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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1875
Umfang: 6
1SR» flöckelrüßler *) genannt (Otior^nolrus ligastici), hat mehrere Gattungsverwandte (0. Mvigaws, 0. A5^r- ^aar<Itii, O. pioipes, O. rauaus, ti nigrit» und O. sulestus), von denen gleich ihm namentlich die zwei letztgenannten, die Knospen. Triebe und Blätter des WeinstockeS beschädigen oder ganz abfressen. . Der Schädling, ist 10. mm. ..lang, ungeflügelt, schwarz und grau beschuppt und bewegt sich langsam. Charakteristisch .sind ^d«r-Dicke an der Spitze aus- gerundete

und an der-Einlenkungsstelle der Fühler ,,borstenförlpig,.k.r«eye^sj-?süssel. .der stark, gewölbte HabiiuS,'daS mit schwarzen runden Warzen besetzte Bruststück, ferner die- eiförmigen, dicht und seinge- krümmten, an den Schultern abgerundeten, Flügel decken und die gezähnten Schenkel. .Die fußlosen Larven des KäfeiS sinv 9 miu. lang, fast elliptisch, hinten-etwas verschmälert, gekrümmt, gelblich weiß und roth behaart, mir fast halbkuge ligem gelbem, zurückjiehbarem Kopse. Die Larven greisen im Boden die Wurzeln

von Montello. Der Weg von dem Gebiete, genannt le Tezze, nach Conegliano geht über Ärsie, Arten, Feltre, Sanzan und S. Vito in einer Länge von 63 Km. Von le Tezze nach Arten aussteigend stößt man auf einige Schwierigkeiten, und eS wird da eine Gallerie von 1—2 Km. Länge nöthig werden; von Arten über Feltre nach Conegliano dagegen bietet nicht das daS geringste Hinderniß. Die Linie über Bassano, 83 Km. lang, also um 20 Km. länger als die erstere, bietet kein Hinderniß irgend welcher Art; die erstere Linie

srankreich und Spanien, längS des ligurischen Li- torale und der Gallerie. des Mont CeniS lausend,. i>. ,1.' i, >>>«>, ' ! ' '!Ü ' , . vereinigt. Man zahlt 12. Km. von Nabrssina nach Trieft, ,und.,von,Trient über Bassano uno Conegliano nach Trieft 336 Km.; 57 Km. ließen sich da jedoch kürzen. Zwischen Nabresina und Fiume geht eS in gerader Linie durch Jstrien 76 Km. laNg; bis zum Zustande kommen dieser Strecke ließe sich die Karstbahn be- nützen, die bei St. Peter nach Fiume abzweigt ; selbe mißt 111

zu neh mende Strecke. Gesammtlänge Fiume-Serajevo 452 Km. Die Generalunternehmung der türkisch europäischen Bahnen studierte bereits die Linie Serajevo-Novi- bazar, die, 210 Km. lang; sich fast geradlinig hin zieht und sich in erstaunlicher Weise der Diagonale Pari«. Konstantinopel anpaßt. Wünschen wir diesen Studien den besten Erfolg. Von Novibazar endlich nach Konstantinopel sind wieder zwei Linien möglich: die kürzere über Sofia und Bellova, die längere über Scoplya oder Usknp, Kostendil

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1880
Umfang: 8
. Aber wir kamen wieder. Zwei Jahre lang träumten wir ihn weiter, den harmlosen, süßen Traum zweier verwandter, ahnungsloser Herzen; unsere Seelen vermählten sich beim Flüstern der Wogen, die unS gar ge heimnißvolle Geschichtchen erzählten, voll Schmerz und Lust —Zeit und Welt gingen a« unS vor über, spmloö und unbeachtet. WaS sollte unS auch die Welt? Wir trugen ja unsere eigene Welt in uns selbst; halten sie unS aufgebaut voll Jugeadpoesie, hoch hinauf bis an die blitzenden Sterne, die Pillen Zeugen unserer

