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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 11.09.1933
Umfang: 6
man überhaupt beginnt. Roch sind 14 Tage Zeit, bis der Vnnktekampf seinen Anfang nimmt, ein Zeitraum, der zwar sehr kurz ist, aber immer hin noch viel bedeuten kann und nach viel Mög- lichkeiten bicict. das eine oder andere nmzn- gcstalten und z» vcrbcsiern. Es beginnt selten eine Mannschaft die Meisterschaft in voller Form : langsam und durch Erfahrung kommt diese erst. Die Bozncr Fußballelf kann möglicherweise einen unglücklichen Start haben les braucht nur ein großer Gegner der Erste

- rascht hat auch Roma, denn diese Mannschaft, die io verstärkt wurde, konnte gegen das nenanf- gcstiegcnc Brescia nicht einmal ein Tor erzielen. Tvibmrs! Bolzano Totschlag nach einer Tanzunterhaltung. Wie in der vorigen 2k,immer bereits kurz berichtet wurde, stand am 8. und 9. September der 27 Jahre alte Schmied Johann Wälder aus Martello unter der Anklage, am '29. Jänner d. I. den Tod des 25jährigen Hirten Alois Prciß verschuldet zu haben, vor den Geschworenen. Heber die Anklage und Verhandlung sei

noch folgendes ausgcführt: Im Jahre >931 haiic Wälder, damals in den Marmorwerken von Laja beschäftigt, die Be kanntschaft mit Elisabeth Kurz gemacht, welcher er in der Folge die Heirat ontrng. Diese aber gab Wälder einen Korb, worauf dieser nach Maricllo zog. Es ergab sich zufällig, daß Alois Preiß aus demselben Orte später nach Lasa kam und im Hause der Elisabeth Kurz Korbflech tereien besorgte. Gesprächsweise kam man auch auf den Wälder und Preiß gab der Kurz keine günstigen Auskünfte über den Genannten

: er sei ein Trinker, habe andere Mädel u. dgl. Später tauchte Wälder wiederum in Lasa auf und be suchte die Kurz. Bei dieser Gelegenheit hielt deren Schwester ihm die Aussagen des Preiß vor. Von da ab grüßten sich Wälder und Preiß nur mehr, ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Hier sei eine Zeugenaussage eingeflochten, wonach Prciß den Wälder bei einem Bauern, bei wel chem beide gemeinsam arbeiteten, dermaßen ver schrie, daß letzterer entlasten wurde. Später hielt auch Wälder dem Preiß

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.12.1934
Umfang: 6
; unter diesem Einfluß regierte der Materialismus, der auf poli tischem Gebiete zum Sozialismus und Liberalis mus führte und auf moralischem Gebiete Wohl- . -n .Mà, kurz die mate- nhang als den Zweck des stand, Behagen, Vergnügen, Mode, kurz die mate riellen Güter und ihren A Lebens lehrte. Mit gesundem Wirklichkeit?- und Menschlichkeit?- sinn wendet sich der Fascismus gegen solche Auf fassung und vertritt den Standpunkt, daß der Mensch nicht nur Krämer sei, sondern auch Denker und Dichter, Krieger und Heiliger

aus diesem Grunde eine wohlberechnete, schmucke Zins- vilia. Der bekannte Architekt, Herr Leo Neuhuber, hat es trotz des beschränkten Raumes verstanden, geräumige, ganz neuzeitliche Wohnräume einzufü gen. Obwohl die Bauzeit kurz bemessen war und vie Villa aus dauerhaften Bruchsteinen gefügt wurde, hat der Bauunternehmer, Herr Friedrich Zischg, nach drei Monaten seine^Äufgabe glänzend gelöst und mit ausnehmender ndeckuna gebracht. mit ausnehmender Sorgfalt den Bau zur Einbeckung gebracht. Dieses ganz geräumige

nahmen sich des Ver unglückten an und veranlaßten den Transport ins Spital, woselbst die Asrzte den Bruch des linken Beine? und mehrere sonstige Verletzungen konsta tierten. Plötzlicher Tod Der 73 Jahre alte, bei der Familie Andergassen in Villa di Mezzo-Caidaro bedienstete Pernstich Johann wollte sich vorgestern früh nach seiner Ge wohnheit zeitlich in den Stall begeben um das Vieh zu besorgen als er auf der Stiege von plötz lichem Unwohlsein befallen wurde und mit aller Wucht zu Boden stürzte. Kurz

hervorhebt.. Oft hat Marlene gefallen, aber noch nie wie in diesem Film, in dein Iis eine unge ahnte Höhe der AuSdruckSkunst erreicht. Kurz der In- I,alt: Lilii,. ei,, ningeS Mädel vom Lande, geht nach deck ^.öve ihrer Eltern nach Berlin, wo sich ein be gabter, aber armer Bildhauer in ste verliebt. Sie in- ipiriert ihn zu keinem Werk „DaS hohe Lied', das vom Baro» von Merzbach bei ihm bestellt wurde. Der Kunltler denkt nicht daran, Lily zu seiner Frau zu unlchcn und bittet Baron von Merzonch

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.10.1941
Umfang: 4
von Zöglin gen der GJL-Schule hält vor dem Ein gang zur Kirche die Ehrenwache. Es ist kurz nach 9.30 Uhr und im Innern der Kirche ist die Aufstellung der Vertretu»- gen bereits vollendet: Invalide u. Ver« wundste der Revolution, frühere Front' kämpfet, Blaue Schleife, Kriegsinvalide und -verwundete, Kriegsfreiwillige, Fa sciste» der städtischen Rionalgruppen, Waffenverbände, syndikale Organisatio nen. Zahlreiche Kirchenbänke sind von den sascistischen Frauen besetzt, den Jungsascistinnen, Kleinen

und Jungita lienerinnen. An den Seiten-die bewaff neten Abteilungen der Miliz, der Jung- fascisten, Ävaguardisten und Balilla, so wie ein Peleton der Zöglinge der GJL- Schule und eines der Feuerwehr. Die Zahlreichen Banner und Abzeichen sind rechts vom Hochaltar ^aufgestellt. In den ersten, mit gelbem Atlas überzogenen Bankreihen nehmen die Behörden Platz. Es kommen noch das Verbandsbanner und jenes des Fascio mit der Ehrenwa che, sowie Offiziere des Heeres und der Miliz. Kurz yor Beginn der religiösen

