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Alpenländer-Bote
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Seite 19 von 20
Datum: 25.08.1935
Umfang: 20
H. W., Kalksburg. So viel man aus der Ferne beurteilen kann, handelt es sich wahrscheinlich um eine Neuralgie im Bereiche der Nerven der rechten Kopfseite. Solche Leiden sind wohl hartnäckig. Das Ergrauen der Haare steht mit dem Lei den in Zusammenhang. Versuchen Sie folgende Kur: Inner lich eine Heilkräutermischung aus Schlüsselblume, Johannis kraut und Bitterklee, zu gleichen Teilen gemischt, als Tee gebrauchen. 1 Eßlöffel voll dann auf 1 Taste siedenden Was sers geben, einige Minuten lang auskochen

der Walnüsse selbst Herstellen. Man nimmt eine Handvoll grüne Nußschalen und kocht sie mit Wasser V* Stunden lang, seiht dann den Absud ab, gibt dazu 3 bis 4 Gramm Alaun und kocht dann einige Male auf. Nach dem Erkalten wird die Flüssigkeit in gut verkorkten Flaschen kühl ausbewahrt. Den trockenen Haarboden öfter mit Eukalyptusöl einreiben, auch Rizinusöl eignet sich dafür. Zur Linderung der Schmerzen am Kopf die Stellen mit Ros marinspiritus einreiben. Wildenstein. Diese kleinen oberflächlichen

, als auch einer kraftlosen Konstitu tion sind, empfehle ich eine längere Kur mit Enzian, der hier l sehr wirksam ist. Man gibt 1 Teelöffel der geschnittenen und getrockneten Enzianwurzeln auf 2 Tasten Wasser, läßt kurz aufkochen, einige Minuten zugedeckt ziehen, seiht dann ab und trinkt diesen Tee tagsüber schluckweise, etwa 5 bis 6 Wochen lang. Uebrigens führen Sie weiter ein naturgemäßes Leben, sorgen Sie für täglichen Stuhlgang und genießen Sie möglichst viel Roh- und Frischkost. Auch der längere tägliche Genuß

von echten Bienenhonig ist sehr zu empfehlen. Sorgenkind. Es ist wirklich gar kein Grund vorhanden, den Mut zu verlieren. Das Leiden ist harmlos und Folge von Blutarmut. Das beste Heilmittel dagegen sind die Wechselsitzbäder mit Haferstrohabsud, die wirklich hier ganz ausgezeichnet wirken. Zuerst nimmt man ein heißes Sitzbad, 38 Grad Celsius, 6 Minuten lang. Diesem heißen Sitzbad muß man einen Absud aus Haferstroh beifügen. 1 Kilogramm Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang kochen und den Absud zum Bade

verwenden. Nach dem heißen Sitzbad sofort ein kaltes Sitzbad, 14 Grad Celsius, nur 10 Sekunden lang nehmen und dann auf % Stunde ins Bett. Solche Bäder sol len Sie dreimal in der Woche, etwa 10 Wochen lang nehmen, Sie werden vom Erfolg freudig überrascht werden. Zugleich eine 5 bis 6 wöchentliche Enziankur machen (f. Rubrik: „Wil denstein"), und recht viel echten Bienenhonig genießen. Sorge für täglichen Stuhlgang, Luft- und Sonnenbäder. Je mehr Sie Frisch- und Rohkost genießen, desto bester

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 11.03.1934
Umfang: 16
stets be kämpfen. Innerlich wäre der Bohnenschalentee des Versuches wert, da er die Ausscheidung des Insulins steigert, Insulin aber die schädliche Wirkung des zu zahlrerchen Schilddrüsen- sekrets aufhebt. Die getrockneten Bohnenhülsen setzt man abends kalt an, läßt sie 12 Stunden ziehen und kocht in der ? irühe ein paar Minuten auf. Für eine Tasse braucht man 8 Gramm. Man möge zwei solche täglich früh und abends trinken. Den Tee nicht versüßen. Diese Kur müssen Sie etwa 4 bis 6 Wochen lang

. Obst. Sehr zu empfehlen ist eine Kur mit Pflanzenrohsästen, wie sie in der Rubrik „Frühlingstraum" in der Nummer vom 22. Februar empfoh len wurde Eine solche Kur soll natürlich längere Zeit, min destens 6 Wochen lang, fortgesetzt werden. Zu viel essen ist nicht gesund, besonders wenn man keine genügende Bewe gung macht. „Vertrauen 100". Wenn zwei Aerzte dasselbe gefunden ha ben. so ist an der Diagnose nicht zu zweifeln. Es ist sicherlich kein organisches, sondern nur ein nervöses Herzleiden

