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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 10.09.1904
Umfang: 16
verurteilt. — Nachmittag war die Verhandlung gegen Karl Kogcl wegen Ver brechender Notzucht. Derselbe wurde freigesprochen. —-7' Unter dem Vorsitz des Oberlandesgerichtsrates Psaundler wurde Samstag Vormittag und Nach mittag die Verhandlung gegen Josef Lang geführt. Die' Anklage vertrat Dr. Ganaht, als Beisitzer fungierten Landesgerichtsrat Diesner und Sekretär v. Römer» die Verteidigung des Angeklagten hatte Dr.- Louis Mahr übernommen. Der Angeklagte Josef Lang, 1880, zu Schwarzenbcrg in Vorarlberg

geboren,' katholisch, ledig, Schankkellner, zuletzt beschästignngslos, ein sittenloser und gemütsroher Mensch, schon früher abbestrast, versuchte in der Nacht vorn 25. auf 26. Juli die Prostit. Theresia Jank in, der Südbahnstraße in ihrer Wohnung zu berauben. Da die Zank sich dagegen heftig wehrte, schlug Lang mehreremale mit einer Bierflasche auf itsten Kopf darauf los, so daß die Beschädigte sieben große Wunden am „Kopfe erhielt. Auf ihre Hilferufe eilte« Wohnüngsnächbarn herbei, doch gelang

es dem Angeklagten zu entwischen, nachdem er vorher eine Schatulle mit 60 bis 80 Kronen Inhalt ver schwinden, ließ,. Lang wurde zu 14 Jahre schweren Kerkers^ verschärft mit einem Fasttag in jedem Vierteljahre, 'außerdem zur Tragung der Gerichts kosten und,zum.,Schadenersätze von,zusammen 278 Kronen an Therese Jank verurteilt. Der Präsident erklärte dann die diesjährige Tagung für geschlossen. 7. Sept. Der Verkehrsdirektor der Südbahn in Wien, Herr k. k. Regierungsrat Emil Casper ist am 5. ds. früh in Wien

. — Die Leiche de« verunglückten Karl Frhrn. von Er lang« wurde gestern nach «folgt« feierlicher Ein segnung auf der k. k. StaatSbahn gebracht und nach Nteder-Jngelheim überführt. — Gestern wurde der gewesene Finanzwachausseher I. Freimäauer wegen betrügerische» Schulden verhaftet. — In Seeham ist der 15 Monate alte Knabe Rudolf Graul, Sohn de« Lederermeister« Graul iu eine mit Loh und Waffer gefüllte Sittich gestürzt und ertrunken. — Die Zellu losefabrik Äellmann und Partington in Haller hat die Prinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 20
Datum: 30.07.1921
Umfang: 20
' *) Mit diesem bekannten Ausspruch hat seinerzeit der römische Dichter Horatius seinen Kollegen den guten Rat erteilt, sie mögen auf ihren schristjtellerischen Ar-- beiten erst neun Jahre lang die Tinte gut trocknen werden lassen, bevor sie dieselben der Oessentlich- keit preisgeben. Dieser Horatius war jedenfalls ein kluger Mann, dessen Ratschläge Beachtung ver dienten; möglicherweise aber mochte er sich im Ge heimen dabei gedacht haben, wenn die aridem ihre «eistesbliiten neun Jahre lang oerborgen hallen, finde

wie un- ^er sein bißchen Gehirnschmalz mit Ach und Krach in Tinte umsetzt, neun Jahre lang war- /' ^ ' den sauer verdienten Liedlohn für Geschreibsel erhält. Es gibt aber viel gesähr- Schriftsteller, derm Werke wie weiland tor Fausts ..Höllenzwang' mit eisernen Ketten. ^ »Es werde neun Jahre verschlossen.* angejesjelt werden sollten. Diese Schriftsteller — wenn sie ihre Feder ins Tintenfaß tauchen, erzit tern die Völker — diese Schriftsteller sind, mit Verlaub zu jagen, die Herren Finanzininifter der verschiedenen

zu sein, sondern sie könnte auch, was besonders wichtig ist, den Herren Finanzmini stern in den verschiedenen Staaten für die Zukunft als recht wertvoller Behelf für weitere Ausflüge in noch unberührtes SteuerjaKgebiet dienen. Am praktischesten freilich wäre es. wenn diese Herren den eingangs erwähnten Ausspruch des Dichter» Horatius beherzigen, und die Manuskripte ihrer schriftstellerischen Arbeiten in ihrem Schreibtisch neun Jahre lang unter enger Sperre halten wür den. ' Das wird aber natürlich kein Mensch auf der ganzen Welt erleben

