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lang mitzu machen, nachher setz' ich mich zur Ruhe, kauf' mir ein kleines Gut und verzehr' die Interessen von mei nem Kapital. Aber wir reden immerfort von mir allein, sagt mir einmal, Martin, wie denn Ihr lebt und was Ihr treibt da herin in den Bergen?' — „Nun, das ist leicht gesagt: Ihr kennt ja unser Leben, es ist ziemlich eintönig und beschwerlich; Arbeit ohne End' in.Feld und Weingarten, im Stall und Wald draußen, 's ist ein schwerer Verdienst und kostet viel Schweißtropfen das ganze Jahr

zu erscheinen: »Vergebt, alter Freund, meine Unart, aber es ist doch zu komisch, wenn man es hört, daß eine g.inze Fa milie ein Jahr lang arbeitet für einen solchen Betiel, den wir im Handumwenden abmachen und nicht weiter davon reden. Es ist nicht Spöltsucht, was mich lachen macht, im Gegentheil Ihr erbarmt mir vom Grund der Seele; denn wenn man Eure ärmlichen Verhält nisse mit dem vergleicht, was Ihr sein und haben könn tet, so seid ihr zu bedauern.' Diese Worte Hartin- gerS trafen die Brust des stolzen

' verstanden und beuützt. Jetzl ist's noch gut und ein günstiger Zeitpunkt, lang wird'S aber nimmer so dauern; denn sobald einmal der Menge der Leute die Augen aufgehn, ist'S mit dem leichten Gewinn vorbei und wer dann kommt, hat sein Glück verpaßt. — Aber thu' wie du willst, Martin, ich will niemand berede», überleg dir'S vald, denn morgen Früh müssen wir wieder in die Stadt zurück. Es werden gerad neue Creditpapiere aufgelegt, dabei ist ein großer Fang zu machen und den lassen wir nicht aus, da muß

, zum Abzahlen an den Baumeister bestimmt hab' und ich möcht' nicht stark in Rückstand kommen.' — Das müßt auch nicht sein, zur Zeit wär'S Geld längst wieder da. Die Geintes' ist noch im weiten Feld und das Geschäft dauert höchstens einen Monat.' — „Na, und wie viel kann's eintrage» etwa ?' — „So etwa dreißig vom Hundert. Wie viel habt Ihr denn baar?' „Es können so an die achthundert — bis tau-- send Guldeu sein und ich hab' lang und rechtschaffen gespart.' — „Ich geb' mich zwar mit solchen Kleinigkeiten

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dasselbe offen befehdeten. Und dennoch wurde der ungarische Ausgleich einnial in so düstern Farben geschildert, wie heute der Aus gleich mit Böhmen. Wenn dieser erst feste Formen gesunden hat, wenn er lebendig geworden nnd einige Jahre lang den Frieden an die Stelle des Un friedens gesetzt hat, so werden auch die Massen der jenigen sich mit dem neuen Zustande befreunden, welche heute ihrer Leidenschaft freien Spielraum lassen und jede ruhige Erörterung »ijt Zorn von sich weisen. Ausland. ^ INnnchen, 5. Okt

. (Interpellation bezüglich der kirchlichen Frage. — Unter- Lieutenant v. WaldenfelS. — Bischofvon !^lh. — Greppi'S diplomatische Studien 'iber die orientalische Frage.) Die Jnterpel- ation der Fortschrittspartei über die kirchliche Frage vird wahrscheinlich nächsten Samstag in der Ab- leordnetenkammer zur Vorlesung kommen. Mit der Untwort wird der Kultusminister, so ungern er auch varan geht, doch uicht lang zögern können; eS läßt nch aber annehmen, daß er alle Geschicklichkeit auf bieten

würde mit solcher Hef tigkeit geführt, die Adresse, wenn sie beschlossen würde, oorauSsichtlich so stark gepfeffert sei», daß dem Mi nisterium nichts übrig bliebe, als die Kammer auf zulösen. Das Experiment der Neuwahlen aber möchte eS jetzt offenbar so lang als möglich vermeiden. — s.— RSSS Da« Generalanditoritat hat die Nichtigkeitsbeschwerde des Unterlieutenants v. WaldenfelS verworfen und das gegen ihn ausgesprochene Todesurtheil (wegen Feigheit und Desertion) bestätigt. — An Döllinger und den Katholikenkongreß

