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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1891
Umfang: 8
eine normalfpurige Bahn Meran-Finstermünz-Landeck: „Am 6. Oct. wurde von uns das Vorproject für die Vinstgauer Bahn dem dohen k. k. Handelsministerium behufs Erlangung der Tracenrevision vorgelegt. Wenn man das Eisenbahn netz Frankreichs, der Schweiz, Tirols, Venetiens, JstrienS, Ungarns und des Orients ins Auge fasst, stellt es sich klar heraus, dass die Eisenbahn von Ehnr nach Bozen bei gleichzeitiger Herstellung der Valsuganabahn als ein Verbindungömittel wichtigster Art für den Weltverkehr zwischen Osten uud

Westen betrachtet werden muss. In diesem Sinne wurde auch von uns das Bahnproject ansgefasSt, ausgearbeitet und deshalb in folgenden 3 Partien behandelt: 1. Partie: Bahnlinie Meran-GlnrnS-MalS nach Münster. 2. Partie: Glurns-Mals über Hochfin- stermünz nach Landeck. 3. Partie: Anschinsslinie MartinSbruck-Hochfinstermünz. Wenngleich die Aus sichten auf die Herstellung der Schweizer Linie Chur- Münster sich insbesonder letzterer Zeit durch die gegen wärtigen Verhältnisse der Schweiz sehr getrübt

Schweizer- bahn Chur-Mnnster ebenfalls normalfpurig mit der Maximalsteigung von 27 pro Mille gehalten. Von der Station Glnrns-MalS gegen Landeck steigt die Bahn in Serpentinen mit 200 Meter Minimalradien und 33 pro Mille Steigung, der Wasserscheide zu, übersetzt dieselbe und fällt gegen NauderS mit günsti gen Verhältnissen. Von da ab wird die Finstermünzer Thalstufe mittels Kehrtnnnel und dem Maximalge fälle von 33 pro Mille genommen, und gelangt die Linie zur Station Hochfinstermünz

, von welcher die Abzweigung nach MartinSbruck auf der rechten Jnn- feite geplant ist. Von der Station Hochfinstermünz ab senkt sich die Linie, sich stets am rechten Jnnnser haltend, durch das größteutheilS schöne breite Thal, übersetzt die Riedener Muhre hoch oben an der AnS- bruchbschlucht und mündet nach Passiernng von Landeck in die dortige Bahnstation parallel mit der Arl- berzbahn. Wie bereits bemerkt, glaubte man bis jüngster Zeit auf eine Bahnverbindung über Münster mit der Schweiz in absehbarer Zeit rechnen

gegen den französischen Markt. Der „Jniparcial' fürchtet, die Maßnahme Frankreichs Einstellung des Frachtenverkehrs auf 5 volle Wochen verursachte und für Südtirol geradezu von unberechen barem Schaden war, bestimmte uns zum Entschlüsse, auch auf der Bahnstrecke Glucns-Mals-Landeck das Maxinialgefälle von 33 pro Mille auf 30 pro Mille zu reducieren, um auch diese Linie sehr leistungsfähig zu gestalten. Die diesbezüglich gepflogenen Erhebun gen und Studien haben auch ergeben, dass diese Mo- dification

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 13.01.1862
Umfang: 6
..' 10 Hr. Franz von Bildstein, k. k. Bezirks - Amts« Adjunkt in Landeck. l l Dessen Frau Gemahlin Antouia, acb Baronesse von Lenz. >2 Frl. Johanna Baronesse von Lenz. 13 Hr. Jgnaz Leeb, k. k. Bezirfs-Jiiaenielir in Landeck. 14.Dessen Frau Gemahlin mid Frl. Tö-Hter. 15 Hr. vr. Josef Hnder, k. k. Bezirksarzl, ,ni^ Familie. 16 — Josef v. Fnrtenbach, k. k. qniese. Ländlich, ter, mit Fanilie. >7 — Malf> riheiner, k. k. Bezirksamts Akiuar. >3 — Josef Siegwein, k. k Bezirksamts Auskultant. >9 — Mal!'. Daum

', Lottokollektant. Ma-tin Ningler, Gärbermelster. Konrad B-lgri, Gastgeber »nd Spediteur, mlt Familie. l!7 — Franz Moll..Lehrer und Organist, ltö — Johann Mnilgenast, Lehrer. ' 119 — Fidel Schmid, Meßner. 120 — Alois Groß, Makaroui-Fabr-kant. 12 l — Jsidor Zangerle, Metz^ermeist.r. 122 — Johann Handle, Bä^ermrillcr. 123 — Gottfr/ed Eba.t, Handelsmann in Innsbruck. 124 — RochuS Mayr, Gastgeber in Brennbichl. lL5 — A>ois Nigg, Gastgeber in Landeck. l26 — Josef Lantsch. lS? — Lsakomou Btugzer. lSS — Alois

