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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 23.05.1896
Umfang: 10
er durch den Pfarrer von St. Elisabeth versehen wurde. Er empfieng sodann den Besuch des Kaisers, des Erz herzogs Ernst und der Kronprinzessin-Witwe Stefanie. Nachmittags verschlimmerte sich abermals das Befinden des Patienten. Im weiteren Verlaufe des Nachmittags wurde der Zustand immer bedenklicher. Gegen 10 Uhr abends trat Agonie ein, kurz vor Mitternacht eonstatierte Pro fessor Neußer die bevorstehende Auflösuvg; während eines kurzen Momentes von Bewußtsein äußerte der Sterbende den Wunsch, der Kaiser möge

begab sich zur Ruhe. Erzherzog Karl Ludwig zeigte die größte Ergebenheit in sein Schicksal. Gegen Morgen trat plötzlich Athemnoth ein, weshalb schleunigst zwei Ballons Sauerstoff geholt wurden. Nach 6 Uhr morgens erklärten die Aerzte das Ende für nahe. Die anwesen den Familienmitglieder knieten neben das Bett und sprachen unter Leitung des Hausgeistlichen k>. Andreas ein Gebet. Der Erzherzog betete einige Worte mit. Aber bald verließ ihn daS Bewußtsein, welches nicht wiederkehrte. Kurz vor 7 Uhr

diese Stelle gewiß keine beneidenswerthe ist. Bei einer kaum nennenswerthen Remuneration muß das Gemeinde- Oberhaupt sich um Alles kümmern, viele Gänge zu den Behörden machen, und dabei seine eigenen Geschäfte vernachlässigen, oder durch fremde Unterstützung aus eigene Kosten, besorgen lassen. Bei einem guten Vor schlage fehlt dann^ oft die Wahrheit zur Ausführung und die werkthätige Unterstützung des Ausschusses, kurz unh gut, allen Leuten kann man es nie recht machen. Schnöder Undank ist zum Schlüsse oft

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