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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1865
Umfang: 6
der kaiserlichen Hosburg vollzogen. Gegen 11 Uhr hatte sich die Versammlung derFesttheilnehmer wieder zusam mengefunden; auch die Gallerten waren einigermaßen besetzt. Kurz nach 11 Uhr begrüßte der Rektor MagnifikuS Professor Hyrtl die Versammlung und ertheilte dem Hrn. Bürgermeister daS Wort, um daS Geschenk der Stadt Wien, (zwei Stiftungen zu je 300 st.) anzukün digen und die Stiftbriefe zu überreichen. Hr. Dr. Zelinka that es in der ihm eigenen schlichten Weise und mit dem Wuusche, daß auch fernerhin

Krön- Prinzen, mit dessen Namen der Redner sinnig den deS Gründers der Wiener Universität verband. AIS das Valeto et iaveto ornalissimi viril gesprochen war, brach abermals, eine BeifallSfalve loS, die sich wiederholte, als im letzten Momente Professor v. Stubenrauch vor trat und dem Rektor MagnifikuS im Auftrage deS Fest, comitü'S die kurz vorher von Sr. Majestät dem Könige von Preußen ihm verliehene Dekoration deS Kronen, Ordens zweiter Klasse überreichte. Man verließ nun den Redoutensaal

habe, so daß nur eine „auSgirbige Nachgiebigkeit' Oesterreichs denselben auf zuhalten im Stande wäre. Auch die „Debatte' sieht die Lage als sehr ernst an. Sie schreibt: Wir haben bereits kurz gemeldet, daß gestern unter dem persönlichen Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers ein Ministerrath abgehalten worden, der die dieSseitS in Gastein dargebotmen Konzessionen als daS Aeußerste, waS Oesterreich zu konzediren im Stande, bezeichnet habe. ES wird, hören wir jetzt hinzufügen, dem preußischen Kabinet sofort eine deöfallsige Erklärung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1862
Umfang: 6
Eggenthaler Straße die kurz vor dem Wasscrfall befindliche Brücke je denfalls nur aus Böswilligkeit an beiden Ende» angezün det. Den Thäter hat man noch nicht ermitteln können. Vom Frankfurter Schützenfest. Nach den bisher bekannt gegebenen Verzeichnissen der tirolifch-vorarlbergischen Bestgewinner in Franksurt betragt die Zahl der von denselben gewonnen Becher 14k, die Zahl der Hauptbeste 92. Letztere vertreten einen Gesammt- werth von 663! fl., die Becher einen Werth von 4380 fl. Sehr bedeutend

aus Innsbruck. 35. (325.) Ios. Kurz aus Reutte. 36. (326.) Seb. Sammer aus Hopfgarten. 37. (337.) Wilh. Jäger aus Innsbruck. 38. (328.) Georg Eder aus Pillersee. 39. (356.) Christ. Mayer aus Meran. 40. (363.) Audr. Stauder aus Stephansdorf. 41. (392.) Ios. Leimer aus Meran. I. 42. (405.) Ioh. Beyrer aus Innsbruck. 43. (406.) Gabr. Schoner aus Wildschönau. 44. (407.) Pet. Waldner aus Windischmatrei. 45. (439.) Mich. Eppensteiner aus St. Johann. 46. (441.) Georg Fischbacher aus Kitzbichl. II. 47. (450.) Ios

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 08.06.1868
Umfang: 6
. Eine der schönsten Parthien, wegen ihrer raschen Ab wechslung pittoresker Szenen, ist jene über den Angerberg, und zwar dnrch Breitenbach, kleine Soll, Banmgarten nach dem Wallfahrtsorte Mariastein. Man legt diese kurz weilige Strecke von Nattenberg aus in 3»/- bis 4 Stunden leicht zurück. Von Mariastein nach Wörgl zum Bahnhöfe ist noch eine Stunde. Die Wege in die verschiedenen Seitenthäler sind mit Hilfe der deutschen Sprache wohl auch ohne Führer leicht zu finden. Mit Ausnahme des Angerberges

