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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 08.07.1933
Umfang: 16
am historischen Paß Strub. Sie ist die längste Bundesstraße Tirols. . 2. Die Ellbögener Straße, 24 Kilometer lang. Sie zweigt von der Salzburger Straße in Hall ab und führt über Patsch zur Brennerstraße bei Matrei, verbindet also zwei Bundesstraßen. 3. Die K u f st e i n e r Straße, nur 16 Kilometer lang, aber als Verbindungsstraße mit dem Netz der deutschen Reichsstraßen wichtig. Diese Straße zweigt von der Salz burger Bundesstraße in Wörgl ab und führt über Kufstein nach Kiefersfelden, bayrische Grenze

. (Zurzeit ist diese Bun desstraße besonders bewacht.) 4. Die eigentlich wenig bekannte Windhausener Straße. Diese mehr als 19 Kilometer lange Bundesstraße zweigt von der Kussteiner Bundesstraße in Kufstein ab und führt über Niederndorf zur bayrischen Staatsgrenze gegen Windhausen. 5. Die P a ß - T h u r n - S t r a ß e, 28 Kilometer lang, in St. Johann von der Salzburger Bundesstraße abzwei- gend und als Bergstraße zur falzburgischen Landesgrenze am Paß Thurn führend. 6. Die berühmte und wichtige

Brenner st raße. die bei der Annasäule in Innsbruck ihren Anfang nimmt und über Matrei, Gries zu der „von Gott gewollten Grenze" und zu dem berüchtigten, diese Worte enthaltenden italienischen Grenzstein am Brenner (hinter der Station Brennersee) führt. Länge nur 38 Kilometer! Der übrige Teil der schönen Straße befindet sich in „Italien" (Südtirol). 7. Die Arlberger Straße, 112 Kilometer lang und nach der Salzburger Straße die längste Bundesstraße in Tirol. Sie beginnt am „Innsbrucker Potsdamerplatz

", an der sogenannten Czichna-Ecke lBurggraben—Herzog- Friedrich-Straße—Maria-Theresien-Straße) und führt über Hötting (Höttingerau) durch die infolge der vielen Verkehrs unfälle zur „Todesallee" umbenamste Kranebitterallee über Zirl, Imst, Landeck auf den Arlberg, Hospitz St. Christoph, vorarlbergische Landesgrenze. 8. Die Scharnitzer Straße, rund 20 Kilometer lang, von der Arlberger Straße in Zirl abzweigend und über die fportberüchtigte „Haarnadelkurve", Zirlerberg, nach Seefeld. Scharnitz, zur bayrischen Grenze

vor Mittenwald führend. 9. Die ReuttenerStraße. fast 73 Kilometer lang. Sie zweigt von der Arlberger Straße in Telfs ab und führt über das Mieminger Hochplateau inS Zugspitzgebiet, Außer fern. Reutte, an die bayrische Staatsgrenze bei Füsten (Hohenschwangau-Neuschwanstein). 10. Die nur 10 Kilometer lange Ehrwalder Straße, von der Reuttener Bundesstraße in Äermoos ab zweigend und nach Grießen an die bayrische Grenze hin überführend. 11. Die 31 Kilometer lange TannheimerStraße, von der Reuttener Bundesstraße

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 26.05.1935
Umfang: 20
auf, seiht ab und wäscht sich damit die Augen früh und abends. Zugleich nehmen Sie auch mittags in Suppe oder Wasser eine Messerspitze voll des gepulverten Augentrostkrautes. Diese Kur sollen Sie mindestens 4 Wochen, eventuell noch länger machen. Zugleich milde, reizlose Kost, Vermeidung von Alkohol, Tabak und aller scharfen Gewürze. Sorge für täglichen Stuhlgang. Ist der Katarrh verschwunden, dann sollen Sie die Augen zwei Wochen lang noch mit Kamillen tee früh und abends waschen

. Gelenksentzündung. Versuchen Sie Lehmauflagen. Reinen Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anmachen, auf Leinwand aufstreichen uüd mit der Lehmseite direkt auf- legen, darüber ein trockenes Tuch geben. Der Umschlag bleibt 2 Stunden liegen. Diese Kur 4 Wochen lang täglich machen, sollte der Erfolg sich nicht einstellen, dann sollen Sie Um schläge mit heißer Moorerde machen, am besten mit den fer tigen Säckchen mit Pistyalschlamm, die man fertig bekommt. Gebrauchsanweisung liegt bei. Könnten

der reichliche Genuß von Buttermilch ist sehr zu empfehlen. Abends immer ein heißes Fußbad, 10 Minuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche nehmen. Viel Aufenthalt im Freien, Luftbäder. Nach jedem Essen eine Messerspitze voll Lindenholzkohlen pulver mit Wasser nehmen. Familienvater. Der Arzt hat recht, wenn er Ihnen mög lichst viel Ruhe empfahl. Sie sollen für die nächste Zeit jede schwere Arbeit meiden, viel liegen und dabei kalte Auflagen auf die Herzgegend machen. Alkohol, Tabak meiden

und eine leichte, milde Kost genießen. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Mindestens 9 Stunden Schlaf bei offenen Fen stern. Zugleich eine Kur mit Rosmarintee oder Rosmarin- wein machen. Man gibt einen Teelöffel voll Rosmarinblätter und -bluten auf eine Taste siedenden Wassers, läßt zugedeckt 5 bis 7 Minuten ziehen, seiht ab und versüßt mit Honig. Bis zwei Tasten täglich 5 bis 6 Wochen lang. Rosmarinwein: auf 1 Liter Weißwein gibt man 2 Eßlöffel voll Rosmarinblätter, läßt 24 bis 36 Stunden stehen

