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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 26 von 34

Datum: 31.12.1928

Umfang: 34

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Kriegsdiensten auf dem Schlacht felde gefallenen Soldaten Johann Linfer, siedelte sich um 1600 in Landeck an. Er erhielt mit seinen Brüdern Os wald und Jakob Linfer am 8. Oktober 1621 vom Erz herzog Leopold einen Wappenbrief, war mit Elisabeth Schlatter vermählt und starb in Landeck am 11. Aprrl 165o. Johanns Sohn Ludwig, geb. 21. August 1634 in Landeck, daselbst gestorben 15. Juni 1679, war mit Katharina Wein- zürl verehelicht. Ludwigs Sohn Johann Linfer, gebo ren 15. Oktober 1656 in Landeck. wär

Gertchtsanwalr und Gastwirt „Zur Post" in Landeck und hatte die Anna Länderer, Tochter des Michael Länderer, zum Eheweib. Er spielte im Jahre 1703 eine bedeutende Rolle. Der Inha ber der Gerichts- und Pfandherrschast Landeck, Jakob Chri stof Freiherr von Gienger, war beim Herannahen der franko bayrischen Truppen geflohen und überließ seine Gerichtsun tertanen ihrem Schicksale. Trotz der feindlichen Gäste, die sich nun beim Wirte Johann Linfer einquarttert hatten und dort tüchtig, natürlich gratis, zechten

erhielt er aller dings niemals ersetzt. Johann Linser starb am 13. Juli 1718 in Landeck und wurde, wie es im Sterbebuch heißt, „cum magno concursu populi", d. h. unter großem Zuläufe der Bevölkerung, beerdigt. Von den Söhnen dieses historisch interessanten Johann Linser wurde Martin kaiserlicher Soldat im Heere des Prinzen Eugen von Savoyen, und später Leutnant der Landecker Landmiliz; Ludwig, geboren 23. Mai 1690 in Landeck. daselbst gestorben 19. Juni 1748, wurde . Gerichts schreiber in Landeck

und organisierte bei der Kriegsgefahr im Jahre 1745 die Landecker Scharfschützenkompagnie. Bon den Söhnen des Ludwig Linser, der mit Maria . Elisabeth Jais verehelicht war, starb Martin Lukas Linser als Auditor des Kürassier-Regimentes „Prinz von Portugal" im Jahre 1754 in Salonta (Ungarn), der zweite Sohn Franz Josef Linser, geboren in Landeck, 2. Oktober 1728, setzte den Stamm fort, wurde Gerichtskassier und Urbarverwalter in Landeck, fungierte in den Jahren 1790 bis 1794 als Ober- inntaler-Viertels

-Vertreter im offenen Landtage und im Kriegsjahre 1796 als Defensions- und Verpflegskommisfär in Landeck. Er war seit 1763 mit Maria Rosalia Schüler, Tochter des Josef Schüler, vermählt und starb in Landeck am 29. Juni 1807. Von den beiden Söhnen des Franz Josef diente Fortunat Alois Linser, geboren 1770 in Land eck, gestorben daselbst 1809, als Urbarsverwalter in Landeck. Er hatte zur Gemahlin die Tochter des Landecker Landrich ters Ignaz Stanislaus von Stöckel-Gerburg, Rosa von Stöckl. Die Ehe

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Gautag der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Landeck. Am Sonntag den 9. Juni wurde in Stanz der diesjährige Gautag abgehalten. Erschienen waren hie zu der Vertreter des Deutschtiroler Feuerwehr-Lan desverbandes, Herr Josef Sattleder aus Innsbruck, Mitglieder des Feuerwehrbezirksverbandes und Dele gierte der meisten Wehren des Bezirkes. Vom Wetter gut begünstigt und unter den Klän gen der erst kurze Zeit bestehenden Stanzer Musik kapelle fand um 11 Uhr vormittags der Einzug zum Sitzungslokal

(Gasthaus Schloß Schroffenstein) statt. Die Vorbesprechung nahm nicht viel Zeit in Anspruch, nachdem niemand spezielle Wünsche vorzubringen hatte. Das Mittagessen wurde gemeinschaftlich im Gasthause Schloß Schroffenstein eingenommen und war alles ob der guten Bewirtung voll des Lobes. Halb 2 Uhr nachmittags begann die Delegierten sitzung, zu welcher die Wehren Prutz, Fließ, Zams, See, Kappl, Stanz, Landeck, Ried, Fiß, Ladis Pett- neu, Flirsch, Pians, Rasserein und Grins Vertreter entsandten. Obmann Herr

Ludwig Schueler begrüßte die Erschienenen auf das herzlichste, insbesondere den Vertreter des Landesverbandes Herrn Sattleder und stellte ihn der Versammlung vor. Anschließend hieran erstattete Herr Schueler den Tätigkeitsbericht und er wähnte speziell das große Brandunglück von Zams, bei welchem die Wehren von Landeck, Stanz, Schön wies, Pians, Grins, Fließ, Prutz, Ried, Pettneu, St. Anton und Flirsch äußerst tatkräftig mitwirkten und wofür er ihnen verbindlichst dankte. Es wurde nun der einstimmige

