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: den Ersten Obersthosmeister Prinzen Konorad zu Hohenlohe-Schill UngSfürst, den Grasen Friedrich Karl Schönborn und das Herrenhausmitglied Grafen Hans Wilczek. (Selma Kurz scheidet aus der Hos- oper.) Tie Korrespondenz Wilhelm teilt'mit: Wie ivir erfahren, scheidet Kammersängerin Frau Selma Halban-Kurz mit Ende dieser Spielzeit aus dem Verbände der Hosoper. — Hiezu schreibt das „N. Wr. I.': Kammersän gerin Selma Kurz-Haiban erhält sür je^es Auftreten in der Wiener Hofoper 2800 Kr.; es ist ihr vertraglich

ein mindestens vierzig- maligcs Austreten im Jahre zugesichert. In- des>en durste Zrau Kurz sogar öfter als vier- zigmal zum Äuftrcten kommen. Unzufrieden heit mit diesen Bezügen hat die Sängerin i.i den letzten Tagen veranlaßt, eine Erhöhung des Spielhonorars zu vergangen, die ihr nicht zugestanden werden kann. So schätzenswert die Gesangsleistungen der Kunst erin sino ^und so zugkräftig ihr Name wirkt: es müssen den nach oben unbegrenzten Forderungen der sog. Stars endlich Grenzen gesetzt wercen. Frau

Kammersängerin Kurz ist nich die einzige Kraft im Ensemble, die unverhältnismäßig hoch honoriert wird. (Dort und hier und überall.) Große Wuchergeschäste mit Maschinen sür die Kriegsindustrie sind in Berlin aufgedeckt worden. Es handelt sich besonders um Wu chergeschäste mit Elektromotoren, deren die Rüstungsindustrie in immer steigendem Maße bedars, IM die Betriebe auf die höchste Lei stungsfähigkeit zu bringen und auf ihr zu er halten. T-iese rasch aussteigende Entwicklung war vorauszusehen, und Leute

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, entstehen in dem kleinen Raum der Schreibkapsel allerlei Bewe gungen. die sich von selbst auf das be rußte Papier aufschreiben. Gleichzeitig untersuchen wir andere Teile des Sprech apparates, so z. B. die Tätigkeit der Stimmlippen oder die des weichen Gaumens. Heute gelingt es uns endlich, über die Bildung mancher eigentümlichen Laute Hinweise zu erhalten. Wir beob achten die 'Atemrichtung, die Tätigkeit der Stimmlippen, kurz: alle Bewegun gen, die am Zustandekommen eines eigenartigen Lautes beteilgt

sind. Von hier bis zur praktischen Anwendung auf den Sprachunterricht ist dann der Schritt kurz. Sind derartig mühsame Untersuchun gen lohnend? Ist es unbedingt erforder lich, daß man sich mit solchen kleinlichen Unterschieden bei der Entstehung der Laute abgibt? Müssen wir sie genau so bilden, wie der Eingeborene es tut? Wie oft haben wir derartige Einwände ge Hort! Es war nicht schwierig, die Frag steller zu überzeugen, daß auch solche Lautprobleme, die dem Laien im ersten Augenblick geradezu wertlos erscheinen, von grober

soll, wo der Frauen- länderkamps zwischen Deutschland und Italien zum Austrag gelangt. Nachstehend die Ausstellung der Mannschaft: 10l> m: Winkels (Köln), Rommel (Gotha). 2W m: Kurz (Frank furt a. M.), Winkels (Köln). 8V m Hür den: Bies (Berlin). Prater-Dempe (Wei mar). Hochsprung: Gräfin Solms (Wünsdorf). Kaun (Kiel). Weitsprung: Schulz (Münster), Boeck (Landsberg). Kugelstoß: G. Mauermayer (München), Künicke (Leipzig). Diskuswurf: G. Mauermayer (München), Künicke (Leip zig.) Speerwurf: - Krüger (Dresden

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zu, der nur durch das Eingreifen eines deutschem Offiziers vor dem Tode bewahrt wurde. Der spa nische Korrespondent konnte sich mit dem Amerikaner, der von Beruf Boxer ist und aus -Chicago stammt, kurz unterhal- auskändische Diplomaten - Kuriere Eng land nicht mehr verlassen, und ihr Diplo matengepäck ist der Zensur unterworfen. Weiter heißt es in der Reuter-Mel dung. daß diese „Sicherheitsmaßyahme' — die dramatischste Anordnung, die bis- denkwürdigen Großkundgebungen zu den gen Werden unseres Volkes das natio

