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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 01.11.1936
Umfang: 20
Seite 16. Nr. 44. lang, Temperatur des Wassers 38 Grad Celsius. Abends ein reiben mit Forapin-Salbe, und zwar zuerst mit der milderen Nr. 1, später mit der stärkeren Nr. 2, genau nach der beige gebenen Anweisung. Auch die Arme damit einreiben. Zugleich trinken Sie einen Tee aus Schafgarbe, Mistel und Sonnen tau zu gleichen Teilen gemischt, täglich 1 bis 2 Tasten (1 Eß löffel voll davon auf 1 Schale siedenden Wassers geben, zuge deckt 7 Minuten ziehen lasten, abseihen, eventuell mit Honig

Angstanfälle sind sicherlich die Folge einer allgemeinen Nervosität, zugleich aber auch einer zu späten oder zu schweren Abendmahlzeit. Abends im mer eine ganz leichte, nicht üppige Mahlzeit einnehmen, und zwar mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen. Bevor Sie zu Bett gehen, trinken Sie eine Taste warmen Kamillen tee unter Zusatz von 10 Tropfen Baldriantinktur. Für täg lichen Stuhlgang stets sorgen, Alkohol, Bohnenkaffee und rust. Tee meiden. Zugleich 5—6 Wochen lang Hovaletten neh men (in Apotheke

und Drogerie erhältlich), dreimal täglich je 2 Stück, also 6 Stück im Tag. Nase und Nasenrachenraum ärztlich untersuchen lassen, da oft irgend eine versteckte Er krankung vorliegt. Milde, reizlose, mehr vegetarische Kost, viel Frisch- und Rohkost, Luft- und Sonnenbäder, in der Früh eine kalte kurze Ganzwaschung vornehmen. 1—2mal'in der Woche ein warmes, 36 Grad Celsius, Kräuterbad nehmen, 20 Minuten lang, dann 1 Stunde ins Bett. Salbei, Ros marin, Lavendel, Kalmus und Thymian zu gleichen Teilen mischen

, eine Handvoll davon mit Wasser 15 Minuten lang kochen und den Absud dem Badewasser beifügen. Mephisto. Das Leiden ist hartnäckig und erfordert viel Geduld. Ihr Sohn soll einmal in der Woche den Kopf mit warmem Zinnkrauttee waschen, dann gut abtrocknen und mit ein paar Tropfen Eucalyptusöl die Kopfhaut gründlich mas sieren. Zweimal täglich die ganze Kopfhaut mit Trilysin (ein flüssiges Präparat, in Apotheke und Drogerie erhältlich) gut betupfen. Ueber Nacht die Kopfhaut mit Vasogenum sul- fnratum liq

. 3 Prozent (in Apotheke erhältlich) einreiben und eine reine Haube über den Kopf ziehen. Sehr zu empfehlen sind Bestrahlungen mit künstlicher Höhensonne, etwa 2—3mal in der Woche, 5—6 Wochen lang. Täglich reichlich Honig ge nießen, Sorge für geregelten täglichen Stuhlgang, viel Be wegung im Freien. Bitte also diese Kur mindestens 6—8 Wochen lang zu machen und mir dann über den Zustand nochmals zu berichten. Steirerland. Gegen diese Heiserkeit machen Sie folgende Kur: Etwa 3—4 Wochen lang täglich 2 Tassen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 30.07.1936
Umfang: 16
bei der Talstation des Magnesiibergwerkes in Bichl Braunsteiner ans Land bringen. Fast eine Stunde lang wurden Wiederbelebungsversuche angestellt, die aber ergebnislos blieben. Die Leiche wurde am andern Tag nach Innsbruck gebracht. Tote ins Kaunertal überführt. Bis zur Platzer Hab brachte ihn das Leichenauto, dort formierte sich dann der Leichen kondukt, an dem sich auch dreißig Burschen au- Pfund- beteiligten, die mit Autos von Pfunds gekommen waren, um ihrem Freunde die letzte Ehre zu erweisen. Lieber Nufels

und hat damit viel zum Gelingen des Werkes beigetragen. Ihre Verdienste werden bei allen in stets dankbarer Erinnerung bleiben. Nach ver schiedenen Aussprachen wurde einstimmig beschlossen, weil das anfänglich so schwierig scheinende Werk so gut gelang, Da riefen ein paar Stimmen: „Der Lang kommt!" Ludwig trat in die Stube. Er wandte sich an den am Boden Liegenden. „Haft Unglück gehabt, Bürgermeister!" Der hob die Hand. „Hör zu, Lang! Jetzt kommt der Tod zu mir und da will ich meine Rechnung mit dir glatt

machen. Das eine — Ja, sind genug da in der Stube, die es hören! Lang, Dein Lorenz hat den Jäger Facker nicht niedergeschossen. Ge wildert hat er, sonst nicht-. Aber ich war — oben. Ich wollte dich einmal — ins Herz treffen. Und wenn ich — deinen Lorenz in Schande brachte, dann traf ich dich! Lang, auf den Jäger Hab" ich geschossen. Der Lorenz ist un schuldig." Ein aufgeregtes Flüstern klang durch den Raum. Ent setzt starrten die Menschen auf den mit dem Tode Rin genden. Zacker ächzte. „Ich Hab" noch viel zu sagen

aus seinem Mund. Sein Kopf sank kraftlos zur Seite. Dr. Höfle erhob sich. vorbei!" Da ward eS still in der großen Stube. Vater unser, der du bist Und eine halbe Stunde später lief ein Mann zum Brandnerhof: Ludwig Lang. Als er oben stand, als sie alle betroffen auf ihn starrten, da forderte er: „Holt die Monika!" Sie kam und er faßte nach ihren beiden Händen. „Du hast genug um ihn gelitten! Nun sollst du es zu allererst wissen. Monika, der Bürgermeister hat gestanden der Pfarrkirche Oberhofen zur Renovierung

ab. Der Schuß traf Hummel unter der Achselhöhle. Er sank sofort zu Boden und verschied. — kurz vor seinem Tod! Unschuldig ist er, 'der Lorenz! Frei wird er! Morgen ist er frei!" Ein Zittern lief über die Gestalt des Mädchens. Lang sam sprach sie ihm das erlösende Mort nach. „Frei! Der Lorenz wird frei!" Ludwig Lang zog sie an sich. „Jetzt kommt das Glück wieder zu uns und zu dir, Monika! Und sie ist gebrochen, die Macht, die da unten hauste — auf dem Unfriedhof!" Ende. des Aergsees heißt der neue Roman

