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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1944
Umfang: 6
zusammengetan und spielte für die kleinen Leute als Tanzgei- ger des Nachts ums Geld. Die große Welt des Wiener Theaterpubli kums begeisterte sich zur gleichen Zeit für die sogenannten Bernardonaden, das waren Steg- reifkomödien des Theaterdirektors Joseph Fe lix v. Kurz, gen. Barnardon, die dieser mit großem Aufwand an Feuerwerk, Pantomimen und Flitterstaat in Szene setzte. Ihre Titel ver rieten meistens schon einqn gewissen Tiefstand des Inhalts: Bernardon im Tollhaus: B. der kalekutische Großmogul

. Eines Tages hatte nun einer dieser Kava liere einen der mit Joseph Haydn spielenden Musikanten dafür gewonnen, vor dem nur von den Eheleuten von Kurz bewohnten Haufe^ge- rade zu einer Zeit, wo der Gatte abwesend war, eine Nachtmusik für dessen Ehefrau zu veran stalten. Der Auftraggeber zahlte besonders gut, deshalb hielt sich auch der Musiker, der. Zustim- mung seiner Kameraden für sicher und sagte zu. „Außerdem spielen wir hauptsächlich Sachen von dir, da brauchen wir keine Noten und spa ren Windlichter

!' meinte er zu Haydn. „Aber wenn uns der eifersüchtige Gatte einen Spektakel macht?' * „Der spielt an diesem Abend ohne feine Frau im Theater.' Die Stunde der Serenade kam. Der Kavalier stand in der Nähe der Musikanten und sorg- nierte zu Kurz-Bernardons Fenster hinauf, hoffend, wenigstens den Schatten der schönen Frau zu erblicken. Doch vergeblich. Das zweite Stück, ein Menuett von Haydn, war soeben — taktsicher und elegant vorgetra gen — verklungen. s Da wurde plötzlich die Haustür aufgerissen

und mit wenigen Sätzen eilte Kurz-Bernardon, ein untersetzter, quecksilbriger Mann, auf die Musikanten zu, blieb vor Haydn stehen und fuhr ihn an: „Von wem war dies Stück?' Der Kavalier verschwand schleunigst und Haydn überlegte schnell: Er wird mich noch für den Verehrer seiner Frau halten, der ihr seine Kompositionen vorspielt. Doch ich bin unschul- digl Drum bekannte er mutig: „Ich bin der Kompositeur/ „Verehren Sie meine Frau so sehr? Aber sie hat's net ghört! Spielt heut ohne mich im Theater. Hahaha

!' „Bin nicht der Verehrer Ihrer Frau.' „Und i net eifersüchtig auf Sie! Aber' — Kurz-Bernardon sah jetzt wild um sich und schrie, als ob ein Abwesender feine Worte hö ren sollte — „desto mehr auf meinen Ruf und Ruhm als Theaterdichter!' „Ich kenne Ihre Frau auch gar nicht.' „Haben S' sie denn noch net im Theater g'sehn?' „Kann kein Geld für's Theater ausgeben. Die Serenade wird auf Bestellung gespielt.' „Musizieren und komponieren also für a paar lumpige Kreuzer! Kommen S' mit. Sie kann i brauchen!' Kurz zog Haydn

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1940
Umfang: 6
griffen steil über die Schulter hin aus und schwankten im Rhythmus des Schrittes auf und ah. Als Hancpeter die Gestalt einholte, erkannte er ein weibli ches Wesen. Einem raschen Einfall fol gend hielt er mit kurzem Ruck neben .hr an. «Wir haben wohl den gleichen Weg. Wollen Sie mit mir fahren?' Die Gestalt wandte sich herum. Da zuck te Hanspeter kurz von seinem Sitz auf. Er biß sich aus die Zunge und hätte man ches gegeben, hätte das seine Worte wie der ungesagt gemacht. Aber er faßte

, sagt Friedrich von Loga», trägt im Herzen die Kinder immerdar'. Aber nicht immer wird das treue Mutterhsrz mit der Liebe der Kinder belohnt; und :n solchen Fällen sagt man mit Recht: kleine Kinder treten der Mutter aufs Kleid, gro ße aufs Herz. Der Kurfürst Johann Georg von Sach- blaßt. Sie schwieg noch einen Augenblick, che sie kurz nickte. „Bist du wieder da^ heim?' fragte sie dann leise. „Ja, auf zehn Tage', er deutete auf fein Gepäck, 'gestern bin ich gekommen.' Der Braune zog unruhig

für die Augen. Die Fahrt wurde noch hundertmal lchöner, als er treffend bemerkt, ist die Mutter „die See le aller Dinge'. Richard Dehme!, der feinfühlende Lyriker, verkündet: „Und al le Sehnsüchte versinken, o Mutter, in dein Licht hinein.' Was dann die Mutter als Erziehe rin ist, finden wir bei Jean Paul kurz und bündig: „Der Soldat wird kriegerisch der Dichter dichterisch, der Gotiesgelehrle fromm erziehen — nur die Mutter wird menschlich erziehen.' Und ist es nicht so? Unzählige Beispiele führen

, schnell!' Der Koch zog Gustet heraus. „Gar!' rief er aus, bleich wie Lein wand. ,.Zit Tisch, zu Tisch!' riefen begeistert Meine Freunde, die nichts von den nahe- ren Umständen wußten. Kurz darauf zog Langustel im Speise, saal ein. unter dem Stimmengewirr der Heiteten Gesellschaft: starr, unbeweglich auf einer Silberschüssel in Chippendale muster ausgestreckt. Armes Gustel! Sie hatte mich so oft gebeten, sie meinen Freunden vorzustel len. Nun hatte sie ihren Willen. Und, schüchtern wie stets