Dank. Herr Simon Thadäns Kurz- ^ müller hat unter den vielen Spenden für Wohlthätig- ^ keitSanstalten, die ihm sicher ein immerwährendes Anden- ken in Innsbruck bereiten, auch der Industrieschule in ' Mariahilf ein Legat von 600 fl. bestimmt. Die Vor stehung erfüllt nur dnrch den hiemit ausgesprochenen Dank Von eine heilige Pflicht und verbindet mit selbem ein tägliches 3 Gebet sämmtlicher Schülerinnen. Gott wird daS Gebet der Kleinen erhören. Anna Haßlwanter, Vorsteherin. . Vinzenz - Verein. Heute

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 27.03.1869
Umfang: 12
an sich ge habt und darum ist Schade; aber eS gab auch Trachten, die nichts weniger als malerisch, sondern geradezu nach unserer gegenwärtigen Anschauung abscheulich waren und dazu noch unbequem und ungesund, z. B. die schweren Wollkegel der Schwazer Hauben (die Fatzelkappen) von denen zur Sommerszeit wohl manches Frauenzimmer schweren Kopfweh sich zuziehen mußte. Oder gehören etwa die alten Kittel — die Wiflinge — zum schönen Gewände, die im Sommer zu warm, im Winter zu kalt ' und immer zu kurz und schwer

. War er aber darum auch schon klug und berechtigt. O nein! ganz und gar nicht. Wenn der Wisling einer Bäurin zu kurz scheint darf sie ihn mit einem andern Kleid vertauschen, ohne den Anwalt zu fragen, und wenn fein Gewicht ihre Schulten» wund reibt, so soll sie ihn ablegen, weil man auf den Achseln kein Eilicium trägt. Wem eine Pelzhaube zu warm ist, oder Kopfweh macht, der hat das Recht sie abzulegen, und es soll sie meinetwegen dann der Meßner aufsetzen, selbst wenn sie eine FabrikSwaarc wäre

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.10.1867
Umfang: 6
haben, einen Kongreß zu berufrrr.. um die Neutralisa. tion des päpstlichen Gebietes auSznsprechen Aus de»n Gerick»tssaale. Todtschkag. zweifacher Betrug. Kurz vor der von uns in der Nummer vom 10. d. MtS. dar gestellten Schlußverhandlung gegen Simon Höllwarth aus Zillerthal. der weyen Todtschlag zu 3 Jahren schweren Kerker verurlhiilt nvurde. saß auf der An klagebank des hiesigen Landesgerichles ein 26 Jahre aller Eisenbahnarbeiter Namens Sbogar aus Görz wegen gleichen Verbrechens angeklagt

gegenstände entlocken, hat uns erst in jüngster Zeit mit ihren Besuchen erfreut. Ein Individuum solcher Art, ein Gauner in des Wortes eigentlichster Bedeu tung, saß am 16. d. M. auf der Anklagebank des hiesigen Landesgerichtes. Den Vorsitz des RichterkollegiumS nahm derLandeS- gerichtSrath Dr. Jung ein. Die Anklage führte der Staatsanwalt Ferrari, die Vertheidigung der Advo, katurSkonzipient Dr. A. Jäger. Der Thatbestand des vorliegenden Verbrechens ist kurz folgender: Hauk Johann aus Wien, 33 Jahre alt

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1865
Umfang: 4
der würdevollen Besonnenheit eingebüßt, aber noch immer läßt sie sich nicht so leicht ins Bocks horn jagen. Trotz dieser ernsten Besonnenheit und männlichen Geschäftsführung will sich unser Geldmarkt diesmal durchaus nicht beruhigen lassen, er will keine Vernunft hören und beharrt bei der Ansicht, daß Mexiko ein sehr gefährlicher Punkt sei und über kurz oder lang zu einem Zusammenstoß zwi- schenFrankreich unddenVereinigten Staa ten führen müsse. Die offiziellen und offiziösen Be ruhigungsartikel

