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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1889
Umfang: 8
sei von der Eroberung der Aequatorialprovinzen durch den Mahdi und von der Gefangennahme Emin Pascha's durchaus nichts bekannt. Vielmehr sollen die Streitkräfte des Mahdi im Gebiete Bahr-el- Gazal zweimal geschlagen worden sein. Kierhtludertjjjhriges Ivbilimm der Poststation Landtck. Landeck mag schon zu alten Zeiten ein Ort von ganz besonderer Bedeutung gewesen sein, denn mit klugem Sinn haben bereits die Römer sich am linken Jnnuser in der Höhe von ZamS einen strategische« Stützpunkt

sich' von Landeck eine halbe Stunde am linken Jnnufer hinabbegibt, um das herrliche Natur- fpiel anzuschauen, welches, von außenher nicht wahr nehmbar, der in einer mächtigen Felsenhöhle jäh ab stürzende Lötzenbach dort bietet, der kann daselbst gleichzeitig die Ueberreste römischer Brfestigungskunft bewundern, welche der gefräßige Zahn viöer Jahr hunderte nicht gänzlich zu zernagen vermochthat: denn heute noch steht in massiger Wucht der oberste Schutz thurm, während ein zweiter am Fuße des Berges

, dort wo der Lötzenbach auf die Thalfohle niederstürzt, so gut oder schlecht es eben ging, in eine ländliche Behausung umgewandelt wurde. Die Verbindung dieser Thürme bildet eine mächtige Schutzmauer, die, ohne Zweifel mit einem dritten Wehrthurm, welchen die. anprallenden Fluthen des Jnn weggespült haben, abschließend, bis knapp an den Jnn geführt hat. Landeck, am Zusammenflusse des Jnn und der Sanna gelegen, der Knotenpunkt der Straßenzüge über den Arlberg, das Jnnthal hinunter und durch Vinstgau nach dem Süden

, war auch später von ansehnlicher Bedeutung und hat gar schöne Tage gesehen, seitdem die Bevölkerung von Landeck in erster Linie den An stoß gegeben und Gut und Blut eingesetzt hat, um ihren geliebten Friede!, Herzog Friedrich mit der leeren Tasche, arm und geächtet, wieder in seine Landes und Hcrrscherrechte einzusetzen. Seit jenen Tagen haben die tirolischen LandeS- fürsten sich gar oft uud insbesondere den Sommer über in Landeck und seiner reizenden Umgebung auf gehalten, Jagde und Feste veranstaltet

und daselbst den weltlichen und geistlichen Adel um sich versammelt. Bon einer solchen Frequenz geben noch viele Bauten in und um Landeck Zeugniß und in hervorragender Weise jene, welche in dem von Landeck nach Norden so reizend gelegenen Dorfe Grins heute noch zum Theile wohlerhalten vorhanden sind und die nicht Bauernhäusern, sondern ihrer Anlage und Ausstattung nach reichen Herrschaftshäusern nach damaligen Be griffen gleichen. Daß es unter solchen Umständen in und um Landeck oftmals recht lebendig

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1888
Umfang: 8
entflohen war. Bei der Verhaftung wurden noch etwas über 30 fl. bei dem GesällSein- nehmer vorgefunden. Guggenberg ist 23 Jahre alt, aus Kastelruth und war früher Finanzwache-Ober aufseher. Vierhundertjahriger Bestand der Post station Laudeck. Landeck mag schon zu alten Zeiten ein Ort von ganz besonderer Bedeutung gewesen sein, denn mit klugem Sinn haben bereits die Römer sich am linken Jnnuser in der Höhe von ZamS einen strategischen Stützpunkt ihrer Herrschaft geschaffen durch Besesti- gungSwerke

, welche eine überaus starke Thalsperre vorgestellt haben. Wer sich von Landeck eine halbe Stunde am linken Jnnuser hinabbegibt, um das herr liche Naturspiel anzuschauen, welches, von außenher nicht wahrnehmbar, der in einer mächtigen Felsenhöhle jäh abstürzende Lötzenbach dort bietet, der kann da selbst gleichzeitig die Ueberreste römischer Befestigungs kunst bewundern, welche der gefräßige Zahn vieler Jahrhunderte nicht gänzlich zu zernagen vermocht hat; denn heute noch steht in massiger Wucht der oberste

Schutzthurm, während ein zweiter am Fuße des Ber ges, dort wo der Lötzenbach auf die Thalsohle nieder stürzt, so gut oder schlecht es eben gieng. in eine ländliche Behausung umgewandelt wurde. Die Ver bindung dieser Thürme bildet eine mächtige Schutz mauer, welche ohne Zweifel mit einem dritten Wehr thurm, den die anprallenden Fluten des Jnn weg gespült haben, abschließend bis knapp an den Jnn ge führt hat. Landeck, am Zusammenflüsse des Jnn und der Sanna gelegen, der Knotenpunkt der Straßen züge

über den Arlberg, das Jnnthal hinunter und durch Vinstgan nach Süden, war auch später von ansehnlicher Bedeutung und hat gar schöne Tage ge sehen, seitdem die Bevölkerung von Landeck in erster Linie den Anstoß gegeben und Gut und Z)lut einge setzt hat, um ihren geliebten Friede!, Herzog Friedrich mit der leeren Tasche, arm und geächtet, wicrev in seine Landes- und Herrscherrechte einzuseyen. ^eit jenen Tagen haben die tirolischen LandeSfur- sten sich gar ost und insbesondere den Sommer über in Länder

! und seiner reizenden Umgebung aufgehal ten, Jagden und Feste veranstaltet und daselbsi. den weltlichen und geistlichen Adel um sich versammelt. Von einer solchen Frequenz gaben noch viele Bauten ' Str. »» S. in und um Landeck Zeugnis, und in hervorragender Weise jene, welche in dem von Land«? nach Norden so reizend gelegenen Dorfe GrinS heute noch zu« Theile «ohlerhalten vorhanden sind, und die nicht BauernhSnsern, sondern ibrer Anlage und Ausstattung nach reichen HerrschastShansern »ach damalige« Be griffen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 08.12.1905
Umfang: 16
— Die Einschreibung neuer Mitglieder erfolgt in der St. Bärbarakirche von 12 bis :, /i2 Uhr, die feierliche Aufnahme durch den hochw. Herrn Präses um s /i2 Uhr in der Pfarrkirche. Vit Aiiloiilobilfahri Mals—LandriK. Am 17. Nov. tagten beij,Postmeister Herrn Müller. Landeck, wie wir der Nr. 3 der „Mitteilungen des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol' ent nehmen, die Fremdenverkehrsintereffenten des Be zirkes Landeck. Hauptgegenstand der Aussprache war ein angeblich von einem Merancr