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Gerüchte talhielt. Dieser Ungehorsam der Osficiö'se», die mithin den Minister zwingen für seine Person in der Amtszeitung eine Zuflucht zu suchen, dieses Aufjagen deS Gehorsams einen ganzen Nachmittag Lang, ist eine trefflichere sigusturs, temxorls als «ine spaltenlange minutiöse Abhandlung üb-r die Auf lösung aller hergebrachten Verhältnisse und Bande innerhalb - deS kaiserlichen Frankreichs. Der Grund «der dieser Gerüchte, dieser verschiedenen Combinatio nen, ihres Auftauchen

» und Wiedererscheinen» ist zu nächst in dem schwankenden Charakter deS Kaisers zn suchen. Napoleon III. möchte wohl gern aller Wohl thaten theilhastig werden, welche einem wirklich par lamentarischen Souverän seine geschützte Stellung ver- schafft, aber aus der andern Seite fehlt ihm noch im mer der nöthige Muth, entschlossen auf alle die Prä rogativen zu verzichten die ihm 13 Jahre lang das ?öAims xersonnöl so ununterbrochen gesichert hat. Er wird gleichzeitig vom Wunsche beseelt, wie gewöhnlich, auch dießmal

nur in GeschäftSangelegenheiten, raucht« und spielte nie, war nie verheirathet und reichte mit einer Kleidung zwanzig Jahre lang anS. Im Jahre 1366 zog er sich von den Geschäften zurück und adop- tirte eine Waise im Alter von zwölf Jahren, die laut testamentarischer Verfügung die Interessen deS hinterlassenen Capitals bezieht. Nach deren» Tode soll daS Capital als Stiftung für Waisenkinder ver wendet werden. Schließlich verbat sich der Verstorbene jeden Prunk bei seinem Leichenbegängnisse. MiSeelle». »*».(Eine Axt als Rasirmesser

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, ursprünglich für die ameri kanische Conföderation unter dem Namen „Deddo' auf dem Armand'schen Werft in Bordeaur gebaut. Bann aber für Preußen angekauft und vor ganz kur zem aus Bremerhaven, (wo sie Geschütze und Mann schaft vom „Adler« und dem Easernenschiff »Niobe* an Bord genommen) in Cuxhaven angekommen. »Augusts» ist ziemlich groß (<682 Tonne») und für diese Größe außerordentlich lang (280 Fuß) und sebr scharf und fein gebaut, so daß fie, ohne die Segel ihrer breiten Takelage aufzusetzen, bloß

, schlanken, seinen drei Masten, deren Gaffeln gestrichen sind, hinüber und herüber winkt: es ist der «Blitz', preu ßisches Schraubenkanonenboot I. Ci., berühmt durch die Gefangennehmung des dänischen Capiiänlieute» nants Hammer. »Blitz' ist, wie alle preußischen Kanonenboote I. Cl. 121'/- Fuß lang, 22'/» Fuß brvit, 3 Fuß tief im Raum, bat 7'/z bis 8 Fuß Tiefgang, führt 3 gezogene Vierundzwaiizigpfünder preußischen Systems und hat, während er »rsprüng lich als Dreimastschconer getakelt ist, eine Maschine

(mit 18 Stückpforten in der weißen Batterie), dem man recht ansab, daß vaS (IL3t in Trieft gebaute) Schiff früher ein Segel schiff gewesen und vann (1862 in Pola um 30 Fuß) verlängert worden war. Der .Schwarzenberg' ist sehr groß (203 Fuß lang mit 2000 Tonnen) und hat 520 Mann Besatzung, aber nur 400 Pferdekraft bei einer Armirung von 80 Geschützen (sechs LO-pfün- dige Granatkanonen und 24 glatte Dreißigpfünder in der Balierir, und 1k glatte Dreißigpfünder, sowie 4 gezogene 24-pfüiider auf dem Oberdeck

