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der kaiserlichen Hosburg vollzogen. Gegen 11 Uhr hatte sich die Versammlung derFesttheilnehmer wieder zusam mengefunden; auch die Gallerten waren einigermaßen besetzt. Kurz nach 11 Uhr begrüßte der Rektor MagnifikuS Professor Hyrtl die Versammlung und ertheilte dem Hrn. Bürgermeister daS Wort, um daS Geschenk der Stadt Wien, (zwei Stiftungen zu je 300 st.) anzukün digen und die Stiftbriefe zu überreichen. Hr. Dr. Zelinka that es in der ihm eigenen schlichten Weise und mit dem Wuusche, daß auch fernerhin

Krön- Prinzen, mit dessen Namen der Redner sinnig den deS Gründers der Wiener Universität verband. AIS das Valeto et iaveto ornalissimi viril gesprochen war, brach abermals, eine BeifallSfalve loS, die sich wiederholte, als im letzten Momente Professor v. Stubenrauch vor trat und dem Rektor MagnifikuS im Auftrage deS Fest, comitü'S die kurz vorher von Sr. Majestät dem Könige von Preußen ihm verliehene Dekoration deS Kronen, Ordens zweiter Klasse überreichte. Man verließ nun den Redoutensaal

habe, so daß nur eine „auSgirbige Nachgiebigkeit' Oesterreichs denselben auf zuhalten im Stande wäre. Auch die „Debatte' sieht die Lage als sehr ernst an. Sie schreibt: Wir haben bereits kurz gemeldet, daß gestern unter dem persönlichen Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers ein Ministerrath abgehalten worden, der die dieSseitS in Gastein dargebotmen Konzessionen als daS Aeußerste, waS Oesterreich zu konzediren im Stande, bezeichnet habe. ES wird, hören wir jetzt hinzufügen, dem preußischen Kabinet sofort eine deöfallsige Erklärung

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(23.) wird beginnen können. Mittwoch (24.) wird keine Sitzung stattfinden, und die dienstägige (23.) dürfte sehr kurz sein. Auch im Herrenhause wird fleißig an dem Avreßenlwurf gearbeitet. Gras Anton Auersperg (Auastasius Grü») ist der Entwurf der- selben anvertraut worden. In diesem Entwürfe wird sowohl die polnische Frage im Sinne der bisher Koo peration mit den Westmächteu. als auch die deutsche Reformfrage berührt werden. Der Regiernngseiitwurf bezüglich der Veinfachung in der Behandlung ausge dehnter

Gesetzesvorlagen ist sehr kurz und enthält zwölf Paragraphe. — Zu die ständigen Ausschüsse des Ab geordnetenhauses wurden aus den Abtheilungen ge wählt : für den PetitiouSaussS uß die Abgeordneten: v. Wende, Kuranda. Ofner, Sartori, Maudclblüh, Jsseczeskul, van der Straß, Kuziemski; in den Veri- fikationsauSschuß die Abgeordneten Riehl, Wurzbach. Steffens, Kiderle, Herrmann, Daubek, Czupr und Wokaun. Die neunten Mitglieder beider Ausschüsse fehlen, da . die sechste Abtheilung sich noch nicht con- stituirt

auf die Haltung Frankreichs die finan zielle Seite der Kriegöfrage erörtert. Es scheint, daß Hr. v. Bismarck mit seiner Budget-Theorie unter be kannten kühnen Interpretationen der bezüglichen Ve» fassungs-Artikel zu einem Resultate gekommen, wie etwa Louis Napoleon kurz nach den glorreichen De> zembcrtagen, welche Frankreich vor dem Abgrunde der Anarchie retteten. Der preußische Premier summirte die ordentlichen und außerordentlichen Hilfsmittel des Staates zur Kriegführung mit Umgehung einer so fortigen