, von wachen btsonderS daS von Dr. ^astenrath verfaßte Lustspiel „Recept gegen Schwie germütter' Anklavg finden wird. Bekanntlich verbirgt sich hinter dem Autor eine hohe fürstliche Person im Auslande. DaS Recept machte beim Erscheinen seinen Weg über alle großen und kleine» Löhnen und überull mit gutem Erfolg. — (Der Chinesen-Riese.) Sicherein Vervehme» nach soll Director Kitziug de» Niesen» Chines'» Chonng-Chi-Lang und die chinesisch« Concertistiii Tsafy-Z)ou-Lang zum Galtspiel en- gagirt haben. Ueber

dieselben berichtet das ZnnS- brucker Tagtblalt: Der Chinese». Nilse mit seiner Gemahlin hat sich in» hiesige» Theater der Ankündigung entsprechend sehen lasse» und o.as Seinige redlich „geleistet'. Eho»»g« Eh!» Lang ist ein Mensch von der unglaublichsten G:öße Uüd daher eine Seltenheit in des WorteS verwegenster Bedeutung. Man glaubt nicht an die Möglichkeit solcher menschliche» Ries.nhaftig» keit, bis man mit eigenen Augen sieht. Seine Gattin, Mad. Tsay Aon-Lang, die ihn bereits mit zwei Nachkommen beglückt

wieder hinaus iu de» dunkelnden Strom — lang« — lange. Aber meine Gedanken waren wüste und wirr; mir war, als verstände ich die Sprache des StromeS nicht mehr, die ich doch sonst so gut verstanden hatte und AlleS um mich her erschien mir wüst und leer. Da stieg wieder hinter der Burgruine drüben der leuchtend Mond aufund warf breite Feuerstreifen über die wallende Flutb. Wieder erhob sich der leichte Nebel auS dem Wasser und der alte Zauber umfing mich wie damals in meiner Knabenzeit. Und ich verstand

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1881
Umfang: 4
des Berges entlang bis uns schon von Weitem- die Inschrift des Wirthshauses zum Sandwirth auf»' fällt. Rechts über der Talfer erblicken wir das große- Gebäude der Bozener Spinnfabrik und den Ansitz Klebenstein (St. Anton) mit der Wassermauer. Beim Sandwirth beginnen wir den Anstieg. Der gepfla sterte Weg gehört gerade nicht zu den größten Annehm lichkeiten, wir machen jedoch gute Miene zum bösen Spiel, (ein anderer Weg ist nicht.vorhanden,) und wandern lang sam b-rgan bis wir den Kreuzbichel

, wir sehen an dem dortigen Gelände prachtvolle Erd- Pyramiden, ähnlich denen von Signat nnd vom Ritten. In einer guten Stunde erreichen wir^aS Dorf..Jene-z sien. Wk versorgen uns da beim Rößlwirth mit gu- tem Wein und wandern d?m isteilen Dorfe entlang circa 150 Fuß in die Höhe, wo die schöne Aussicht aus die Dolomiten uns zur zeitweiligen Rast einladet. Vom Peitlerkofl angefangen erblicken wir die ganze Reihe der Dolomiten, als Lang, und Plattkofl. Schiern, Rosengarten. Lothar. Zacken. Schwarz- und Weiß

.' „Und wie lange in der früheren, — sechs Wochen „Ja, gewiß.« „Und vorher?' „Vielleicht drei Monate.' „Haben Sie irgendwo ein halbes Jahr lang gewohnt ?' „O doch, Herr, einmal.' „Geben Sie mir Ihre Adresse und wenn es mir bei Ihnen gefällt, so bringe ich Ihnen den Knaben schon morgen. Natürlich werden Sie ihn gut behandeln?' „Ach, Herr, ich thue immer mein Bestes,' winselte das Weib. „Wie viele Kinder habt Ihr schon verloren ?' «Drei oder noch mehr, — ich bitte, mein Herr, rei ßen Sie die Wunden

ihm. daß sie eine Anzahl kleiner Kinder bei sich habe, in deren Pflege sich die Frau, ihr Mann und ein etwa vierzehnjähriges Mäd chen theilten. Es waren kränkliche Kinder, allein die Frau thut für sie, was in ihren Kräften stand. Am folgenden Nachmittag wurde der kleine Rupert der Obhut dieses schrecklichen WeibeS anvertraut. Unter den mageren, hohläugigen Kindern, welche, unter der todtbeschleunigenden Pflege ihrer Adoptivmutter lang sam dahinwelkten, glänzte der Knabe wie eine aufgeblühte Rose zwischen kränklichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 13.12.1873
Umfang: 12
st. ö. W. werden nachstehende Realitäten des Schuldners, als: I. Eine Wiese von ungefähr einem alten Tagmahd in dcr Au unweit des ManahofcS, gränzend: 1. an den Güterweg, 2. und 3. Pfilscher und Lang und 4. Stcgcrmüllcr, crworbeu mit Kauf vom 6. Verf. 7. Dezember 1368 F. 4066. II. Die f. g. im Steu?rkataster unter Nr. 244 alt — 111 neu angeführten Meilerbehausung zu St. Johann ehevor Nr. 59 jetzt Nr. 87 mit 2 Stockwerken, Nauch- küche, Hcudille, 2 Stallungen, Terggl, Ansätze, Brannt- wein- uud Waschküche, Keller