, verkorkt gut und läßt es ein bis zwei Tage stehen. Hievon nimmt man zweimal täglich je ein kleines Weinglas voll. Peinliche Sorge für täglichen Stuhlgang. Abends vor dem Schlafengehen den Saft von zwei bis drei Orangen auspressen und unversützt trinken. Täglich ein hei ßes Fußbad, 10 Minuten lang, unter Zusatz von einer Hand- voll Holzasche oder Salz nehmen. Diese Kur dürste bald den gewünschten Erfolg bringen. ..Gesunde Zukunft". Ich empfehle eine mehrwöchentliche Kur mit Wechselsitzbädern. Zuerst

heiß 39 Grad Celsius, sechs Minuten, dann kalt 18 Grad Celsius, 10 Sekunden. Dem heißen Wasser einen Absud von Haferstroh beifügen. 1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten kochen und diese Ab kochung dem heißen Badewasser hinzufügen. Dian nimmt ein solches Wechselsitzbad jeden zweiten Tag etwa 10 bis 12 Wochen lang, also im ganzen ca. 30 Bäder. Innerlich täglich eine Tasse Tee von Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt. Einen Eßlöffel davon auf eine Schale Wasser geben

, 10 Minuten Lochen, zugedecki 15 Minu ten ziehen lassen, abseihen, event. mit Honig versüßen. Milde, reizlose Kost, Sorge für täglichen Stuhlgang. „Dornbirn". Vollreis bekommt man in allen Reformhäu sern. Fragen Sie jedenfalls bei der Firma I. Handls Nachf., Innsbruck, Seilergasse 12. wo Sie ihn auch wahrscheinlich be kommen werden. „Glücklich". Nehmen Sie vorläufig täglich, später jeden zweiten Tag ein ganz kurzes, kaltes Sitzbad, 18 Grad Cel sius. nur 1 bis 2 Minuten lang. Peinliche Sorge für täglichen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 15.10.1933
Umfang: 16
, die man je den zweiten Tag 10 Wochen lang nimmt, und zwar unter Zusatz von einem Haferstrohabsud. Zuerst ein heißes Sitzbad, v Minuten lang, 39 Grad Celsius warm, mit Haferstrohab- >ud (1 Kilo Haferstroh mit Wasser 15 Minuten lang ko chen und diesen Absud dem heißen Sitzbad beifügen). Dann sofort ein kaltes Sitzbad, nur 10 Sekunden lang (langsam bis 10 zählen), nachher ins Bett auf 1 Stunde. Zugleich tnnken Sie täglich eine Taste von einem Tee aus Hirten täschel, Tormentill und Zinnkraut, zu gleichen Teilen

der Volks- und Hauptschule in Kötfchach-Mauthen den .Hauptschullehrer Ernst Tausende von Ärzten empfeh< len zur gesunden Ernährung: 54,’K siedenden Wassers übergießrn, 10 Minuten lang ziehen, ab seihen, eventuell noch mit etwas Bienenhonig versüßen. Eine Tasse abends vor dem Schlafengehen, die zweite tags über schluckweise trinken. Vor allem müssen Sie aber Ihrem Körper die nötige Ruhe gönnen. Sie brauchen mindestens einen 8- bis 9stündigen Schlaf, der sich auch einstellen wird, wenn die gereizten

Nerven sich nach und nach beruhigen werden. Um die Schlaflosigkeit zu bekämpfen, versuchen Sie folgendes: Verwenden Sie ein sogenanntes Duftkissen. Sie nehmen Hopfenblüten, Rosenblätter. Kleeblüten und Fich tennadeln und stecken diese Mischung in die Federn des Kopfkissens. Knapp vor dem Schlafengehen nehmen Sie ein ganz kurzes heißes Fußbad, und gleich darauf ein kurzes kaltes, dann sofort ins Bett, wo Sie nasse leinene Strümpfe anziehen müssen, die Sie 1 Stunde lang behalten, beim Einschlafen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1933
Umfang: 8
Bei der Börsenversammlung am 12. Mai waren ange boren: Langholz, Fichten, 8 bis 20 Meter, 20 Zentimeter Zopf, ab Tiroler Station, Fi..Ta.--Schnittmaterial 1. und 2. Klasse 4 und 4V* Meter lang, 14. 24. 30. 38. 40 und 48 Millimeter, detto in 3. Klasse. Lothringer 26X305 Millime ter 1. und 2. Klasse 4 bis 6 Meter Fi.-Klotzbretter 36 Milli meter lang, lagernd und zum Einschnitte, 4 Meter aufwärts 24 Millimeter 1., 2. Klasse 10 bis 16 Zenttmeter 4 und Meter, Kistenbretter 5, 7 und 9 Millimeter 4 und 4Vi Meter