Kreszenz Huber, Jndustriklehrerin. 146 Fr. Maria Ennemoser von Zams. 147 Hr. Franz Tanz detto. Josef Kolb, Se lermeister von Landeck, mit Familie. Martin Strokz, Bieewirtb, mit Familie. 14>i >49 151 152 153 lb4 155 156 157 158 150 — Oswald Thanner. Joh. Perwang'r, Bauer. Andrä För.,'. delto. Alois Geiger, Handelsmann, m>t Familie Jakob Geg^r, Schlossermeiilcr. Karl Gabl, Fabriksaufseher. Josef Sch rer, Kaminfeger. Johann Leichlcitner,i Bauer. Franz Gstir, delto. .159 Hr. Johann Schiller, Wirth

. >60 — Oswald Purtscher, Kaufma»il in Zam^. 161 — Tobias Scheiber, Zimmerin,ister. 162 — Jofef Nrantschneider, de to. >63 — Johann-Si-ß, Bauer. .164 — Alois Wille, dctto. 16 5 Josef Wohifarter, delto. 166 — Kaspar Kopp, Hntmacher. >67 — Oswald Stecher, Mülle». 168 Mehrere Ungenannte in Landeck. 169 Hochw. Hr. Joh. Lindenthaler, Dekan in Jmst. l7l) Hr. .kk. Speckbacher, k. k. Arzirksvoritelirr detto. l7l ^r. Maria Witwe Str»le, Gutsbesitzer.n detto. >72 — Gräfin Turn n>!d Taris in Jnnebruck. 173

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1891
Umfang: 8
der Bau einer Unterkunftshütte auf dem Monte Baldo, die Herausgabe eines Führers durch Wälfchtirol und die Vornahme neuer Wegmarkiernngen beschlossen. Als ZusammenlnnftSort für die heurige VereinSexcnrsion wmre Tione bestimmt. Die Vinstganer Bahn. Meran, 8. März Die Agitation zu Gunsten der einzigen größeren Bahnlinie, welche in Tirol noch zu bauen übrig ist, der Strecke Meran - Landeck, welche durch das obere Etschthal oder Vinstgau führen würde, wird neuer dings recht eifrig betrieben

, welche ins gesammt und einstimmig sich sür die Nothwendigkeit dieses Bahnbanes ausspracheu, der geradezu eine Le bensfrage für das ganze obere Etschthal ist. Die Strecke Meran-Landeck, ca. Kil. lang, würde folgende größere Ortschaften berühren: Natnrns, Latsch, Schlanders, Laas, Eyrs, Schluderus, Glurns, Mals, St. Valentin auf der Haid', Nauders und Pfunds, von denen sich die meisten vortrefflich zu Touristenstationen und Sommerfrischen eignen, mich jetzt schon in dieser Beziehung ziemlich stark besucht

werden. Eine noch wichtigere Rolle sind aber die großen und an Naturschönheiten überreichen Seiten thäler: Schnals, Martell, Matsch, Sulden, Trafoi und Tausers zu spielen berufen, da sie theils ihren Ursprung in dem großen Gletschergebiete der Oetz- thaler- theils in dem der Ortlergruppe haben und dem Naturfreunde eine unerschöpfliche Fülle der lohnendsten Touren erschließen. Sollte die Bahn Meran-Landeck erbaut werden, so wird es möglich sein, in 4—5 Stunden ans den Rebengärten Merans . bls zum Fuße des OrtlerS

zu gelangen. Auch die Verbindung MeranS mit dem Engadin, allwo man ebenfalls Bahnbauten zum Anschlüsse an die Linie Meran-Landeck plant, wäre auf wenige Stunden Fahrzeit reduciert. Die Reise auf der Vinstganer Bahn wird an malerischen Bildern keiner andern nachstehen. Aus den romantischen Engen des Ober innthals gelangt man durch deu schauerlich wilden Felsenpass von Finstermünz in das Obervinstgan auf die sogenannte Malser Haide mit ihren lieblichen Seen und dem überwältigenden Anblick des Ortlers