, war sie über uick üotx rot.' Der junge Förster atmete kurz. „Es ist besser, du fährst m,t mir! — Wirst du heute noch daheim erwartet?' Hanne ver neinte stumm. Hanspeter begann erst aar nicht, nach seiner Spur zurück zu suchen. Cr hielt sich haarscharf gegen Osten und lieb sich zeit- «erse fast vom Winde treiben. Sie sprachen wenig zusammen. Unier den hohen Bäumen wuchs die Dämme rung. Mählich schlief die Gestalt des Sturmes ein. Der Schnee fiel leise kni sternd herein in die wachsende Stille. En ge Gassen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1942
Umfang: 6
, der das kindhafte Wesen zu einem solchen Treffen überredet hatte, etwas näher anzusehen. Vorläufig ließ er sie warten. Sie ging ein wenig auf und ab. Ein mal näherte sich ihr ein Mann, sagte et was und wurde kurz abgefertigt. Der Erwartete war es also nicht. Ich zählte noch bis zwanzig, dann trat ich zu der Kleineu, und als sie mir den Kopf zu wandte, sagte ich artig grüßend, daß wir möglicherweise den gleichen Weg haben könnten. „Und wohin sollte der führen?' Mir schien ,das Mädel lachte insgeheim. „Nach Hause

sind.' Sie blitzte mich an und ging davon. Ich hielt mit ihr Schritt. „Weiß etwa Ihr Vater, daß Sie hier sind?' „Natürlich!' Sie ging rascher, ich auch. „Ich ersuche Sie nun, mich in Ruhe zu lassen.' Das war der Abschied, ich innszir ihn hinnehmen. Zerrte aber noch die da mals unvermeidliche - Besuchskarte aus der Tasche und reichte fie ihr. ..Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun yaben!' Kurz, ich benahm mich tölpelhaft und fand mich meiner ganzen schönen Ueber- legenheit beraubt. Vielleicht merkte sie's

riffartiger Eilanoe, die eine Meeresbucht von der offenen See tren nen. Zahlreiche Stellen, an denen in großen Mengen Blasentang abgelagert wird. Eine steinige, mit Findlingsblöcken übersäte, schmale Landzunge ragt weit hin sichtbar ins Meer hinaus. Vom offenen Meer her nähert sich kurz vor Sonnenuntergang eine Schar Brand gänse. Einige Meter voraus rudert ein altes Weibchen, ihm folgen vierund zwanzig Junge. Von diesen sind vierzehn älter und zehn jünger. Flugfähig ist keine der beiden Brüten

, die sich unter der Führung des einen Weibchens vereinigt haben. Die andere Alte wird wohl umge kommen sein. Sie nehmen die Richtung auf die Tangbank. Kurz bevor diese erreicht ist, bleibt die Führerin zurück. Die Jungen betreten, eilig vorwärtshastend, den Tang und be ginnen eifrig zu äsen. Die Alte besteigt einen erratischen Block und verharrt hier regungslos. Hoch aufgerichtet steht sie da mit langge recktem Halse. Schwarzgrün glänzt der Kopf. Schneeweiß leuchtet ein breites Band an der Oberbrust. Rostrot breitet

von des Meisters Kunst und Können gehört. Wer sein Geschäft verstehe, der sei des Erfolges auch gewiß. Kurz und gut: entweder sei der Meister mit Haupt und Habe Bürge, oder er solle auch den Preis und die Ehre nicht haben. Dem Meister schoß das Blut in den Kopf. Erst wollte er den Handel abschla gen. Dann aber ging er um der Ehre seiner Zunft willen dennoch darauf ein. Kaum aber war der Abgesandte fort, da bereute er seine Eiligkeit bitter und raus- te sich den Bart nnd hatte von Stund an nicht Ruhe mehr »och

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
informiert. Die nächsten Besuche galten dem Dcchlavoro-Heime und dem Stellen- vermittlungsa»!!^ der Handelssyndikate in der Via Dante und den,/Jndustriesyndikate aus der Piaz za Vittoria, sich der Inspektor ebenfalls im besonderen lim! das Stelleuvermittluiigsamt er kundigte. j Zuletzt begab.sich On. Dolfin zum Verband der Kriegsteilnehmer in der Via Jsarco, wo er sich über die zugimsten der Ex-Frontkämpfer unserer Provinz entwickelte Tätigkeit Bericht erstatten ließ. j Kurz vor Mittag verließ On. Dolsi

lebt Körper svtiscUgeo not! äas Lim verclerbeo. vie älteste, uviibertroÜeoe, natürlioke Lebauälun-seise otme Aleiokea! ? Inx2 5 Vis Psn6oif!ni 18 »iMlW!» W» dà W« Brynzolo ,fahren/ um seine Eltern zu. besuchen.' Kurz nach dem Flügplatz,' wo gegenwärtig neben der Straße die Legung des Telephonkabels vor genommen wird, kam ihm ein Automobil entgegen. Bonvecchio wollte im letzten Moment sich ganz an die rechte Straßenseite wenden, kam dabei mit dem Rade in die Schienen der Straßenbahn und stürzte

die Befallenen kurz nach dem Gennß von frischem Obst Wasser getrunken haben. Gar nicht so selten wird von Todesfällen berich tet, die als Folge des geschilderten Perhaltens ein getreten sein sollen. Das dürfte indessen auf einer falschen Beurteilung der Dinge zurückzuführen sein, denn wie in der „Zeitschrift für Aerztliche Fortbildung' vor einiger Zeit betont wurde, ist in der medizinischen Literatur hiervon erstaunlich we nig bekannt. Sosern in solchen Fällen eine Leichen- össung stattgefunden hat, wurde