- Ueberprüfung der vorhandenen Befesti- Kränzen gebreitet, das die Fahnen der nen umfassenden Aufriß der weltanschau- lich einmaliger Größe, gungen sowie neuer,- kurz vor der Voll- Bewegung umsäumten, als unter ernst lichen Lage an den deutschen Hochschulen. - ' endung stehender Anlagen überzeugte sich feierlichen Marschweiisen der Trauerkon- Reichsamtsleiter Dr. Kubach sprach über der Generalfeldmarschall von der Stärke dukt nahte, und Führerkranz, Ordens- die Grundlagen einer Hochschulreform. Berlin

müssen wir diesem Film trotz seiner erheblichen Länge machen: er ist zu kurz! Wie die Kinder möchten wir rufen: mehr, noch mehrt Ja, wir möchten am lieb ten alle Abenteuer des Barons Münchhau- en erleben, z. B. das von dem Pferd, das am kirchturm hing, oder von dem Schiff, das auf »lm Lande wie auf dem Wasser sich vor wärtsbewegen konnte. Wenn man uns das Wunderland öffnet, wollen wir nicht mehr heraus. Noch stundenlang könnten wir zu- fchauen... Joseph von Baku hat niemals eine bessere Leistung

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. El« Schremcnnelsker als zweifacher Doktor Der jetzt 50jährige Tischlermeister Pet« Dehen aus Karthaus bei Trier hatte »ach dem Besuch der Volksschule 7 Jahre als Tisch ler an der Hobelbank gestanden, dit Gesellen- und die Meisterprüfung abgelegt Und war mehrjährig Mitglied der Prüfungskommission bei der Handwerkerkammer Trier. Nach kurz«» Vorbereitung erwarb er sich das R'isezeugni»- an einem humanistiscl)en Gymnasium, promo vierte 1S27 auf Grund einer ausgezeichneten industriepädagogischen Arbeit an der Mün

war. Aus langjährigen Erfah rungen an vielen Taufenden von Augen ist man zur Ueberzeugung gekommen, daß der Verzicht auf die Brà viel eher nachteilig als nützlich ist. Der andere noch läufiger auch schon in der Jugend auftretende Sehfehler ist die Ueberiich- tigkeit. Sie tritt auf, wenn das Auge zu kurz gebaut ist, eine Veranlagung, die ebenfalls an geboren ist. Nur mit besonderer Anstrengung eines im Innern des Auges befindlichen Mus kelapparates. des Akkommodationsmuskels. ist es solchen zu kurz gebauten Augen

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von Petrella. 7. Banditen-Galopp von Strauß. (Kaufmäililischtl Verein.) Montag den 9. d. hielt Herr Professor Kern stock im Lesezimmer des kaufm. Vereins einen sehr interessanten Vortrag „Ueber Zahlen und Zeiten', dessen Inhalt wir hier zu skizziren versuchen wollen. Da das Hauptgewicht des Vortrages auf Zah len beruhte, so müssen wir uns beschränken, den allgemeinen Gedankengang des Vortragenden kurz vorzuführen. Ohne auf die Begriffe: „Unendlich' und „Ewig' Rücksicht zu nehmen, gibt es im Welt all Raum

. Der Vortragende berührte kurz einige Aus gangspunkte zu deren Schätzung und zwar „das Rückschreiten der Niagara-Fälle, die Corallenbau- ten, die Steinkohlen- und Tropfsteinbildnng. (Letz tere nac!> eigenen Untersuchungen.) Wenn wir auch mit den Millionen von Jahren, welche der glühende Erdball brauchte, um sich von 2000' auf 200° abzukühlen, nur im Finstern tappen, so wissen wir soviel, daß der Begriff „geologische Zeit' alle unsere Begriffe von Zeiten übersteigt. Das wieder recht zahlreich erschienene

in Loretto um 10 Ubr Vormittag am benann- Wste Mensch unter der Sonne — aber mein Gewissen ist rein.' .Ich habe kein Recht zu reden.' antwortete Baron Massol kurz, .komm Albert,' wandte er sich dann zu dem Knaben, „es ist Zeit nach Hause zu gehen. Aber das Kind schlang beide Arme um den Grafen. .Der Herr gefällt mir,' sagte er, »ich will bei ihm bleiben.' Da ward des Barons Gesicht seltsam blaß, und in stummer Verwunderung sah Graf Kurt, wie seine Lip pen vor innerer Erregung bebten