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1891
Umfang: 4
Hofe Glvrns-MalS, welcher auf dem Plateau unter halb Mals zu liegen kommt. Diese normalspnrige Bahnlinie mit Miuimalradien von S5g Meter wird für den Betrieb mit schweren Bergmaschinen und der Fahrgeschwindigkeit von 4V Kilometer pro Stunde ausgerüstet. Die Verbindung von der Station GlnrnS- Mals bis Münster wurde ganz im Eharacter der projectirten Schweizerbahn EhurMünster ebenfalls vormalspnrig mit der Maximalfteignng von 27 pro mille gehalten. Von der Station GluruL-Mals gegen Landeck steigt

Jnnnfer haltend, durch das größtenteils schöne breite Thal, übersetzt die Riedener Mnhre hoch oben an der AnSbrnchSschlucht nnd mündet nach Passirnng von Landeck in die dortige Bahnstation parallel mit der Arlbergbahn. Wie be- reitS bemerkt, glaubte man bis jüngster Zeit auf «ine Bahnverbindung über Münster mit der Schweiz in absehbarer Zeit rechnen zu kö men uud wurde deßhalb behufs Reducirnng der Kosten das Maxi malgefälle von 33 pro mille auf der Linie von SlurnS-Mals ab bis zur Passirnng

» den wird. Demnach ist also die ganze Linie Meran» Landeck vormalspurig mit der Maximalsteigung auf wenigen Stelleu von 3g pro mille projectirt, und ist vorerst rie Ausführung dieser Hauptlinie in Aus sicht genommen, während die Anschlnßlinien GlnrnS» Male-Münster und Hochfinstermünz - MartinSbrnck erst nach Bedarf, d. h. mit der Ausführung der Schweizer Bahnen zum Bane gelangen sollen. Für diese Bahn ist die Bauzeit mit 2 V, Jahre in Aus sicht genommen und soll dieselbe folgende Stationen «halten

, nm einen ungestörten Betrieb zu erzielen. — ES ist deßhalb auch die Thalfohle uur au ganz sicheren Strecken zur Aufnahme der Linie bestimmt und infolgedessen auch angenommen, daß der zur Ausführung beantragte rechtsseitige Etsch- regulirungSdamm, beim wirklichen Zustandekommen dieses Meliorationswerkes, auf der Strecke Kastel bell — Stabeu nur dann zur Bahnaulage benützt werden könnte, wenn sichere Vorkehrungen gegen jede Überschwemmungsgefahr geboten würden. Diese Bahnlinie Meran Landeck ist mit einem Baukapital

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 01.07.1868
Umfang: 8
227. — Untermarzoner Georg IN Atlas L41. — Zardini Leopold von Zuel 299. — A Erledigte Stellen. Adjnnktenstllle beim Tribunale in Tr>ent 257. 259. 276. — dto. in Bozen 276. — dto. Innsbruck 276. — Advokaienstelle in Landeck 235.—Assisten- tenstelle bei der wcd.-chir. Lehranstalt Innsbruck 255. — Bauadjunktenstelle in Körnten 231. — Bauraths stelle in Klagcnsurt 276. — Dolmetsch der magyarischen Sprache beim Oberl.» Gerichr Innsbruck 2k>0. — Forstpraktikanicnstelle in Dalmaticn 274

zu Hall 318. — Jung Josefa zu Nauders 232. — Jungmann Franz und Maria in Kramsach ZjH.. s Kiechl Gertraud zu Hölt!ng 2^7. — .ikkll AlöiS in Roprcn 227. — Kolkul Franz zu Aschbach 314. — Kolp Noihburg in Gallmig 236. — Lechner Johann von Zi'mmermoS 222. — Lindner ' Josef in Kessen 26 >. — Marth Maria Anna, ^ Bezirk Landeck 222 — Matz» neller Änna von Neumarkt 22S. — Mazohl Josef in NaturnS 309. — Menardi Longo von Zuel 253. — Menardi Franz von Ronko 3t8. — Morandell Josef von St. Nikolaus 2bL

. — Reichhalter Maria und Katharina in Klausen 235. — Rohregger Peter in Alrenburg 266. — Rudig Franz in Zams 250. — Sanier Johann in Mitterlana 217.— SanlerThereS zu Gallsaun 232. — Schelle'ThereS in Vils 273. — Schönach Anton zu Telfs 255. — Schwaiger Josef von Kitzbichl 232. Schweiggl Theres zu Ried 3>7. — Schranz Martha Bez. Landeck 27t. — Schwarz Anton ron Tramin 303. — See bacher Josef zu Bozei, 268. — Staa'srealitäten zu Kufstein 235. . Siaatswald beim Dorfe Tirol 305 —Steinlechner Johann am Wattenberg

