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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
und italienisches Speiseeis essen konnte« Zu den ersten Stammgästen dieser neuen .Gaststätte gehörte kein Ge ringerer als Voltaire. Ihm folgte der übrige Kreis der Enzyklopädisten, und das Cafe Procope wurde rasch zum Mit> telpunkt des literarischen und künstleri schen Lebens. Um 1700 kam der Pariser Cafetier Salis dann auf die Idee, in seinem Kaf feehaus Dichter. Schriftsteller und Mu siker aus ihren neuen, noch unverössent- lichten Werken vortragen zu lassen, und kurz darauf kam von London auch die Sitte

herüber, im Kaffeehaus ein Billard aufzustellen. Damit waren alle jene Typen von Kaffeehäusern geschaffen, die dem Weltstadtleben noch heute ihre be sondere Note geben. Schon im Jahre 1711 begannen zwei Pariser Kaffeehäuser tägliche Konzerte zu veranstalten. Beide versuchten ein- . >der zu überbieten: der erste ließ nur bucklige Musiker spielen, der zweite Blinde in grotesken Uniformen. Eine an dere Neuerung war das kurz darauf ge gründete „Cafe mecanique', in dem die Gäste automatisch bedient wurden

. Eine sonderbare Betrügerin, die Hell- seherin sein will. Zu einem etwas geistig beichràli, Bäuerlein in einer Ortschaft des 'à. tales kam dieser Tage eine Fraueu-P! son mit einem 10 bis 12>ährigei'. knà an der Hand. Die Frau ist von mità Statur, hatte rotes Gesicht, schwur,, kurz geschnittenes Haar, ein role; ! schentuch um den Kopf gebunden u» zirca 45 bis 30 Jahre alt. Sie '.mirü- j Tale auch von vielen anderen Perà beobachtet. Den, Bauern machte sie n»i sie stamme aus Aegypten, wo man lü> seherisch sei

in eine Wette hineinzuz hen, lehnt der entschieden ab. Wetten die gäbe es bei ihm nicht mehr, sagte Neulich noch habe er eine verloren, m er sei doch bombensicher gewesen, sie gewinnen. Wie denn das, will Faßbender > sen Auf welchem Rheinufer Köln lie? erzählt Mönckemann, sei die Frage wesen, und da habe er um drei Fwià Pfälzer gewettet, daß Köln auf der. In diesem Augenblick wird er aberm unsicher, ob rechts oder links des Rhci und er fährt kurz entschlossen auf eim Ausweg fort: „Na, ich habe also gcw tet

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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1935
Umfang: 8
dem war sie sparsam und unnützen Ausgaben ab hold. „Hör', Molly', sagte er eines Spätnachmittags, als das letzte Fuder Gerste gerade hereingebracht worden war, „ich möchte ein wenig auf die Nach barschaft reiten und die Zeitungen von der Post holen.' Die nächste Nachbarschaft war drei Mei len entfernt, und mit der Post war eine Vierstube verbunden. Molly sah ihn mißtrauisch an. „Dick, um 10 Uhr bist Du zu Hause!' kam es kurz zurück. „Molly, um 11 Uhr!' bat Dick. „Das Pferd muß ruhe haben und nachher muß

unversehens von irgend woher knallen, und meine Frau hätte mit dem Kaffee vergebens auf mich warten können.' „Kenne das' — fiel Herr von Gorben ein — „ist so ein Kältegefühl zwischen den Schulterblät tern, das noch bleibt, wenn man in seinem guten, sicheren Bett sich anschickt, den zweiten Ast abzu sägen.' „Sehr richtig!' begann der Hausherr wieder, „außerdem entarten Sanftmut, Waldesseele, kurz sämtliche Weidmannstugenden zu einer richtigen Wildwestwildheit, genauer: man kriegt den Hirsch her

vom 27. August 1883 die Augen der ganzen Welt auf sich gezogen hat. Der letzte bekannte Ausbruch hatte 1680 stattge funden, der Berg somit 203 Jahre geruht, aber im Mai 1883 begann er seine Tätigkeit von neuem, stellte sie jedoch bald anscheinend wieder ein, um sie dann plötzlich am 26. August abends wieder auf zunehmen. Am anderen Morgen kurz vor 10 Uhr erfolgte die Katastrophe. Der ganze Nordwestteil der Krakatauinsel, die beiden Kegel Danan und Perbuatan wurden unter beispiellosem Getöse in die Luft

