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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 07.10.1904
Umfang: 20
worden zu sein, die Träger der Männerrollen dürften, soweit eben jetzt schon geurteilt werden darf und soweit es sich um neue Kräfte handelt, jenen der letzten Saison die Wage halten. Jedenfalls haben wir mehr zu erwarten als zu vermissen. Möge unser Optimismus Recht behalten! Oberländer und Außer- serner Post. (Nachrichten aus den Gerichtsbezirken Telfs, Silz, Imst, .ML: k; Landeck, Nied, Nauders, Reutte.) Aus dem Kandeckek Bezirk, 2. Oktober. (Bauern, aufgepaßt!) Gegen die Bauern versammlung

in Landeck, die am 9. Oktober 2 Uhr nachmittags unter freiem Himmel stattstnden wird, wird auch bei uns, wie es anderswo geschehen, mit Hochdruck gearbeitet. Ruhig und vernünftig denkende Bauern werden sich aber auf solche Weise vom Be suche der Versammlung nicht abhalten lassen. Es handelt sich am 9. Oktober um eine große Kund gebung, die zeigen soll, daß auch der Oberinntaler Bauer an der großen Bauernbewegung Tirols teil nehmen will. Daher, Bauern, seits einig und ziehet am nächsten Sonntag in Massen

nach Landeck, mags regnen oder schneien. Es soll ein Oberinntaler Bauerntag werden! Niemand hat ein Recht euch davon abzuhalten, es handelt sich um eure eigensten Interessen. Als Redner werden auftreten:Reichsrats- Abgeordneter Schraffl, Bauer Niedprist aus Münster, Männer, die auf dem Sterzinger Bauerntag und in zahlreichen anderen Versammlungen von Tausen den von Bauern mir Beifall überschüttet wurden. Auch der christlich soziale Reichsratsabgeordneter Axmann aus Wien wird dort sprechen. Aus dem „Okerg

und am entschiedensten — man höre und staune! — der Wiener Jude Lucian Brun ner für den sofortigen Bau der Strecke Meran— Landeck aussprachen. Am schärfsten sprach für das unsinnige Projekt Meran—Nauders—Schweiz der österreichische (!) Baurat Ritter v. Chabert, der eine Bahn Meran—Landeck derzeit wegen der finanziellen Notlage Oesterreichs für unmöglich hält. Man er innere sich dabei an das weitestgehende „W ohl- wollen", dessen der Herr Minister die bei den gewährten Millionenkrediten zu Kanalbauten u. s. w. leer

ausgegangenen Tiroler versichert hat. Schönes „Wohlwollen"! Lucian Brunner aber sagte mit echt jüdischem Verismus, es tue dem Hund mehr wehe, wenn man ihm ein Stück Schwanz in Mals, das zweite in Nauders und das dritte in Landeck, als wenn man auf einmal alles in Landeck abhacke. Noch mehr geärgert als die Haltung des famosen Chabert hat die Haltung des Abgeordneten Geiger von Pettneu. Dieser hatte von der Prutzer Vor steherversammlung den Auftrag erhalten und über nommen, in Nauders für den Bau Meran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 31.12.1946
Umfang: 12
5. Streeke Innsbruck Hbf— Bregenz: P 1031 Inns bruck Hbf ab 5.45. Bludenz an 9.49; P 1035 nur an Werktagen. Innsbruck Hbf ab 12.15. Landeck an 14.14 ; P 2727 nur an-Werktagen, Innsbruck Hbf ab 17.25. Undeck ** 19.27; P 2727 Landeck ab 19.36, Bludenz an 21.40? P 2729 Innsbruck Hbf ab i9.20. Landeck an 21.35; P 1037 Landeck ab 17.43, St. Anton a. A. an 18.34: P 2731 St: Anton a. A. ab 5.40. Bregenz an 8.40; P 2741 Bludenz ab 5.40. Bregenz an 7.30; P 1033 nur an Werktagen, Bludenz ab 12.15

, Bregenz an 14.00; P 1035 n- an Werktagen, Bludenz ab 16.45. Bregenz an 18.32; P 1035 nur an Soun- und Feiertagen, Langen a. A. ab 17.22, Bludenz an 18,12; P 2745 Bludenz ab 18.20. Bregenz an 20.12. 6. Strecke Bregenz—Innsbruck Hbf: P 1058 Land eck ab 4.35, Innsbruck Hbf an 6.40; P 2730 nur an Werktagen, Landeck ab 5.20, Innsbruck Hbf an 7.28; P 2728 Bludenz ab'5.40. Landeck an 7.37; P 1038 Bregenz ab 6.15, Bludenz an 7.56; P 1038 nur an Sonn- und Feiertagen, Bludenz ab 8.20, Langen a. A. St. Gallen

. Weihnachtssammlung für das Kriegs gefangenenlager Rum an 9.04; P 1036 nur an Werktagen, Bregenz ab 8.10, Bludenz an 9.58; P 1036 nur an Werktagen, Landeck ab 12.25, Innsbruck Hbf au 4.32; P 1034 nur an ! Werktagen, Bregenz ab 12.15, Blndenz an 14.23; P 1034 Bludenz ab 14.40, Innsbruck Hbf an 19.12; P 1032 Bregenz ab 16.25, Landeck. an 20.18; P 2742 außer Samstagen, Bregenz ab 18.35. Bludenz an 20.26; P 2732 nur an Saxnstagfen, Bregenz ab 20.20, Bludenz an 22.06. 7. Strecke Feldkirch—Buchs (St, G.): P 3213

Feldkirch ab 7.50, Buchs (St. G.) an 8.15; P 3217 nur an Werktagen, Feldkirch ab 13.25, Buchs (St, G.) an 13.51; P 3221 Feldkirch ab 17.28, Buchs (St. G.) an 17.54. 8. Strecke Buchs (St G.)—-Feldkirch: P 3222 Buchs (St. G.) ab 8,45, Feldkirch an 9.11; P 3218 nur an Werktagen, Buchs (St. G.) ab 14.25, Feldkirch an 14.51; P 3214 Buchs (St. G.) ab 18.20, Feldkirch an 18.44. tet. Fernruf: Landeck 458. Dienststunden: An Werktagen von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr, an Samstagen von 8 bis 12.30 Uhr

für die unerhofftc Spende aus.' Außenstelle der Ärbeiterkammer in Landeck Die Arbeiterkammer Innsbruck hat für den Bereich der Bezirkshauptmannsckaft Landeck eine Außenstelle in Landeck. Malscrstraße 54, erridt- SPOe, Sektion Fradl III Die Vertrauenmänner und Mitarbeiter der Spren ge! 45 bis 48 versammeln sich am Donnerstag, den 2. Jänner, um 20 Uhc, im Gasthaus „Weißbücher", Amraser Straße, zu uner wichtigen Besprechung zweds Vorbereitung zur Generalversammlung. Tagesordnung für die Konferenz' der Bezirks