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 02.04.1936
Umfang: 16
herunter und trat zum Schrank. Er öffnete die Tür und griff nach einem andern, grauen Kittel. Doch plötzlich stand Ludwig Lang neben ihm und schob ihn weg. „In den Schrank möcht ich doch einmal einen Blick hineinwerfen!" DaS kam Zacker deratt überraschend, -daß er sich wirklich zur Seite schieben ließ und auf den andern starrte, der jetzt nur noch für all das Augen hatte, was da im Schrank hing oder lag. Doch plötzlich änderte Zacker sein Vechalten. Er tobte. Festung zur Rast nlederließen. Am nächsten

einen würdigen Abschluß durch die Aufführung ,/Verlorene Heimat" von Schwarzensteiner und durch einen Lieder und Jodler-Abend der „Auensteiner". „Zurück, sage ich! Was fällt dir ein, Lang! Ich zeige dich an!" Er packte Ludwig und suchte ihn mit Gewalt fortzu drängen. Dabei schrie er: „Tremmel, hierher! Verhaften Sie ihn! Das ist Ge walt, die er anwendet! Er Mit jähem Ruck schüttelte. Ludwig seinen Angreifer ab. Und dann stand er und starrte auf etwas Dunkles in seinen Händen. Aufgeregt kehrte

war, dort, wo der Schuß auf den Jäger Facker abgegeben wurde!" Zacker trat einen Schritt zurück. „Was —7" Und dann lachte er schallend auf. „Verrückt ist er! Er ist nicht mehr bei Sinnen! Ver haften Sie den Lang, Tremmel!" Lang svrach ruhig und ernst auf den Gendarmen ein. „Da, sehen Sie sich den Nock genau an! Und merken Sie wohl: dort im Winkel des Schrankes, ganz hinten, versteckt lag er, und der Bürgermeister wollte ihn mir un bedingt entreißen!" Jetzt schrie Zacker wieder, Dn heller Wut stand er vor dem Gendarm

!" Lang fuhr sott: ,/Sein Eigentum, sagt er! Sie hörten das soeben! Mit Ihrem Diensteid müssen Sie das be stätigen! — Und nun schauen Sie her! Da, was stellen Sie hier an diesem Kittel fest?" Der Gendarm sah noch nicht klar. Er wußte nicht, wie er sich vechalten sollte. „Was haben Sie denn nur, Herr Lang? — Ein Knopf fehlt an der Jacke." „Nicht nur ein Knopf!" „Nein! Dort, wo -der Knopf saß, ist ein Stück Stoff ausgerissen." „Nichtig! Und nun geben Sie acht." Ludwig holte ans seiner Tasche Monikas

," -er richtete sich auf, er sah drohend Karl Zacker an, „und biefer Fund beweist, daß der Bürgermeister da oben im Wald an jener Stelle weilte!" In Zockers Augen stand tödlicher Haß. Er höhnte: „Was du nicht -alles weißt, Lang! Und was ist dabei wenn ich zufällig bort vorüberging, wo -dein Lorenz eines Mor gens auf den Jäger schoß? Ich war jetzt -einmal oben. Da kroch ich durchs Gehölz." Ludwig entschied: „Das ist nicht wahr! Wenn einer nur zu seinem Vergnügen dort herumkriecht und mit seinem Nock hängen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1933
Umfang: 8
versehenen Anzeigen sind ent- gebühr im vorhinein zahlbar. — Postsparkasse»?. Wien 48.386. Postscheckamt München 18.691. n>9 geltliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 496. — Erscheint jeden Mittwoch und Sam»tag Wschenkalender: April: 2. Sonntag: Franz v. P., 3. Montag: Richard. 4 Dienstag: Isidor, 5. Mittwoch: Vinzenz. Emil, 6. Donnerstag: Sirius. 7 Freitag: 7 Schmerze», Mariä 8. Samstag: Dyonis, Apoll. Künfzeyn Jahre: 1918-1933. Deutschlands Auferstehung. Fünfzehn Iahre lang hat die Knechtschaft

, Erniedrigung und Demütigung Deutschlands gewährt. Fünfzehn Jahre lang sind die deutsche Freiheit, die deutsche Wirtschaft, die deutsche Arbeit in Leichenstarre gelegen. Und auf dem Leichensteine, der die Gruft verschloß, standen in Locarno gemeißelt die Worte: „Befriedung Europas". Fünfzehn Iahre lang hat die Politik der „Erfüllung" gedauert. 70.000 Quadratkilometer verlorenes deutsches Land, 7 Millionen verlorene deutsche Volksgenossen, fremde Verkehrshoheit, fremde Währungshoheit, fremde Steuerhoheit

ist von 70 auf 700 RM. pro Kopf im Iahre angewachsen, der Steuer bedarf des Staates von 4 auf 10 Milliarden gestiegen. Fünfzehn Iahre lang war das Deutsche Reich eine Kolonie, nur daß Kolonialvölker nur einen Herrn über sich haben, während das deutsche Volk beinahe der ganzen Welt zins- und tributpflichtig war. Fünfzehn Iahre lang hat der deutsche Träumer sein Recht in den Sternen gesucht und den Boden auf der Erde verloren. Ser SM wird umgedrM. Der Kampf gegen die jüdische Greuelpropaganda

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 07.01.1934
Umfang: 16
, drei Teelöffel Milch zucker (in der Apotheke erhältlich) mit etwas Wasser ein, zugleich ml Breie und Schleimsuppen genießen. „Tlrs'er Bauer". Bei Venenentzündung nach Krampfadern ist Bettruhe unbedingt notwendig, dabei muß das kranke Bein etwas höher gelagert werden. Zugleich macht man flei ßig Wickel mit Lehm oder Topstnkäse. mehrmals täglich ledesmal eine bis eineinhalb Stunden lang um dle entzün dete Stelle. Dazwischen sollen um das ganze kranke Bein ein- oder mehrmals täglich Wickel von akltem

Effiywaffer oder von kaltem Zinnkrauttee gemacht werden. Ist die Ent zündung vorbei, dann setzt man noch diese Wickel ein- bis zweimal täglich etwa drei bis vier Wochen lang fort. Sorge für geregelten Stuhlgang, milde, reizlose Kost, wenig Fleisch, viel Gemüse, Obst und Milch in allen Formen. Alkohol, rus sischer Tee, Bonenkafsee und alle scharfen Gewürze sind zu melden. Wenn ein Arampfaderngeschwür vorhanden tst. dann soll man es sehr rein halten und mehrmals täglich je eine Stunde lang Auflagen