, welche die Charakteristiken der eindrucksvollen Feldmessen aufwies. Bei der Wandlung erwiesen die bewaffneten Abteilungen die Ehrenbezeigung. Um 10.30 Uhr verließen die Behörden die Kirche und kurz nachher begaben sich auch die Vertretungen wieder zu ihren Rionalgruppen und Amtssitzen. Besondere Bedeutung gewann auch die Zeremonie, welche um 11 Uhr in der Feuerwehrkaserne an der Piazza della Parrocchia abgehalten worden ist. Vor- kurzem gestattete der Duce, daß das er neuerte Feuerwehrkorps die Liktorenab- zeichen trage

vor. die zerlegbar sind und dank ihrer Transportiertiarkeit für entlegene Orte verwendet w?iden können. Zwei Feuer- lochrmänner hatten die Ehrenwache vor dnu p!)otographisch.n Erinnerungsbild a.> einen heldenhaften Atesine? Feuer- ivchnjicmn, Giovanni Aceroni aus Na- der am 8. April 1941 als Mitglied d.o 45. Schwarzh?mden-Bataillons an o-r griechisch-albanischen Front gefal le/, ist. Ä..)ürden und Amtswalter trafen kurz nmi) 11 Uhr ein. Es waren zugegen: der ^ cr^iands^kretär, der Vi'.epräfekt Comm. 2. ',oise

den Inhalt seiner Rede kurz zusammen gefaßt wieder: Der Marsch auf Roma war vom Duce in einem Augenblick be schlossen worden, in welchem die untüch tige halbliberale leitende Klasse ihre Un fähigkeit bewiesen hatte, der von inneren Kämpfen zerrissenen Nation Frieden u. Disziplin zu geben. An jenem strahlen den 28. Oktober 1922 brachte Mussolini dem Herrscher Italiens die Treue und die Sicherheit der Zukunft des Landes, Der Marsch auf Roma war eine revolu tionäre Tat, die dem Lande

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1930
Umfang: 6
zur Et>ch> Auf dec Brücke fand man ein verlassenes Fahrrad, eineil Rock und Hut, in welchem sich die Iden titätskarte und ein Abschiedsbrief des Selbst mordkandidaten befand. Aus der Identitäts karte entnahm man, daß es sich um einen ge wissen Gh. aus Sarentino, wohnhaft in Gries handelt. Die Situation sofort erkennend sprang der Cor porale maggiore Pavoni des K. Regimentes des Genio Ferroviario kurz entschlossen in das eisig kalte Wasser der Etsch, um den Mann zìi reiten. Nach langen Bemühungen gelang

Kesseldruck anzeigte. Aber Fred Hall war eine unvernünftige Landratte. Er winkte Mozart Bipperpool gli, steckte ihm heimlich zehn Dollars in die Hand — und Mozart, er't ver dutzt. grinste, dreh'.s sich kurz ab, ging zu einem Feuerloch, spuckte sich zweimal in die Hände und feuerte und feuerte, während die Manometer nadel weiter stieg. Hall schlug seinen Mantelkragen in die Höhe und kletterte wieder an Deck. Es war dunkle Nocht geworden. Mit abgeblendeten Lichtern brauste der „BaUlisk' durch die Finsternis

. Sämtliche Ferngläser des Bootes waren in Tä tigkeit, die ganze Besatzung fieberte vor Span nung. Plötzlich stieß der kleine Leutnant Have- loy einen unterdrückten Schrei aus lind rief darn triumphierend: „Schlechte Heizer hat der „Komet'! Eben sah ich eine Funkergarve. Da mus also ein Schornstein in der Nähe sein — und wo ein Schornstein im Antlantik schwimmt, fehlt sicher anch dec Dampfer nicht!' „Wo?' fragte Balduin kurz, uud: „Zwei Strich vor Steuerbord!' läutete die Antwort Kepitän Balduin beugte

die auf Sieg gewettet hatten, allen voran ver kleine Leutnant Haveloy bis Kapitän Balduin mit Stentorstimme Ruhe, gebot. Jetzt kurz vor dem Ziel all seiner Mühen hatte Hall seine Gelassenheit und besonnene Ueberle- gercheit wiedergefunden, Er wehrte Lord Inver- ley ab, der im Verein mit der gesamten Mann« schafl am liebsten sofort eine Kanonade auf de»! „Komet' losgelassen hätte und bestand mir gros« ser Energie auf Absendung eines LichtsignaleH Kapitän Balduin erklärte sich einverstanden unì! nach kurzer

Halls ruhig» Stimme. Hören Sie mich eine Minute an, ich will mich so kurz kasfen wie möglich'. Es war etwas in Halls Art und Weise, das den jungen Lord veranlaßte, ihm in die geschütz te Ecke zu folgen, wohin Hall ihn zog, ein wenig entfernt von den andern. „Was gibt es?' fragte er nur etwas unwillig« „Jeder Allgenblick ist kostbar.' ,Lch weiß es. Hören Sie: Lady Gwendoli.i, durch Pantani von der Existenz ihrer Schwester unterrichtet, traf sich mit Marzorie Tomcins mehrmals im Walde. (Fortsetzung

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 11.09.1941
Umfang: 8
. Hundert Tagwerk Roggen, Weizen, Gerste und Hafer. Der reife Roggenstrich steht fahl gegen das Graublau der Wälder, dio den Erntegäu säumen. Eelbgrün goldet der edle Weizen, der noch eine Weile hat. Dann kommt die Gerste, kurz und schwer vom Korn, das die grätenreiche Ähre beugt. Des Hafers bläulich« Samtwellen branden und wogen den langen, lieben Sommertag. Launig läuft der Sommerwind übers Feld und entblößt des Mohnes verborgenen Glutschein wie der Kornblume seidenzartes Blauen. Mit sinkender Sonne

