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Tiroler Stimmen
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Seite 19 von 34
Datum: 15.04.1911
Umfang: 34
er; „während Sie so vielleicht wöchentlick einmal vor einem kleinen Publi um predigen, sprechen Sie durch das Blatt täglich zu Hunderten und Tausenden" ... Kurz, ich war geschlagen und gefangen in- der Schlinge, die ich mir selbst gelegt-hatte!'— Um mich zu trösten, versprach, mit der' gute Fürst- erzbischof, meine Stelle in dem inir so lieben Hallein unbesetzt zu lassen, solange ich Redakteur bliebe; „denn", sagte er, „man kann nie wissen,'. was einem Redakteur passiert, und Sie sollen eine sichere Rück zugslinie

des „Andreas Hofer" übernehmen und siedelte anfangs Mai von Hallein nach Innsbruck über. — Georg Jehly redigierte noch die Nummer 21 des fünften Jahrganges des „Andreas Hofer" vom 25. Mai 1882, ging dann nach Rom als Kaplan der Anima und holte sich den Doktorhut. Wir waren trotz allem gute Freunde geblieben. Ich konnte nicht dafür, daß ich ihn indirekt gleichsam vertrieben hatte. Jehly verabschiedete sich in der letzten von ihm redigierten Nummer des „Andreas Hofer" vom 25. Mai' 1882 ganz kurz

von seinen Lesern und schloß mit den Worten des Hofer-Liedes: Dort soll er mederknien; Er sprach„Das tu' ich nit! Will sterben, wie ich stehe. Will sterben, wie ich stritt. ^ann ruft er: „Wim trefft mich recht! Gebt Feuer! — Ach wie schießt ihr schlecht! Ade, mein Land Tirol!" .^(f) begrüßte meine Leser in der Nummer 22 des „Andreas Hofer" ebenso kurz und fügte die Worte des Schützen!isdes bei: Von gleickem Eisen sind ja noch Die Jungen wie die Alten; Tiroler Adler, lebe hoch. Tu wirst den Kranz behalten

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