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mit theilt, sollen dem Herrn Erzherzog Ferdinand Max kurz vor dessen Abreise nach Brüssel von Seite des Kaisers Napoleon neuerdings in Bezug auf Die mexikanische Frag? directe Eröffnungen gemacht worden sein. In der Köln. Ztg. lesen wir einen Pariser Brief, wonach Napoleon Dienstag einen Adjutanten deS Erzherzogs empfangen hat. — Nach der S. C. soll Oberst Breisach seiner Stellung beim Marine-Obercommando enthoben worden sein. Man bringt diese Veränderung mit den Debatten, welche im Finanzausschusse

sich bei dem vorherrschenden Wnssrrmangcl leicht ausbreiten. In Tyrnau wurde vorige Woche Johann Latzkovits, einstens Leibbußar beim Kardinal-Primas Batthyany, nach vollendetem 403 Lebensjahre begiaben. Er hatte sich in seinem 82. Lebensjahre nochmals verehelicht und eine acht zehnjährige Tochter ans dieser Ehe folgte dem Sarge nach. Laibach, t2 Mai. Gestern Abends, kurz vor Beginn der gegenwärtig üblichen Maianvacht, wäre der hiesige all gemein geachtete Dom-Cooperator K. in der von Andächti gen bereits gefüllten Kirche

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, Wildbäche, Donnerschläge oft in allen Tönen ihre wilde Musik herabheulen und die Werke des Men schen und ihn selbst oft gefährden, läßt sich über haupt denken in einem Alpenlande wie Tirol, um so mehr aber in einem Theile Tirols, welchen man wieder das Alpenland von Tirol nennen könnte. Der Winter ist jedoch nicht von jener großen Kälte, wie man von Hochgebirgsgegenden so gerne annimmt; doch der Frühling ist rauh und kurz, und die stür mischen Aequinoktialwinde verzögern das Abschmel zen des Schnee'S

an geeigneter Stelle ein. Von örtlichen Sehenswürdig keiten: Kirchen, sonstigen Gebäuden u. s. w. ist mit richtigem Takt nur das wirklich Wichtige hervorge hoben. Endlich ist durch den angehängten Fremden führer auch für Solche gesorgt, welche die praktische Seite nicht vernachlässigt s-hen wollen. Kurz, man wird zugestehen müssen, daß hier eine in jeder Be ziehung verdienstvolle Arbeit geleistet ward und daß der Schüler dem Meister, den er sich zum Vorbild genommen, mit Glück nachgeeifert habe. Unserer

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selbstständig entgegen, und zwar, was man in dieser verbissenen Zeit nicht bei jedem Poeten findet, mit einer entschiedenen Individualität. „Kräftig, fast männlich' nannte Heinrich Kurz ihre ihm be kannten Lieder: zugleich erwähnte er die vortrefflichen Schilderungen, welchen jedoch die zarten Töne nicht fehlen. Der berühmte Literatur-Historiker gebraucht daS Wort männlich mit Recht; ein so tiefeS Gemüth Angelica zeigt, zerfließt sie doch nirgends in'S unbestimmte, und während andere felbstgenügsain

in Oesterreich verstehe, unsere gewöhnlich nichts weniger als leicht verständlichen Gesetze kurz und bündig zu erläutern. Daö Buch enthält außer dem vollständigen GesetzeS- texte und dem Commentar noch zahlreiche Formulare und kostet trotzdem nur 60 kr. Verlosungen. 23. Nummern-Verlosung der Canton Freiburger 15 Franks-Loose am 15. März 1869 zu Freiburg. Ver- loSt wurden von den am 15. Februar d. Js. gezogenen Serien folgende Nummern mit nachstehenden Gewinnsten: Serie Z4» Nr. 21 gewinnt 50 Franks; Ser

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Spezialintcressc znr Wahrung seiner Macht auch in erste Linie stellen und eifersüchtig au der Gasteiner Konvention festhalten müssen. Dadurch hoffe mau, wenn Preußen nicht da von abstehe, aus der Herzogthümersrage eine Jnteressen- frage zn machen, auch seinerseits nicht zu kurz zu kommen. Deshalb müsse man sich der inittelstaatlichen Politik gegenüber abwehrend verhalten, weil man sonst ans Holstein delogirt und zugleich mit den Mittel- staaten in seinen Interessen zu kurz kommen Würde. Würde aber Preußen

