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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
aus der Museumstraße her aus gegen die Taiferbrücke hinaufginq. oder vielmehr -lief. Der Grund keiner Eile konnte Mcht ersehen werden: zur Schule gin-g er wohl nicht, aber vielleicht hatte ihn sein Vater oder sein Chef ir gendwo hingeschickt. Auf der Straße herrschte reger Ver kehr und Kraftwaaen und Radler flitzten vorbei, Hupen und KlingeMgnale ertön ten. kurz sie bot ein Bild frisch erwachten. l?-b'ns. In taffer» ^-osien><— Derkehrstrubel zag die alte Botin, die von einem Dorfe des Etichkales schon ieik

i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

. und Sufanna Knall, Tönigertochter. Maraner^Lichtspißle: „BsisfibekanirtsetafT Rach den «rnften Filmen der letzten Tage läuft Nun im Meraner Lichtspiel- Haus ein Film, der den Besuchern ein paar fröhliche Stunden bereitet. Kurz gesagt, es handelt sich um eine ver rückte und verzwickte Geschichte eines Lotteriegewinnes und die verwirrenden Folgen einer Reisebekanntschaft. Obwohl ein Lotterietreffer eine selten« Laune der Glücksgöttin ist. ist er dazu noch manchen zu einem kleinen Verhäng nis geworden

Huaiifaasprogramm Am Montag Relchsprograwm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: 6.05—9.80 Klin gende Kleinigkeiten von der Kapelle Hans Busch: 9.30-10 Dolkrnnisik: 11—11.30 Unlerhaltsames Konzert; . 11.30—11.40 »Und wieder eine neue Woche': 12.35 bis 12.45 Bericht zur Lage: 14 15—15 Kurz weil mit der Hamburger Unterbaltungs- kapelle Jan Hostmann; 15—16 Schöne Stimmen und bekannte Jnstnnuentali- sten; 16—17 „Wenig bekannt — doch in* terestant'. De'c'm-nate Musik boh7N''cher Asimeister: 17 15—13 30 aus Wien

; 1-5—15.30 Bunte Melodien kette: 16—17 Onernkonzert nut Sol'sten. Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper: 17 15—18 Musikalische Kurz weil : 18—18.30 Deutsche Jugend singt: 18.30—19 Der Z-itlpieael: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Kon>ertsendimg mit Werken von Spohr und R-ger: 21 bis 22 Schöne Melodien aus Wien. Denlfchlandscnder - 17 15-18 30 Uhr: Deethon-n, Schubert. Schumann. Pfitz» ner; 20.15—21 „Der Abend kommt ae- aongen'. Volkstümliche Unterhaltung: 21—22 .Eine Stunde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.12.1940
Umfang: 6
griffen steil über die Schulter hin aus und schwankten im Rhythmus des Schrittes auf und ah. Als Hancpeter die Gestalt einholte, erkannte er ein weibli ches Wesen. Einem raschen Einfall fol gend hielt er mit kurzem Ruck neben .hr an. «Wir haben wohl den gleichen Weg. Wollen Sie mit mir fahren?' Die Gestalt wandte sich herum. Da zuck te Hanspeter kurz von seinem Sitz auf. Er biß sich aus die Zunge und hätte man ches gegeben, hätte das seine Worte wie der ungesagt gemacht. Aber er faßte

, sagt Friedrich von Loga», trägt im Herzen die Kinder immerdar'. Aber nicht immer wird das treue Mutterhsrz mit der Liebe der Kinder belohnt; und :n solchen Fällen sagt man mit Recht: kleine Kinder treten der Mutter aufs Kleid, gro ße aufs Herz. Der Kurfürst Johann Georg von Sach- blaßt. Sie schwieg noch einen Augenblick, che sie kurz nickte. „Bist du wieder da^ heim?' fragte sie dann leise. „Ja, auf zehn Tage', er deutete auf fein Gepäck, 'gestern bin ich gekommen.' Der Braune zog unruhig

für die Augen. Die Fahrt wurde noch hundertmal lchöner, als er treffend bemerkt, ist die Mutter „die See le aller Dinge'. Richard Dehme!, der feinfühlende Lyriker, verkündet: „Und al le Sehnsüchte versinken, o Mutter, in dein Licht hinein.' Was dann die Mutter als Erziehe rin ist, finden wir bei Jean Paul kurz und bündig: „Der Soldat wird kriegerisch der Dichter dichterisch, der Gotiesgelehrle fromm erziehen — nur die Mutter wird menschlich erziehen.' Und ist es nicht so? Unzählige Beispiele führen