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 28.06.1883
Umfang: 8
-RechnungS- Depärtement im PrüfungSfaale vorgenommen, woselbst alle Herren Candidaten unter Beibringung der Gesuchs-^ bestätigung am 13. Julk 1SS3 um 9 Uhr vormittags zu erscheinen haben. Innsbruck am 27. Juni <333. Der Vorstand der PrüfungS-Commisston für Staats» . RechuungS-Wissenschaft: ' Julius Ltn d n er, k.> k. Statthaltereirath. Kundmachung» Mit HemZZkiipüntte der Eröffnung. der Stacits- bahn--Strecke Jnnsbruck-Landeck werden nach folgende Antdernngen, beziehungsweise neue Einrich tungen

von Postfahrt-Cursen eintreten: 1. Für die Sommer-Saison, und zwar im lauseu- dcn Jahre, vom Tage der Eiöffnung der Eisenbahn» strecke Jnnsbruck-Landeck an bis inclusive 30. Sep tember werden zwischen Landeck und Blndenz täglich zwei Mallepost-Fahrten mit unbedingter Passagier- Aufnahme nach folgender Cursvrdnung verkehren: Ab Landeck 1.30 nachmittags, an Vludenz 10.45 abends; ab Blndenz 5.— früh, an Landeck 2.05 nachmittags; ob Landeck 11.30 nachts, an Blndenz 8.35 früh; ab Bludenz 6.30 abends, au Landeck

3.35 früh. Die Mallesah'ten von Landeck nach Bludenz wer den sich an die Züge Jnnsbruck-Landeck Nr. 213 und 211 und die MaUefahrten von Bludenz nach Landcck an die Züge Nr. 214 und 212 c-nschließen. 2. Zwischen Jmst (Bahnhof) und Reutte werden täglich zweimalige und zwischen Telfs (Bahnhof) und Naffereit täglich einmalige Eilfahrten neuen Systems mit unbedingter Passagier-Aufnahme durch das ganze Jahr verkehren und hiebei ärarische Landauer und Separatwägen verwendet. — Die Passagiers-Gebür

ist mit 80 kr. per Myriameter ^ 10 Kilometer fest gesetzt. Die Beförderung des Reisegepäckes ist bis und mit 10 Kilogramm gebürenfei. Die Cursordnung dieser Fahrten im Anschlüsse an die zwischen Innsbruck unv Landeck verkehrenden Züge Nr. 211. 212, 213 und 2l4 wird folgende seiN: Ab Jmst (Bahnhof) 5.40 früh, an Reutte 1.^.5 nachmittags; ab Reutte 2.— nachmittags, an Jmst (Bahnhof) 9.— abends; ab Jmst (Bahnhof) 11.20 vormittags, an Reutte 8.15 abends; ab Reutte 8.15 vormittags, an Jmst (Bahnhof) 3.20 nachmittags

; ab .Telfs (Bahnhof) 10.10 vormittags, an Naffereit 2.50 nachmittags; ab Naffereit 1.30 nachmittags, an Telfs (Bahnhof) 4.25 nachmittags. Die Fahrten zwischen Telfs (Bahnhof) und Nas seres werden an letzterem Orte in unmittelbarem An schlüsse an die zwischen Jmst (Bahnhof) und Reutte verkehrenden Eilfahrten stehen. 3. Die Aerarial-Postfahrten Landeck-Meran und retonr mit unbedingter Passagier-Ausnahme werden bis inclusive 15. September folgende Cursordnung erhalten: Ab Landeck 4.30 früh, an Nauders 9.55

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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 19.06.1908
Umfang: 20
unverzüglich eine die Ausführung der gesam ten Strecke Mals—Landeck sicherstellende Ge setzesvorlage bis zum Herbst d. I. dem Abge ordnetenhause vorzulegen. Die Versammlung fordert gleichzeitig die sofortige Einleitung und Durchführung der nötigen Verhandlun gen mit der Schweiz zum Zwecke der Sicherung der entsprechenden Anschlüsse für Nord- und Südtirol; allein sie verwahrt sich mit aller Entschiedenheit, daß durch diese Frage der An schlüsse mit der Schweiz oder sonstwie irgend

eine Verzögerung in der gleichzeitigen und raschesten Fertigstellung der Gesamtlinie Mals—Landeck eintrete. Alle deutschtirolischen Reichtsrats- und Landtagsabgeordneten werden verpflichtet, die Verwirklichung dieser Forderung mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln rücksichts los anzustreben und durchzuführen." Herr Bergwerksingenieur Belersdorfer von Tösens lenkt die Aufmerksamkeit auf den reichen Segen unserer Berge, der erst ausgenützt werden könnte, wenn für die nötigen Bahnverbindun gen gesorgt

, so werden die Schweizer seiner Ansicht nach in Martinsbruck und nicht in Pfunds an schließen. Die Schweizer wollen jedoch, daß durch diese Anschlußfrage keine Verzögerung in dem Ausbaue der Linie Mals—Landeck herbeigeführt werde. Wenn die Tiroler Interessenten jedoch den Anschluß in Martinsbruck wünschen, so wer den die Schweizer gerne mit ihnen gemeinsam wirken. Seiner Ansicht nach läge kein Grund für den Bundesrat vor, an der seinerzeitigen Stel lungnahme für den Anschluß in Pfunds festzu halten

, den Ausbau der Linie Mals—Landeck energisch betreiben und ganz entschieden protestieren, daß die Bahn vorläufig nur bis Pfunds gebaut werden sollte. Herr Ge neraldirektor P i n ö s ch erwiderte dem Red wr, daß der Schweizer Anschluß in Martinsbruck auch für Tirol von erninenter Wichtigkeit sü, als natürlicher Ausgangspunkt noch Norden und Süden. Nachdem man sich über diesen Piinkt ge einigt und die Vertreter der Schweiz zugesagt hatten, die Beschlüsse des Bundesrates über diese Anschlußfrage ernzuholen

Neichsrats- und Land tagsabgeordneten an, sowie die Vorsteher aller an der Strecke Mals — Landeck gelegenen Gemeinden. Aus diesem Komitee soll ein engerer Arbeitsausschuß gebildet werden, be stehend aus den Abgeordneten der unmittelbar interessierten Bezirke von Bozen bis Landeck, die Vertreter der Handelskammer Innsbruck und Bozen, der Vertreter des Deutschen und Österreichischen Alpenoereines, die Obmänner der Bezirksgenossenschaften Ried-Nauders, die Postmeister Müller, Senn und Baldauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 21.08.1948
Umfang: 10
: FC Streckborn gegen Sportklub Rot-Weiß. 16 Uhr Not-Weiß 2 gegen Solbad Hall 2. Mcisterschaftsauslosung Herbstsaison 1918/19 r A-Klafse 28. August: Jenbach—Schwaz, Kufstein—Wörgl. — 29. August: Polizei—ATSV Landeck. — 5. September: Wörgl—Rot-Weiß, Kufstein—Polizei, Schwaz—Sportver- ein, Landeck—Sportklub. — 12. September: Schwaz—Rot- Weiß, Kufstein—Sportklub, Jenbach—Landeck, JA«— Wörgl, Polizei—Sportverein. — 19. September: Jenbach —Kufstein, Landeck—Wörgl, JAC—Sportverein. — 26. September: Landeck—Rot-Weiß