Beschluß gefaßt, den beim nämlichen Brandunglück so liebenswürdig beteiligten Wehren der Bezirksverbände Imst und Innsbruck in einem Schreiben von seiten des Bezirksverbandes Landeck den Dank auszusprechen, für die rasche Hilfeleistung bei der größten Brandkatastrophe, die je den Bezirk Landeck getroffen. Weiters wies der Redner auf die Brände von Kauns und Kappl hin, bei welch letzterem die noch junge Feuerwehr Langesthei durch ruhiges, Zielbewußtes Arbeiten besonders hervorgehöben werden muß. Hierauf

wird das Protokoll' vom letzten Gautag verlesen, gegen welches niemand Einwendungen er- hebt und einstimmig angenommen wird. Zu Punkt 3 der Tagesordnung erstattete Kassier Herr Josef Propst jun. den Kassebericht. Von den 27 Feuerwehren des Bezirkes Landeck mit einem Mannschaftsstande von 1594 Mann sind eingelaufen 466 K; hievon entfallen an die Kasse des Bezirksverbandes 1594 Mann, ä 2 Heller, 31.88 K; somit an den Landesverband abge liefert 434.12 K; Kasserest 1910 23.81 K, Einnahme 1911 31.88 K. Zusammen 55.69

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Seite 4 0t r -er Nr. 3 Dringlichkeitsantrag im Landtag ein: „Die Re- gierung wird anfgefordert den Bau der Bahn selbst auf der Strecke Landeck—Pfunds in Angriff zu nehmen." Wenn in letzter Zeit im Oberinntal und besonders in Pfunds eine starke Agitation für den sofortigen Ausbau der Strecke Landeck— Pfunds stattfand, so ist man nur für das Wohl des Volkes eingetreten, da ja die Bahn eine Lebensfrage ist, und es war niemanden darum zu tun, den Abgeordneten zu verdächtigen. Gegen den Standpunkt

des gleichzeitigen Aus baues Landeck—Mals muß man sein, weil das eine Verschleppung der Strecke Landeck —Pfunds bedeutet. Wir Pfundser fahren auch lieber um 2 Kr. nach Landeck, als um 6 Kr. auf dem lang weiligen Postwagen; wir Pfundser machen auch gerne bessere Geschäfte; die Bahn wird denn auch Gelegenheit bieten zur Arbeit und zum Verdienst, daß nicht mehr so viele im Ausland ihr herbes Brot verdienen muffen. Darum soll man aufhören, im geheimen kon servative Männer zu verdächtigen

, welche sich so sehr für den Ausbau der Strecke Landeck—Pfunds einsetzen, als wollten sie nur Parteipolitik betreiben. Dank sei solchen Männern, die für die Bahn ihre ganzen Kräfte einsetzten. Man soll aufhören, gegen die „Imster Zeitung" zu schimpfen und zu agitieren, die so wacker für die Bahn eingetreten ist, wie jeder Leser weiß, und ihrer Arbeit ist es zu ver danken, daß zuerst die Strecke Landeck—Pfunds ausgebaut wird. Lassen wir die Differenzen und treten wir einmütig ein für die Bahn, den sofortigen Ausbau Landeck

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) oder die bestimmte Erklärung erhalten, daß ihm dasselbe wegen Mangels der nötigen Kenntnisse nicht ausgefolgt werden kann. Bei obligatorischem Fortbildungs- Unterrichte schieben sich die obigen Termine auf die Zeit nach oeren Abschluß hinaus. Kinotheater Landeck. Am Sonntag und Montag (Pfingstfeiertage) bringt das Kino theater Landeck ein Spezial-Programm zur Ver fügung. Die erste Nummer, die „Gaumont woche", zeigt aktuelle Ereignisse aus allen Län dern. „Wintersport in Tiefen" ist eine sehr ge lungene Aufnahme

, mit allen Phasen des Schnee sportes. „Eine Autofahrt von Landeck bis Olurns" wird jedermann interessant erscheinen, es ist dies eine Aufnahme vom vergangenen Sommer, die sehr gelungen ist; in derselben kommt auch Zams nach dem Brande besonders zur Geltung. Der Hauptschlager: „Glühende Liebe — lodernder Haß", welcher in den Abend vorstellungen als Einlage vorgeführt wird, ist einer der rühmlichst bekannten Asta Nilfen-Schla- ger, eine wuchtige soziale Handlung aus unseren Tagen. Für Humor ist selbstverständlich