, 10 bis 30 Zentimeter, Lä.-Klotzbretter 4 bis 5 Meter, 30 bis 80 Millimeter, Lä.-Rundholz zum Einschnitt, detto Zirben- rundholz 3 Meter lang, Buchenscheiter 1., 2. und 3. Sortie rung. sowie Sägemehl. Nachgefragt: 24 Millimeter Hobler 4 bis 5 Meter, !., 2. Klasse, dann 24 Millimeter 1., 2. Klasse 4 bis 5 Meter. 10 bis 16 Zentimeter, 14 Millimeter 1., 2 . Klasse 4 Meter 17 Zentimeter aufwärts, 25X305 Millimeter 1.. 2. Klaffe und sägefallend, 4 Meter aufwärts, 73X223 Millimeter so wie 63X163 Millimeter

3 bis 7/8 Meter und Zwischenlän gen, Bauware. 17/18 Millimeter 3. Klasse, zumeist 4 1 /* Me ter lang, Schmal- und Breitware, 24, 30, 40 Millimeter 3. Klasse 17 Zentimeter aufwärts, zumeist 4Vr Meter, detto 12 und 14 Millimeter, 24 Millimeter 3. Klasse 9 bis 16 Zen timeter vorwiegend 4 Meter. Die Börsenversammlung war schwach besucht. Die Nach frage ist etwas gebesiert bei gleichbleibenden Preisen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 06.10.1934
Umfang: 12
. Hm! Bald war er ans der Bühne als „Schauspieler", bald als „Geigenkünstler". Das war gar nicht des Vaters Geschmack. Daran änderten selbst die Zeitungskritiken nichts, die Harald als angehendes Genie priesen. Und nun schrieb er gar, daß es sein innigster Wunsch sei, Musik zu studieren. Ta man ihm allgemein eine große Zukunft als Künstler prophezeie, gedenke er ein Konservatorium zu besuchen, um sich ganz seiner Kunst zu widmen. Friedrich Wilhelm Lang raste förmlich, als er das las. Das fehlte gerade

noch! Das sauer verdiente Geld für sol chen Luxus zum Fenster hinauswerfen! Nee, mein Junge, daraus wird nichts! — Als Harald ihn nochmals bat und ihm die Kritik eines Musiksachverständigen beilegte, der sein Spiel und seine Technik lobte, knüllte er den Brief zusammen und warf ihn in den Papierkorb. Ragnhild holte den Brief heimlich wieder hervor, glät tete ihn und legte ihn sorgfältig in ihren „Storm". Hier sand ihn Frau Lang. Sorgenvoll blickte sie das errötende junge Mädchen an. Eine Ahnung kam

ihr, wie es um die »Beiden stand. Ragnhild senkte demütig den schönen Kops, da legte eine zitternde Mutterhand sich auf ihren dunkel gelockten Scheitel. Eine Träne blinkte in ihren Augen. Tann 'ging sie wortlos hinaus. Von dem Tage an besprach Frau Lang mit ihr die Fra gen und Sorgen, die ihren Jüngsten angingen. Sie wußte, daß Ragnhild zu ihr hielt. Sie zeigte ihr auch einen Brief, den ihr Harald geschrieben hatte. In diesem Brief lag ein Bild. Eine Aufnahme von den Festspielen in N., wo Harald mitgewirkt

nur verließ Harald den Ort seiner Tätigkeit. Doch was half's! Er mußte sich fügen, wenn er durch seinen Trotz nicht das Leben seines Vajxrs gefährden wollte. Er machte aber zur Bedingung, daß der Vater ihm erlaube, da heim in seinen Mußestunden die Musik zu pflegen. Der Vater fand zwar diese Anmaßung seines Sprößlings unter seiner Würde, gab aber doch schließlich seine Einwilligung, mehr wohl aus Angst, der Tollkopf könnte in seinem Trotz noch größeres Unheil anrichten. -Harald Lang kam nach Hause

war, daß er seine Bierabende wieder auf nehmen konnte. Ernst Lang kümmerte sich nicht um die „Extravaganzen" seines Bruders. Er ging seinen eigenen Weg. Er fühlte sich in den dunkelsten Straßen am wohlsten. Die Mädels kann ten alle den „forschen Ernst", der stets die Taschen voll Lek- kereien hatte. Draußen heult und pfeift der Herbstwind über die Dä cher. Frau Lang hat wieder einmal einen ihrer schlechten Tage. Mit furchtbarem Kopfweh liegt sie in ihrem Bett. Ragnhild schleicht auf Zehenspitzen einher. Nachdem

