Weites B latt der Meraner Zettung Nr. 78 vom 30. Juni 1885. Aus Tirol. ^ Landeck. ^ - ! befindet sich, wie schon m weitere >wnaen sein dürfte, ,m Ober-Jnnthal m lehr ansehnliches Dorf, ansehnlich -t äußere Erscheinung, die angenehm W und durch seinen innern Werth ulld Deutschlandja für die ganze Velt. Letztere Behauptung mag auf l Klang hin vielleicht etwas zu erhaben soll aber sofort ausreichend begründet In Landeck ist nämlich > wenn nicht Pchwagen. so doch das erste Post- s serstanden
^ Schwunde» undj man fährt nun von Innsbruck nach Land- einen ganzen Tag ge- z m manchen Vottheil, aber W ,!°^heile gehabt. Die Postillone eme unglaublich 'hohe Vor- Zz Fassungsraum des Wagens k °?°iuvanscher'Gemüthlichkeit i 's Menschen von der L^l-ar wie ihr Verlangen nach P L«, Durst; jedes Wirths- öerm gab es viele, ver- t^^kttne Thräne sei dem Mar- ^enn man jetzt UM m Landeck verläßt, so hat siebt 5^^' daß man von Km -2iil Llai. l - ^anna und Jnn vom -z. und größere Bahnan- S-'afwau genöthigt
, deren Häuser im Laubgrün der Obstbäume lauschig verborgen find. ^ Landeck, trotz, seiner Ansehnlichkeit nur ein Dorf, besteht aus zwei Gemeinden; die Häuser staffel am rechten Ufer des Jnn heißt Angedair, die am linken, Persux- zwei sonderbare Namen, deren, Deutung Steub (Rhätische Ethnologie) mit rnvos.tru'a und prs. äs vaeeas gefunden hat. In Landeck führen drei wichtige Straßen zusammen ,^ die vom Arlberg, die Straße aus oem Unter-Jnnthale- und die von Vinschgau; sie haben zu alten Zeiten
Kathederhocker vorstellen,' ..schreibt - ein Freund Flir's, ,,um das Aufsehen zu begreifen, das dieser feurige junge, Priester überall erregte.' Seine Absetzung stand damals nahe bevor, unter blieb aber schließlich. Flir ist in Rom als Prälat und in . hohen'Ehren gestorben. Sein Nachlaß liegt -wohl auf einige Zeiten in''den Acten der Lanta vasa begraben. > Wenn. man die Kirche in Landeck verläßt, wird man gut thun,' sich auf deil Frjedhof.da vor zu begeben und sich die herrliche Landschaft zu beschauen
, in deren Mitte man sich hier be findet.' Das Bild ist' ungefähr dasselbe, wie wir es unten gesehen , aber'doch'eindringlicher und ^ weitreichender - und wird es noch mehr, wenn man sich die kleine Mühe nicht verdrießen läßt, den Schloßberg zu ersteigen/auf dem'sich die alte Römerfeste und nachherige Burg ^ der ritterlichen Pfleger von Landeck-erhebt. Das alte, aber noch immer imposante Gemäuer' ist jetzt Pfründnern zugewiesen, die hier oben einen recht luftigen Wohnsitz'haben