kann. Daß unreifes Obst, vor dem mit Recht so oft ge warnt wird, Leibschmerzen 'hervorruft, findet sei nen Grund in der Rohzellulofe und den Frucht- sauren, die häufig Veranlassung zu Durchfall ge ben, vor allem dann, wenn man kurz hinterher Wasser zu sich nimmt. Man hat sich dabei vorzu stellen, daß durch das Wasser der Transport der an Kohlehydraten reichen Fruchtbestandteile, die zudem noch durch Bakterien verunreinigt sein mö gen, in den Verdauungsorganen beschleunigt wird, wobei noch meistens eine Gärnng

gebrachten Flüssigkeiten scheint mit Aus nahme des Biers reines Wasser die stärkste Wir kung zu haben. Die Gros'schen Arbeiten sind von außerordent- lichem Interesse. Ihre Ergebnisse lassen sich kurz dahin zusammenfassen, daß ein gleichzeitiger oder nahezu gleichzeitiger Genuß von rohem Obst und Wasser eine außergewöhnliche Volumzunahme, mit der eine starke Gasentwicklung Hand in Hand geht, zur Folge hat, die ihrerseits wieder zu einem beträchtlichen Anschwellen der Verdauungsorgane führt. Für den Magen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1889
Umfang: 8
, einer der verdientesten Beamten der Stadt, erhängte sich am 31. December in seiner Amtskanzlei im Rathhause während das Stadtverordneten-Collegmm Sitzung hielt. sAus Aerger.) In einem Fremdenzimmer eines Gasthauses in München erschoß sich am 31. Decbr. Vormittags ein 17jähriger Steindrucker. Auf einem hinterlassenen Zettel hatte der Lebensüberdrüssige be merkt, er erschieße sich „vor lauter Aerger'. Win abgängiger Fabrikant.) Der in Zizlau etablirte und in Linz wohnhaste Wattasabrikant Markus Kurz ist seit

13. v. M. abgängig. Kurz, der Roman von E. H. v. Dedenroth. (52 Nachdruck verboten. (Fortsetzung,) „Ihr Pflegevater,' sagte er, „hat Schweres ge tragen, aber die Hand Gottes hat den, welcher das Bitterste an ihm verschuldet, so hart getroffen, daß auch ich ihm nicht mehr fluchen kann. Möge es Georg gelingen, den Sohn des Präsidenten vor dem Schlimmsten zu bewahren.' „Ich hoffe,' nahm Georg das Wort, als ein be fremdetes Aufschauen Juanna's eine Erklärung zu erwarten schien, „Herbert Ellerbeck von der Anklage

, als der alte Doctsr, einen ernst forschenden Blick aus Georg heftend, zu demselben die Worte sprach: „Dich begeistert hoffentlich nur die Ueberzeugung, das Recht au den Tag zu bringen —' auch in Wiener Geschäftskreisen große Verbindungen unterhielt, soll Wechsel in der Höhe von 160.000 fl. ausgegeben haben, die er nicht einlösen konnte und uuter welchen einige gefälschte sich befinden. Man spricht von 180000 fl. Passiven; der Wiener Platz dürste hiebei ziemlich betheiligt sein. Kurz befaßte

sich mit Wechselescompte und genoß Credit. Man ver muthet, daß Kurz bereits in Amerika ist, da er die Sache sehr schlau durchführte. Die Familie wähnte ihn in Wien, doch bestätigt sich diese Annahme nicht. Min unglücklicher Wurf.) Die Söhne des Fleischhauers Adolf Heincmann in Hernals, (Vor- von Wien), schnitten am 29. v. M. aus Bilder bögen Figuren aus, um diese dann zu Gruppen zu sammenzustellen. Im Scherze warf der neunjährige Carl mit einem Stückchen Brod nach seinem zwölf- jährigen Bruder August

kurz vor seinem Tode die Anhalts punkte für ein neues, völlig veräudertes Testament aufgesetzt, deutlich hervor, daß er Georg Flemming als seinen rechtmäßigen Sohn anerkenne und in die Rechte eines solchen einsetzen wolle, wenn derselbe ge wisse Voraussetzungen erfülle. Diese waren nicht ge nannt und ihre Existenz im Geiste des Erblassers nur dadurch zu errathen, daß er auf verschiedenen Blättern andere Dispositionen über die Theilung seines Ver mögens aufgesetzt, als er sich für alle möglichen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 05.02.1907
Umfang: 8
nicht; sie hat auch nicht liederlich gelebt — wenigstens nachweisen kann man es nicht; aber mittellos ist sie und keinen redlichen Ver dienst kann sie nachweisen, daher ist sie Vaga- bundin. Sic will sich verteidigen. Sie habe nicht gebettelt, sagt sie, sie habe steißig Arbeit gesucht, sagt sie; sie wolle gerne arbeiten, meint sie; sie habe aber noch keinen Platz ge funden, sagt sie kleinlaut. Der Beamte sagt kurz: .Sie hätten Zeit genug gehabt, Arbeit zu suchen, Arbeit ist überall; sie bleiben nur nirgends; euch Menscher kennt

man schon.' Sie will was sagen, er sagt: „Sind Sie ruhig, ich weiß schon, was Sie sagen wollen.' Der seines gesamten Einkommens. Als Unfall werden auch Schädigungen des Körpers angesehen, welche ewe der vielen Berusskrankheiten, die das Gesetz nennt, zur Folge haben. DaS Gesetz soll mit 1. Juli 1907 in Kraft treten. l Sehens Beannc d ück: auf den Knopf des elektrischen Läutewerks. Ein Amisdiener erscheint. .Rufen Sie den Inspektor/ sagt er kurz und er fängt zu schreiben an. Kaum

