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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1864
Umfang: 8
und Traminer. wenige Welsch- risling und schwarze Klesner. Kanin hatte eine Neuerung in der Kultur unserer Nebe solche Anstände und Schwierigkeiten zu besiegen und tiefgewurzelte Vornrtheile zu bekämpfe» gehabt, als gerade diese erste Anlage bei Bozen. Es hieß allgemein, die Neben halten die Hitze nicht aus, die Trauben werden schon im Juli reisen, sie lassen sich nicht so kurz behandeln, der Ertrag ist nur unbedeutend, die Qualität kann ja nicht besser sein als der Wein von Kleinvernatsch

eine bemerkenswerthe Aenderung hervor. Vielleicht, daß eine chemische Analyse des Bodens nähern Anfschluß geben könnte. In den obern zwei Abtheilungen stehen schwarze Klesner. So aus gezeichnet das Aroma des Nislings und das Feuer des Tramiuers hier wächst, so unbeliebt ist der Geschmack des rothen Klefner. Es kann sein, daß er mit dem Alter ein dem Bordeaux ähnliches Bonquet entwickelt, aber jung zu triukeu würde jeder Tiroler den Leitacher oder Magdalener, kurz unsere einheimischen rothen Sorten vorziehen. Dieß

des Leitzweiges stehen. lasse und sie künftiges Jahr kurz schneide. Von den verschiedenen Sorten zu sprechen, wird später sich Gelegenheit geben. Es war Mittag geworden und Jeder eilte zum eigenen Herd, um nach Tisch die Bereisung fortzusetzen. Um 2 Uhr waren wir am entgegengesetzten Talfernfer an der rechten Seite der Eisak an den Hügeln von St. Magdalena, bekannt durch ihre feurigeu Nothweine. Auch dort steht ein von bäuerlichen Besitzer» oft bekrittelte Anlage niederer Pfahlreben. Es heißt: In dieser Lage

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 02.05.1863
Umfang: 10
, oie den Rachen in einer Höhe aufsperrten, gegen welche sich selbst der Stephansthurm beschämt zurück ziehen mußte; — kurz, ich stand vor einer Menagerie, die durch die draußen befestigten interessanten Table au? der Schaulust des verehrten Publicums nachzuhelfen bemüht war. Nachdem ich den dicken Händen der dicken Frau, welche hinter der Blech Cassette thronte, meinen Obolus überliefert hatte, trat ich ein, früh genug, um noch einige Productionen des Thierbändi- gerS. der sich durch eine gewaltige

-Gesellschaft verstehen wolle», sondern in selbstbewußter Zurückhaltung seinen Rang und seine Bildung zu wahre» gesucht. Nur mit Besuchern der Menagerie, aber auch nur mit solchen, die ihm in ir gend einer Beziehung zur Kunst oder Literatur zustehen schienen, liebte Barnaby umzugehen, eine Neigung, von welcher er mir kurz vorher den für mich schmei chelhaften Beweis abgelegt hatte. Also ehmaliger Künstler, dachte ich, indem ich Bar- naby's gefurchte Stirn betrachtete, dereinst an die Acclamationen der Menge

, das andere mit der Hand erfassend und hoch empor haltend — kurz, er machte alle nur möglichen Kunststücke und Verrenkungen, aber alleS mit nur halbgeöffneten, todmalten Augen und in fieberhafter Unruhe. Immer schneller wurden seine Bewegungen, immer wilder seine Sprünge als mit einem Mal daS Musikstück drüben aufhörte. Zugleich hörte aber auch der Affe auf; augenscheinlich total ermüdet kroch er zusammen; ein Drehen, ein Zucken—und mein Freund Barnaby war todt! G.B. Das amerikanische Erdöl. Die Hauptölregion liegt

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