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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.04.1856
Umfang: 8
; auS einer englisch- französischen Gesellschaft, an deren Spitze die Herren Rothschild von Paris und London — Mr. Laing. Ä. N. — Mr. Uzieili — Mr. Talabot und den Herrn Blount und Comv. Zum genaueren Ver ständnisse find zwei verschiedene Concessionen zu berücksichtigen; nämlich: l Der schon erbauten und im Betriebe stehenden und der noch herzustellenden Bahnen im Lombardisch-Benetianischen. Im Betriebe sind die Linien: Bon Venedig nach Coccaglio 204 Kilometer lang;*) von Mailand nach Como 45 Kil. lang

; von Mailand nach Tre- viglio 32 Kil. lang; von Verona nach Mantua 36 Kil. lang; von Mestre nach Casaria 94 Kil. lang; von Coccaglio nach Bergamo 26 Kil. lang, zusammen 437 Kil. lang. (Letztere Linie ist dem Ver kehre noch nicht geöffnet). Noch herzustellen sind die Linien: Von Bergamo nach Moina 37 Kil. lang; von Bergamo nach Lecco 3l) Kil. lang; von Mailand »ach Buffalara 32 Kil. lang; von Mai land nach Piacenza und Pavia 36 Kil. lang; von Mailand nach Sesto Calende 5b Kil. lang; die Verbindungsbahn

um die Stadt Mailand 6 Kil. lang; von Mantua nach Borgosorte 2t) Kil. lang; von C isarsa nach Rabrrsina 39 Kil. lang, zusammen 355 Kil. lang. Der Staat überläßt der Gesellschaft den unentgeldlichen Gebrauch der Linie von Nabresina nach Trieft mit der gemeinschäftlichen Benützung des Bahnhofes zu Triest. II. Der italienischen Centralbahn von 230 Kilom. Ausdehnung, welche eine Forlsetzung der Lomb.-venetianischen Bahnen von Pia cenza und Borgosorte nach Parma, Modena, Bologna und Pistoja bildet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 09.03.1922
Umfang: 12
hingewiesen, daß ne ben der Naturalbrandschadensversicherung unbedingt auch eine Feuerversicherung in G e l d abgeschlosien werden muß. Recht praktisch gehalten ist 8 3, der die gegen seitigen Leistungen festlegt. Diese betragen in den einzelnen — insgesamt 6 — Klassen: 1. Klasse: 4 Pferdeschichten, 12 Mann schichten. 3 Kubikmeter Bauholz, 5 Bretter (4 Mever lang, 30 Zentimeter breit und 40 Millimeter dick), 8 Bretter (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit, 25 Millimeter dick), 40 Legen gespaltene Schindeln

, 300 Kilogramm Heu, 3 Kilogramm Butter, 30 Kilogramm Getreide. 2. Klasse: 3 Pferdeschichten, 10 Mann- <; schichten, 2: Kubikmeter Bauhotz,* 4-Bretter (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit, 40 Mil limeter dick), 4 Bretter (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit, 25 Millimeter dick), 30 Legen gespaltene Schindeln, 200 Kilogramm Heu, 2 Kilogramm Butter, 20 Kilogramm Getreide. 3. Klasse: 2 Pferdeschichten, 6 Mann schichten, 1 Kubikmeter Bauholz, 3 Bretter (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit und 40 Millimeter

dick), 3 Bretter (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit u. 25 Millimeter dick), 20 Legen gespaltene Schindeln, 100 Kilogr. Heu, 1 y 2 Kilogramm Butter, 10 Kilogr. Getreide. 4. Klasse: 1 Pferdeschicht, 3 Mannschich- ten, y 2 Meter Bauholz, 2 Bretter (4 Met. lang, 30 Zentimeter breit und 40 Millimet. dick), 2 Bretter (4 Meter lang. 30 Zentimet. breit und 25 Millimeter dick), 10 Legen ge spaltene Schindeln, 50 Kilogr. Heu, dreivier tel Kilogramm Butter, 5 Kilogr. Getreide.' 5. Klasse: y 2 Pferdeschicht

, 2 Mann schichten, Yt Kubikmeter Bauholz, 1 Brett (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit und 40 Millimeter dick), 1 Brett (4 Meter lang, 30 Zentimeter breit u. 25 Millimeter dick), 6 Legen gespaltene 'Schindeln, 30 Kilogr. Heu, y 2 Kilogramm Butter, 2 Kilogramm Getreide. 6. Klasse: y 4 Pferdeschicht, 1 Mann schicht, ein Achtel Kubikmeter Bauholz. y 2 Brett (4 Meter lang 30 Zentimeter, breit und 40 Millimeter dick), y> Brett (4 Met. lang, 30 Zentimeter breit und 25 Millimet. dick), 3 Legen gespaltene

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 07.11.1915
Umfang: 12
einzigen Bozner Druckerei Eberle (die spater auf unsere Firma übergegangen ist) er- scheinenden „Bozner Wochenblattes' war. Zwei Schwestern Dr Wellers leben noch heute hoch, betagt in Bozen, eine von ihnen ist Witwe nach dem ehemaligen verdienten Bürgermeister Dr. Streiter. Das erwähnte Gedicht Dr. Wellers paßt merkwürdig in die heutige Zeit hinein und lautet: Stimme des Tirolers. Sie sollen sie nicht haben, Des Brenners Scheidewand! Sie sollen erst sich graben Ihr Grab in unserm Land ! So lang Tiroler

Schützen Am Throne schirmend steh'n. So lang noch Stutzen blitzen Und grüne Fahnen wel/n; So lang ans Deutschen Zungen Ein freies Wort noch schallt. So lang ein Lied gesungen Wird im Tiroler Wald. So lange deutsche Männer Tiroler. Feld bebau'n, So lange soll der Brenner In deutsche Lande fchan'n. So lang in unsern Föhren Ein Vogellied erklingt. So lang ans unsern Röhren Die heiße Kugel singt; So lang von unsern Ahnen Noch ein Gedächtnis lebt, So lang um nnsre Fahnen Der rote Aar noch schwebt ; So lang

noch deutsche Treue In unsern Bergen gilt, So lang noch fromme Weihe - Tiroler Herz erfüllt. Sie sollen uns nicht trennen Den Süden von dem Nord! So lang wir uns noch nennen Der deutschen Grenze Hort. Sie sollen sie nicht haben, Des Brenners Scheidewand! Sie sollen sich erst graben Ihr Grab in unserm Land!! Bozen, 8. April 1848. Dr. W e l l e r. Alpine AnsrüstungSgegenftande. Jene Handler, Erzeuger und Private, welche im Be sitze von Ski, Skidoppelstöcken, Eispickel> Berg' seile, sowie Spirituskocher

