, und er drang von neuem in sie: „So sag' es doch! Was ist denn dabei?" Er zitterte jetzt förmlich in der Hoffnung, daß sie diesem Karl, dem verhaßten Toten, wirklich nicht treu gewesen sein möchte. Und doch trieb ihn auch noch eine andere, unklare Erregung dazu, alles er fahren zu wollen. „Made, meine kleine Made," sagte er immer wieder, „gib es doch zu. Er hatte es doch wahrhaftig verdient." Sein hartnäckiges Bitten machte ihr jetzt offenbar Spaß, denn sie lachte ein paarmal kurz auf. Er beugte sich ganz
er die unbestimmte Angst des Ehe mannes, der Verdacht geschöpft hat. Kurz, er war eifersüch tig, aber eifersüchttg für einen Toten, eifersüchtig auf Fore- stiers Rechnung! Diese Eifersucht trug jedoch so seltsame, scharfe Züge, daß auch schon der Haß gegen Madeleine sich darin spüren ließ. Sie hatte den anderen betrogen, wie durfte er ihr vertrauen?! Allmählich kam eine gewisse Ruhe über ihn und, wie um seinem Schmerz die Spitze abzubrechen, dachte er: „Alle Frauen sind Dirnen, man muß sie benützen