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er durch den Pfarrer von St. Elisabeth versehen wurde. Er empfieng sodann den Besuch des Kaisers, des Erz herzogs Ernst und der Kronprinzessin-Witwe Stefanie. Nachmittags verschlimmerte sich abermals das Befinden des Patienten. Im weiteren Verlaufe des Nachmittags wurde der Zustand immer bedenklicher. Gegen 10 Uhr abends trat Agonie ein, kurz vor Mitternacht eonstatierte Pro fessor Neußer die bevorstehende Auflösuvg; während eines kurzen Momentes von Bewußtsein äußerte der Sterbende den Wunsch, der Kaiser möge

begab sich zur Ruhe. Erzherzog Karl Ludwig zeigte die größte Ergebenheit in sein Schicksal. Gegen Morgen trat plötzlich Athemnoth ein, weshalb schleunigst zwei Ballons Sauerstoff geholt wurden. Nach 6 Uhr morgens erklärten die Aerzte das Ende für nahe. Die anwesen den Familienmitglieder knieten neben das Bett und sprachen unter Leitung des Hausgeistlichen k>. Andreas ein Gebet. Der Erzherzog betete einige Worte mit. Aber bald verließ ihn daS Bewußtsein, welches nicht wiederkehrte. Kurz vor 7 Uhr

diese Stelle gewiß keine beneidenswerthe ist. Bei einer kaum nennenswerthen Remuneration muß das Gemeinde- Oberhaupt sich um Alles kümmern, viele Gänge zu den Behörden machen, und dabei seine eigenen Geschäfte vernachlässigen, oder durch fremde Unterstützung aus eigene Kosten, besorgen lassen. Bei einem guten Vor schlage fehlt dann^ oft die Wahrheit zur Ausführung und die werkthätige Unterstützung des Ausschusses, kurz unh gut, allen Leuten kann man es nie recht machen. Schnöder Undank ist zum Schlüsse oft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 07.02.1919

Umfang: 8

das Wort und erklärt! kurz das Wesen des Bolschewismus, wobei dann Herr Kolb die Bemerkung, daß die Sozialdemokraten uud dic Bolschewiki das gleiche Ziel: die Ueberfllhruug der Pro duktionsmittel aus dem Privatbefitze in den Geineinbesiß und Ersetzung der kapitalistischen durch die gesellschaftlich! Produktion, verfolgen, in feiner vtaioität als ein wcrtoo! les Geständnis (!) bezeichnete. Gen. Bertsch bezetchnett die Jubenhetze seitens eines kirtholischen Geisiluhen c>$ sonderbar, wo doch Christus

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; Meister im Vierkampf: am Reck: Urbanczhk Turn verein VorwärtS-Brcslau) 75 Punkte; Fritz Kurz (Turngesellschaft. Ottershcim bei Mannheim) 74 Punkte; Hermann Rauscher «Männer turnverein. Stuttgart) 74 Punkte; am Pferd: Fest? Kleine «Allg. .Turn verein, Wahren bei Leipzig) 68 Punkte; Ringe: Ludwig Linke «Berliner Turnerschast. Berlin) 72 Punkte; Meister im Dreikampf: Werner Möller (Turn- und Sportverein, Kassel 48» 50 Punkte. Futzballwettsprele in Rankweil. Der Fußballklub Rankweil hatte am letzten

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auf den Ferner muß anerkannt werden, daß man es in Preis der Generalabonnements, der Inlands- Italien verstanden hat, den Bahnverkehr so ver- Run ^reisefahrfcheine nnd der Rundreifefahrschei ständnisvoll und umsichtig den neuen Anforden»« gen anzupassen, daß die Ueberlegenheit der Bahn noch schärfer hervortritt als in andern Ländern. Diese Tatsache verdiente eine eingehende Wür digung, an dieser Steile soll jedoch nur kurz auf die wichtigsten Maßnahmen hingewiesen werden, denen die italienischen Bahnen heute

; auf einer anderen Zweiaftraße erreicht man den See von Varese u. den Sacro Monte. Bei Musocco in der Nähe von Milano beginnt eine weitere Autostraße die durch die fruchtbare Brianza nach Bergamo führt. Kurz vor Bergamo geht eine Zweinstraße ab. auf der man Brescia mit seinen alten Baudenkmä'ern uud seinem modernen Zentrum erreicht. Von Bre scia ist es nicht weit bis zum Gardasee. dessen llker jetzt durch die wundervolle westliche Gordasee- straße dem Automobilverkehr erschlossen sind. »Mein Gedanke gilt vor allem dey fßr