ist er mit der Ausfüllung deS Aktes fertig, kommt der Inspektor inS Zimmer. .Die Person geht mit Schub in die Heimat,' sagt der Beamte kurz. „Hier ist der Paß ' Den Paß nimmt der Polizei-Inspektor. Er liest den Namen. Er kommt ihm bekannt vor. Polizisten wissen aber, daß eS viele gleiche Namen gibt. Er ficht die Vagantin an und da sieht auch sie ihm ins Gesicht. Ein nervöses Zucken geht durch den Körper des WeibeS. Ihr Geficht nimmt den Ausdruck unsäglichen Schmerzes an und doch erweckt die Härte des Zuges

deS Bürgermeisters Dr. Pera- thoner und einer sehr großen Zahl von Offi zieren der hiesigen Garnison mit dem Kom- offenbar etwas zu seiner Entschuldigung sagen, Er macht den Mund auf. Der Beamte schneide: ihm das Wort ab: „Entlassen Sie das Weib,' sagt er kurz, „sehen Sie, daß eL keinen Skan dal gibt, den Schub heben wir auf, wenn sie verspricht, in zwöls Stunden abzufahren. Jetzt lassen Sie den nächsten Arrestanten vorführen.' AIS der Inspektor inS Wachzimmer kommt, ist's auffällig still. Keiner der Wachleute

mag als erster an den Inspektor ein Wort richten. Er merkt die kalte Ruhe seiner Untergebenen. Doch er müßte nicht der Polizei-Jnspektor sein, der er ist; er beherrscht den Sturm, den die unvermutete Begegnung mit einem seiner Opfer in seinem Innern hervorrief. Kurz sagt er zum Wachtmeister, die eben Abgeführte ist unter Ausfolgung ihrer Papiere nach dem Mittagessen zu entlassen. Am Nachmittag desselben TageS wandert das Weib aus der Stadl. Sie will nicht in den Mauern weilen, wo der Mann weilt

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1943
Umfang: 6
, da» muß furchtbar fein, — aber wer weiß, ob Eie nicht schwin deln ...' Wieder lächelte Sigurdsson: „In web cher Zelle waren Sie? „715' antwortete der andere kurz. „Ja. dann wissen Sie auch, daß Benzonn dort Aufseher ist. Im westlichen Flügel, die vierte Tür von links. Und Benzonn hat die Angewohn heit. immer mit den Fingern zu schnipsen, es machte uns alle nervös...' Der Flüchtling sah kurz auf. „Sie ha ben ein gutes Gedächtnis! Wann sind Sie rausgekommen? Warst Du nicht Le benslänglicher

. ich meine, dreißig Jahre ....' Cr verfiel plötzlichen das Du dem „Kollegen' gegenüber. „Vor zwei Jahren habe ich die grauen Mauern verlassen. Lebenslänglicher? 2a — in gewisirr Weif«.. Irgendwo klingelt« rin Telefon. Der Flüchtling bob die Pistole: ^Keinen Laut!' Sr ging mit schnellen Schritten dem Ton der Klingel nach und schnitt den Draht durch. „So —» und nun hurtig trocken« Kleider!' Birger Si gurdsion führte seinen „Gast' zum Klei derschrank. „Nimm den blauen', sagte er kurz, „ich kann mir denken

- iür herein kroch Etzel, blieb vor der brü tenden Henne stehen, bellte einmal kurz und befehlshaberisch, als wollte er sagen: Nun aber marsch fort! und wirklich.ver ließ die.Henne geängstigt Ihr Nest und irrte In der Sck)eune umher, während unser Etzel ein Ci mit der Schnautze packte und.behutsam wieder den gleichen Weg unter der Tür zurücknahm. Kurt schlich dem Missetäter nach und entdeckte ihn hinten im Garten, wo er das Ci bereits ausgetrunken hatte und gerade. dabei war, die Schake zu vergraben

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.05.1945
Umfang: 2
haben, ein besonders edles Gepräge: Rojenta e bei Reseden, dann unmittelbar ^e Wer aus ‘dem Bücherschrank eines Demosthenes, Tacitus, Larochefoucauld,. unter der Haider Alpe sowie in Trafoi freundes ein paar dickleibige Bücher, wenn es kurz ist (Gracian). Der knappe unweit oberhalb’ des Weißen Knott und ern paar aicKie o.ge duc , ^ a ^ gute ist zweimal so gut.' in der Pra'der ®pe. Auch im Zillertale n^mt ^e/wird Är oit fin'd Stil l,at ? twas vom Charakter der L- i nnimon einH «« nim ^b aer 'ira suiir oii uiiucii

der Sti!- tv enZ nr f: ^reinzelt auf, daß man „2 Kürze? Aber davor wir diese Frage kirnst sticht so sicher wie Knappheit. Oluck besonders begünstigt sein ^oantworien müssen wir diese Begriffe Der Leser liebt sie nicht nur, weil sie muß, wenn man sie Ohne Mithilfe eines r »:J Worte kurz“ und .lang“ hin vor Betrug sichert. Das Gedröhn nn diesen Stellen ad der oberen Wald- den will. Hirten und Senner verwenden ^ben t ^au absolutes sie als-besonderen Schmuck für die Wet- J, JSchem !!ife p feife

( vorbei, und' ein Boy rief die Abendzeitung aus. Teil überlegte fieberhaft, wie ich aus der Geschichte hcrauskommen konnte, ohne das arme kleine Müdel zu verletzen. Fünf Zigaretten verpulverte ich bei, die sem Nachdenken, kam ahyr zu keinem Ergebnis. Zehn Minuten später enge wir. Kurz vor dem Eunkhauke blieb das Mädel .stellen und schaute in das Sckuifenktcr eines ' Juweliers. „Oh, Otilcei Jörgen. liier ist ja der fabelhafte Silberreifen mit dem Rubin, de» du mir versprochen hast, als du das letzte