einer öffentlichen Versteigerung an den Meistbietenden zur Veräußerung gelangen. Diese theils entbehrlichen, theils zur e-genen Ver wendung nicht geeignet befundenen Materialien bestehen in: 33 Stück Lerchen» und Fichienbäumen von verschie dener Länge und Dicke. 2 Wellbäume und 1 Schabatteustock a»S Eichenholz. 232 Stück Harthölzern«» Lüde» von verschiedener Länge, Breite und Dicke. 1645 Stück lerchenen und stchtenen Läden, ver schieden lang, breit und dick. 310 Stück lerchenen Gestängen und Latten

„ „ Messingpippen. 263 „ . Mcssinglager. 21 Stück alte Oelsässer. Ein 6923 Pfund schwerer Dampfkessel 25^ lang und 4' im Durchmesser. Zwei hierzu gehörige 23' lange und 2^ weite Sieder- öhren aus 4z/t'' starken Eisenblechen genietet, zusammen 7641 Pfund wiegend. Endlich 4 V-rbindungSröhren ä, 3^, 3' lang mit 18 Zentner Gefammtgewicht. B e d i n g 1» i s s e. 1. Die mündliche Versteigerung findet in der Sa- kinenverwaltnngs-^kanzlei am 20. Dezember 1373 Vormittags 10 Uhr stalt. 2. Die Erstehcr

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 29.09.1880
Umfang: 6
Widerhall finden werden. Es lautet: Grüh'Eott! Willkommen, Willkommen I Du cdlc Pilgcr- schaar, Willkommen an Braiiiach'S Hütte! Dich grüßt der rothe Aar. An dieser Alpcnhüttc bat Unterstand gesucht Der treue Andre Hofer auf seiner stillen Flucht? Hier hat d.r fromme Kämpfer »in Schulz zu OZotr gefleht, „Für Kai'er und Vaterland!' ja! das war sein warm G^bct; Hier haschten ihn die Feinde, die lang' idm nachgespürt, Von hier ward er gefangen »ach Maiitua geführt. Was weiter dort geschehen — Tirol

!' Tiroler Aar!.was trägt Dein Fang, WüS hält Dein Fang so fest? „Den Ehrenkranz, den ich schon lang „Bewahrt 'in mxlnem Siest: „Den leg' ich heute auf den Slein, „Der soll des SteineS Zierde sein, „Drum hält mein Fang ihn fest!' Tiroler Aar! sag' an, sag' an! WaS soll der Marmorstem? „Ich habe meine Freude dran, „Er soll-ein Zeichen sein: „Daß Treue in Tirol noch gilt, „Ob 'S Alut'auch aus dem Herzeu quillt! „Das sagt der Märmorste.nI' Tiroler Aar! hörst Du cö wohl, Wic'ö'durch die Berge schallt

getreten nnd halten von diesem 10 falsche Noten der St. Galler Bank !» 100 Francs erhalten und die meisten derselben schon verausgabt Mit der Arretirnng Sprengers kam das Komplott zu Tage, in der Schweiz wnrden Anton Bensegger, Josef Notker Küuzli, Johann Künzli nnd Johann Matzenauer eingezogen und in voriger Woche vom KantonZgerichte in St. Gallen zn mehrjährigen Kerkerstrafen verurtheilt, während Lang, Sprenger und Dreier sich gestern vor dem hiesigen Schwurgerichte zu verantworten hatten. Die selben