Zmnkrauttee zu einem Brei anmachen, diesen auf die Leinwand streichen und diese mit der Lehmseite auflegen). Der einmal gebrauchte Lehm ist wegzuwerfen. Zugleich trin ken Sie früh nüchtern einige Wachen lang je eine Tasse Tee aus Brenneffeln. Löwenzahn, Faulbaumrlnde. Spitzwegerich, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut, zu gleichen Teilen ge mischt. — Zum Einfstschen der Füße benützen Sie gute luft durchlässige, elastische Binden (5 bis 6 Zentimeter breit, etwa ly Meter lang). „Julians Die geben leider

ein heißes Fußbad. 10 Minuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche, nehmen. Meiden Sie Fleisch. Eier. Käse, Zuckerwaren. Essig. Weiß- gedäck. Essen Sie viel Obst. Gemüse, Haferflocken. Hafermus. Milch. Topfen, Hirsebrei. Sauermilch. Joghurt, Butter. Ho nig. Vollkornbrot. Eine Stunde nach dem Mittag- und dem Abendessen trinken Sie je eine Taffe Tee von Veilchendlüten, mit Honig versüßt, dazu drei Tropfen Pfefferminzöl geben. Alle Heilkräuter bekommen Sie ln der Bärendrogerie Joses Friste

in Innsbruck. Burggraben 17, welche auch den Post- versand per Nachnahme besorgt. „Waldeslust" Gegen Ihre Ischias empfehle ich vor allem eine vorwiegend vegetarische Kost, Bevorzugung von Milch, Obst und Genüssen. Besondere Sorgfalt ist auch auf die Re gelung der Verdauung zu verwenden. Ferner müssen Sie längere Zeit täglich ein heißes Heublumenhalbbad nehmen. Man setzt sich in 39 bis 40 Grad Celsius heißen Heublumen absud. 6 Minuten lang (das Wasser muß bis zur Magen grube reichen), dann begießt

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 24.03.1935
Umfang: 20
gestorben. Zu sei nen bedeutendsten Wiener Schöpfungen gehören das Goethe-Denkmal am Ring, der Monumentalbrunnen an der Hofburg am Michaelerplatz, das Johann- Strauß-Denkmal im Stadtpark und das Kaiserin-Eli- sabeth-Denkmal in Salzburg. Eine Straße auf Len Dachstein wird der Freiwillige Arbeitsdienst im kommenden Sommer zu bauen begin nen. Sie soll sieben Kilometer lang sein und non Ober traun am Hallstätter See bis zur Angeralm (1400 Me ter) führen, wo sich der Eingang zur berühmten Mam- muthühle

eine halbe Stunde vor dem Essen je ein Glas voll soll gut wirken. Viel Aufenthalt im Freien, Luft- und Sonnenbäder, im Som mer barfußgehen. Johann W. Da Sie an einem hartnäckigen Durchfall lei den, so versuchen Sie eine sogenannte Aepfelkur. Zwei Tage lang nur von rohen Aepfeln leben und sonst gar nichts an deres genießen. Sie können täglich 2 bis 3 Kilo rohe Aepfel mit Schale oder ohne Schale genießen, und zwar in fünf Mahlzeiten eingeteilt. Zur Deckung des großen Flüffigkeits- bedürfniffes trinken

zubereitet, Gemüse, Obst, Honig, Butter, Topfen, Milch, Voll kornbrot. Sorge für täglichen Stuhlgang. Alkohol, russischen Tee, Bohnenkaffee meiden. Täglich Lehmumschläge um den Hals machen, 2. Stunden lang. Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anrühren, auf Leinwand streichen und mit der Lehmseite direkt auflegen, darüber ein trockenes Tuch geben. Ueber Nacht Umschläge mit Eichenrindenabkochung machen. Abends ein heißes Fußbad, 10 Minuten lang neh men, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche

abtrocknen und folgendes Mittel verwenden: frische Efeublätter zu einem Brei zerquetschen und daraus aufbinden. Ueber Nacht liegen lassen, den nächsten Tag entfernen und wieder ein Fußbad nehmen. Wenn man die Kur so eine gewisse Zeit lang macht, werden die Schivielen allmählich verschwinden. Ist es der Fall, dann soll man durch heiße Seifenbäder mit nachfolgen der Einfettung der Entstehung solcher Schwielen entgegen- wirken. Schnee. In diesem Fall ist es nicht möglich, einen Rat aus der Ferne zu geben

. Das Leiden erfordert fei Geduld und Ausdauer. Frühlingsgruß 10. Sie leiden sicherlich an Blutarmut, u gerade in diesem Alter sehr häufig ist. Essen Sie viel ecfcf Honig, alle 3 Stunden einen Eßlöffel voll, mindestens fe« Monate lang. Zugleich viel Gemüse, Obst, Butter. Milche'« besten Ziegenmilch, Topfen, Vollkornbrot, grüne Salate, w reis, Hirse, Frisch- und Rohkost. Essen Sie auch viel Rosin«»! 'die sehr eisenhältig sind, aber nur die kalifornischen, tzl kernlosen und ungefchibefelten. Früh nüchtern

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
mir zu sehr nach Zeitungsromanen. nach . . „Ach laß klingen! — Schließlich schreibt das Leben doch immer die abenteuerlichsten Romane!" jz Die letzten hundert Meter vom Flugzeug rennen wir. Den wilden Schmerz an den Füßen, die formlos zu dicken Fleischballen geschwollen sind, spüren wir nicht — dann haben wir Wasser — Wasser — und dann beten wir. SoMörse Innsbruck Bei der Börsenversammlung am 22. Dezember waren an geboten: Fi.- und Ta.-Rundholz 4 und 4*4 Meter, 22 Zentimeter Mitte aufwärts sowie 4 Meter lang vcn 20 Zentimeter

Mitte aufwärts, dann Fi.- und Ta.-Schnitt- material, 1. u. 2. Kl.. 24—45 Millim., 4—5 Mtr. 17 Ztm. auf wärts, 20 Millimeter 4—5 Meter, 10—17 Zentimeter sowie 26—110 Millimeter, 4)4 Meter lang, 25 Millimeter säge- fallend, 4 Meter, 17 Zentimeter aufwärts, 205X38 Milli meter, 4 Dieter, 2. und 3. Kl., dann 38 Millimeter, 3. Kl., 4 Meter, 17 Zentimeter aufwärts. Fi.-Schleifholz 1 Meter lang, größere Partie sowie Spreißel gebündelt, Bu.- und Fi.-Scheiter. Nachgefragt: Schnittmaterial 25X305 Millimeter