, wie jeder andere Staat, sehr bedenkliche Ele mente im eigenen Lande hat. Kurz die Ueberzeugung von einem drohenden Konflikt in Mexiko ist hier tief und allgemein. Neueste Post. Wien, 29. Mai. Heute hat das Herrenhaus dem Handelsvertrag mit dem Zollverein mit allen gegen 4 Stimmen seine Zustimmung ertheilt. Für die Annahme des Vertrages sprachen außer dem Berichterstatter Frhr. v. Reyer und dem Finanzminifter v. Plener Fürst Salm, Graf Rechberg und Graf Leo Thun; gegen die Annahme Graf Wickenburg und Graf Goöß

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.09.1864
Umfang: 4
Ailanlhus, und Herr C. Pinschel zeigt uns, daß auch die Baum« wollstaude aus unserm Boden gedeiht. Kurz gesagt, finden wir hier auf kleinem Raume eine solche Fülle der edelsten Boden-Erzeugnisse vereinigt, wie sie nur der fruchtbare Süden, und die sorgsamste Pflege zu bieten vermag, und die gewiß keinen Beschauer unbe friedigt läßt. Es gebricht uns hier an Zeit und Raum, um auch das Geschmackvolle des Arrangements zu schildern, das dabei in zweckmäßigster Weise die leichte Uebersicht ermöglicht

, und dem Geschmacke des Komites große Ehre macht. Ueber die Ausstellung von Kunstgegenständen, die sich im obern Merkantilsaale und einem Nebengemache vereinigt finden, müssen wir uns heute sehr kurz fassen, und können nur erwähnen, daß der Beschauer sich auch hier von vielem Werthvollen überrascht finden wird. Die alte und noch mehr die neue Kunst ist hier in Oelgemälden der besten Meister, denen sich auch heimische Künstler würdig anreihen, vertreten. Unter den letzteren nennen wir Seelos, v. Mayrhauser

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.02.1871
Umfang: 6
Kaisers be- chlossen habe. Ein Mitglied dieser Gesellschaft sei durch Losung auSerseheu worden, welches den tödt- lichen Schuß zu führen hatte. Der junge Mann jedoch, dem das Verhäuguißoolle zugefallen war, fühlte Furcht oder Gewissensbisse kurz er ging zum Polizeigroßmeister und sagte au5; den Nevolver, wo mit der verhängnißvolle Kaiserschnß hätte gemacht werden sollen, gab er ebenfalls ab. Der Großpolizeimeister, der die große Verant wortlichkeit nicht auf sich nehmen wollte, hätte

sich — wie es ferner heißt — beeilt, den jungen Mann zum Kaiser zu führen, vor welchem derselbe seine Aussagen wiederholte. Der Kaiser habe jedoch Be- lehl gegeben, die ganze Sache zu vertuschen und die Verhaftung der als Hauptschuldige Bezeichneten in aller Stille vorzunehmen. Die Meisten jedoch von dieseu hätten von der sie bedrohenden Gefahr Wind bekommen und wären geflüchtet. Ein ernstes und bedeutsames Ereigniß, dabei kei nem Zweifel unterliegend, ist, daß bei der Nevue, welche kurz nach dem im Palaste

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 04.12.1869
Umfang: 8
sie demselben ihren ersten Artikel. Jeden falls ist eS nur der Nachwirkung der Ueberraschung zuzuschreiben, daß der besagte Aufsatz etwas verwirrt ist, daß sich Dinge darin vorfinden, die nicht zur Sache gehören *), daß uns die „Stimmen' auffor dern, sehr ehrenwerthe Männer, die sie uns sogar mit ^ Namen bezeichnen, öffentlich sür lauter Lügner zu - erklären, daß sie von Stempelfreiheit und feudaler ^ Ruine, daß sie von ihrer niedrigsten, rectiuS höchsten ' Abonnentenzahl, — kurz von Dingen sprechen so bunt

