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Schlern
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Seite 67 von 86
Datum: 01.07.1991
Umfang: 86
), welches damals wohl zum Gerichtssitz wurde (1604 - zu Niderhof als der gedingten Malstat ... [T, S. 53]). Die Abspaltung könnte also schon früher stattgefunden haben. Der Wirt und Gastgeb zu Niderhof, Matheis Gurschier, welcher 1694 erwähnt wird, ist sicher mit der im Steinhaus untergebrachten Gaststube in Verbindung zu bringen. Bei der Auflösung des Klosters im Jahre 1785 war der Niderhof jedenfalls dreigeteilt (Niderhof in 3 Theile [St., S. 118]). Weitere Einzelheiten wissen wir von J. Ladurner, der 1821

Schnals beschreibt. Im Jahre 1807 fiel das Wohnhaus des Unterniederhofes einem Brand zum Opfer, wie Ladurner erzählt: „... Denn das alte ward im Mai 1807 an einem Sonntag Vormittag während des Gottesdienstes von Bettlern abgebrannt, der Sage nach weil man ihnen keine Milch geben wollte“ (L, S. 166). Der Unterniederhof wurde in dieser Zeit von einem Hanns bewirtschaftet und hieß deshalb Hannsniderhof („nach dem Namen des jeweiligen Eigentümers - gewöhnlich - genannt“ [L, S. 166]). Weiters weiß Ladurner

aus jener Zeit: „... das Haus ist neu gebaut und liegt etwas ober den neuen Auern in der Wiese ... Doch ist Niderhof überhaupt ein schönes, treffliches Gut“). Im Jahre 1816 wurden die zum Achtel Niderhof gehörenden Güter versteigert und 1819 zum Teil wieder an den Oberniederhof verkauft (L, S. 166) Das Achtel Niderhof wird von Ladurner als Niederhofer-Wirth bezeichnet (L, S. 166). Der Oberniederhof wurde 1821 von Josef Spechtenhauser bewirtschaftet, der sich mit seiner Gemahlin Anna Turnier

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