236. — Stockmain Franz zu Reutte 262. — Sirel-'fche Geschwister zu-Jmst 222. — Theuer! Joh. inLienz 263.— Ulpmer Josef zu Ackpfeif 243. — Unlergasser Franz in Ga.s 317. — Walthart Aadrä in Haimingen 245. — Wechner David, Bez. Landeck 256. — Zadra Josef aus 'v>ez;olombardo 273. — Zorzi Franz von Stramrniizzo, „no Zorzi Anton in Graz ?66. — Versteigerung von beweglichen Gegenständen» Brennholz auf der Kundler Lend 257. — Fichtenstämme am Stocke in Passeier 242. — Ho>»gewächfe im ärar. Pflanzgarten

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 02.10.1907
Umfang: 8
für die Eisenbahn von Landeck nach Mals teilzunehmen, gestatte ich mir insbesondere darauf hinzuweisen, daß seit dem 2ahre 1891 unterbrochen von allen maßgebenden Faktoren und von sämtlichen Inter» essenten Südtirols ein Eisenbahnanfchluß von Bozen— Meran über den Osenberg nach Graubünden als unbedigt notwendig verlangt wurde. 2ahre lang hat sich der Alt-Ständerat Gengel in Chur für das Projekt als große Normalbahn ein gesetzt. In der Zeit vom 27. September bis 2. Ok tober 1895 fand weiters

als Graubünden, respektive Engadin festgelcgt; allerdings sollte damals die Eisenbahn normalspurig' ausgebaut werden, wodurch dieselbe bestimmt war, dem internationalen Verkehre zu dienen und nicht nur Graubünden und Tirol, sondern nahezu die ganze Schweiz und durch die Valsuganabahn auch Italien in ihr Verkehrsgebiet einzubeziehcn und äußerst günstige Momente für eine Rentabilität zu schaffen. Durch die überaus lange Verzögerung im Baue der Strecke Meran— Landeck wurde der Kanton Graubünden gezwungen

, zur Schmalspur überzugehen, wodurch das geniale Projekt Guyer - Zeller der Weltbahn unmöglich geworden; — aber der engere Interessentenkreis zwischen der Schweiz und Tirol besteht fort und verlangt, daß vom hohen Eisenbahnministerium bei der gegenwärtigen Trassenrcoision und Stations- kommifsion für die normalspurige Eisenbahn Landeck —Mals der Anschluß der Strecke Mals—Münster einbezogen werde, und daß für den Fall, als die hohe Regierung die Verbindungsbahn nicht selbst ausführen

werde, daß sich die Schweizer Bundesregierung gleichzeitig und bindend verpflichtet, auch den Offenberganschlutz ohne weiteres zu kon- I zeffionieren und durch entsprechende Bundes- und | Kantonalsubvention sicherzustellen. I Die Offenbergbahn in bezug zur internationalen Linie der zukünftigen | Ortlerbahn. ! Die Bahn Landeck-Mals wird seinerzeit ein wichtiges Zwischenglied jener großen internationalen Linie bilden, welche Süddeutschland mit Mailand und I Genua verbindet. Sie wird gleich der Gotthardbahn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1891
Umfang: 8
Stunde ausgerüstet. Die Verbindung von der Station GlurnS-Mals bis Münster wurde ganz im Charakter der projectirten Schweizerbahn Chur-Münfter eben allS normalspurig mit der Moximalfteigung von 2? pro mille gehalten. Bon der Station Glurns MalS gegen Landeck steigt die Bahn in Serpentinen mit 200 Meter Minimalradien und 33 pro Mille Steigung, der Wasserscheide zu, übersetzt dieselbe und sällt gegen NauderS mit günstigen Verhältnissen. Von da ab wird die Finsteimünzer Thalstufe mittels Kehrtunnels

und dem Maximalgefälle von 33 pro mille genommen,. und gelangt die Linie zur Station Hoch finstermünz, von welcher die Abzweigung nach Mar tinSbruck auf der rechteil Jnnseite geplant ist. Von der Station Hochfinstermünz ab senkt sich die Linie, sich stets am rechten Jnnnfer haltend, durch das glößtentheils schöne breite Thal, übersetzt die Riedener Muhre hoch oben an der AuSbruchsfchlucht und mündet nach Passirung von Landeck in die dortige Bahnstation parallel mit der Arlbergbahn. BiS in jüngster Zeit glaubte

deS FrachtenverkehrS auf 5 volle Wochen verursachte und für Südtirol geradezu von unberechen barem Schaden war, bestimmte die Firma zum Ent schlusse, auch auf der Bahnstrecke Glurns-MalS' Landeck daS Maximalgesälle von 33 pro mille aus 30 pro mille zu rednciren, nm auch diese Linie sehr leistungsfähig zn gestalten. Die diesbezüglich gepsto genen Erhebungen und Studien haben auch ergeben, daß diese Modifikation der Steigerungsverhältnisse unschwer durchführbar, und mit nicht ,gar so großen Opfern verbunden