wmdcu von der Theilnahme am Verbrechen der Kreditspapierveifälfchnng freigesprochen, dagegen des Betruges schuldig erkannt und Stefan Lang zu dreijähriger, Frauz Sprenger zu 2 '/^jähriger und Nikolaus Dreier zu 2jähriger Kerkerhaft verurthcilt. — Ueber den Ausfall der Preßprözesfe haben wir an dieser Stelle bereits früher berichtet. > Handel und Verkehr. ^ Bosnische Montanwerke. Der Zentral- Direktor des Wiener Kohlen-Jndustrie-Vereius, Herr Nücker, hat sich uach Bosnien begeben, um mit der dortigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.11.1881
Umfang: 8
. 73 Meter lang, gegen 10.50 Meter breit und 13 Meter hoch, dessen 17 Bogenfenster einen rei zenden Blick auf die Terrasse des Gartens und die großen Teiche gewähren. In diesem Saal wurde am 18. Jänner 1871 Mittags zwischen 12 und 1 Uhr König Wilhelm zum deutschen Kaiser proclamirt. Mehr aber als diese Pracht- und Prunksäle erregten die in demselben Stockwerk gelegenen, auffallend kleinen und verhältnismäßig einfach ausgestatteten Zimmer, unser Interesse, welche die unglückliche Marie Antoniette, weMvsie

, der Himmel wun derbar rein, der jetzt in Abnahme begriffene Mond warf spärlich seine sansten Lichtwogen auf die Landschaft. Der wolkenlose Himmel dehnte sein azurblaues Gewölbe auf einem Horizonte von mächtigem Umfange aus, dessen Mit telpunkt die Hochebene des Schlerns bildete, sunkelnd vor Gold, Purpur und Licht, thürmten sich im Osten die Schichten des Lang» und Plattlosels aus, von denen der erstere die Sonne mit seinem Riesenleibe verdeckte, bis sie sich langsam über diese blendend weiße Masse erhob

, dem schneeigen Ortler und der Königs!pik?, am Ende die Meraner un^> Oetzthater Ferner; alles dieses erschien noch unbestimmt durch den Msrgennebet, es wir nicht mehr die Nacht, es war noch nicht vollends der Tag, doch Plötzlich ist der Tag da! Die Sonnenscheibe ist lang sam und allmäh! i über den letzten Schnee und dem Gletscher diA Lzngkofels erschienen. Die mattsilbernen Dolo- mitriffe vergolden und überziehen sich, die ersten Feuer des Tages wiederstrahlend, mit einem lebhaften Roia; die Vintschgauer

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.12.1877
Umfang: 6
, ja nicht einmal von glaubwürdigen Beobachtern s,-sehen worden. Da?selbe ward vorn Aquarium in New-Iork erworben und ist bereits dort angelangt, um in einen riesigen, mit Alkohol gefüllten Glaskasten gesetzt zu werden. Der Körper ist 9 Fuß lang. 4 Fuß breit und in dem jetzigen zusammenge schrumpften Zustande nur 1 Fuß dick, war ursprünglich von dunkelrother Farbe, die aber in Folge der Pöke- lung zu einein schmutzigen Weiß geworden ist. Der Kopf hat enorme Augen von der Form und der doppel ten Größe eines Hühnereies, und trägt

am unteren Ende die etwa 6 Zoll langen Kiefern von harter, horniger Substanz und ganz wie ein Papageischnabel geformt. Von den 10 Armen sind die kürzeren 7 bis 10 Fuß lang, haben an der einen Seite einige hundert Saugr.äpfe und am Ende einen hörnernen Ring mit Sägezähnen. Sie baben etwa einen Zoll im Durchmesser- Die beiden langen Arme oder Fühler stehen zu beiden Seiten des Schnabels, etwas mehr ^) Von einem Freunde unseres Blattes wird uns obiger Privatbrief zur Verfügung gestellt

, den wir nur seines ergötzlichen Inhalts willen, soweit er sich ans die Bärenjagd bezieht, veröffentlichen. nach oben, die sind 30 Fuß lang und nur am oberen Ende mit Sangnäpfen versehen. Sie dienen vor Allem zum Einfangen und Heranziehen der Beute, bis die selben den kürzeren Armen erreichbar ist. ES ist ein grausiges Ungethüm, dessen Kraft unwiderstehlich sein muß, wenn seine langen Arme sich um ein schwim mendes Wesen gewunden haben. Verlosungen. 65. Verlosung der Serien- und Gewinn-Nummern des Prämieu-AnlehenS vom Jaare

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.08.1880
Umfang: 4
hingewiesen werden, welchen ein stimmigen Ausspruch der internationale Phylloxera- co::greß in Lausanne im Jahre 1877 gethan ha». Der- selbe lautet dahin: daß die ReblauSgesahr für nörd licher gelegene Weinbaugebiete entschieden nicht in Ab rede zu stellen ist. sondern daß das Thier. wenn es einmal festen Fuß gefaßt hat; sich zwar etwas lang samer vermehrt, da pro Jahr weniger Generationen austreten als in den südlicher gelegenen Gegenden, allein mit der Zeit zweifelsohne die befallenen Wein berge