Platzmusik, nachher Festversammlung im Gasthaus zum „Steinbock", bei der Abg. Professor Dr. Mayr und Hochw. Herr Edelhau sen sprechen werden. An der Fahnenweihe neh men zirka 20 Korporationen teill Ein Schaf gestohlen. Anfangs vergangener Woche wurde während der Nacht dem Grundbe sitzer Kravogl in Landeck ein Schaf aus seinem Stoffe gestohlen. Die Täter sind noch unbekannt. . Erstickt. Unter dieser Ueberschrift brachten wir in voriger Nummer die Nachricht, daß das Kind des Bahnwächters in Schönwies

eingetragen. Viehzüchterisches ans Pettneu. Bei der am 28. April in Landeck abgehaltenen Viehausstellung des Oberinntaler-Viehzuchtgenoffenschastsverbandes holten sich die Pettneuer nicht weniger als 15 Preise von 18 Stück ausgestellten Viehes; darunter fünf erst klassige, acht zweitklassige und zwei drittklassige. Es ist ersichtlich, daß die Pettneuer in züchterischem Fortschritte heute im Bezirke Landeck als unüber troffen dastehen. Bravo! Sennereigenossenschast. Aus Pettneu wird uns vom 5. Mai

ver anstaltete, hatte folgendes Resultat: Seniorendauer lauf, 6y 2 Kilometer, 7 Startende: 1. Hannemann, Männer-Turnverein, München, 24.54 Min., 2. A. Bildstein, Bregenz; 3. W. Schaarschmidt, Schiklub Arlberg, München; 4. Reichardt, Schiverein Mün chen; 5. M. Gregory, München, Sportklub München, 26.04 Min. — Juniorendauerlauf, 4*4 Kilometer, 10 Startende: 1. Walch, Stuben, 12.19 Min.; 2. A. Schneider, Stuben; 3. Gmeiner, Landeck. — Senio rensprunglauf, 1. Klasse. (Josef Schneider, St. An ton

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 12 von 20

Datum: 30.03.1923

Umfang: 20

lichen Hochamt in der schönen Kirche der Vaterstadt. Die Ruine Schrofensttin bei Landeck und ihre Sagen. Auf einem mächtigen Kalksteinkegel am linken Inniger Set Landeck, wo der Inn plötzlich seine Richtung nach Osten nimmt, sieht man heute noch die Ruine der einst stolzen Beste Schrofen- stein. Wie ein Adlernest an der Felswand erscheinen die Reste dieses romantischen Schlosses, die noch den Charakter einer alten Ritterburg bewahrt haben. Diese Burg hatte nie eine große Ausdehnung. Sie bestand nrrr

aus einem hohen Baukomplex, zusammengesetzt aus w'ei tururförmigen Teilen, von denen der dem Angreifer nächstMegene als „Berchfried" ausgestaltet wor den war und ungewohnlicherweise sechs Stockwerke hatte. Die 'Eingangstür zum Berchfried war hier außerhalb der Burg mittelst einer ansteigenden Brücke zugänglich. In ganz abge sonderter Lage war ein kleiner Wirtschaftshof, 40 Meter unter halb der Burg auf einen: Absätze der Felswand. Der Platz iam Straßenzuge von Bintschgau über Landeck und den: Fernpatz

, als Hauptverkehrsader zwischen Italien und Deutschland, war gut gewählt. Beim Anblick dieser Ruine erinnert man sich an die Mt des Faustrechtes und RaUbrittertums. Wohl mancher Warenzug der deutschen Handelsleute dürfte nicht so ganz un gestört von den Reisigen der Schrofensteiner den romantischen Talkessel von Landeck passiert haben. Heber die Entstehung der Burg ist nichts --genaues bekannt. Die Urernwohner Tirols, die Kelten (Brennen) sollen an der Stelle von Schrofenstein bereits einen befestigten Platz ange

1380 de dato Bozen, verlieh der Bischof Johann von Chur „Hainzen, des üblen Pfaffen Anichel, Hartmann und Heinrich, allen von. Schrofenstein, die Beste Schrofenstein samt Mannschaft, Eigenleuten Und. aller Zugehör ober Landeck in Tirol gelegen, und das Wappen mit halben Steinbock, welches jHiblers FeigenkaffeeJ feinster Gute, stärkster Färbekraft, 'überall erhältlich! i alle ihre Bordern vom Bistum Chur lehensweise besessen, sie auch zu Schimpf und zu Ernst von dem Bistum, zu Lehen haben, $u führen

." Erbe von Schrofenstein war Jakobs Sohn gleichen Namens, dem Christof folgte. Dieser vermählte sich mit der Nichte des Ulrich von Erichs, der 1447 als Pfleger von Landeck genannt wird. Deren Sohn Oswald gilt als der berühmteste des Geschlechtes der Schrofensteiner. Bon den Leiden schon frühzeitig gebildeten Linien scheint die eine mit Jakob von Schrofenstein, der im Jahre 1390 noch beim Turnier in Schafshausen genannt wird, ausgeftorüen zu fern. Ein Otto von Schrofenstein war Ritter des Deutschen

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E ck h a r t von der k. k. Staats bahndirektion Innsbruck nach Wilten, der Ma schinenkommissär Ing. Alfred K u t s ch e r a von Salzburg zur k. k. Staatsbahndirektion Inns bruck und der Beamtenaspirant Ing. Rudolf Skala von Landeck nach Salzburg. Ter In spektor Dominik Pekny der k. k. Staatsbahn direktion Innsbruck wird mit 1 . Juni 1911 in den dauernden Ruhestand versetzt. Neues von der Woche. Militärisches. Einer größeren Umformung gehen die vier Regimenter der Tiroler Kaiser jäger entgegen. Die Tiroler Kaiserjägerregi