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1934
Umfang: 4
ein österreichisches Zollamt errichtet. „Es stirbt nicht so schnell!" rief der Bauer. „Du kennst meinen Willen! Auf dem Oterburgstein gelt' ich so lang ich lebe! Nun fort. Du wirst schon lernen, daß mein Wille gilt!" Das Mädchen eilte aus dem Zimmer. Verblüfft blickte David darein, denn er hatte nicht erwartet, auf einen so entschiedenen Widerstand zu stoßen. Er sprach dies aus. «Genügt Dir mein Wort nicht?" entgegnete der Bauer ärgerlich. „Wohl, wohl," gab David zur Antwort. „Aber wenn die Moidl auf ihren Kopfe

an dem Berge lag. «Den dort" sprach er. Der Bauer lacht höhnend auf. „Laha, den Lansel!" rief er. „Er mag Dich beim Raufen geworfen haben, meinen Kopf wird er nicht unter kriegen. Das Blut schoß in das Gesicht des Besiegten. Es er bitterte ihn. das der Oberburgfleiner ihm den Schmach so offen in's Gesicht warf, er wollte heftig antworten, aber er bezwang sich. «Ich will Dir sagen was ich denk'," fuhr der Bauer fort. „So lang' noch zwischen dem Gehöft des Laidacher und den Oberburgstein das Tal liegt

so lang werden der Lansel und die Moidl auch nicht zusammen kommen - wenigsten so lang' ich lebe, nicht." fügte er hinzu. «Was der Bub dort drüben denkt, weiß ich nicht, die Moidl ha> ein hübsches Gesicht, das mag ihm's angetan haben — aber ich glaube nicht, daß er es je wagen würde, seinen Fuß hier her zu setzen und um ihre Land zu werben." „Und wenn er tut?" warf David ein. Der Bauer richtete seine Gestalt stolz und gerade em por, aus seinen Augen leuchtete es. «Ich bin zu alt um mit ihm zu raufen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 28.05.1936
Umfang: 16
wirst du doch heiraten, sonst hättest du auch nicht so lang in der Kirche gebetet. Sie bringt ein schönes Geld in die Ehe und für einen hohen Fünfziger ist sie immer noch jung zu nennen." Diese Stänkerei war zuviel. Der Jörg wurde puter rot, nur die Schläfen blieben bleich und verrumpfelt vor Zorn. „Es ist Verleumdung, Ehrabschneidung, Las da und alles, ich habe nichts mit der Kunigund, und sie hat mit mir nichts, wir kennen uns kaum. Einsperren laß ich alle, die noch ein Wort darüber reden." „Dann tu's nur gleich

," hänselte der Wast weiter, „ich sag' es noch einmal, du wirst die Kunigund heiraten. Oft auch gut, daß du dir eine jüngere Kraft eintust, die alte Barb macht's doch nicht mehr lang." „Lieber einen Zaunstecken," schrie der Jörg, „ich mag nicht heiraten, der Teufel soll alle Weiberleut' holen, sie sind das Unglück der Welt, das .. . das Unglück der Welt, sag' ich." Fast kamen ihm die Tränen vor Zorn. Zum Glück war er jetzt vor seinem Haus angelangt. Er schloß das Tor auf, drehte

. Er trat wieder ins Haus, klopfte an der ersten Tür und an der zweiten und wartete. Endlich kam Kunigund selbst aus der Nähstube- sie war in Patschen und wurde, als sie den Bauern im Hausflur stehen sah, zwei Sekunden lang wohl ein wenig rot. Dann aber sprach sie rasch: „Nun werden wir wohl Loch heiraten müssen auf das hin, meinst du nicht auch, Jörg?" Der Lanthaler brachte eine geschlagene Minute über haupt keine Silbe heraus, so sehr überraschte ihn diese be stimmte Einleitung. Als er die Gedanken

aufeinandergelegt, ein, zwei, drei Kasten voll. Auf dem Heimwege war ihm, als ob er vom Wirts haus käme, in dem er zu lang gesessen. Aber heiraten ... nein, heiraten tut er nicht ... (Schluß folgt.)