Weise, wie sie gewohnt find, namentlich darüber belehren, was von dem Hirtenbriefe des Bischofs von Orleans und von der Schrift DöllingerS über die Frage der päpstlichen Unfehlbarkeit zu halten sei. Denn die Publikationen dieser beiden gelehrten und angesehenen Prälaten sind freilich zu wichtig, alr vaß sie gänzlich mit Stillschweigen könnten übergangen- werden. Da trifft nun die„N.T. St.'daS Malheur^ daß sie in denselben Fehler fallen, den sie kurz vorher dem „Tagbl.' vorgeworfen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 09.01.1863
Umfang: 6
. — — Mich. Kurz, Coorcrator. — — Job. Silberberger. Mörz -Beiieflziat. Woblehr>v. Serviten-Convent. Hochiv. Hr. 'AloiS Lechthaler, Pfarrer in Mnnster. — — Joh Hofcr, pens. Viear. Hr. Ant. Stolz, kk. Bez.-?lintS-'Adju»kt mit Gemahlin. — Josef JoaS, ,, — Ant. Bar. v. Li'chtenthiirn, kk. Aktuar „ — Karl Schiestl, » — Martin Qberkosler, kk. Steuer-Einiichilicr. — I. N. Vtaezek, „ Controlor. — Loses Psaundler, kk. Conc -Prakl. in Innsbruck. — Joh. Koterle, kk. Vez -Förster nn't Gemahlin. — Siel!, vr. Joh

. Vikar in Mariathal. Hochgeb. Hr. HanS Graf TariS. Hochgeb. Fr. Gräfin Taris, geb. Gräfin AtteinS. Hr. Ferd. Feige, Kassier der Achenrainer Fabrik li. Berg- werbsgesellschaft. — Anton Schreyer, Gemeindevoistand. — Sommeregger, Müller und Ziothgarber. Ei» Ungenannter. Hr. Kurz, Gastgeber. — StaniSl. Gapp, Färberineister. Aili tiu Vseiim tselieiitliAlki', zur „gold. Rose' am obern Stadtplatz, empfiehlt zur neneiqten Abnahme den Cours- Verhältnissen entsprechend zu herabgesetzten Preisen und in besten

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 28.01.1865
Umfang: 6
Vordero air, Schwiedmeister. Georg Huber, Metzgermeister. Frau Katharina von Zöttl, Bcrgrathswitwe. » Anna Witwe Maguns, Private. Herr Jakob Wieser, Schuhmachermeister. Urban Zimmermann, Hammerschmied. „ Eisenstecken, Sücklermeister. Franz Heinzle, Schlossermeister. „ Johann Egger, Weißgärbermeister. - Johann Kurz, Färbermeister. », Jakob Crler, Müllermeister. ,, Raimund Lang, k. k» Bezirksamts-Kanzlist. „ Ant. Psund, Handelsmann. », Ferdinand Pfund, k. k. Schichtenmeister mit Gattin. » Christas

, Gutsbesitzer zu Seiwalden. „ Anton Schroll, Händler. » Joses Eppensteiner, k. k. Marschdepntirter. » Jakob Mariacher. » Josef Schlechter, Mantheuwirth. „ Laldhauser Seebacher, Färbrrmcister. „ Christian Mair, Händler. „ Jodaun Wörgetter zu Oidern. „ Leopold Hofinger, Handelsmann. „ Carl Hofinger, „ » Carl Hoclifilzer, Bärnwirth. „ Stefan Saibl, Böthe. „ Franz Wießhofer, Stopfenaumnller. ' Josef Kurz, Handelsmann. - „ Stefan Hechenberger 'beim Brantl. n Josef Berger, Handelsmann. „ Johann Keil