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Schwedisch-Amerikaner hatte Sven Hedin 500.000 Kronen unter der Bedingung zur Ver fügung gestellt, daß man einen chinesischen Tempel nach Amerika bringe. Kurz vor dem Einmarsch der Japaner wurde der goldene Tempel von Jehol in 28,000 Teile zerlegt, nach Amerika abgesandt und bildete dort das Glanzstück der 1S33 in Ehikago stattgefundenen Weltausstellung. Die kriminalität in Frankreich Die französische Presse drückt in steigendem Maße ihr Unruhe über eine Reihe von schweren Verbrechen aus, die bis heute

ist und nur irgendwie mit dem Nervensystem neue Verbindungen erlangt die richtige Funktion ist damit schon zugleich gewährleistet. Noch ein anderes Beispiel ähnlicher Art soll hier kurz Erwähnung finden. Es war mir darum zu tun gewesenen, bei erwachsenen Wirbeltieren d: - 'lerz derart zu verpflanzen, daß der gleiche Körper ein normales und ein überzähliges Herz erhielt. An Unken ist das Experiment gelungen. Die Transplantate waren an den verschiedensten Körperstellen untergebracht worden

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aus dem Bett ge holt und aus die Festung Boris gebracht. Der Pro zeß wurde kurz. Das Urteil lautete: Todesstrafe I Prosper kam in die Armensünderzelle. Dort saß er allein mit seinem Jammer, fassungslos über die Ungeheuerlichkeit des Verrates, gegen den ihm der Wert seines Lebens unbedeutend erschien. Im Her zen trug er noch immer seine arme Liebe. Damit wäre die Geschichte wohl zu Ende, hatte das Schick sal nicht manchmal die sonderbarsten Einfälle. Es klapperten die Riegel, und der Oberst, Kommandant

. Prosper begrub alle Hoffnungen, begrub feine erste und letzte Liebe. Dann begrub er noch die Gedanken an die Heimat. Diè Runde kam zur Inspektion. Ein alter Feld webel prüfte die Zelle. Ehe er ging, sagte er kurz zu Prosper „Wenn die Salve kracht, haben Sie zu fallen! Ich selbst gebe «Ihnen den Gnaden schuß.'- Stunden voll Zweifel und Todesgrauen veran nen. Dünn kam der Morgen. Bor der Tür stand ein Offizier mit weißen Handschuhen und Soldaten mit blanken Bajonetten. Durch lange Gänge, über Treppen

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drei Lager gebildet. Im er- sten: die romantischen Träumer, die in Luftschlös sern leben und bei den reellen Dinge«, meistens ein bissel zìi kurz kommen. Sie stellen sich das so be zaubernd vor, am offenen Kamin zu sitzen, in die rote Glut zu starren und irrlichternde Gedanken spielen zu lassen. Da sie, wie gesagt, in Luftschlös sern leben, fühlen sie keinen irdischen Mangel und daher bleibt es ihnen verborgen, daß auch ein noch so schöner, gemauerter, uralter Kamin seine zwei Seiten hat. Nämlich

nach.) Also: behagliche Wärme durchflutet den Raum, Holzduft beruhigt die Nerven, in der Röhre kann man Aepfel braten, kurzum die Atmo sphäre heimeliger Geborgenheit. Gai; nicht von gesundheitlichen Vorteilen zu reden, von der nicht zu trockenen Luft, dem befriedigenden Einfluß auf das Gemüt usw. Schließlich kommt die Phantasie und der Schönheitssinn auch nicht zu kurz, wenn man nur an die tausend verschiedenen Kachelöfen aller Gegenden und Zeiten denkt. .Nun in das dritte Lager, das der Nüchternen, glatt

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Stretz, saß in einem entzückenden grauseidenen Pyjama vor der Zimmertür auf dem Fußboden „nd betrachtete uninteressiert ihre rotlackierten Zehennägel. Neben ihr lag ein noch rauchender Revolver. Der Sachverhalt schien klar und unkompliziert. Vera Stretz wurde vom Fleck weg verhaftet und auf der Polizeistation einem eingehenden Verhör unterzogen. Sie verweigerte jedoch jegliche Aus sagen und erklärte nur kurz: „Ich habe es getan. Jede Amerikanerin würde ebenso gehandelt haben. Alles andere sage

imstande ist und gar . nicht weiß, daß er alle sieben Jahre als ein ganz anderer neuer Mensch durchs Leben geht. Die neueste Entdeckung die diesmal allerdings dem Statistiker.gelungen ist, ist die, daß der Mensch des heutigen Zeitalters älter wird, als es der vor SO oder noch mehr Jahren geworden ist. Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß das Durch schnittsalter des Menschen im vorigen Jahrhundert und kurz vor dem Kriege noch mit 40, höchstens 45 Jahren angegeben hat. Es war schon