, 172 öffentlichen Telephonautoma ten und 84.776 Haupt- und 27.965 Nebenstatio nen. Selbständige öffentliche Sprechstellen sind 368, selbständige Amtsanschlüsse 30, interurbane Telephonleitungen 477 in einer Linienlänge von 28.268-/05 Kilometern. Die im ersten Quartale 1911 in Tirol eröffneten interurbanen Telephon leitungen sind folgende: Trient—Vezzano mit den Stationen Trient, Cadine und Vezzano am 2 . Jänner 1911, Innsbruck—Landeck i. T. mit den Stationen Zirl, T e l f s, Silz, Imst

und L a n d e ck i. T. am 3. Jänner 1911, Bozen— Saturn mit den Stationen Bozen, Leifers, Bran- zoll, Auer, Neumarkt und Salurn am 12 . Jän ner, Rovereto—Ala mit den Stationen Rovereto, Lizzanella, Marco, Serravalle und Ala am 1 . Februar 1911, Ala—Pilcante mit den Stationen Ala uno Pilcante sowie Serravalle—Chizzola mit den Stationen Serravalle und Chizzola am 1 . Februar 1911. Ehristlichsoziale Tischgesellschaft Landeck. Die Gesinnungsgenossen werden hiermit auf merksam gemacht, daß vorläufig jeden Mittwoch Tischgesellschaften

im Gasthaus „Zum Löwen" (Gurschler) stattfinden. Jeder ist herzlich will kommen, auch wenn er keine besondere Einla dung erhalten sollte. Wegen Majestätsbelcidigung dem Gerichte eingeliefert. Am 22 . Mai wurde der beim Baue des- Elektrizitätswerkes in Jschgl beschäf tigte 26jährige Reichsitaliener Elemente de Bel lin wegen Verbrechens der Majestätsbeleidigung von der Gendarmerie in Jschgl verhaftet und dem Bezirksgerichte Landeck eingeliefert. Radsahrerverein Landeck. Als Voranzeige diene den Mitgliedern

aus Innsbruck, Bausachver ständiger Lambach aus Tarrenz, N i g g, Zimmermeister aus Grins und Keller, Möbelhändler in L a n d e ck, begangen. Nach Abzug der Grundmauern wurden der Besitzerin, Frau Gasser, zirka 30.000 I< zugesprochen, wo bei die Möbel inbegriffen sind. Der Familie Ehrhard wurden 144 K, Prantauer 180 K zu gesprochen, Eiterer bekam im Verhältnis eine geringe Summe, da selber nicht höher versichert war. Verschiedens aus Landeck. Die Familie Dr. P r u ck e r hat durch den Tod ihres Söhn- chens

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, an der Wand angebrachten Tanzordnung, enthielten zahl reiche Tänze. Unter den Klängen der bewährten, als böhmische Musikanten verkleideten Kapelle Max u. Eomp. wurde bis in den frühen Morgen Terpsichoren gehuldigt und die letzten Theilnehmer verließen die Post zn einer Stunde, wo sonst im Frühjahr der erste Thautropfen die Blumen erfrischt. — Am Sonntag vorher war es ebenfalls der Stenographenklub, welcher eine äußerst gelungene Schlittenpartie nach Landeck arrangirt hatte. Sechs Schlitten, darunter zwei

große 4spännige, hübsch de- korirte Gesellschaftsschlitten waren kaum im Stande, die mehr als 40 Theilnehmer zu fassen. Daß sich dieser „Schlittage" so viele „Nicht"- Stenographen anschlossen, ist wohl der beste Beweis von den Sym pathien, die sich diese Gesellschaft erfreut. Die wackeren Kunstgenofsen aus Landeck waren den Jmstern bis Starkenbach entgegen gefahren, was bei letzteren freudigste Stimmung hervorrief. In Landeck wurde im „schwarzen Adler" Halt gemacht und nicht lange dauerte

, die schnelle Erstarkung des hiesigen Stenographenklubs betonte und den Wunsch aussprach, bald ähnliches von Landeck hören zu können. Herr Bezirksgerichts-Adjunkt Tribus von Landcck versprach sein Möglichstes zu thun, und wie wir vernehmen, besteht schon heute dortselbst eine Filiale mit einer ansehnlichen Zahl Mitglieder. Gegen 9 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten und auf der hiesigen Post die schöne, durch keinen Mißton ge störte Fahrt beschlossen. Daß übrigens gute Laune bei allen Theilnehmern vorhanden

war, zeigte sich am besten in Mils, wo selbst während des einviertel stündigen Aufenthaltes das Tanzbein trotz Winter pelze und Kopftücher noch geschwungen wurde. Am st. Der am Dienstag stattgefundene Lichtmeß markt war mit 430 Stück Großvieh befahren. Der Handel war nicht besonders lebhaft, weil nur einige Händler anwesend waren nnd auch die durchgehends sehr hohen Preise, welche gefordert wurden, nicht zahlen wollen. Krämermarkt unbedeutend. — 8 Landeck, 4. Februar. Der Jasserabend am vorigen Donnerstag