, 1. und 2. Kl., 4 Meter aufwärts, 26X220 Millimeter, 1. und 2. Kl., 3 Meier auswärts. 13X105 Alinimetr, 1. u. 2. Kl. und sägefallend, 4 Meter, ll- und 8-Bretter, Im und Aus schuß, 14. 19. 20, 24, 40. 50 Millimeter, 3. Kl . 17 Zentimeter aufwärts, 4 Meter aufwärts, 17, 24. 28 Millimeter, 3. und 3. /4. Kl., 8—16 Zentimeter, 4 Meter aufwärts. Lä.-Pfähle, 8 Meter lang, 30 Zentimeter Zopf aufwärts, gesund, gerade, Zirbenpfosten, 30—120 Millimeter, besäumt, 2—4 Meter, Fi.-Schleisholz, entrindet oder geschnitzt 1 u. 2 Mtr

. lang, sei ner Fi.-Schleifholz, 1000 Rm., 1 und 2 Meter lang, für Holzwolleerzeugung, Buchen-Scheiter und Fichten-Scheiter, 1 Meter, trocken, für die Schweiz. Die Börfenversammlung war schwach besucht. Marktlage: Infolge der Feiertage geringere Nachfrage nach Schnitt material bei stabilen und festen Preisen. Fi.-Rundholz, feste bis steigende Preise, welche im Schnittmaterial noch keine Berechtigung finden. Innsbrucker Echweinemarkt am 2 3. Dezember Auf dem Wochenmarkt hat sich die Lage

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 28.04.1932
Umfang: 16
bis sechs Meter, 26 Zentimeter Mitte aufwärts. Schleifholz, einen Meter lang, entrindet und geschält; Fichten- und Tannen-Rund- Holz zum Einschnitt: Fichten- und Tannen-Langholz zum Ein- schnitt laut Liste; Lärchenmasten bi» 20 Meier, nach Bestellung; Fichten- und Tannenbretter, 26X610 Millimeter, sägefallend; 26 Millimeter sägefallend, 120 Millimeter jixbreit, 23 Millirneter » lllend, 110 und ISO Millimeter sixbreit, zumeist vier Meter, illirneier, 1. und 2. Klasse, Hobler, 10 bis 17 Zentimeter, vier

und viereinhalb Meter, 24, 80, 38, 40 Millimeter, von 17 Zenti- Meter aufwärts; vier bis fünf Meter, sägefallend und 3. Klasse; zwölf Millimeter Kistenbrerter. acht Zentimeter aufwärts, ein bis fünf Meter, Lärchen- und Kiefer-Klotzbretter, 60 bi« 70 Milli- meter, drei bi« acht Meter; Zirbenbloche, zwei bi» drei Meter lang. Ferner noch Fichten und Tannen, volltrocken, 68X800 Milli- meter, vier bi» fünf Meter, sägefallend. Nachfrage: Fichten- und Tannen-Rundholz für Schreiner- wäre, Schleifholz, «inen Meter

lang, entrindet oder geschält; 24 Millimeter Hobler, 108 Millimeter breit, 1.7 bis 4 Meter lang; 25 bis 38 Millimeter Dauware, 12 bis 16 Zentimeter aufwärts breit, drei Meter aufwärts für Frankreich, ein Waggon iombi- niert, 26, 29 und 32 Millimeter, 3. Klasse, 12 bis 26 Zentimeter, nur vier Meter zu 38 8 pro Kubikmeter, Kufstein, dann 24 Milli- meter, vier bis fünf Meter, zehn bi» sechs Zentimeter, sägefallend { u 86 8 pro Kubikmeter, Brenner, ferner Fichten-, Tannen- und kiefer-Telegravhenstangen

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 08.08.1937
Umfang: 16
Weißwein zwei Eßlöffel voll Rosmarinblätter geben, 24 bis 36 Stunden stehen lassen, abseihen und hievon zwei- bis dreimal täglich je ein kleines Weinglas voll nehmen. Die Kur dauert drei bis vier Wochen. Zugleich täglich zwei Taffen Hagebuttentee trinken. Vier Teelöffel voll davon auf zwei Schalen Wasser geben, eine halbe Stunde lang kochen, dann einige Stunden stehen lassen und abseihen. Eine Tasse früh nüchtern, die zweite abends trinken. Große körper- liche und geistige Schonung. Ein bis zweimal

) oder von Kwizdas Nerventee (täglich zwei bis drei Taffen davon trinken) Abends ein Wechselfußbad nehmen, 38 Grad Celsius heiß, zwei Minuten, kalt 14 Grad Celsius, eine Minute, zweimal wechseln. Täglich einen halben Liter Buttermilch trinken. Alkohol in jeder Form, russischen Tee, Bohnenkaffee meiden. Große Schonung, viel Aufenthalt im Freien, Luftbäder. Rheumatismus. Versuchen Sie heiße Heublumenauflagen, einmal täglich eine. Stunde lang. Sehr gut wirken auch die heißen Pistyan- Schlammauflagen. Man bekommt

Wochen lang machen und mir dann nochmals schreiben. A. G. in P. 28. Dieses ist ein Zeichen eines chronischen Rheumatis mus. Versuchen Sie heiße Heublumenauflagen, jeden zweiten Tag eine Stunde lang. An den anderen Tagen Lehmauflagen, zwei Stun den lang. Reinen Lehm mit kaltem Zinnkrauttee zu einem dicken Brei anmachen, auf Leinwand aufstreichen, mit der Lehmseite direkt auf- legen und darüber ein trockenes Tuch geben. Diese Kur wochen- und monatelang fortsetzen. Zugleich innerlich einen Tee

aus Wacholder beeren, Hagebutten und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt, ge brauchen. Zwei Eßlöffel voll dann auf einen halben Liter Waffer ge ben, 16 Minuten lang kochen, zugedeckt zehn Minuten ziehen lassen, abseihen, eine Tasse früh nüchtern und eine abends vor dem Schlafen- gehen trinken. Den Tee nur fünf bis sechs Wochen lang trinken, dann 14 Tage aussetzen und, wenn nötig, wieder gebrauchen. Sorge für täglichen Stuhlgang', wenig Fleisch, dafür viel Gemüse, Milch, Obst genießen. Margarita. Es wäre

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.04.1935
Umfang: 6
Bauer Leonhard Lang aus V i r g e n in Osttirol zu sein. ! Im Jahre 1928 lernte der Kleinhäusler in N i k o l s d o r f bei Lienz die Bauernmagd Hedwig M. kennen, der er unter mündlichen Md schriftlichen Versprechungen ihre ganzen Ersparnisse von 1500 8 herauslockte. Zur gleichen Zeit unterhielt Lang auch mit der 35jähri- gen Dienstmagd Elise M. in Prägraten ein Liebesverhältnis. ? Unter den gleichen Versprechungen nahm er der Magd ihre durch Melange schwere Arbeit erworbenen Sparbeträge in der Höhe