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 25.02.1914
Umfang: 8
de Lang-Son. Wir wollen nun die Kolonne begleiten, die nach Lang- Son ausgebrochcn ist. General Unsre de l'Isle war in,, zwischen mit seinen Kolonnen auf die Stadt Lang-Son los gerückt. Die Chinois glaubten cs mit einer großen Hccres- masse zu tun zu haben und besetzten alle Höhen, die den Weg nach Lang-Son beherrschten, und verschanzten sich dortselbst. Während General Lriore nun die Schwarz- staggcn in ihren Stellungen angriff, umging in der Nacht General de N^grier mit seiner Brigade Lang-8on

auf wei ten Umwegen und fiel der Stadt in den Rücken. Nur 500 Piraten waren dort als Besatzung geblieben, alles andere hatte sich den französischen Truppen des Generals Liiere cntgcgengcworfcn. Ohne Widerstand ergab sich die Be satzung — sie wurde gefangen genommen und füsiliert. In aller Eile wurde nun Lang-Son so viel als möglich befestigt, dann wartete man der Dinge, die da kommen sollten. Und sie kamen bald; fast schneller, als man erwartet hatte. Die Schwarzstaggen wurden von General Leiere

aus einer Position nach der andern vertrieben. Und so traten sie den Rückzug an, um in Lang-8on dann über die Fran zosen herzufallen. Wer schildert aber ihr Entsetzen, als die Schwarzflaggcn aus ihrem Rückzuge von den Zinnen der Umwallung Lang-8on'8 die blau-wciß-rote Trikolore wehen sahen! Nun steckten die Piraten zwischen zwei Feuern — 171 — vorn General Liiere, im Rücken Geucrul de >,Prur kaum die Hälfte der Schwarzflaggcn konnte sich durch die Flucht noch retten. Viele Geschütze der ncucstcu Koustruk tion

, eine Unmenge Munition, viele von den berüchtigten schwarzen Fahnen mit dem Totenkops in der Rillte — alles fiel den Franzosen in die Hände. Wenige Kilometer von - Vo-vi bis weit über Lang-Son hinaus war die Gegend mit Leichen besät. Man ließ sie liegen, nur unsere Gefallcneu wurden beerdigt. Am nächsten Tag kam ich mit einem Convoi von unserer Station nach Lang-Son und konnte mir die Arbeit der Franzosen betrachten. Wo man hiusah — Leichen mit verzerrten Gesichtern und zcrschvjscncu Glic den, und Scharen

von Lang- Son entfernt, welches selbst noch 18 Kilometer von der Porte de Chine entfernt ist! Auf das hin antworteten die Chinois, daß sie so viele französische Köpfe abhancn wür den, daß die Porte de Chine davon aufgebant werden kann.

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 28.04.1938
Umfang: 8
Bus dem bunten Leben Aus dem Geleise Don Anna B o o g. Die knorrige Bauerngestalt des Een Schritt, der immer gleichmäßig ist — nichts bringt den Alten zum rascheren Dahineilen, wenn es hinter ihm brennen wüüie, er hält seinen langen, wuchtenden, langsamen Schritt ein. Und ist immer gut dabei ausgekommen durch kein Ueberhasten. „Immer hübsch langsam und mit der Ruhe — nur damit kann man alles schaffen!' — das waren gewöhnlich seine Worte, wollte chn einer ob seiner gleichbleibenden Lang samkeit

— rechtzemg erreicht. Der — erste große Lauf in — meinem Leben er kostet mich wohl auch das Leben! Was schadet es? Mit — meinem allen habe ich das junge Leben gerettet. — Mein Herz!' greift sich der Alle plötzlich an die Brust und sinkt leblos zurück. — : Bei Matthias Löhnerts Begräbnis blieb kein Auge trocken. Der Matthias Löhnert — sein ganzes Leben lang war er langsam und behäbig — und nun auf einmal dieser rasende Lauf, der chm das Leben kostete. „Immer langsam, immer mit der Ruhe

auszurüsten, nachdem er bereits vorher Stanley nach Afrika geschickt hatte, um dort Livingstone zu suchen. So geschah es, daß am 8. Juni 1879 das gut ausgerüstete und mit allen technischen Errungenschaften der damaligen Zeit versehene Dampffchiff „Jeanette' das Goldene Tor von San Fran cisco verließ, um die schwedische Expedittön Nordenskiöld, von der man keine Nachricht hatte, irgendwo an der sibirischen Eismeer küste einzuhölen. Eine Begegnung zwischen dem Leiter der Jeanette-Expedition Kapitän De Lang

man Spuren von Norden- fkiolds Winterlager entdecken. Da De Lang daraus schloß, daß Nordenstiöld kein« Hilfe benötigte, stand er vor einer neuen Aufgabe. Sie hieß: Der Weg zum Nordpol! Die „Jeanette' segelte also nordwärts, sichtete die Wrangel-Jnsel und befand sich im Sep tember 1879 mitten im Polareis, das sich all mählich um das Fahrzeug schloß. Di« Wissen schaftler, die an Bord waren, widmeten sich mll Leidenschaft den Untersuchungen. Bald senkte sich die Polarnacht über die kühnen Forscher

von Menschen. Bald entdeckte man noch zwei weitere Inseln, die alle zusammen De Long-Jnseln getauft wurden. Eine Schlllten- expedition beschäftigte sich mit Skizzieren von Karten. De Lang stellte fest, daß man sich nördlich der neusibirischen Inseln befand, was einen Strahl von Hoffnung bedeutete. Das Eis wollte aber feine Beute nicht loslassen. An einem schönen Junttag, an dem die arktische Sonne besonders hell schien, ging es zu einem - letzten Angriff über. Kaum hatte die Mannschaf Zeit, Lebensmittel

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Tiroler Volksbote
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Seite 15 von 20
Datum: 11.07.1913
Umfang: 20
franko. Fertig gefüllte Betten aüü dichtfädigem roten, blauen» weißen oder gelben Nanking, 1 Tucheut, 18V cm lang, ca. 120 cm breit, mitsamt Ä KöpMssrn» iedeK 80 cm lang. ca. 60 cm breit, gefüllt mit neuen, grauen sehr dauerhaften, flaumigen Bettfedern Kr. IS. Halboauuen Kr. 20, Daune,l Kr. 24; einzelne Tuchen» Kr. 10, Kr. 12, Kr. 14. Kr. 16; Kopfkissen Kr. 3, Kr. 2S0, Kr. 4. Tuchente» 200 cw lang, 140 cm breit. Kr. IS —, Kr. 14 70, Kr. 17 L0, Kr. 21 —- Kodflisien, M cm lang, 70 cm breit

. Kr. 4 S0. Kr. S 20. Kr. Ü 70. Umertuchente aUs starkem» gestreiftem Gradl, ILO cm lang, IIS cm breil. Kr. 12M Kr. 14 80. Versand gegen Ltachnahine. von KL 12 cm franko. Umtausch gestattet. Für Ntchtpaisen- deS Geld relour. S. Benisch in Deschenitz Nr. IVO, Böhmen. Reich illustrierte Preisliste gratis und franko. SM MW SüWWÜel t Kilo Neue, graue, geschlissene Kett» federn X 2, Halbweiße 2'L0, weiße X 4, bessere K v, HerrfchaftSschleiß, schneeweift X S, Daunen, grau K 6, 7. _ ^ . Und 0, weiß Ii «0, Bruststaum » >2, Katserslaum

X 14 von L Kilo an franko. Mb dichtsädtgem toten, blauen, gelbe» ^der weißen Nanking, eiue Tucheut» 1V0 cm lang, Iis cm breit, samt zwei Kopfpolstcrn, diese 80 cm lang. KS cm breit, genügend gefüllt mit neuen, grauen, dauerhaftem, Federn X >S, Hallidanucn X 20, Daunen X 24» Tuchcnt allein- X ,2. i4 und IL. ttohfpolstcr allein X 2, S SV und 4. Tuchent, 180 cm lang. !40 cm breit, X iL, li und 2V. Koszfpolster, S0 cia lang, 70 cm breit, X 4'SV, S und L'Ll). Unterbett, 180 cm lang, IIS cm breit