, Wörgl—Polizei, Schwaz— Sportklub, Jenbach—JAC, Sportverein—Kufstein. — 8. Oktober: Schwaz—Polizei, Wörgl—Sportverein, Jen bach—Rot-Weiß. Landeck—Kufstein. — 10. Oktober: Po lizei—JAC, Sportklub—Rot-Weiß, Landeck—Sportverein, Kufstein—Schwaz. — 17. Oktober: JAC—Rot-Weiß, Wörgl—Jenbach, Landeck—Schwaz. Polizei—Sportklub. — 24. Oktober: Polizei—Rot-Weiß, Landeck—JAC, Jenbach— Sportverein, Wörgl—Sportklub. — 31. Oktober: Polizei— Jenbach, Schwaz—Wörgl, JAC—Sportklub, Rot-Weiß— Kufstein. — 7. November

: „Unsterbliches Antlitz". — Solbad Hall: „Der Graf von Monte Christo" (2. Teil). — Imst: „Drei Frauen um Verdi". — Jenbach: „Große Erwartungen". — Kramsach: „Anna und der König von Siam". — Kufstein-Egger: „Gilda". — Kufstein-Hirschen: „Mustkrausch". — Landeck: „Gottes Engel sind überall". — Reutte: „Hofrat Geiger". — St. Johann: „Anna und der König von Siam". — See- feld: „Kohlhiesls Töchter". — Schwaz: „39 Stufen". — Telss: „Der Kaiser von Kalifornien". — Wattens: „Ein Herz geht verloren". — Wörgl

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 06.06.1913
Umfang: 20
. Was den neuesten Schützling des roten Blockes an- langt, so möchten wr wiürtlich wiedergeben, was die „Volkszeitung" am 14. Juni 1912 geschrieben hat: Landeck. (Rohe Behandlung einer ar- m e n F r a u.) Die Frau eines Beamten der t k. Staatsbahn in Bregenz lebt von ihrem Manne .ge trennt bei ihrer Tochter, der Frau eines Rechtsanwal tes in Landeck. Die alte Frau besorgte der gnädigen Tochter die ganze Hauswirtschaft und wurde, von ihrer Tochter als Dienstbote behandelt. Durch Krankheit und Verdruß

bekleidet, sowie mit einem Sacktuch im Munde im Spital in Zams abgegeben. Es mußten die Klosterfrauen zweimal um Kleider für die alte Frau bei ihrer Tochter bitten, jedoch am Sonntag den 9. Juni hatten die Bitten noch keinen Erfolg. Bemer- kenswert ist es, daß die „Oberländer Wochenpost" von dieser rohen Heldentat nichts zu berichten wußte, nach- dem die ganze Bevölkerung von Landeck davon erregt ist und die Nachbarschaft als Zeugen durch die Fenster Gelegenheit hatte, diese widerliche Szene, zu beobach

Obergenossen Girlinger, der bekanntlich in Wien mit zehn Tagen Arrest wegen Ehrabschneidung vorbestraft ist und nicht ihm gehörige Maschinen ver- pfändete, zeigen, wozu ein echter Genosse imstande ist, wenn es das „Geschäft" verlangt. .Girlinger war, wie fast jeder Buchdrucker, Ge- werkschaftler und Sozialdemokrat. Nachdem ihm sein Kompagnon Stepan zur Gründung der Buchdruckerei Geld, ja sogar die Fahrt nach Landeck geben mußte und das Geschäft durch Fleiß und Ehrlichkeit in die Höhe brachte

, welcher Diener der k. k. Trassierung in Landeck ist, hat vor längerer Zeit mit dem Dellemann und Girlinger in einem Landecker Gasthaus sich an geistigen Getränken ergötzt. Im Nebenlokal befand sich Herr Bürgermeister Handle mit einer Baukommission. Bruimann schrie mehreremal in das Nebenlokal das Wort „Hader lump". Herr Bürgermeister, welcher dieses Schimpf wort auf sich bezog, da er erst einige Tage vorher vom Dellemann mit gemeinen Schimpfwörtern belegt wurde, weil Herr Bürgermeister vor Gericht über Del

, Be- zirkshauptmann Schwaiger von Landeck, Bezirks ingenieur S P e r l e, Ingenieur V o d i c a usw. In schön dekorierten Landauern fuhren obgenannte Her ren den Schweizer Gästen bis zur Kajetansbrücke ent gegen, wo die neue Straße in die Landstraße einmün det. Vier Knaben und vier weißgekleidete Mädchen boten den Schweizern einen herzlichen Willkommgruß, der Herr Postverwalter von Schuls würdigte in einer Ansprache die Bedeutung der neuen Straße, ihm er widerte Herr Baurat Pollak und erklärte die Straße

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 01.10.1904
Umfang: 20
bisNauders- Martinsbruck und Landeck und des An schlusses an die Schweizer Bahnen ergiebt. Zu der Konferenz waren vom k. k. Eisen bahn-Ministerium Herr Hofrat Iahoda und Herr Baurat Ritter v. Chabert, von der k. k. Statthalterei Herr Hofrat Meusburger und vom hohen Landesausschuß Herr Baron Dr. Sternbach erschienen. Außer dem hatten sich eingefunden der Herr Reichs- und Landtagsab geordnete Hau eis, die Herren Landtags - Abgeordneten Josef Geiger-Pettneu und Dekan Sch önafinger-Schlanders; aus Bozen

andere Engadiner Interessenten entsandt. Von Nauders war Herr Gemeindevorsteher Jung, von Pfunds Herr Ge meindevorsteher I. Beil und Herr Gemeinderat Postmeister Senn anwesend. Die sehr lebhaft geführten Verhandlungen schufen bei den Konferenzteilnehmern die Ueberzeugung, daß der vor einigen Tagen begonnene Bau der Vintsch- g aubah n nicht bei Mals stocken werde, sondern daß der Ausbau derselben bis Nauders- Martinsbruck-sehr in die Nähe gerückt und auch die Fortführung bis Landeck seitens der Regierung

wünschen einen Anschluß an die Vintschgaubahn, doch dürfte die Schweizer Regierung sich jedenfalls erst dann in Verhandlungen mit Oesterreich ein lassen, wenn die Weiterführung der Bahn von Mals bis Landeck sichergestellt sei. An was für einem Punkte der Anschluß von den Schweizern gesucht werde, darüber könne er nichts bestimmtes äußern. Der Anschluß müsse jedenfalls eine einigermaßen günstige Verbindung nach Südtirol und nach Norden, nach dem Jnntal, ermöglichen. Es kämen da seiner Ansicht nach drei