Gasthauspächter, namens Notier, geworbene Konzession zu einem'ge werbsmäßigen Automobilverkehr auf der Strecke Mals—Landeck. Herr Postmeister Müller hatte die Resercntenstelle übernommen. Derselbe erklärte: 1. Die Strecke tauge wegen Steigungs- und Breitenverhaltnisse nicht zum Krastwagenverkehr. 2. Die Fahrzeitdifferenz zwischen dem Auto- und dem Pfcrdebctrieb sei nach den vorliegenden Fahr- plänen nicht sehr beträchtlich. 3. Die Auto-Wagentypen seien veraltet. 4. Eine Verbesserung und Belebung des Ver kehrs

sei von der Bewilligung des Projektes nicht im mindesten zu erwarten. 5. Der lebhafte Wagen- und Fußgeher-Verkehr werde dadurch nur unterbunden. 6. Die Postmeister hätten im Bezirke Landeck in den letzten 10 Jahren kolossale Opfer gebracht, — ja über 10.000 fl. wurden (ob von den Post meistern allein, ist nicht gesagt) an Beiträgen für „öffentliche Wege' gezahlt. 7. Ein musterhafter Betrieb wurde von ihnen derart jederzeit mit 180 Pferden geführt, daß in der ganzen Zeit auch nicht eine einzige

werden. 10. Der Automobilverkehr auf der Strecke 'Mals— Landeck würde Hunderte wirtschaftlicher Eristenzen vernichten, ohne eine entsprechend große Verkehrs steigerung durch einen Massenzuwachs von Reisenden als Ersatz herbeizuführen. 11. Ein fremder Ilnternehnier würde dann den aus der Personenbeförderung zu erzielenden Nutzen anstatt einer Reihe einheimischer Erwerbstätiger davon tragen; daher keine Bewilligung seitens der Behörden zu erteilen sei. 12. Erst mit der Bahnerösfnung nach Landeck wäre die Zeit gekommen

Fahrtgelegenheit Mals Landeck aber agitieren, dergleichen sieht ein bißchen einem Volta-Schlagen eines Kartenkünstlers gleich. Wir könnten nämlich in diesem Kapitel „öffentliche Wege' und was darum und daran hängt, schon mit ganz anderen imposanten Ziffern dienen und dann — i propos — ist die Meran—Malser Bahn etwa kein „öffentlicher Weg?' Wissen die Herren Fremdenverkehrs-Interessenten des Bezirkes Landeck, was von Bozen bis auf die Haide hinauf für diesen „öffentlichen Weg' von uns für „kolossale Opfer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1909
Umfang: 12
<?«tra-SZ«ttase z« „Bot» ß»r Tirot und Borarlberg' Str RIO. AnltNtlie.i Teil. Kttildinachung. Nachdem die Landgemeinde Landeck auf einen Rekurs gegen die Entscheidung der k. k. Statt- halterei voni 19. März 1909, Z. V7.5V3, womit dem Rekurse der Gemeinde Stanz Folge gegeben und die h. a. Entscheidung vom 3. Oktober 19VS, Z. 11.305, womit j)er Marktgemeinde Landeck die ivasserrechtliche Bewilligung zur Herstellung einer Wasserversorgungsanlage aus dem Dial- und Hansbachqnellengebietc erteilt

wurde, we- .gen Mangelhaftigkeit des vorausgegangenen Ver fahrens von Amts wegen behoben wurde, verzichtet hak, wird über Auftrag der k. k. Statthalterei bczw. über Ersuchen der Marktgemeinde Landeck über das vorliegende Wafferlcitungsprojekt eine neue wasserrechtliche Verhandlung abgehalten. Das Projekt, welches h. a. Zimmer Nr. 1 zu jedermaiiils Einsicht aufliegt, umfaßt eine Hoch druckwasserleitung und eine Tiesquellenanlagv mit dem Hochreservoir, der Rohrnetzleitung nnd die Hansanschlüsse

. Für die definitive Ans- nütznng der Wasserversorgung von Landeck sind folgende Quellen in Vorschlag gebracht worden: Das Wasser sämtlicher Quellen wird in ei nem Drnckschachte gesammelt nnd in Mannes- mannstahlmussenröhren dem Markte zugeleitet. Das nicht gleich zum Verbrauch gelangende Wasser wird für die Zeiten des größten Ver brauches, somit zur Ausgleichung der Schwan kungen im Tagesverbrauch in einem am Talge- Hänge südwestlich von Landeck zu errichtenden Quellen gebiet des Dial-Baches: Ursprungsquellen

. Um für die Zeit der Bewässerung in den Mo naten Mai bis August sür den'der Hochquellen- leitung dadurch entstehenden Entgang des größ ten Teiles des fraglichen Quellwassers Ersatz zu schassen, ist die Erstellung einer Tiefqucllen- antage projektiert. Hiezn ist der schon vor Jahren von der Ge meinde Landeck im Vereine mit der Textil- uud Kontinental-Gesellschaft in Landeck auf Grundparzelle Nr. 27K Kat.-Genr. Perfuchs (Ei gentum der Textilfabrik, hergestellte Tiefbrunnen ausersehen und eine Entnahme

den -1. >>nni die gesamte Strecke der projektierten Was serleitungen begehen (Abmarsch 6 Uhr früh; Ort ^ Zusammenkunft Reichsstraßenbrücke) und -7<nnstag den 5. Juni in der Gemeindekanzlei on Landeck 8 Uhr vormittags das Protokoll verfassen. Einwendungen, welche nicht schon früher gel- 2cud gemacht wurden, könneil bei der Kommis- 1'>on selbst vorgebracht »verde», widrigenfalls die Beteiligten der beabsichtigten Unternehmung und' der dazu nötigen Älbtrctnpg. oder Belastung,.von Grundeigentum als. zustimmend