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.03.1935
Umfang: 8
; denn er war hinter einem Menschen, den er den schwar zen Will nannte, und der in Friedrichshafen im Auto Äfuhr." „Gut, daß wir das wissen, so bleibt uns die Mühe erspart, ihn und sein Gepäck zu durchsuchen. Auch wir Milten dem schwarzen Will sofort folgen, weil wir in ihm gleich den Schuldigen vermuteten, aber unsere erste Pflicht war es, Sie in Sicherheit zu bringen." „Ich bitte Sie, Herr Lang, erklären Sie mir doch M, was das alles zu bedeuten hat. Kaum bin ich einen Tag aus dem Kloster und schon von Geheim nissen umgeben

das alles nur zu bedeuten haben? Was «ite aus Alfred Börner werden, den sie besinnungs- Roman von Bernd Wilhelm! los in der Nähe des Flugzeuges in einsamer Gegend hatten liegen lassen? War es nicht unvernünftig von ihr gewesen, sich willenlos den Bestimmungen der bei den zu fügen? Doch nicht lange blieb sie ihrem zweiflerischen Grü beln überlassen. Fritz Lang hatte die Führung über nommen, während Hauff aus dem Beobachterposten saß und nun, wie vorher Alfred Börner, die Landstraße im Auge hielt. Er war ein großer

, auch ich kann Ihnen darüber nicht mehr sagen, als Fritz Lang. Ich möchte Ihnen auch raten, sehr vorsichtig zu sein und keinem von Ihren Erlebnissen zu erzählen. Schenken Sie nuc solchen Leuten Vertrauen, die die Bedeutung des An hängsels an Ihrem Armband kennen." Dann nahm er seinen Beobachterposten wieder ein und spähte scharf nach unten. Die Landstraße war wie der in ihrer ganzen Weiße zu erkennen. Doris versank von neuem in Gedanken. s. Eine Sitzung des Gemeindetages in Hall i. T. ist am Freitag, 8. d., 6 Uhr abends

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 14.10.1934
Umfang: 16
Wechselsitzbäder mit Haferstrohabsud zu nehmen. Ist dieses nicht möglich, dann mindestens jeden zweiten Tag ein war mes Sitzbad, 10 Minuten lang, unter Zusatz einer Eichen rindenabkochung. Eine Handvoll Eichenrinde mit Wasser eine halbe Stunde lang kochen und diesen Absud dem heißen Wasser beifügen. Innerlich gebrauchen Sie einen Tee aus Frauenmantel, Taubnessel und Zinnkraut, zu gleichen Teilen gemischt, täglich eine Tasse davon trinken. Einen Eßlöffel von diesem Tee auf eine Schale siedenden Wassers geben

8 bis 9 Stunden Schlaf, am besten bei offenen Fenstern. Zweimal in der Woche ein warmes, 36 Grad Celsius, Vollbad nehmen in Fichtennadelabsud, 15 Minuten lang, nachher Nacken und Rücken mit lauem Wasser begie ßen. Abends ein heißes Fußbad nehmen. Innerlich einen Tee gebrauchen aus Baldrian, Hopfen, Melisse, Engelwurz, Oran genblättern und -blüten, zu gleichen Teilen gemischt. Ein Eß löffel davon voll auf eine Schale siedenden Wassers geben, zugedeckt 10 Minuten ziehen lasten, abseihen, mit Honig ver süßen

IV» Stunden lang. Der Lehm wird dann mit warmem »w millentee angewaschen. Sehr wirksam sind die kurzen. kalm Sitzbäder, 14 Grad Celsius, nur 20 bis 30 Sekunden M morgens oder abends genommen, zuerst täglich, dann spm« nur jeden zweiten Tag. Diese Sitzbäder wirken ganz MM lich und sind deswegen sehr zu empfehlen. Bitte also ir-en' falls, diese Kur längere Zeit hindurch genau zu machen,« Erfolg wird sich sehr bald zeigen, natürlich müssen Sie w Mittel dauernd gebrauchen, sonst kommen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
Hungerburg—Seegrube 8 1.50, Berg- und Talfahrt Hungerburg—Seegrube 8 2.—. Erdmagnekische Strahlungen? Prag, 27. Jänner. Zwischen S k u t s ch und P o l i c k e auf der böhmisch-mährischen Höhe wurde vor kurzem die Strecke motorisiert. Die Führer der Wagen beobachteten nun auf ihren Fahrten eine merkwürdige Erscheinung. Auf der Wald strecke zwischen Borov und Pusta Kumenitz setzten die Motoren regelmäßig an zwei Stellen a u s. Beide Stellen sind etwa fünfzehn Meter lang. Die Erscheinung trat sowohl