. Ein junger Mohammedaner erschien eine Stunde nach erfolgter Trauung vor dem geistlichen Gericht und begehrte, von seiner Frau geschieden zu wer den. Kurz nach der Eheschließung hatte es zwischen den Neuvermählten einen erbitterten Streit qe« geben, weil sich der junge Mann weigerte, seiner Frau alle die schönen Dinge zu kaufen, die er ihr vor der Ehe versprochen hatte. Die Ehe wurde, da beide Teile einverstanden waren, sofort geschieden^ «a»»» Thomas Mores letzte Stunden Historische Skizze von S. Droste

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Seite 3 von 6
Datum: 24.11.1937
Umfang: 6
nach Fischen, Hummern und Spargel, ein Enkel nach Hummern und Austern. Wieder in anderen Familien führt derselbe Reiz stoff (z. B. Hühnerei) zu den gleichen Krankheits erscheinungen. Kurz, das Bild der Idiosynkrasie ist ungeheuer bunt. Die Schwierigkeit in der Bekämpfung und Vorbeugung liegt darin, daß in vielen Fällen der Reizstoff nicht bekannt ist und erst gesucht werden muß. » Lohon gegen Erkältung Eine seltene Pflanze mit eigenartigen Früchten. In den chinesischen und indischen Apotheken vergangener

Tiere befaßt, dann muß man zwischen dem na türlichen Aussterben und der gewaltsamen Ver nichtung oder Ausrottung durch geologisches Ge schehen oder durch den Menschen selbst unterschei den. Das natürliche Aussterben beruht nach den Ergebnissen vieler Forschungen auf der Eigenart der Organismen selbst. Eine Gruppe nach der anderen stirbt aus, und schließlich sind nur noch sehr wenige vorhanden, die später durch eine geo logische Katastrophe sowieso kurz „vor dem ohne hin nahen Ende' ausgerottet

dem verliebten, alten Gvckl.' „Wenn lei alls guet ausgeht.' seufzte Burgele, das schweigend mit steigender Unruhe dem verbis sen cjeführten Wortkamöf der Brüder gefolgt war. „Was soll a gschegn? warf der Bauer gering schätzig hin. Hanni atmete auf, als ihr die Bäuerin kurz die weitere achttägige Gnadenfrist mitteilte. Sie woll te schon ein paar heftige Vorwürfe hinzuhängen, ober sie verschluckte sis wieder. Es hatte ja doch leinen Sinn mehr. Das änderte nichts. Und Hanni, die die Zukunft schon recht düster

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Seite 3 von 6
Datum: 01.01.1937
Umfang: 6
. nach dem der Wirtlichkeit. . ^ . » Nie Geschichte spielt in Spanien, in dem Spanien >,g Jahres 1S13. und sie hat gar nichts mit Politik ».tun. Außerdem fing sie bereits im Sommer an. Ma kam eines Tages eine Postkarte ins Kaiser »riedrich Museum in Berlin, das damals von Ge »eimrat Bode und von Prof. Friedländer. dem be- liilnnten Experten für niederländische Malerei, ge leitet wurde. Die Karte war die Aufnahme eines Mildes, der Text ziemlich kurz. Er besagte, daß das Umstehende Gemälde sich in einem kleinen spani

,ur nächsten Bahnstation auf einem Karren zu schaffen — er wolle tun, was er könne. Ich will die Geschichte kurz machen. Wir trugen in der Dunkelheit das Gemälde hinaus und ver packten es — und da stand es auf dem elenden Wagen und man sah durch das Stroh hindurch das Kinolein im Stroh und die Könige in ihren Prunk gewändern. Wir yolperten in steter Angst, verfolgt zu werden, zur Station, wo der Leutnant uns be reits erwartete und uns in den Zug half. Ich brachte das Bild glücklich bis zum Schiff

angewachsen. Da die Stadtverwaltung von Bridgewater von Gandhis Philosophie nichts versteht und von einer Gandhi-Schule in Nova Scotia nichts hält, wird man in Kürze dazu übergehen, die 10 Morgen meistbietend zu versteigern, um die rückständigen Steuern hereinznbringen. Dann ist der Traum von einem indischen Groß- grundbesitzer Mahatma Gandhi auf Nova Scotia zu Ende. ten. Er grüßte kurz, nahm Platz und zündete sich eine der angebotenen Zigaretten an. „Ich wollte Sie bitten, uns das bisherige Er gebnis