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1939
Umfang: 6
damit zu versorgen. Es zieht dieses miz einer ungewöhnlichen Heftigkeit an sich. So wie alle in ihrem Leben einmal der Aberglaube anficht, wie alle gefährliche Bazillen in sich aufneh men, so sicher ist es auch, daß alle einmal dieses giftige Gas einatmen-, aber erstens doch in so geringen Mengen und nur vor übergehend, daß man nicht von einer Kohlenoxydvergiftung im Sinne dieses Krankhensbegrifses sprechen kann, und Unternehmungslustige Menschen haben sich kurze Zeit lang beträchtlichen Hitzen graden ausgesetzt

, ohne dadurch unmittel baren Schaden zu nehmey. Man wird im allgemeinen sagen können, daß der Mensch es etwa eine Viertelstunde lang in einer bis Zum Siedepunkt erhitzten Luft aushalten kann. Der englische Arzt For- dyce verblieb zwanzig Minuten in einem mit heißem Wasserdampf gefüllten Zim mer in bloßem Hemd und Holzschuhen bei fünfzig Grad Celsius und stellte dabei fest, daß ein unter seine Zunge gelegtes Tehr- mometer nicht über vierzig Grad stieg. Bei einem anderen Versuch hielt er es fünfzehn Minuten

lang in fünfundfünzig Grad aus, wobei seine Eigenwärme eben falls nicht über vierzig Grad anstieg. In einem durch einen eisenrnen Osen geheiz ten Zimmer blieb eine ganze Gesellschaft zwanzig Minuten lang bei sechsundsech- zig Grad, und zwar in ihren Kleidern. Später ertrugen dieselben Mensen zehn Minuten lang neunzig Grad. Dr. Calan dri- ertrug jedoch hundert, Banks hun dertein Grad sieben Minuten lang. Das Anbehalten der Kleider machte dabei die Hitze erträglicher, da dadurch die Haut

mit einer Schicht kühlerer Temperatur um geben war. Ein gewisser Chabert be gab sich am 23. Juli 1829 unter ärztlicher Aufsicht in London in einen Backofen, der eine Hitze von hundertzehn Grad Celsius anzeigte. Er verblieb darin acht Minu ten lang: während dieser Zeit wurden zwei Stücke Rindfleisch, die er in einem zinnernen Gefäß mitgenommen hatte, völlig gar gekocht. In manchen Bergwerken wird übrigens bei einer Temperatur, die höher als die der Blutwärme ist, zwölf Stunden lang gearbeitet

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.03.1941
Umfang: 8
während seiner Krankheit und speziell die Massenbeteiligung bei der Beerdigung. Feuerwehr-Kameraden tru gen ihren lieben Freund zur letzten Ruhestätte. Die Frontkämpfer. Musikkapelle. Jäger und ganz besonders der Kirchenchor ehrte»' ihr lang jähriges Mitglied. Nach der letzten Einsegnung erklang ein ergreifendes Grablied als Abschieds gruß für den toten Sänger, der ungezählte Male zur Ehre Gottes und zur Freude seiner Mitmenschen die Stimme erklingen ließ. Wir aber wollen dem lieben Lercher-Vatcr ein treues Angedenken

auf das Grab meines Onkels Georg Lang voir Konrad Petermair. In treuem Gedenken an unseren lieben Gatten und Vater von Maria Lang und Tochter Lire 100.—. In treuem Gedenken an Herrn Lang von Familie Anton Petermair Lire 20.—. Für dir St. Binzenzkoiifcrenz „S. Giorgio' in Bol zano widmete Herr Emilio Maffaggia von Venedig, Inspektor der Firma I. F. Stmonrt S. A.. zum ehren den Gedenkeir an deir viel betrauerten Herrn Dr. Girardi, 50 Lire. Dem Elisabethenverein in treuem Gedenken an unseren lieben Gatten

und Vater van Maria Lang und Tochter. Bolzano, Lire 100.—. Dem Irsuheim. Statt Blumen auf das Grad des Herrn Georg Lang von der Hauspartei Lire 40.—. Anstatt Blumen auf das Grab des Herrn Pircher von Familie Alois Oberrauch Lire 50.—. von Familie Spornberger. Stomp- fer, Lire 30.—. Zur Erinnerung an Dr. v. M«i- tinger von Dir. Rud. Posch Lire 10.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab des lieben Freun des Dr. Euard Ritter von Meitinger von Fa milie Konrad Oberrauch, Eollalbo. Lire 50.—. In ehrendem

Gedenken an Herrn Georg Lang, Kaufmann, van Anna und Maria Romen, Lire 30.—. Als Kranzablöungsspende für den langjährigen Gesellschafter von Lodenfabrik Mögmer ». Co., Brunico, Lire 100.—. In treuem Gedenken an Herrn Lang von Familie Anton Petermair Lire 20.—. Für die Binzenz-Konserrnz Sana an Stelle eines Kranzes auf das Grab der Tante Maria Egger von Leo Rcinstadler Lire 25.—. Der Mission in China Lire 50.— in treuem Gedenken an Herrn Pircher von Ungenannt. Kirchliche Nachrichten Pfarrkirche Bolzano

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1907
Umfang: 8
einen Vorwand, mich abzuberufen.' Kaum hatte Bismarck diese Worte gesprochen, als die Fürstin auf der Schwelle des Zimmers erschien. „Mein Lieber.' sagte sie, „komm doch endlich deine Me dizin nehmen — es ist schon eine Stunde her, daß du hättest einnehmen müssen!' Ei« vermißter Fabrikant ««d Haus besitzer. Am 12. d. M. verließ der Meerschaum und Bernsteinwarenfabrikant Edmund Lang, Wien, Neubau, Apollogasse Nr. 3 wohnhast, seine Wiener Wohnung. Es war bekannt, daß Lang oft Ausflüge in das Gebiet um Wien

zu, daß Lang am Donauuser beraubt und dann ins Wasser geworfen worden ist. Wie erhoben wurde, hat Lang vor etwa drei Wochen einen Brief von einem Mann, deffen Namen man nicht kennt, be kommen, der ihn einlädt, ein Sortiment von Spitzen nach Klosterneuburg zu bringen. Lang ist damals mit einer Kollektion hinausgefahren. Als er zurück kehrte, erzählte er seiner Schwester, er habe eine Spitze um 44 Kronen verkauft und der betreffende Herr habe noch mehrere bestellt. Mit Rücksicht aus diese Aeußerung liegt

die Vermutung nahe, daß er ein zweitesmal nach Klosterneuburg gelockt und dort ermordet und beraubt wurde. Ob ein zweiter Brief gekommen ist und ob Lang auch diesmal eine Kollektion mitgenommen hat, ist unbekannt. — Wie noch weiters gemeldet wird, hatte Lang die Absicht, sich nach und nach ins Privatleben zurück zuziehen, um von den Zinsen seines Vermögens und dem Einkommen als Hausherr zu leben. Er war eben daran, allmählich alle seine Geschäfts verbindlichkeiten zu lösen. Von seinen Spazier gängen