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gewesen sein, sich ihnen anzuschließen), haben bereits die Rückreise ange treten. dagegen sind die Abgesandten des tirolischen Lan- desausschusses, die Herren M. MöSlein aus Innsbruck. Mechaniker Kravogl und Aussteller Lang aus Wilten und Groß aus Bozen soeben in vollster Thätigkeit, um die ihnen zum Aufenthalte in der Welt von London vergönnte Zeit so nützlich als möglich zuzubringen. Sie haben schon dreimal die Exhibition und einmal den Kristallpalast in Sydenham besucht, und von beiden Ausstellungen den ent sprechenden Eindruck

. der (wie bekannt) im Vereine mit Lang die Exhibition mit seinen privi'legirten Waffen, dem L4schüssigen Revolver und der Pistole, welche 2lX) Schüsse in der Stunde gibt, be schickt hat, befindet sich seitdem II. d. M. hier; leider ist derselbe zu spät gekommen, um der Jury die nöthigen Auf klärungen über die Construetion der von ihm ansgcstellten wirklich interessanten Waffen zu geben. Da die auf dem Gewehrlauf angebrachte Beschreiblmg der Manipulation hie und da durch den Rost nnlesbar geworden

war, der Me chanismus aber ganz verdeckt ist. so war die Jury nicht in der Lage, die Erfindung gehörig zu würdigen; nach dem günstigen Urtheile, daß der Wiener Gewerbeverein seiner zeit über den Gegenstand gefällt hat, wäre es wohl kaum einem Zweifel unterworfen gewesen, daß die Exposition der Herren v. Gasteiger und Lang unter anderen Umständen von der Jury ausgezeichnet worden wäre. Herr Kravogl, dessen neukonstrnirte Ouecksilberpumpe von den Männern der Wissenschaft sehr günstige Beurtheilungen erfahren

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Aufmerksamkeit zu. Getreulich pflegen sie die Erkrankten und gewäh ren ihnen jeden leiblichen und geistigen Beistand. Manchmal werden Kranke Monate lang behalten und nicht eher entlassen, als sie ihre Reise ohne Gefahr fortsetzen können. Den ganz Armen gibt man Lebensmittel, Kleidungsstücke, wohl auch Geld auf die Reife mit. Die ganze Verpflegung geschieht unentgeltlich an Armen wie an Reichen ; doch wird von wohlhabenden Reisenden eine Gabe mit Dank ange nommen. Man zählt im Durchschnitt

jährlich 9—10,000 Reisende, die im Hospiz verpflegt werden, und die jährlichen Unkosten dafür dürfen auf mindestens 30,000 fl. angeschlagen werden. Es wurden schon an einem Abende 500 Personen beherbergt. Im I. 1845 wurden 16,630 Rei sende aufgenommen. Der Verkehr wird aber von Jahr zu Jahr bedeutender. Holz, Wein nnd Lebensmittel werden 7—3 Stunden weit her beigebracht. Die Pferde sind nur drei Mouate lang brauchbar, müssen aber vier Monate lang und zwar mit bedeutenden Unkosten unterhalten

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sie zusammen und ein heftiges Nerven fieber bannte sie Monate lang an ihr Lager. Auf die Beschreibung der Frau begaben sich schon am zweiten Tage nach ihrer Rettung verschiedene junge Leute nach dem verfallenen Blockhause, wo William seinen Tod gefunden hatte. Dort trafen sie Alles, wie die Frau es hinterlassen; aber statt es augenblicklich mit sich zu nehmen, beschlossen sie, die Stacht dort zu verweilen, um wenn irgend möglich die Mörder zu tödten. Bei det leuchtenden, sorgfältig unterhaltenen Flamme

und aufzulösen, so daß diese wichtigen Nahrungsbestandtheile, welche in dem bisherigen Brode nur in einem sehr untergeordneten Verhältnisse enthalten wareti, sämmtlich dem Mehle zur Brodbereitung mit einverleibt werden können. Erfahrungsmäßig liefert durchschnittlich ein Ctr. Roggen 70 bis 75 Pfd. Mehl und 20—25 Pfd. Kleie. Angenommen, es sollen 20 Pfd. Mehl zu Brod verbacken werden, so werden 6 Pfd. Kleie m einem hölzernen Gefäß 24 Stunden lang mit so viel Wasser Über gossen, daß die ganze Masse

