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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 27.08.1904
Umfang: 12
- lang und inständig um Regen gefleht worden, beschenkte uns der Himmel am 12. und besonders am 16., 18., 22. und 23. dS. mit dem edlen Naß. Die Trauben erholten sich schnell und gehen jetzig der Reife entgegen. Um Maria Geburt dÄfte mit der Lese der roten Ware begonnen werden. Besonders schön und reichlich gedieh die weiße Ware in der Ebene. Möchten nur auch bessere Preise dafür bezahlt werden als im vorigen Jahre. Die Bodenfrüchte, vorab der MaiS, haben in den meisten Lagen von der Dürre stark

Feuerwerkkörper die Luft nach? allen Richtungen. Gleichzeitig vernahm man die Musik der Oberinner Musikanten, welche an der Spitze eines mit bunt farbigen Lampions ausgerüsteten FackelzugeS im großen Bogen über das Famategg zum Kuratie- widum heranzogen und dem hochwürdigen Herrn Primizianten eine Serenade darbrachten. Nach kurzer Nachtruhe verkündete die Aveglocke und das Dröhnen der Pöller den Oberinnern und allen Nachbarge- meittden den Anbruch des lang ersehnten Festtages. Von 4 bis 7 Uhr früh wurden

und durch die MesnerwirtS-Wiese zurück zur Kirche. Als der Schlußsegen erteilt wurde, schlug eS 12 Uhr und dennoch hatte die schöne Feierlichkeit niemanden zu lange gedauert. Das Festmahl zu zirka hundert Ge decken fand im neuerbauten Gasthofe des Johann Lang zum „MeSnerwirt' statt. Die Gaststube und der daran stoßende neue Festsaal war sehr schön dekoriert. Daß ' es während des MahleS nicht an Tafelmusik, Ansprachen, Vorträgen und Toasten auf den Primizianten, Festprediger, Papst und Kaiser, Erzherzog Eugech Eltern

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 27.07.1889
Umfang: 12
(Bezirk Tajo) ein recht trauriger Unglücksfall. Ein 40jäh. rigeS Weib, Mutter von 6 Kinder», war auf einem steilen Abhänge mit Hruarbeit beschäftiget, glitschte aus, rollte den Abhang hinunter, hielt sich aber noch, um Hilfe rufend, an einem Ge sträuche fest, so daß sie mit dem Leibe in der Lust hing. Der Mann eilte sogleich herbei, faßte mit der einen Hand das Gesträuch, mit der anderen sein Weib und hielt sie eine gute Viertel stunde lang fest. Allein auf einmal gab der Strauch

unter fürchterlichem Donnerschlag in das Futterhaus des Johann Ueberbacher, Lang. fuhr. Die Scheune, mit Heu und Roggengarben gefüllt, stand sogleich in hellen Flammen, während das Gewitter noch immer forttobte und ein Strahl und Krach dem andern folgte. Eine Person welche im Stadel schlief machte sofort Lärm, so daß die Bewohner des angebauten Hauses. Vater. Mutter und 8 Kinder, deren ältestens 14 Jahre zählt, sich flüchten konnten. Man kann sich den Jammer und die Bestürzung dieser Leute, sowie der Nachbarschaft

das Gymnasium in Hall und Innsbruck, wen dete sich, nachdem er eine Zeit lang über de» Beruf zu Theologie delibertrt hatte, zum JuS, und trat nach vollenveten Studien als Doktor der Rechte in die Praxis bei Dr. A. Rauten- kränz, dem er im Jahre 1877 als selbständiger Gerichtsadvokat sowohl wie auch als Bürger- meister der Stadt Hall nachfolgte. Sein Werk ist die treffliche Feuerwehr und die zwar sehr kostbillige, aber vorzüglich gute Wasserleitung, die durch das neue Röhrensystem in alle Stöcke führt

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