; damit wird der neuzeitliche Ausbau dieses Straßenzuges von Wien bis Amstetten vollendet. Auf der Mariazeller Bundesstraße wurde das Baulos Lilienfeld—Freiland mit 4 Kilometern, auf der Brün- ner Bundesstraße wurde der Ausbau in den Baulosen Schafwaschbrücke und Wolfpassing mit 4.2 Kilometern und auf' der Horner Bundesstraße der Ausbau der Baulose Zistersdorf—Wolfpassing—Seitzersdorf und Groß-Weikersdorf mit 3.6 Kilometern vergeben. In Oberösterreich folgte die Vergebung des Bauloses Haid bei Wels, 5 Kilometer lang

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 25.12.1932
Umfang: 20
unter den Mitgliedern, doch ge lang es damals Schmidhoser noch, Oberwasser zu hal ten und die Gegner mundtot zu niachen. Franz Schnud- hofer war früher bei der österreichischen Zollwachabtei lung in Kufstein. Kufstein, 19. Dezember. (Heuer 16 Todesopfer im W i l de n Kaiser.) Auch heuer hielt der Bergtod im Wilden Kaiser wieder eine grausame Ernte. Wie in der Hauptversammlung der Alpenvereinssektion Kuf stein festgestellt wurde, ereigneten sich in der diesjähri gen Klettersaifon im Gebiet des Wilden Kaisers

ich vor- llu.ig folgendes: ein tägliches warmes Fußbad von Heu- Humenabsud, 20 Minuten lang, hernach Füße und Beine kräftig frottieren und mit 5 bis 6 Tropfen Olivenöl einrei- ben. Jeden zweiten Tag ein heißes (40 Grad Celsius) Silz, bad von Eichenrindenabkochung 10 Minuten lang nehmen, dann zwei Stunden im Bett liegen bleiben. Früh statt Kaffee 1 Schale Hagebuttenfchalen-Tee mit Milch, nach dem Mittag-, und Abendessen ebenfalls, aber ohne Milch. 1 Lß- terschneidemcchchine herangemocht und hatten daran

. Zu diesem Zwedte mache Ihre Frau eine Apielweinmolkenkur. Alkoholfreier Apfel': ein wird mit roßer. also ungekochter Milch zu glei chen Teilen gemischt, beides auf 90 Grad Celsius erhetzl (also nicht gekocht), 1 bis 2 Stunden lang ziehen gelassen, und dann durch ein feines Tuch abgeseiht. Den zuruckbleibenden Küsestost gibt man weg. Bon dieser Molke möge sie täglich eine Schale schluckweise, morgens nüchtern durch 8 Tage Zeit sind auch die Zwangsversteigerungen von An wesen, die bedenklich zunehmen

Schalen täglich verbrauchen. Einmal in der Woche nehme sie ein Neinigungsklislier. 30 Grad Celsius warm von leichtem Salbeitee. Abends im Bett soll Ihre Frau mit der rechten Hand den Bauch mit sanftem Druck massieren, und zwar 5 Minuten lang in der Richtung des Uhrzeigers (Kreisbewegung). Wenig Fleisch, keine Wurstwaren eilen. Dafür viel Gemüse, Obst. .Kompotte, Milch in allen Formen, Vollkornbrot, Butter, Honig. Einmal im .Tag esse sie Boll- kornbrotscl eiben in Stückchen geschnitten und mit reinem

, kaltgevreßtem, also nicht raffiniertem Olivenöl llbergossen. Biel Bewegung in der frischen Luft, öfters im Tag Tiefatem- übungen machen. Zweimal in der Wocke ein heißes (38 Grad Celsius) Sitzbad mit Haserstrohabsud 10 Minuten lang neh men. „Bekümmertes Herz". Ihre Nerven sind sehr überreizt und infolgedej.en leide: darunter auch das Herz und daher auch Ihre häufige. Atemnot. Was ich Ihnen sehr warm emp fehlen würde, wäre eine Kur mit nervenkräftrgenden Kräu terbädern. Nehmen Sie also jeden zweiten Tag

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 22.03.1936
Umfang: 20
davon. In der Früh eine trockene Abbürstung der Haut des ganzen Körpers, 5 Minuten lang. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Wenn möglich, eine gewisse Zeit hindurch nur Rohkost genießen oder min destens reichliche rohe Zukost. Fleisch, Wurst, Alkohol, rus sischen Tee und Bohnenkaffee meiden, dafür viel Gemüse, Obst, Milch. Milchspeisen, Topfen, Reis, Schleimsuppen. But ter, Honig, Vollkornbrot genießen. Eine Behandlung mit gal vanischem Strom oder auch Hochfrequenzstrom wäre hier zu versuchen

und Bohnen kaffee meiden. Abends immer ein Wechselfußbad nehmen. 40 Grad Celsius. 2 Minuten, kalt 14 Grad Celsius, 1 Mi nute, zweimal wechseln und mit „kalt" beschließen. Inner lich Mistelextrakt (Viscysat) wochenlang gebrauchen, zwei mal täglich je 20 Tropfen. Emmi. Eine ärztliche Untersuchung wäre hier notwendig. Versuchen Sie heiße Auflagen, Vs Stunde lang, dann mas sieren und kalt abwaschen. Längere Zeit hindurch Biomalz- Lezithin nehmen. Eine Kur mit Hormonpräparaten, die aber nur der Arzt

vorschreiben kann, leistet hier oft sehr gute Dienste. Gegen den Blähhals machen Sie über Nacht Halsumschläge mit Lehm oder mit kaltem Eichenrinderabsud Abends ein heißes Fußbad nehmen, 10 Minuten lang, unter Zusatz von einer Handvoll Holzasche. Edelweiß 96. Das Leiden ist nur durch eine Operation zu heilen, der Eingriff ist ungefährlich und kann auch im höheren Alter durchgeführt werden. Wenn Sie die Opera tion ablehnen, dann müssen Sie ein sogenanntes „Suspen sorium" tragen, das genau nach Maß