in süßem Schlummer sich auf den — nächsten Jasserball freute. Landeck, 5. Februar. Unser Sängerbund hat heuer Glück, wenn wir es so nennen wollen und aus den zwei seinen Mitgliedern gegebenen Abenden schließen dürfen. In früheren Jahren mußten die Herren Sänger beim Faschingsabend oft hören, wie sich unter dem jüngeren Theil der Gäste Sehnsucht nach end lichem Ende des gesanglichen Programms und Beginn des Tanzes bemerkbar machte. Das war nun heuer, d. h. bei der Unterhaltung am 31. v. Mts

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. D. R.) Stachrichten über Schießstands- und Landes veetheidigtlngstvefen» 5*5 Müh lau. Am kommenden Sonntag Gesell schastsschießen. 5*5 Land eck. Das Resultat des am 17., 13. und 24. August abgehaltenen kaiserl. Freischießens ist folgendes: Bestgewinner auf weiter Distanz sind am Haupt: Josef Kolb in Landeck, Anton Handle in Landeck, Edmund Griffemann in Zams, Alois Waltle in Fließ, Josef Hueber in Landeck und Josef Fleisch in Stanz; die außerordentliche Bestgabe erhielt Ed mund Grissemann in Zams

. Die Schleckerbeste ge wannen: Josef Hueber in Landeck,' MagnuS Stanger in PianS, Jakob Kocorlich in Landeck, I. Stark, Gendarm in Landeck» Jakob Kocorlich in Landeck, Anton Handle in Landeck» Mathias Arnoldini in Landeck, MagnuS Stanger in PianS, Alois Waltle am Zoll bei Fließ, Jnhann Pig in Landeck, Josef Waltle in Fließ und Josef Neurauter in Landeck. Auf naher Distanz erhielten die Hauptbeste: Osw. Purtscher in Landeck, I. Draxl in Flirsch, I. Platt in Tobadill, Josef Hueber in Landeck und Math. Gröbner

in Pettneu; die Schleckerbeste: Jakob Ko corlich in Landeck, I. Stark in Landeck, Josef Neu rauter in Landeck, Josef Waltle in Fließ, I. Platt in Tobadill, Jakob Kocorlich in Landeck, I. Tausch in Landeck, Peter Falch in Pettneu, Johann Gstrein in Jmst, Josef Pretauer in Schwaz, Alois Waltle am Zoll, Josef Waltle am Zoll, Jos. Al. Meier in Pettneu und Franz Zangerl in Landeck. Alpines. -r- Lienz, 24. Aug. (Die Eröffnung der Lin- derhütte am «spitzkofel. *) Seit den Tagen Franz Keils

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 7 von 20

Datum: 14.05.1925

Umfang: 20

, der hauptsächlich den Zweck haben soll, unsere Landwirte mit den wichtigsten Modernen Kartoffelkulturgeräten bekannt zu machen. Es werden vor geführt werden: eine für bäuerliche Besitzverhältnisse ge baute Kartoffelpflanzloch- und Zudeckmaschine, Furchen zieher, Hack- und Häufelpflüge und Kartoffelerntemaschinen. Verpflegung, Unterkunft und Kursgeld zusammen 6 8. Anmeldungen sind zu richten an die Direktion der Land wirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst. Landeck

. (G e m e i n d e r a t s s i tz u n g.) Am 8. d. M. fand um 8 Uhr abends unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Probst wieder eine Gemeinderats sitzung statt. Nach Genehmigung des letzten Eitzungspro- tokolles wurde über Antrag des Bürgermeisters der vor kurzem als Gemeindearzt zurückgetretene Herr Dr. Hans P r u ck e r für feine unbestrittenen Verdienste als Ge meindearzt, welche Stelle der Genannte durch 30 Jahre bekleidete, zum Ehrenbürger Her Stadt Landeck er nannt. Herr Dr. Prucker ist der erste, dem Landeck, seit seiner Erhebung zur Stadt

, diese Ehre und Anerkennung zuteil werden läßt. Im weiteren Verlauf der Sitzung kam eine Eingabe des Handels- und Gewerbebnndes, Orts gruppe Landeck, zur Verhandlung, welche die Erlas sung e i nes Hausierverbotes verlangte. Diesem Anträge wurde, so weit dies zu erreichen ist, Folge ge geben. Der Volksschule wurde ein Lehrmittelbei- trag von monatlich 150.000 Kronen zwecks leichter Be schaffung eines Lichtbildsrapparates auf 250.000 Kronen erhöht. Die Villa am Scheuten wurde an die Firma Giesinger

kaufsangebot gemacht. Natürlich hat die Stadt am letz teren gar kein Interesse, sondern muß trachten, für die Herbstmärkte den nötigen Marktplatz wieder frei zu be kommen. Gegen diese Stellungnahme hatten nur die So zialdemokraten Bedenken, die immer für die Wohnung suchenden ein so warmes Herz haben. Gemeinderat H a m m e r l hielt ihnen dann vor, daß sie, bezw. die rote Wohnungsgenossenschaft der Eisenbahner es in der Hand haben, der Wohnungsnot in Landeck wirkungsvoll zu be gegnen, wenn sie nur die seit