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damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

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gerettet Oberrauch ist erst vor einigen Mona- (Fortsetzung folgt) Eime mutige Frau Karlsbad. — Vorbildlich mutiges Ver halten legte dlesir Tage Frau Amalie Scher- bäum aus Elbenberg hei Grastltz an den Tag. Als sie ln später Abendstunde aut dem Heimweg einen vom Wind getriebe nen Fallschirm beobachtete, und, einen Eng länder mit diesem Schirm abspringen sah, nahm sie den Briten kurz entschlossen fest und brachte Ilm In Begleitung dreier Frauen, die sich inzwischen eingefunden hatten, zur Graslitzer

eine der größten. Es hat sich, nicht auf einmal, son dern erst nach gründlicher Durchforschung und manchem Zweifel, tri den Jahren kurz vor dem ersten Weltkrieg endgültig lier- aUsgesteilt, daß ununterbrochen auf die ganze Erde solche Strahlen auftreffen, nicht gleichmäßig, auch nach Breitegraden fn verschiedener Häufigkeit, aber doch so, daß man sie jederzeit an jedem Ort fest stellen kann. Man tut das mit dem Oelger- schen Zählrohr, der genialen Erfindung des Berliner Physikers Geiger

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Farm in der jetzigen FranWrt St.; seine Erhebung zum Goiwerneur und Kämpfe gegen die Fr-a-nzosen, die von Kanada aus tn U-e Kolonie einfielen. Seine spätere Prozessieruna und Hinrichtung durch die von den holläiwlschen Ariswkraten über seine Absichten -irregsfichrten englischen Be hörden und seine spätere Rechtfertigung durch das «nglische Parlament. Leislers Schenkung nwn Land an die vertriebenen sranzöschen Hugenotten und d-is Gründung von New Rochelle, wo sein Denkmal steht. — Kurz

machen. Und wie er uns dann von seiner Lebensbahn erzählt, die ihm, den Sohn des Rhelnlandes, nach Grog ge- führt, wo er 187-4 sich bei Prof. Weiß den Dok torhut holte, dann als Hochschullehrer nach Innsbruck, wo i'hm die Nähe Italiens erlaubte, manch ergiebige wissenschaftliche! Streifung aus zuführen, schließlich, 1901, als Leiter des öster reichischen 'historischen Institutes nach Rom, um, kurz nach dem Krieg. 191S Geschäftsträger und bwld daraus Gesandter an der päpstlichem Kurie zu werden: wie er uns das erzählte, so «frisch

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 8

Datum: 20.01.1922

Umfang: 8

oberhalb Enti- klar, Gemeinde Kurtatsch, brannte Haus und Stadel beim „Nitsch' im Bach. Das Feuer kam im Stadel aus, und verbreitete sich un gemein schnell. Die Ursache dürfte ein Kind sein, das mit Zündhölzchen gespielt hat. Von der eingebrachten Ernte konnte der Großteil gerettet werden. Die Feuerwehren von Kur- tatsch, Margreid, Penon und Neumarkt wa ren in Eile auf dem Brandplatz erschienen und leisteten Großartiges. — Kurz vor Aus bruch des Feuers schenkte in diesem Hause eine erst voriges Jahr

und Verderben verore-.:,»»). Welch eine Messe die Paissr daina.5 nach Meran wZlztc. läßt sich be'.'rrei'en, o--.- man wei^ das; die Flut se'bst an den ü.'er - FuK hoben steinernen Aovcnsteg der 0. 7 nördlichen Ztadüore noch Odermais si-hn. schlug, Alle hölzernen -.'ege und die wichtige Spits>brücke bei Meran. n>ei.n trüniinert. die erit kurz ,n>: au'qe>,ii>rlen ArchengebSude wie k-r'-n - - ein-zeritsen und weite ?:recken der lch.,n< sen mit Gr es nnd laeste-n über'ch'7.!:.'!, >'7. ,'-e> Bericht dos