Mal bei uns warst! Weißt du noch?' teil wußte zwar 'nichts, nickte aber dennoch. Kurz und gut: Ein strahlen der, bittender Blick der süßen, kleinen, blonden Dame, ein scharfes Knarren der Tiir, ein Griff zur Brieftasche — und der edelsteinbcsetztc Reif war ihrer. Stralilencl schob sie ihren Arm in den meinen, preßte ihren weichen'Kör per an midi, fuhr mir zärtlich über die Hände und sagte tausendmal „Tak, Tak, mange Tak'. was auf Deutsch so viel heißt wie „Recht vielen, heißen Dank!' Plötziicif

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.04.1917
Umfang: 8
: den Ersten Obersthosmeister Prinzen Konorad zu Hohenlohe-Schill UngSfürst, den Grasen Friedrich Karl Schönborn und das Herrenhausmitglied Grafen Hans Wilczek. (Selma Kurz scheidet aus der Hos- oper.) Tie Korrespondenz Wilhelm teilt'mit: Wie ivir erfahren, scheidet Kammersängerin Frau Selma Halban-Kurz mit Ende dieser Spielzeit aus dem Verbände der Hosoper. — Hiezu schreibt das „N. Wr. I.': Kammersän gerin Selma Kurz-Haiban erhält sür je^es Auftreten in der Wiener Hofoper 2800 Kr.; es ist ihr vertraglich

ein mindestens vierzig- maligcs Austreten im Jahre zugesichert. In- des>en durste Zrau Kurz sogar öfter als vier- zigmal zum Äuftrcten kommen. Unzufrieden heit mit diesen Bezügen hat die Sängerin i.i den letzten Tagen veranlaßt, eine Erhöhung des Spielhonorars zu vergangen, die ihr nicht zugestanden werden kann. So schätzenswert die Gesangsleistungen der Kunst erin sino ^und so zugkräftig ihr Name wirkt: es müssen den nach oben unbegrenzten Forderungen der sog. Stars endlich Grenzen gesetzt wercen. Frau

Kammersängerin Kurz ist nich die einzige Kraft im Ensemble, die unverhältnismäßig hoch honoriert wird. (Dort und hier und überall.) Große Wuchergeschäste mit Maschinen sür die Kriegsindustrie sind in Berlin aufgedeckt worden. Es handelt sich besonders um Wu chergeschäste mit Elektromotoren, deren die Rüstungsindustrie in immer steigendem Maße bedars, IM die Betriebe auf die höchste Lei stungsfähigkeit zu bringen und auf ihr zu er halten. T-iese rasch aussteigende Entwicklung war vorauszusehen, und Leute

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
eingedrungen waren, antwortete Planetta: Um die Regierung gesangen zu sehen. Der Angeklagte erzählte weiter, das; dann der Verwundete in ein anderes Zimmer gebracht wurde, wo kurz nachher Minister Fey eintras. Planetta bestand immer wieder darauf, daß er den Kanzler nicht habe töten wollen: ,,Jch halte die Aktion nicht bloß vom politischen Standpunkt als verfehlt, sondern auch vom rein persönlichen. Es tut mir leid, daß ich den Kanzler unabsichtlich ge tötet habe.' Sodann wurde mit der Einvernahme

den Kanzler verwundet auf einem Diwan liegen sah. Der Kanzler sprach zu mir von seiner Familie, sragte nach Minister Schuschnigg und drückte d.en Wunsch aus, es möge Blutvergießen vermieden werden. Ich wollte noch weiter mit ihm sprechen, doch man sührte mich wieder hinaus. .Aus-die Frage-des. Präsidenten erwiderte Feh, daß Kanzler 'Doltfütz' kein Wort von einem Rück tritt gesprochen habe. Kurz hernach wurde das Bundeskanzleramt von Polizei und Truppen umstellt. Die Terroristen bedrohten uns mit dem Tode

dem deutschen Minister von allem Mitteilung, der ins Bundeskanzleramt ein trat. Kurz nachher wurden die gefangenen Be amten freigelassen. Nach einer Gegenüberstellung zwischen dem An geklagten Holzweber und dem Minister Fey, sagte der Staatssekretär Karwinsky aus, der neuerdings den Verlaus der Ereignisse beschrieb. Er sagte, dah im Uebereinkommen ausdrücklich eine Ein schränkung enthalten war, derzusolge den Ausstän dischen die Freiheit nur dann gegeben würde, wenn lein Negierungsmitglied im Bundeskanzler

sind.' Der Staatsanwalt schilderte sodann noch ein mal kurz die Ereignisse von der Fahrt aus der Turnhalle bis um 7 Uhr abends. Er brachte vor, daß die Angeklagten erst, als sie sahen, daß irgend Moskau, 28. Juli Die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion teilt mit, sie sei ermächtigt, gegenüber Meldungen nicht russischer Blätter, wonach Litwinow beschlossen habe, die skandinavischen Länder zur Teilnahme an Verhandlungen über den Ostpakt einzuladen, zu erklären, daß Litwinow den Anschluß der skan- danavischen Länder

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1920
Umfang: 8
znrUckzuführen ist, daß die rumänisch« Regierung di« in der Bukowina befindlichen ungestempelten Kronennoten ab- stempelt und sodann zuin Kurs« oon 2 Kronen gleich einer Leva umwechselt. Es hat sich auf Grund dessen der Schleichhandel der Sache bemächtigt und kauft ungestempelte Noten auf. Diese Steigung des Werte» der ungestempelten Noten dürft« nur so lange andauern, bi» die Umwechslung in der Bukowina voll zogen sein wird. Ein großes Auto fuhr vorgestern abends kurz vor dem Konzert

