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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1893
Umfang: 8
, begab er sich ins Postamt und fragte, ob nicht Briefe sür ihn ge- 2H. Jänner MS. Nr. ?. Landesgrenze Kapaun bei Lienz') an Blasius Strigl, Forstverwalter im Pusterthale, zu Lehen gegeben und auf dieses Vasallen Anlangen die Bewilligung ertheilt, dass dieses Lehen an seinen Better Thomas Kurz und dessen Leibeserben übertragen werde. „Die Familie Kurz hat sich infolge später immer wiederkehrender Belehnungen im Besitze dieses Lehens erhalten. Die letzte Belehnuna erfolgte mit Lehenbrief vom 1. Februar

1798. „Im Jahre 1810 wurde die Grafschaft Görz getheilt, und der Bezirk von Untertilliach bis zur Mühlbacher Klause verblieb der Krone Baiern. „Mit Urkunde vom ?0. November 1313 wurde das Lehen in diesem Gebiete allodificiert das Recht des Lergetbohrens und Pigelbrennens als veräußerlich erklärt und gegen bestimmte Abgaben dem Johann v. Kurz ins volle Eigen thum übergeben „Anna v. Kurz hat laut Kaufsurkunde ddo. Venedig, 20. Februar 1847 dieses Recht an I. F. Mayr aus Bozen verkauft

.) Dies die wichtigsten Momente für die Be gründung des Rechtes, wie sie im Circular an die Gemeinden mitgetheilt sind. Betreffs der anher gepflogenen Ausübung des Rechtes hatten die Gemeinden zugestanden, dass die Familie v. Kurz in einigen Wal dungen dieses Gebietes (z. B. Ehrenburg) wirklich Lergetbohrung betrieben habe; sie hätte aber diessalls die betreffenden Bauern mit einer Ab findungssumme bezahlt. Aber „dies verdiene keine weitere Beachtung', erklärt das Circular, „weil- sie weder das Eigenthum

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.07.1892
Umfang: 8
gelegenen Fallgalteranger in Grätsch ein Sommer fest. Kurz vor 4 Uhr bewegte sich der Zug, welche,» sich viele Freunde und Gönner des Tapeziererfachve» eins anschlössen, vom Caiv Paris aus unter klingendem Spiel der Algunder Musikcapelle nach dem Festplatze, wo verschiedene Spiele mit hübschen Gewinnslen zur Unterhaltung der Theilnehmer beitrugen. Bis zur hereinbrechenden Dunkelheit amüsirte sich ein zahlreiches Publicum aus dem Festplatze, woselbst die Fallgatter- Wirthin alles aufbot, um ihre Gäste

, welche 15 st. enthielt, ausgeraubt. Der hoffnungsvolle Knabe, wel cher kurz vorher im betreffenden Laden um einige Kreuzer Obst gekauft und sich bei dieser Gelegenheit in demselben orientirt hatte, lauerte hinter einem Pseiler den Moment ab, wo die Ladnerin sich ans einen Augenblick entsernt hatte, um sich in deu gegen über liegenden Bäckerladen zu begeben. Als sie zu rückkehrte, sand sie den Bnrschen noch im Lokal, der vorgab, er möchte noch einiges Obst kaufen. Das Mädchen schöpfte Verdacht, inquirirte

Besitze eines heizbaren Badestuhles (Patent Wey!) sein — fand, daß ein erquickendes Aad zur Sommerszeit doch des Guten zu viel sei sür einen christlichen Fabrikarbeiter, kurz, er entdeckte ein unmoralisches Haar in der Geschichte, die Stauden, welche den See flan- kirten und eine willkommene Deckung beim Aus- und An kleiden geboten hatten, wurden weggehauen und das Baden verboten. In Anbetracht, daß gerade der am meisten srequentirte Badeplatz am Krummsee ganz abseits von jedem Wege oder Hause liegt

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