, schnell!' Der Koch zog Gustet heraus. „Gar!' rief er aus, bleich wie Lein wand. ,.Zit Tisch, zu Tisch!' riefen begeistert Meine Freunde, die nichts von den nahe- ren Umständen wußten. Kurz darauf zog Langustel im Speise, saal ein. unter dem Stimmengewirr der Heiteten Gesellschaft: starr, unbeweglich auf einer Silberschüssel in Chippendale muster ausgestreckt. Armes Gustel! Sie hatte mich so oft gebeten, sie meinen Freunden vorzustel len. Nun hatte sie ihren Willen. Und, schüchtern wie stets

, war sie über uick üotx rot.' Der junge Förster atmete kurz. „Es ist besser, du fährst m,t mir! — Wirst du heute noch daheim erwartet?' Hanne ver neinte stumm. Hanspeter begann erst aar nicht, nach seiner Spur zurück zu suchen. Cr hielt sich haarscharf gegen Osten und lieb sich zeit- «erse fast vom Winde treiben. Sie sprachen wenig zusammen. Unier den hohen Bäumen wuchs die Dämme rung. Mählich schlief die Gestalt des Sturmes ein. Der Schnee fiel leise kni sternd herein in die wachsende Stille. En ge Gassen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
Weisungen für Lehrer behufs sorgfältiger Beachtung und methodischer Ausgestaltung der Redegewandtheit neuerlich anzuempfehlen. Nach dieser Methode sollen die freien Vorträge bereits in den unteren Klassen der Mittelschulen in Form freier Wiedergabe des Inhalts des vorher Gelesenen beginnen und sich mit den höheren Klassen zu Versuchen in freier Rede steigern. Fußball-Wettspiel. Wie bereits kurz berichtet, fand am vergangenen Sonntag das Wettspiel zwischen dem Sport-Klub Meran und dem FHball-Klub Brixen

- 'statt. Das Opiel gewann Brixen, trotzdem es nur mit 8 Mann antreten konnte, mit 3 : 2. Ueber den Spielverlauf sei folgen des kurz erwähnt: Die Gäste hatten den An stoß und kamen sofort vor das Tor der hiesigen Mannschaft, doch die Verteidigung wehrte sicher ab. Allmählich fand sich auch der Brixener Sturm zu sammen und bedrohte scharf das Gästetor. Doch die Meraner Verteidigung ist auf der Hut. Eine Flanke von Niederegger wird knapp daneben ge schossen. Nach einigem Hin- und Herspiel bekommt Sachs

den Ball; dieser läuft durch und mit scharfem Schuß erzielt er den ersten Treffer für Brixen. Vom Anstoß ab sah man jetzt Meran sofort in Front, doch der linke Verteidiger Strele macht alle Angriffe zunichte. Kurz darauf erzielt Brixen die erste Ecke, die nichts einbringt. Ein Vorstoß von S chramm endet in Aus. Meran unternimmt jetzt einige Vor- stöße wobei der Rechtsaußen P-devU. . sahrlich wurde. Er wurde jedoch stets Warth, welcher sich zur Zeit in sehr M befindet, gut abgedeckt und daher wurde

bares erreicht. Allmählich sah ^an die 2 schaft uberlegen und Meran wurde in lesn. ^ zurückgedrängt. Eine weitere Ecke für Briim M nichts ein. Nach kurzem Geplänkel schicht das zweite Tor für seine Farben. M ?n U ^ durch die zwei Tore getäuscht war, spi-« aufopserich und bedrängt stark das BrixL K Ewige Schusse von Pedevilla und Blüml » Feuerstein sicher. Kurz vor Halbzeit Pedevilla, das erste Tor für Sport-Klub zu Mlt 2 :1 glng es in die Pause. Kurz nach Wied?' beginn legte Brixen ein sehr scharfes

ein. sendet, für den Tormann unhaltbar. Sport-Klub versucht jetzt aufzuholen und drängt scharf;, eine Ecke ist der Erfolg. Diese wird schön hereingegeben, doch Feuerstein rettet durch Fausten. Das Spie! flaute jetzt etwas ab und man sah Brixen Wieda überlegen. Sachs verschoß einige gute Bälle und trotz der Ueberlegeuheit wurde nichts Zählbares mehr erreicht. Es folgten noch einige Ecken, welche nichts einbrachten. Kurz vor Schluß erzielt Merau den zweiten Treffer. Schluß 3 : 2. Eckenverhältnis