.- Mit geschulterten Sensen kommen die Schnitter heran. „In Gottes Namen', sagt der Bauer noch einmal, spuckt in die Hände und fällt den ersten Halmenschwaden. Die Ähren taumeln in den Tau des Rain- grases. Hinter dem Hofbesitzer mäht der Eroßknecht, dann folgen die übrigen Knechte nach Rang und Alter. Das Feld hat hundert Tagwerk und der Schnit ter, die es meistern müssen, sind nur sieben. Sensenschwung um Sensenschwung. Kurz ein steifes Emporrecken zum Wetzen. Kurz und hell ein Lachen der Mädchen

. Es ist hier nicht der Platz, uns eingehend mit dieser Elendsperiode des deutschen Volkes zu befassen. Wir erwähnen nur die allerwich tigsten Ereignisse ganz kurz, insoweit sie «Len für das Verständnis der Geschichte unseres Landes notwendig sind. - Man teilt diesen langen Krieg gewöhnlich ln vier Perioden ein: 1. Der böhmisch-pfälzisch« Krieg (1618 bis 1623). Die Böhmen drangen mit Heeresmacht bis Wien vor und bedrängten den Kaiser Ferdi nand II. in der Hofburg. Gleichzeitig kam es zu einem Aufstand der-Ungarn

Lebens oder den jung fräulichen Gelübden zu „dispensieren'. Viele Eeschichtsauffchreibungen wissen diesbezüglich arge Dinge zu berichten. Kurz und gut, die. Landsknechte hatten ihre Lebensgrundsätze au! ein Mindestmaß reduziert und die allerwenig sten dürften im Gerüche besonderer Heiligkei! gestorben sein. Frumb, d. h. tüchtig, abe, waren sie, wenn es galt dreinzuschlagen. Und zwar hausten diese Kerle in Freundes land nicht besser wie im feindlichen Gebiet, sc daß sie bald eine allgemeine Landplage

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1940
Umfang: 6
und italienisches Speiseeis essen konnte« Zu den ersten Stammgästen dieser neuen .Gaststätte gehörte kein Ge ringerer als Voltaire. Ihm folgte der übrige Kreis der Enzyklopädisten, und das Cafe Procope wurde rasch zum Mit> telpunkt des literarischen und künstleri schen Lebens. Um 1700 kam der Pariser Cafetier Salis dann auf die Idee, in seinem Kaf feehaus Dichter. Schriftsteller und Mu siker aus ihren neuen, noch unverössent- lichten Werken vortragen zu lassen, und kurz darauf kam von London auch die Sitte

herüber, im Kaffeehaus ein Billard aufzustellen. Damit waren alle jene Typen von Kaffeehäusern geschaffen, die dem Weltstadtleben noch heute ihre be sondere Note geben. Schon im Jahre 1711 begannen zwei Pariser Kaffeehäuser tägliche Konzerte zu veranstalten. Beide versuchten ein- . >der zu überbieten: der erste ließ nur bucklige Musiker spielen, der zweite Blinde in grotesken Uniformen. Eine an dere Neuerung war das kurz darauf ge gründete „Cafe mecanique', in dem die Gäste automatisch bedient wurden

. Eine sonderbare Betrügerin, die Hell- seherin sein will. Zu einem etwas geistig beichràli, Bäuerlein in einer Ortschaft des 'à. tales kam dieser Tage eine Fraueu-P! son mit einem 10 bis 12>ährigei'. knà an der Hand. Die Frau ist von mità Statur, hatte rotes Gesicht, schwur,, kurz geschnittenes Haar, ein role; ! schentuch um den Kopf gebunden u» zirca 45 bis 30 Jahre alt. Sie '.mirü- j Tale auch von vielen anderen Perà beobachtet. Den, Bauern machte sie n»i sie stamme aus Aegypten, wo man lü> seherisch sei

in eine Wette hineinzuz hen, lehnt der entschieden ab. Wetten die gäbe es bei ihm nicht mehr, sagte Neulich noch habe er eine verloren, m er sei doch bombensicher gewesen, sie gewinnen. Wie denn das, will Faßbender > sen Auf welchem Rheinufer Köln lie? erzählt Mönckemann, sei die Frage wesen, und da habe er um drei Fwià Pfälzer gewettet, daß Köln auf der. In diesem Augenblick wird er aberm unsicher, ob rechts oder links des Rhci und er fährt kurz entschlossen auf eim Ausweg fort: „Na, ich habe also gcw tet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 18.08.1943
Umfang: 2
ihrer Wohnung stehen gelassen hatte, ver schwunden mar. Die Karabinieri stellten unverzügliche Nachforschungen an und erfuhren von den Hausnachbarn, daß ein gewisser Zerbetto Guglielmo des Ferdi nando, aus Ramo di Palio (Rovigo), 36 Jahre alt, Mechaniker, mit einem Rad gesehen worden war. das die von Fräu lein D'Agostin angegebenen Merkmale aufwies. Die Karabinieri begaben sich sofort in die Wohnung des Zerbetto und fanden dort, an das Bett angelehnt, das kurz vorher verschwundene Fahrrad vor. Zerbetto

wurde verhaftet. Bei seiner Verhaftung befand er sich im Zustande offensichtlicher Trunkenheit, also auch zur Zeit des kurz vorher verübten Diebstahls. Nach einigen Stunden, als der Rausch vorüber »var, versuchte Zerbetto. den Diebstahl als unbewußt im Rausche ver übt hinzustellen. Die Erhebungen erga ben jedoch, daß er trotz seines Rausches seiner Sinne insoferne mächtig war, daß er für die Tat voll verantwortlich ist. Nach dem Verhör wurde Zerbetto in das Gerichtsgefängnis gebracht. Das Rad