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und Deutsche sich das Gleich gewicht halten, so hat der Großgrundbesitz die Ent scheidung in der Hand, und es hängt von demselben ab, ob schließlich Mähren verfassungstreue oder mim- srerttlle Abgeordnete in den Reichsraih schickt. Dann aber wieder, ob das Ministerium die Zweidrittel» Mehrheit besitzt, kurz ia Folge der so verwickelten und verworrenen Wahlordnung des Hrn. v. Schmer ling ist das Schicksal von Oesterreich an fünf bis sechs mährische Grundbesitzer gebunden (A. Z ) Z München, 3l. August

, nämlich des gemeinen Mordes, der schwe ren körperlichen Beschädigung und der öffentlichen Gewa»tthäligkeit durch gefährliche Drohung anzeklagt ist. Wir werden über diesen hochinteressanten Fall ausführlich berichten. (Klerikaler Geuiestreich.) Aus dem Unterin n- thal wird dem „Boten' geschrieben: „Kurz nach Ausschreibung der Wahlen sür den Landtag erhielt eine der k. k. Bezirkshauptmannschaslen des Unlerinn- thales von einem ehemals viel genannten Schul manne in Hall ^Madreirer?) eine- Anzahl

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die Dekorirnng überlassen, was gewiß sehr ihnen die Konföderirten mit den gleichen Waffen ent- praktisch und der ^ache angemessen ist, indem dadurch gegen. Auf Konskription antworteten sie mit Konskrip- nicht nur eine einheitliche Dekoration jedes einzelnen tion, und man versichert uns jetzt aufs bestimmteste, Hauses erzielt wird, sondern die Parteien auch der daß der Gouverneur von Alabama die Einreihung aller Besorgniß in dieser Gelegenheit überhoben werden und Neger in's Heer verfügt hat. Kurz

; Dr. Hoffmann, Hofrath v. Leipzig; Dr. Stainer. Hof- u. Ger.-Adv. v. Salzburg; Grahl, Rent. m. 3 Töchter von DreSden; Bergmüller. Baumftc. v. Wien; Deffner, Kfm. v. Mainz; Grüner. Kfm. v. Leipzig; Eisenreich, Priv; u. Edler v. Feyrer, N. Oestc. Landes-Sekretär m. Fam. v. Wien.— (®. Adler) Die HH. Bauer, Priv. Blume, Priv. und Blume. Stud. v. Wien; Ziller, k. k. Staatöanwalt m. Gatt. v. Trient; Römer, Fabrk. v. Mittweider; Jarisch, k.k. Finanz-Rath m. Sohn v. Ofen; Dr. Kurz, Rekt. v. Zug; Tochtermann, Archit

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, so wird er sich zwischen die Streitenden werfen, den Schiedsrichter spielen und dafür sorgen, daß Frankreich dabei nicht zu kurz kommt. Niemand wird dagegen ein Veto einlegen. England ist auf dein Kontinent machtlos; selbst Spanien hat (in Valpa raiso) vor seinen Schiffen britisches Eigenthum unge hindert zerstören dürferi und wird ohne Strafe blei ben. Auch Rußland wird keinen Einspruch thun, sondern sorgen, daß es ebenfalls — tu der Türkei öder an der österreichischen Grenze — nicht zu kurz kömmt. So weit ist alles klar. Klar

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will, auch einnehmen muß, so ließ er sich von Jung oder W hinwieder auch manchen Spaß gefallen. Er hat lauter Wippchen im Kopfe, war die allgemeine Rede. Die Frau Fipsen dagegenhalte ibre eigenen Schrullen, hielt den lustigen Schneider etwaS kurz, und wollte die Wippchen, die er nun einmal nicht lassen konnte, nicht gut heißen. Machte er mit den vorübergehenden Mädchen seine Späße, so schrie sie wohl: Du Hipphopp Du, laß die Mädchen in Ruh! Und wenn er dann antwortete: Alte Weiber und Enten schnattern dm gan zen

