m -usgelöset find. In diesem -äuge kocht man das Garn eine Viertelstunde lang; das Fett wird vom Salz zu einer milchigten Seife, und man wäscht davon das Garn in kaltem Waffer rein, alsdann setze man eine Brühe von einem Loth Alaun, einem halben Loth Schmak, und einem halben Loth zerstoffene Galläpfel an, so man im Waffer abgekocht hat. Dieses ist die Beitze für den Grund. Wenn diese durchgeseihete Beitze zu geden anfängt, so wendet nran das auf dem Stabe hängende Garn eine Stunde lang darin
, und nun Aßt man das Feuer, ausgehen, und das Garn «och zwölf Stunden lang in der kalten Kcffelbeitze liegen; und wenn es nach Verlauf dieser Zeit mit her Beitze gesättistet, so kann es im Schatten auf einer Stange getrocknet, und den folgenden Tag ausgespület werden. Nunmehr wirft man ein Loth von der zerschnittenen und gestoffenen Krappwurzel in heißes Waffer, läßt es aussieden, und verhin dert den farbigen Bodensatz, daß er sich nicht an »as Garn ansetze dadurch, daß man die Wurzel gepulvert
Gesäß, setzt einen grossen Kaft frlöffel voll Citronensast dazu, rührt das Gemisch Lchte sachte mit einem hölzernen Löffel um, und Wt es zwey Stunden lang ruhig stehen. Unterdes- §en wiegt man acht Unzen weißen Zucker aber, Müttet ihn m einen steinernen Topf, bedeckt dcn- htbrn mit einem groben Tuche, gießt nach Ver- «uf der zwey Stunden die Flüssigkeit durch, und Wtft die HWg.gyH VZM de« Zucker völlig zergangen ist , so seihet man die Flüssigkeit durch einen tuchenen Filtrirsack, setzet drey
, ein Quintchen Vanille, und ein halb Quintchen Gewürznelken, gieße zwey Kannen Branntwein dazu, lasse es acht Tage lang stehen, seihe es dann durch, und setze den destillirten Geist dazu. Zu diesen drey Kannen mischt man Zucker- waffer, welches aus zwey Kannen Waffer und zwey Pfund Zucker bestehet, läßt das Gemisch vierzehn Tage stehen, uud seihet es daun durch. Oder: Man nimmt zwey Mund geröstete und zerriebene Kakaobohnen , drey Quentchen Vanille, und drey uud eine Viertelkanne Branntwein, destillirt