, die denn auch nach schwieriger Debatte dahin lautete, daß die Stadt zur Landesabgabe das Einfache dieser Steuer für sich in Anspruch nehmen müsse. Die Landesregierung hat der Stadt Landeck die Befugnis er teilt, zur Gebäudesteuer eine Gemeindeumlage bis zum Ibfachen oder 1500% einheben zu dürfen. Der Ge meinderat aber hat dies abgelehnt, obwohl die Stadt ge- rade derzeit durch die neuen Unternehmungen wie Schwimmbad, Elektrizitätswerk, des Ortsnetzankaufes samt allem, was daran hängt, sowie zur Zahlung des Schentengutes

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: In der Nr. 4 der „Nordtiroler Zeitung" vom 14 Jänner 1912 erschien ein Artikel unter der Aufschrift: „Pfui Teufel!", in welchem dem Ludwig Stephan dei Vorwurf gemacht wurde, er hätte sich im öffentlicher Verkaufslokale in Landeck damit gebrüstet, gegen Mit glieder des Jungfrauenbundes von Landeck in verschie dener Weise sich vergangen zu haben. Außerdem wird vom Genannten als „sauberen Menschen" gesprochen und mehrmals der verächtliche Ausdruck „Pfui Teufel!' in Verbindung mit dessen Namen gebraucht. Der An geklagte Mayr

, daß er die betreffen- den Artikel vor der Drucklegung nicht gelesen und dein ersten Artikel nur aus der Chiffre erkannt habe, datz derselbe von Mayr verfaßt sei, während er nicht wist, woher der zweite Teil stamme. Er habe nur von Mahr nachträglich erfahren, daß derselbe eine Zuschrift ans Landeck sei. Daß er die Artikel vor der Drucklegung nicht gelesen habe, entschuldigt er damit, daß er im Drang der Geschäfte — er mußte für einen Angestell ten die Arbeit verrichten, weil derselbe damals nicht erschien

für die vor Neujahr :n Geschäftslokalen gemachte Aeuße- rung bezüglich des Jungfrauenbundes den Angestellten der k. k. Trassierungsabteilung in Landeck, Karl Rui. mann, den Diurnisten Ferdinand Scheuch des Bezirks gerichtes Landeck, bezüglich einer anderen ähnlichen Aeußerung Steppans, die derselbe im Laden der „Ty- rolia" gemacht haben soll, ferner die Kaufleute Josef v. Delemann und Franz Girlinger in Landeck,, welchem der erstgenannte Zeuge sofort nach dem Vorfälle davon erzählt haben soll. Der Verteidiger

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Tiroler Bauern-Zeitung

Seite 8 von 20

Datum: 20.03.1925

Umfang: 20

_ Landeck. (Zum Bericht rn Nr. 5 unseres Blattes) über eine nahe Feuersgefahr rm Hause des Schuhmachermeisters E. werden wir nur Aufnahme fol gender Berichtigung ersucht: Es war unrichtig, daß wegen der brennenden Kerze eine Feuersgefahr zu be fürchten war. Es muß hrer beachtet werden, daß die Merze, die in dieser Rumpelkammer gebrannt hat, wohl brennen durfte bis zum Erlöschen, denn sie brannte m einem eisernen Leuchter, und der stand sicher und ruhig -an einer Stelle, an der weder Heu

noch Stroh, noch sonst etwas sie erreichte. Landeck. (Vom Gemeinde?at.) Nach achttägiger Pause, die zu Besprechungen des Finanz-, Bau-, Dienst-! und RechtScrusschusses benützt wurden, fand am 13. März wieder eine Grmeinderatssitzung statt. Zn dieser Sitzung wurden folgende Gebühren im selbständigen Wirkungskreise der Stadt beschlossen: Der Amttaxentarif laut Vor lage des F. N., die Gebühren in Bausacken für jede Kom- Missionieruttg je nach Größe und Beschaffenheit des Baues 5—30 Schillinge. Die Kanaltaxe

Klabuschingg wurde als Bausachverständiger der Stadt bestellt und ihm, so lange die Stadt einen sol chen Fachmann braucht und sich der Genannte bewährt, an Monatspauschale von 250 Schilling bewilligt. Wegen Straßenspritzung im Sommer wurde eine Weile debat- tiert und eine Beschlußfassung vertagt. — Im Juni d. I. sollen laut Mitteilung des Bürgermeisters eme größere Gesellschaft hochstehender Persönlichkeiten stu dienhalber auch Landeck besuchen und die Schlösser und Burgruinen in unserer Gegend besichtigen