, ab. Lang hatte sich heute wegen Verbrechens des Betruges vor einem vchöffenssnat unter Vorsitz des OLGR. Wolf (Staatsanwalt Doktor Huber) zu verantworten. Der sich mit einem großen Redeschwall I verantwortende Angeklagte stellte jede Schädiqungsabsicht in Abrede und wollte glaubhaff machen, daß die heiratssüchtigen Bauernmägde ihm das Geld ohne weiteres angeboten hätten. Als erste Zeugin wurde Hedwig M., eine einfache Dienstmagd, ein- vemommen. Sie schilderte, wie der Angeklagte Ende November

nach mkolsdors kam und ihr einen Heiratsanträg machte. Einige Tage jpater ersuchte Lang sie um 800 8, die er zum Einlösen von Wechseln bringend benötige. Gegen Zusicherung der Ehe übergab sie ihm auch den erbetenen Betrag.' Bis zum Jahre 1934 gab sie dem „Bräutigam" immer wieder Geldbeträge, die bis zuletzt insgesamt 1500 Schilling ausmachten. Laß Lang gleichzeitig mit einer anderen Frau ein Verhältnis unter st, habe sie nicht gewußt. Als zweite Zeugin betrat die nächste „Braut" des Angeklagten

, die Dienstmagd Elise M., den Gerichtssaal. Sie gab an, daß sie bereits P ^rn Jahre 1922 mit dem Angeklagten ein Verhältnis gehabt, oas später aber in Brüche ging. Erst 1928 näherte sich Lang, der von M unterdessen gemachten Ersparnissen der Magd erfuhr, der M. Wer, und lockte ihr unter dem Versprechen der Heirat ihre ersparten "00 Schilling heraus. Eine erschwindelte Quittung. Die Zeugin erzählte dann, daß Lang ihr einen leeren Zettel zur umerschrift vorgelegt habe. Nachträglich habe er dann darauf

, worauf der Vorsitzende meinte: „Hier können Sie das Weinen unter- Von uns bekommen Sie kein Geld, wohl aber etwas anderes." Icach längerer Beratung wurde Lang vom Schöffensenat zu schwe mm Kerker in der Dauer von achtzehn Monaten und zum Cr- >°se der herausgelockten Beträge verurteilt. TornenHwet m»ö Spiet Jahreshauptversammlung des Innsbrucker Eislausveremes. Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Innsbrucker Eislauf- vereines fand am Freitag, den 12. d. M., im großen Saal des Hotels „Kreid

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1935
Umfang: 8
aufgehoben, um die Einfuhr kartellfreien, billigen Benzins zu ermöglichen. Das Defizit »es Staatshaushaltes im Deutschen Reiche Berlin, 22. Juni. Der Staatshaushalt des Deutschen Reiches schloß das Rechnungsjahr 1934 mit einem Ge samtfehlbetrag von 2464 Millionen Reichs mark ad. Holzbörse Innsbruck Bei der Börsenversammlung am 21. Juni waren ange- boten: Fi.-Bloche, 6*/- Meter lang, 30 Zentimeter Zopf aufwärts, astarm, Schlägerung 1935, Fi.- u. Ta.-Bauhölzer. 8—12 Meter, 25 Zentimeter aufwärts

, dann Lä.-Bloche, äußerlich astrein, 4 und 5 Meter, 30 Zentimeter Zopf auf wärts. Fi.- u. Ta.-Bretter, 3. Kl.. 18. 24, 40 Millimeter. 16 Zentimeter aufwärts, und 13. 18, 24 Millimeter, 10—16 Zentimeter, Morali 6/6 bis 10/10 Zentimeter, 4 Meter, Lä.- und Kie.-Klotzbretter, 40, 45 und 60 Millimeter, aus äußerlich astreinen Blochen erzeugt, 4 und 5 Meter, be ziehungsweise 4—8 Meter lang, Lä.-Bohlen 45 Millimeter, 2, 6 Meter lang, 18—28 Zentimeter, Eschenbohlen, 30—Z0 Millimeter, volltrocken, sowie Holzkohle

aus Weichholz. Nachgefragt: Fi.- u. Ta.-Bloche, äußerlich astrein, 4—6 Meter lang, 30 Zentimeter Mitte aufwärts, Lä.-Maste, 10—12 Meter, 16—22 Ztm., Zopf, Kie.-Bloche. astarm, 4 Me ter aufwärts, Fi.- u. Ta.-Bretter. 3. Kl.. 18 Millimeter. 16 Zentimeter aufwärts, 8/9 Millimeter, sowie 12/13 Milli meter und 18. 80 und 24 Millimeter Schmalware, Zirben- bloche oder -Pfosten. 4 Meter lang, für Modelle, und 2 Waggons Buchenscheiter, Schweizer Sortiment, prompt. Die Börsenversammlung war schwach besucht; die unbe

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1936
Umfang: 16
Gisela Berger und der Heizer Anton Gundacher aus Melk. Der Schiffsverkehr an der Un- sallstelle ist sofort eingestellt worden-. Das' Schiff ist im Jahre 1913 geballt worden und war außerordentlich gut ausge stattet, 74 Meter lang, und '16 Meter breit. Die Angaben des Kapitäns Bei seiner polizeilichen Einvernahme erklärte der Ka pitän des Schiffes, Karl Ziegler, der seit 38 Jahren bei der BonalldamhsschisfahrtsgesMschaft angestellt ist und- noch nie mals einen Unfall gehabt hat, daß er von 11 Uhr

. Der Bug des Ms wurde fetzt von der Strömung ersaßt und herum- grchn, so daß die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem ersten rechten Brückenpfeiler unmittelbar vor meinem Auge Webte, (nn weiteres Rückwärtsfahren mit voller Kraft Me jut Folge gehalbt, daß das Schiff gegen den zweiten W/er — die Fahrrinne ist nur 42 Meter breit und das Schiff 74 Meter lang — angerannt wäre, da sich >däs Heck des Schiffes schon zum Teil ill der Fahrrinne befand. Ich betätigte sofort die Dampspfeife, die .als Rettungssignal

vorhanden sind, dürsten Mannschaften aus Ungarn oder Italien zu Hilfe gerufen werden. Karl Krau« gestorben Wien, 12. Juni. Heute ist der bekannte Schriftsteller, der Herausgeber der „Fackel", Karl Kraus, in Wien gestor ben. Mit Karl Kraus geht einer ins Reich der Toten, die ihr Leben lang gegen die Mißstände des öffentlichen Lebens in ausrechter Form zu Felde zogen. Mag manchem die Feder, die Karl Kraus führte, nicht angenehm gewesen! sein, Karl Kraus'' sittlicher Größe konnte nicht Abbruch getan