in der Nähe von Klosterneuburg und dar über hinaus ist schon gesprochen worden. Seine Schwester, Frau Oberst v. Gutkowsky, tadelte ihn deshalb oft und meinte, er solle doch mehr acht gebendes könnte ihm, wenn er so allein wandere, doch ein Unglück zustoßen. Herr Lang beruhigte die Dame und erklärte, er habe nicht die geringste Furcht, zumal er ja stets einen geladenen Revolver bei sich sühre. Tatsächlich ist, wie erwähnt, der Fabrikant am 12. d. M. wieder weggefahren und alle Spuren deuten darauf

hin, daß er sich wieder nach Klosterneuburg gewendet hat. Ob er noch am Leben ist und was ihm auf seiner Fahrt zustieß, ist noch ganz unklar. Jedenfalls läßt der Fund am Donauuser die ärgsten Besürchtungen hegen. Die Streifuttgett der KendarMerie durch die Auett rings um Klosterneuburg und Greisenstein, die noch ver schneit sind, sind bisher resultatlos verlaufen. Die Möglichkeit ist auch nicht ausgeschlossen, daß Lang durch Selbstmord geendet habe, oder auf einem Ausflüge von einem plötzlichen Tod dahingerafft wurde. Ein Selbstmord

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 27.08.1921
Umfang: 8
, die in ihrer historischeu Dreiteiligkeit mit dem natürliche^ Bergeshintergrund wohl die größte Theaterbühne der Welt fein dürfte, so gewinnt mau erst den richtigen Eindruck über die enorme Ausdehnung des Zuschauerraumes, dessen Akustik so hervorragend ist, daß das leiseste Wort «m letzten Winkel des Hauses deutlich verstanden wird. Die wenigen Kulissen find sorgsam geordnet, ^m rechten Seitenteil der Bühne liegt das l'/z Zentner schwere Christuskreuz, das während der Passion 15 Minuten lang vom Christusdarsteller

Hafnermeister Anton Lang zu verbringen. Ein idealeres Christusgestcht kann man sich nicht denken. Die hellblauen Augen gucken treuherzig und bieder in die Welt, ein brünetter Vollbart umrahmt die weichen Züge. Anton Lang sowohl wie alle übrigen Hauptdarsteller des PasstonAsPieles von 1910 durch leben jetzt Wochen innerer Aufregung, denn die Rollenverteilung findet Ende Oktober statt. „Wir alle,' so bekannte Anton Lang mit der ihm eigenen Offenherzigkeit, „die wir 1910 mitgewirkt haben, wissen

nicht, wie das Komitee seine Wahl treffen wird. Die Rolle, die jeder einzelne von uns bei der letzen Passion darstellen durfte, ist uns ans Herz gewachsen, sie bedeutet für eiuen jeden ein Stück Leben. Dazu kommt, was sicherlich begreiflich ist, der Ehrgeiz, auch 1922 wieder mit dabei sein zu dürfen'. Anton Lang plaudert ein wenig aus seinem Leben. Ans jedem Wort und jedem Satz, den der berühmte und gefeierte Christusdgrsteller spricht, fühlt man seine heiße Liebe zu seinem Heimatdorf und inniges Verwachfensein

mit dem Passionsfpiel. Es. ist nicht Phrase oder Reklameklingel, sondern Tatsache, daß Anton Lang wiederholt Millionen angeboten worden find, wenn er es über sich brächte außerhalb Oberammergau den Christus zu spiele». Nach 1910 hatte ihm ein Amerikaner eine Reife nach Palästina angeboten. Lang hatte die Ein ladung angenommen, aber sein Jawort sofort zurückgenommen, als er hörte, daß er für eine Palästinafahrt Reklameobjekt sein sollte. Aus eigener Tasche hat dann 1911 Anton Lang mit seiner Frau die Reise

noch das große Fragezeichen. Un mittelbar bevor ich Anton Lang in seinem traulichen Heim besucht hatte, war ich mit dem Judas-Dar steller zusammengetroffen. Niemand steht Zwinck, der seit 30 Jahren mit der Passion zunächst zwei mal als Johannes und dreimal als Judas Jschariot auf das engste verwachsen ist, seine 70'Jahre an. Seine Tochter war 1910 im Spiel die Gottes mutter Maria, sie kommt .für diese Rolle 1922 nicht mehr in Frage, da sie sich inzwischen verhei ratet hat uud nach der Tradition in der ganzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.02.1943
Umfang: 6
Seite 4 — Folge 17 „Lienzer Zeitung' Samstag, 27. Februar 1943 Schulleiter pg. Wis tang verdienter (rzieiier und Nationalsozialist starb für Deutschland Lienz, 26. Februar Schulleiter Pg. Alois Lang fand in treuer Pflichterfüllung für Deutschland im Einsatz in Oberkrain im Alter von 44 Jah ren einen raschen Tod. Seine Leiche wurde nach Lienz überführt, wo fie ehrenvoll auf dem Städtischen Friedhof der Erde überge ben wurde. Alois Lang ist am 29. Juni 1899 in Laibach geboren. Er unterbrach

seine Stu dienzeit, um als junger Student 1917 den Weltkrieg bis zu dessen Ende aktiv an der Kampffront mitzumachen. Im Jahre 1919 verließ er die Lehrerbildungsanftalt in Feldkirch und trat in den Schuldienst ein. Über 20 Lahre lang war er Lehrer und teil weise auch Schulleiter in verschiedenen Orten Ofttirols. Besonders lange ftand er der Schule in Thurn vor. Von Bir gen aus rückte er im Herbst 1938 zum Wehrdienst ein und machte anschließend den Polenfeldzug mit. Nach dessen siegreicher Beendigung

in Lienz nahmen der Kreisleiter und Vertreter der Partei, die Formationen und Verbände, die Lehrer schaft und Vertreter von Staat und Behör den teil. Die SA.-Musikkapslls geleitete den Trauerzug mit ihren Weisen zum Städ tischen Friedhof. Unzählige Kränze zeugten von der Wertschätzung, der sich Pg. Lang erfreuen durfte. Unter anderem sah man einen Lorbeerkranz des Gauleiters und Reichsftatthalters, einen Kranz des Kreis leiters von Lienz, des Landrates und Kränze des NS.-Lehrerbundes, der Lehrerschaft

und anderer Dienststellen der Partei und des Staates. Am Grabe sprach der Kreisamtsleiter des NS.-Lehrerbundes, Pg. Hugo Urts ch- nig, der im Namen der Lehrerschaft von einem guten Kameraden Abschied nahm. Lehrer Lang habe die harte Notwendigkeit des Krieges erkannt und sich als einer der ersten freiwillig zum Einsatz gemeldet. In Oberkrain betreute er eine Schule mit 12g Kindern fremder Zunge und gab darüber hinaus abends für die Erwachsenen Deutsch kurse. Außerdem sei er in der aktiven Par teiarbeit auf Vorposten

gestanden. Er habe fich rasch einer großen Beliebtheit erfreuen können. Der NS.-Lehrerbund, so betonte der Kreisamtsleiter weiter, werde sich der Witwe und der drei Kinder annehmen und sie in besondere Obhut nehmen. Das Opfer dieses jungen Lebens ermahne uns erneut an die todesdrohende Gefahr des Bolschewismus. Denn auch hier wollte man nicht den Menschen, sondern Deutsch land treffen. So starb Parteigenosse Lang für fein Vaterland, für Deutschland. Aber tot ist nur, wer vergessen wird. Schullei ter