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 09.06.1922

Umfang: 8

und GIpfelglückl Von der Schönheit, die am Wege blüht, erzählt Fritz Kurz in rhythmischen- Ver- sen, lehrt uns die Melodie des rauschenden Berg bächleins, die Sprache der Blumen und Bäume ver stehen; ein Gebet dünkt ihm der Helle Finkenschlag am taufrischen Morgen beim Ausstieg und im leisen Säuseln des Abendwlndes spürt er das Weben am Zauvermantel der Sternennacht. den die gütige All mutter Natur über die schlunnnernde Erde breitet, milde zudeckend alle Qual und Last des Tages. Bis nach langem Suchen

und mancherlei Jrrgängen der Sonne Pfeile den Schleier der Nacht zerreißen und nach starkem alten Glauben trotz Haß und Not und Lärm der Zeit ein Mvrgenrot anbricht, dessen Klänge Berg und Tal erfiillt mit Melodien, die Leib und Seele aufwärts ziehen. Das Herz und Sinne er freuende Büchlein ln schlichter Aufmachung sei allen Bergsteigern zur stillen Einkehr warm einpfohlen. * Gedichte von Fritz Kurz, erschienen im Verlag des OesterrLichifchen Alperckluos, Wien. Alpine Unfälle. In der Schweiz

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 12

Datum: 26.01.1924

Umfang: 12

. K a stelruth, 25. Jänner. Au dem im ..Lands mann' bereits am 21. Jänner kurz berichte ten Vorfall in Seic> sei folgendes nachgetra gen: Eine bciin ^chmungbauer in Sins be- di^isi'te Magd ist vo» einem Jäger ange- schoi^'n worden., Obwokl der Jäger kurz vorder mit der iicireffendeii Person noch ge sprochen harte, ichnß er in keinem allzugroß.'» Leichtsinn in die gleiche Richtung und ver- ley« die Diensrmagd in d?n Hüfren, im Kren; imd im Ann. während sie Hotz auf lud. Nur ein klein'.'? Hitldernis schnfiw

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Anerkennung kurz bevorstand, hatte sich die Sachlage umständehalber bedenk lich zugcspltzt. Und wiederum kam die Hilfe aus Rom. in Gestalt eines gütigen und weisen Vor schlages des Papstes zur Einführung einer gro ßen allfäyrlichen „Giornata Universitaria' (Tag der Universität) in ganz Italien; Tag der katholischen Propaganda, der Weihe und des christlichen Opfersinnes I Die gesamte katholische Presse berichtete und sprach vom Athenäum, in allen Kirchen und von jeder Kanzel erging an die Gläubigen

sich. Er wiederholte kurz« dienstlich: „Jawohl, in zehn Minuten im Sitzungs saal 63.' Nachdenklich sah Färber vor sich hin. „Was da wieder los sei mag? Will mal Pause machen, die zehn Minuten.' Färber blätterte in den zur Bearbeitung noch bereit liegenden Panieren. Er zog vier Schriftstücke aus dem Stoß heraus. Kopf schüttelnd las er den Inhalt. Ein Blick auf die Uhr: Es war Zeit. Färber zog seinen Rock glatt, dann ginq er zwei Treppen tiefer zum Sitzunassaal. Er klopfte und trat ein. Leises „Halloh' empfing

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» »>id Gesundung verdanken, starb vor kurzer Zeit in London, Wir s'nk in der Lage, hiermit den legten aus seiner Feuer stammen den Beitrag zu bringen, den er kurz vor seinem Tede schrieb Lahnen sich wissenschaftliche Forschungs arbeiten? Es gibt auf diese Frage zwei Am» Worten. Erstens: Nichts ist im Interesse der Menschheit lebhafter zu begrüßen, als erfolg reiche Forschungen. Zweitens aber: Für den jenigen, der sich diesen Arbeiten unterzieht, kann es nichts Undankbareres geben. Denken

auch nur die geringste Belohnung erhalten. Kurz und gut. ich zweifle daran, ob die Menschen wirklich die vernunftbegabten Wesen sind, für die sie sich selbst halten. Ein Spötter wird antworten: Auf jeden Fall find sie'gerissen genug, andere für sich arbeiten zu lassen. Betrachten wir uns den Fall ein wepig näher! Der Staat bezeichnet gewisse Hand lungen des Einzelnen ihm gegenüber als Pflichten: Gehorsam dem Gesetz gegenüber. Steuerzahlung, Militärdienst. Denn ohne diese würde die menschliche Gesellschaft

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