. Kurz vor ihrer Ankunft aus dem Rusin- vlatz fuhr die Tram ab; sie sagte: „O, ich gehe unterdessen t {» zur Marlinyer Brücke, bis die nächste Tram nach Luna führt.' Beim „Marlinger Hof' stand ein Leiterwagen. Cie horte, daß der Fuhrmann nach Lana fahre, bat ihn. sie mit* zunehmen, worauf dieser sagte: »Gewiß. Sie können unge niert miifahren.' Kurz vor Lana sagte der Dauernknecht: „Weibele. jetzt mußt aussteigen, ich bin bei dem Bauer N. N. oberhalb Lanav bedtenstet.' Das Weibele frug

, so daß die Eingeschiich- terte ihm schließlich noch 8 Lire daraufgab. Da gab er den Rucksack frei und fuhr davonl Die Frau will die Anzeige erstatten. Fiakerfrechheil. Vorgestern abends kurz vor 7 Uhr, als die elektrische Tram am Kornplatz hielt und wieder ansuhr, fuhr ein Zweispänner trotzdem über dos Geleise, und die Tram mußt« wieder halten. Die Frechheit des Kutschers ließ diesen Zuschauer erstaunten begroifllicher Weise über eine derartige frivol« Herausforderung und wurde die Anzeige gegen diesen frechen

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 09.11.1889
Umfang: 16
. Ist dieser eine Partei oder Clique? Er ist eine Partei und Clique. . Die Clique, das sind die Führer, die Partei sind die Angeführten. Zur Clique gehören die Juden, welche in dieser Vereinigung Alles erreicht haben, was sie wollen: Millionen, Schlösser, Zinshäuser, Adel, Orden, kurz die Herrschaft Sie haben die Presse mo- nopolisirt, eS dahingebracht, daß sie einem ZeitnngS- Redacteur 50- bis 100.000 fl. geben; betheiligen nennt man das, und er schreibt so lange und so rührend, bis das Volk der Angeführten

zu begreifen, daß sie und das ganze Volk zur Ausnützung bestimmt seien. Sie sind liberal ge worden, weil sie freisinnig dachten und fühlten, weil sie die Rechtlosigkeit und das allseitige Beherrscht werden nicht mochten; sie dachten von der Religion nicht gut, zum Theile, weil sie sehen mußten, wie die herrschenden Regierungen die Gotteslehre zu einem Polizeimittel mißbrauchten. Nun, und wenn sie einmal im Dunstkreise der Clique waren, dann machte man aus ihnen Materialisten, Pantheisten, kurz

, 4. Nov. Ich möchte Ihnen nur kurz mel den, daß Heuer hier auf unserem Friedhofe Langfinger ihr Unwesen trieben. Selbst zur Zeit der Prozession stibitzten sie. Es wurde nämlich allerlei auf den Gräbern aufgestellt, was die Annexander zu brauchen beliebten, Noch hat man diese Frechen nicht ertappt. Hall, 4. Nov. (Allerseelenmarkt.) Der heutige Vieh- und Krämermarkt, einer der besuchtesten im Unter innthal im Spätherbste, erfreute sich Dank der günstigen, trockenen Witterung eines sehr guten

, Schwarzblenten zu 1 fl. 50 kr. das Star. An Krämerständen war ebenfalls kein Mangel und konnte jeder Marktbesucher sür seine Bedürfnisse im Haushalte nach Auswahl sich versehen. Fließ, 4. Nov. Ganz kurz möchte ich Ihnen melden, daß wir den Namenstag des hochw. Herrn Pfarrers Karl Dietl recht feierlich begiengen in und außer der Kirche. Da gab eS eine Serenade der Musikkapelle auf dem Abende; es wurde lustig gepöllert und es war heute feierlicher Gottesdienst. Ein gemischter Sängerchor, welchen der Herr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.08.1932
Umfang: 8
Gang oder sogar mit dem Leerlauf. Sollte die Bremse tatsächlich versagt haben, so märe bei dem normal berechtigten Abfahren mit dem klei nen Gang immer noch durck die Motorkraft der Wagen einigermaßen zum Halten gewesen. Der Omnibns geriet nun in der ersten Kurve durch issine große. scheinbar über 7l1 Klm. betragende > Geschwindigkeit ins Schwanken, was sich bei Her kurz darauffolgenden nächsten Kurve schon lebensgefährlich auswirkte. Bei der dritten Kur ve war es dem C Möglich, richtig in sWagsn

Bauern, die den Unfall wahrgenommen haten, herangeeilt und betätig ten sich in hilfreichster Weise, bis kurz darauf auch schon Arzt und Sanitätspersonal mit Au tos aus Malles erschienen und die Verletzten in das dortige Krankenhaus brachten, wo allen ein Notverband anaelegt wurde. Der arme, einund- üwanziaiährige Paul Schmid hatte so schwere innere Verletzungen davongetragen, daß er bald nach der Einbringung in das Spital starb. Trotz dem inm daß Sprechen sehr schwer

einem der ?,'«le unser.r Sehn sncht in solchem Zustand eintreffen wurden, lie ber die Schuldfrage kann ich mich nicht äußern, ober soviel möchte ich noch sagen «nd als lang- iäbriaer Antosahrer glaube i.h mir em urteu bilden zu können — Herr Stauber hat ein? ^ 1 vorsichtige Fachrtechnik an jeder Kurve lM er abaebremst und Signal aegeben. ?,rve nicht, daß man Herrn Stauber persönlich. Schuld beimessen kann. Kurz vor der Kataitro ulie soll er wie nur eine Dame sagk, non) osn ->à °?>n MW MK nicht funktionieren

zuerst an die linke Straßenseite geschleudert, überstürz e sich zweimal, um an der rechten Straßenseite gegen Burgusio kopfüber — mit den Nadern gegen Himmel liegen zu bleiben. Das ganze muß sich iunerhalb einer Sekunde abgespielt haben. In der Nähe befindliche Leute auf den Feldern und der Straße — die wir ausfraaten be- 'haupten. daß sie schon kurz vorher Rufe der un glücklich:» Insassen vernommen haben: „Wir sind verloren'. . . Der Anblick nach dem schrecklichen Unfall muß «in schauderhafter