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.07.1930
Umfang: 6
Länge ab. Der Körper des Armen blieb Zerschellt im Abgrund ligen. Die nach dem Aufhören des Sturmes sofort unternommene Hilfaktioncn hatten keinen Erfolg und die Leiche konnte n'.cht geborgen werden. Am Sonntag stiegen drei jung Alpinisten von Bolzano, Herr Pedrotti vom C A. I. Sottotenente Ambresetti und noch ein Herr zur Unfallstelle auf und ihren mit einer Rettungsmannschaft vereinten Bemühungen ge lang es, die Leiche zu bergen und zur Boehütte zu bringen, wo die Kaineraden des Verunglück ten

keine Anwuidunz finden Am Hofe Lindenblatt in der Fraktion Novale di Sopra Nr. 58, Gemeinde Terlano vienten zwei junge Leute vom Renon: ein gewisser Gottfried Lang, 22 Jahre alt. und Mayr Anton als Knechte, weiters die 22jährige Mayr Musep- pina aus S. Michele d'Appiano als Magd. Der Knecht Mayr und die Magd Mayr liebten sich, Der Magd Moyr machte aber auch der ander« Knecht, der Lang nach allen Regeln der Minne kunst den Hof, wswegen es zwischen den beiden Knechte schon des öfter zu Eifersuchtsszenen

ge kommen war, die aber bisher nur in minder heftigen Wortwechseln bestanden hatten. Doch der Wurm der Eifersucht kommt nicht leicht zur Ruhe. In schlaflosen Nächten durchbohrt er Herz und Eingeweide, bis er die bei Liebenden meist ohnehin schon abnormale Gehirnsubstanz durch und bolschewistisch verseucht. Mayr und Lang gingen einander wie Hund' Katze aus dem Wege und dennoch lauerten sie einander auf, wo sie nur konnten, um ihrer Eifersucht neue Nahrung zuführen zu können. Auch bei der Eifersucht

konrmt nämlich oer Ap-, petit mit dem Essen. Am Abend ds 13. ds. M. war der Lang nach! seiner Ansicht vom Glücke begünstigt. Er halt« in Erfahrung gebracht, daß sich seine Angebetet« mit seinen Rivalen zu einem süßen Rendezvous treffen sollte. So legte er sich auf die Lauer, nicht ohne zuvor sich mit einem scharf geladenen N<- volver versehen zu haben. Wie einst Wilhelm Tell — doch mit weit weniger edlen Beweg gründen-postierte er sich hinter einem Gebüsche und sagte sich: Durch diese hohle Gasse

müssen sie kommen. Und richtig. — er brauchte nicht lang« zu warten, — kamen die beiden in seliger Um armung, weltvergessen dahergeschritten und hiel ten schließlich an einer windgeschützten Stesse hinterin Hose inne. Mitten in ihre Liebesschwär» erscholl die grollende Stimme des Lang: »Gott fried was machst du hier?' Ein kurzer keinem wegs freundlicher Meinungsaustausch und schon stürzten die beiden Rivalen aufeinander los, um ihre Rechte auf die holde Giuseppina auf Hand- greisliche Weise geltend

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.08.1939
Umfang: 6
landwirtschaftlicher Betriebe vor und bildet sie für verschiedene Posten im Wein-, Obst und Gemüsebau sowie als Kellermeister für größere Betriebe aus. Die Absolventen der Schule erhalten das Diplom eines „Landwirt schaftlichen Fachmannes'. Einschreibungen für dos heurige Schuljahr werden vom 1. August bis 30. September cntgegkngenommen. Die Anzahl der für neue Schüler zur Vcr- füaung stehenden Plätze ist auf 35 beschränkt. Den Vorzug haben Bauernsöhne. Spott Dreimal Mercedes-Benz in Bern Lang, Earaccioia

, Branchitsch siegen i« Brcmgartcn. G-i scheint fierabe fo. als hätte die silberglänzciidc McrccdcS-Bcnz doS Monopol sür die Rennen auf der wunderschönen Brcmgortcn-Bobn in Bern für sich in Anspruch genommen. Denn auch bcucr ging diese Maschine wieder siegreich aus dem Rennen bcrvor und zwar wieder in dreifacher Auslage, so wie c? 1937 (Earaccioia, Lang. Brauckütsck) und 1933 (Earaccioia, Scaman. Branchitsch) war. Heuer steuerte Hermann Lang daS SicgcSvalavt. ließ den Eurovamcisicr Rudi Earaccioia

mit Sekunden zurück und »crwics B r a n ch i! s ch traditionsgemäß auf den dritien Platz. Erst dann trafen die. Auto Union Müllers und 'RuvolariK ein. dem dann wieder ein Mercedes folgte. An siebenter Stelle rangiert Farina ans seinem Alfa Eorsc. der erste Klcinkalibcr. der ein prächtiges Rennen lieferte und sieben Runden lang an zweiter Stelle hinter dem silberglänzenden Lein des Mercedes berjagtc, schließlich aber doch der zu Tode hetzenden Geschwindigkeit zum Ovser siel. Aber eS will schon «twa-S sagen

, wenn er den silber nen Kolossen so lange standhielt. DaS Rennen brachte trotz herniedcrbraulender Regengüsse, welche die Rennnbahn ftüegelblank ge stalteten, große Geschwindigkeiten und ein hart näckiges VersolgnngSrcnnen. Lang nahm gleich von Beginn an die Spitze, behielt sie bis zum Endziel, wurde aber von seinem Stallgefäbrten Earaccioia hartnäckig verfolgt. Er ließ ihn nie loS und überließ schließlich Lang nur einen Sekundcnvorsprung. Bon den 17 zum Start angetretcnen Maschinen erreichten H daS Endziel

, während nur drei (Hasse, Pietsch und Rocco) vorzeitig das Rennen aufgeben mußten. Ucbrc 49.996 Zuschauer verfolgten trotz schlechter Witterung diesen letzten „Großen PrciS' der europäischen Auto rennen. Die Ergebnisse lauten: 1. .Hermann Lang auf McrecdeS durchfährt die 313.4 Kilometer In 1:24.47 Stunden (Durchschnitt 154-619 Kilometer): 2. Rudi Earacciola auf Mercedes in 1:24.50: 3. Manfred v. Branchitsch in 1:25.57 ; 4. Müller auf Auto Union in 1:27.01; 5. Tazio Nuvolari auf Auto Union in 1:27.08

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
«»g»er«ln ver anstaltet, wie uns mitgeteilt wird, in kür zester Zeit sine HerbsMedertafel und wird mit den hierzu nötigen Gesangsproben mor gen. Donnerstag, begonnen. Zum AaglAck beim Reraner Motorrad- rem»«», von informierter Seite erhalten wir zu unseren, gestrigen Bericht über das Unglück bei dem am 27. September in Me ran stattgsfundenen Motorradrennen fol gende Schilderung des traurigen Vorfalles: Schon beim ersten Reimen der 380 Kubik zentimeter-Maschinen stürzte Müller, indem er Richard Lang