einen dünnen Brei bildet; nachdem die Masse 24 Stunden geweicht ist, wird so viel Sauerteig (18 Loth) hinzugesetzt, wie man seither auf 20 Pfd. Mehl, welches zu Brod verbacken werden soll, zu nehmen pflegt; die Masse wird dann ge hörig umgerührt, so daß der Sauerteig gehörig in derselben vertheilt wird, hierauf wird etwas lauwarmes Wasser zugesetzt, gut umgerührt, und dann läßt man die Masse verdeckt an einem mäßig warmen Orte noch 2 Mal 24 Stunden lang stehen. Durch diese Behandlung der Kleie

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der Aufklärnng Wurzel fassen, aufgehen, und zu einem Freiheitsbäumchen emporwachsen könnte. Ja würde auch das zarte Bäumcheu unter der Obhut des k. k. Beznkshauptmannes eine Zeit lang sortwachsen, so müßten doch Jahre und Jahre vergehen bis eS die Dicke des Astes vom katholischen Filiül-Vereine im Bezirke Schlan ders, in welchem bereits anderthalb tausend Mitglieder eingeschrieben sind, erreicht. Der ganze Vorgang ist gär nicht so ernsthaft zu nehmen, wie der Eorrespondent ihn auffaßte; er bildete

nur den Schluß einer ganz harmlosen, heitern Abendunterhaltung. Nach Abschluß der Assentirung unterhielt man sich zuerst mit Billard- und Tarrock- spiele im Easino; hieraus gieng man auf die Post, wo ein feuriger Heuriger zu finden ist, sang dort Quartetten, und als endlich zufällig ein geheizter Dampfer mit gehitzter Flagge anlaugte. benutzte man die Gelegenheit, und segelte zur guten Letzt eine Zeil lang bei Sturm und Wetter im liberalen Fahrwasser herum. Als man am andern Tage im sichern Hafen erwachte

theologischen Eonvikteö zu Innsbruck das erste Mal daS Fest ihres Hauö-Palconö, des hl. Nikolaus feierten, und 10 Jahre sind es jetzt, seitdem diese Pflanzstätte echt kirchlichen Geistes wieder eröffnet wurde, nachdem sie mehr als ein halbes Säkulum lang in Folge der Josefinischen Einrichtungen verödet dastand. Im Laufe dieses letzten Dezenniums haben 171 Alumnen aus 32 verschiedenen Diözesen und 20 Stiften daS Nikolaihaus verlassen, um als wackere Arbeiter im Weinberge des Herrn die wissenschaftlichen

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werden. Weil der Fortschritt in den, der Bahnrichtung fol genden beiderseitigen Stollen ein verhältnißmäßig lang samer und nicht zuverlässig voraus zu berechnender ist, wird ein Hilfsstollen gegen die Mitte des Tunnels vor getrieben ; die Terrainverhältnisse erlaubten nicht, diesen Stollen in der Höhe der Bahn anzulegen, sondern eS mußte vielmehr dazu geschritten werden, in« Innern des Gebirges, und zwar in angemessener Entfernung von der Bahnachse aus dem Stollen einen Schacht bis zum Bahn-Niveau abzuteufen

, von welchem aus — dann erst in einem oder mehreren Stollen die Tunnelröhre erreicht wird. Der obere Stollen hat eine Länge von 384 Fuß. Der Schacht ist 126 Fuß tief, der untere Stollen endlich ist 13V Fnß lang; von letzteren! ist jetzt schon etwa ein Drittel vollendet und der Fortschritt ist derart günstig, daß im Verlauf von 3—4 Monaten der Durch schlag des Tunnels erfolgen wird. Auch für diesen Tunnel ist die Nothwendigkeit einer Verkleidungsmaue- rung in Aussicht genommen. Die über den Schmirnerbach und Weg führende