verantwortl. Schriftleiter- Dr. Vincenzo Ailippone Verliert clis UancUascks Fräulein Annamaria Jmbrenda merk te kurz nach dem Verlassen ihrer Woh nung, daß sie ihre Handtasche verloren, hatte. Dieselbe enthielt Dokumente und ein Vahnbüchlein her DEFL. Derjenige welcher die Handtasche gefunden hat, wird ersucht, sie zurückgeben zu wollen. kaufmännisch gebildeter Herr: langjährig«, selbständige Praxis, In- und Außendienst, Italienisch-deutsche Korrespondenz, sämtliche Büroarbeiten, Dabletber, sucht

angemessenen Posten. Zuschriften an Cassetta 2773 Unio ne Pubblicità Italiana Bolzano. B-4 Aexckäitiicke» Lire —.SD pro Wort Juwelier und Uhrmacheraeschöft Cafagrande Größte Auswahl an Geschenken für jede Gelegenheit. vis iìvàte à8àigm là Von einem schönen sonnigen Wetter begünstigt und unter Teilnahme eines zahlreichen Publikums fand am Samstag am Lido unserer Stadt die Austragung des Pokals „Scarioni' statt. Kurz nach 15 Uhr begann der Wettbewerb. Unter den Eingeschriebenen befanden sich meh rere neue

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1937
Umfang: 6
der Frontkämpfer und Kriegssreiwil- ìn; der frühere Kommandant der Division „Te te' sowie zahlreiche andere hohe Persönlich en und Würdenträger und die Vertretungen >r Organisationen der Partei, der vaterlän- hen Vereinigungen und Verbände mit ihren, hnen und Wimpeln. hinter den Truppenkordons staute sich eine rie- ^ Volksmenge, die den heimkehrenden Legio nen den ersten Gruß des Vaterlandes entbieten De. Kurz vor Ankunft des Dampfers traf flgl. H. der Kronprinz am Molo ein, wo iym l Volksmenge eine stürmische

eine Ehren bezeugung zu leisten. Vor dem Denkmal wurden die Gäste vom Podestà von Milano empfangen und begrüßt. S. E. Ruschdi Aras ließ am Denk mal einen großen Kranz niederlegen, dessen rot weiße Schleife folgende Inschrift trug: „Der Mi nister für auswärtige Angelegenheiten der Tür kei an die gefallenen Helden.' S. E. Ruschdi Aras begab sich hierauf in den Regierungspalast, wo er wiederum von S. E. Ciano begrüßt wurde. Der zweite Teil der Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern wurde kurz

nach 18 Uhr beendet. Kurz nach der Unterredung empfingen die bei den Staatsmänner in einem Salon der Präsektur die anläßlich der Begegnung in Milano anwesen den italienischen Journalisten und die türkischen Pressevertreter. S. E. Ciano sprach kurz über die Begegnung und brachte in Erinnerung, daß zwischen Italien und der Türkei bereits ein Freundschastsoertrag besteht, der praktisch voll seinen Zweck erfüllen kann, ohne daß die Unterzeichnung eines weiteren Protokolls oder einer weiteren Abmachung erfor

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 13.02.1937
Umfang: 6
mit seinen einzigartigen Leistungen auf dem Drahtseile ungeminderte An ziehungskraft aus. Dxr Kornplàtz versammelt eine Menschenmenge, welche mit berechtigtem staunen den halsbrecherischen Gleichgewichts- unststücken folgt, die er mit einer Sicherheit aus ührt, als stünde er auf festem Boden, wo ein anderer dem Künstler auf dem Seile seinen Kopf tand nicht einmal ohne weiteres nachmachen würde. Er.fährt mit dem Schubkarren, brennt ein Feuerwerk ab, kommt mit Tisch und Stuhl und hält seine Mahlzeit, kurz wickelt, stets

und des Neichsoersicherungsin- stitntes eine Versammlung abhalten, bei welcher allen jenen, die zur obligatorischen Sprozentige Jmmobiliaranleihe verpflichtet sind die notwendi gen Aufschlüsse erteilt werden. Zur Erleichterung ster Aufklärungen, ist es angezeigt, daß seder Be sitzer seinen Steuerzettel mitbringt, um daraus zu ersehen, ob er zur Anleihe verpflichtet ist oder nicht. Da diese Versammlung wichtig und der Termin zum eventuellen Beitritt beim Neichsversicheriings- institut kurz ist, ist es Interesse jedes einzelnen

. Er war aber >uch zu ungeduldig, um das Ablaufen der vorge triebenen Zint abzuwarten. Nach langem Ledenken kam er zu dem Einschluß ich dadurch aus der Affäre zu ziehen, daß er die ilngelegenheit auf scherzhafte Weise zur Sprache brachte. »Ich gratuliere dir mein Liebling', sagte er „du hast mir bis jetzt deine pythischen Gaben ganz verheimlicht.' „Ich dachte, du seist im Bilde', erwiderte Su zanne etwas oerwirrt, „ärgerst du dich darüber?' Cr ärgerte sich tatsächlich darüber, war aber zu kurz verheiratet

und B à' Hintergrv ^gend wendet s k^n dieser Ze yenheit zur 5 Freundschaft, I V-N diese Z W ^ert seine II7 kennt, lernt >e ihm etwas verheimlicht hatte. Er versuchte ^^espà H .. lbst über seine Unruhe hinwegzutäuschen, ind^Men. .u N r die ganze Angelegenheit ins Lächerliche M !lber es half nicht viel. Immer wieder quälte ne. unbeantwortete Frage, was «eigentlich ^ anne in seiner, Hand gelesen hatte. Das ginü . ^rei Tage. Am vierten Tage wurde ihm die N i.'wißheit zu unerträglich. Und kurz entschloß! >egab

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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1934
Umfang: 6
, daß der Tag fast zu kurz war, um sich mit allem zu befas sen, was einem kindlichen Geiste interessant und sehenswert erscheint. Ohne Zweifel werden die Kin der unserer Stadt noch lange von diesem Schlaraf fenlands des Spielzeuges zu sprechen haben und von ihm träumen. Das Spielzeugdorf wird inauguriert. Am Aufgang der Promenade stand ein Bogen mit der Inschrift „Villaggio dei Bambini'. Auf der einen Seite grüßte mit einladender.Gebärde .„Pinocchio', der literarische.TyNjAv.„leichtfertig- sorglosen