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.01.1889
Umfang: 8
, einer der verdientesten Beamten der Stadt, erhängte sich am 31. December in seiner Amtskanzlei im Rathhause während das Stadtverordneten-Collegmm Sitzung hielt. sAus Aerger.) In einem Fremdenzimmer eines Gasthauses in München erschoß sich am 31. Decbr. Vormittags ein 17jähriger Steindrucker. Auf einem hinterlassenen Zettel hatte der Lebensüberdrüssige be merkt, er erschieße sich „vor lauter Aerger'. Win abgängiger Fabrikant.) Der in Zizlau etablirte und in Linz wohnhaste Wattasabrikant Markus Kurz ist seit

13. v. M. abgängig. Kurz, der Roman von E. H. v. Dedenroth. (52 Nachdruck verboten. (Fortsetzung,) „Ihr Pflegevater,' sagte er, „hat Schweres ge tragen, aber die Hand Gottes hat den, welcher das Bitterste an ihm verschuldet, so hart getroffen, daß auch ich ihm nicht mehr fluchen kann. Möge es Georg gelingen, den Sohn des Präsidenten vor dem Schlimmsten zu bewahren.' „Ich hoffe,' nahm Georg das Wort, als ein be fremdetes Aufschauen Juanna's eine Erklärung zu erwarten schien, „Herbert Ellerbeck von der Anklage

, als der alte Doctsr, einen ernst forschenden Blick aus Georg heftend, zu demselben die Worte sprach: „Dich begeistert hoffentlich nur die Ueberzeugung, das Recht au den Tag zu bringen —' auch in Wiener Geschäftskreisen große Verbindungen unterhielt, soll Wechsel in der Höhe von 160.000 fl. ausgegeben haben, die er nicht einlösen konnte und uuter welchen einige gefälschte sich befinden. Man spricht von 180000 fl. Passiven; der Wiener Platz dürste hiebei ziemlich betheiligt sein. Kurz befaßte

sich mit Wechselescompte und genoß Credit. Man ver muthet, daß Kurz bereits in Amerika ist, da er die Sache sehr schlau durchführte. Die Familie wähnte ihn in Wien, doch bestätigt sich diese Annahme nicht. Min unglücklicher Wurf.) Die Söhne des Fleischhauers Adolf Heincmann in Hernals, (Vor- von Wien), schnitten am 29. v. M. aus Bilder bögen Figuren aus, um diese dann zu Gruppen zu sammenzustellen. Im Scherze warf der neunjährige Carl mit einem Stückchen Brod nach seinem zwölf- jährigen Bruder August

kurz vor seinem Tode die Anhalts punkte für ein neues, völlig veräudertes Testament aufgesetzt, deutlich hervor, daß er Georg Flemming als seinen rechtmäßigen Sohn anerkenne und in die Rechte eines solchen einsetzen wolle, wenn derselbe ge wisse Voraussetzungen erfülle. Diese waren nicht ge nannt und ihre Existenz im Geiste des Erblassers nur dadurch zu errathen, daß er auf verschiedenen Blättern andere Dispositionen über die Theilung seines Ver mögens aufgesetzt, als er sich für alle möglichen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1943
Umfang: 6
, da» muß furchtbar fein, — aber wer weiß, ob Eie nicht schwin deln ...' Wieder lächelte Sigurdsson: „In web cher Zelle waren Sie? „715' antwortete der andere kurz. „Ja. dann wissen Sie auch, daß Benzonn dort Aufseher ist. Im westlichen Flügel, die vierte Tür von links. Und Benzonn hat die Angewohn heit. immer mit den Fingern zu schnipsen, es machte uns alle nervös...' Der Flüchtling sah kurz auf. „Sie ha ben ein gutes Gedächtnis! Wann sind Sie rausgekommen? Warst Du nicht Le benslänglicher

. ich meine, dreißig Jahre ....' Cr verfiel plötzlichen das Du dem „Kollegen' gegenüber. „Vor zwei Jahren habe ich die grauen Mauern verlassen. Lebenslänglicher? 2a — in gewisirr Weif«.. Irgendwo klingelt« rin Telefon. Der Flüchtling bob die Pistole: ^Keinen Laut!' Sr ging mit schnellen Schritten dem Ton der Klingel nach und schnitt den Draht durch. „So —» und nun hurtig trocken« Kleider!' Birger Si gurdsion führte seinen „Gast' zum Klei derschrank. „Nimm den blauen', sagte er kurz, „ich kann mir denken