hatte ihn alko doch mcht belogen. scheik Ghani änderte nun auch sein Verhalten und urde freundlicher. „Ich befinde mich ans einer Pilgerfahrt nach der heiligen Stadt", erklärt« er. ! „Willst du nach Mekka?" -Abdel Musa hob die Augeni- brauen. „Wahrscheinlich möchtest du mit dein Schiff von Suakin über das Meer fahren?" „Ja, o du Neugieriger." „Ich war noch nicht in Mekka. Die Reise ist lang und teuer, und wie sollte ein armer Mann wie ich das nötig« Geld dazu ausbringen? Auch habe ich keine Zeit

während des lang wierigen Rittes durch die -Sandwüste zu unterhalten. Er schien viele Abenteuer durchgemacht zu, haben- und- erzählte seinem Gefährten neue und merkwürdige Dinge. Aber son derbarerweise sagte er nichts über seine Absichten und den Zweck seiner Reise. Er erwähnte nicht einmal den Stamm, zu dem er gehörte, oder welches Gewerbe er betrieb. Am Abend schlugen sie ihr Lager in dem trvckenen Bett eines Flnßlaufes aus, in dem zur Regenzeit ein reißen der Strom dahinbrauste. Scheik Ghan-i schlief

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.05.1937
Umfang: 6
5 4 5 5 5 4 2 3 0 0 1 2 0 1 1 0 0 2 4 4 2Z:S ÄßISVß unì ÄzIAsI Ver „Große Preis von Fripoli' Hermann Lang siegt auf Mercedes-Benz Marschall Balbo senkte die Startflagge und los stoben die Rennwagen wie ein aufgescheuchtes Rudel Wild. Earacciola hatte einen guten Start erwischt und sühne mit knappem Vorsprung, aber dicht hinter ihm lag Rosemeyer. Hinterein ander jagte das Feld dann wieder an den Tribü nen vorbei, voran Stuck und 0. Vrauchitsch, in so dichten Abständen, daß man kaum die Start nummern feststellen konnte. Gleich dahinter

stoßenden Lang. Wieder wechselte die Führung; Fagioli legte einen Zwischenspurt ein, der ihn an den zweiten Platz brachte. Es folgten Lang, Stuck, v. Delius und Seaman. Der gefährlichste Widersacher der deutschen Fahrer fuhr in der sechsten Runde zum zweiten Mal an das Ersatz.eillager. Nuvolari schien seinen Alfa Romeo nicht mehr besteigen zu können: ein Zündkerzenschaden zwang ihn zur Aufgabe. Nach zehn Runden der 40 angesetzten hatte Caracciolo immer noch die Führung vor Lang, Delius, Rose meyer

, Brauchitsch und Stuck. Alle neun deutschen Wagen lagen jetzt vorne. In schneidiger Fahrt griff Lang nun leinen Stallgefahrten Caracciolo an und ging an ihm vorbei. Nach der Hälfte der strecke, zwanzig Runden, führte Lang weiter vor Rosemeyer, Delius, Seaman und Caracciolo. . . Unentwegt tobte der Kampf weiter. Abermals wechselte die Reihenfolge: Rosemeyer ging wieder in Front, bis er in der 28. Runde einen Reifen wechsel vornehmen mußte. Dadurch kam Lang wieder an die Spitze, der kurz darauf die kleinen

Wagen zum zweiten Male überrundete, so daß sie nun 26 Kilometer hinter ihm lagen. Nach 20 Runden hatte Lang eine Minute Vorsprung vor Seaman, Caracciola, Rosemeyer und Stuck. Die nächsten zehn Runden brachten ausregende Posi- ionskämpfe zwischen den hinter dem führenden Lang liegenden Wagen. Lang fuhr sehr schonend: er schien seinen Sieg sicher zu haben und wollte oermeiden, daß er sich durch ein Mißgeschick oder durch Ueberdrehen des Motors um den Sieg brachte. Gegen Schluß des Rennens mußte

Taracciola noch Stuck vorbeilassen. Unter rasen dem Beifall fuhr Lang als sicherer Sieger durchs Ziel. Hermann Lang und Rosemeyer wurden In die iLhrenlogen zu Gouverneur Balbo geleitet, der ihnen seinen herzlichen Glückwunsch aussprach. Hierauf überreichte er dem Sieger eine von ihm gestiftete herrliche silberoase. Das Ergebnis: 1. Hermann Lang (Mercedes Benz) 2:27:57.67 <216.315 Std.-Km.). 2. Bernd Rosemeyer (Auto Union) 2:28:07.32. 3. Ernst v. Delius <Auto Union) 2:29:11.85, 4. Hans Stuck (Auto Union

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.12.1936
Umfang: 12
; Die Nayonsinspektoren Hermann Graf vom Posten Schwaz nach Hinterriß, Karl Lang vom Posten Hall i. T. nach Jnzing; die Gendarmen Anton P o h l e r vom Posten Fügen nach Holzgau, Ferdinand Zauner vom Posten Nauders nach Innsbruck und die provisorischen Gen darmen Josef M u n g e n a st vom Posten Holzgau nach Mayr hofen, August I a k o m e t vom Posten Ehrwald nach Fügen, Paul K u f n e r vom Posten Oetz nach Häselgehr, Alois Darnhofer vom Posten Häselgehr nach Oetz und Jakob Obererlacher vom Posten Zirl nach Jnzing

einem Gebiet zugestanden. Da ist Tante Marie, die liebe, gute, alte Dame, mit ihrer schwarzseidenen Würde und dem butterweichen Herzen. Da sind ein paar Freunde, alle eingespannt in die Tretmühle täglich gleichlaufender Berufe, ein bißchen neidisch auf ihn, den „Zigeuner", der sich von jeher so gern auf eigene Faust mit dem Leben herumschlug, sechs Monate lang von einem kleinen deut schen Ort zum anderen reiste, überall die herbe Süßigkeit der deutschen Landschaft auskostend — bis dann plötzlich das jähe

Liebesgeschichte gehabt, als er Anfang Zwanzig war — ein halbes Kind, unfertig, und ohne eine Ahnung vom Leben. Sie war vier Jahre älter als er, und er spielte so eine Art von Pagenrolle, mit täglichen Blumen, endlosen Telephonaten und stundenlangem Warten auf die Geliebte, die er überall abzuholen hatte. Es war eine schmerzensreiche und glückliche Zeit, und sie endete, wie so etwas immer endete — Annettes heiratete. Einen Mann von Vierzig in glänzender Stellung. Es dauerte lang, bis der tief Enttäuschte