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Seite 2 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
wollte seine Schatzsuche finanzieren. Endlich fand er doch einen Geldmann, dem er die Karte übergab. Gleichzeitig setzte er dem Prospek tor John Joung alles genau auseinander — aber zwei Tage später, war Howe spurlos verschwun den. Ein Unfall? Ein Selbstmord? — So kurz vor der Erfüllung! Eine furchtbare Enttäuschung. Die Expedition unter Joungs Leitung brach auf. Lorher hatte man sich aus peruanischen Po lizeiakten noch die Gewißheit geholt, daß damals auch wirklich Kirchenschätze geraubt worden wa ren. Gleichzeitig

traf man mit der französischen Kolonialverwaltung von Ozeanien ein Abkommen — es sollte alles einwandfrei vor sich gehen. Die Insel wurde leicht gefunden. Auch die Ortsanga ben und die Wegmarkierungen waren nicht zu übersehen. Aber dann kani doch die grenzenlose Enttäuschung. Wo damals Howe seinen Reichtum wieder vergraben hatte, mußte kurz vorher ein furchtbarer Sturm gewütet haben, und so war nun die Stelle, wo der Schatz lag, mit riesigen Sandschichten und mächtigen Korallenbrocken überlagert

. Das Atelier wird von der mächtigen Kolossal statue des gefesselten Prometheus beherrscht, ein seltsamer Gegenakkord gegen die weiche Lyrik sonst, ein Gegenakkord, der aber durch die Reinheit sei nes Tones einklingt in das Ganze. Das Haupt des Prometheus Strindberg? trotzige Züge. Gewalt des Schaffens, Kühnheit der Konzeption des Ge nies, Urkraft schlechthin, das ist der Dreiklang die ses Werkes. Wir sprechen nur kurz von Strindberg. „Es war eine Freundschaft bester Harmonie', bestätigte er mir ohne Pose

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Seite 3 von 6
Datum: 02.03.1934
Umfang: 6
und sah nach ihrem Schuhwerk. Man wird auf den Wegen bleiben müssen, dachte er. Aber die Frau lenkte zum Sandstrand hin. Sie ging halb vor ihm. Sein Herz klopft's. Sie standen kurz vor dem dünnen Saum, in dem sich da Ebbwasser auf dem Sande verlief. Die Dämmerung lag blau auf dem Wasser,- es schien, als käme sie nicht vom Horizont her, sondern stiege aus der Tiefe des Meeres herauf. Sie sprachen immer noch nicht. Der Mann sah dem Wasser zu und malte mit dem Stock Zeichen in den Sand. Er dachte

. Katastrophale Lsg àer Pariser Theater H. I. - Paris, Ende Februar Am Tage, an dem der pariser Tarinrcik au^-' brach, der jetzt schon bald die vierte 'à'che andau ert, zählte ein gros,es Pariser Hotel I^l» Gäste. Kurz daraus nur noch 25. Zugleich wurden im selben Ausmaß Restaurant?, Vergniisiunà'kale. Kinos betroffen. Am schlimmsten aber anscheinend die Theater. Tie vergangenen Monate waren schon eine ziem liche Belastungsprobe sür manche Theaterdireltiv- neu gewesen. Die Grüude dasür siud nicht leicht

eindemig erkennbar. Es gab ausgezeichnete Stücke zu sehen, in keinem Jahr war mehr Mühe und Geld sür Anwand nnd Inszenierung ausgegeben worden, kurz alle Bedingungen waren äußerlich erfüllt, um dem Publikum den Theaterbesuch ver lockend zu machen. Da sich die wirlschastliche Krise in den betressenoen Monaten nicht erheblich ver schlimmert hat, legten die Direktoren den schlech ten Theaterbesuch als eine vorübergehende Thea termüdigkeit des Publikums aus. Sie erhossteu sich vom Rest der Saisvn

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