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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 09.11.1889
Umfang: 16
. Ist dieser eine Partei oder Clique? Er ist eine Partei und Clique. . Die Clique, das sind die Führer, die Partei sind die Angeführten. Zur Clique gehören die Juden, welche in dieser Vereinigung Alles erreicht haben, was sie wollen: Millionen, Schlösser, Zinshäuser, Adel, Orden, kurz die Herrschaft Sie haben die Presse mo- nopolisirt, eS dahingebracht, daß sie einem ZeitnngS- Redacteur 50- bis 100.000 fl. geben; betheiligen nennt man das, und er schreibt so lange und so rührend, bis das Volk der Angeführten

zu begreifen, daß sie und das ganze Volk zur Ausnützung bestimmt seien. Sie sind liberal ge worden, weil sie freisinnig dachten und fühlten, weil sie die Rechtlosigkeit und das allseitige Beherrscht werden nicht mochten; sie dachten von der Religion nicht gut, zum Theile, weil sie sehen mußten, wie die herrschenden Regierungen die Gotteslehre zu einem Polizeimittel mißbrauchten. Nun, und wenn sie einmal im Dunstkreise der Clique waren, dann machte man aus ihnen Materialisten, Pantheisten, kurz

, 4. Nov. Ich möchte Ihnen nur kurz mel den, daß Heuer hier auf unserem Friedhofe Langfinger ihr Unwesen trieben. Selbst zur Zeit der Prozession stibitzten sie. Es wurde nämlich allerlei auf den Gräbern aufgestellt, was die Annexander zu brauchen beliebten, Noch hat man diese Frechen nicht ertappt. Hall, 4. Nov. (Allerseelenmarkt.) Der heutige Vieh- und Krämermarkt, einer der besuchtesten im Unter innthal im Spätherbste, erfreute sich Dank der günstigen, trockenen Witterung eines sehr guten

, Schwarzblenten zu 1 fl. 50 kr. das Star. An Krämerständen war ebenfalls kein Mangel und konnte jeder Marktbesucher sür seine Bedürfnisse im Haushalte nach Auswahl sich versehen. Fließ, 4. Nov. Ganz kurz möchte ich Ihnen melden, daß wir den Namenstag des hochw. Herrn Pfarrers Karl Dietl recht feierlich begiengen in und außer der Kirche. Da gab eS eine Serenade der Musikkapelle auf dem Abende; es wurde lustig gepöllert und es war heute feierlicher Gottesdienst. Ein gemischter Sängerchor, welchen der Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 6
Datum: 27.02.1900
Umfang: 6
auf den Pflanmen- und Zwetschkenblättern hat sich das wiederholte Bespritzen der Obstbäume mit einer etwa ^ bis ^procentigeu Kupferkalkmischung vollkommen be währt. Mit der Bespritzung muss frühzeitig begonnen werden, und wird das erstemal beim Austreiben der Knospen oder während oder kurz nach der Blüte bespritzt; die zweite Bespritzung erfolgt kurz nach der ersten, etwa in 8—10 Tagen; eine dritte Bespritzung, die je nach der Empfind lichkeit der Obstsorte, dem mehr oder weniger lang andauernden Trieb

derselben durch Pfähle oder das Einbinden der Stämme gegen Hasenfraß auch nur mit Maisstengel, können wir hier nur ganz kurz erwähnen. Nachdem von mehreren Seiten nach Schluss des Vortrages Anfragen bezüglich der Bekämpfung der Blutlaus gestellt wurden und die landwirt schaftliche Bezirksgenossenschaff die allgemeine Bekämpfung dieses Schädlings betreiben will, so möge hier noch im Anschlüsse eine Darstellung über die zweckmäßigste Bekämpfung der Blutlaus nebst Angaben über die Herstellung geeigneter Jusecteugifte

folgen. Die Entwicklung der Blutlaus ist kurz folgende: Aus den Eiern der Geschlechts- oder Herbstgeneration, welche von dieser in Rinden-- ritzen, in VerHeilung begriffene Wundstellen, bei jungen Bäumen an der Veredlungsstelle oder am Wurzelhals oder besonders bei auf Zwerg unterlage veredelten Apfelbäumen oder Wildlings pflanzen an die Wurzeln gelegt werden, kriechen manchmal schon im Herbste, manchmal auch erst im Frühjahr junge Blutläuse aus. Von diesen Jnsectionsstellen aus wandern

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