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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1911
Umfang: 8
Seite K .Der Tiroler' Dienstag, den 19. September 1911. ligt, vielmehr geradezu dagegen gewirkt, indem er dem Mitknecht Lackner, als dieser sich an der Bergung des Viehes beteiligte, dies mit der Bemerkung be- kritelte. Lackner solle stehen lassen, was ihn nichts angehe. Weiters hatte er während des Brandes zu diesem sich geäußert: „Jetzt sind wir erlöst, jetzt kann ich gehen/' Endlich hatte er schon früher wiederholt die Bemerkung zu Lackner gemacht, er werde nicht das ganze Jahr beim Reiter

er nun aber seine Täterschaft ent schieden in Abrede und blieb seither bei seinem Leug nen. Er bestritt, der gegenüber ein Ge ständnis abgelegt zu haben und berief sich diesfalls darauf, die Gendarmen feien fortwährend in ihn ge drungen, die Brandlegung zuzugestehen, er habe dies schließlich satt bekommen. Er versuchte nunmehr auch, seinen Mitbediensteten Gottfried Lackner einiger maßen der fahrlässigen Urheberschaft am Brand- unglückc zu verdächtigen und berief sich zu dem Zweck daruf, daß etwa eine halbe Stunde

vor dem Feuer- lärm die rückwärtige Türe des Hauses, durch welche man gewöhnlich nicht seinen Weg nehme, wenn man nach Lienz hingehe, zugeschlagen worden sei, und daß damals vermutlich Lackner, den er als leiden schaftlichen Raucher schon wiederholt in der oberen Futtertenne rauchend gesehen habe, das Hans ver lassen haben dürfte. Allein diese verdeckte Beschul digung ist grundlos. Was nun die erstere, dahingehende Rechtferti gung Nindls anlangte, er habe den Gendarmen die Tat nur deshalb scheinbar

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