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 13.06.1908
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Boltödlan 13. Juni 1903 Versammlung in Nauders am 31. Mai 19V8 zur Betreibung des Ausbaues der Vinschgaubahn. Ein herrlicher Frühlingstag war der 31. Mai und großartig die Versammlung, die sich an diesem Tage zur Fördemng des Ausbaues der Linie Mals —Landeck in Nauders znsammenfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling sür den Bau dieser wichtigen Bahnlinie. Um 2 Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post' dicht besetzt. Erschienen

der Einberufer die Ver sammlung eröffnet hatte, wurde Herr Postmeister Müller (Landeck) einstimmig zum Vorsitzenden, Herr Expositus Schöpf (Neschen) zum Schriftführer gewählt. Herr Müller begrüßte mit herzlichen Worten die Anwesenden und erteilte sodann zum ersten Punkte der Tagesordnung: „Mitteilung der tirolischen Reichsrats- und Landtagsabgeordneten über die in letzter Zeit hinsichtlich des Ausbaues der Vinsch gaubahu Mals—Landeck gemachten Schritte' das Wort dem Abg. Dr. Kofler. Ausgehend

Aera für den raschen Ausbau der Ge samtstrecke angebrochen sei. Diese Hoffnung wurde damals bestärkt durch die klare Zusage des Eisen bahnministers selbst, daß die Bahn von Mals Weiter nach Landeck gebaut werden müsse. Leider stehen wir heute auf dem gleichen Punkte wie vor Jahren. Allerdings wurden ausgedehnte Messungen vorgenommen, Trasfenrevisionen gehalten, neue Varianten erstellt und wieder verworfen. Dies alles ist aber für uns nur Grund zur Besorgnis, für die Regierung vielleicht

es aber für dieses Volk keinen wirtschaftlichen Aufschwung, keine Industrie, keine Hebung des Fremdenverkehres, wofür das schöne Oberland wie geschaffen wäre. Die Bevölkerung ist kaisertreu und patriotisch bis in die Knochen, es ist aber eine unpatriotische Tat der Regierung, ein Volk an der Grenze auszu hungern, es ist eine unpatriotische Tat, die natür liche Grenzfestung preiszugeben. Darum ist der Ausbau der Strecke Mals—Landeck nicht bloß eine Forderung der Bevölkerung an dieser Strecke, son dern eine Forderung

minister überreicht. Prof. Mayr kam sodann au das wirtschaftliche Programm zu sprechen, das seine Partei für Tirol ausgearbeitet und dem Ge samtministerium übergeben habe. In diesem Pro gramm stehe für Deutschtirol an erster Stelle die Forderung des Ausbaues der Bahn Mals—Landeck. Er konstatierte dann, daß die heutige Versammlung so einig und geschlossen für die Forderung der Ab geordneten einstehe, denn nur so könne das Ziel erreicht werden. Es werde auch der Moment kommen, wo wir sagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.10.1951
Umfang: 6
, der zur Zeit über die ganze Strecke ein Kräfteäquivalent von 45 Kilogramm erreicht. Adtl-SDorl Ve*ejasia«isteischafi des ATV Innsbruck — eö» schöner Erfolg Der am Sonntag in Solbad Hall zur Austra gung gelangten Vereinsmeisterschaft des ATV Innsbruck, an der sich rund 100 Vereinsange- hörige beiderlei Geschlechtes und aber Alters stufen sowie eine kampfstarke Abordnung des ASV Landeck beteiligten, war in jeder Hinsicht ein schöner Erfolg beschieden. Neben einem Mannschaftskampf (Sechsermannschaften

; 3. ATSV Innsbruck, gemischt 4-59. Besondere Leistung Heinz Jeny: 4.06 Weit» sprung, 51.54 Schlagball. — Männliche Jugend B; Dreikampf 1. Möltner Konrad, ATSV Innsbruck, 1805 Punkte; 2 Zöhrer Willi, ATSV Innsbruck, 1269. — Männliche Jugend A: Vierkampf: 1. Gurschier Hermann, ASV Landeck, 2057 Punkte» 2. Eck! Kari, ASV Landeck, 1991; 3. Fuckerrie- der Gemot, ASV Landeck. 1875 — Allg. Herren; Fünfkampf: 1. Jeher Hans, ATV Innsbruck. 2494 Punkte; 2 Frizzi Hermann, ASV Landeck, 2427; 3. Thurner Arnold, ASV

Landeck. 2263 ; 4. Wag ner Siegfried, ASV Landeck. 2225 ; 5. Haslinger Thomas, ATV Innsbruck, 2046. — Weibliche Ju gend G: Vierkampf: 1. Groß! Isolde. ATSV Inns bruck, 2422 Punkte; 2, Frizzi Olga, ASV Land, eck, 2371; 3. Hofer Bosmarie, ATSV Innsbruck, 2023. — Weibliche Jugend B: Dreikampf: 1. Langer Gertrude. ATV Innsbruck,' 2542 Punkte; 2. Auer Mary, ATV Innsbruck. 2293 ; 3. Stuffer Erna, ATV Innsbruck, 1976. — Weibliche Jugend A; Vierkampf: 1. Wallner Gabriele, ATV Inns bruck. 2528 Punkte; 2. Jeher

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
■aymwTmr 5hr. 43 — Sek* 9 Samstag, Sen 8. NprA 1KWJ Tn Die Bahn Malles—Land eck Die Provinz Bolzano, ein Zentrum des künftigen europäischen Grotzverkehrs Der «efchlvtz ver Kentschrn Reichs»«»«, «e «trecke »an Landeck »iS zur ReichSgrrnze bei Resta, sowie dir Fernbahn »an Imst »ach Lermoos zn baue», bringt dieses alte «na große Problem zur LSsiwg. Ich will daher i« Äafchlntz an frühere Perössentlkchungen (seit über So Jahren, zuletzt „II Commercio' Juli 1980, „II £oIe* 15. v. und SV. IS. 1SS8

) znsannueufaffend darüber berichten. (Anm. d. Red. Zu eingehenderem Verständnis der nachstehende« interessanten Ausführungen empfiehlt stch die Benützung einer guten geo graphischen Karte.) Als mich im Frühfabr 1917 der damalige Kommandant der Bahn Ora—Bredazzo. welcher bereits zum Kommandanten der Bahn Landeck— Malles bestimmt war. ersuchte, in einer Inns brucker Zeitung «inen Propaganda-Aufsatz für diese Bahn zu veröffentlichen, um auf diese Weise der Gegnerschaft einer wichtigen wirt schaftlichen

Organisation von Bolzano entgcgen- zuwirken. ahnte ich nicht, dass bis zum Bau dieser Bahn noch über 20 Jahre vergehen wür den. Um zu zeigen, dass dieselbe eben weaen ihrer grossen Bedeutung zahlreiche und einfluss reiche Gegner hatte und noch hat. will ich einen kurzen geschichtlichen Rückblick geben. Vorgeschichte der Bahn Im Jahre 1891 reichte das Bankhaus Eebr. Schwarz in Bolzano ein Proiekt zur Er bauung einer normalspurigen Bahn von Me- rano über Malles nach Landeck ein. Verfasser des Prosektes

war der berühmte Eisenbahnbauer P r e s s e l. Die Finanzierung erwies sich als unmöglich, weil die dafür inter essierten Finanzkreiic durch Ableitung des Ver kehres die Entwertung ihrer in konkurrierenden Bahnen angelegten Kapitalien befürchteten. Rach langem Zögyrn kam der Bau der Strecke Mcrano —Malles als Lokalbahn endlich in Gang und sse wurde 1996 eröffnet. Im An schluss daran wurde unter Führung des Bau leiters der Strecke Merano—Malles v. Tha ss e r t der Weiterbau von Malles nach Landeck studiert