Tag, sie gehören in die Gosse, sonst thun sie Ungemach, so wurde sie gar böse, und keifte und schalt ihn kurz und lang aus, daß der k.cke Schneider sein loscS Maul aus lange Zeit nicht wieder aufzuthun wagte. Am schlimmsten ärgerte sie ihn aber, wenn sie das Schimpflied auf die Schneider anstimmte, worin eS heißt, daß ihrer Neunzig und Neun mal Neun mal Neunzig von einem Häringschwanz gegrssen und aus einem Fingerhut getrunken hätten. Dann wurde Schneider FipS zornig, denn daS griff

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von Preu ßen, denen des Kronprinzen von Sachsen, welche die ihnen angewiesenen Stellungen ohne Kampf bezogen hatten, die Hand; die Einschließung von Paris war am IS. September vollzogen. Die zahlreichen Bahnen, die in Paris ein münden, hatten unermeßlichen Proviant noch jenen Vorräthen hinzugefügt, die in Paris immer ange häuft sind. Mobilgarden und Rekruten aus der Provinz waren zu Tausenden herbeigezogen wor den, kurz Paris hatte sich trefflich vorbereitet, den Feind zu empfangen. Nur einen grobe

hatte. (??) General Blumen thal übernahm es, sür die humanitaire Anschau ung dieser hohen Persönlichkeiten die militärische Formel zu finden, kurz, Paris wurde nicht bom- bardirt. Die Durchbruchversuche wurden von den Deut schen zurückgewiesen. Jetzt aber gewann die Partei der „Schießer' Oberwasser, Bismarck und Moltke schlössen sich ihr an, und besonders energisch führte in diesem Sinne Kronprinz Albert von Sachsen das Wort. Er erklärte, ihm sei das Leben seiner Truppen mehr werth, als die monumentalen Schätze

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mache und die Sarah den Lieutenant „von die Kavallerie' lieber hätte—das eitle, hochfahrige Ding! Kurz, in dieserWeise ging es bis nach Frank furt, nur mit einigen Zwischenfällen, fort — die kleine Rebakka hatte sich auf den mitgenommenen Butterkuchen gesetzt und diesen nicht allein voll ständig platt gedrückt, sondem auch, wie eine genau: Besichtigung der betreffenden Kleidertheile ewab, einen großen Fettflecken in ihr seidenes »Robche' von Frankreich haben mit Einhelligkeit beschlossen

damit er schrecken oder sich selbst nur auf sein erschreckliches Heldenthum präpariren? Die Fortschritte der bekommen. Darüber entsetzt, ließ die Mutter ihren Strickbeutel fallen, aus dem sich eine Partie Schlüssel nach allen Richtungen hin über den Boden des Coups's zerstreuten und zur Bequem lichkeit der übrigen Reifenden wieder mit lautem Gejammer zusammen gefühlt werden mußten— kurz, es war eine unbeschreibliche Unruhe in das Coups gekommen, das der Geruch des warmen Butterkuchens nur noch unbehaglicher

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ein Reicher, Muskateller, nnd Brannbier, wer ein armer Mann, laß' Deine fetten Hühner köpfen zu einem leckern Frühgericht, schieß' Hirsche, Rehe, Eber. Schnepfen und schone junge Hasen nicht, füll' alle Fässer, Kannen. Kübel mit Allem, was man brancht sür's Haus, ein Fläschchm Sect wär auch nicht übel, doch nöthig wär' dann Eis durchaus. Kurz, thn', was ich zu Nutz und Frommen Dir rathe, folge blindlings mir, denn schwere Tage werden kom men: „Paris, verproviantire Dir!' To Thiers! O, machten

, die ihn hören, dies kindliche Ver gnügen ihm, 0 möcht' Paris den Wunsch ge währen dem dreikäshohen Ungethüm, die Keller füllend und die Küchen bis znm Plafond mit Speis' und Trank, — wir wüßten ihnen frennd- schastlichen und unerwartet heißen Dank. Schon nahen uns're deutschen Brüder nach schwerem Marsch und heißem Thun, sie steigen unaufhalt sam nieder in's Herz des frechen Feindes nun. Die Tour war hart, so kurz sie währte! Die .Reise brachte Schmerz »nd Noth, u»d mancher wackere Gefährte kam nicht an'S