. — Es wurde beschlossen, diesem hohen Besuche den Aufenthalt mög lichst angenehm zu gestalten. — In der Frage des ange strebten neuen Herbstmarktes m Landeck wurde der Bür germeister beauftragt, bei der nächsten Bürgermeister- konferenz eine Einigung zu versuchem — In die neue Firma „Städtisches Elektrizstätsunkernchmen der Stadt gemeinde Landeck" wurden außer dem Herrn Bürger meister als Leiter der Firma und den beiden Vizebürger- Meistern Neubauer und Trenkwalder noch folgende Her ren gewählt

aus dem Walde gebracht worden ist. — Am 12. d. M. haben wir wieder ein bißl Schnee bekommen, was von den Bauern freudig begrüßt wurde, da noch etwas Holz. Heu und Mist zu ziehen ist. — Gestorben ist vor einiger Zeit in Au Herr Johann Thaler. Herr gib ihm die ewige Ruh. Stanz bei Landeck. (Versammlung und Ver schiedenes.) Am Sonntag, den 8. März, hielt un sere Bauernbundortsgruppe eine Versammlung ab, wo- l bei unter anderen auch die Neuwahl der Ortsgruppen- vorstehung vorgenommen wurde. Der bisherige, lang

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werden, da bei dem großen Andrang die Karten zu den Spielen immer schon Anfang des Monats im Voraus bestellt werden müssen. Jnnaufwärts Gewerblicher Servierkurs in Landeck. Das Gewerbeförderungsinftitut veranstaltet bei genügen der Beteiligung vom 15. bis 19. Mai in Landeck einen Kurs über Servieren in Gaststätten, der 20 Unterrichtsstunden umfaßt und hauptsächlich für ländliche Teilnehmerinnen bestimmt ist, die sich die wichtigsten Kenntnisse im Servieren aneignen wollen. Anmeldungen zur Teilnahme

an dem unter fachmännischen Leitung stehenden Kurs sind bis spätestens 10. Mai an Herrn Genossenschafts vorsteher A. Pircher, Gastwirt in Landeck, zu richten. Landeck. (Oberleitungsstörung.) Am 6. d. M. wurde zwischen den Stationen Schön wies und Landeck eine Berglehne abgeräumt. Hiebei lösten sich mehrere Steine und beschädigten die Oberleitung derart, daß im Personenzugs verkehr mehrstündige Verspätungen entstanden. Aus dem Htztal Aus dem Oetztale. (Durch eine Explo sion v e r u n g l ü ck t.) An der Oetztaler

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Landeck - Prntz. Den stenographischen Protokoll des Abge ordnetenhauses entnehmen wir nachstehende Rede des Abgeordneten Gasser, welche derselbe in der Sitzung vom 24. April 1890 zu Gunsten der Straßenverlegung von Landeck bis Prntz ge halten hat. Abgeordneter Gasser: Nachdem die Ver besserung mld Pflege des Konrmunikationswesens zur hauptsächlichen Aufgabe der politischen Ver waltung gehört, so kann ich es nicht unterlassen, die Aufmerksamkeit Sr. Erellenz des Herrn Mi nisterpräsidenten als Leiters

des Ministeriums des Innern auf den wirklich nichts weniger als entsprechenden, ja, ich möchte sagen, auf den wirklich elenden Zustand der Reichsstraße zwi schen Landeck und Prntz zu lenken. Dieser Straßenzug erinnert lebhaft an die Zeit, in welcher man sich bestrebte, die Wege derart anzulegen, daß der Verkehr möglichst lange im Lande bleibe und die Fuhrleute möglichst viel für Vorspannpserde zahlen mußten. Ich will davon gar nicht sprechen, daß die znm Theile an jähen und gefährlichen Stellen vorbeisührende

im portieren muß, sehr stark benützt, und vertheuert in ihrer dermaligen Beschaffenheit „ aller Produkte außerordentlich. ü • Es ist aber nicht nur der Lasten-, sondern auch der Personenverkehr ein eminent lebhafter und seit Eröfsnung der Oberinnthaler Bahn hat sich der Fremdenverkehr von Landeck in der En gadin nach Schals, Tarasp, St. Moriz, Davos, nach Binschgau, in das Riensathal nach Tarfoi und ans das Stilfserjoch ganz enorm entwickelt und gehoben und diese Wegstrecke hat deshalb, ich kann wohl sagen

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durch das Bezirksgericht Telfs. — Real, der Theres Pali Wwe. Fili in Nauders am 27. Jänner event. 10. Febr. im Gasthause zum Löwen dortselbst durch das Be zirksgericht Nauders. — Real, des Peter u. Maria Scherb in Grins am 15. Febr. event. 15. März im Gasthause des I. G. Mungenast dortselbst durch das Bezirksgericht Landeck. Kuratel verhängt über Frau Maria Therese Masch geb. Männer von Ried. Kurator Joh. Hofer, Altvorsteher in Ried. Kingesendet. Ar. Aosa's Lcvcnsöalsarn. Welch über raschende Resultate

mit dem „Dr. Rosa's Lebensbalsam" ans der Apotheke des B. Fragner in Prag bei den verschieden artigsten Erkrankungen des Magens erzielt wurden, beweisen am besten die zahlreichen Zeugnisse und Anerkennungsschreiben, die beim Erzeuger immer zur Einsicht bereit gehalten werden. Dieses bewährte und billige Heilmittel ist in allen Apotheken der österreichisch-ungarischen Monarchie zu bekommen. Abgang d. Eilenbahnnige vonImst nach Innsbruck 5.17 Früh 11.01 Vmt. 4.36 Nchm. 5.28 „ Erpr. 8.29 Abds. nach Landeck 7.25 Früh

