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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 19.07.1802
Umfang: 8
m -usgelöset find. In diesem -äuge kocht man das Garn eine Viertelstunde lang; das Fett wird vom Salz zu einer milchigten Seife, und man wäscht davon das Garn in kaltem Waffer rein, alsdann setze man eine Brühe von einem Loth Alaun, einem halben Loth Schmak, und einem halben Loth zerstoffene Galläpfel an, so man im Waffer abgekocht hat. Dieses ist die Beitze für den Grund. Wenn diese durchgeseihete Beitze zu geden anfängt, so wendet nran das auf dem Stabe hängende Garn eine Stunde lang darin

, und nun Aßt man das Feuer, ausgehen, und das Garn «och zwölf Stunden lang in der kalten Kcffelbeitze liegen; und wenn es nach Verlauf dieser Zeit mit her Beitze gesättistet, so kann es im Schatten auf einer Stange getrocknet, und den folgenden Tag ausgespület werden. Nunmehr wirft man ein Loth von der zerschnittenen und gestoffenen Krappwurzel in heißes Waffer, läßt es aussieden, und verhin dert den farbigen Bodensatz, daß er sich nicht an »as Garn ansetze dadurch, daß man die Wurzel gepulvert

Gesäß, setzt einen grossen Kaft frlöffel voll Citronensast dazu, rührt das Gemisch Lchte sachte mit einem hölzernen Löffel um, und Wt es zwey Stunden lang ruhig stehen. Unterdes- §en wiegt man acht Unzen weißen Zucker aber, Müttet ihn m einen steinernen Topf, bedeckt dcn- htbrn mit einem groben Tuche, gießt nach Ver- «uf der zwey Stunden die Flüssigkeit durch, und Wtft die HWg.gyH VZM de« Zucker völlig zergangen ist , so seihet man die Flüssigkeit durch einen tuchenen Filtrirsack, setzet drey

, ein Quintchen Vanille, und ein halb Quintchen Gewürznelken, gieße zwey Kannen Branntwein dazu, lasse es acht Tage lang stehen, seihe es dann durch, und setze den destillirten Geist dazu. Zu diesen drey Kannen mischt man Zucker- waffer, welches aus zwey Kannen Waffer und zwey Pfund Zucker bestehet, läßt das Gemisch vierzehn Tage stehen, uud seihet es daun durch. Oder: Man nimmt zwey Mund geröstete und zerriebene Kakaobohnen , drey Quentchen Vanille, und drey uud eine Viertelkanne Branntwein, destillirt

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 17.10.1803
Umfang: 8
; dieses wird nachmals mit ein,, lassen jedoch zu unterst dieselbe auf z Quer- riner Blechscheibe geschlossen. So lang es aber singer breit offen, um der Lust den Zugang zu ver- offen ist, ziehet die Hitze aus. statten. Damit sie auch offen bleibe, so weit sie Soll nun jedes Ofenthurlein der Absicht, die soll, legt man einen kleinen ? Fingerdicken Stein Hitze genau zusammen zu halten, entsprechen, so darunter, und läßr dielen allda so lang, bis das lasse man zu unterst ein ungefähr z Zolle oder Finger Holz zu Kohlen

das Feuer, und läßt keine.Hitze, welche und zugleich für die Oefen und Menschen weniger durch das obere Thürlein gefangen/won Natur in schädliche Hitze, als das nasse. Denn wo ich z. B. die Höhe steigt , zurücktrettN/ es muß demnach die 6 Scheiter , welche niemals über eine halbe Elle Hitze hrsngcr an die Oescnseiten spielen, und in lang seyn sollen, trockenes Holz einlrge, geben die Zimmer-, auch bey weniger eingelegtem Holz sie dir Hitze wie iraiasse, oder zur Zelt, wo das eindringen. Sobald das Holz

zu Kohlen abge- Hchz erst spät im Säst war, gehauene, mit dem bräunt ist, verschließt man auch das untere kleine Unterschiede, daß die nassen eine geraume Zeit Thürlein, verstopft aber zugleich oben das Rauch- lang nlcht brennen, sondern nur bey beständigem koch mit einem dazu bereit gehaltenen Stein, wel- Brausen und Ausschwitzen des Saftes glimmen, cher mit einem Lumpen umwickelt die Hitze noch mithin gar nicht wärmen. Erst alsdann, wann mehr znrückhalt. So muß nämlich die Wärme, der Sasc abgetrieben