bedürfen einer stän digen ärztlichen Kontrolle. Das Leiden ist gewiß noch heil bar, ich kenne Fälle, die oft starke Lungenblutungen gehabt hatten und trotzdem heute noch leben. Also nur Mut haben! Enzian. Ihr Mann möge folgenden Tee etwa 3 Wochen lang trinken: Tee von Huflattich, Elbisch. Spitzwegerich. Is ländisch Moos, Lungenkraut, Königskerze und Veilchenblät- tern zu gleichen Tellen gemischt. 1 Eßlöffel voll davon auf 1 Schale siedenden Wassers geben, zugedeckt 7 Minuten ziehen lassen, abseihen

, mit Honig versüßen und warm trin ken, früh und abends je eine Taffe. Rauchen aufgeben oder mindestens stark einschränken. Benno in Salzburg. Versuchen Sie Lehmumschläge um die geschwollenen Gelenke. Reinen Lehm mit kaltem Wasser zu einem dicken Brei anmachen, auf Leinwand aufstreichen und mit der Lehmseite direkt auflegen, darüber ein trockenes Tuch geben. Der Umschlag bleibt 2 Stunden liegen. Täglich wochenlang einen solchen Umschlag machen. Zugleich trinken Sie 4 Wochen lang einen Tee aus Hagebutten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
lang, Fr- u. Ta.-Bloche, 4 und 4*4 Meter, zirka 3000 Kubikmeter, even tuell zum Einschnitte, Lärchenmasten, 12 Meter lang, sowie Lärchenstangen, Dimensionen nach Wunsch, Fi.- u. Ta.-Bret- ter, R u. HR, 24 und 26 Millimeter, 10-35 Zentimeter. 3—6 Meter, dann 24 und 26 Millimeter Hobler, 4>/r, und 4 Meter lang, 12 Zentimeter breit, Fi.- u. Ta.-Bretter, 3. Kl., 18—50 Millimeter, 17 Zentimeter aufwärts sowie 13, 18. 24 Millimeter, 8—15 Zentimeter. 4-5 Meter. 9 Millimeter, 3. Kl., 4 und 4-/r! Meter

. 8—16 Zentimeter. Lärchen-Klotzbretter, 4 Meter lang, 40—100 Millimeter, Zirbenbretter, besäumt und unbesäumt, 2—4 Meter lang. Nachgefragt: Fi.- u. Ta.-Bloche, 3—6 Meter, faul* und bruchfrei, Kieferstämme, 4 Meter aufwärts, 28 Zenk» meter Zopf aufwärts, Lärchen-Erdstämme, 6, 7 und 8 Me ter lang, 40 Zentimeter Durchmesser aufwärts, Zirben- bloche, 3—6 Meter, 30 Zentimeter Durchmesser auswärts, Fi.- u. Ta.-Bretter, .13/14 Millimeter, 3. Kl., Schmal- und Breitware, Lärchen-Hobler 4—5 Meter, 30 Millimeter stark

, Zirbenbretter für Modelle, 2—4 Meter, vorwiegend 4 Me ter, mit zumeist 30 und 40 Millimeter, sonst bis 120 Mlli- meter, Schleifholz, 1 Meter lang, entrindet und weiß ge schält, ferner Fi.- u. Ta.-Scheiter, gesund, sowie Buchen scheiter, großklüftig» gesund. Die Börsenversammlung war mittelmäßig besucht: die Nachfrage rst etwas gebessert. Wiener Automarkt (Offizieller Bericht über den am 10. Oktober abgehaltenen 406. Automarkt) Der 406. Automarkt des Wirtschaftsverbandes der Kraft fahrer hatte an Anlieferung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 02.04.1936
Umfang: 16
herunter und trat zum Schrank. Er öffnete die Tür und griff nach einem andern, grauen Kittel. Doch plötzlich stand Ludwig Lang neben ihm und schob ihn weg. „In den Schrank möcht ich doch einmal einen Blick hineinwerfen!" DaS kam Zacker deratt überraschend, -daß er sich wirklich zur Seite schieben ließ und auf den andern starrte, der jetzt nur noch für all das Augen hatte, was da im Schrank hing oder lag. Doch plötzlich änderte Zacker sein Vechalten. Er tobte. Festung zur Rast nlederließen. Am nächsten

einen würdigen Abschluß durch die Aufführung ,/Verlorene Heimat" von Schwarzensteiner und durch einen Lieder und Jodler-Abend der „Auensteiner". „Zurück, sage ich! Was fällt dir ein, Lang! Ich zeige dich an!" Er packte Ludwig und suchte ihn mit Gewalt fortzu drängen. Dabei schrie er: „Tremmel, hierher! Verhaften Sie ihn! Das ist Ge walt, die er anwendet! Er Mit jähem Ruck schüttelte. Ludwig seinen Angreifer ab. Und dann stand er und starrte auf etwas Dunkles in seinen Händen. Aufgeregt kehrte

war, dort, wo der Schuß auf den Jäger Facker abgegeben wurde!" Zacker trat einen Schritt zurück. „Was —7" Und dann lachte er schallend auf. „Verrückt ist er! Er ist nicht mehr bei Sinnen! Ver haften Sie den Lang, Tremmel!" Lang svrach ruhig und ernst auf den Gendarmen ein. „Da, sehen Sie sich den Nock genau an! Und merken Sie wohl: dort im Winkel des Schrankes, ganz hinten, versteckt lag er, und der Bürgermeister wollte ihn mir un bedingt entreißen!" Jetzt schrie Zacker wieder, Dn heller Wut stand er vor dem Gendarm