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 17.06.1885
Umfang: 12
können. Diese eiserne Geh brücke soll den Namen „Tappeiner-Steg erhal ten und ist zum Zwecke der Kostenbeschaffung eine Sammlung im Zuge, welche bereits die statt liche Summe von 3000 fl. ergab. Jtaßtnesen. Während der Sommersaison d. i. vom 15. Juni bis 15. September, werden auf der Poststraße Meran-Landeck, bezw. auf den einerseits nach dem Münsterthale und andererseits nach dem Engedin abzweigenden schweizerischen Poststraßen folgende ärarische Post- und Personcnfahrten mit nachstehender Kours-Ordnung

unterhalten: 1. Die öfter. - schweiz. Personenfahrr Landeck -Schuls. Abgang von Landeck um 12-20 mittags, Ankunft in Schuls um 9'40 abends. Rückfahrt: Abgang in Schuls um 7-— früh, Ankunft in Landeck 3-45 nachm. 2. Die schweizerische Postfahrt Nau- ders-Schuls im Anschluffe an die Personen- fahrt Landeck-Meran und vice versa: Abgang in Nauders um 10-15 vorm., Ankunft in Schuls 1-45 nachm.; — Rückfahrt: Abgang in Schuls um 1-— nachm., Ankunft in Nauders 4 35 nachm. Diese zwei Posten unterhalten

schweizerischerseits Anschlüffe an die Postfahrten über Süß, den Flünla-Paß, Davoos nach der Bahnstation Languart, Linie Chur - Zürich und österreichischerseits stehen sie (erstere direkt, letztere durch die Pcrsonenfahrt tReran-Landeck) einer seits mit beu Zügen der Arlbergbahn und an dererseits durch die Pcrsonenfahrt Landeck-Meran, sowie durch die nachstehenden neu eingeführten Eilfahrten Nauders-Mals und Mals-Meran im Anschluffe an die Bozen-Meraner Bahn. 3. Die Eilfahrt Nauders-Mals: Abgang von Nauders 6'15

), in NauderS 4-25 nachm., in Landeck 9.45- abends (Anschluß an den Expreßzug Wien, Salzburg. Wörgl, Innsbruck, Buchs in der Schweiz). Abgang in Landeck um 2 30 früh, Ankunft in Nauders 7-55 vorm. (Anschluß nach Schuls 10-15 vorm.), in Mals 11-15 vorm. (Anschluß nach Münster 1-30 nachm.), in Meran 6 05 abends. (Anschluß an den Abendzug.) Die Passagiersgebühren bei diesen Eilfahrten werden mit 80 kr. per Person und Myriameter (10 Kilometer Wegmaß), das Freigewicht an Gepäck mit 10 Kilo und der Freiwerth

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 03.10.1903
Umfang: 12
handlung gezogen.'.- Und zwar verlangt der Antrag des Abgeordneten Welponer und Genoffen eine Resolution zu Gunsten des Ausbaues der Vintsch gaubahn bis Landeck und die Herstellung eines Anschlusses derselben an das Schweizer Bahnnetz; der Antrag der Abgeordneten H aueis, Bauer und Genossen eine Resolution zu Gunsten des Aus baues der Vintschgaubahn bis Landeck und des Baues einer Bahn von Landeck nach Außerfern „vor allen andern Projekten'; der Antrag des Abgeordneten Dr. Conci und Genossen

beizumessen. Der Schweizer Anschluß der Vintschgaubahn sei ein wirtschaftliches Bedürfnis Süd tirols/ die Fortsetzung nach Landeck eine Landes- notwendigkeit. Die Regierung möge die An zeichen eines Mißtrauens ihr gegenüber, einer Art Keichsverdrossenheit, die sich in Tirol in letzter Zeit geltend machen, nicht unterschätzen. Würde das große Kapital an patriotischer Begeisterung einmal sich ver mindern, dann würde es schwer sein, das Defizit wieder auszugleichen. Redner richtet an den Statt halter

den dringenden Appell, er möge auch dem deutschen Landesteile diese wirtschaftliche. Forderung angedeihen lassen, wie er sie in seiner übrigens warm zu begrüßenden Erklärung in der ersten Sitzung für Welschtirol versprach. ' Für den Antrag der Abgeordneten HaueiS, Bauer und Genossen sprechen die beiden Antrag steller und Abgeordneter S ch ö n afin g er, welche sehr scharfe Töne anschlagen, die mißliche Lage der Außerferner und Vintschgauer schildern und alle jene Motive für die Bahnen Mals—Landeck—Reutte

in der nächsten Nummer. Abgeordneter Greil legt den Standpunkt der Landeshauptstadt Innsbruck dar. Innsbruck sei lediglich gegen eine Linie Reutte—Landeck, weil diese den Fremdenstrom in wenigen Stunden durch Tirol in die Schweiz führen würde. Die Fernbahn müsse in die Richtung Innsbruck münden. Im übrigen unterstütze die Landeshauptstadt jeden für Tirol nütz lichen Bahnbau. Redner konstatiere mit Freuden, daß jetzt auch die rechte Seite des Hauses so eifrig sür Bahnbauten und Fremdenverkehr eintrete; es sei

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 22.05.1872
Umfang: 6
Verkehr eröffnet wurde. ^-^7. Unmittelbar hinter dem bei St. Jakob projektirten ßz.,löstlichen Tunnel-Ende übersetzt die offene Bahn den ^szlRofana-Vach und führt sodann ununterbrochen bis ?.is!zur Einmündung in das Jnnthal auf der rechten I^?iBerglehne bis Landeck. Die Länge der Strecke 8 23 Bludenz-Landeck mit Inbegriff des Arlberg Tunnels ' 8 4s> beträgt 63 «77 Kilometer f8.^ Meilen) ; als Fort- > 8-^fetzung derselben dient die niit verhältnißmäßig ge- ! ^-^ringen Schwierigkeiten herzustellende

Eisenbahn von -Iio^Landeck bis Innsbruck, die, durchwegs im Jnnthale 12. s'geführt, 72g^g Kilometer (9.g Meilen) lang ist, . »l. g.lb ll.- l»x 8 51. >12.40 IS.S7 ' I. v ! I IS ' 1.24 1.54 ! 2 10 ' 2 2S > 2 43 3.2S ' 4. 0 ! 4.4S > 4.S8 S.35 j k. 2 6,23 ^ 0.48 ! I ' 7.3V 8. 3 ' 8 38 S. S.14 9.32 S.47 .,.V. iuxL !X. ZI I?'> ?°°!) so daß die ganze Arlbergbahn die Gefammtlänge von 18 Älkeilen einnehmen wird. Die Steigungsverhältnisse dieser Bahn sind solche, daß sie von den der.eit üblichen GebirgS

-Lokoniotiven ü^noch mit entsprechendem Nutzeffekte bewältigt werden s.Mfönnen. Die Bahn steigt von Bludenz bis zum Langener Tunnel-Eingange i»it 27 bis 29 Per Mille im Miaximum; auf der iDstseite deS ArlbergeS von t. Jakob bis Landeck fällt sie mit dem Maximal- gefälle von 25 per Mille. Dabei ist der Minimal Radius in keinem Falle kleiner als 25s> Meter. Nachdem wir die wichtigsten technischen Verhält nisse hiemit kurz berührt haben, wenden wir uns noch den Kostenvoranschlägen zn. Dieselben sind trotz