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
, von denen einer eine Militärbluse, Wickel gamaschen, sowie einen Alpinihut, der andere einen^ Militärmantel und Alpinihut getragen habe, jedoch hätten sie weder eine Feder noch sonst ^ ein 'Kennzeichen wahrgenommen? wie es die italienischen Soldaten zu tragen Pflegen. ' Der Mann in der Bluse habe einen Revolver in An- schlagMlung vorgehalten, während der Man» im Mantel zuerst di? Rucksäcke, dann die Kleider- taschen durchsuchte, wobn dem Kurz eine Holz- Pfeife, ein Feuerzeug, ein Taschenmesser

,, eine Uhr samt Kette und 1040 Kronen Bargeld, dem Josef Wols seine.Taschenuhr samt Kette wegge-, uommen wurde.. Als dies geschehen yzär, sägte einer der Männer zu den Schmugglern: „Avanti andare via strada Commano Trents'.! Der Mann mit der Bluse schritt voraus. .Kurz und Wolf mußten hinter ihm gehen, den Schluß bil dete der Mann im, Mantel, der überdies noch immer den Revolver schußbereit gegen die Schmuggler hielt. — Als sie in einen Wald kamen verschwand zuerst der hinten gehenve Mann

, dann der vorangehende und Kurz und Wolf standen nun allein im Walde^ /Sie.kehrten bald über den Drahtverhau nach Nauders zu rück. Rudolf Kurz vernmtete nach ^Sprech weise der beiden Fremden, daß diese keine Jta- liener waren und glaubte in einen der beiden an Gang und Haltung einen der ihm persönlich be kannten Brüder Gottfried oder Franz Prenner zu erkennen. Er konnte jedoch nicht mit aller Bestimmtheit sagen/ -ivelcher der Brüder es war, er glaubte aber an einem derselben, den Gott fried Prenner mit völliger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1887
Umfang: 4
Räthe sind heute zusammengetreten. Der Nationalrath wählte Zemp aus Luzeru (Ultra montaner) zum Präsidenten und Kurz ans Aar- gau (Radikaler) zum Vizepräsidenten. Der Stän derath wählte Herzog aus Luzern (Ultramontaner) zum Präsidenten und Gavard aus Genf (Radi kaler) zum Vizepräsidenten. Nohlaud. (Annexion.) Die Vorgänge in Bokhara werden, dem Nowoje Wremja zufolge, zweifellos zur Annexion des Khanats durch Rußland führen, falls der Khan die Umtriebe seines von England unterstützten Bruders

Kapellmeisters Herrn Hermann abgehaltene Kon cert brachte wieder einmal etwas Abwechslung in unser einförmiges Leben. Das reichhaltige Programm erweckte allgemeinen Beifall. Salarn, 5. Juni. Gestern Abends ist bei einem Nenbane kurz vor Feierabend ein 25 Jahre alter Maurer von einer Höhe von circa 7—8 Metern in die Tiefe gestürzt und hat sich drei klaffende Wunden am Hinterhaupte und eine solche an der Nase zugezogen. Außerdem klagt der arme Mann an heftigen Schmerzen in der rechten Schulter gegend

aufgetrieben. Der Handel war flau. Schöne Kälberkühe, die aber nur in geringer Zahl vorhanden waren, wurden gut bezahlt. Die Schafe giugen zu gedrückten Preisen alle ab. — Der Markt in Sillian am 31. _.ai war von 200 Stvck Großvieh und 467 Schafen und Ziegen befahren. Der Handel war lebhafter als auf den kurz vorher stattgefunde nen Märkten in Jnnichen und Lienz. — Vom Jselthal (Windisch Matrei) gingen dieser Tage größere Transporte von Kühen nach Auswärts, die zu uten Preisen, jedoch immer

, als ob ihr das Herz brechen sollte, und obgleich William das Aeußerste aufbot, um seine Ruhe zu bewahren, rollten ihm doch die Thränen die Wange herab, als er die Treppe hinabstieg. Der Garten war überfüllt von Menschen und das Gedränge außerordentlich. Die Menschen standen dichtgeschaart auf den Galerien, auf deu Treppen, die zum Orchester führten, kurz überall und mitten in der Menge lag der riesige Ballon und wälzte sich von der einen Seite nach der anderen. Er sollte um 6 Uhr aufsteigen, damit die Insassen

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 24
Datum: 19.12.1909
Umfang: 24
es ihnen noch, den Zug zu stellen. Das übrige Personal konnte aber den Zug nicht weiter bringen, bis es endlich gelang, die zwei Ohnmächtigen ins Leben zurückzurufen. Das hätte können schief gehen. Alltzerfern. Am 8. Dezember ist einer der ältesten Bürger von Reutte, Herr Josef Kurz, Nagelschmiedmeister, im hohen Alter von 86 Jahren mit Tod abgegangen. Herr Kurz war in Schützenkreisen eine bekannte Persönlichkeit und gehörte seinerzeit zu den besten Scheibenschützen des Bezirkes. Er war viele Jahre Mitglied