, welcher die Spitze führte, mrf der oberen Kurve nrit Gewalt überholen wollte und dabei so ins Schleudern kam, daß der Gummi platzte lind Müller gerade vor Lang hinstürzte. Lang riß die Maschine gerade im letzten Momeirt auf die Seite, so daß ein größeres Uirglück verhütet wurde, Müller hatte sich bei diesem Sturze nur leichte Hautabschürfungen zugezogen, da er durch den Sturzhelm und Leiderweste ge stützt war. Trotz dieses Unfalles ließ es sich Müller mich auf Abraten der Renn- leituna nicht nehmen, beinl

zweiten Rennen der 350 KuvikzenttmeterMaschinen wieder teilzunehmen. Und da geschah das Unglück. Lang, welcher mich bei diesem Rennen zuerst wieder voraus war. war bei der 10. Runde jedoch infolge Blockierung der Bremse zwei Runden ganq zurückgeblieben, »ind fing bei der 13. Runde wieder zu über holen on. Er halte bereits drei Fahrer, darunter Miller, wieder überholt- Nun wollte Müller Lang auf der unteren Kurve mit Gewalt wieder einholen und fuhr mit voller Geschwirldigjkcit in die Kurve

ein. Als er sah, daß er dieselbe nicht mehr neh men konnte, bremste er plötzlich lind min schleliderte ihn seine Maschine Hill lind her. wobei er auch in die Seite Längs kam, wo durch dieser in weitem Bogen über sein Rad hinaus auif den Kopf stürzte, den er jedoch durch einen ausgezeichneten Sturz helm geschützt hatte. Wunderbarerweise ist Lang fast ohne jede Verletzung davonge kommen. Anders erging es leider Müller. Gleich als feine Maschine anfing zu schleu dern, fiel ihm der Helm vom Kopfe

, den er vergessen hatte, festzuschnallen. Er über stürzte sich mit der Maschine, flog gegen die Bretterwand und dann herunter, wobei er mit dem Hinterkopf auf die niedere Malier anschlug, woraris er bewußtlos liegen blieb. Seine Maschine schlug die Bretterwand durch und blieb 2—>3 Mieter dahinter zertrirm- mert liegen. Lang wäre noch in der Lage gewesen, das Rennen fortzusetzen, doch gab er dasselbe in Anbetracht des traurigen Schicksales seines Kollegen aus. Müller war wohl ein ausgezeichneter Fahrer, jedoch

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1897
Umfang: 8
Herrn L. Lang und der Frau Clara Lang geb. von Peterelli die von ihnen derzeit benlltzte Wohnung im zweiten Stock des Saalbaue« sammt einigen kleinen Nebenräumen, sowie die auf den Magazinflügelbanten befindlichen Terrassen und der Garten sammt Glas haus, Gartenhaus und LourdeS-Grotte. Ferner sind zu Lebzeiten des Herrn Leonhard Lang ausgeschlossen von der Benützung durch die Stadtgemeinde die Ge- schäftSlocalitäten (Magazine und Eomptvir«, Pack- räunie :c.) in dem Wiaße, wie selbe derzeit

von der Firma Leonhard Lang benützt werdrn. Nach dem Ab leben des Herrn Lang hat dessen derzeitiger Prokurist Herr Georg Fiegl für mehrere Jahre das Benutzungs recht der Geschäftslocalitäten gegen Zahlung eines ent sprechend festgesetzten Mietzinse« an die Stadt. Aus diesem Mietzinse für dir Geschäftslocalitäten sind v.r- schiedene Pensionen an Mitarbeiter und Bedienstete der Firma zu bezahlen, was die Stadt zu besorgen hat. Die Realität wird der Stadt frei von Hypo thekarlasten übergeben. So lange Herr

Leonhard und Frau Clara Lang leben, ist eine bestimmte, dem Rein erträge des Hauses entsprechende Rente von der Stadt- gemeinde an selbe abzuführen. Nach dem Tode des Herrn Leonhard und der Frau Clara Lang hat die Stadtgemeinde Innsbruck für die Benützung des ganzen Hauses incl. Wohnung des Stifters, Terrassen, Garten ;c. mit Ausnahme der Geschäftslocalitäten an die „Leonhard und Clara Lang'fche Stiftung für Studierende, Lehr linge und Lehrmädchen' jährlich eine Rente von 12.0(10 fl. und nach Absterben

, welcher mit Erfolg bemüht war, die beiden Stiftun gen in Einklang zu bringen. Und so ist es glücklich gelungen, durch daS Hand in Hand Gehen zweier so hochherzigen Männer das Werk zu krönen, welches Herr v. Sieberer begonnen und Herr Lang durch seine Stiftung zum Abschlüsse gekrackt hat. Unsere Waisenkinder sind versorgt und werden aus gebildet und befähigt, ihre weitere Existenz sich selbst zu begründen. Aber nicht nur die Stiftung allein ist es, welche unsere Bewunderung und Anerkennung hervorruft, son dern

zu unterbreiten: 1. Der Genieinderath nimmt die hochherzige Wid mung des Lang'schen Hauses als Rathhaus mit Dank an sund erklärt sich bereit, die Leonhard und Clara Lang'fche Stiftung für Studierende, Lehrlinge und Lehrmädchen nach der Stistungsurkunde genau zu er füllen nnd drückt seine Anerkennung für diese hoch herzige Widmung und Stiftung durch sein Erheben von den Sitzen ans. 2. Herrn Leonhard Lang wird in Würdigung feiner großen Verdienste um die Stadt Innsbruck das Ehrenbürgerrecht verliehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 13.07.1939
Umfang: 20
* Sesunbheits-Pflege Wieviel Kitze vertagt der Mensch? Unternehmungslustige Menschen haben sich kurze Zeit lang beträchtlichen Hitzegraden ausgesetzt, ohne dadurch unmittelbaren Scha den zu nehmen. Man wird im allgemeinen sagen können, daß der Mensch es etwa eine Viertelstunde, lang in einer bis zum Siede punkt erhitzten Luft aushalten kann. Der eng lische Arzt Fordyce. verblieb 20 Minuten in einem mit heißem Wasserdampf gefüllten Zimmer im bloßen Hemd und Holzschuhen bei SO Grad Celsius

und stellte dabei fest, daß ein unter feine Zunge gelegtes Thermo meter nicht über 40 Grad stieg. Bei einem anderen Versuch hielt er es 15 Minuten lang in 55 Grad aus, wobei feine Eigenwärme ebenfalls nicht über vier zig Grad anstieg. In einem durch einen eiser nen Ofen geheizten Zimmer blieb eine ganze Gesellschaft 20 Minuten lang bei 66 Grad, vnd zwar in ihren Kleidern. Später ertrugen dieselben Menschen 10 Minuten lang neun zig Grad. Dr. Salander ertrug jedoch 100, Banks 101 Grad 7 Minuten lang