, fallen weit gegen das Thal hinab; bald sind sie durck geschlichtete Sleinsätze, bald durch Mauern gestützt, oft auch haben sie die Form behalten, welche das herabgeschütlele Material sich bei natür licher Lagerung gibt. Die Objekte sind lang gestreckt und steil abhängend, wie das Terrain; die Kommuni kation durch die Bahn ist auf dieser Strecke natur gemäß beschränkt und dient nur noch den Abzügen für Wasser. Schnee und Eis, den Holzriesen und Heu- chloiscn, zuweilen auch dri» Virhiriev

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. (Allg. Z'g.) Vorbericht über die Fernbahn. Von Carl Rulanv, königl. baier. NegierungSralh und Ober-Ingenieur. (Schluß.) III. Vertikal-Projektion. Ohne Berücksichtigung der beiden Zweiggeleise Reutte— Füssen und Reutte—Schönbichel, deren Betrieb aller Wahrscheinlichkeit nach kaum durch die Fernbahngrsell- schast geschehen wird, theilt sich die Strecke Innsbruck — Reutte in zwei Theile, wovon der erste Theil Innsbruck — Nassereith 3,75 Meilen lang zu dem gewöhnlichen Bahn system gehört

und von Tarrenz bis Nassereitb mit 1:200. . ^ Nach Verlassen der Station Nassereith beginnt jedoch die Bahn sogleich mit 1:50 zu steigen, dieses Ver. hältniß erhöht sich alSbalv auf 1:40 und erreicht die Bahn 31.000' lang mit 1:40 steigend und den 6320 Fuß langen Tunnel unter dem Fern durchschreitend bei Profil 247 am Weißenfee die Wasserscheite zwischen Irrn und Jsar. Die Horizontale der Bahn an diesem Punkte liegt 1513,7' höher als der Bahnhof Innsbruck? da nun letzterer 1331,5' über dem adriatischen Meere

wird, fängt die Bahn an stärker zu fnllcn und zwar erst mit 66:1, dann aber mit 40:1, welch' letzteres G-fälle bis Reutte sonach 1200' lang andauert. ^ Die Gesamintsteigung zwischen Innsbruck—Reutte be trägt 338.7'. Nach Zusammenstellung aller jener Strecken, welche gleiche Steigungsverhältnisse haben, sind von Innsbruck in der Richtung gegen Reutte 1l5607.5' der ganzen Bahn horizontal; 143732.5' haben ein SteigungSverhältniß von 1:75(k bis herab zu 1: 100; 43600' desgleichen von 1:60 bis 1:40; 33500

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und Mittheilungen des niederöster- reichischen Gewerbevercines nachstehende Miscelle: Neu constrnirte privil. Schußwaffen, erfunden und anSgefiihrt von Anton v. Gasteiger, k. k. Stalt- Halterci-Concepts-Praktikanten, nnd Thomas Lang, Mechaniker in Innsbruck. (Zlngemeicct zur Lontvner Ausstellung.) Das Wesen der Erfindung besteht dann, daß beim Laden der Schießwaffen die Thätigkeit der Menschen hand znr höchst uutcrgcordiicten wird, da diese Waffen nicht mehr Werkzeuge, sondern Maschinen sind. v. Gasteiger

und Lang haben durch ihre In fanterie- und Jagdgewehre, Revolver-Stutzen, Re-' volver-Pistole nnd Kanone den Beweis geliefert, wie Grund-Ideen immer noch einer Vereinfachung in der Attsführnng fähig sind. So macht man z. B. mit dem Infanterie-Gewehre 200 Schuß in der Stunde, während durch dasselbe daS gewöhnliche Gewehr zu gleich au Einfachheit der Konstruktion, wie an Ele ganz des Aenßern überragt wird. Der Revolver- Stntzen kann, ohne von der Schulter zu kommen, fortwährend äußerst rasch geladen

