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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1867
Umfang: 6
wieder aufgenommenen parlamentarischen Verhandlungen ist ein sehr lebhaftes, lange schon vor Beginn der Sitzungen Dar nicht nur die Gallerie des Abgeordnetenhauses, sondern auch jene des Herren hauses dicht besetzt. Kurz nach 12 Uhr wurde! die. erste Sitzung des Herrenhauses durch eine Ansprache des Präsidenten Fürsten Carlos Au er S p er g , die >wir morgen nachholen werden, eröffnet. Im Abgeordneten- Hause, allwo die Abgeordneten sich fast vollzählig ein- gefnnden hatten, nur die Rechte zeigte einige Lücken

, erschien der Herr Minister-Präsident kurz vor halb I Uhr, stellte wie im Herrenhause Präsidenten und Vieepräsidenten vor, worauf Herr Präsident Dr. GiSkra die Versammlung mit folgender Ansprache begrüßte: „Indem ich daS durch die allergnädigste Ernennung Sr. Majestät zum Präsidenten des Abgeordnetenhauses mir anvertraute Ehrenamt antrete, erkläre ich die heu tige, nach der Geschäftsordnung zur Könstituirung deS Hauses bestimmte Sitzung für eröffnet imd füge bei, daß nach den Mittheilungen Sr. Exzellenz

und Billigkeit geordnet werden (Bravo, Bravo!) und durch was immer für Einrichtungen doch die Äacht des Ganzen nicht ge brochen und nicht geschädigt werde. (Bravo, Bravo!) Das sind, kurz gesagt, die großen Ausgaben, welche der ReichSvertrelung und der kaiserl. Regierung harren, und, ^ deren rasche und glückliche Lösung die Völker Oesterreichs erwarten. Wird die Lösung auch, erfol gen ? Nuv dann hat die Hoffnung und Zuversicht auf eine bessere Zukunft Halt und Boden,, nur dann können wir hoffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.08.1865
Umfang: 6
der kaiserlichen Hosburg vollzogen. Gegen 11 Uhr hatte sich die Versammlung derFesttheilnehmer wieder zusam mengefunden; auch die Gallerten waren einigermaßen besetzt. Kurz nach 11 Uhr begrüßte der Rektor MagnifikuS Professor Hyrtl die Versammlung und ertheilte dem Hrn. Bürgermeister daS Wort, um daS Geschenk der Stadt Wien, (zwei Stiftungen zu je 300 st.) anzukün digen und die Stiftbriefe zu überreichen. Hr. Dr. Zelinka that es in der ihm eigenen schlichten Weise und mit dem Wuusche, daß auch fernerhin

Krön- Prinzen, mit dessen Namen der Redner sinnig den deS Gründers der Wiener Universität verband. AIS das Valeto et iaveto ornalissimi viril gesprochen war, brach abermals, eine BeifallSfalve loS, die sich wiederholte, als im letzten Momente Professor v. Stubenrauch vor trat und dem Rektor MagnifikuS im Auftrage deS Fest, comitü'S die kurz vorher von Sr. Majestät dem Könige von Preußen ihm verliehene Dekoration deS Kronen, Ordens zweiter Klasse überreichte. Man verließ nun den Redoutensaal

habe, so daß nur eine „auSgirbige Nachgiebigkeit' Oesterreichs denselben auf zuhalten im Stande wäre. Auch die „Debatte' sieht die Lage als sehr ernst an. Sie schreibt: Wir haben bereits kurz gemeldet, daß gestern unter dem persönlichen Vorsitze Sr. Majestät des Kaisers ein Ministerrath abgehalten worden, der die dieSseitS in Gastein dargebotmen Konzessionen als daS Aeußerste, waS Oesterreich zu konzediren im Stande, bezeichnet habe. ES wird, hören wir jetzt hinzufügen, dem preußischen Kabinet sofort eine deöfallsige Erklärung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 22.04.1870
Umfang: 10
, 17. April. (Das hiesige Jesuiten- pensionat), über dessen Blüthe zeitweilig viel ge faselt wird, dürfte jedenfalls feine schönsten Tage hin ten sich haben. Während man früher allein 400 Zög linge in demsewen annehmen konnte, zählt die ganze LteU» mataüll» gegenwärtig nur 279 Inwohner. Än dieser Summe sind Wegrissen nicht nur die Zög linge (circa 200), fondern auch die Patres, FratreS, Handwerker, Knechte u. s. w. kurz die gesammte Be völkerung der Anstalt. Nicht unerfreulich erscheint uns der Umstand