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1804
Umfang: 8
4. Februar 1763. pr. 1000 st. sammt rückständigen Zinsen zu Gunsten uud Befriedigung der Magdalena v. Schuererischen Verlassenschafts,' Gläubiger Johann Lang, und Jakob v. Ster- zinger ausgestellt haben. Da aber außer diesen im Gerichte Ehrenberg befindlichen Anverwandten auch noch andere diesem Landrechte bekannt ge macht worden sind, als der Anton Karl Hueber Zoller in Lurx, die Maria Anna Hueber in Wien, und die Kinder der verstorbenen Katha rina Hueber zu Manchen; so werden sowohl

die se, als auch alle jene, welche auf die Obliga tion aus was immer für ein Recht einen Anspruch zu machen, und gegen die damit angetragene Befriedigung der gedachten Verlaffenschafts-Glau- biger Lang, und ». Sterzinger, oder Ceffionar protestiren zu können vermeinen, durch -egeu- wärtiges Edikt aufgefordert, ihre diesfalligen Ansprüche, und allensällige Einwendungen so ge wiß binnen i c Jahr und 6 Wochen bey den hie- figea k. k. oöen Landrechten anzubringen, widri genfalls nach dem Anträge der übrigen Anver wandten der Magdalena v. Schuerer

die Land- schäftliche Obligation pr. 1000 fl. den mehrge dachten v. Sterzinger, oder Ceffionär, und Lang zur Befriedigung ihrer an die Magdalena von Schuerer zu stellen gehabten Forderungen per 500 st. zusamen pr. rsoc>ff. ohne weiters eingeant wortet werden würde. Wo übrigens jedem In teressenten sreyqestellet wird, entweder selbst, oder durch Bevollmächtigte die Einsicht von d eu diesfalligen Akten in der hierortigen Registratur zu nehmen. Innsbruck den 7. Jänner 1804. Edikt. Von den k. k. oöen

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 01.10.1804
Umfang: 8
Summe von 28 Zahlen ohne den geringsten Feh, ler her. Millionen, Millionen über Millionen, Tri- des und Eramps u. s. w. (so nannte er seine langen Reihen von Zahlen) waren ihm eben so geläufig als Pfunde, Schillinge und Pence. Er erzähtle Herrn Hülliday, daß er im Jahr 1725 vhngesähr einen Monat lang von feinen Gedächt- nisrechuugen ganz verwirrt gewesen sey , und zu, letzt 7 Stunden in einem tiefen Schlafe gelegen habe. Damals hätte er nämlich folgende Fra, gen beantworten sollen: wie viel Gerste

, Wi cken, Erbsen, Warzen, Hafer, Roggen, Bohnen, Linsen, ein Raum von 202680000360 Meilen, jede kubisch gerechnet, fasten könnte? und wie viele Haare, jedes ein Zoll lang, diesen Raum füllen würden? Er nahm die Breite von 48 Haaren fitr die Breite eines Zolles. Das Der, häktnis seiner Maaße war folgendes: auf den körperlichen Inhalt eines Zolles gehen 200 Gersten - 300 Waizen, 512 Roggen , 180 Haserkörner, 40 Erbsen, 2; Bohnen, sv Wi cken, 100 Linsen, 2304 zolllange Haare. Hier, aus schloß er folgende

auf eine E»»bikrneile: wäre aber ein Haar eben so lang als es breit ist, so meinte er, müßten 28 Tribes, 129 tausend 966 Mil- llonen Billionen, 688 tausend 305 Millionen und i22 tausend Haare den Raum einer Cubik- weile anfüllen. Das erstaunlichste, was wohl jemals ein mensch liches Gedächtnis geleistet hat , besteht darin, baß Buxton folgende aus 39 Ziffern bestehende Zahl bloß im Gedächtnisse mit sich selbst multi- pliciert hat. 725958238096074007860531656993638851106. Nachdem er über dieser Ungeheuern Rechnung

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Seite 8 von 8
Datum: 16.08.1802
Umfang: 8
ihn wenigstens rr Stunden lang in starkem Essig ein, hernach nehmen sie dev Thon wieder heraus, und legen ihn auf die Wunde, da sie dann in kurzer Zeit die Gefchrvulst gänzlich verlieret. Rein Schmied kann sich rühmen, dergleichen Uebel so leicht und geschwind, und mir wemgern Kosten, auf andere Weise zn heben. Wenn den Pferden die Mandeln am Halse entzündet sind, so nehmen die Danen Pulver von Pergsillerie, zrvryLoth Huflatlig, und eia Lolh Kümmel, oder Amspuiver, dieses alles wird in ein Maß weißen Wein