. Das An behalten der Kleider machte dabei die Hitze erträglicher, da dadurch die Haut mit einer Schicht kühlerer Temperatur umgeben war. Ein gewisser Chabert begab sich am 28. Juli 1829 unter ärztlicher Aufsicht in London in einen Backofen, der eine Hitze von 110 Grad Celsius anzeigte. Er verblieb darin 8 Minu ten lang: während dieser Zeit wurden zwei Stücke Rindfleisch, die er in einem zinnernen Gefäß mitgenommen hatte, völlig gar gekocht. In manchen Bergwerken wird übrigens bei einer Temperatur, die höher

als die der Blutwärme ist, 12 Stunden lang gearbeitet, ohne daß die Bergleute unmittelbaren Scha den davontragen. In den finnländischen und russischen Dampfbädern beträgt die Tempe ratur sogar 70 Grad. ■ Wo die Hitze die Folge des Klimas ist, erreicht sie nur an ganz wenigen Stellen der Erde 60 Grad und ist noch auszuhalten, wenn cs sich um trockene Hitze handelt. Feuchte Luft ist schon bei 30 bis 40 Grad un angenehm. In Bagdad kann man bei 44 Grad besser leben als bet 32 Grad in Basra, weil in Dasra die Luft

erst von der dritten Woche an. Doch mindestens «in, Haches Jahr lang muß der Kranke sehr vorsichtig sein in der Wahl sei ner Nahrung. Pulver werden nur bei star ker Uebersäuerung des Magens gegeben. In letzter Zeit haben Einspritzungen mit Histaminpräparaten die Heilung von Magengeschwüren sehr beschleunigt. Wenn Schmerzen, Erbrechen unb Blutun gen immer wiederkehren, oder das Geschwür durchzubrechen droht, muß der Chirurg das Geschwür samt einem Stück Magen heraus- schneiden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1935
Umfang: 8
Kapitel in der Geschichte der Arktis-Forschung und des menschlichen Heroismus, der Un^rschrocken-Hait und Widerstandskraft. Am 1t). August vorigen Jahres «reichten Poult« und seine Gefährten das Lager Byrd's. Es war höchste Zeit. Wenige Tage später hätte vi,? Katastrophe eintreten können. Byrd war so schwach, daß er nicht stehen konnte und kaum ein Wort hervorbrachte. Von Kranklieit und Kälte zermürbt, hattv Byrd vier Monat« mutterseelen allein in der ewigen Nacht verbracht. Etwa zwei Monate lang ging

und die Belege'gefälscht. Der Mann wollte sich nur gern einmal in den Spaiteli und den Bildern der Zeitungen spiegeln. Das ist ihm freilich hervorragend geglückt. Einige Tage lang sprach ganz Paris von nichts anderem als von dem unverschämten Glück des Mannes, der überdies als Familiennamen auch noch den Namen Paris trägt. Wahr an seinen Erzählungen war nur zweierlei: erstens der Onkel, der wirtlich existiert, aber kein Geld hat. Und zweitens, daß 5err Eugene Paris ein ansgezeichneter Schwimmer ist. Daraufhin

einmal stiftete Grosfelin 200.00l1 Francs für die Bekämpfung der Tuberkulose. Dann bewirtete er eine Nacht lang jeden, der in sein Stammlokal kam. Und dann schenkte er Tausend- francs-Scheine an zerlumpte Gestalten, die ihn an bettelten. Die Lieferanten, Versicherungsagemen, Häusermakler fanden bei ihm ein williges Ohr. Da bei blieb er anständig: er nahm keinen der Kredite auf, die ihm angeboten wurden. Bierzehn Tage lang hielt dieses Musterbeispiel, eines Millionärs seinen Vorort und ganz Paris in Atem

und fröhliche Narrheit zu bezeichnen pflegt. besaß nun einmal das Gemüt nicht, das man haben muß, um einen Abend lang sich selber zu narren à zum Beispiel sein Amtsgenosse Knorz. Uebrigens tauschten die beiden Berufsaenossen »U' langer Zeit kein außeramtliches. Won mehr, vvwohl ihre Kanzleien unmittelbar nebeneinander lagen. Die Entzweiungsursachen sind im Grunde im- wer dieselben. In unserem Fall hatte die Frau Se- lreair Storz (die den leichtblütigen Amtsbruder 'ires Mannes immer schon nicht recht leiden

, ja nichts, und ebensowenig das Amtsgericht, das dann den weltbewegenden Streitfall wie im mer auszutragen hatte... Storz war heute gu einem Faschingsball in die nahe Großstadt gefahren, um nach all der Dumpf heit einer aufreioenden Feindschaft wieder einmal einen Abend lang ein bißchen, warm und jung zu werden. Allein der Versuch war kläglich mißlun gen. Storz konnte nicht tanzen, er konnte nicht sin gen, es fiel ihm kein Witz ein. Er konnte sich be graben lassen, er war unfähig zu aller Fröhlichkeit. Er hätte einfach

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1936
Umfang: 6
geht es ihm auf jedem Arbeitsplatz, da seine Kollegen stunden lang sein Gesicht bewundern, qnstatt zu arbeiten- Allerdings hat ver Älann mit dem Gummigesicht eine Chance: eine große amerikqpjsche Filmgesell schaft interessiert sich ssjf die Abliprmjtäk und svjll ihn demnächst nach Hollywood yerpflichtxn, Der Bildhauer auf der Straße. In den weltbekannten Pariser Künstlercafes aus dem Montpaxnaise kqnnte man seit langem Zeich ner und Walßr, die in'wenigen Minuten pon den Gästen mehp oder minder

zu sichern. Die M5 Meter, die sie lang wgr, wogen etwa zwei Tonnen, als sie versenkt wurde. Das elektrische Kabel von 2^ Zen timeter Durchmesser, stark isoliert, enthielt zwei Drähte für die Fernsprechanlage und zwei für das elektrische Licht- Die so überaus wichtige Frage der Lustzusuhr sosite in der Weise gelöst werden, daß die Luft ganz nach Bedarf in der Kngel selbst er zeugt wurde. Sauerstofflaschen mit selbsttätigen Ventilen an den Mnden hefestigt werden und über diesen Schalen stehen, auf denen

zur Verfügung gestellt hatte. Zwei Jahre lang hatten wir das Tiefseeleben vor dey Bermüdain- seln untersucht. Das Gelände und die Arbeitswei- Als mein Seedampfer, die ,Madisfen', schließlich in Betrieb genommen werden konnte, war auch die Tiefseekugel seeklar. Bcirton und ich vereinigten dann unsere Streitkräfte, und wir fanden, daß um sere verschiedenen Beiträge zu dem Versuch tadel los zusammenstimmten. Barton brachte nach Ber» muda die große Kugxl mit, ferner là Meter Stahltrosse, über M Meter

der Forscherfahrt darstellen. An Gestalt zeigte er ein langes tiefes Eirund: er' schwamm anscheinend ganz mühelos, und ?r kehrte nicht zurück. Das ist alles, was jch über ihn aussagen kann, und wenn gleich seine ungewöhnliche Gxöße Mich sp erregte, daß ich über M Meter lang ständig yngestrengt nach Spuren desselben Fisches oder aber seiner Ge nossen Ausguck hielt, so pergaß ich ihn poch im Lichte (in buchstäblicher Bedeutung des Wortes!) kleinerer, aber deutlichere? und nicht!flind?k eigen artiger Tiere. Barton

sah keine Spur des yrpßen Tieres, das ich schilderte, obwohl ich ihm meine Entdeckung M rief und ihn sofort ans Fenster brachte, Kurz da nach, als wir beide Wausschputen, erblickte er den ersten lebenden Htylophthalinus, den je ein HiWch zu Gesicht bekam; mir selbst ist er vollstiindig ent gangen, obwohl ex keine Zentimeter vom Fen ster entfernt gewesen sein muß, Dies ist einer der merkwürdigsten Tiesseesische, mit den Augen an den Enden langer Sehrohretiele, die fast ein Drit tel sq lang