> daß unter den Zöglingen nur etwa 20 Inländer sich befinden. (Feldt. Z.) Sludenz. 16. April. (Zur ultramontanen Sitten lehre.) In einer Beilage bringt unser ul- tramontanes BersimpelungSorgan eine Legende, deren Inhalt kurz folgender ist: In einem Kloster lebte eine t 8jährige, wunderschöne Nonne als Pförtnerin. Bon einem schönen, jungen Edelmann verführt, lief sie aus dem Kloster, nicht ohne die Klosterschlüssel einem hölzernen Marienbilde zur Aufbewahrung ge geben zu haben. Vom ersten Liebhaber verlassen, glaubte

sie, „bei einem Nachfolger das wahre Glück zu finden' u. s. f. Kurz, nachdem sie sieben Jahre lang ein Siindenleben geführt, „alle sogenannten Ge nüsse kennen gelernt,' kehrt sie krank und gebrochen in das Kloster zurück. Die hölzerne Mutter Gotte» erwartet sie, gibt ihr die Schlüssel zurück und „schwebt in die Marianische zurück.' Am andern Morgen er zählt die Nonne die ganze Geschichte und setzt damit die übrigen Nonnen in das größte Erstaunen, denn Niemand hatte die Pförtnerin vermißt - „während der ganzen Zeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 15.10.1870
Umfang: 10
, über dessen Bajonnetspitze Louis Napoleon voltigirt. Das Lager an und für sich ist großartig bis in das kleinste Detail hinein angelegt, und nichts ist unterlassen, um den Bewohnern des selben jede Annehmlichkeit zu gewähren. DaS Lager bildet eine große Stadt mit Bataillons- und Kom- pagniestraßen. Die Straßen sind mit schönen Bäumen bepflanzt und jeder Baum ist von einem Blumenbeet umkränzt. Zahlreiche Ställe, Büchsen schmieden, Kochhäuser :c., kurz Alles zeugt von großartiger Anlage. An dem Eingange des Lagers

befindet sich ein großer brillanter Garten, der au genblicklich im schönsten Herbstschmuck Prangt, und in der Mitte dieses Gartens ein geschmackvolles hohes Gerüst, von dem aus man die Umgegend meilenweit übersehen kann. Die OsfizierS-Baraken sind mit allem Eomfort ausgestattet, tapezirt und mit Spiegeln versehen, kurz Alles wäre sehr schön, wenn es nicht so total verschmutzt wäre. Zwei Tage angestrengtester Arbeit gehörten dazu, die Baraken nur annähernd wohnlich zu machen. Vor dem Lager befindet

zu schlafen schienen. Kein Einziger ging an das Büffet. Diejenigen, an welche die Eisenbahn-Be diensteten einige kurze Fragen richteten, antworteten kurz und in ziemlich gutem Französisch. Als sie er fuhren, daß sie nach Roche-sur-Aon gebracht werden sollten, erkundigten sich einige um die Lage dieser Stadt. Man sagte ihnen, daß dies Napoleon- Vendöe wäre. Unter diesem Namen kannten sie ihren Bestimmungsort sehr gut und wußten auch^ daß es der Hauptort des Departements wäre. Sämmtliche Gefangene

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 24.12.1864
Umfang: 10
^ach Paris berufen, um dem Kaiser noch vor Neujahr Aufklärungen über die Gesammtlage zu geben. Rom, 21. Dez. DaS „Giornale di Roma' ver öffentlicht eine päpstliche «ncyclica; dieselbe verdammt die in 80 Sätze formulirten modernen Hauplirrthümer betreffs der geoffenbarten Religion, der Philosophie und der bürgerlichen Gesellschaft und bewilligt für 1863 ein einmonatliches Jubiläum. Gerichts - Halle. (Schluß.) Bon dem Hrn. Vertheidiger Dr. Köck wurden, im Wesentlichen kurz gesaßt, folgende

deö Kellner und sein Benehmen an belangt, so könne darin nur ein verwegener Dieb, nicht aber ein Raubmörder gesunden werden. Im Uebrigen liegen sogar nach den Erhebungen nicht unbedeutende Anhaltspunkte zur Annahme vor, daß die Tbat eher von andern Personen, die am Thatorte oder dessen Nähe selbst kurz vorher noch gesehen worden sein sollen, alS von Ketlner verübt wurde. Hinsichtlich deö DiebstahlS stelle er (Vertheidiger) so wohl die Schult frage als auch die Strafbi stimnning dem Ermessen deö