. (Die Borstellung wurde, da wegen des großen Andrangs Hunderte von Fremden Billete nicht mehr erhalten konnten, TagS darauf wiederholt.) Bei dem Erscheinen der Herrschaften erhob sich das gefammte Publikum, um durch sechs maligen Hochrut jtine Freude über den hohen Besuch zu bekunden. Während der Pause begaben sich die Herrsch fien in das Absteigequartier deS Kronprinzen zurück, um dortselbst ihr in der Küche des Hausherrn, BürgerineisterZ Lang, bereitetes Mittagsmahl einzu nehme». Roch Beendigung

der Ausführung sprach sich der Kronprinz gegen Hrn. Lang über die Dar stellung im Ganzen, wie im Einzelne» aus die schmei chelhafteste Weise aus. und überreichte demselben zum Andenken sein Bildniß in Cabinetsformat. nachdem er vorher unter dasselbe seine NamenSunterschrist gesetzt hatte. Auch mit Hrn. Mayer, welcher den Christus darstellt, unterhielt sich der Kronprinz längere Zeit, ihm sehr schmeichelhaftes Lob aussprechend. Leider wurde auch diese Borstellung durch stärken Regen beeinträchtigt. Um hald

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1878
Umfang: 8
Verhältnisse von Lauer und Häuserin in holder Har monie sechs Jahre lang zusammen lebte. Dem Bauern genügte die Nähe der Häuserin, diese aber sprach eines TageS das Verlangen recht lebhaft aus: daß die Rosen esseln der Ehe je eher desto lieber ihren bisherigen auf den Principien der Gegenseitigkeit und Freiwillig- eit gegründeten Bund, noch mehr befestigen sollten. Nach langem Zögern stellte der Bauer endlich das bedenkliche Krappeln hinterm Ohre ein, würgte ein entschlossenes .Ja' heraus und ließ

. Aber das Paar kam nicht, dafür wankte das Kränz lein verzagt auf dem gesenkten Kopfe, die Braut her bei. Allein? Ja; den Bräutigam hatten auf dem Wege allerlei böse Scrupel befallen, er dachte ohne Zweifel an den bekannten Schillinger. der irgendwo gesagt hat „der Wahn ist kurz, die Reu ist lang', und diesen klassischen-Zweifel konnte er nicht los werden. Vor dem Widum war's, da blieb der Edle entschlossen stehen und sagte der aufhorchenden Braut' er könnt's doch nicht noch-einmal herausbringen

das „Ja', ge schweige denn dreimal; das Heirathen wäre schon recht, aber es dauere doch gar zu lang, dies Jmmerbei- sammensein; er wollte es gelten lassen, wenn er in zehn Jahren wieder ledig und frank und frei sein dürfte, aber lebenslang, nein. nein, das thu ich nit, ich kann nit, pfüat di Got.' Und so ist's gekommen, daß die Hochzeit unterblieb und die Braut nun sechs Wochen warten- muß, ob der Bräutigam nicht doch noch seinen Klassiker vergißt und auf Flügeln der Liebe zu ihr eilt. Wer die Blentenknödel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.02.1874
Umfang: 8
Rede lesen zu dürfen. Er liest: Deutschland, welches daS Recht der gebildeten Nationen über schritten hat. ... (stürmische Unterbrechung Der Präsident läutet.) —Teutsch: Meine Rede ist nicht lang. (Heiterkeit.) — Präsident: Ich habe den Redner mit voller Freiheit sprechen lassen; wenn derselbe aber von der Tribüne herab sich über die deutsche Nation beleidigend äußert, so bin ich genöthigt, ihn zur Ordnung zu rufen. (Bravo! Langer Lärm.) Teutsch: Deutschland, welches daS Recht überschritten

sich), von einer literarischen Nation erwartete, großmüthig gehandelt (lang andauernde Heiter keit), dann hätten wir ihm unsere Sympathien entgegengebracht. Der Krieg war unser Verder ben, wird aber auch-das Ihre sein. Sie haben immer neue Kriege zu erwarten! Lassen Sie -uns unsere Zukunft selbst bestimmen, und wir wollen Alles vergessen! (Minutenlange Heiterkeit; der Präsident läutet wieder.) Nachdem Teutsch die Tribüne verlassen, besteigt dieselbe Bischof Räß, welcher bis dahin neben derselben gestanden war. Dr. Räß sagt