, leider aber wie die eben erst erbaute Strecke Merano—Malles nicht als Dollbahn, sondern nur kür lokale Zwecke, unter Berückstch- tigung des Anschlusses womöglich aller Ort schaften und daher unter Ausserachtlassung wich tiger technischer Notwendigkeiten einer Voll bahn. Dies hat ssch auf der Strecke Merano— Malles schwer gerächt. Ich verweise auf den Monte S. Eiulevve-Tunnel ober Merano uiw. Als ssch die Bewegung, für den Weiterbau der Mnschgaubahn von Malles über den Resia- Pass nach Landeck

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1903
Umfang: 8
an die Administration de» „vurggrilster. Meran, Berglaubcu Slr. SS, zu richten. — Telephon-Rufnummer 848. Nr. 48. Meran, Mittwoch, am 17. Juni 1903. XXI. Jahrgang. Kalender: Donnerstag, 18. Kleinsronleichnam, Markus M. Freitag, 19. GervasiuS und Protasius M. 20. Samstag, Juliana I., SilveriuS P. M Märkte: Freitag, 19. Denno B- Samstag, 20. Bozen G-, Lebensmittel, P- und Geräthe- Brixen G- DieFortsetznngverBinschganbahn nach Landeck in die Schweiz war Gegenstand der Besprechungen auf der öffentlichen Wählerver

in der Obstruktionsperiode erlangte man die staatliche Zinsengarantie für die Bahnlinie Meran—Mals. Anläßlich der großen Jnvestitions- vorlage, bei der Tirol leer ausging, traten sämt liche Tiroler Abgeordnete über Einladung Dr. von Grabmayr mit einem Eisenbahnprogramme vor die Regierung, darunter war voran die Vinschgau bahn und deren Fortsetzung nach Landeck. Man erlangte nur ein rascheres Tempo in Erledigung der «trecke Meran—Mals. Das Abgeordnetenhaus verlangte in einer Resolution die Fortsetzung der Vorstudien

für die Linie bis Landeck und im Prälimi- nare erschien ein großer Posten auch für Tracierungs- arbeiten für die Linie Mals—Landeck. Trotzdem wurde für das laufende Jahr hiefür kein Kredit beansprucht, weil angeblich der vorjährige nicht ver- indem die Linie Meräw«^n^ck ^ Ler^I braucht wurde Es sind eben keine Tra-ie-unas- Grenzlande eine zweite Verbindung von Nord- und Südtirol bezweckt, die angesichts der durch allerhand Zufälligkeiten gefährdeten Brennerlinie eine Notwendigkeit ist. Obwohl

selbst die Schweiz mit dem Projekte sehr sympathisiert, kommt es nicht vom Platze. Die Versammlung habe sich mit den Gründen für und wider das Projekt zu befassen und die Ueberzeugung wachzurufen, daß Gründe gegen das Bahnprojekt nicht mit Recht be stehen. Redner dankte den Abgeordneten, daß sie eigens den Weg von Wien hieher zur Versamm lung gemacht haben. Der Obmann des Fernbahn komitees in Jmst hatte sein Nichterscheinen tele graphisch entschuldigt, wünschte die Verwirklichung der Linie Mals-Landeck

und ersucht um Sympathie für das Fernbahnprojekt. Herr Dr. Tinzl in Schlanders hatte sich ebenfalls eingetretener Hinder nisse wegen entschuldigt und die Einberufung einer Versammlung zu ähnlichem Zwecke im Vinschgau in Aussicht gestellt. Herr Dr. Christomannos entschuldigt den Präsidenten der Handelskammer und bringt zur Kenntnis, daß sich dieselbe in nächster Sitzung mit der Fortsetzung der Bahn von Mals nach Landeck beschäftigen und ein ent sprechendes Gutachten abgeben werde. Nun ergriff Abg

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 14.06.1908
Umfang: 20
, die sich an diesem Tage zur Förderung des Ausbaues der Linie Mals—Landeck in Nauders zusammenfand. Hoffentlich bildet dieser Tag auch den Frühling für den Bau dieser wichtigen Bahnlinie. Um! Z Uhr nachmittags waren Saal, Veranda und Hausgang im Hotel „Post' dicht 'besetzt. Er schienen waren die Abgeordneten Prof. Mayr, kaiserl. Rat Dr. Kofl er, Expositus Ha bicher, Kuperion, Dr. v. Walther; als Vertreter der Schweizer waren 8 Herren anwesend, unter ihnen Herr Nationalrat Vital und Herr Gene raldirektor Pinösch

aus Schuls, weiters waren anwesend die Vertreter der Gemeinden.von Ober inntal und Vinschgau, Ar. Zinrmeter als Ver treter des D. u. Oe. Atpenvereins, die Herren Postmeister Müller, Senn, Bald auf, diele Teilnehmer aus dem Klerus, die Herren Beamten von Nauders usw. Nachdem Mg. Dr. Kofl er namens der Ein berufer die Versammlung eröffnet hatte, wurden Herr Postineister Müller-Landeck einstimmig zum! Vorsitzenden, Herr Expositus Schöp'f- ' Neschen zum Schriftführer gewählt. Herr Müller begrüßte

die Anwesenden mit herzlichen Worten und erteilte sodann zum' ersten Punkte der Tagesordnung: Mitteilung der tiro lischen Reichs- und Landtagsabgeordneten über die in . letzter Zeit hinsichtlich des Ausbaues der Vinschgaubahn Mals — Landeck gemachten Schritte das Wort dem Abg. Dr. Kofl er. Ausgehend von der jüngsten Versammlung in Hochfinstermünz, führte Dr. Wofler aus, was seitens der Abgeordneten aller Parteirichtungen im Landtage für den Ausbau dieser Bahn linie geschehen sei, wie sich dieselben'zu

selbst, daß die Bahn von Mals weiter nach! Landeck gebaut Werden müsse. Leider stehen wir heute auf dem' gleichen Punkte wie vor Kahren. Aller dings wurden ausgedehnte Messungen vorge iiommen, Trassenrevisionen gehalten, neue Ba rianten erstellt und wrcher .verworfen. Dies alles ist aber für. uns nur Grund zur Besorgnis, für die Regierung vielleicht ein. bequem'er Ausweg Wssen wir mit laller Energie einstehen, bis das Ziel erreicht ist. Uns Abgeordnete werden Sie !alle,vinig und geschlossen^ finden