!" Lang fuhr sott: ,/Sein Eigentum, sagt er! Sie hörten das soeben! Mit Ihrem Diensteid müssen Sie das be stätigen! — Und nun schauen Sie her! Da, was stellen Sie hier an diesem Kittel fest?" Der Gendarm sah noch nicht klar. Er wußte nicht, wie er sich vechalten sollte. „Was haben Sie denn nur, Herr Lang? — Ein Knopf fehlt an der Jacke." „Nicht nur ein Knopf!" „Nein! Dort, wo -der Knopf saß, ist ein Stück Stoff ausgerissen." „Nichtig! Und nun geben Sie acht." Ludwig holte ans seiner Tasche Monikas

," -er richtete sich auf, er sah drohend Karl Zacker an, „und biefer Fund beweist, daß der Bürgermeister da oben im Wald an jener Stelle weilte!" In Zockers Augen stand tödlicher Haß. Er höhnte: „Was du nicht -alles weißt, Lang! Und was ist dabei wenn ich zufällig bort vorüberging, wo -dein Lorenz eines Mor gens auf den Jäger schoß? Ich war jetzt -einmal oben. Da kroch ich durchs Gehölz." Ludwig entschied: „Das ist nicht wahr! Wenn einer nur zu seinem Vergnügen dort herumkriecht und mit seinem Nock hängen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 27.02.1936
Umfang: 16
sich Rupert Deinler ein: „Und jetzt müssen Sie mich hören, Herr Förster! Es stimmt nicht alles, was der Lorenz Lang ihnen erzählte. 'Ich bin der Ansicht, daß sich vieles anders zutrug. Der Lorenz Lang hatte also den Bock niedergestreckt. Er kroch hinzu und wollte sich seine Beute sichern. Da hörte er ein Geräusch. Der Jäger Facker tauchte unerwartet auf. Lorenz Lang befürchtete Entdeckung. Er sprang zurück. Er dachte, nur noch dies. Ich will nicht als Wilderer öffentlich ge- brandmarkt werden! Ja, Herr

hatte, wie scharf sich die Längs über sein Verhalten in der Schmuggelsache des Matthias Niedauer aussprachen. Gut, heute sollten sie es einmal selbst erleben, daß er nichts anderes bezweckte, als einen Schul digen seiner verdienten Strafe zuzuführen! Er erklärte: „Als ich auf die Lichtung trat und alles übersehen konnte, lag der Jäger am Boden, und Sie, Lorenz Lang, standen nicht weit von ihm, Sie hielten Ihre Büchse in der Hand, ganz entsetzt starrten Sie auf den Reglosen und — wie wenn Sie einen bösen Traum

mit ihr geschossen hatte." Der Förster forschte aufgeregt: „Und du sahst niemand, Lorenz! Wer war das? Wer hat den Jäger Facker treffen wollen? Wer war sein Feind?" Lorenz seufzte. „Muß es denn ihm gegolten haben? Wenn nun die Kugel mir galt!" „Dir? Ja, und wer —7 Es wird doch nicht?" Er brach jäh ab und warf einen finsteren Blick auf Deinler. ^ „Warum glauben Sie denn nicht, was Lorenz Lang erzählt? Warum soll sich das alles anders zugetvagen haben?" Deinler entschied kurz, und seine Antwort klang schroff

, gereizt: „Weil das ja alles Unsinn ist! Der Unbekannte, der auf -den Jäger geschossen haben soll, den gibt es nicht. Kein anderer als Lorenz Lang hob seine Büchse gegen den Jäger. Er — ,^agen Sie das nicht noch einmal! Ein Wilderer bin ich, — ja, und ich will dafür büßen, wie es das Gesetz verlangt! Aber sonst tat ich nichts Schlechtes!" Deinler schüttelte die Hand ab, die seinen Arm um klammert hielt. „Das machen Sie nur mit dem Staatsanwalt aus, Lorenz Lang! Ich werde auf alle Fälle aussagen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 25.06.1937
Umfang: 12
— jawohl auch Hella, — be reits gemeinsame Sache mit dem Senator ma>chen. Warum hat er sie denn heute nachmittag nicht wie sonst vom Bahnhof abholen dürfen? Warum war denn ihr Benehmen in der Konditorei so seltsam scheu und ängstlich ge wesen, als sie ihm von dieser „zufälligen" Be gegnung mit Moravius erzählt hatte? Der vielbeschäftigte, unnahbare Moravius am Steuer seines Wagens durch die Stadt bummelnd und auf Bürgersteigen! halbe Stun den lang Gespräche führend ? Das muß er, Stettner, erst

greift er nach dem schmerzenden Schädel. Aber die Verletzung hat ihr Gutes, sie bringt ihn einigermaßen! zur Besinnung!. Lang sam bekommt er die Kontrolle über sich zurück. Radio-Apparate —t alle Marken nur bei Ing. Paul Rohracher, Lienz, Alleestrasse, T % f ™ lang sollten die Künstler selber besorgen. Be dingungen für die Aussteller : Das Beste vom Besten! Die Einheimischen wie die Fremden sollen sehen, was Osttirol kann, wie viel Talente un ser kleines, abgelegenes Landl noch! immer her

in Libien und Ansichten aus dem Inneren Aethiopiens statt. Bin ich denn verrückt? überlegt er. Leide ich denn an Verfolgungswahnsinn?! Das ist ja Hysterie, richtige Hysterie! Erewer hat recht: Wenn Sie so weiter machen, land'en Sie noch im Irrenhaus! — Freilich! Hat gut reden, der Herr. Hätte m>al die Jahre seiner Jugend Mitmachen Men, hätte mal erleben! müssen, was es heißt, zweiundzwanzig Jahre lang recht- und willenloses Objett der Pläne eines mächtigen Allbekannten sein zu müssen! „Gut, mein Lieber