- iür herein kroch Etzel, blieb vor der brü tenden Henne stehen, bellte einmal kurz und befehlshaberisch, als wollte er sagen: Nun aber marsch fort! und wirklich.ver ließ die.Henne geängstigt Ihr Nest und irrte In der Sck)eune umher, während unser Etzel ein Ci mit der Schnautze packte und.behutsam wieder den gleichen Weg unter der Tür zurücknahm. Kurt schlich dem Missetäter nach und entdeckte ihn hinten im Garten, wo er das Ci bereits ausgetrunken hatte und gerade. dabei war, die Schake zu vergraben

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.08.1930
Umfang: 6
auf diesem Gebiete in Anserer Stadt sein Unwesen trieb. Tatsächlich gelang es im Laufe des Verhörs, ihm nicht weniger als vier Fahrraddiebstähle nachzuweisen und zum Schlüsse, rückte dei Verhaftete auch noch mit der wertvollen Angabe des Hehlers heraus, dem er, und wahrscheinlich nicht nur er, das gestohlene Fahrradmaterial verkaust hatte. Kurz nach 17 Uhr kam in der Via Roma ein 14jähriger Junge namens Rossetti zu dem dort diensttuenden Wachmann gelaufen lmd erbat seine Unterstützung gegen einen Fahrraddieb

-Eroßfilm mit Fred Thomson und Nora Lane. Die ganze Karl May-Nomantik ist in diesem Abenteuerschlager kurz enthalten; Steppen, toll kühne Reitereien, Jndlanerkampf, kurz gesagt ein ausgezeichneter Unterhaltnngssllm. Fred Thomson, der beste Reiter Amerikas, ist uns eine zu bekannte Figur, um sie näher be schreiben zu müssen. Was dieser Mann auf seinem Pferde leistet, ist unglaublich.. Die Hun derte von Nothäuten sind erstklassig in der Kulisse und geben dem ganzen Werke das rich tige Milieu

. Daß bei diesem Schlager der Re volver keine untergeordnete Rolle spielt, braucht wohl keine besondere Erwähnung. Kurz, ein in jeder Hinsicht vollkommener, in der Art seiner Stoffgestaltung wie in der Fülle seiner inhalt lichen Werte weit über den Durchschnitt stehen der und einer der neuesten seiner Art gemachter Abenteuer-Großfilm. — Einlage- ein Scheren- Lustspiel «ZNicco am Nordpol'. Vorstellungen um 5, 6.30, 8 und 9.30 Uhr. Gasthof Andreas hofer. Heute Samstag Jnn- viertler Konert; bei schlechter Witteruns

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 18
Datum: 07.05.1892
Umfang: 18
Seite O Weraner Zeitung. Nt 105 Vtrslichbnih »der Rrnüdduih? Drei Reden, gehalten im Tiroler Landtage am 3. April 18S2 vom Abgeordneten Dr. Karl v. Grabmayr. III. Meine Herren! Als Berichterstatter obliegt mir die Ausgabe, die Ergebnisse der heutigen Debatte kurz zu resunnren. Ich will vor Allem meiner Befriedigung Ausdruck geben über den ruhigen, sachlichen Ton, der die ganze Debatte beherrschte. Eine Klärung der Ansichten hat sich sicherlich voll zogen; die Gegensätze haben sich gemildert

.) Was aber an Stelle des heutigen Verfachbuches treten soll, darüber gehen leider die Ansichten ausein ander. Hieniit verabschiede ich mich von der Rolle des objektiven Berichterstatters, und verwandle mich in den Antragsteller, der an den Gegenanträgen Kritik übt und für den eigenen Antrag die Majo rität des Hauses zu erlangen trachtet. Ich werde mich möglichst kurz fassen; wollte ich alles, was im Laufe der heutigen Debatte vorgebracht wurde, sachlich widerlegen, würden Sie noch um Mitter nacht hier sitzen

. Ich will nun möglichst kurz das besonders Be- merkenswerthe aus den Ausführungen des Herrn Dr. Wackernell kritifiren. Man hat schon Vor mittag gesagt: Was nützt es, wenn wir heute prinzipielle Beschlüsse faffen, wer bürgt dafür, daß im kommenden Landtag der Beschluß nicht um gestoßen werde ? Ja, meine Herren, mit solchen Argumenten darf mau nicht kommen; dann ist überhaupt jede Beschlußfassung vergeblich; denn dessen sind wir nie sicher, daß nicht Andere, die nach uns kommen, unsere Beschlüsse umstoßen. (Bravo

haben. (Bravo links.) Ich kann in dieser vorgerückte» Stunde unmög lich auf die weiteren Details der Anssührnngen des Herrn Dr. Wackernell eingehen und gehe daher anf einen anderen Herren über nnd zwar muß ich mir erlauben, mich ganz kurz mit dem sehr geehrten Ur heber des Antrags Nr. IV zu beschäftigen. Meine Herren! Ich glaube, das gauze Haus ist wohl einig in der Bewunderung der seltenen Vielseitigkeit, welche Herr v. Zallinger auf dem parlamentarischen Felde entwickelt. Es gibt kaum ein Gebiet