, es ist aber eine unpatriotische Tat der Regierung, ein Volk an der Grenze auszuhungern, es ist eine unpatriotischc Tat, die natürliche Grenzfestung preiszugeben. Darum- ist der Ausbau der Strecke Mals—Landeck nicht bloß eine Forderimg der Be völkerung an dieser Strecke, sondern eine Forde rung des Landes und des Reiches. Sodann sprach Abg. Prof. Mayr. Er über brachte die Grüße der christlicUozialen Partei, welche geschlossen für den Ausbau dieser Bahn einsteht. Tie Entschließung von Hochfinstermünz wurde

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 17.11.1917
Umfang: 8
17. November 1917 Tiroler Völksblatt. Seite 5 Die Vinschgaubahn. AuS Wien kam dieser Tage die beglaubigte Nachricht, die Militärverwaltung habe sich ent schlossen, den Ausbau der Bahnlinie Mals—Landeck in Angriff zu nehmen, daS ist des wichtigsten und größten Teiles der Vinschgaubahn, von der hellte nur das Rumpfstück Meran—Mals besteht. Schon mehrmals kam diese Freudennachricht nach Tirsl, zum zweitenmal vor ungefähr zehn Monaten. Diesmal aber scheint wirklicher Ernst vorzuliegen, zudem

könne. Es besteht die Absicht, den Ausbau der Vinschgaubahn nicht von beiden Seiten aus, von Mals im Vinschgan und von Landeck im Ilmtal, zu beginnen, sondern vorerst das Teilstück Landeck— P-snnds fertigzustellen, dds ist jene Strecke, welche schon seit Jahren im Plan fertiggestellt ist. Einige Worte zur Vorgeschichte der Vinschgau bahn mögen zur Erläuterung der Wichtigkeit und der Bedeutung des großen Werkes von Wesenheit sein: Der Plan und die Bemühungen zur Ver- wirKichung des Baues

, durch den Finstermünzpaß und das oberste Tal des jungen Inns i» unmittelbarer Schweizer Nachbarschaft zum Anschluß nach Landeck. Aber Umstände der mannigfachsten Art verzögerten bisher dis Verwirklichung des großen Werkes. Um so freudiger wirkt die jüngste Nachricht eus Wien, die mit Rücksicht auf Zeit und Umstände sehr glaubhaft klingt. Ist einmal der Bau der im Projekt längst fertiggestellten ersten Teilstrecke im Rorden, Landeck—Pfunds, im Bau, daun muß die Fortsetzung der Linie in nächster Zeit folgen. Ueber

alle mit Normalspur geführtenZAlpeubahueu (Semmerwg 1000 Meter, Monte Ceuis 1300 Meter, Gotthard II 54 Meter, Arlberg 1312 Meter, Brenner 1360 Met., Seefeld 1200 Met.) Auch die Scheiielfohlen des Tauerntunnels mit 1200 Meter und des SimplonS mit 705 Meter liegen niedriger. Das erste Teilftück der Bahn vom Jnntal aus ist die Strecke von Landeck an der Arlbergbahn bis zum Ort Pfunds. Die Novelette der Bah» liegt in Landeck auf der Höhe 776 Meter und bis Pfunds steigt sie bis 954 Meter. Die neue Linie zweigt

bei Landeck bergfeits der Arlbergbahn von dieser ab, wendet sich am rechten Jnnufer dem Ort L»ndeck zu. Infolge dcr unmittelbaren Nähe des stürmischen Bergflusses muß der Bahnkörper hier auf kräftigen Mauern geführt und durch wuchtige Steinbauten gegen die Angriffe deS Hochwassers gesichert werden. Unweit des bekannten Posthotels Müller ist die nur dem Personenverkehr dienende Haltestelle Markt Landeck (in Kilometer 1'6) geplant. Hart an die Hinterfront der Häuser LaudeckS angeschmiegt, verläuft die Linie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.10.1951
Umfang: 6
ein. Das Oberinntal mit dem Knotenpunkt Landeck wurde, dank seiner Lage an der Hauptverkehrsachse West-Ost, mit den Ab zweigungen über den Reschenpaß nach Süden und den Fempaß nach Norden, von motorisier ten Fahrzeugen aller Art geradezu über schwemmt. Italiener, Holländer, Belgier, Schweizer, Franzosen und Engländer stellten auch heuer wieder den Hauptanteil. Zum erstenmal nach dem Krieg setzte aber auch aus Deutschland ein starker Reiseverkehr ein. Die Hotel- und Gaststättenbesitzer, die sich auf Grund

der Vorjahrserfahrung zu mehr oder weniger umfangreichen Neu- und Aus bauten entschlossen hatten, kamen voll auf ihre Rechnung. Dieses durchaus erfreuliche Bild führte jedoch gerade in Landeck mit sei nen engen und unübersichtlichen Straßen zu Verkehrsstauungen, die nicht nur die reibungs lose Abwicklung des Durchzugsverkehrs be hinderten, sondern auch zahlreiche Zusam menstöße verursachten. Sie hatten zwar glück licherweise meist keine schweren Folgen, aber trugen sicherlich nicht gerade zum Wohlbe finden

Parkplätze freilich nicht nur in Landeck brennend werden lassen. Aber die hier besonders ungünstigen Verhältnisse bringen Gefahren mit sich, die für einen Fremdenverkehrsort, der auf der Höhe der Zeit bleiben will, einfach untragbar sind. Man müßte sich deshalb sofort mit diesem heiklen Punkt befassen und alles aufbieten, um rasche und zweckentsprechende Abhilfe zu schaffen. Es genügt eben nicht, Unterkunft für die Fremden bereitzustellen, sondern man muß ihnen auch die Möglichkeit zur sicheren

Un terbringung ihrer Fahrzeuge bieten. Sicher lich wird dies längere Zeit erfordern und viel Geld kosten, aber der Aufwand wird sich loh nen. Darüber müssen sich jene Kreise, die am Fremdenverkehr in erster Linie verdienen, klar sein. Man betrachte nur einmal den Bahnhofs platz, an dem sich Hotels und Gaststätten dicht zusammendrängen, wie dort die Fahr zeuge zusammengepfercht stehen. Kein Wun der, daß es dort gerade in letzter Zeit zu schwereren Unfällen gekommen ist. Wenn Landeck seine Aufgabe

. Nach 17 Stunden konnte der Geschädigte selbst den frechen Dieb ausforschen und das Fahrrad sichertellen Landeck — ein schwieriges V erkehr spr oblem Ein gerissener Dieb Wilderer gestellt. Im Rofangebiet j, reiche der Gemeinde Münster,^ kürzlich von der Gendarmerie Brixleg Wilderer ausgeforscht werden. Sie * dem Gericht zur Anzeige gebracht. % man zwei der Beteiligten auf freien' beließ, wurde der dritte in Haft g eilt Elf gegen einen Bienenstock, i n S; meinde Münster wurde auf der hch, am Sonnwendjoch