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herrscher verhielt. Es giengen dieses Mal zehn Per sonen, worunter Msgr. Radar, mit in die Luft. Die Luftströmung gieng, wie das erste Mal, nach Nord- osten. Der „Geant' gieng ziemlich tief und anscheinend j nicht sehr rasch, war jedoch bald der trüben Witterung und des beginnenden Dunkelns wegen den spähenden Augen der Pariser Bevölkerung entschwunden. Der Kaiser war unerwartet kurz vor dem Aufsteigen der beiden Ballons auf dem Marsfelde erschienen. kurz nach ihm auch der junge König von Griechenland

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Minister Graf Rechberg, v. Schmer ling. Frhr. v. Mecsery, v. Lasser, v. Hein, v. Frank, Geheimräthe und Generale. DaS Parterre war fast ausschließlich von Offizieren aller Waffengattungen be setz», rechts neben den Sitzreihen hatten sich die Atta ches der fremden Legalionen aufgestellt. Kurz nach 3 Uhr betraten die allerhöchsten und höchsten Herr schaften durch den im Blumenschmuck und glänzender Beleuchtung siH prachtvoll ausnehmenden langen Gang daS Theater; Se. .Maj. der König, Ihre Mqj

mit klingendem Spiel und fliegenden Fahnen. Kurz nach 7 Uhr war die Kon-

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, was uns ein anderer glaubwürdiger Mensch sagt, was man zuvor nicht wußte. Was man selbst «sieht, oder wahrnimmt, kurz die Selbstüberzeugung, nennt man ein Wissen. Das Wissen ist unstreitig dem Glauben weit vorzuziehen; aber es gibt weit mehr Wahrheiten, welche der Mensch nie zum Wissen erheben kann, sondern nur glauben muß./—Wer kann sich von der Wahrheit der Geschichte, die der langen Vergangenheit angehört, sich selbst überzeugen; wer kann sich von den verschiedenen Thatsachen, welche außer unserm Erfahrungs kreise vorfallen

Umgange, kurz im ganzen staatlichen Und gesellschaftlichen Leben nichts mehr auf Glauben, sondern Alles auf Selbstüberzeugung^ somit auf daS Wissen zu stützen, und erfahre, ob man wohl den Glauben entbehren kann. Man scheide seine Selbstüberzeugung vom Glauben auS, und jeder wird erfahren, wie wenig Wissen selbst den Gescheidesten mehr übrig bleibt. — Wir leben im staatlichen und gesellschaftlichen Leben im Glauben, wie der Fisch im Wasser, dessen ungeachtet will man besonders heut zu Tage vom Glauben

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«S nun in Paris: -Ach wir Habens fürcht ich nun Zu genau genommen! ' Häuschen, sag, was meinst du wohl? Es wird Niemand kommen.» Za freilich! Niemand rennt. Niemand geht, kurz eö wird Niemand kommen. Das ist eine herbe Pille. Frankreich bekam zwar auch in der polnischen Frage von Rußland nicht süßere gereicht, allein da befand es sich wenigstens in-guter Gesellschaft, 'es erging Oesterreich und dem treuen Alliirten nicht besser. Aber bei dir mit solchem ä pwmd in Scene gesetzten Kon preßfrage steht

ein, aber sie verlangen ein Programm, und auf das fran zösische Programm hat England so bündig geantwor tet, daß nichts mehr zu kongressiren übrig bleibt. Kurz es wird Niemand kommen! Die Frage wird die sein, auf wen sich- die Blitze des Grolles Napo-