. „Das ist eine Unverschämtheit, was Sie da sagen! Seien Sie doch ehrlich und geben Sie zu, daß..." „Nichts gebe ich zu! Warum denn auch! Meine Firma hat an diesem Serum genau dieselben Rechte wie Ihr Trust — oder —" Iasfv zögerte einen Augenblick lang und fuhr dann langsamer fort: „Oder haben Sie einen Beweis dafür, daß Ihr Trust diese Entdeckung für sich in Anspruch nehmen kann!" „Einen solchen Beweis habe ich natürlich nicht, da bei uns nur ganz im geheimen an dem Serum gearbeitet wurde." „Na also —." der Franzose atmete

der Rechten. „Das ist natürlich vollkommen ausgeschlossen. Mr. Thorsten! Ich wiederhole noch einmal: Ihr Trust hat kein Recht auf diesen Anspruch! Aber vielleicht einigen wir uns daraufhin, daß unsere Firmen gemeinsam diese Ent deckung ausnützen! Jedenfalls bin ich zu Verhandlungen auf dieser Grundlage bereit!" „Sehr gütig!.— Sie bilden sich doch hoffentlich nicht einen Augenblick lang ein, daß ich diesen Vorschlag in Betracht ziehe? Meine Antwort haben Sie! Das Serum gehört dem Trust! Ihre Ansprüche

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 01.02.1935
Umfang: 6
mein dummes Herz schlägt? Sei brav. Kind, ihr braucht mich ja noch. Und ich halt so wenig aus. Hab bynedies genug Sorgen, geschäftlich klappts auch nicht so, wie es soll. Er küßte sie und schob sie dann zärtlich von sich. „Und jetzt lauf, Mädel. Und gib acht, daß dein nächstes Zeugnis einbißl schöner ausfällt. Ja?" Gerda küßte ihn nochmals herzhaft, eh sie hinauslies. Ihr Gewissen war so leicht, wie lang nicht. Jetzt kann sie mit reinem Gewissen — einen neuen Streich aus führen. Sie war ja erst sechzehn

. Hin und wieder hatte er das Spiel erwidert. Ihm wars ja gleichgültig. Er taxierte die gewissen Mädchen nicht hoch ein. Und bisnun hat er sich auch nicht getäuscht. Lang hatte ein solches Intermezzo nie gedauert. Davon wußte Felix nichts. Sie machte sich wenig daraus. Otto Bender den Kopf zu verdrehen. Ueber- haupt war sie sich ihrer Macht über das starke Ge schlecht wohl bewußt. Zum ersten Mal den Kürzeren ziehen? Gewöhnlich lacht sie, wenn sie wieder einmal einen zum Narren gehalten hat. Das möchte sie jetzt auch tun. Felix

war eine Draufgängernatur. Soldaten blut. „Es ist merkwürdig, daß er so kalt bleibt", dachte sie, „ob er Wasser in den Adern hat? Und ich bin doch ohnedies sanft wie ein Lämmchen, „weih wie Schnee"?" Ob der Menschenkenner den Widerspruch fühlte? Vielleicht hätte ihm Fräulein Felix in ihrer natürlichen wilden Ausgelassenheit besser gefallen. Die geheuchelte Sanftmut paßte so gar nicht zu den Sprühaugen . . . Lang dauerte die Sanftmut nicht. Wenige Tage später wars. Olly mar auf Urlaub. Eine .der anderen Kolleginnen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 11.11.1936
Umfang: 10
. Auch dem St u b a i stattete der Kanzler einen Besuch ab. Hundert Arbeiterkinder als Gäste in Wien. Die aller ärmsten Kinder aus den Orten Steyr, Rottenmann, Trieben, Donawitz, Leoben usw. hatte Bundeskanzler Dr. Schuschnigg im Rahmen der Herma-Schuschmgg- Fürsorgeaktion nach Wien eingelaüen. Bier Tage lang dauerte dieser Aufenthalt, der den Kindern alles zeigen sollte, was es in Wien zu sehen gibt. Auch für die Ver pflegung und Bewirtung der Kinder war vortrefflich gesorgt. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg