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 17.06.1903
Umfang: 14
Nr. 72 Meraner Zeitung Seite z Vinschgäu-Bahu nur deswegen gegeben, weil er mittelbaren Borredner vollkommen bei, das Ziel deren vollständigen Ausbau für selbstverständlich müsse Meran-Landeck sein, führe auch der Weg hielt. Ihm habe die damalige Zustimmung für über Stufen. Auf einmal käme die Lösung sicher- die Bahn nachträglich Angriffe von verschiedenen lich nicht; die Bohrarbeit solle aber seitens der Seiten eingebracht, namentlich seien die nord tirolischen Abgeordneten

im Burg-, arbeiten voraussetzt. Als Laie.möchte ich meinen, grafenamt keinen Nutzen, vielleicht einigermaßen > daß dieselben .Herren Ingenieure, welche den das Vinschgau, doch selbst dort hätte man ge- ^ ^ „ funden, daß der Nutzeu kaum den Schaden auf wiege, den Einzelne im Vinschgau, vor allem die Pferdehalter und Fuhrleute, erleiden. Jeder mann habe also nur an die großzügige Bahn Me ran-Landeck gedacht, wie es heute der Fall sei. Die Perspektiven, die Dr. Christomannos ge stellt, müßten

bedacht sein mögen, denn wenn wir diesen einmal erreicht haben, dann gebietet es der Innsbrucks eigenstes Interesse, die Fortsetzung der Vinschgau-Bahn von Nauders nach Landeck zu erzwingen. Sie werden dann zu verhindern trachten müssen, daß der ganze Verkehr aus der Schweiz über Südtirol sich ergieße. Auch ein zweiter Punkt spricht für den vorerstigen Ausbau des Anschlusses an die Schweiz: Die k. k. Regierung wird sich aus finan ziellen Rücksichten leichter für die kürzere Strecke entschließen

, als in einem Zug bis Landeck zu bauen. Und wenn wir es erst so weit gebracht haben, werden, wie gesagt, die Junsbrucker mit beiden Händen zugreifen, um auch ihrerseits den Ausbau der letzten Teilstrecke bis Landeck fördern zu helfen. Abg. Slbt Treuinfels: Auch Abgeordneter Abt Treuinfels hob als das vornehmste Ziel den Ausbau der Vinsch gau-Bahn bis Landeck hervor, gleichwie seiner zeit im Landtage die gesamtstaatlichen Interessen berührend. Er bezeichnet es als unbedingten Po litischen Fehler der Regierung

, wenn die Bahn linie Mals-Landeck nicht erbaut wird. Aber nicht alle Leute denken ebenso. Wir wollten, gleichwie heute schon der Vorsitzende Dr. Weinberger, auch jene Gründe keimen lernen, die gegen den Aus bau der Bahn oder gegen die Bahn überhaupt sprechen. Man sagt — nicht ich sage — „schon die Bahnbau der ersten Strecke überwachen sollen, während dieser Zeit leicht die Weitertrazierung von Mals bis Landeck oder doch Nanders vor nehmen könnten. Dae Anregung des Herrn Pfarrers Schrott, der Regierung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.09.1906
Umfang: 16
zirke Kufstein, Schwaz, Innsbruck, Imst, Landeck , und Reutte. Die Bezirke südlich des Brenners ge hören nicht mehr zu den Grenzgebieten. Das Sperrgebiet bei Seuchenfällen umfaßt die Bezirke Innsbruck, Imst, Landeck, Schlanders und Reutte. Da ist vollständige Sicherheit geboten, daß eine Seuche nach Bayern nicht verschleppt werden kann. Den schweizerischen Konkurrenzmanövern wird be gegnet werden. Reutte. (Telephon.) Endlich wird es mit dem Telephonbau Reutte—Füssen und Reutte— Pfronten ernst

lassen, wovon zwei schon in Angriff genommen und heuer noch unter Dach kommen werden. Mit dem Bau ist die bekannte Baufirma Pümpl u. Feuer stein von Feldkirch betraut. — Vor dem Gasthause zum „Löwen" hier wurde in jüngster Zeit ein P is s o i r aus Blech vom Eigentümer auf seine Kosten ! aufgestellt. Es ist damit einem Bedürfnisse ent- ' sprachen und das Beispiel nachahmenwert für ! andere Punkte in Landeck und zwar aus sanitären ; und Sittlichkeitsgründen. — Anfangs dieser Woche I war Herr

, denn es soll dies im heurigen Jahr das sechstemal auf kürzere oder längere Zeit der Fall gewesen sein. Wenn man bedenkt, daß der Gerichtsbezirk Landeck 16 Ge meinden umfaßt, in welchen fünf Gendarmerie- Posten aufgestellt und für die öffentliche Sicherheit der Person und des Eigentums zu sorgen haben, so ist es noch mehr zu bewundern, daß es in acht Monaten Vorkommen kann, daß sechsmal die Frohn feste von Missetätern frei war. Ranvers, 30. August. Im Anzeigeblatt für das westliche Allgäu Nr. 103 vom 29. August

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Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 16.06.1903
Umfang: 12
hinaus nicht mehr zu denken. Es ist von allergrößter Wichtig st, daß in 2 bis 3 Jahren alle Vorarbeiten fertig sind, daß wir der Schweiz die Versicherung geben können, daß die Re gierung am Ausbau der Vinschgaubahn nach Landeck energisch -arbeitet, und der Anschluß nach der Schweiz traciert ist. Mit dem Bau der Schweizer Anschlüsse müsse sosort begonnen wer den, sobald die Bahn nach Mals fertiggestellt sei. Wegen 30 Kilometer (Mals-Nauders) sollen wir Gefahr laufen> daß unser Export

in die Schweiz vollständig in Frage gestellt und der Fremdenverkehr arg geschädigt wird? Auch Dr. Chri- stomannos befürwortet, daß wir uns ehestens mit den Schwei zern behufs der zu schaffenden Anschlüsse ins Einvernehmen setzen, indem diese schon wiederholt auf privatem Wege Er kundigungen einzogen, ob wir nicht endlich mit unseren Bahn bauten in die Nähe ihrer Grenze kommen. Die Abgeordneten möchten mit aller Kraft dahin wirken, daß wir, wenn auch nicht sofort den vollen Ausbau der Linie nach Landeck

, so doch als nächste Etappe baldigst jene bis Nauders erhalten, um an die Schweiz anschließen zu können. Selbst die Alpenhotel-Ge sellschaft hätte sich finanziell für die Vinschgaubahn nie so sehr engagiert, wenn sie nicht die Bahn Meran-Mals vom Anfange Ml nnr als die erste Theilstrecke der Bahn bis Landeck betrach tet hätte. . ' Msgr. Dekan Glatz kam auf die vorerwähnten Beschlüsse des Landtages zurück und betonte, daß Wohl niemandem ein- gesallen wäre, an eine Sackbahn Meran-Mals zu denken, daß jeder unier

kein Jahr ver lierend Dr. Stainer berührte den Antagonismus der Jnns- brucker gegen die Bestrebungen der Südtiroler in der Vinsch gaubahn-Frage. Wir möchten unser ganzes Augenmerk auf die Schweizer' Anschlüsse lenken. Innsbrucks vitalstes Interesse erheische es, daß es mit uns dann die Fortsetzung der Vinsch- gaubahn von Nauders nach Landeck betreibe. Ein anderer Punkt spreche fük seine Anschauung: Die Regierung werde sich aus finanziellen Rücksichten leichter für die kürzere Strecke ent schließen