, Mmiaturkücheneinrichtun gen, Bären und Elefanten, Spritzreoolver, kurz al les stand in Wirklichkeit vor Augen, was sich die Kinderphantasie erträumen kann. Und dann gab es'ein Büfett, welches für die Kleinen den Vorteil hatte, daß sie mit den Gutscheinen, die verteilt wur den, allerhand Süßigkeiten für ihre Leckermäuler erhielten. Die Lotterie war von den freien Bürgern der Stadt und den erwachsenen Gästen, die ihr Glück versuchten, beständig belagert. Ebenso erfreu ten sich die Verkaufsstände eines sehr regen

glänzte Eifer und Siegesgewißheit. Und die kleinen Zuschauer eiferten durch Zurufe an, begei sterten sich an der Tüchtigkeit ihrer Freunde, kriti sierten, zeigten sich als überlegene Fachkenner, kurz es war ganz so, wie bei einem richtigen Wettren nen, wozu auch die Jury, Klassifizierung und feier liche Preiskrönung der Sieger gehört. So verlief in der Stadt Bengodi der Tag mit beständiger Abwechslung. Und dieser Tag, da die Kleinen in ihrem Spielzeugparadiese Erwachsene pielen durften

, Kommandant des Flugfel des Bolzano. ! KàSWPfMg à zu Ehren des Herzogöpaares von Mola TS Am Sonntag abends gab S. E. der Präfekt im Präsekturspalais zu Ehren I. kgl. Hoheiten des Herzogspaares von Pistoia einen Galaempfang, an welchem die Spitzen der Provinzialbehörden, die Exponenten der Aristokratie der Provinzen Trento und Bolzano und die hervorragendsten Persönlich keiten der politischen und wirtschaftlichen Kreise teilnahmen. Kurz nach 9 Uhr abends trafen die Geladenen im Regierungspalaste

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 03.07.1935
Umfang: 6
! Wahrhastig, so etwas gibt es noch! Es ging gegen ö Uhr gestern nachmittags, als es endlich der Himmel mit uns gnädig àyìbe,'graue° Wol- 8>onH«rde zwei Mal. Welch ein' wohltuendes E/enmàrge- räusch für uns unter nun achttägiger Hitze Schmachtende. Zu kurz war nur das allseits freu dig begrüßte Vergnügen, brachte eine leichte Brise auch im Freien angenehmst vermerkte Kühlung. Um in die warmen Wohnräume wieder „Lust'' zu erhalten, brauchen wir schon während einer gan zen Nacht oder eines ganzen Tages slott

, wird er von einer Mieterin und deren Tochter aufopferungsvoll gepflegt. Um sich dankbar zu erweisen, nimmt er unter anderem Na» men eine Herausforderung an. Von einem Detek tiv erkannt, wird er verhaftet. Bald stellt sich seine Unschuld heraus und er findet in Peggy sein Glück, beginnt ein neues Leben, Das ist kurz der Inhal des außerordentlich spannenden Unterhaltungsfilms Beginn: S, 6.30, 8, 9.30 Uhr haben'müßte, einsetzte: Der Massenzufluß in der Höhe vermag also- den durch die Hitze bedingten Luftdruckfall

seine Sichtbarkeitsdquer weiterhin. Anfang des Monats verschwindet er gegen Mitternacht, später gegen 22 Uhr vom nächtlichen Firmament. Wäh rend Juiter nur eine Stunde länger als Mars am Abendhimmel verweilt, wird Saturn immer besser sichtbar, da er anfangs um 23, Ende des Monats schon um 21 Uhr aufgeht. Nach Mitternacht, kurz vor Sonnenaufgang, erscheint Uranus im Stern- bild des Widder. Der Tagesbogen unseres Zentralgestirns, verkürzt sich im Juli um eine Stunde; demnach wird die Sonne Ende Juli nur noch IS Std

durch einen Kometen kurz vorher «ingesangen hatte. Schütschtutz Die am 25. Juni begonnenen und am 30. Juni beendeten schriftlichen ! und mündlichen Reifeprü fungen der Frequentantinnen der zweiklassigen Handelskurse im Institute der Englischen Fräu lein wurden vom Inspektor Prof. Giorgio Can deloro aus Frofinone geleitet. Alle zehn Kandida tinnen wurden approbiert und verlassen nunmehr die Anstalt mit einein Diplome als „Computista commerciale'. Es sind dies: Borgo Pierina, Bo- scheri Elisabetta, Constantini

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.11.1935
Umfang: 6
, welche sie fragte, ob sie vielleicht zufällig ihre Freundin, deren Namen sie nannte, kenne. Der Name war aber im Dorf unbekannt, weshalb die Kohler verneinte und Ihrer Wege ging. Zuhause angelangt, mußte sie feststellen, daß während ihrer Abwesenheit das Tischtuch und eine Decke verschwunden waren. Die Kohler befragte hierüber ihren Bruder, welcher zuhause geblieben war, und dieser erzählte ihr, daß kurz zuvor eine Frau da war und nach einer Freundin fragte. Cs konnte wohl niemand

anders als diese die mutmaßliche Diebin gewesen sein. Die Kohler, welche inzwischen die Karabinieri ver ständigt hatte, traf kurz darauf die Frauensperson, welche ihr bereits früher begegnet war, und fand sie im Besitze der entwendeten Gegenstände. Von den Karabinieri gestellt, wurde sie als die 30 Jahre alte Maria Telser identifiziert. Zuerst leugnete sie und behauptete, die fraglichen Gegenstände von einem Jungen erhalten zu haben, gab aber als bald den Diebstahl zu. Zur gestrigen Verhandlung erschien sie nicht und wurde

, welcher auf Befragung angab, einen Bettler ins Haus eintreten gesehen zu haben, welcher sicher den Diebstahl begangen habe. Der Bettler sei erst kurz zuvor weggegangen und könnte wohl noch gut eingeholt werden. Joses Nusser befolgte die Aussagen des Bruders und ging in der von diesem bezeichneten Richtung davon, um den Dieb zu suchen. .Unterdessen hielt der Bruder es aber für angezeigt, zu verduften und sich nicht mehr blicken zu lassen. Auch zur gestrigen Verhandlung erschien er nich und wurde auf Grund