Zufahrtsstrecken zwischen Bludenz und Landeck soll mit Rücksicht aus den voraussichtlich großen Transitverkehr zweigeleisig angelegt wer ben. Mit dieser Erweiterung des ursprünglichen Pro jektes betragen die Kosten deS Tunnels per Meile 11,007,632 fl., also im Ganzen 17,997,473 fl., jene der offenen Strecken 15,185,033 fl., also der Bahnlinie Bludenz Landeck 33., g Millionen Gulden. Da man den Anschluß Landeck.Innsbruck um 867,986 fl. per Meile oder im Ganzen 8.^ Millionen fl. effektive Bau

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.08.1877
Umfang: 4
fer Höh' aus dunklem Trichter in rasendem Falle der schäumende Gischt i als Wildbach treibt er vorwärts und bringt —dem Müller Glück! Sensibel, wie ich bin, war es mir fast, als hätte ein Dämon mich ergriffen. Zagen Schrittes kam ich über die Rosanna nach Landeck. Das Dorf, einer bedeutenden Vergangenheit sich erfreuend, zehrt heute augenscheinlich von der Erinnerung. Landeck, das seine Treue dem „Friedl' zuerkannt, als er auf flüchtigem Fuße vom „Adlerberge' kam — Landeck, das seither so oft

Gemälde: Schroffcnstein leuchtei ! euüeder. die Gebirgskette schlingt sich freundlich daran. T : besten Häu ser wenden ihre Aversseite dem Wasser zu. Schloß Landeck auf seiner Felieiihöhe wäre auch so übel nicht, wenn der Gedanke sich daran nicht knüpfte, daß es jetzt nur mehr Asyl für Dürftige ist. Die Armuth tritt hier- schon gewaltig auf; Agrieultur wirft kaum den elendesten Lobn für Mühe ab (man trägt das Korn auf dem Rücken nach Haufe), Handel bringt gleichfalls wenig Gewinn, In dustrie

Freiwilligen brachten, hätten uns als gute Warnung dienen könenn, wenn wir eS nnr verstandeil oder gewollt hätten, von ihnen Nutzen zu ziehen.' Ter „Sonnenstich' im Heere. Ä>ie wir bereits mittheilten, ist bei einer Uebnng in Leiser- ein Landesschütze den Folgen dieser Uebung er- kredenzte Trank wie Speise waren gut, doch hätten's wir einsam „verspiesen', wenn die Kleine nicht hold und gut uns muntere Gesellschaft erwiesen. Von Landeck bis Prutz führt die Fahrstraße knapp neben Jnn und schroffen Wänden

vorbei. Denkwürdig ist die Poiitlaher Brücke durch Gefechte iu den Kriegen von 1703 und 1809. Prutz selbst liegt i-n Grünen eingebettet. Die Burg Landeck unter Ladi- auf freiem Plateau stehend, erscheint dem Reisenden, welcher Jnn aufwärts kommt, in ihren archi tektonischen Linien einem hellenischen Tempel nicht unähn lich — allerliebst spiegelt sich ihr Bild, sobald man La- dis erreichti in dem angrenzenden Weiher. Das Bad Ob- ladis, ziemlich höh gelegen, zählt zu den eleganteren Bä dern des Landes

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1877
Umfang: 4
Innsbruck führenden Staatsstraße Zamserberg »ine effektive Bev^ Sie bildet «inen beliebigen Ausflugsort von Landeck, Man kann den Weg dahin entweder unmittelbar Mf der StaatSKM-.i^.Gex Hal^HuKe.Zz»d^ M dem MittelßHiM ArD WHaßd^er MoWaPM über die Tramswiesen in einer leichten Stunde, oder endlich am linken Jnnufer über Perjen (xsr Oeirrua) und Lötz in dreiviertel Stunden machen. Die letzte Partie ist wegen des Wasserfalles bei dem Weiler AK besonders zu empfehlen. Der Lötzbach

Nr. 24 in Grins war das ehemalige Jagdschloß der Tiroler Fürstin Margaretha Maultasch. Am Gewölbe des Hauptganges find noch alte Frescogemälde zu sehen, sollen jedoch nicht von Bedeutung sein. Das ursprüngliche Getäfel der Zimmer wurde im Laufe der Zeiten beseitigt. Das Dorf Pians mit einer Einwohnerzahl von effektiv 821 Seelen liegt unmittelbar an der nach Vorarlberg füh renden Staatsstraße, eine Stunde von Landeck entfernt, im engen Thale. Von dort noch eine halbe Stunde weiter vorwärts befindet

auf unserer Erdkugel emporgeschoben hat. Der Ausflug von Landeck nach Pians kann nicht bloß auf der Staats- straße, sondern auch über die vorgenannten Dörfer Stanz und Grins in zwei Stunden, oder am rechten Ufer der Sanna über Perfnchsberg, einer Fraktion Landecks in 1'j, Stunden gemacht werden, welcher Weg durch Abwechslung von üppigen Wiesen und Waldstrecken recht angenehm und lohnend ist. Schließ lich muß ich noch von einem weiteren Ausfluge Er wähnung machen, der gar manches Interesse bietet, nämlich

von Landeck nach Fließ. Dieß ist wie bereits erwähnt, ein uraltes Dorf auf dem Mittelgebirge am rechten Jnnufer oberhalb Landeck, und soll nach der bestehenden Sage einmal durch einen Bergsturz zer stört worden sein. Von dort gelangt man über den Piller nach Wenns, einer Ortschaft mit anmuthiger Aussicht gegen das Jnnthal zu und von dieser nach Brennbüchl an der Staatsstraße bei Jmst. Hiezn wird jedoch von Fließ aus einschließlich des nöthigen Aufenthaltes ein Zeitaufwand von 6 bis 7 Stunden erfordert

. Nachdem ich nun in dieser Darstellung Landeck als den Ort meines Aufenthaltes und meiner Wirksamkeit nebst Umgebung geschildert, würde es mir zur beson deren Freude gereichen, wenn dieß zur Verbreitung der näheren Kenntniß desselben, sowie zum touristischen Besuche dieser gewiß interessanten Gegend unseres Vater landes beitragen möchte. Lokales unä Provinzielle«. Bozen. 29. November. Shermometerftimd 7 Uhr Morgen« S Sr. ki. SSlte trüb. (Kof- und Versouat'Nachrichteu.) Kronprinz Ru» dolf wird im Winter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1856
Umfang: 6
. K. K. Bezirksamt Landeck als Gericht den 27. April 1856. Sulzenbacher. 2 Nersteigevmlgs-Edikt. Nr. 3901 Vom k. k. Bezirksamt Landeck als Gericht wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf Ansuchen deS Peter Mauroner, Handelsmann in Landeck, wegen 635 fl. 12 kr. R. W. sammt Anhang und des Josef Darthe, Handelsmann daselbst, wegen 209 fl. 36 kr. N. W. sammt Anhang nachstehende der Schuldnerin Maria Anna Gröber, Witwe des Kasimir Gröber, Krä merin zu Pettnen, gehörige Realitäten am 17. Juli 1356