eingeiochc, und dem Pferde vermittelst eines Horns gewohnlichermaßen cmge- geben. Hierauf wird es etn oder zwey Stunden lang Schritt vor Schritt hcrumgefuhret, wobey es zuweilen angetrieven, und dahin gezehen wer- den mnß,daßes st lle oder miste. Nachher wird cs in den Stall geführt, und daraus uichk eher als nach drcy oder vier Stunden gejültert. Einige lassen dem Pferde noch dazu Niebwurzel - Pul ver in tie Nasenlöcher blasenandere stecken eine Feder in Lvrberöhl, und streichen es dem Pferde

in die Nasenlöcher. Noch andere schnei den mit der Lanzette die Mandeln der Länge nach aus und reißen sie aus, worauf sie ein Stück Leinwand in Eyweiß geweicht drcy Tage lang auf der Wunde liegen lassen, und so ist die Cur vob. lendet. ■ • : Die hefte Behandlung Hey den Drusen der Hferde. Man räuchere dergleiepcu Pferde, nach beleg, tem Kopfe desselben mit einem Sacke, täglich vier bis fünfmal mit Zucker, halte das Pferd wann, reite cs täglich etwas herum, und gtt'e Sadebaumpulver, auf jedes Pfund Futter

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1804
Umfang: 8
. v. Hueber einen Verzichtsschein auf die von ihr be» seffene Tyrolische Landschafts-Obligation dd. Dccember 1741. und nach der Umschreibung^ dd. Botzen 4. Februar 1763. pr. «000 st. sammt rückständigen Zinsen zu Gunsten und Befriedigung der Magdalena v. Schnererischen Verlassenschasts/ Gläubiger Johann Lang, und Jakob v. Ster, zinger ausgestellt haben. Da aber außer diesen im Gerichte Ehrenberg befindlichen Anverwandten , auch noch andere diesem Landrechle bekannt ge macht worden sind, als der Anton Karl

Hueber Zoller in Lurx, die Maria Anna Hueber in Wien, und die Kinder der verstorbenen Katha, rina Hueber zu München; so werden sowohl die se, als auch alle jene, welche auf die Obliga, tion aus was immer für ein Recht einen Anspruch zu machen, und gegen die damit angetragene Befriedigung der gedachten Verlaffenschasts-Gläu- biger Lang, und v. Sterzinger, oder Ceffionär prvtestiren zu können vermeinen, durch gegen wärtiges Edikt aufgefordert, ihre diesfälligen Ansprüche, und allenfällige Einwendungen

so ge, wiß binnen 1 Jahr und 6 Wochen bey den hie, sigen k. k. oöen Landrechten anzubringen, widri genfalls nach dem Anträge der übrigen Anver wandten der Magdalena v. Schuerer die Land, schaftliche Obligation pr. 1000 st. den mehrge, dachten v. Sterzinger, oder Ceffionär, und Lang zur Befriedigung ihrer an die Magdalena von Schuerer zu stellen gehabten Forderungen per zoo fl. zusamen pr. t voo fl. ohne weiters eingeant wortet werden würde. Wo übrigens jedem In,

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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1804
Umfang: 8
auf die von ihr be sessene Tyroiische Landschafts-Obligation dd. \ % December 1741. und nach der Umschreibung dd. Botzen 4. Februar *76;. pr. 1000 st. sammt rückständigen Zinsen zu Gunsten und Befriedigung der Magdalena v. Schuererischen Berlasseuschafcs- Gläubiger Johann Lang, und Jakob v. Ster.' zinger ausgestellt haben. Da aber außer diesen im Gerichte Ehrenberq befindlichen Anverwandten auch noch andere diesem Landrechte bekannt ge macht worden find, als der Anton Karl Hueber Zoller in Lurx, die Maria Anna Hueber

in Wien, und die Kinder der verstorbenen Katha rina Hueber zu München z so werden sowohl die se, als auch alle jene, welche auf die Obliga- ton aus was immer für ein Recht einen Anspruch zu machen, und gegen die damit angetragene Befriedigung der gedachten Verlaffenschasts-Glau- biger Lang, und v. Sterzinger, oder Ccffionär protestiren zu können vermeinen, durch gegen wärtiges Edikt ausgesordert, ihre viessälligeu Ansprüche, und allenfällige Einwendungen so ge wiß binnen i Jahr und 6 Wochen bey

den hie sigen k. k. oöen Landrechten anzubringen, widri genfalls nach dem Anträge der übrigen Anver wandten der Magdalena v. Schuerer die Land- schäftliche Obligation pr. 1000 st. den mehrge dachten v. Sterzinger, oder Ceffionär, und Lang zur Befriedigung ihrer <w die Magdalena von Schuerer zu stellen gehabten Forderungen per 500 fl. zusamen pr. ohne weiters eingeant- wortct werden würde. Wo übrigens jedem In teressenten freygestellet wird, .entweder selbst, oder durch Bevollmächtigte die Einsicht

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