Ringens ziehen an uns vorüber und eine dramatisch-historische Rekonstruktion unserer Tage. Ein Standardwerk von seltener Wucht und Schönheit, preisgekrönt an der „Biennale von Ve-i nezia' für Darstellung und Regie. Einlage der Kurz tonfilm «Athens — Beginn: S, 6.3», 8, 9.30 Uhr. Kino Vittoria, Ottrifarco. Samstag ab S>3<Z, 7.1ö und' 9 Uhr, Sonntag ab 2, 3.45, S.30, 7.15, 9 Uhr der be kannte Film „Die Rothschilds-. Darsteller Boris Karloff, George Arliß, Loretta Juong, Robert Juong. Das Drama

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.06.1942
Umfang: 4
Freitag, Len 12. Juni 1342-Xx Dà z Aus Volzana Lanà InsMmbsmIiö à Vvsdsmlsss^sigss im Vsll Vsi^OStQ Drei Fasci des Val Venosta wurden gestern nachmittags vom Verbandssekre tär inspiziert. Dr. Passalacqua, der vom Mitglied des Verbandsdirektoriums Bag giane und vom Inspektor des X. Zone saggiali begleitet war, traf kurz vor 1v Ilhr'in Eastelbello ein, wo er, begrüßt vom Fascio-Sekretär, vom Podestà und von den übrigen Behörden der Ortschaft, den Amtssitz des Kampffascio und die Gemeinde-Ämter

. Ein Fluchtversuch auf dem Wege in die Kaserne wurde vereitelt und die Wiederholung desselben durch Handschellen unmöglich gemacht. Am darauffolgenden Morgen wurde der Häftling als der wegen Diebstahls vorbestrafte Giuseppe Ghitterle nach Fe lice, 36 Jahre alt, wohnhast in S. Gia como. identifiziert. Weiters konnte fest gestellt werden, daß Ghitterle kurz vor seiner Festnahme versucht hatte, in den Hof eines Wohnhauses einzudringen, um Kaninchen zu entwenden. Er hatte aber auf die Durchführung seines Vorhabens

, dann den Leiter der deutschen Delegation für Auswanderung und den Zellenleiter der nazionalistischen Parte! mit mehreren Mitarbeitern. Der Kom missär des Kampsfascios brachte den Gruß an den König und an den Duce aus. Sodann hielt der designierte Red ner, Major der Reserve der Alpini Iu- traina, ein vor dem Feinde dekorierter Kriegsfreiwilliger, seine den Anlaß, so wie die bisherigen Leistungen der Ma rine feiernde Ansprache. Damit war der Gedenktag einfach, kurz und würdig be gangen. - 80 Jahre alt

weihevolle Sakra- mentsgesänge. Nach dem letzten Evange lium strömten die Teilnehmer in die Gotteshäuser zum Tedeum und Segen. Neue Art des Raddiebslahls Der in der Kreuzgasse wohnhafte Ar beiter Daniele Giacomuzzi ließ sein gu tes Fahrrad ganz kurz nur vor dem Hau se stehen und traf an dessen Stelle nur ein altes Vehikel recht minderen Zustan de? an. Da immerhin in eiligen Fällen eine Verwechslung möglich scheint, war tete er längere Zeit darauf, daß der Un bekannte den Irrtum merken und zu» rückkehren

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.11.1938
Umfang: 6
sich viel Volk vor ,tem Korporationsministerium an, um den Duce zu begrüßen, der sich zur siebten Sitzung des Obersten Ausschusses für Autarkie begab. Kurz vor. 16 Uhr tra fen der Parteisekretär, der Minister für Volksbildung und der Korporation?» minister ein, die in der Halle den Duce erwarteten. Dieser kam wenige Minuten später an, von der Volksmenge mit gro ßen Ovationen gefeiert. Am Treppenauf gang zum Ministerium tvandte sich der Duce gegen das Volt und dankte mit dem römischen Gruß für die Huldigun

an nationalen Sparvermögen aufgebracht werden, daß! zwecks Erhöhung dieser Bestände die Organisation der Sparinstitute gefestigt und verbessert werden soll, daß für kurz fristige Kredite zur Durchführung autar- kischer Pläne die Verwaltung .kurzfristi ger Ersparnisse aufkommen, für die lang fristigen Kredite hingegen das italienische Mobiliarinsttut. welch letzteres zusammen mit dem Kreditinspektorat die Einfüh rung besonderer Garantieformen oder die Bildung besonderer Fonds für au tarkische Bestrebungen

Marschall Balbo an Bord. Er wurde mit begeisterten Kundgebungen sür den Duce begrüßt. Marschall Balbo unterhielt sia, kurz mit den Behörden und den ita- lienischen und ausländischen Journalisten, die sich auf dem Schiffe befanden. Dann ging man an Land und unternahm eine erste Besichtigung der Stadt. As MrMd e Vchm gibt bei« Besuch des MWers Elm stille Erg ebenheit M VegeisterW fiir de» Aee ài» I« bei k» »M«, i> der Zid»!tlie»»e — Z» ZMUus M i> »er Der gestrige Tag gestaltete sich für un sere Stadt

des Außenministers noch beson deren Charakter, denn es wurde damit das Interesse gezeigt, das die Regierung der Entwicklung der Stadt .entgegen bringt ii.'außerdem wurde den Schwarz- Hemden, der Arbeiterschaft und der Be völkerung Gelegenheit geboten, einem der nächsten Mitarbeiter des Duce die Erge benheit für das Regime und die tiefe Verehrung und Liebe für den Duce >kund- ^utun. Trotzdem der Besuch S. Exz. Ciano erst am Morgen, kurz vor der Ankunft be kannt wurde, war die Stadt festlich be flaggt