zu den gewöhnlichen AmtSstnden dahier eingesehen werden. Die ciuf vorstehende Realitäten versicherten Hypothe- kargläubiger werden mit dem hievon in Kenntniß ge setzt, daß sie ihre Forderungen nach Vorschrift des h. Gubernial-CirkularS vom 6. April 1340 bis znm ersten Versteigerungstage gehörig belegt hieher anzumelden haben. K. K. Bezirksamt Landeck als Gericht am 16. April 1356. Der k. k. BezirkSvorsteher: Sulzenbacher. 2 Edikt. Nr. 3390 Vom k. k- Bezirksamt» Kältern als Gericht wird be kannt gemacht

haben ihre Forderungen bei Vermeidung der im hohen Gubernial-Cirkulare vom 6. April 1340 Z. 6733 festgesetzten Nechtsnachtheile bis zum ersten Verstelgerungstage dahier anzumelden. K. K- Bezirksamt Landeck als Gericht am 16. April 1356. Sulzenbacher. 2 Edikt, Nr. 1773 Daß k. k. Landesgericht zu Innsbruck hat mit Be schluß vom 23. v. M. Zahl 1075 über Josef Schimpfösl, Bauersmann zu Tobadill dieses Bezirkes wegen Irr sinnes die Kuratel verhängt. Dieß wird mit dein Beisätze zur allgemeinen Kennt niß gebracht

, daß Johann Sigele, Bauersmann z» Tobadill, als Kurator bestellt worden sei. K. K. Bezirkamt Landeck als Gericht am 3. Mai >356. Sulzenbacher.

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 07.05.1856
Umfang: 8
vom 25. Februar 1340 Nr. 3391 zu benehmen. K. K. Bezirksamt Landeck als Gericht den 27. April 1856. Sulzenbacher. i Versteigernngs-Edikt. Nr. 3901 Vom k. k. Bezirksamt Landeck als Gericht wird Zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf Ansuchen des Peter Mauroner, Handelsmann in Landeck, wegen 635 fl. 12 kr. R. W. sammt Anhang und des Josef Darthe, Handelsmann daselbst, wegen 209 fl. 36 kr. N. W. sammt Anhang nachstehende der Schuldnerin Maria Anna Gröber, Witwe des Kasimir Gröber, Krä merin zu Pettneu

werden vor der Versteigerung be kannt gegeben, und können täglich zu den gewöhnlichen Amtsstnden dahier eingesehen werden. Die auf vorstehende Req/itäten versicherten Hypothe- targläublger werden mit dem HIevon in Kenntniß ge fetzt, daß sie ihre Forderungen nach Vorschrift des h. Gubernial-CIrkularS vom 6. April l840 bis zum ersten VersteigerungStage gehörig belegt hieher anzumelden haben. K. K. Bezirksamt Landeck als Gericht am 16. April 1356. Der k. k. BezirkSvorsteher: Sulzen dache r- l Edikt. Nr. 3390

Amtsstunden dahier eingesehen werden. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen bei Vermeidung der im hohen Gubernial-Cirkulare vom 6. April 1340 Z. 6733 festgesetzten Nechtönachtheile bis zum ersten Versteigerungstage dahier anzumelden. K. K- Bezirksamt Landeck als Gericht am 16. April 1856. Sülze ubacher. 1 E d » k t. Nr. 1773 Daß k. k. Landesgericht zu Innsbruck hat mit Be schluß vom 23. v. M. Zahl 1075 über Josef Schimpfösl, Bauersmann zu Tobadill dieses Bezirkes wegen Irr sinnes die Kuratel

verhängt. Dieß wird mit dem Beisätze zur allgemeinen Kennt niß gebracht, daß Johann Sigele, Bauersmann zu Tobadill, als Kurator bestellt worden sei» K. K. Bezirkamt Landeck als Gericht am 3. Mai 1356. S u l z e n b a ch e r.

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1905
Umfang: 8
- jprojektes der Strecke Mals^ NanderS schweizer! - fche Neicl>sgre>rze eine Sniiinie von ^5t)A)l) Iv eingesetzt. Wir glauben nun, unsere Abgeord neten sollten bei der betreffenden Verhandlnirg dieses Kredites den Antrag einbringen, daß nicht nur die Trassierung-!- u. s. iv. Kosten für die vor erwähnte Strecke Mals Reichsgrenze ausgenom men werden sollen, sondern daß jener Betrag nin jene Summe erhöht werde, welche die Trassierung und die Verfassung des Tetailprojektes frischweg bis Landeck erfordert

. .Heute kann man ja sagen, sind alle berufenen Kreise, ob mit vollein oder geteiltem Sinne überzeugt, daß der Bollausban der Vintschganbahn bis Landeck erfolgen mnß. Warum also alle niöglichen parlamentarischen Klippen erst wieder spater einmal aufsuchen und umschiffen wollen, damit dieser Mehrbetrag der Trassierung und Projektverfassung bis Laudeck einst uuter vorauszusehenden parlamentarischen Verhältnissen zur Verhandlung gelange. Es wird nichts nützen, ziere man sich wie inan auch wolle, die Macht

der Tatsachen wird es mit sich tri.rgen, daß die nngemein abträgliche Konkurrenz und Macht der Albulabahn es uns zu fühlbar beweisen wiM daß diesÄn verkehrsableitenden Schtveizer Bahn-Unternehmen ein ebenbürtiges unsererseits entgegengestellt werden mnß. Jeder Ausschi,b nnd jedes sich Sperren und Wehren gegen den Ent schluß, frischweg bis Landeck auszubauen, ist ja em beständiges Unterbinden des Gedeihens der Vintsch ganbahn. einerseits dadurch, daß sie sich minder rentieren wird als» sie sich rentieren

könnte, selbst den Schweizer Anschluß voransgesetzt, a.iSererseits aber dadurch, daß sie eine Unzahl von Reuenden und Frachtentransporten. von nnferem Lande ab- und Her Säpveiz zuwendet. Wir müssen diese Erkenntnis, daß endlich der Schweizer Anschluß gemacht werde» mnß, und welct)e nnn alle Kreise von unten bis oten z« beherrsche» beginnt, dahin ansbanen, daß wir damit wieder nur eine halbe Arbeit geleistet haben würden nnd daß nur die Volleuduug der Bahn bis Landeck allein jene Ga rantien bietet