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 03.12.1869
Umfang: 10
schweigt der Hahn. Joseph taun dem Wilder» i» das Gesicht sehe» — er erkennt ihn, e» ist der Köhler Hans. Der Hahn psalzt wieder; nun findet es der Jäger an der Zeit. hervorzutrete» — plötzlich steht er vor dem WildsHjitze» und sagt kurz und fest: „Gute» Morgen, H«»»!- Der ist etwa» überrascht, faßt stch^ aber im Augenblick und emiedert ebenso kurz uud trotzig: „Gute». Morgen!' „Da wird nicht recht fein, da, Hans', meint de« Jäger, „was willst denn hier thu»?' — „Dea Haha werde ich mir schießen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 17.09.1864
Umfang: 10
unS, daß auch die Baumwollstaude auf unserm Boden gedeiht. Kurz gesagt, finden wir hier auf kleinem Raume eine solche Fülle der edelsten Bo- de».Erzeugnisse vereinigt, wie sie nur der fruchtbare Süden, und die sorgsamste Pflege zu b eten vermag, und die gewiß keinen Beschauer unbefriedigt läßt. Es gebricht unS hier an Zeit mid Raum, um auch daS Geschmackvolle des Arrangements zu schil dern, daß dabei in zweckmäßigster Weise die leichte Uebersicht ermöglicht, und dem Geschmacke deS Komites große Ehre macht. Ueber

die Ausstellung von Äunstgegenständen, die sich im obern Merkantllsaale und einem Nebengemache vereinigt findet müssen wir unS heute sehr kurz fassen, und können nur erwähnen. daß der Beschauer sich auch htcr von vielem Werthvollen überrascht finden wird. Die alte und noch mehr die neue Kunst ist hier in Oelgemälden der besten Meister, denen sich auch heimische Künstler würdig anreihen, vertreten. Unter den letzteren nennen wir: S eeloS. v. Mayrhauser, C. Moser. E. v. Kager. Schgraffer. Unsern Lesern

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 31.05.1862
Umfang: 6
, und nicht verstehst, wo den Musiker der Schuh drückt! — Eggenthal, 28. Mai. Stellen wir die Gemeinden Tirols, die bisher zur Einsendung an den Neichsrath nach Wien ihre Proteste gegen das bekannte kirchenfeindliche Ne- ligionsedikt Dr. Mühlfelds nach Innsbruck schickten, nach den Priester-Schematismen von Brixen und Trient geordnet zu sammen, so ergiebt sich in kurz gedrängter Uebersicht Folgendes: Aus der Diözese Brixen übersandten die Proteste, 21 Ge meinden des Dekanats Brixen, 13 Gem. des Dek. Brunecken

unterzeichnete (wohl wissend, daß in der Gemeinde fein Mitglied feine Stimme für das Edikt erhebe, und so nnt die Unterzeichnung im Nünum der'Gemeinde, ohne'im mindesten nur das Gewissen zu verletzen,- geschehen tonne.) Die Proteste tragen größtentheils charakteristische Mottos an der Stirne, die kurz gesagt, alle in den Gedanken auö- tanfen: „Nach Einsichtsnahme, um was es sich handle, pro- testiren wir feierlich gegen dieses Mühlfeld'fche A!achwerk 'lit entschiedenem Unwillen, und freier Selbst- bestimm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.04.1869
Umfang: 6
, in der gesellschaftlichen Geschichte des Landes ; schon Abdul Medschid fing cm, allmählich beim Em pfang fürstlicher Gäste von der bis dahin üblichen strengen Etikette des osmanischen Herrscherhauses abzuweichen. Beim , Besuch des Herzogs von Brabant, kurz vor seinem Tode, .begleitete er seinen Gast bis zur Tafel, und als dieser ihn fragte,warUm er nicht auch Platz nehme, erwiederte der Sultan lächelnd? „I^< xrookaiii6 iois.' Abdul Medschid starb kurz darauf, ohne die an europäischen Höfen geltende Etikette