i. N., der 9 Monate lang nur auf künstlichem Wege Speise zu sich! nehmen konnte,- Matthias Strag,anz v>om Wenöl in Göriach und Franz Defregger, die beide in Lienz^ begraben wurden. — Llnser H. H. Pfarrer hat sich! zur Untersuchung MS Allg. Krankenhaus nach Innsbruck begeben. Wir hoffen 'alle auf Besserung und gute! Heimkehr. NikolSöorf, 22. IUUi. Der mehrjährige, gewissenhafte Briefträger von Nikolsdors, Franz Deferegger, starb am 17. ds. in Lienz im Alter v>on 65 Jahren.' Der Verstorbene war ein gebürtig>er Gört

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.07.1934
Umfang: 6
8 erbeu ten, den Teil der Kasse, in dem sich eine Summe von 5000 8 (Warenumsatzsteuer) befand, konnten sie nicht öffnen, so daß dieses Geld nicht in ihre Hände fiel. Die Täter wurden von niemand gehört und gesehen. Das Geldversteck des Defraudanten Salzburg, 6. Juli. Am 26. Juni veruntreute der 28jährige Hilfsarbeiter Rudolf Lang, der in der Sei-. denfabrik Max Felsinger in Wien, 11. Bez., Löblstraße 56, angestellt war, seinem Dienstgeber einen Geld betrag von 23.700 Schilling. Lang flüchtete

und war bis gestern verschollen. Nunmehr gelang es, den De fraudanten in der vergangenen Nacht um Mitternacht auf der Gaisbergalm auf dem Gaisberg, wo er sich seit zwei Tagen aufhielt, auszuforschen und zu verhaften. Lang hatte aber nur 80 Schilling bei sich. Ueber den Verbleib des übrigen Geldbetrages verweigerte er jede Auskunft, gab jedoch zu, daß er noch zirka 19.000 8 irgendwo versteckt habe. Lang hofft offenbar, nach Ver büßung der Kerkerstrafe, die ihm beoorsteht, sich in den Besitz dieses verborgenen

, dann Lä.- Rundholz 4 und 5 Meter, zum Einschnitte, ferner Schleis holz, Fi. 1 Meter lang, entrindet. Fi.- u. Ta.-Schnittmaterial. 1., 2. und 3. Kl., 24—48 Millimeter, 25X300 Millimeter, sägefallend, fr. gr. 3. Kl., 13 Millimeter, 8—16 Zentimeter. 4 Meter aufwärts und Kürzungen R und HR. Kie.-Klotz- bretter 24—60 Millimeter. 4—5 Meter. — Nachgesragt: Fi.- u. Ta.-Rundholz. 4 Meter aufwärts. 26 Zentimeter Mitte aufwärts, Fi.- und Ta.-Schnittmaterial 18, 24, 28 Millimeter, 1. u. 2. Kl., 4 Meter aufwärts, 10—16 Zenti

meter und auch in 3. Kl., dann 14, 18, 30 Millimeter, 3. Kl.. 4 Meter 17 Zentimeter aufwärts, konisch oder parallel, Ta.- Scheiter, 1 Meter lang, trocken. — Die Börsenversammlung war schwach besucht. Die Nachfrage ist sehr gering nach Schnittmaterial, etwas besser nach Rundholz. Vorfrage und IfiaferhclHttngen u. Theater im Leosaal. Die „Innsbrucker Volksbühne" bringt Sonntag, 8. ds.. 8 Uhr abends als Schlußvorstellung der heurigen Saison „Das Herrgottsbübl", von Julius Pobl. zur Aufführung

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Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 18.10.1936
Umfang: 20
. Zur Beruhigung der Nerven gebrauchen Sie die unschädlichen Hovaletten, wochenlang dreimal täglich je 2 Stück davon nehmen, oder das Passiflorin, 2 bis 3 Eßlöffel täglich. Sehr gut würden bei Ihnen auch Kräuterbäder wirken. Verschiedene Heil kräuter, wie Salbei, Rosmarin, Lavendel, Kalmus, Thymian, Pfefferminz, Kamillenblüten zu gleichen Teilen mischen, da von eine Handvoll in Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud dem warmen Badewasser beifügen. Temperatur des Bades 36 Grad Celsius, Badedauer

werden. Vertrauen. Das Leiden ist gewiß heilbar und hat über haupt keine Bedeutung. Machen Sie eine längere Kur mit Wechselsitzbädern, die außerordentlich wirksam sind. Zuerst ein heißes Sitzbad nehmen, 38 Grad Celsius, 6 Minuten lang unter Zusatz von einem Haferstrohabsud (1 Kilogramm Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen und den Absud dem Badewasser beifügen.) Dann gleich darauf ein kaltes Sitzbad, 14 Grad Celsius, nehmen, aber nur 10 Sekunden lang (langsam bis 10 zählen). Dann auf eine Stunde ins Bett