Kapsel wirst die Maschine selbst ab. So kann mit dem Revolver L4mal in conlinuo gefeuert werden, ohne daß außer dem Zeigefinger die Hand in Thätigkeit kommt. v. Gasteiger hat sich dem Fache der Technik feit seiner frühesten Jngend-gewidmet und im Gebiete der Physik verschiedene Apparate, Jnduktions - Ma- schinen, Telegraphen u. dgl. schon als Studierender selbst verfertigt, während Lang im Großmaschinenban sich ausbildete. Oruik ler Wagnerschtn Buchdruck»rei. Äeranrworllich-r Redakteur: SZinzenz

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, die Herren M. Möslein aus Innsbruck, Mechaniker Krängt und Aussteller Lang aus Wilten und Graß aus Bozen soeben in vollster Thätigkeit, um dke ihnen zum Aufenthalte in der Welt von London vergönnte Zeit so nützlich als möglich zuzubringen. Sie haben schon dreimal die Exhibition und einmal den Krystallp.ilast in Syden- ham besucht, und von beiden Ausstellungen den ent sprechenden Eindruck empfangen. Nächste Woche wird ein Ausflug nach Woolwich gemacht und einzelnen Werkstätten eine Visite zugedacht

gebeten. Indem ich nnn den Sendlingen des Tiroler Landes- Ausschusses von Herzen Glück wünsche, verdient die Jnnsbrucker Handelskammer insbesondere den wärm- sten Dank dafür, daß sie durch ihr Einschreiten die Möglichkeit zur Reise nach London solchen Männern erwirkte, die wirklich befähigt erscheinen, die Welt» ausstellung „mit Nutzen für die tirolische Industrie zu besuchen.» Auch Hr. A. v. Gasteiger, der (wie bekannt) im Vereine mit Lang die Exhibition mit seinen privilegir- ten Waffen

zu würdigen; nach dem günstigen Urtheile, daS der Wiener Gewerbeverein seinerzeit über den Gegenstand gefällt hat, wäre, es wohl kaum einem Zweifel unterworfen gewesen, daß die Erposition der Herren v. Gasteiger und Lang 'u»ter anderen Um ständen von der Jury ausgezeichnet worden wäre. Herr Kravogl, dessen neukonstrnirte Quecksilber- pumpe von den Männern der Wissenschaft sehr gün stige Beurt eilungeu erfahren hat, wird hier vielleicht Gelegenheit finden, sein Werk auch den Engländern anzuempfehlen

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, der hier über seinen weufliegenden Plänen brütete, schien fesselloS von dem ehernen Bande der Zeitrechnung, welches Menschen der Unermeßlichen angelegt haben, um ihre Epbemeren-Spanne an den Fittig der Rastlosen zu fesseln, — unbekümmert um den hölzernen Pendelschlag der Maschine sein Veto unter die Völker der Erde schleudern zu wollen. Dieser vermeintliche Ervengott saß vor dem Sekre tär mit dem Kandelaber und schrieb. Lang war seine Gestalt, seine Stirne hatte, obgleich er noch im kräftigen Alter stand, die Leidenschaft mehr

, indem er sich mit verschränkten Armen, ihn scharf fixi- rend, vor ihn kellte. »Ich eilte, vor Euer Majestät zu erscheinen, obgleich e» bereits späte Nacht ist.' entgegnete der General mit tiefster Blässe im Antlitze und unsicherem Blicke, mühsam eine gewisse Beklommenheit verbergend. Paul blickte ihm wohl zwei Minuten lang in daS Gesicht. So mochten stch zwei Gladiatoren der römischen Arena gemessen haben, bevor sie die Faust gegen ein ander stemmten» »ES biloet,' begann endlich der Czar mit langsa mer, fast feierlicher

und schrieb eine halbe Stunde lang — die Ver« hastsbefehle der wider ihn verschwornen; — erzitterte, als er den Namen Minder zu schreiben begann. Aber er schrieb ibn nicht aus. Verworrene» Getöse erscholl von der Borhalle in da« Kabmet; Säbelgeklirre ertönte im Vorzimmer; einer der wachthabenden Husaren war mit oen Ein dringenden handgemein geworden, — Flüche hallten nun dazwischen; hierauf erfolgte ein schwerer Fall und dumpfe« Stöhnen; jener der beiden Husaren, welcher den Kaiser