, welche vo» der Bintschgaubabn nnd deren Rentabilität und Leistnngsfähig-keit nicht nnr erwartet, sondern anch geleistet werden werden. Uns gleicht dieses noch immer nicht ganz unum- wunden zugestandene Erkennenwolle.i der Natweu- digkeir dieses Ausbaues bis Landeck jener Vogel- Stwnß Pqiitik, welcher sich Angeu n>^ Obren verstopft, nm erinnert etwas heute noch nicht Ge- wollteS möglichst nicht loahrzunehmen. Tabei ist aber die Schweiz der sich freuende Dritte, dem wir auf uusere Unkosten trotz aller nneinA'standeneii

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1900
Umfang: 6
nichts weniger als förderlich war, so daß sich in der Folge insbesondere auf schweize rischer Seite ein Erlahmen der Aktion be merkbar machte. 'In Südtirol dagegen gab man die Hoff nung nicht aus und suchte mit dem Schlag wort „Vintschgauer-Bahn' die Aktion fort dauernd wach zu erhalten und zu beleben. Allein gleichzeitig mit dem Auftauchen des Vintfchgauer Bahnprojektes trat eine Spaltung in den Ansichten und Bestrebungen zutage, indem die Einen unter der Vintschgauerbahn eine Bahnverbindung Bozen-Landeck

sich vor stellten, während die Anderen an dem alten Projekt, nämlich der Verbindung mit dem Engadin über den Ofenpaß, festhielten. Greif bare Gestalt erhielten diese entgegengesetzten Bestrebungen in zwei ausgeführten Projekten des Ingenieurs Preßl, betreffend die Bahn- Verbindung Bozen-Landeck, und der Firma E. Schwarz Söhne in Bozen, betreffend die Vintschgauerbahn im engeren Sinn mit dem Anschluß an die Schweiz. Vor zehn Jahren schon wurde ein Aktionskomitee gebildet, das die Sache energisch betrieb

, daß eine Sackbahn bis Mals, die nicht nach Lan deck oder in die Schweiz weitergeführt wird, sür Südtirol mit Ausnahme der Städte Bozen und Meran nur einen verschwindend kleinen volkswirthschastlichen Werth besitze und über dies die Befürchtung gehegt wird, daß die Bahn der Bozen-Meraner-Bahn angegliedert und überantwortet werden könnte, welche sich bei der Bevölkerung keiner Sympathien erfreut. Wie schon bemerkt, neigt sich aber gegen wärtig die Waage zugunsten der Linie Meran— Landeck. Nicht unwesentlich trägt

zu dieser Wendung die in maßgebenden Kreisen der Landeshauptstadt herrschende Stimmung bei, die sich bisher für die Vintfchgauer Bahnan gelegenheit nicht stark erwärmte, ihr nun aber freundlicher gegenübersteht, in der Erwartung, daß, wenn die Verbindung mit Landeck zu stande kommt, auch die Landeshauptstadt ihren Vortheil hätte. Abgesehen von der Heranziehung des Ver kehrs aus dem Vintschgau, legt man dort gro ßes Gewicht auf das Entstehen einer zweiten Eisenbahnverbindung aus dem Süden mit der Ventjche

würde auch sür die ganze Strecke Meran—Landeck wegen der außerordentlich großen Bauschwierigkeiten durch die Schluchten und brüchigen Lehnen des Oberinnthales von Finsterminz bis Landeck nicht glänzend sein, immerhin wäre aber der volkswirthschaftliche Werth dieser Bahn nicht zu unterschätzen. Ganz anders würde sich die Sache gestal» ten, wenn die Fernbahn zustande käme. Dann würde auch für Südtirol mit der Annäherung an Süddeutschland ein vielleicht gleichwertiges Aequivalent für den vorläufigen Verzicht

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 12.04.1924
Umfang: 12
!. Helmut Thurner-Jmst eine oer- kehrstechnische Getrachtung, in lder so nach den Kapiteln Äber „Allgemeines', „Die Bahn selbst', „Deren Linienführung' unter Punkt «Die Zu fahrten nördlich und südlich' heißt: Die Neschen-Scheideck-Dahn, bzw. die Bahnlinie Landeck—Mals, ist das feh lende Stück der Bahnverbindung Bozen—Meran —Mals--Landeck. Die Trasse geht von Landeck dem Oberinntale folgend über Prutz, Ried, Tösens nach Pfunds (969 Meter), steigt nm meist in künstlicher Entwicklung mit zahlreichen

. Die durchschmttliche Steigung beträgt Ä.1 Promille auf der Stellrampe Pfunds—Röschen und 22.S Promille auf der Steilrampe Mals—St. Valentin. Nach dem Friedensvertrag von St. Germain Ist Oesterwich verpflichtet, seinen Teil auszu bauen. Die Talstrecks Landeck—Pfunds hat «ine Länge von R) Kilometer und wurde deren Ausbau während der Kriegszeit — leider aber zu fair — begonnen. Di« MrtschaMchen Verhältnisse Oesterreich» erlauben e» zur Zeit nicht, den Weiterausbau zu forcieren und es ist zu befürchten

Verkehr und Anschluß über Landeck einen 'großen Vorteil des heutigen Verkehres aus Norddeutschland. Bayern und Oesterreich nach ibem Oberengadin aufnehmen würde. Bedenkt man aber, daß die Fortsetzung von St. Moritz über Maloja nach Ehiavenna nur eine Frage der Zeit ist, wie die Fortsetzung über den Ber nina nach Tirana bereits im Bctrisbe ist, so schen wir, daß die Route bis nach Mailand— Genua geschlossen ist. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir weiters die Ofenbergbahn. Sie ist das sehlende GliÄ

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1924
Umfang: 6
muh aber festgestellt werden, daß Fremdenverkehr zwischen Landeck und Mals zwischen der Schweis und Mals noch lange t auch nur annähernd die früher« Jntenstvit- Mchren. Meran ist an dieser Tatfache als trmn de« Fromdenoertehre» de» ganzen ergebietes so sehr interessiert, daß ihm «oeffel. auch in erster Linie die Aufgabe zpMlt, mit r ihm zur Verfügung jstehenden Kraft an Hebung de» Fremdenverkehre» diese» Ge es mitzuwirken bezw. die Initiative zu er- ifen. 5s scheint nun in erster Linie

hoben Minien. Hinaeaen steht man «dauerlicherwetse fajft kam Zusammenarbeiten, invern vielmehr ein GlegenetnaNderarbeiten, -ntvr dem mich der Fremdenverkehr leidet. Tatfache ist nur, daß auch Heuer gar keine örvpogamda für die HermZichung von Fremden iber Landeck und au» der Schweiz über Martins- Äuck und Nlauder« in unser Sand ««nacht wor den ist. Wrengen. welche Fr-mdenoerkHrslünder wie die Schweiz, Tir« und Italien durchschneiden, dürfen fürdie Organifation des Fremdenverkehrs kein Hindernis