. Zwei- bis dreimal in der Woche ein solches Bad nehmen, etwa zehn Wochen lang. Gegen die entzündete Haut empfehle ich Bepudern oft im Tage mit Höferpuder oder mit einer Mischung aus Zinei oxydati, Talci venet. a-a 25.0, in der Apotheke oder Drogerie zu haben. Sorgen Sie für täglichen Stuhlgang und genießen Sie viel Gemüse, Obst. Butter, Honig, Vollkornbront, Milch, Topfen. Schwarz. Gegen die Spulwürmer werden die in der Apotheke vorrätigen, Santonin enthaltenden Zuckerplätzchen mit gutem Erfolg

angewandt. Davon nimmt man dreimal täglich je einen Teelöffel voll. Täglich am besten in der Früh zwei rohe Karotten essen, und zwar zwei Wochen lang. Fleißiges Baden, gründliches Waschen der Hände und Nägel vor dem Essen. Trinken Sie täglich, so lange die Kur dauert, Milch mit Knoblauch. Auch täglich Knoblauchklystiere sind sehr zu empfehlen. Stets für täglichen Stuhlgang sorgen. Die Kost soll mild, reizlos und mehr vegetarisch sein. Kaktus. Das Leiden Ihrer Tochter ist tatsächlich ein selte nes

Hautleiden, dessen Ursache bis heute unbekannt ist, wahr scheinlich spielt eine nervöse Grundlage, eventuell eine chro- nische Vergiftung des Körpers von innen her eine gewisse Rolle. Die eingeleitete Behandlung ist die einzig richtige und soll weiter fortgesetzt werden. Zugleich möge sie einen Blutreinigungstee trinken, etwa 5 bis 6 Wochen lang, aus Brennesseln, Löwenzahn, Spitzwegerich, Faulbaumrinde, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut zu gleichen Teilen ge mischt, 1 bis zwei Tassen täglich. Peinliche

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1938
Umfang: 8
HI.-Führer besuchen Rumänien. In Erwiderung eines Besuches der mmänischen Staatsjugend „Wacht des Landes" traf der Stabsführer der Reichsjugendführung, Hartmann Lauterbacher, mit 60 HJ.-Führern in Ezemowitz ein. Die HI.-Führer werden sich einen Monat lang in Rumänien aufhallen und die Erziehungseinrichtungen der dortigen Staatsjugend kennen lernen. Der schöne Oktober. Das schöne, milde Herbstweller wurde am gestrigen Donnerstag von einigen Regengüssen unterbrochen. Heute lacht wieder die Sonne

. Es wird uns geschrieben: Es ist kaum glaublich, wie schlecht wir Breitenbacher mit der Postzustellung bestellt sind. Breiten bach, eine Gemeinde mit nahezu 1400 Einwohnern, in nächster Nähe der Bahn, 10 Kilometer lang und 5 Kilo meter breit, hat mit Ausnahme des Dorfes bis heute nur wöchentlich dreimal Postzustellung. Bei solchen Zuständen ist 'es leicht begreiflich, datz von einem Fremdenverkehr nicht die Rede sein kann. Der Fremde will doch min destens täglich seine Briefpost und seine Zeitung, ebenso

den ganzen Abend sentimental. Aber ein bisserl Sentimen talität macht das Leben erst lustig. Um sie zu finden, muß man in der Erinnerung herumkramen. Wie unter ver gilbten Blumen." „Fangen Sie, um Gottes willen jetzt nicht an, Ritt meister!" „Ich Hab doch so vierzig Jahre lang den Mund ge halten. Aber heute juckt es mich! Es war damals ein so wunderschöner Abend wie heute..." „Das haben Sie jetzt so gesagt wie damals als Leut nant." „Es war genau an dieser Stell. Nur eine andere Bank

nicht", seufzte jetzt auch der Rittmeister. „Sie haben mir zum Abschied nicht einmal die Hand gegeben, Herr v. Braun! Sie dummes, liebes Mannsbild!" „Sehen Sie, Sie hätten damals auch nicht mit mir so reden können. Hätten Sie mich damals mit: liebes Manns bild anreden können? Nein!" „Nun, ja! Geschehen ist geschehen. Da kann man nichts machen." Der Rittmeister räusperte sich. Dann sagte er: „Es hat lang weh getan. Sehr weh! Ich hätt alle Knopffabriken, halt nein, Zwirnfabriken in die Luft sprengen

der Ausstellung. Direktor Kolb, teille mit, daß in der Ausstellung, die 14 Wochen lang, vom 10. Juli bis 16. Oktober, geöffnet war, insgesamt 1404 Werke zur Schau kamen, die von 834 Künstlern stammten. Die Ausstellung wies 460 000 Besucher auf, damnter viele Ausländer und Volksgenossen aus der Ostmark. Von der Gesamtzahl der ausgestellten Werke wurden im Laufe der Ausstellung 800, sonach weit mehr als die Hälfte aller ausgestellten Werke verkauft. Der Gesamterlös für die Künstlerschaft betmg 1,5 Millionen

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 13.01.1935
Umfang: 20
der Christliche Arbeiterverein Reutte und Umgebung seine Christ- baumseier in erhebender Weise. Lienz. (Wochenbericht.) Das neue Jahr «be glückte uns mit schönem Wetter, der von Vielen lang ersehnte Schnee ist leider noch nicht eingetroffen. Am Neujahrstage nachmittags wurden zwei Gendarmerie- Pensionisten, und zwar Michael Donner, Gendarmerie- Wachtmeister i. R., und Kaspar Blaß, Gendarmerie- deamter i. R.. unter zahlreicher Beteiligung von Leid tragenden zur ewigen Ruhe geleitet. Am 2. Jänner wurde

Ver dis Knoten öfters austreten und sich stark entzünden, dann wäre ein operativer Eingriff am Platze. Sehr zu empfehlen find die kurzen (nur 1 bis 2 Minuten lang) kalten (14 bis 18 Grad Celsius) Sitzbäder, die man am heften abends oder früh vom Bett aus nimmt, und zwar jeden zweiten Tag. Abends immer ein kurzes, kaltes Fußbad nehmen. Gegen die entzündeten Knoten kann man auch mit Erfolg fein ge pulverte Kamillenblüten verwenden, die man daraufftreut. An Hämorrhoidalzuständen Leidende sollten