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der Universität zn Edinburgh und im dor tigen Museum des königlilen Colleg für Wundärzte aufbewahrt. Dies eigenthümliche Thier, dessen Exi stenz nicht bestritte» werden kann, mißt in dör Länge 36 Fuß und hatte an der stärksten Stelle des Leibes 12 Fuß im Umfang. Der viel dünnere Hals war vom Kopf bis zu den Schultern, d. h. bis zum ersten Paar Schwimmfüßen, 15 Fuß lang. Der Kopf war sehr schmal und von der Nasenspitze bis zum ersten Nasenwirbel nur 1 Fuß lang. Im Nacken zeigte sich nach der übereinstimmenden

Aussage aller Augenzeugen eine Art borstiger Mähne, die sich über den ganzen Rücken ziemlich bis znm Schwänze fortsetzte. Am Rumpfe des Thieres befanden sich 3 Paar Schwimm füße oder starke Flossen, von denen die hintersten die ausgebildetste» und mehr als 4 Fuß lang waren. An den Extremitäten derselben bemerkte man eine Art durch Schwimmhäute verbundene Zehen. Die Haut des Thieres war glatt, ohne Schuppen und von dun kelbrauner Farbe. DaS Fleisch glich grobfaserigem, mißfarbigem Rindfleisch

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nach auf und machen auf diese Art die 4 Wände, jede ungefähr 15 Fuß lang. Diese 4 Wände werden mit einem eben so einfachen Stroh-^ dache bedeckt, die Thüre wird ausgeschnitten und das Haus ist fertig. Stelle man sich nun 20 oder 30 Häuser dieser Art nahe bei einander vor, und das Jndianerdorf ist errichtet. Die Leute sind so ärmlich gekleidet, daß ein Eingeborner, der ein Hemd und ein Beinkleid zu-- gleich hat, schon als ein Gentleman angesehen werden muß. Von Ackerbau ist hier keine Rede, aber das Geschäft des Geldmachens

lang, 90 Fuß breit, seine Maschine hat 846 Pferdekraft, im Steamer sind 52 State-Roms und er kann 1500 Reisende leicht unterbringen. Noch nie hatte ich ein so schönes Dampfschiff gesehen,' dieselbe Menschenmasse, die den Steamer Ariel überfüllte, verlor sich so zu sagen im Steamer Golden City. Die Größe dieses Dampfschiffes beurkundete das Schaukeln desselben, und indem der stille Ocean wirklich seinen Namen verdient und dieses Meer viel ruhiger ist als der atlantische Ocean, so ist eS klar

Cromwell^ und. mancher Freund des Hauses O'Strange, dem seine Mutter entstammte, starb MeS edlen Todes auf den Wällen des Schlosses. ' ' Als der kleine Nikolaus zwei Jahre in der Schule zu Waterford zugebracht hatte, wurde er nach dem Colleg St. Cuthbert in Ushaw nahe bei Dnrham verseht - Hier war er acht Jahre lang ein sehr fleißiger Student. In seinem sechszehnten Jahre zeigte er eine Neigung zum geistlichen Stande, und um seine guten Absichten zu fördern, durfte er Ushaw mit Rom vertauschen

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'. „Dieses Wort', soll der Professor gerufen haben, „findet sich in keinem griechischen Lexikon und ist nur hier (in Wien) anwendbar. Es ist, wo dieses Element sich geltend zu machen sucht, repräsentirt durch Schusterbuben, die aber F e u i l l e t o n. Orr Vcrlobungssiranß. Erzählung ans dem bairischen Gebirge ^ ^ ^ von - - ' Ingetika Zchmeddwg. . ' ! sFortschung> <- .. Da aber brach auch das so lang gewaltsam niedergekämpfte Gefühl mit aller Heftigkeit ihres leidenschaftlichen Temperamentes hervor. Außer

von mir haben, aber ich bin nit so stolz wie Du, ich bitt' Dich, mir Deine Lieb' nnd DeinHerz z'schenken, denn ich kann nit leben ohne Dich! Ich Hab's schon lang g'wißt, aber jetzt, wo Du gehen , willst, fühl' ich's erst recht!' V , : Er hob sie entzückt auf und schloß sie fest in seine Arme. Ihre feurigen Küsse benahmen ihm deu lekteu Zweifel und beiu.ihe den Athem. Als der erste Sturm vorüber war, sagte .sie lachend: - ) ?,Wir wollen morgen miteinand' dem braven Gretel einen frischen Kranz auf's Grab legen, ohne dös gute

