigt. Wer einiger maßen das Leben kennt, kennt auch Leute, die einer Todesgefahr gelassen in das Auge zu blicken ver mochten, nachdem sie ein Leben lang nur der Angst gelebt und vor jeder Kleinigkeit gezittert hatten. Immerhin sollte man sich auf solche Aus nahmezustände nicht verlassen. Ueber

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.06.1936
Umfang: 6
, der halb teuflisches Grinsen, halb schreckliche I Todesangst war. Das ist dortzulande das Signal für „Freie Einfahrt!' „Trotzdem landey wir noch nicht', fährt Zappa fort. „Auf meine Frage, worauf wir eigentlich noch warten/ antwörtet Platone: erst müsse uns der DorfhäüptllNg einladen, der alte Sadu, nach dem das Dorf hier' 'benannt ist. Kurz darauf hören wir^snn ÄchiM,« ' Stimme aus einer. Hütte, die l lang-ist - und aus iWen PfSyken ruht. „Laß die Treppe herunter!' frust Platone

sind doch wieder Leute hinunter gesprungen?' frage ich. „Das stimmt. Aber bedenken Sie, daß' die Brücke 200 Meter lang ist und die Selbstmörder sind außerordentlich raffiniert. Erinnern Sie sich noch des Falles von Frank Robertson, dem Bank beamten, der vor sechs Wochen hinuntersprang? Er ging lächelnd zur Brücke und begann mit dem wachthabenden Polizisten ein Gespräch, indem er sich über das Geheimnis der Selbstmörderbrücke lustig machte. Der Beamte paßte nicht weiter auf ihn auf, denn dieser Mann schien

« des Sommers da sind, erscheinen in den Zeitungen Meldungen von Opfern der Hitze, von Erkrankungen, die auf verdorbene Nahrungs mittel zurückzuführen sind, von Unvorsichtigkeiten beim Baden im Freien. Wenn auch der vergan gene Sommer manche Erfahrungen brachte, so sind die doch schon wieder vergessen. In der Freude über den so lang ersehnten Sommer gehen alle guten Vorsätze, vorsichtig zu sein, unter. Die Erkenntnis, daß die Sommerwärme allen Arten von Krankheitskeimen besonders günstige Bedingungen bietet

Erquik- kung bringen. Es empfiehlt sich also, nur schluck weise zu trinken und zu kalte Getränke vermeiden, vor allem, wenn der Magen leer ist. Wer bei vol lem Magen viel trinkt, bewirkt eine Unterbrechung der Verdauungstätigkeit, da die Verdauungssalze durch die starke Flüssigkeitszufuhr stark verdünnt werden und dadurch ihre Funktion nur sehr lang sam ausüben können. Die Folge davon ist, daß die Nahrungsmittel zu lange im Magen bleiben. Das führt dann wieder zu allerlei unangenehmen

, tiefblaues Firmament. Dennoch welche Trüb seligkeit an diesem Orte! Eine Trauersörmlichkeit hat mit Tagesanbruch begonnen. Paoluccio war mit seinem besten Anzüge bekleidet forden; sodann hatte man das Maß zu seinem Sarge, der sehr lang werden mußte, genommen. Der Schreiner hatte, sowie er erfahren, daß er für einen Hand werksgenossen gehörte, es als Ehrensache betrach tet, ihn bestens zu bedienen, gut abgelegene Tan- nenbretter gewählt, und rühmte sich nun, daß der Tote selber es nicht besser

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