. In der Franziskaner-Kirche von Lienz wurden die in der Lourdesgrotte als Weihegeschenke aufgehängten Opferkerzen von ruch loser Hand herabgerissen und zerschlagen. — Vor eini en Tagen wurde der leinhäusler Felix Demattia in Buchenstein im Gemeindewald von em großen Stein erschlagen. Man fand ihn zwar noch lebend vor, kurz ° darauf aber starb er. — Am Feste Mariä Empfängnis hat in der Bahn- hosrestauration in Olang eine öffentliche Wählerversammlung der Abge ordneten Dr. Schoepfer und Winkler stattgefunden

des Landtages kurz berichtet. Im Anschluß an die Teilwälderfrage wurden auch die Agrargesetze besprochen. Dr. Schoepfer behandelte ferner die Zoll verträge mit den Balkanstaaten und die sogenannten Kompensationen. Auch wurden Lokalangelegenheiten behandelt und von einzelnen Wünsche vorge bracht und den Abgeordneten ans Herz gelegt. Je länger die Versammlung dauerte, um so gemütlicher wurde der Verkehr. Die Befriedigung war eine allgemeine. Welschtirol. Einem Kaiserjäger-Unteroffizier in Rovereto geriet

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.03.1938
Umfang: 8
. „Haben Sie etwas in diesem Zimmer angerührt, bevor wir kamen?' ! „Nichts.' „Haben Sie auch nicht das Fenster ge schlossen?' „Ja, das ist das einzige, was ich getan habe.' Eine weitere Untersuchung ergab, daß das Fenster nur von innen geschlossen werden konnte. Weiter stellte der eben falls anwesende Arzt fest, daß der Tod vor mindestens 6 Stunden, also etwa um 3 Uhr früh, eingetreten sein mußte. „Und wann Haben Sie das Fenster geschlossen?' „Kurz bevor ich Sie anrief: es hat heute Nacht heftig geregnet, und ich fürchtete

halb drei Uhr morgens mit einem Revolver getötet zu haben. Auflösung: Woher wußte Inspektor Owlhouse, daß der Butler log, als er erklärte, das Fen ster erst kurz vor dem Eintreffen der Kommission geschlossen zu haben? Er hatte auf dem Fensterbrett, und zwar auf der Innenseite, drei dickbäuchige Schmetterlinge gefunden. Die »dicken' Schmetterlinge sind ausschließlich Nacht falter; sie werden in großen Mengen in die Wohnungen gelockt, wenn dort nachts bei geöffnetem Fenster Licht »rennt. Sowie

das Licht gelöscht wird, liegen sie wieder durch das offene Fen- ter davon: ob es regnet oder nicht, hat wenig Cinsluß auf ihren Flug. Wenn das Fenster bis kurz vor 9 Uhr, als die Kommission eintraf, offen gewesen wä re, hätten die Schmetterlinge leicht den Weg ins Freie finden können. Das Fen ster muß also zu einer Zeit geschlossen worden sein, als es noch dunkel war und sie im Zimmer bei der Lampe mehr Licht fanden. Dies war aber vor 3 Uhr mor gens, als der Mord geschah, noch be stimmt der Fall

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
ist sie fürs Grummet noch rentabler. Bei kröckener. heißer Witterung soll, man vorher eine Bewässerung vornehmen kön nen. ebinso 8 Tage später, aber nur mit gut verteilter Wassermenge. Nun noch «in Wart über die Kunst- dünger-Slnwendung kurz nach der Heu mahd. Zu beachten Ist. daß kein Kunst- d'ünger in tauseuchteg oder nösses Gras gestreut werden darf, um allsällige Schä den durch Verbrennungen zu vermeiden In Betracht kommen zu dieser Zeit nur stickstosshältige Kunstdünger, wie Salpe ter

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

überreichte — einen Illustrierten Prachkband „Wehrraum Alpenland' —. stellte sich übrigens heraus, daß Anton Velrer eigentlich gar nicht der zehntau sendste. sondern eher der 9.g09ste Alis- stelliingsgaft genannt werden müßte, denn er war bereits einmal am Eröff nungstag kurz in der Gebirgstkuppen- schau, um sich einen Ueberbkick über die gesamte-Ausstellimg zu verschaffen. Bei. der Wiederholung dieses Besuches am Dienstag hat Ihn dann „das Schicksal er eilt'. wenn ma« so sagen darf... 250 flrbeitsiahre

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1940
Umfang: 8
Don den Fahrnissen und anderen Habseltgkeiten konnte nur sehr wenig gerettet werden. Das -Feuer hatte auch den Elockenturkn ersaht. Ein beherzter Mann mit Namen Winterholer, ein Maurer aus Oris, stieg kurz entschlossen in den , wurde. Auch die Kirche und der Widum konnten gerettet werden. Ferner blieben noch folgende Häuser unversehrt: Das Haus des Johann Niederfriniger und die sogenannte „Kahndl- Mühle, die dann im Jahre 1985 beim Bahn» Lau abgebrochen wurde; das Haus des Rapven- Hannes

können, seine Ziehtochter und die ganze Gemeinde. Ein wolkenloser, kühler Wintermorgen war sein Ve- aräbnistag am 3. Dezember. Die schneebedeckten Bergriesen hoben sich wundervoll vom tief blauen Himmel ab und glühten eben zur Stunde des Begräbnisses im ersten Sonnen- K auf, gleichsam als wollten sie dem, der sie eben so sehr geliebt und so oft bestiegen, einen letzten Scheioegruß entsenden. Von nah und fern, kurz, vom ganzen Gerichtsbezirk, kamen Bekannte und Freunde, viele, denen er in Haus und Stall oder sonstwie

. Zum körperlichen Kräfteverlust gesellte sich eine ganz drückende Schwermut, die bis zu ihrem Tode eigentlich das Haüptleiden der Schmillermutter war. In letzter Zeit wiederhol ten sich dann die Anfälle von leichter Eehirn- schlag. Am 28. November nach ganz kurzem Todeskampfe ging sie. nachdem sie noch kurz vor her mit allen bl. Sakramenten versehen worden war. in die Ewigkeit hinüber. Sie stand im - 70. Lebensjahr! Frau Holzer hat in ihrem Mut terleben viel mitgemacht. Im Weltkriege verlor sie ihren Gatten

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