Zustanden in Mals müßte unlbedinat diüiurch ach«uert werden, daß die Ateistna-Auto» am Bahnhofe Aufstellung nehmen und durch Facchinis das Gepäck der Reifenden direkt aus die Autos verladen wird und die Fahrkarten für die Autolinie dortselbst >au»gegeb«n werden. Em lseihr großer Uebelstwnd für den Fremden verkehr Über Neschen ist Weiter», daß am Vor« mittag überhaupt Lein Wutokur» von Landeck verkehrt, welcher auf italienischer Seite einen AnschluMurs fände, wie th»» der Fahrplan vor saht («lb Landeck

ozonreiche Luft zeichnen diese I einzigartige Landschaft aus. Bei einer frei und' avlchjzügig sich entfaltenden Propaganda, bei Zusammenschluß aller an der Hebung der Volkswirtschaft interessierten Kreise der drei Nachbar-Fremdenverkehrsländer und einem nur den Interessen des Fremdenverkehrs die nenden Alübau der Verkehrsmittel und -Linien muh es möglich sein, diese berühmte alte Ver kehrsader Landeck — Neschen — Meran zu neuem Leben zu bringen. Den Schlußstein hierzu soll dann die neu« Ortlerbahn legen

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 30.01.1918
Umfang: 16
und Herz Jesuheim in Girlan be stimmt ist, weshalb schon jetzt zu zahlreichem Besuche eingeladen wird. Es ist ein Singspiel für Deklama tion, Bisdern und Cyören (gemischten Männerchor und Kinderchören) und ist ein hochpatrwlischM, hei matstrunkenes Werk. Möge es gelingen, wie der heimische Wort- und Tondichter es sich denkt! Landeck, Oberinntal, 26. Jän. (V insch aÄ u - bahn.) Heilte wurde die technisch e St r es en de g e h u n g vorgenommen. Was wir schon früher melden könnten, wurde heute bestätigt

: Es gelangt er freulicherweise die vor Jahren von Baron Chabert trassierte Linie durch den Ort Landeck zur Ausführung, mit einigen verbessernden Aenderungen deS Bauleiters StaatsVahnrat Dr. Jng. Leopold Oerley. Beim Bau wird ein projektiertes zweites Geleise für die Arlberg- bahn berücksichtigt. Die neue Bahn perläßt den Bahnhof Landeck an der Veraseite, lieat von der Ueber- setzung bis zu den ersten Häusern Landecks an der Reichsstraße, durchschneidet dann das Jäger-Lenfeldsche Anwe

^en^ und daS Schrofenfteuigut, führt am recht«» Jnnnser entlang unter einer neuen Jnnbrücke durch. und fährt vor der Gerberstegbrücke in einen Tunnel ein. Die Station wird im Ragglfchen Anwesen mit zwei Zugangen von der Reichsstraße erbaut und soll auch für Frachtenverkehr eingerichtet werden. Derzeit werden in Landeck Vorbereitungen für Un terkünste und Lagerplätze getroffen, die einen großen Nanm beanspruchen werden, da mit einer Arbeiterzahl von 12.000 Mann gerechnet wird, welche allerdings auf der jetzt in Angriff

zu nehmenden Strecke Landeck bis Tösens verteilt werden. Pfunds, Oberinntal, 28. Jan. (Allerlei neues.) Gestern wurde hier der Krieger Anton Hanzl unter großer Beteiligung der Gemeinde und des Militärs zu Grabe getragen. Er stand im 23. Lebensjahre und mußte die 8 Wochen seines Urlaubes im Krankenbette zubringen, da er zuvor schon längere Zeit im Spital war. Nachdem der Urlaub zu Ende war, rückte er zur großen Armee ins himmlische Va terhaus ein, wohin dem guten Toni acht seiner Ge- schwister als Engelen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 16.01.1866
Umfang: 6
Erfolge seines Wirkens aufzuweiscu hat und die nen gegründeten laudwirthschaftlichcn Vereine im Lechthale und im Bezirke Ried ihre strebsame Thätig keit entfalten, hat cö fast den Anschein, als wenn der dazwischen liegende ausgedehnte Bezirk Landeck von den Strcbungcn, welche anderswo landwirthschastliche Vereine sich verjüngen oder neu entstehen machten, nicht berührt worden wäre, und als wenn in demsel ben die Einsicht und daö Verständniß dafür fehlte. Man möchte, da in diesem Bezirke

haben anch bereits viele Gemeinden für Forstkulturen und Aufforstungen eine anerkennenswerthe Thätigkeit zu entwickeln angefangen und bei 1(X1 Landwirthe und Freunde laudwirthschaft lichcn Fortschrittes ihre Bereitwilligkeit erklärt, einem zu bildenden landwirthschastlichen Vereine beizutreten. Daß dcmnngeachtet und trotz der auch von Außen ergangenen Aufmunterungen ein solcher Verein im Bezirke Landeck sich noch nicht konstitnirt hat, dürfte ein Fingerzeig fein, daß die Bildung Eines Vereines

für den ganzen Bezirk nicht zweckentsprechend und an gezeigt sei. Auch das Streben der einsichtsvollen Landwirthe der großen Gemeinde Fließ unter der Leitung ihres thäti gen Hochw. Hrn. Pfarrers einen besondern Verein zu bilden, dürfte dafür sprechen. In einem so ausgedehnten Bezirke wie der Bezirk Landeck ist, welcher von mehreren nach verschiedenen Richtungen sich ünSzweigenden und in ungleicher Höhe liegenden Thälern gebildet wird, sind selbstredend auch die landwirthschastlichen Verhältnisse

, Anschannngen und Bestrebungen verschiedenartig. Diese Verschiedenartigkeit ist für manche Gemeinden auch in der frühern gerichtlichen Zusammengehörigkeit und in Jahrhunderte langen gemeinschaftlichem Besitze von ausgedehnten Alpen begründet. Diesen thatsächlichen oder wenn man lieber will^ historischen Verhältnissen dürfte Rechnung zu tragen sein, soll das Vereinswesen ans landwirtschaftlichem Gebiete im Bezirke Landeck festen Fuß fassen und eine lebensfähige nicht bald wieder erlahmende Wirksamkeit

sich konstituirt habe» werden, dürfte eS denselben nicht schwer fallen, einen cntsprcchcndcn VercinigungSpuiikt zu gemeinschaft licher Wirksamkeit und zur leichten Verbindung mit dem landwirthschastlichen Eeutralvereine nnd niit an-- andern landwirthschastlichen Vereinen zu finden. Sollten diese Andeutungen die Bildung eines oder mehrerer landwirtschaftlicher Vereine im Bezirke Landeck auf irgend eine Art fördern, so hat ihr Kor respondent niit derselben seinen Zweck erreicht. O Vom NonSberge, 13. Jän. Ruhig