will, wird auch ein Korn sittlicher Lehre heben können. „Und das alles in einem Buch, einem Kalender für 2 Schilling?" fragt ihr. Ja, das alles in einem einzigen Jahrgang des Reimmichl-Volkskalenders. Viele tau sende Freunde eines guten Hausbuches erwerben ihn und lesen ihn das Jahr hindurch, darum kann der Ka lender auch billig sein. — Das soll man sich zu Nutze machen; aber denkt auch an unseres Reimmichls Ge. burtstag; schafft euch auch eine lang anhaltende Freude dadurch, daß ihr den „Geburtstags"-Kalender mcht

nur selber anschasft, sondern ihn auch verschenkt, empfehlt! Ein frohes Jahr." Kalender für 1937. Herausgegeben von Maria Domanig. Bilder von Hans Lang. Prosatexte von Marianne Zeller. Kleinoktav. 06 Setten. Ganzleinen 8 1.20, Innsbruck-Wien-München 1936, Tyrolia-Verlag. — Der Sonnenkalender ist wohl eines vom Schönsten, was man einem Mädchen, einer Frau zum Geschenk machen kann. In Tiefdruck hergestellt, atmet er nicht nur selbst gleichsam die Schönheit und den guten Geschmack, sondern

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.12.1935
Umfang: 6
der veralteten Zahnradbahn und will als Ersatz eine Automo- üilstraße bauen, die das Tal der Schwarza über den Schneeberg mit der Wiener Neustädter Ebene auf kürzestem Wege verbinden soll. Die Straße soll etwa 22 Kilometer lang werden und in etwa 1600 Meter Seehöhe durch eine Abzwei gung direkt zum Schneeberggipfel führen. Segelflieger fällt auf die Starkstromleitung. Graz, 3. Dez. Der Kapfenberger Segelflieger Franz Högl, der am Schulfliegen der Brücker Segelfliegerstaffel Styria auf der Pätschenhöhe

auf die Straße. Cs handelte sich um die gesuchten Verbrecher, die mit Revolvern bewaffnet waren. Es begann nun eine nächtliche Jagd durch die Stra ßen der Stadt, wobei die Flüchtlinge versuchten, ihre Verfolger durch Revolverschüsse abzuschütteln. Einem der Verbrecher ge lang es schließlich, in einer städtischen Parkanlage zu ver schwinden, während der zweite gefaßt werden konnte. Katastrophale Dürre in Transvaal. London. 3. Dez. (A. N.) Aus Johannesburg wird be richtet, daß es im nördlichen Teil

, die sich merklich von der italienischen urüerscheide! und mehr der asiatischen zuneigt. Eine Kreuzung der Arten ergab nichts besonderes. Brown führte darauf andere 2toen, aus Syrien, aus Palästina und auch aus Deuffchland ein und hat sechs Jahre lang mit diesen seine Experiment« fortgesetzt und nun durch die verschiedenen Generationen hin durch die Biene ohne Stachel gewonnen. Um die Mitwelt von diesem wichtigen Ergebnis in Kennt nis zu setzen, hat er Än Vorstand des Bienenzuchtvereines in Newy-Iersey

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
Taschen auf. Sein hilfloses Wesen rührte die Passan ten, man brachte den Greis auf die Polizeiwache, die aus seinen verwirrten Stammeln allerdings nicht klug werden konnte. Erst als man ihn vierzehn Tage lang in einem Irrenhaus beobachtet hatte, kam man hinter das ganze Abenteuer. Giovanni und Severino wurden als erste ver haftet, doch leugneten sie steif und fest, den Alten bestohlen zu haben. Jetzt ist eine Kommission von französischen und italienischen Rechtsanwälten eingesetzt worden

?" fragte er langsam und starrte sie aus hellen, farblosen Augen an, „das war die Schicksalswende, ich habe mein Leben lang aus diese Wende gewartet, es war die Krisis — und jetzt ist sie vorüber!" Er nickte mit starrem Gesicht. „Ich habe Sie gefragt. Gisela — es gibt nur einen Ausweg — Droste oder ich und Sie haben geschwie gen und mir nicht widersprochen. Wir haben das Schicksal befragt " „Bernhard — schrie Gisela auf, wollte aus dem Zimmer stürzen, aber Ellissen riß sie zurück. „Hierbleiben!" ries