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Seite 5 von 12
Datum: 25.08.1928
Umfang: 12
. Neuerlicher Absturz im Lrller-Gebiet Donnerstag, 22». ds„ ereignete sich am Ortler neuerlich ein Absturz, an dem fünf Personen beteiligt waren, wovon eine mit schweren Perletzungen in die städtische Heil anstalt von Merana gebracht wurde. Eine fünsköpfige Gesellschaft aus dem alten Königreich hatte vormittags den Ortler bestiegen und befand sich kurz nach der Mittagszeit auf dem Abstieg zur Payer bütte. Andere Bergsteiger beobachteten die Gruppe, die gerade den Tabaretta-Ferner an ziemlich steiler Stelle

Sebastian B i l l g r a t e r, ge nannt Sexter-Schneider. Er war geboren in Sesto 1866 und hielt sich seit Jahren hier auf und war seit langem leidend. Er hat seiner zeit den Pilgerzug nach dem hl. Lande mit gemacht. schützen, hier begannen schon der Söller, sowie das darübergebaute Dachgebälk Feuer zu fangen. In unglaublich kurzer Zeit waren Wehr männer aus Chienes mit zwei Spritzen am Platze, denen kurz darauf die Feuerwehr aus S. Sigismondo folgte. So konnte weiteres Unheil verhütet werden. Die zwei

auf die drohende Gefahr aufmerksam geworden. t Der giftige Reisauflauf. Rach Genuß einer Reisfpeife erkrankten in St. Cgtdien bei Zwitta-u in Mähren bei dem Landwirt Kon- rad _ unter Bergiftungserfcheinungen sechs Personen. Sie mußten ins Glauchairer Kran kenhaus gebracht werden. Bereits auf dem Transport ins Krankenhaus ist ein 22jähriges Dienstmädchen und kurz nach der Einlrefe- rung ein 17jährigsr Wirtschaitsgehilfe ge storben. Schwer erkrankt find die Ehefrau und das dreijährige Kind, sowie zwei weitere

. Einrichtungsgegenständen und verschiedenen Waren umfaßt und mit wel chem wir uns hier kurz befassen wollen. Es besteht kein Zweifel, daß diese Reichskollektiv- verträge binnen kurzem in der „Eazzetta Uffi* cialc' verlautbart und daher noch heuer in Kraft treten werden. Die Verträge schreiben sich sogar rückwirkende Krast auf den 1. Jänner 1328 zu und sind für zwei Jahre abgeschlossen, jedoch mit der Bestimmung, daß sie, wenn keiner der beiden Teile kündigt, sich stillschweigend von zwei zu zwei Jahren verlängern. Was unter Handel

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Seite 4 von 16
Datum: 30.07.1938
Umfang: 16
, um schwirrt von Tausenden stachelbewehrter Immen. Polizei sperrte die Straße ab, um Unheil zu verhüten. Inzwischen mar .dos f Wotorrad,überM w»a.Bienen. * Als Retter in der Not erschien nach einigen Stunden ein Landwirt aus der nahen Eifel, der zufällig des Weges kam. Kurz ent schlossen machte er sich an den Schwarm heran, dirigierte die Königin in einen großen Papp karton, wohin das gehorsame Bienenvolk nach und nach folgte. Froh und munter ob seiner gelungenen Tat und seiner wertvollen Beute machte

, die ihn um feine Beute erleichtert hatten, hinter Schloß und Riegel. Als Fünfter im Bunde konnte noch ein Hehler ermittelt welchen. Blitzschlag schmilzt Eisenbahnschiene Warschau. 29. Juli. Während eines Gewitters in Mittelpolen beobachtete ein Eisenbahner, wie der Blitz in der Nähe der Station in eine Schiene ein- schlug. Durch den Blitzschlag schmolz die Eisen schiene sowie die eiserne Schwelle. Ein kurz darauf fälliger Personenzug wurde durch die Geistxsgegenwart des Beamten vor einer Katastrophe bewahrt

' vom 28. Juli bereits kurz berichtet wurde. Noch am Abend des 27. Juki trafen der Derbandsfekretar aus Bolzano sowie die Be hörden an Ort und Stelle ein. Der Verbands sekretär traf sofort Anordnungen für die Unterbringung der am Bau des Elektrizitäts werkes beschäftigten Arbeiter, denen der Bach die Baracken samt den Habseligkeiten fort geschwemmt hatte. » Ueber die verursachten Schäden gibt nach stehender Bericht Aufschluß: Verwüstungen des Zargenbaches.' Am frühen Morgen des 28. Juli konnte

sich in ein grünes Wiesental, wo die beim Bau des neuen Elektrizitäts werkes beschäftigten Arbeiter ihre Baracken stehen hatten. Glücklicherweise waren zur Zeit nur wenige Arbeiter zu Hause und diese wenigen konnten sich alle noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Ihre ganzen Habseligkeiten waren aber verloren. Mit ungeheurer Wucht riß der Bach alles mit sich fort. Die hölzernen Baracken, die Küchen, die Holzlager, kurz alles, was sich ihm in den Weg stellte, nahm er mit. Damit war aber das Unheil

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Seite 3 von 8
Datum: 09.04.1932
Umfang: 8
in Straßers Farm bei Sigmundskron! Der Blüten erste sind es. die unserer Frühlings sonne Kraft aus noch »nbelaubten Zweigen lockt. Kurz ist die Dauer ihrer duftenden Far benpracht, die in solcher Fülle nun zu voller Geltung kommt. Um dies Blütenparadies zu bewundern, lohnt sich ein Ausflug nach Ponte d'Adige per Bahn oder zu Fuß, zumal die Jausenstation „Albergo Mendola' in nächster Nähe, von solidester Leitung geführt. in ge mütlichen Räumen, luftiger Veranda und im Freien beste und preiswerte Bewirtung