, als in einem Zuge bis Landeck zu bauen. Und wenn trir es dazu gebracht haben, daß die Innsbrucks mit beiden Handen zugreifen, den Llusbau bis Landeck zu fördern, so wer den wir dieses letzte Stück mit vereinten Kräften bald erhalten. Auch Abgeordneter Äbt Treuinfels hob als das vor nehmste Ziel den Ausbau der Vinschgaubahn bis Landeck her vor, gleichwie im Landtage seinerzeit die gesammtstaatlichen Interessen berührend. Er bezeichnet es als unbedingten politi schen Fehler der Regierung, wenn die Bahnlinie Mals

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1909
Umfang: 8
2 hätte die Eröffnung der ganzen Strecke Meran— Landeck um 10 Jahre früher wie jene der Teilstrecke Meran—Mats erfolgen können. Für die Streäe Mats—Landes machte die Regierung wieder ein gehende und umständliche Studien, es wurden 3—4 Varianten ausgcarbeitet. Die im Reichsratc einge- brachte Regierungsvorlage enthält nur die Strecke Landeck—Pfunds und diese als Lolalbahn, für welche wieder auf Landes- und Jnteressentenbeiträge reflektiert wird. Heber die Fortsetzung bis Mala enthält die Vorlage

nichts, ebenso nichts über den Ofenbergan- schlutz. Durch die Vertagung des Reichsratee ist die Lokalbahnoorlage unter den Tisch gefallen, sie mutz neuerdings eingebracht werden. Für die Teilstrecke Landeck—Pfunds find 23 Millionen Kosten eingesetzt, die ganze Strecke Landeck—Mals ist mit 75 Millionen berechnet. Die Vorkonzessionäre hatten einen solchen Betrag für die ganze Strecke Meran—Landeck ins Auge geatzt. Es ist unsere Pflicht, der Regierung gegenüber 'immer wieder die Wichtigkeit des gänz lichen

Ausdauernder Dinschgaubahn und der Osen- bergbahn zu betonen und gegen die neuerliche Her- anziehung zu Beiträgen zu protestieren. Wenn die Strecke Landeck—Pfunds fertlgM'ar'tW^, wird der Anschluß von Pfunds^in die E gleichen Momente mutz «fluch unser ^Äütz^.p^lwdie Schweiz von Mals aus- in jeder Beziehung sicher gestellt fein. Ist der Anschluß Pfunds—Unterengadin hergestellt, bann haben,'die Rordtiroler kein oder nur ein vermindertes Interesse für den Ofenberganschluß. Wir müssen daher den iktzigen Moment

Linie wegen der Unterbrechungen der Brennerbahn not wendig sei, da müßte man auch auf jeden Zug zwei Lokomotivenführer stellen. Wäre Derfchatta noch am Ruder, wäre sicher nicht das Projekt nur für Landeck—Pfunds, sondern für die ganze Strecke Mals—Landeck gekommen. Für den Bau von zwei Seiten hat Redner kein Verständnis, wenn schon, dann hätte man mit Mals—Nauders beginnen sollen. So werden nur einseitig die Interessen Nordtirols geschützt. Die Priorität der Strecke Landeck—Pfunds ergab

sich durch eine Massendeputation der Nordtiroler, die Südtiroler. haben davon nichts gewußt, sonst hätten sie dagegen Verwahrung eingelegt. Uebrigens ist es kein Unglück, wenn endlich ein Teil erstellt wird, haben wir doch das Versprechen, daß der 2. oder 3. Teil bald Nachfolgen werden. Landeck—Pfunds ohne Ofenbergbahn bedeutet für Südtirol großen Schaden, denn Zernetz—Mals wird eine Einfuhrstrecke von der Schweiz nach Tirol. Es ist dringend not wendig, der Regierung die immense Wichtigkeit dieser Bahnstrecke zu Gcmüte

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1903
Umfang: 8
- Um aber darüber beider seits in'S Klare zu kommen, wird eS wohl angezeigt fein, wenn wir mit den Engadiner-Jntereffenten diesbezüglich Fühlung nebmen, und dies recht bald, ehe dort die ton angebenden Kreise von ihrer Sommerhochsaison ganz in Anspruch genommen werden- ES taucht nun ab und zu die Ansicht aus, daß man zwar beständig dem Einen Ziele sein Augenmerk und seine Forderungen zuzuwenden habe, nämlich dem Ausbaue Meran-Landeck, daß man aber vielleicht aus taktischen Gründen vorläufig

, dann noch in die 30 Kilometer Wagenfahrt machen müßten. Ich bin also für'S: «Durch —durch bis Landeck!' Und wenn diese unsere gerechte Forderung auf fernere bedeutende Schwierig keiten auch stoßen möge, so darf eS kein Ermatten oder Nachlassen in der beständigen Vertretung unseres Lohn- begehrens geben; ja ich begrüße die Andeutungen deS Herrn Abgeordneten Pfarrer Schrott aus's lebhafteste, daß auch wir eS endlich werden über uns gewinnen müssen. Zwischen- fälle deS Ausgleichs oder deS Zoll-und Handelsbündnisses

so wenigstens etappenweise bis Landeck zu bekommen. Abg. Msgr. Dekan Glatz bemerkt: Herr Maurer habe ihn durch seine Rede an ehemalige Vorgänge im Landtage erinnert. Er sei im Landtage stets für den Bau der Binschgaubahn eingetreten, - aber niemand habe, als der namhafte Beitrag von 200.000 Gulden beschlossen wurde, an eine Strecke Meran—Mals gedacht; jeder habe dieselbe nur für die erste Etappe angesehen, deren Fortsetzung nach Landeck und Anschluß an die Schweiz selbst verständlich sei. (Die Regierung

scheine deshalb etappenweise bauen zu wollen, um dieser Bahn den Stempel einer Lokalbahn aufzudrücken und unter diesem Titel von der interessierten Bevölke rung ausgiebige Beiträge zu erzielen). Eine Bahn bloß nach Mals würde sich kaum rentieren und würde namentlich in Vinschgau schwerlich den Entgong Einzelner an Fuhrwerklohn aufwägen Er (Redner) habe-.daher nie an etwas anderes ge dacht, als an eine Bahn Meran-Landeck mit An schluß an die Schweiz. Man möge daher die Vor arbeiten für die Fortsetzung

, daß wir vorläufig besonders' darauf dringen müssen, den Anschluß / Der Burggräflrr an die Schweiz zu erlangen, dann würde schon Innsbruck und Nordtirol sorgen, daß die Bahn bis Landcck fortgesetzt würde, um nicht uns Süd tirolern den größeren Gewinn und Nutzen aus der Verbindung mit ^>er Schweiz zu überlassen. Aber auch die Regierung werde sich aus finanziellen Rücksichten leichter bewegen lassen, die 20 bis 30 Kilometer zum Anschluß an die Schweiz zu bauen, als die ganze Linie bis Landeck. Das allernächste

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