Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
Seite 465 von 631
Autor:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort:
Leipzig
Verlag:
Keil
Umfang:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur:
2.456
Intern-ID:
188699
posstrlichen Heroldsmantel gekleidet und gefolgt von den Spielern, deren derbe Berkleidung mit lautem Lachen begrüßt wurde. Plötzlich brach die Musik ab, und der Zug stockte, denn von einem andern Pfade her, der, über die Anhöhe führend, hier einmündete, kam eine starke Schaar von berittenen Reisigen und Fußknechten heran, ein Ritter an ihrer Spitze; es war Wilhelm der Starkenberger, der seinem nahen, schier unbezwinglichen Schlosse Kronburg einen Besuch gemacht und jetzt heranzog, die auf Landeck
detsammelten Genossen zu begrüßen. „Was giebt es hier?' ries er heransprengend. „Warum hält der Zug?' ■ „Mit Bergunst, Herr Ritter,' erwiderte der-Stanzer Bär, der mit dem Gerber dem Fragenden Zunächst nano, „heut' ist Kirchweih in Landeck, und da zieh'n wir nach altem Brauch vor das Kirchlein zum Bauernspiel. Mlauvt,