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 12.05.1868
Umfang: 10
Güterbefitzer; Aloifia, Das eine heißt SauerstvffgaS oder kurz ge sagt Sauerstoff, das andere heißt Stickstoffgas oder kurz gesagt Stickstoff. Und welches sind nun ihre Eigenschaften? Daß sie beide Gase sind, haben wir schon ge sagt; es versteht sich dieses übrigens von selbst; denn da die Lust ein gasförmiger Körper oder ein GaS ist. so müssen dieses auch die Körper sein, aus deren Gemenge sie besteht. Diese einfache Betrachtung führt uns auch noch weiter zur Entdeckung, daß das Sauerstoff

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1871
Umfang: 8
, daß ich keiner Brille bedarf, mein Magen ist stark, als wäre ich 30 Jahre alt, kurz ich fühle mich verjüngt; ich predige, ich höre Beichte, ich besuche Kranke» ich mache ziemlich lange Reisen zu Fuß, ich fühle mei nen Verstand klar und mein Gedächtniß erfrischt. Ich ersuche Sie, diese Erklärung zu veröffentlichen, wo und wie Sie es nur wünschen. Ihr ganz ergebener ?stvr lZastolli, Laek.-es-1'IieoI. nnd Pfarrer zu Prnn etto (Kreis Mondovi.) Kupferhammer, bei Nenstavt Eberswalde 12. Oct. 18S4. Mein sieben Monate

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.07.1871
Umfang: 6
bei Mondovi, den 25. Oktober 1866. Mein Herr! Ich kann L-i« versichern, daß. seit ich von der wundervollen Rs valoseisro Du Barry Gebrauch mach», das heißt seit zwei Jahren, fühle ich die Beschwerlichkeit meineZ AlterS nicht mehr, noch die Last Mriner 84 Jahr«. Meine Beine sind wieder schlank geworden; mein Gesich» ist so gut, daß ich keiner Brille bedarf, mein Magen ist stark, als wäre ich 2l> Zahre alt, kurz ich fühle mich verjüngt; ich predige, ich höre Beichte, ich besuche Kranke, ich mache ziemlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1868
Umfang: 6
Mathilde sei keine glückliche gewesen; ^ schon kurz nach der Verheirathung seien Avistigkeiten äuSgebröchen, deren Grund in der Verschie- Likartigkeit'ihrer'Näturen zu suchen ist. In Ziancy habe sich der. .Gras, von seiner, Gattin getrennt, um zu seinen Elter^' nach'Brunn' zurückzukehren. Stach Empsang der T9s>.eHnachrfchtj sei er jn Begleitung, seines VaterS freiwil lig nach, München gereist, um der letzten Pflicht gegen die-Ve^storlzenc Genüge ^ zu leisten. Die bei seiner Ver haftung vorgefundenen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.02.1868
Umfang: 6
tunaen —Lassen wir für die letzten Tage deSFaschjng« alles Ernste bei Seite und befassen w.r un« m.t dem. waö gegenwärtig den meistenStoffznmSchreiben gibt. Das Ernste unserer Lage soll wenigstens mich in der kommenden Fasten in Anspruch nehmen. Ich Will mich übrigens kurz halten und nur meme schon früher auS- gesprochene Ansicht rechtfertigen, daß selbst in Trient die Verhältnisse sich zn bessern anfangen. — Letzten SamStag den 15. d. M. Concordia-Abend, gemüthlich wie immer. Folgenden Sonntag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 02.01.1868
Umfang: 6
jetzt nicht mehr zu bewerkstelligen. Auch in der weitem Fortsetzung gegen das Rosenthal weist der Hochvernagt serner sogar bis an seine Zunge überall Aufblähung, Aus-! stauung gegen die Seitenränder und Zerklüftung, kurz- alle Zeichen der Bewegung oder des„Wachfens' auf, die, ich, wenn nicht mit eigenen Augen gesehen, einem andern Berichterstatter nie geglaubt hätten DieS der jetzige Zu-z tand. Halten wir ihn den bekannten Erfahrungen und! Ueberlieferungen gegenüber, so müssen wir bekennen

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