und noch Andere. Der Aufwand verdächtigt ihn weiterö. Er wurde im Besitze von 5 fl. und 10 fl. Banknoten getroffen, zahlte unverhältnißmäßig große Zechen und hatte immer Geld in Hülle und Fülle, obwohl sein Verdienst klein war und er kurz vorher sich sür 20 fl. Kleider anschaffte, so daß ihm von seinem wirklichen Verdienste nichts mehr übrig bleiben konnte. Nimmt man noch dazu sein verdächtiges Reden im Arreste zu seinen Mitarrestanten Hofer und Marfoner, seine Pläne zur Flucht, sei» unstätcS Leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 15.10.1863
Umfang: 6
V7S nächster Zukunft »ine großartige Ovation für den heiligen Vater als Vertreter de« katholischen Prinzips erfolgen «erde, welche den Charakter eines europäi schen Protestes gegen die unablässigen und maßlosen Angriffe, die da« Oberhaupt der katholischen Kirche von ten Revolutionären aller Länder fort und fort zu erdulden hat, tragen dürste. Es sollen, wie es heißt/ aus Frankreich, Belgien, Spanien, Deutschland — kurz aus ganz Europa — unzählige, den höchsten, ttelsten und einflußreichsten

bald zu felbständi. ger Thätigkeit. Schon im Jahre 1609 wurde M. tem zum Landes-Commiffär ernannten Hofrathe und Statthauptmanne Freiherr» v. Lederer auf Verlan gen desselben zugetheilt. Doch kurz darauf, al» eben M. außer der Taborbrücke beschäftigt war, sah er sich von seinem Chef durch da» Bombardement der Resi denz und das Abbrennen der genannten Brücke ge- trennt, und dadurch in seiner ferneren Wirksamkeit auf sich selbst angewiesen. Und in der That wurden alle seine Kräfte auf eine schwere

, meine und meiner Frau' — M. hatte sich kurz vorher vermählt — „Bestürzung war nichtsdestoweniger groß. Indessen stellte ich mich in der gegebenen Frist zur Verfügung, ward wie die übrigen Commissionsglieter mit der bewil ligten Uniform der Tiroler Landesschützen- Offiziere versehen, und'erfuhr erst im Momente der Abreise, daß die Commission bestimmt sei, 'sich dem nach Tirol vorrückenden CorpS des FML. Fenner, zur Wiederbesetzung und Vertheidigung der Provinz anzuschließen. > > '— son t -r Unioerlll>jl«.Aueii

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.12.1866
Umfang: 6
, und nicht der Bor theile erwähnen, welche die Eisenbahnen in allen jenen Landstrichen, welche sie durchziehen, der Reproduktion sowie dem Gewerbefleiße in jeder Ausdehnung vorzüg lich dadurch gewähren, daß sie diesen Landstrichen nnd diesem ErwerbSfleiße, kurz den Erzeugnissen der Pro duktion jeder Art einen bisher verschlossenen Markt eröffnen, oder wenigstens erweitern. Diese Vortheile der Eisenbahnen sind mehr oder weniger Allen ge niein , oder mehr oder weniger Allen bekannt. Die Gründe

, welche für den in Frage stehenden Bau, näm- lick für den beantragten Bau einer Eisenbahn von Salzburg unmittelbar durch österreichische GebietStheile nach Tirol, kurz zu einer internen direkten Verbindung zwischen österreichischen Ländergebieten vorliegen, diese Gründe sind vorzugsweise politisch-strategischer Natur. Meine Herren, es ist gewiß ein abnormer Zustand, wenn man, um in sein eigenes HauS zu gelangen, ein Nachbarhaus Passiren muß, und ein um so abnormerer Zustand ist es, wenn eine Monarchie, die aus mehre

zwischen den österreichischen Pro vinzen und Tirol auf österreichischem Gebiete hergestellt wird; kurz wir müssen uns vom fremden Territorium, vom fremden Lande, von Baiern, emanzipiren. Aber noch mehr, meine Herren! man hat bisher im .32^ und Auslande Tirol häufig mit dem Ehrennamen einu!-»GebirgSfestung, eines natürlichen Bollwerkes für Oesterreich belegt, und Tirol hat diese Bezeichnung bis auf den heutigen Tag wohl bewahrt und gerecht fertigt. Allein wir können uns nicht verbergen, daß feit vielen Dezennien her Tirol

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