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Brixener Chronik
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Seite 11 von 12
Datum: 06.06.1908
Umfang: 12
für Fremdenverkehr, des D. und O. Alpenvereines, ferner zahlreiche Gemeindevorsteher und sonstige Interessenten des Vintschgaues und Oberinntales teilnahmen. Außerdem liefen zahlreiche Zustimmungstelegramme seitens Abgeordneter, Städte, Ge inemdevertretungen ?c. ein. Die überaus stark besuchte Versammlung wurde vom Abgeordneten Dr. Kofler eröffnet, worauf unter lebhaftem Beifall Postmeister Müller von Landeck zum Vorsitzenden, Expositus Franz Schöpf in Neschen zum Schriftführer gewählt wurde. Nach einer überaus

lebhaften Debatte, an der sich sämtliche Abgeordneten und zahlreiche andere Interes senten beteiligten und die sich in scharfen Worten gegen die Vernachlässigung 1>es Landes Tirol seitens der Regierung ergingen, wurde eine Entschließung, ivelche die ungesäumte Fertigstellung der Vorarbeiten für die Strecke Mals— Landeck und die Einbringung einer bezüglichen Gesetzesvorlage für die Herbst fession des Reichsrates mit aller Entschiedenheit fordert, einstimmig ange nommen. Es wurde ferner beschlossen

, diese Entschließung nicht nur zur Kenntnis der Regierung zu bringen, sondern durch eine Deputation die Wünsche des Landes Tirol in bezug auf die Ausgestaltung seines Eisenbahn wesens, insbesondere des Ausbaues der Vintfchgaubahn Mals - Landeck, auch in einer Audienz dem Kaiser zur Kenntnis zu bringen und das Wohlwollen Seiner Majestät für diesen dem Lande Tirol so notwendigen Eisenbahnbau .zu erbitten. Bezüglich des zweiten Punktes, Mitteilungen über den Stand der Fragen betreffend die Schweizer Anschlüsse

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Seite 19 von 21
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 19 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Signatur: III 101.252
Intern-ID: 211833
sich in mehrfacher Beziehung nunmehr auch mit Rücksicht aus die Fortsetzung ins Münstertal empfiehlt. Der Anschluß einer so wichtigen internationalen Linie in der Station Schlnderns ist ohne vollständige Änderung der Trasse nächst dieser Station und ohne gänzlichen Umbau der Station selbst nicht möglich, da dieselbe derzeit auch in bescheidener Weise eine Erweite rung nicht zuläßt. ad 31. Den Forderungen des Herrn Bezicksingcnienrs von Landeck wird entsprochen werden. Demnach erhalten die Reichsstraßen

und Überfahrten eine Breite von 6'0 m und eine Lichthöhe von 4'ö m. Wenn möglich wird schon bei der Projektierung solcher Objekte das Einvernehmen mit der Straßenverwal tung im kurzen Wege getroffen werden. ad 32. Den Forderungen des Vertreters der k. k. Straßcnverwaltnng im Bezirke Schlanders wird gleichfalls entsprochen werden, wonach die Straßenüberfahrten in diesem Bezirke 6‘5 m Breite und 4'5 m Lichthöhe zu erhalten haben, obwohl im Bezirke Landeck blos 60 m Breite gefordert und auch alle Neubauten

mit dieser Breite ansgeführt werden. Was die Kreuzung der Reichsstraße betrifft, soweit dieselbe zwischen Burgcis und der Haide verlegt werden soll, müßte, um den bezüglichen Forderungen Nachkommen zu können, vor dem Baubeginnc der Projektslinie bereits die Entscheidung definitiv gefallen sein, ob die Straßenverle gung erfolgt oder nicht. ad 33. Den Wünschen des k. k. Bezirkshauptmannes von Landeck wegen Ausgestaltung der Station Prutz wird, insoweit es der zu erwartende Verkehr erfordert, entsprochcn

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