, Schneegestöber und Regen wechselten einander ab und gemahnten an nichts weniger als dak Herannahen des Frühlings. Doch hört man all gemein die Ansicht auSsprechen, daß ein Um schlag in der frühern trockenen Witterung für die Entwicklung der Vegetation nur von Vortheil sein konnte. UebrigenS hat uns der gering ge fallene Schnee den ganzen Winter hindurch kaum einen Tag lang belästigt. — (Zur Ballchronik.) Unserm letzten Berichte haben wir noch als Ergänzung beizufü gen, daß „der Ball af der Alm' von Seite

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 18.01.1879
Umfang: 10
. Wir können die geiawmte Einwohnerzahl auf Erden zu Tausend Millionen abschätzen, davon lterben jährlich 333.333.333, täglich 91.824. stündlich 3730, in jeder Minute 6V, Einer also .'er Secunde. Von diesen täglich und stündlich Sterbenden steht der vierte Theil noch im Kin- deSalter. zwei Viertel, also die Hälfte, vor dem 20. Lebensjahr. Von Tausend erreichen 10 das 65., 2 das 80. und 1 das 100. Jahr. Kurz, wie unser Leben sein mag, erscheint es doch lang im Vergleich mit dem Leben Derer, die mit uns die Erde bewohnen

. Nur der Walfisch, der Ele phant, einige Vögel und Reptilien l.ben länger alö der Mensch. Das Rhinoceros und daS Hippotamos leben 70 Zahre, das Kameel 50, der Hirsch 30, die größeren Katzen, die Rinder. daS Pferd, der Esel gegen 25, der Hund und sein Geschlecht 18. Schafe. Ziegen. Gazellen ic. 12, die Katze 10, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen höchstens 8, Mäuse 5—6 Zihre zc. * (Mittel gegen feuchte Wände.) Ein Herr Schneider aus Lütjenburg schreibt hierüber der .Bangewerks-Zeitnng': AuS eigener, lang jähriger

bei diesem Horste, verließen wir den Platz. Der mühsame Weg durch daS dichte Gestrüpp bis zum ersten Adlerhorste erschien jetzt doppelt lang und unangenehm; auch wollten wir durch eine kürzere Linie am Ufer die Strecke abschneide» und verirrten unS vollständig. Erst nach langem Umhersuchen gelangten wir zu dem ersten Horste und von da zu unseren Csikeln zurück. Beschämt mußte ich unserer Mannschaft AlleS erzählen, denn als sie die vielen Schüsse hörten, hatten sie erwartet, mich mit einigen Adlern zu rückkehren

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1879
Umfang: 8
. * (Ein neuer Pestfall.) Dr. Sommer- brodt meldet dem deutschen ReichsgesundheitSamt, daß am vorletzten Freitag ein neuer Prstsall in Wetljanka vorgekommen ist. * (Eine interessante Nhr.) Eine Uhr, die nach den gemachten Beschreibungen in me- Hanischer Hinsicht und geschmackvoller Ausstat- lang alles bisher auf diesem speciellen Gebiete G 'eistete in den Schatten stellt, ist, dem Co- lu...buS-Journale zufolge, dieser Tage zu Columbus (Ohio) nach einer Arbeit von acht Jahren vollendet worden

es Ihnen hier, Fräulein?' „Oh ja, Herr Lieutenant!' ES gefällt mir recht gut bei der Tante, sagte Jngeborg schüch tern und schlug ihre blauen Augen empor, um sie jedoch gleich wieder zu senken. „Was, Fräulein? Herr Lieutenant? krähte da die Tante hmter ihrem Nücke». Dummes Zeug. Du sagt man und beim Vornamen nennt man sich, unter Verwandten.' Sie ließ sich auf ihren Lehnstuhl fallen. „Setzt euch Kinder, und du Alfons lang' zu, du weißt, daß ich das Nöthigen nicht leiden mag. Wer nicht zulangt, bekommt eben

dankend ent» gegen. Die Redaction. Mann, gehorsam dem Befehle seines weiblichen Vorgesetzten, sich zu ihr niederbengte, kamen ihm ihre Lippen auf halbem Wege entgegen, und diese Lippen waren so weich und duftig, daß AlsonS mit Vergnügen die Ordre zur Wie derholung des Kusses gehört hätte. Er hatte, um ein etwaiges Sträuben, waSaber nicht statt fand gleich im Keime zu ersticken, den Arm von rückwärts um sie gelegt und dabei kamen seine Finger mit ihrem lang herabhängenden, blonden Haare in Berührung