öfters eine Kur mit Wegwarte machen. Man gibt 1 Teelöffel davon lBlüt- ter, Blüten, Wurzel) auf 1 kleine Taffe Wasser, die man zur Hälfte aufkochen läßt: Tagesgabe 2 Taffen. Diesen Tee etwa 14 Tage lang trinken, dann 7 Tage Pause und dann eventuell die Kur nochmals wiederholen. Rheumatiker. Ihr Leiden hat mit Rheumatismus nichts zu tun. Ist einmal das Blut untersucht worden und was war das Ergebnis davon? Haben Sie nie einen Arzl zu Rate gezogen? Unter diesen Erscheinungen können nämlich verschiedene

Leiden sich verbergen, deswegen wäre eine ge naue ärztliche Untersuchung dringend anzuraten. Eine Blut- reinigungskur würde Ihnen jedenfalls nützen. Trinken Sie mindestens 5 bis 6 Wochen lang täglich einen Tee aus Lö wenzahn, Brennesteln, Schafgarbe, Spitzwegerich, Tausend güldenkraut, Faulbaumrinde, zu gleichen Teilen gemischt. Ein Eßlöffel davon voll auf 1 Schale siedenden Wassers ge ben, zvgedsckt 10 Minuten ziehen lasten, abseihen, eventuell mit Honig versüßen. Früh nüchtern eine Stunde

. Die Hallptsacke ist natürlich, daß Sie täglich einen guten Stuhlgang haben. Die Haare können Sie ruhig mit Zinnkraultee waschen, den Haarboden aber reiben Sie am besten mit etwas Eukalyp tusöl ein. Pasten, welche die lästigen Gesichtshaare vorüber gehend beseitigen, können Sie in jeder Apotheke bekommen, Anweisung über den richtigen Gebrauch liegt bet. Paula. Ihr Leiden ist schwer, ich wäre auch dafür, daß Sie in eine Heilanstalt kämen, denn die Behandlung ist lang wierig. Einstweilen könnten Sie folgendes

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Tiroler Grenzbote
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Seite 8 von 8
Datum: 31.07.1936
Umfang: 8
. »UiiflOf ©dfürjenbcrf auf MdllMrzen guter Blaudruck v. 2.50, nette Träger- »lburzcn v. i. 6 o, NnöersMrzerln v. —. 90 , Herren- UMefcn lang *.»o, StravaMen ln allen Größen ab 2.7s, Moöestrelsßvsen». s.90. Nultover, Svort- strümvse, Samen- nn» «tnöerstrümvse ab -.s». Billiger Verkauf üttto mm, Mein «Ai m Alles kinderliebend, für Privathaus nach Kiefersfelden gesucht. Zuschriften an die Verw. unter Nr. 899. Junger Bursche zum Tragen einer Reklametafel, womöglich von auswärts, gesucht. Freie Verpflegung

90 « Kinderwagen zu verkaufen. Sparchen Nr. 2. ölvöne öomMWe im Alpengasthof B u ch a k e r bei Wörgl. Billige Schlaf- und Koch gelegenheit. Besitzer Mich. Hager. Gesucht wird zum Eintritt per 1. August in Jahresstellung ein Milses «iiiöSW oder Beiköchin. Euter Lohn zu gesichert. Angebote, Zeugnisabschrif ten und Lichtbild sind zu senden an: Ant. Lang, Vahnhofrestauration, Kempten—Allgäu. 71-62 ‘ftfinfflinillin ^ ür vielen Beweise von Mitgefühl und Beileid während der Krankheit «vlllllfUvUNss. und beim

Mcdizinalrat Dr. Eder, Herrn Primär Dr. Sturm und Herrn Dr. Scheich! für die ärztliche Behandlung, den ehrw. Schwestern im Krankenhause für die aufopfernde Pflege, den Nachbarn für die liebevolle Hilfsbereitschaft, der Geistlichkeit für die Führung und Begleitung des Konduktes, der Kath. Frauenorganisation von Zell mit Frau Jnsp. Lang ebner an der Spitze, dem durch Kufsteiner Kräfte verstärkten Zeller Kirchenchor für Grablied und Kirchengesang, den zahlreichen Verwandten und allen Trauergästen aus Thiersee

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1933
Umfang: 10
-Ton kino. Ein Fritz-Lang-Film ruft schon bei der Ankündigung eine gewisse ungeduldige Unruhe im Publikum hervor, die Erwartung einer Ertraleistung, eines Werkes, das die Sinne in ihrer Freude am Schönen, Geschmackvollen, Weshalb ist es ihr peinlich zu lachen? Weils?e nicht rechtzeitig auf die Pflege ihrer Zähne geachtet hat! Weil sie nicht wußte, daß'Zähneputzen allein noch keinen genügenden Schutzgegen Zahnstein bietet! Zahnstein, der gefährliche Feind auch der gesündesten Zähne, bedroht

, daß es beim Klang des Namens dieses Meister-Regisseurs förmlich zu fiebern beginnt — das ist die Kunst Fritz Längs. Sein Gebiet ist das Phantastische, das Grenzenlose oder die Atmosphäre des Dunklen, des Mysteriösen. Was Lang da geleistet hat, ist einfach genial zu nennen. „Das Testament des Doktor Mabuse", das ist so recht ein Stoff für Lang! Das Un menschlichste, Tollste und Raffinierteste, was ein zwar hochgeistiges, mit hypnotischen Kräften ausgestattetes Ver brechergehirn, das des Dr. Mabuse