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1926
Umfang: 8
, S7 Jahr« alt, au» Padola (Belluno) ver haftet, da si« sich ohne Cxist«nzmittel und -Erwerbsziel herumtrieb. Versalzen«« Bad. Der Sommer hat sich Heuer lang« 'Mn lassen, klxr «Mich ist er mit all seinen An- kHmllchktiten und UnannHmlichkàn »rschien-7-.. ?Zon d«r letzteren -b»rmmn«n wir «im «rstickend« Hitze und reichlich«?, Schweiß l»n duttlichstin zu fühlen; Ummnedmlichkeiien, die in der geplagten Menschheit Sehnsucht nach erfrischenden -Getränken^ nach Gefro renem und vor allem nach einem kühlen Bad

doch nur sehr oberfläch lich feucht anzutreffen sei; in einer Tiefe von ungefähr 10—12 Zentimeter sei er schon ausgetrockn-et anzu treffen und dies sei der Grund frühen Melkens. Rätsel da, Rätsel dort: Zuerst machte sich die Besorgnis der Landleute geltend, die andauernden- Regengüsse und das mchk-ühle -Wetter werden ein schlechtes -Erntejahr nach sich ziehen und nun. da es acht Tage lang den schon gewohnt üblichen kürzeren oder längeren Regen nicht 'gab, wird die Trockenheit des Bodens zum Sün denbock

und an dargebotenen Genüssen, die der Bevöl kerung Lanas und der aus nah und -fern, besonder» aus Merano, erschienenen Gästen, zuteil wurden. Genugtuung und laut geäußerte Freude erfüllten je des Herz, da endlich die -festliche Stunde geschlagen, nach der sich lange viele heimlich -sehnten. Sind wir doch -mm wieder im lang entbehrten Besitze eines Volksgutes, dessen Schicksal so enge verwachsen ist mit der Heimatliebe, die sorglich über das Bestehen des Althergebrachten wacht. Freude und Dankgefühl aber hoben

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1931
Umfang: 8
der Wasseroberfläche auf einem eingeramm' ten Pfahle lauernde Eisen geraten. So aber sah die Otter noch rechtzeitig die Gefahr. So lang wie Schlicker war, lag er auf dem Baumstamme und löste in die vom 'Mondlicht versilberten und vom leichten Nachtwinde ge schaukelten Fluten: der breite Kopf war auf den Stamm gedrückt. Wie tot lag Schlicker da. ein, wo er hin. und herschoß, um bald ohne Plötzlich aber fnhr er kopfüber ins Wasser Hin- Beute wieder auszusteigen. Cr hatte sich getäuscht. Der Fisch

, den er unter sich im Wasser wähnte, war uur das Spiegelb'ld e>nes Blattes gewesen, das vom BauMe herab flatterte. Schlicker lag wieder lang auf der Pappel und verdaute die andere Hälfte seiner Schleie. Ge nau uni die Zeit aber, da der Fischmeister sei ner Alten im Traum erzählte, ivas er sich und ihr von dem Erlös aus dein schönen Fell an schaffen wollte, rutischte der Fischotter wieder in sein Element hinuuter und jagte sein Schup- pemviK». Hin und her ging die Jagd unt«. Wasser. Nur dann und wann jauchte der dar. tige

seine alte Flinte auf. baut« sich am Ufer des Hauptteiches, in dem d«, Otter mit Vorliebe hauste, einen Ansitz und nahm schon in ikr Dämmerung hinter der Wand aus Röhricht seinen Platz ein. Lang« mußte er warten. Hoch stand der Mond über den Erlen, und kalt war die Nacht, aber der Alte hielt aus. Aus dem Röhrichthaufen auf der festen Schlaminbank schlängelte Schlicker sich wie ein Aal heraus, und fast lautlos glitt er ins Was> ser. — , Eine lange, vielgezackte, vom Mondlich ver silberte Pfeilspitze

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 05.07.1923
Umfang: 12
allgemein geachteten „Pinschger Peter' Kößler begraben Sie starb am 29. Juni und erreichte tagszuvor ein Alter von 70 Jahren. Ihre drei Söhne waren ihr im Tode längst oorausgegangen, darunter zwei in den schönsten Jünglingsjahren. Der Hinter bliebene tieftrauernde Gatte steht nun allein. — Seit einem Monat hat St. Martin einen neuen Mesner in der Person des Anton Grüner: er macht die Sache gut.' SfJ Leonhard in Passeier. 30. Juni. (Waldbrand. — Kapelle.) Am Jo hannestage brach Im Walde oberhalb Lang

. Aber jetzt ist es schon einmal, so Brauch, auf das Wohl des Volkes keine Rücksicht zu nehmen, da dasselbe nur der Regierung wegen da zu sein scheint, nicht aber die Regierung des Volkes wegen. Stuls, 24. Juni. (Todesfall. — Hoch zeiten. — Wetterbericht.) 'Am 21. Juni langte hier die Nachricht ein, daß Jo hann Auer, vulgo Roach, im Innsbrucker Spi tal gestorben ist. Er begab sich am 6. Juni nach Innsbruck, um Heilung von seinem lang jährigen Leiden zu suchen. Nun hat ihn der Tod erlöst..— Heute wurden zwei Paar

fand sich viel Volk ein. Die Kinder brachten treffende Worte des Dankes und des Abschiedes vor. Die Anhäng lichkett und Liebe zum hochgeschätzten lang-' jährigen Seelsorger bezeugten die feuchten Augen nicht nur der Kinder, sondern auch der Erwachsenen: Auch dem Herrn PfarrerMni der Abschied schwer; denn auch er konnte seine Rührung nicht verbergen. Seine vielseitigen Verdienste, nicht nur als Seelsorger, sondern auch für das materielle Wohl seiner Pfarr- gemeinü« durch fast 23 Jahre, find

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