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.06.1909
Umfang: 10
des Lloydschiffes „Meran' wurde eine nicht angenommen und mit der Ausführung des Bildes „Schloß Tirol' Maler Eduard Euler betraut. — Der Antrag auf Beschickung der hygi enischen Ausstellung in London kam im Prinzips zur Annahme und wurden hiefür 500 Kr. bewilligt. — Heber neuerliches Ansuchen erfolgte für das Telephon Meran—Mals—Landeck die Bewilligung eines Beitrages von 500 Kr. — Die Mehrkosten der Sommermufik werden durch Erhöhung der Musiktaxen (3000 Kr.), Erhöhung des bereits be schlossenen Kurhauspachtes

der Partie Burgeis—Mals, wie auch für die Münstertalbahnentwicklung Projekte mit Kostenvoranschlägen versaßt. Es wurde dies schon im Protokolle der Trassenrevision im Jahre 1906 gefordert. Trotzdem tritt aber in der Fertig stellung des Bauvergtbungselaborates Landeck— Pfunds keine Unterbrechung ein, sondern diese geht unbehindert weiter. Diese Ausarbeitung der ver- schiedenen Varianten Burgeis—Mals wird dann dem Ministerium die definitive Entscheidung über diesen Linienabschnitt ermöglichen

und damit auch die Frage des Anschlusses der Osenbergbahn an die Vinschgaubahn lösen. Daß seitens der berufenen Kreise alles darangesetzt werden muß, den Baube ginn der Teilstrecke Landeck—Pfunds ehestens zu ermöglichen, liegt um so näher, weil allein die Fertigstellung der Tunnelle an die 2 Vs Jahre Bau zeit erfordern wird. Es scheint nach verschiedenen Anzeichen die Wahrscheinlichkeit immer mehr nahe zurücken, daß man als dritte Teilstrecke dann an die Herstellung der Linie Mals—Nauders einmal schreiten

die 2^ Jahre für Landeck—Pfunds verstreichen müssen, ehe an den Baubeginn Mals—Nauders gegangen werden kann, sondern es wird sich wohl durch die Gunst der Umstände und die Bemühungen aller ein schlagigen Faktoren ermöglichen lassen, daß bereits während des Baues Landeck—Pfunds mit jenen von Mals—NauderS begonnen werden kann. Trient, 10. Juni. (Nichtbeteiligung der Lehrer an der Frohnleichnamspro zession.) Mit großem Staunen hat heute das Publikum das Fehlen der Lehrer bei der Prozession wahrgenommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1868
Umfang: 6
erstickt werden dürfte und dem von Natur, aus offenen Eharakter des Volkes muß da durch empfindlich geschadet werden. Darum geben wir nnS der Hoffnung hin, daß auch unsere Gemeinde- vorstchiing es sich zur Ausgabe machen wird, die öffent lichen Volksbelustigungen in den gehörigen Schranken des Anstandes zu halten, nicht aber dieselben gänzlich zn verbannen. Qberinnthal. 26. Jän. Se. k. k. apostol. Majestät der Kaiser haben zu dem in Landeck zu er richtend?» Denkmale für die gefallenen LandeSschützen

uud Kaiferjäger allergnädigst den Beitrag von SVO fl. bewilligt. Durch dieses wahrhaft kaiserliche Geschenk ist daS Comit,' nunmehr in die Lage versetzt, ein wür diges Mouunient zu errichten, welches die Bestimmung haben soll, die Namen und daS Andeukeu der im Kampfe im Jahre 1366 gefallenen Kaiserjäger und Laudesschützen des Bezirkes Landeck zu ehren, nnd im Nachwüchse der Bevölkerung den patriotisch-kriegeri schen Geist der Väter fortzupflanzen. Nach dem Be schlusse des Comit

<''ö wird zur Realisirung dieses Ge dankens auf der nordöstlichen Seite des GotteSackerS in Landeck, einem, in allen Richtungen sichtbaren Punkte eine einfache gothische Kapelle in Shmetrie und Harmonie mit der schönen gothischen Kuratiekirche erbant werden. In dieser Kapelle soll ein Altar mit der Darstellung des heiligsten Herzens Jesu aufgestellt nnd da;» ein Jahrtag gestiftet werden, wodurch das Andenken an die Gefallenen jährlich erneuert uud so aus die würdigste Weise gefeiert wird. An den Wän den der Kapelle

sollen dann auf Marmorplatten die Namen der gefallenen Kaiferjäger nnd der gefallenen Landesschützen des Bezirkes Landeck, sowie seinerzeit auch die Nameu jener Männer des Bezirkes Landeck angebracht werden, welche ihren Patriotismus iin Kampfe für Gott, Kaiser uud Vatertand mit dein Tode besiegeln werden. Da die Ausarbeitung der Ent- wiirsc hiezu der Küustlcrversammlung in Innsbruck anvertraut worden ist, nnd selbe die Arbeiten bereits den geeignetsten Persönlichkeiten zugetheilt hat, hosfk

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 25.10.1872
Umfang: 6
TSR» Umtsblatt zum Tiroler Bote«. ^ 247. Innsbruck, den Ä ». Oktober 1872. t Tonkurs-Edikt. Nr. -toi4 Vom k. k. Landeögerichte Innsbruck als KonkurSgericht wird über da« gesammte, wo immer befindliche bewegliche, und über da« in den Ländern, für welche die ConkurS -Ordnung vom 25. Dezember 1868 gilt, gelegene unbewegliche Vermögen de« Nikolaus Platt, Müller von Peiln,u, k. k. Bezirksgericht« Landeck, der zeit unbekannten Aufenthalte«, der Conkur« eröffnet, als Conkur»- Commiffär

der k. k. Bezirttrichter von Landeck Herr Alber und als einstweiliger M-sseverwalter der Advokat in Landeck Herr l>r. Dominlku« Müller bestellt. Die Gläubiger »erden aufgefordert, bei der auf, den 6. November d. IS. g Uhr Vormittags beim k. k. Bezirksgerichte Landeck angeordneten Tagfahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege ihre Vorschlägt über Bestätigung deS einstweilig bestellten oder über die Ernennung eines anderen MasseverwalterS, und eines Stellvertreter

« desselben zu erstatten, und die Wahl eine« Gläu biger-Ausschusses vorzunehmen. Alle diejenigen, welche gegen die gemeinschaftliche Konkursmasse einen Anspruch als ConkurS-Gläubiger erheben wollen, haben ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bei dem k. k. Bezirksgerichte Landeck bis 3t. Dezember d. IS. nach Vorschrift der ConkurSordnung zur Vermeidung der in derselben angedrohten RechtSnachtheile zur An meldung, und bei der beim k. k. Bezirksgerichte Laxdeck auf den IS. Jänner

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