10.27 Vmt. 11.01 „ Schllz 4.36 Nchm. 10.52 Nachts. K. k. Kojlfahrten. Imst—Wentte. 1. Fahrt. Imst ab 12.10 Nachts ? Rentte ab Rentte an 7.05 Vormittag 1 Imst an 8.30 Abends 3.15 Früh. Hetzthal (Bahnhof)— Sökden. Oetzthal Bhof. ab 7.30 Früh. [ Längenfeld ab Längenfeld an 12.45 Nchm, I Oetzthal Bhof. an Oetzthal Bhof. ab 5.15 Nchm. Oetz an 6.15 Abds. Landeck—Meran. 2.30 Nchm, 7.15 Abds. Landeck ab 2.30 Früh, Nauders ab 8.20 Vorm. Meran an 6.10 Abends. Meran ab 5.00 Früh, Nauders ab 4.50 Nchm. Landeck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 8 von 8

Datum: 07.08.1935

Umfang: 8

Tonkammerlichtspiele Die berühmte Filmtiagödin Anna Stea in ihrem e'n*. deutschen Ufa-Film der ihr zu ihrem Ruhm in Amerika verhalt: Oer Mörder Dimitri KaramasoK Ein Drama der Urtriebe und Leidenschaften Nach dem gleichnamigen Werk von Dosto- jewskij mit F. Kortner, Hanna Waag, Fritz Rasp in vollkommen neuer Fi lmkopie nur heute und morgen zur Neuauftührung Linzer Kinderchor abermals in Landeck. Wie bereits berichtet, kommt der Kinderchor auf seiner Rückreise Von Genf, am Donnerstag

, den 8. August, in Landeck an. An diesem Tage findet nachmittags eine Kindervorstellung und abends 8 Uhr eine Borstellung für Erwachsene im Theatersaale des Vereinshauses statt. Näheres durch die Plakate. Sportplatzeröfsnung in Landeck. Am Sonntag nach mittags fand die durch die Hochwasferkatastrophe verzö gerte Eröffnung des Fußballplatzes statt. Der Festplatz war in den Farben der mitwirkenden Sportvereine Silz, Zams und Landeck dekoriert. Es war schon zweifelhaft, ob nicht wegen der ungünstigen Witterung

für den besten Spieler verbunden war, erhielt Imst, den zweiten Preis Zams ünd den dritten Landeck. Silz ging leider leer aus, obwohl es auch sehr gut spielte. Die Preise, zwei Pokale und ein Fußball mit einem Service als Inhalt und eine Bronze- figur, einen Fußballer darstellend, wurden von Landecker Sportfreunden gestiftet. EesähLliche Gdrnzüberschreitung. Aus Obernberg wird berichtet: In der letzten Woche überschritten zwei Innsbrucker Ausflügler am sogenannten Geierkragen in der Gegend

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in Landeck zugewiesen. Unser Herr Bezirkskommissär Ritter von M a l s e r, allseits beliebt durch seine persönliche Liebenswürdigkeit und sein Entgegenkommen im Amte, hat nunmehr Landeck verlassen, um in Wien einen dreimonatlichen Kurs mitzu machen, nach dessen Beendigung er seinen neuen Posten als Agrarkommissär in Bozen antreten wird. Herr Richter Dr. Sief wurde von hier nach Kitzbühel, Herr Dr. Alois S a x st ä t t e r, bisher Bezirksrichter in Reutte, an Stelle des ersteren hieher versetzt. Ter

von Feldkirch nach Bludenz, der Assistent Oswald M a l a t a von Dalaas nach Bludenz und der Beamtenaspirant Otto Wagner von Imst nach Dalaas. Neues von der Woche. Brand in Aichholz bei Landeck. Am 2. April um 11 Uhr vormittags brannte der aus drei Objekten bestehende Schweighof total nieder. Es konnte mit Mühe das Vieh, mit Ausnahme eines Kalbes, eines Kitzes und vier Hennen, gerettet werden, während das Mobilar gänzlich ver brannte. Die Landecker Gendarmerie begab sich sofort nach Meldung

Landeck eingeliefert. Am Sonntag, den 3. April, war die Gerichtskommission betreffs Lokalaugen schein und Zeugenverhör am Brandplatze er schienen. Der Landecker Radfahrerverein hielt am 2. April einen gemütlichen Kneippabend in Scheirings Gasthaus ab. Sonntag, den 3. April, wurde die erste Vereinsausfahrt nach Pians ge macht und findet laut Beschluß am 10. April der nächste Ausflug nach Imst statt. Ferner am 17. April nach St. Anton, mit anschließender Zu sammenkunft im Gasthause Tschenett in Pett

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