— in ein anderes Land — wo uns keiner kennt — in die Berge, in denen immer die Sonne scheint — ich habe mein Leben lang daraus gewartet, ich habe niemals ge glaubt, daß es die Erfüllung dieser Sehnsucht geben wird Gisela !" Er war ausgestanden, versuchte, sie zu sich emporzu ziehen. Plötzlich drangen wirbelnde Propellerschläge in dev kleinen Raum. „Gisela!" Ellissens Gesicht stand über ihr. „Schuft!" sagte Gisela plötzlich, sah ihm voll in das Gesicht. Ellissen wurde ganz bleich, sein Gesicht verfiel. „Schuft

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 11.02.1934
Umfang: 20
Klasse den zweiten und Josef Huber be legte in der allgemeinen Klasse den dritten Platz. Eine Woche später wurde in Langen b. B. ein Lang lauf durchgeführt. Dort gelang es Anton Bioland in der Heimatwehrgruppe den ersten Preis mit der Best zeit des Tages — 12.58 Minuten — zu erringen. Fer ner konnten in dieser Gruppe Ludwig Fink den zwei ten, Pius Huber den vierten, und Joh. Bioland den sechsten Platz belegen. In der allgemeinen Klasse I erzielte Franz Kresser den dritten und in der Jugend klasse

wendet sich allge meine Teilnahme zu. Nndelsbuch. (H i e r st a r b) Xaver Beer im 62. Le bensjahre. Bezirk Mökirch Dorndim. Feldkirch. (T o t e n g e d e n k e n.) Mit Herzlicker Dankbarkeit gedenkt die Gefangenenfürsorge in Feld kirch des lieben vorige Woche in Fügen (Tirol) ver storbenen Pater Franz O. Cap. 10 Jahre lang versah Pater Franz unerrnüdlich, obwohl sonst schon viel be schäftigt, die Stelle eines Gefangenenseelsorgers in Feldkirch. Ganz besonders nahm er sich der erkrank ten Sträflinge

an und viele von ihnen konnten mit Recht sagen, Sie, Pater, sind mein bester Freund. Manch schmerkranken Gefangenen bereitete Pater Franz auf ein gutes Sterben vor und bei jedem ge lang es ihm. Wie oft starb ein Schwerverbrecher auf das erbaulichste! Pater Franz fft auch der Gründer der Gefangenhausj'eelsorgsbibliothek, der er seine ganz besondere Sorgfalt zuwendete. Diese Bücherei trägt außerordentlich zum geistlichen Wohle der Sträflinge bei. Pater Franz war es auch, der für die besonders feierliche

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Alpenländer-Bote
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Datum: 30.04.1933
Umfang: 16
, Wegwarte und Faulbaumrinde, zu gleichen Tellen gemischt. Ein Eßlöffel davon voll mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 20 Minuten lang ziehen lassen, abseihen. Das Leiden ist jedenfalls sehr schwer und erfordert viel Ge duld. Die Aussichten für eine vollständige Heilung sind bei der Hausbehandlung sehr gering. Bei einer entsprechenden Heilanstaltsbehandlung natürlich viel größer. Die Hauptsache ist, ob das Herz kräftig genug bleibt. Wenn Sie mir weiter berichten wollen, so bin ich gerne bereit

heiße, sondern der lang gesuchte Einbrecher Franz Heigl sei. Unmittelbar nach diesem Geständnis nahm Heigi feine Pelerine ab, warf sie den Gendarmen vor die Füße und flüchtete. Da Heigl trotz Aufforderung nicht stehen blieb, schoß ihm einer der Gendarmen nach und ver letzte ihn am rechten Daumen. Heigl konnte nach hefti ger Gegenwehr schließlich dingfest gemacht werden. Bezirk Floeivsborf. Unter-Olberndorf, 20. April. (Richtigstellung.) In dem „Alpenlänüer-Boten" vom 16. April d. I.. Nr. 45, findet

. Geben Sie dem Kinde jeden Abend eine kleine Tasse von Feigen-, Zwetschkenmus zu essen. Ein Teil Kranzfeigen mir Z Teilen getrockneten Zwetschken mit Wasser und etwas Zucker zu einem Mus kochen. Gegen das Jucken empfehle ich Abreibungen mit frisch geschnittenen Zitronenscheiben oder Betupfungen mit Mentholjralizbranntwein. eventuell 'Fichtennadelfranzbranntwein. Auch Bäder mit Eichenrindeab kochung wirken sehr gut Ein Viertel Kilo Eichenrinde wird 30 Minuten lang in Wasser gekocht und dieser Absud

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