Frost verschließen. — Herrscht in den ersten Adventwochen ein strenges, kaltes Wetter, so soll dasselbe acht Wochen lang anhalten. «Barbarisches Olympia" des Artillerie- und Marine-Offiziersklubs von Tirol. Oberleutnant in der Evidenz, Universitätsprofessor Doktor Karl Wolfs hatte als Verantwortlicher des Barbara-Festabends im Großgasthof „Breinößl" zu Innsbruck am 4. d. M., gleichzeitig auch als Ansager, ein seltsames, wenn auch recht zeitgemäßes Motto gewählt, indem er die Regimentsheilige Barbara

der Reuttener Kanalisierung in einer Tiefe von zwei Meter ein Dolch gefunden, der wahrscheinlich im Mittelalter erzeugt wurde. Er ist 20 Zentimeter lang und doppelschneidig. Das Heft war beim Aufsinden mit Patina überzogen und ist in der ganzen Länge gerippt. Im Juli d. I. wurde unter dem Pflaster der Marktstraße in einer Tiefe von eineinhalb Meter ebenfalls ein Dolch gefunden, der nach sachverständigem Gut achten aus der Ritterzeit stammt. Am Hefte sind zahlreiche Figuren eingraviert, das Heft

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 04.02.1934
Umfang: 20
in Inns bruck sind. Daher ist es mir leider auch nicht möglich, Ihnen persönlich meinen tief empfundenen Dank aus zusprechen. Wenn alle Menschen so wie Sie denken und handeln würden, dann gäbe es keine Not. Gott vergelte Ihnen Ihre Hochherzigkeit!" Innsbruck, 31. Jänner. (Die Internationale W i n t e r s p o r t w o ch e.) Acht Tage lang stand die Stadt Innsbruck wiederum im Mittelpunkt großer wintersportlicher Ereignisse. Während in der FJS- Woche im vergangenen Jahre der Skisport im Vorder grund

net. Oesters ein warmes Sitzbad von Kamillen- oder Heu blumenabkochung, 18 Minuten lang nehmen. ..Weinbeerhof". Ihr Leiden ist äußerst langwierig, doch nicht lebensgefährlich. Sie können noch Jahrzehnte lang leben. Ein sicheres Mittel gegey das Leiden besitzen wir lei der nicht. Die beste Behandlung ist die Anwendung von elek trischen Strömen (galvanischen Strömen, ev. Hochfrequenz strom), dann Kohlensäurebädern, Massage und eine milde Kneippkur. Diese Mitteil können natürlich am besten

für täglichen Stuhl. Täglich 5 bis 6 Zehen Knoblauch, fein gehackt auf Butterbrot essen. Tabakgenuß ganz auf- aeben. Einmal täglich ein kaltes, kurzes Armbad nehmen, das Wasser muß bis zum Ellenbogen reichen, dann 2 bis 3 Minuten lang Schwingungen mit den Armen machen, aber langsam. Abends ein heißes Fußbad. 10 Minuten, unter Zu satz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Innerlich Tee von Sonnentau. Ein Teelöffel des getrockneten Krautes auf eine Schale heißen Wassers geben, kurz auskochen, abseihen

, mit Honig versüßen. Früh nüchtern eine Stunde vor dem Früh stück trinken. Kur dauert 5 bis 6 Wochen lang, dann 10 Tage aussetzen und eventuell wiederholen. — Gegen die Kopf schuppen: Zweimal in der Woche die Kopfhaut mit warmem Wasser waschen. Morgens und abends die Kopfhaut mit Znnebeltinktur einreiben. Man zerhackt einige Zwiebeln und überschüttet sie in einer Flasche mit Franzbranntwein. Gut verkorken und 8 Tage an der Sonne ziehen lassen. „Unterrnntalerin". Gegen Ihr Lungenleiden empfehle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 09.09.1937
Umfang: 20
Apparate für Tonfilme angeschafft. Damit sollen religiöse Stücke vorgeführt werden. Die Sprechfilme sollen die Predigt ersetzen. Der Gesang wird wie bisher beibehalten. Sir sltzneDen Tim Sek Mell. Gazellen und Antilopen sollen die schnellsten Tiere der Welt sein. Es folgen dann das Zebra, der afrikanische Strauß, der Kaffernbüffel und die Giraffe. Erst lang dar nach kommen Löwen, Elefant und Rhinozeros, deren Schnelligkeit sehr oft unterschätzt wird. Unter den Vögeln nimmt die Eiderente die erste

früh genug gegeben wird, dann kann man fast immer auf Heilung rechnen. Die ©efiöjie jroeier Wem. Um das Jahr 1850 lebte in Porkfhire (England) ein reicher Lord namens Graden. Sein Glück wurde voll, als ihm seine Gattin einen Sohn schenkte, den man Ulysses taufte. Bei der Geburt wog das Büblein nur 2 Pfund. Aber auch später wollte es mit dem Wachstum nicht recht gehen. Ulysses wurde nur 83 Zentimeter lang. Das kränkte den alten Lord so sehr, daß er sich dem Trunk ergab und bald starb. Kurz darauf

folgte ihm auch seine Frau im Tode nach. Der junge, Zwerghafte Lord lebte in seinem Reichtum. Rach vielem Suchen fand er in einem Kar pathendorf ein Mädchen, das 91 Zentimeter lang war und' mit Freuden seine Gattin wurde. Sie brachte ein Kind zur Welt, das sich aber nach Gewicht und Größe normal ent wickelte. Es wurde über alle Maßen undankbar, schlug die Eltern, schämte sich ihrer und verspottete sie. Schließlich nahmen die unglücklichen Eltern Gift. Sie hinterließen einen Brief, in dem es heißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 19.01.1939
Umfang: 12
.. .. Sjtoclwd SjUeC Fnternationale Winterspottwoche 1939 Sie deutsche Streitmacht für die «ordischeu WetttSmpse Für die Internationale Wintersportwoche 1939 in Gar misch-Partenkirchen, die am kommenden Sonntag, 22. Jän ner, beginnt, wird jetzt hinsichtlich der Beteiligung Genaue res bekannt. Vom Fachamt Skilauf im NSRL wurden der sportlichen Leitung die Kombinationsläufer (Lang-, Sprung lauf) und die Spezialspringer genannt. Starkberechtigt sind gemäß der Ausschreibung nur Läufer der Klasse

1 oder der Altersklasse 1, wenn sie vor Erreichung der Altersgrenze der Klasse 1 angehört haben. Die Mannschaft setzt sich also unter Einschluß der Ostmark und des Sudetenlarches aus den besten Läufern Groß-Deutschlands zusammen. Im ein zelnen wurden folgende Teilnehmer gemeldet: Kombination, Lang- und Sprunglauf: Willi Bogner- München (Deutscher Langlauimeister 1938), Christl Merz- Mittenwald, GP-Bat. 54, Albert Burk-Garmisch-Partenkir- chen, IR. 98, Willy Köstinger-Hofgastein, Günther Meer gans-Brückenberg