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1917
Umfang: 8
Unfall. Indessen war die Mittagsstunde überschritten und Lt. Kerer ließ die Nannschaft „einrücken'. Die Leute siegen lang em ab. Er aber sagte zu seinem Begleiter Leutn. «oltner: „Schau, welch herrlicher Tag! Steigen wir Avas höher hinauf und genießen noch ein bißchen He Aussicht.' Sie taten es; und als sie sich an tzer Pracht der Hochgebirgsnatur satt gesehen, stie ßen auch sie ab. Lt. Kerer in seiner selbstsichern et was raschen Weise voraus, so daß ihn sein Beglei ter aus. den Augen verlor

sind, ein Geschenk von 600 Kronen und außerdem als Andenken ein mit dem kaiserlichen Initiale gezierte» Kruzifix gespen det. TrelbriemendiebftShle. Unweit Bozen wur den in der Nacht vom 11. auf 12. Dezember fol gende Treibriemen entwendet: 1. 6,70 Meter lang, 10 Aeittimeter breit und 10 Millimeter dick, 2. L.71 Meter lang. 11 bis 12 Zentimeter breit und 10 Millimeter dick. 3. 5.50 Meter lang. 8 Zentime ter breit und 10 Millim^teH dick, 4. S,38 Meter lang, 9 Zentimeter breit und ^Millimeter dick, S. 6 Me- Seite

3 ter lang, 7 Zentimeter breit und 6 Millimeter dick, 6. 4,15 Meter lang. 7 Zentimeter breit und ö Mil limeter dick, 7. 4,41 Meter lang, 7 Zentimeter breit und 5 Millimeter dick. Von diesen Riemen war der 1., 3.. 4. und 6. mit einer Eisenklammer, die übrigen mit schwachen Lederriemen geschlossen. Sämtliche Riemen sind von brauner Farbe und vom Schwefetstaub derart geäzt. daß dieselben auch bei einer gründlichen Reinigung erkennbar sind. Die Leser werden dringend vor Ankauf gewarnt und gebeten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.05.1904
Umfang: 8
> den. Sebastopol. das mit seinen! stauen massiven Kalksteinforts, die mit Granit verkleidet waren, von 700 Kanonen, darunter vielen von schwerem aliber. verteidigt wurde, hielt sich gegen die ver einten Heere der Franzosen und Engländer 327 Tage lang: als aber schließlich der Platz geräumt wurde, fand man. daß die Stadt in Trümmer lag-, um das Zerstörungswerk zu vollenden, wurden iloch diejenigen Docks und Forts, die noch erhalten waren, von den Ingenieuren der verbündeten Mächte in die Lust gesprengt

. Die deutsche Armee belagerte bekanntlich Paris 132 Tage lang. Während des Jänners 1871 wur den?mcht weniger als 10.000 Granaten jeden Tag auf die Stadt geschleudert. An einem einsigen Tage, dem 3. Jänner, Massen die Deutschen 25.000 l esch»sse auf Paris ab im Werte von 1,200.000 Mark. WährÄrd der, Belagerung kamen 40.000 Einwohner durch Krankheit und Hunger um. 94 Tage lang bot Plewna der russischen Armee Trotz, obgleich seine Verteidiger hoffnungslos in der Minderzahl waren; am 10. Dezember

verletzt im Todeskampfe ag. Chartum widerstand dem Mahdi und seinem Heere 341 Tage lang unter der tapferen Führung Gordons, und in Kars hielt General Williams mit 15.000 Mann, mit Vorräten für 3 Monate und Munition! für 3 Tage ein einschließendes Heer von 50.000 Mann vom Juni bis November ab. „Ge neral Williams,' schrieb der russische General Mnrawiew seinen« tapserenFeinde. „Sie haben sich einen Namen in der Geschichte gemacht, und die Nachwelt wird die Ausdauer, den Mut und die Dis' ziplin bewundern

, welche bei dieser Belagerung von i >en Resten der Armee entfaltet wurden. Wir wollen! eine Kapitulation zustande bringen, die den Anforderungen des Krieges genügt, ohne die Menschlichkeit zu verletzen.' Gibraltar hielt sich 874 Tage lang gegen die Angriffe von Spanien und Frankreich, obgleich L000 Granaten täglich gegen die Feste geschleudert würd», trotz der vereinigten Angriffe von 46 Li nienschiffen. einier zahllosen Flotte von Kanonen- und Mörserbooten! und schwimmenden Batterien, deren Bau 10,000.000 Mark gekostet

von 6 englischen Meilen ein FeUer aus die Stadt und überschütteten sie 3 Stun den lang mit Granaten, mit so furchtbarer Wirk ung. daß. trotzdem die Kanoniere ihr Ziel »licht sehen konnten, 37 Gebäude zertrümmert und in Brand gesteckt wurde»: einige Stunden Geschütz- seuer mehr hätten jedenfalls den! ganzen Ort in Trümmer gelegt. „Du mußt's ja kenneil. Warst ja fün Jahre in der Stadt.' „Ja. und gut gefallen hat's mir dort. Des halb möcht ich Euch gern hier aus diesem elendigen Loch heraushaben', möcht' gern

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1917
Umfang: 8
abzuhalten. Die Uebung verlief tadel los. ohne den geringsten Unfall. Indessen war die Mittagsstunde überschritten und Lt. Kerer ließ die Mannschaft „einrücken'. Die Leute ftegen lang sam ab. Er aber sagte zu seinem Begleiter Leutn. Foltner: „Schau, weich herrlicher Tag! Steigen wir etwas höher hinauf und genießen noch ein bißchen die Aussicht.' Sie taten es: und als sie sich an der Pracht der Hochgebirgsnatur satt gesehen, stie gen auch sie ab. Lt. Kerer in seiner selbstsichern et was raschen Weise

nur noch bis diesen Samstag abends ausgestellt. TreibriemevdiebstShle. Unweit Bozen wur den in der Nacht vom II. auf 12. Dezember fol gende Treibriemen entwendet: 1. 6.70 Meter lang, 10 Zentimeter breit «nd 10 Millimeter dick, Z. 3.71 Meter lang. 11 bis 12 Zentimeter breit und 10 Millimeter dick, 3. 3F0 Meter lang, 3 Zentime ter breit und 10 Millimeter dick, 4. 6,38 Meter lang, S Zentimeter breit und 10 Millimeter dick, S. 6 Me ter lang,.? Zentimeter breit imd 6 Millimeter dick. ti. 4,45 Meier lang, 7 Zentimeter breit

und 5 Mil limeter dick, 7. 4.41 Meter lang, 7 Zentimeter breit und 5 Millimeter dick. Don diesen Riemen war der 1.. 3.. 4. und S. mit einer Eisenklammer, die übrigen mit schwachen Lederriemen geschlossen. Sämtliche Riemen sind von brauner Farbe und vom Schwefelstaub derart geäzt, daß dieselben auch bei einer gründlichen Reinigung erkennbar sind. Die Leser werden dringend vor Antauf gewarnt und gebeten, den Sicherheitsbehörden sofort Anzei ge von allfälligen Wahrnehmungen namentlich Verkaufsversuche

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