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 31.12.1877
Umfang: 10
. 343j 344> Die k. k. Priv. Maschinen- und Spinnfabrik. 345j 346 Hr. Hugo Graf v. Snzenberg. 347 Frau 'Untonie Gräfin v. Cnzenberg geborne von Klinisch. 348 „ Sigwnnd Freudenfels. Kaufmann. 349 Dessen Frau Gemalin. 359 Hr. Friedrich Götzl, Handlungsbuchhalter. 351 , Leonhard Lang, Kaufmann. 352 , Jgnaz Grimm, k. k. Oberpost-Verwalter. 353 , Franz Neuner, Landeskultur-Ingenieur. 354 „ Franz Malfatti, Privat. 355 „ Dr. (5äsar Onestinghel, Advokat. 356 Dessen Frau Gemalin Blanka geb. o. Gasteiger. 357

Dessen Frau Gemalin Maria geb. Mayr. 491 Hr. Karl Reiß, k. k. Kassier. 492 Dessen Frau Maria. 493 Frau Anna Leitter, FarbenfabrikamenS-Witwe. 494 Hr. Franz Schwarzenbacher, k. k. jub. Rechn.- Rath. 495 , HanS v. Preu zu Korburg und Lusenegg, Tirolor Landmann, 496 Dessen Frau Gemalin Maria geb. Felderer. 497 Frl. Anna v. Preu, Hall-rstislSvame. 498 Hr. Martin Käpfeier, Kaufmann. 499 Dessen Frau Gemalin. 419 Dessen Söhne. 411 Hr. D,. Eouard Lang, k. k. Univ.-Professor. 412 „ Anron Marchcsani, MagistratSrath

. 413 Dess-n Gemalin Ann^ geb. v. Schullern. 414 Hr. Theodor Kreißle Edler v. Hellborn. 415 Dessen Frau Gemalin. 416 Hr. Jgnaz Bergmeister, Wundarzt. 417 „ Leonhard Lang, Kaufmann. 418 „ Dr. Eouard Albert, k. k. Univ.-Professor. 419 „ Dr. Karl v. Dalletorre zu Thurnberg und Slernhof, Professor in Linz. 429 Dessen Gattin Emilie geb. Plaseller. 421 Hr. Johann Soukup, Südbahn-Bureau-Chef i. P. 422 Dessen Gallin Judith geb. Ettel. 423 Frl. Mathilde Soukup. 424 Frau Maria Hopfgarlner, HofrathSwitw». 415

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 29.10.1873
Umfang: 6
des freien Verkaufes gegen Ratenzahlungen''zu den unten angesetzten AuSrusspreisen verfügbar: Die zum Verkaufe ausgebotenen Holzparthie> ^nd: Am Lagerplatz, wo selbe sich befinden Parthie- Nr. Inhalt Stücke AuSrufS- preiS in öst. W. fl. ! kr. Schnitthölzer 15' lang. Kieserer-Länd. I II. K6K 1790 90 Der Werthsberechnung der III. 629 1K39 78 Schnitthölzer ist der Preis IV. K92 1931 K4 von 3 fl. 20 kr^ für je V. LK5 1912 72 eine Maßeinheit, worunter VI. 313 319 15 ein Sagbloch von 15' Länge VII. 215 L10

43 und 13' W. Maß Durch VIII. 331 360 59 messer gegen daS Dünnende IX. 91 233 98 verstanden wird, zu Grunde X. 379 1103 50 gelegt. XI. 370 1086 29 Die zum Verkaufe auSgebotenen Holzparthien sind: Am Lagerplatz, wo selbe sich befinden >D- cc> AuSrufS- PreiS in ö. W. fl. I kr. Minderes Werkholz 9—12' lang. Wie vor. Die minderen Werkhölzer und das Schwellenholz sind mit Zugrunde eines Preises von 10 fl. per Klafter ä 103 C'. N. I. berechnet. Lagerplatz wie oben. AuörusspreiS pr. Klft. 8 fl. Lagerplatz wie oben