(Deutscher Meister 1938, Kombination Lang-, Sprunglauf), Herbert Hammerschmied-Achenkrrch, Josl Gstrein-Gurgl, 8. Wöß-Zwie'elstein, Andreas Hechen- berger-Oberaudors, Fidel Wagner-Kempten, Gustl Berauer- Oberschreiberhau, Oskar Seiffert-Plauen, Sigi Haselwanter- Ordensburg, Sonthofen, Tschurtschentaler-Zwieselstein. Speziallanglauf: Sonnweber-Ehrwald, Zahler-Mitten- ivald, Höhne-Mittenwald und Leupold-Berlin. Spezialspringer: Franz Aichenwald-Jnnsbruck. Josef Bradl-Sälzburg, Franz Haselberger-Reit

besiegen. lieber zehn Runden er hielt Delaney den glatten Punktsieg zuge'prochen. Kunstlauf-Wettbewerb der Männer Im Rahmen der deutsch-kanadischen Eishockehspiele am 21. und 22. Jänner im Olympiaeisstadion wird auch ein Kunstlauf-Wettbewerb für Männer durchgeführt, an dem Edi Rada-Wien. Fritz-Händel-Nürnberg. Walter Hofer- Schwäbach, Emil Ratzenhofer-Wien, Joseph Lang-Wien, Helmut May-Wien, Günther Lorenz-Berliner SC und Ja- roslav Sadilek-Prag teilnehmen werden. Die Pflicht be ginnt bereits

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 02.09.1937
Umfang: 16
(Slowakei) ist Heuer die Kreuzotternplage besonders groß. An einem Morgen wur den 180 Vipern dieser Art erschlagen. Beim Kirchweihtanz. In Eajary (Tschechoslowakei) kam es beim Kirchweihtanz zu einer Rauferei. Dabei wur den drei Burschen getötet. Spät heimgekehrt. Franz Zednik ist kü^lich in seine Heimat Drozdein (Tschechoslowakei) zurückgekehrt. Seit dem Krieg war er 23 Jahre lang in Rußland gewesen. Als die Gefangenschaft zu Ende war, betrieb er ein Milch geschäft, dann wurde er Buchhalter und hierauf

Karpfen vermacht. Die Verwandten erhoben Einspruch und das Testament wurde aufgehoben. Die Pest der Neuzeit. Der moderne Verkehr erinnert durch die Zahl der Opfer, die er fordert, an die Pest im Mittelalter. In England kamen im Juli 607 Personen auf der Straße um, 22.728 wurden verletzt. Im Juni waren 525 Menschen getötet und 21.417 verletzt worden. Nur Milch. Mabel Ashworth in Corby (England) hat elf Jahre lang nur von Milch gelebt. Seit einer Kehlkopf operation kann sie nämlich

brachte er das Paar um und führte die Leichen etliche Tage in seinem Auto im Land herum. Die Polizei hat ihn verhaftet. Achtzig Tage Hotelstreik. In San Franzisko (Amerika) haben die Hotelangestellten achtzig Tage lang gestreikt. Der Streik hat bei acht Millionen Dollar gekostet. Sie müssen ledig sein. In Amerika hat eine große Flugzeuggesellschaft verfügt, daß ihre Piloten ledig sein müssen. Verheiratete Piloten dächten zuviel an die Familie und lenkten ihr Flugzeug nicht ruhig genug

Leben. Fünfzig Leute sind verletzt. Bisher ver brannten 200 Hektar. Ein gewaltiger Apparat. In Amerika wurde kürzlich ein Photographenapparat gebaut, der so groß und auch so teuer ist wie ein Wohnhaus. Er ist 22 Meter lang und 14 Tonnen schwer. Der Apparat wird für Seekarten und zu sternguckerischen Aufnahmen verwendet.

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 18.02.1939
Umfang: 10
, ich fahre morgen. Entschließ' dich und komm mit." „Mußt du mich rricht drängen, Karl. Glaub' ich, muß man armem Kind Zeit lassen." „Du wirst so lang armem Kind Zeit Lassen, bis drr es rvieder versäumst. Vielleicht geht sie inzwischen ins Kloster. Dir ist nicht zu helfeit. Mach, was du willst!" Layos hat eine seiner stillen Nächte, rvo die Pußta mit ihm redet aus ihrem Schweigen. Am Morgen sagt er: „Stephan!" „Jawohl, gnädiger Herr." „Packe meinen Koffer." — Der Finanzrat geht Pekassi gewinnend

! Aber, wenn Jbre Aufgabe gelöst, wenn Oesterreicb frei ist...?" „Dann Hab' ich das Vermächtnis erfüllt, dann 6m auch ich frei, dann — dürfen Sie hoffen!" Die vehemente Kraft, mit der Layos den wild jauchzenden Schrei der Freude auf den Lippen zerdrückt hat, bebt noch in den Schultern. Er beugt sich lang sam unb tief und küßt andächtig unb lange die kleine weiße Hand, die wie ein kleiner Vogel in seiner kräfti gen braunen liegt. „Will ich Ihnen sein bis dahin Freund oder Kame rad oder Helfer — wie Sie befehlen

die Tassen voll! Da kommt lang sam eine fröhliche Stimmung. Die Nacht ist schön." Sie sitzen so, daß sie die bunten Lampen draußen im Garten durch das breite, niedere Fenster sehen. Einmal sagt Ernst: „In Eferding bei Linz haben sie eine Kartothek beschlagnahtttt. Sie soll 48.000 Na men enthalten, darunter viele vott Staatsbediensteten, die nach dem Eid der Partei beigetreten sind. Jetzt ver lieren alle ihre Stellung." „Macht euch nicht zu große Sorgett, Kinder !" sagt Georg schnell

. „Es wird doch wieder aufwärts gehen." „Jetzt machen wir die Flaschen auf!" ruft Poldi. „Gut, also, was wollt ihr? Vöslauer Auslese, Kar- lowitzer oder — was ist denn das für eitter?" „Geh', red' net lang'!" drängt Poldi, „sondern schenk' ein!" Dann stehen sie alle mit gefüllten Gläsern in der Hand und feierlichen Gesichtern. Georg spricht: „. . . Lüge und Verfolgung soll uns nicht irre machen. Wir wissen, daß sich der Aufbruch der deut schen Nation vollzieht. Wir tvollen, wie unsere Brü der im Reich, stehen und kämpfen

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