. An jeder Straßenecke ein automatisches Restaurant. Die Nahrung ' geschieht in Form von Pillen, so daß der Vorrat sür ein Jahr in der Westen tasche getragen werden kann, und daß jede Wohnung mit Fern-Seh- und Hör-Apparaten ausgestattet ist, ist in Zukunft des ..2000' eine Selbstverständlichkeit. Kurz, ein interessanter Unterhaltungsfilm. Vorstellungen: 5, 7.10, 9.15 Uhr. In Vorbereitung: Ab Sonntag John Bans in ore, der unvergeßliche Künstler aus „Wet terleuchten' lind „Dan Juan' in leinein neue sten und letzten

für diese Kampagne, die eine hellige Bürgerpflicht ist, schloß der Redner seine bei fällig aufgenommenen Ausführungen. Die täglichen Anfälle Tödlicher Unfall eines Motorradfahrers bei der Vahn-Aeberfcchrl in Ponte d'Adige Ein tödliches Motorradunglück ereianete sich gestern in den Nachmittagsstnnden auf der Mendolastraße bei der Bahn-Ueberfahrt in Ponte d'Adige. Kurz nach 3 Uhr gestrigen Nachmittags fuhr der Spengler Ermanno Battisti auf seinem Motorrad von unserer Stadt in mäßigem Tempo nach Appiano

- Münch, 20.10 Uhr: „Zauber der Stimme' (Mk- gren^n Möglichkeit. . Mal. Funkcxprcß). Dieser auf das Humiristiich-Satlirische in- Wien. 20 Uhr: „Die Tragödie des Eumenes'- haltlich gehaltene F'lm beginnt mit dem Jahr- „ von Nittner. gange 1850 und zsiat uns Nemnork in seiner Brmfel 2. 21 Uhr: .l. d. fla?nischen Oper: ruhig?» Art der damaliaen Zeit. Ein Ucber-- ' ^ Waaner. blenden auf das Jahr 1932 und kurz darauf Toulouse. ^1 Uhr: Teile aus „Faust von Gon- sprinaen wir in ins Zukunstsjahr 2000

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Seite 9 von 16
Datum: 22.09.1928
Umfang: 16
. Der erste Besuch galt natürlich Herrn Pfarrer Naber, der dann seinen hohen Gast noch am Nachmittage über den Dorfplatz hinüber nach dem Häuschen führte, das mit feinem freund lichen Blumenschmuck heute zum Mittelpunkte des Ortes geworden ist. Den Abend ver brachte der Herr Kardinal im Pfarrhose, um sich in später Nacht, nämlich kurz ehe Therese von ihrem visionär-ekstatischen Zustande er griffen wurde, wieder zum Neumannschen Hause zurückzubegeben. Im Beisein der Mut ter verfolgte er nun Thereses ganze

auf die Jagd gegangen!' gestand sie. „Es lernt sich alles!' sagt« er kurz und be gann Summen auf ein Blatt zu notieren. „Die Gewächshäuser bleiben geschlossen, der Errrag aus ihnen ist minimal. — Sie reiten besser wie mancher Herr, — also ist auch der Reitknecht überflüssig. Ein Pferd selbst zu satteln und allenfalls zuzurerten, ist eine Leich tigkeit für Sie. Der Luxuswagen wird ver kauft. Wir brauchen vor allem Bargeld ms Haus.' Sie nickte und faß mit halbgsschlofsenen E Lidern in dem Stuhl

Augenbrauen glitt über sie hin. Es würde sie alles nichts nützen. Ueber kurz oder lang war das Gut sein Eigentum. Halb saß er schon als Herr darinnen. Die andere Hälfte fiel ihm in nicht zu ferner Zeit in den Schoß. Und dann! Trude bemerkte nicht, wie seine grauen, kalten 'Augen ihre schlanke, keusche Gestalt förmlich verschlangen, von dem dunklen, sei denweichen Gelock, das sich um die Schläfen wellte, von der weißen, edlen Stirn«, bis hinab zu dem kleinen Fuß, der in schwarzen Sammetfchuhen ruhte

. Wenn sie einmal sein Weib war, dann war dies alles fein Eigen. Und diese Stunde, in der er vor sie hintreten und sie begehren würde, war näher, als sie glaubte. Aber er hütete sich wohl, auch nur-mit einem Blick, geschweige denn mit einem Wort eine Andeutung hierüber zu machen. Sie wäre in diesem Augenblick wohl fähig gewesen, auf und davon zu laufen. Mes mit Ruhe! — Alles mußte seinen bestimmten i Gang nehmen! — Er hatte keine Sorge, daß sie ihm entwischte. So kurz und kühl, wie es sonst seine Art war, empfahl

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
Oliva, der als Leichnam durch das Ziel ritt. Der Vorgang ereignete sich auf der Rennbahn zu Arias (im Staate Rosa- rio). Kurz vor dem Ziel sah man plötzlich ein Pferd hemmungslos aus dem Rudel hervor und durch das. Ziel schießen, der Reiter hing re gungslos an dem Hals des Siegers und fiel kurz nach dem Ziel aus dem Sattel. Wie festge stellt wurde, war der Iockey schon vor dem Ziel einem Schlaganfall erlegen und hatte also noch als Toter gesiegt. Da unter den vorliegenden Umständen das Pferd

natürlich nicht zurückge- rvogen werden konnte, ging der Besitzer des Preises verlustig, der dem Zweiten Pferd zuge sprochen werden mußte. Der Besitzer des zwei ten Pferdes verzichtete indes zugunsten der un glücklichen Mutter des Iockeys auf den Preis. Auch James Sommerville, der um die Wende des Jahrhunderts bekannte englische Radrenn fahrer, starb im Finish um einen heiß umstrit tenen Sieg. In der letzten Runde eines Stun den-Rennens entspann sich ein heißer Kanrpf; kurz vor dem Ziel warf Sommerville

forderung zu einem Match über eine englische Meile ergehen lassen und seinem Gegner noch 50 Meter Vorgabe gegeben. In der Mitte der Strecke befanden sich beide Läufer auf gleicher Höhe; bis 50 Meter vor dem Ziel blieb das Ver hältnis gleich, dann schotz Power in einem ver zweifelten Anlauf nach vorne. Kurz vor dem Ziel strauchelte er. fiel und rollte vor dem ent setzt zur Seite springenden Carter als Sieger tot durch das Ziel. Die Auslegung tötete in Brighton den Buch drucker Menton, der in einer 200

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