..Dirnd'l wären wir zwei Harten Köpf' unser Leben lang neben einander hergelof- ' fen in. Kerdruß und Streit j ; Einen Andern hätt'- ich nit gehei- räth't,- und hätt' am End' als.-alte 'InnPyr'müssen.sterben!' -i pNa,^g'tröst' Dich nur, damit ha/s jettt Hme ^ioth mehr! Md^^.,n»^-a/dxrKönig.^äm^: ich. tiehHich nit !. soUst's a nit )z'^er-enen -hahen^dä^ T)ü.. mich-M^Wzezl l^ft,!...Mchau^ hab' ich ..apch!>fsi.n Geld ^ so hab'^ich, do^i M^ ^^^'-rMMs'-VHerz ^u^ds.'Genchth,'..und'.'.do^H^ jä -.mchr-'wertty

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in ihrer amtlichen Korrespondenz fortan die Prädikate „Wvhllöblich, Verehelich' n. s. w., sowie die Schlich- formeln .„Hochachtungsvoll' u. f. w. sich gegenseitig zn ersparen. Wenn das Beispiel dieser Herren, Folge ltnb Nachahmung findet, welche Snmme üon Lang- wcilerei ^ und Abgeschmacktheit, von gesellschaftlichen Verkehrtheiten und sprachlichen Gräuelthaten wäre da init einem Schlag vernichtet; ja sogar welche Summe von Zeit gewonnen, welche die eine Hälfte der Welt ^verschwendet

voll 18 Jahren 40 Tage lang im Alter voll 20 Jahren.50 Tage lang wahrend ihrer Flit- terwochen geschlafen hatte, und endlich einen Anfall -von Schlaf bekam, welcher nahezu ein. ganzes Jahr, vom Dstersonittag 18V>2 bis zum März '1800 dau erte. Während dieser lallgen Periode mußte ihr eilt Vorderzahll herausgenonunen werdeil, 'um ihr Milch Hub Fleischbrühe in den Mund einflößen zu tonnen. Dies war ihre einzigeNahrung; sie blieb bewegnngs-. los, gefühllos,- ilnd alle ihre Vluskelu lvareil

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er, daß er keine Geständnisse zu machen^ habe. Lang- ^ famen ^Schrittes, aber geführt von Yen Knechten veS Nachrich- ' terS, bestieg er daS Schassot, umarmte. zum Le^ Paiester, und wenige Secundeir darauf war- ^er ÄeN schlichen Gerechtigkeit Genüge geschehen, . is / , -j- Bor' Kurzem fand ein Landwirth- aus wr Umgegend von Granson in dem Magen MeS Mchlachteten Schweins eine Uhr sammt Kette und Schlüsselt Einer seiner Knechte ^ hatte sie vor 2 Monaten verloren; sie war bödstän^ig schwarz, ' aber^m - Innern unversehrt

d. Z. zu- Ehren ua> serS k. ^ .^Bezirksvorstandes: Herrn AloiS Lang.?-Hvchw. Dekan Herrn AloiS Lechthaler^hockw. MerkaplaNi.Herrn AloiS Nis- dermayr, »ReichSrath Herrn AloiS Strasser und dem k. l. Berg hauptmann Herrn AlojS von Maltcr zum NamenSfeste gegeben wird/ I. Hauptbest ^12 fl:, 1! Haupts st 8 fl:' Sechs Schle- ckerbeste: mit lk> 5, ch ^3, 2 - und I st. Zwei Prämienbeste mit 2 und L. fl. . AUeS in österr. W. in Silber mit Zierden. WW^u^aM-^Muff7^'U fl.' Zulage per Schuß Ist. — 4 fl., zusammen'5 fl7

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