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sich fast durch- gehends den Briganten an oder treiben sonst älS Aben teurer und Glücksritter einzeln ihr Unwesen. Indessen benützen zahllose Agenten jeglicher Farbe die allgemeine Rathlosigkeit, um die Leidenschaften der niedern Volks schichten in tausend Richtungen aufzuregen, zu tausend Zwecken auszubeuten. Ueberall Verwirrung, Mißtrauen, Anarchie, überall Malkontenten, Diebe, Lungerer und Hungerrr, — kurz es ist keine Uebertreibung, wenn ich versichere, daß die Lage hier noch nie so entsetzlich

wird nicht genau gesagt) empfehlen den polni schen Patrioten den Kampf, so lange sie es im Stande sind, hinauszuziehen, den Parteigängerkrieg zu führen und die Bewegung fortzuerhalten, bis man ihnen wirksam von Außen Beistarkd wird leisten können. Wie die. „G.-C.' einem ihr zukommenden Briefe aus Warschau entnimmt,. dürfte der Aufenthalt des Großfürsten Constantin in dieser Stadt nur mehr ein kurz gemessener sein. In den dortigen compcten- ten Kreisen will man wissen, daß der Großfürst noch .den 13. Mai

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sich der Schule ernstlich annehmen und da hielt er denn seine Zeit für gekommen. Mit allerlei festen Vorsätzen schlief er endlich ein. Am Morgen legte er sein Feiertagsgewand an und ging zum Pfarrer, dem ec alle seine Wünsche und Gedanken in Bezug auf die Schule vortrug. Der Pfarrer hörte ihn kopfschüttelnd au. dann erwiederte er. die Schule sei gut genug, mehr als ordentliche Zucht mit dem Haselstocke und eiu bischen Lesen und Schreiben brauchten die Bauern nicht, ein Uebriges wäre ihnen von Schaden. »Kurz

, wie der Mond um die Erde und beide mitsammen um die Sonne sich bewe gen und wie die Sonnen- und Mondesfinsternisse ent stehen. Anf einem andern Tische lag eine Zahl der interessantesten Mineralien, auf einem dritten stand eine Kästchen, dessen Schubladen Sammlungen von Gewe» ben, Papieren, Hölzern u. s. w., kurz ein technologisches Museum im Kleinen enthielten, anf einem vierten arößern waren verschiedene physikalische Apparate ein facher Art zusammengestellt. Am andern Tage redete man schon im ganzen

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schweigt der Hahn. Joseph taun dem Wilder» i» das Gesicht sehe» — er erkennt ihn, e» ist der Köhler Hans. Der Hahn psalzt wieder; nun findet es der Jäger an der Zeit. hervorzutrete» — plötzlich steht er vor dem WildsHjitze» und sagt kurz und fest: „Gute» Morgen, H«»»!- Der ist etwa» überrascht, faßt stch^ aber im Augenblick und emiedert ebenso kurz uud trotzig: „Gute». Morgen!' „Da wird nicht recht fein, da, Hans', meint de« Jäger, „was willst denn hier thu»?' — „Dea Haha werde ich mir schießen

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und aus'S Licht' leicht hätte erspa ren können. — Nur an des Dorfes beiden äußersten Enden flammten Lichter in das nächtliche Dunkel — das Eine, nun da gab'S nichts zum Verwundern; finden sich doch in jedem Dorfe, wenn es auch noch so klein, Karten und-Wein.und Thunichtgute, denen der . liebe Tag zu kurz wird! Aber was den alten Muk heute noch wach hätt, warum aus seinem Schorn stein dichte Rauchwolken steigen, als ob gesotten und gebraten würde, wie bei einem Kindermahl, das nimmt uns Wunder und treibt

und kümmerte sich wenig um den jüngeren Troß, der plaudernd und singend hinter ihnen herzottelte. Eine Stunde mochte sich der Jagd zug längs des schilfigen Entenbaches am AbHange mäßiger Waldhügel fortbewegt haben, als der Bor trab halt machte und zwei bis drei gellende Jäger pfiffe durch die stille Nacht hinhallten. — Kurz dar auf ward das Signal wiederholt — ernste Stille trat an die Stelle des fröhlichen GeplauderS, und nach wenigen Minuten hielten die Schützen am Orte ihrer Beftimnnng. Die Hügelkette

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