, ersinnen kann, Lang macht es zur Wirklichkeit. Man kommt gar nicht dazu, während des Films Nebengedanken nachzuhängen. Von den durchwegs hochklassigen Spielleistungen ist die Otto Wernikes als Kommissär besonders zu loben. M MM» m Men Sinne.,,.. Am 14. August ds. Is. ist eines der allerschwersten Kletterprobleme, die Ersteigung der Großen Zinne in den Seltener Dolomiten über ihre Nordwand durch die Bergführer Giuseppe und Angelo Dimai aus Cortina und Emilio Comici aus Triest gelöst worden

. Der Berg war erstiegen, nicht der ärgste Sturm konnte uns den Sieg mehr streitig machen. Vis 11 Uhr nachts suchten wir vergeblich nach dem richtigen Abstieg. So wurden wir zur zweiten Beiwacht gezwungen. Diese Nacht war lang, aber auch schier un erträgliche Stunden gehen zu Ende. Leichtes Dunkel liegt noch in den Tälern, bald siegt das Licht, der neue Tag bricht an und bald stehen wir wieder unten im Kar: die beiden Freunde drücken uns mit innigem Glück wunsch die Hand. 48 Stunden staken

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 17.09.1933
Umfang: 16
nimmt man 2 Gramm ge schnittener Vanille, 1 Kaffeelöffel Basilikum, 1 Kaffeelöf fel Kalmuswurzel und 1 Kaffeelöffel Zimtrinde. Auf 1 Schale kochenden Wassers geben, 1—2 Minuten auf kochen, 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen, abseihen. Der Tee wird früh und abends warm getrunken. Die Kur dauert wochenlang. Zugleich nehmen Sie täglich dreimal je 1 Messerspitze von folgendem Pulver ein: Natrium glycerino-phosphoricum (in jeder Apotheke erhältlich), und Mar mindestens 6—8 Wochen lang. Das Leiden

) auf 1 Eßlöffel Wasser nehmen. Nach jedem Essen 1 Stunde lang ausge streckt ausruhen. Im Bett stets die Beine hochlagern. Zur Blutauffrischung trinken Sie längere Zeit hindurch täglich 1—2 Tassen von folgendem Tee: Tee von Zinnkraut, Jo hanniskraut, Raute und Salbei, zu gleichen Teilen ge mischt 1 Eßlöffel davon mit 2 Tassen siedenden Wassers übergießen, zugedeckt 10 Minuten lang ziehen lassen, ab seihen. Früh nüchtern 1 Stunde vor dem Frühstück eine Schale warm trinken, die zweite tagsüber schluckweise

, das in zahlreichen Fällen glänzend geholfen hat und ganz gewiß auch bei Ihnen helfen wird. Sie müssen mindestens 10 Wo chen lang jeden zweiten Tag ein Wechselsitzbad nehmen. Da zu brauchen Sie zwei Sitzbadewannen. In die erste gibt man heißes Wasser (40 Grad Celsius) und einen Haferstrohabfud (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und diesen Absud dem heißen Badewasser beifügen). Dauer des heißen Sitzbades 6 Minuten, dann sofort ein kaltes Sitzbad (14 Grad Celsius), nur 10 Sekunden lang nehmen

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 18.11.1934
Umfang: 20
ich auch M Urteile des Arztes bei Man beobachtet oft nach schwe bt krippe solche ähnliche Zustände, die manchmal sehr be- °rohiich ausschauen. Ihr Leiden wird sich aber sicherlich mit Zeit bessern. Man muß das Nervensystem erfrischen und U"ken, zu diesem Zwecke würde ich eine längere Kur mit r>uem guten Phosphorpräparat empfehlen, ein sehr gutes Mes »st das Recrefal (in Tabletten ohne Rezept in der Mtheke erhältlich), man nimmt zweimal täglich je 2 Ja* und zwar mindestens 6 Wochen lang, dann eine wif

, 20 Minuten lang nehmen, nachher eine laue Ganzwaschung fol gen lassen. Sehr gut sind auch Kräuterbäder, z. B. 2 Telle Psefferminzblätter, 2 Teile Quendel. 2 Teile Thymian, 2 Teile Lavendelblüten, 1 Teil Nelken. 1 Teil Kalmuswurzel, alles gut mischen, eine Handvoll davon in ein Organtinsäck- chen geben, zubtnden, und wenn das Badewasser kocht, zum Schluß 10 Minuten lang mitkochen lassen. Badedauer 20 Minuten. Ein solches Kräuterbad, das äußerst erfrischend wirkt, sollten Sie zweimal in der Woche nehmen

natürlich Mittel, die nur vorübergehend helfen, wollen Sie aber eine dauernde Besserung erzielen, so müßten Sie unbedingt die Wechselsitzbäder mit Haserstrohabsud nehmen (10 Wochen lang, jeden zweiten Tag). Zuerst ein heißes Sitzbad (39 Grad Celsius) nehmen, unter Zusatz von einem Haserstrohabsud. 1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und diese Abkochung dem heißen Badewasser zusetzen. Dauer des heißen Sitzbades 6 Minuten. dann sofort ein kaltes (14 Grad Celsius) Sitzbad nehmen

, aber nur 10 Sekunden lang, dann gleich auf 1 Stunde ins Bett. Für diese Bäder brauchen Sie natürlich 2 Badesitzwannen. Die Mühe, die Sie daraus aufwenden werden, wird sich reichlich lohnen, denn diese Bäder wirken bei diesem Leiden geradezu wunderbar. Milde, reizlose Kost, Sorge für täglichen Stuhlgang, größte Scho nung der Kräfte. Sie sollen 8 bis 9 Stunden täglich schlafen, im gut durchlüfteten Zimmer oder noch bester bei offenen Fenstern. Wenn Sie meinen Rat befolgen wollen, so wird der schließliche Erfolg

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