.) (Von Außen.) An die k. k. StaatSforst- und Domänen-Direktion in Innsbruck. Offert auf Ankauf von (Schnitt- . . . Werk- Brennholz) aus den Srarifchen Holzvorräthen auf der Kieferer-Länd. Kundmachung. XII. XIII. XIV. Schwellenholz 10—13 lang XV. I 1., I 141 - Faßdaubenholz 1—58 1 131 I — I — in 4 Parthien ä, 45 Klft. circa WeicheS Brennholz — >423'/«, - l - in4Parthienü,100Klf. rirc. Diese Sortimente werden mit Ausschluß jeder münd lichen Verhandlung im Wege schriftlicher Offerte zum Verkaufe auSgeboten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 01.09.1873
Umfang: 6
von Japan in den europäischen Sprachen besaßen. Die Regierung beschloß deßhalb, die Studenten zurückzuberufen und fernerhin diejeni gen jungen Leute, welche ins Ausland gehen wollen, vier Jahre lang auf den Schulen in Isddo Unter richt in den fremden Sprachen nehmen zu lassen. Zur Charakteristik des Herzogs Karl von Braunschweig. Ein Herr, der in Paris oft mit dem Verstorbe ne» verkehrte, erzählt in der „D. Z.' nachfolgende kleine Details. welche auf die Persönlichkeit des Ex- Herzogs einige nicht ganz

wurden. Der Kaiser kam wirklich, wie er versprochen, besichtigte die Pferde, bemerkte natürlich nicht das Geringste vom Dampf und kaufte sie, nachdem er ein großes Wohlgefallen an ihnen gefunden, um eine enorme Summe. Auf dieses Noßtänscherstückchen, womit es ihm ge lang, den mächtigen Kaiser der Franzosen so schlau hinters Licht zu führen, that sich der Herzog besonn ders viel zugute und erzählte es seinen vertrauten Freunden oft unter Kichern und Lachen. Verschiedenes. ^ Am 27. August wurden

wirklich meh rere Tage lang hinter Schloß und Riegel! Man merkt noch wenig von der „Munizipal- und Iustiz- reform' in Ungarn. In einer Höhle des Karst verungliickt. Vor etwa drei Monaten fand auf dem Hochplateau des Karst bei Basovizza ein Manöver statt, nach dessen Be endigung der Abgang eines Soldaten konstatirt wurde. Alles Suchen nach ihm war vergeblich und der Mann war wie von der Welt verschwunden. Am 25. August suchten, wie die „Tr. Ztg.' be richtet, einige Bauern bei Corgnale Wachholder- beeren

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.07.1880
Umfang: 8
' ergänzen. A. d. R.) Aus dem Wagen der Tiroler befand sich die Tochter des Notars Sterzinger, eine anmuthige jugendliche Gestalt, die in prächtigem, glitzerndem Kostüme die „Tirolia' vorstellte. Die arme „Tirolia' war gezwungen, eine Zeit lang zu Fuß zu gehen, bis der Festwagen kam und ihre Opferwilligkeit wurde wirklich auf eine harte Probe gestellt, denn stundenlang völlig den heißen Sonnenstrahlen aus gesetzt zu sein, ohne auch nur eine Miene des Un willens zu zeigen, erfordert Heroismus. Neuu Uhr

umgeven, da die Kellerräuine nicht in die Erde gebaut werden konn ten. Ein Unikum ist die Küche des Festplatzes. Dieselbe ist 200 Fuß lang und 50 Fuß breit. In riesiger Etagere stehen taufende Teller, Töpfe, Kaste rollen, Brat- und Backpfannen da, nebst unzähligen Gläsern und Flaschen. Sechs gemauerte Maschinherde mit 24 Bratröhren, zehn Fleischkesseln, die 33 Eimer Suppe fassen und ein Monstrekessel für den obligaten „Schwarzen' stehen in Mitte des Raumes. Der Festzug wäre somit zu Ende

und ein wolkenloser Himmel beschien denselben. Leider sind einige Unfälle zu beklage». So stürzte während des Festzuges eine zu überla dene Tribüne ein und wurden mehrere Personen verletzt. i Die Stimmung am Festplatze selbst war eine sehr frohe. Auch im Freien waren lange Tische aufge stellt und vom Volke dicht besetzt. Die Wiener ver kehrten mit ihren Gästen als hätte» sie dieselben bereits Jahre lang gekannt und es gab ein Wider halles Händeschütteln und Händednicken mit dem Wunsche, daß es den lieben Gästen

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