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
, von denen einer eine Militärbluse, Wickel gamaschen, sowie einen Alpinihut, der andere einen^ Militärmantel und Alpinihut getragen habe, jedoch hätten sie weder eine Feder noch sonst ^ ein 'Kennzeichen wahrgenommen? wie es die italienischen Soldaten zu tragen Pflegen. ' Der Mann in der Bluse habe einen Revolver in An- schlagMlung vorgehalten, während der Man» im Mantel zuerst di? Rucksäcke, dann die Kleider- taschen durchsuchte, wobn dem Kurz eine Holz- Pfeife, ein Feuerzeug, ein Taschenmesser

,, eine Uhr samt Kette und 1040 Kronen Bargeld, dem Josef Wols seine.Taschenuhr samt Kette wegge-, uommen wurde.. Als dies geschehen yzär, sägte einer der Männer zu den Schmugglern: „Avanti andare via strada Commano Trents'.! Der Mann mit der Bluse schritt voraus. .Kurz und Wolf mußten hinter ihm gehen, den Schluß bil dete der Mann im, Mantel, der überdies noch immer den Revolver schußbereit gegen die Schmuggler hielt. — Als sie in einen Wald kamen verschwand zuerst der hinten gehenve Mann

, dann der vorangehende und Kurz und Wolf standen nun allein im Walde^ /Sie.kehrten bald über den Drahtverhau nach Nauders zu rück. Rudolf Kurz vernmtete nach ^Sprech weise der beiden Fremden, daß diese keine Jta- liener waren und glaubte in einen der beiden an Gang und Haltung einen der ihm persönlich be kannten Brüder Gottfried oder Franz Prenner zu erkennen. Er konnte jedoch nicht mit aller Bestimmtheit sagen/ -ivelcher der Brüder es war, er glaubte aber an einem derselben, den Gott fried Prenner mit völliger

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
ein« Wahrscheinlichkeit der drohenden Gefahr errechnet, kurz aus den Lehren von Fall und vom Schall, der Reibung und Trägheit oder der De- uh . „„„ Mauna die Konsequenz für das eigen«.^ die Fliegerbombe nicht' mehr ge- Verhakten bei Luftangriffen aezoaen. Ms zu werden brauche, deren Vkei- allerdings nicht immer richtig ist. So l~... »*— *« wird z. D. -- wie Richard Schulz in der Luktwafsen-Jllustrlerken .Der Adler ausbreitung aber bestimmter Echvverhält nisie ist es durchaus möglich, daß einmal ein in mittlrer Höhe

sind selbstverständlich viel zu kurz, um die drohende höchste Ge fahr zu begreifen und etwa noch einen Lnfffchlttzraum, aufzusuchen. Daraus er» gibt .sich tm Hinblick auf die möglichen Fehlschlüsse die Notwendigkeit, von «Inet Errechnung der Wahrscheinlichkeit einet drohenden Gefahr abzusehen und auch bei Taaesangrffsen aus großer Höh« recht» zeitig in Deckung zu gehen. Die angewandt« Physik des Laien ist dort am sichersten, wo sie sich lediglich auf die Untersuchung. des Klangbildes be schränkt, da taffächlich

«. Die Schwerter für Major BärenfüRger Der Führer ver lieh, wie bereits kurz berichtet, das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Erich BäreNfänger, Da- taillonskommän- deur in einem Grenadier - Regi ment als 45. &>!-. baten der deutschen Wehrmacht. fScherl-Bilderdienst-Autoflex) Mussolini an die italienische Generalität ' r . ; . . \ Die Aufgaben > dirjneuan y/ehrmpcht ' Rom, 31. Zäntter Der stallenlfche Wchrmachtsmlnlstör Marsch«ll Grazlani hatte sämtliche. Generäle dSr

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 03.05.1941
Umfang: 4
gewissermaßen immer die Illustration zur geschriebenen Geschichte.. Dabei sind die Trajansmünzen wiederum insofern besonders bedeutungs voll, als sie' die größte internationale Verbreitung erfuhren. Man begegnet denn auch den Trajansmünzen buchstäb lich überall. Aber diese Münzen aus der Trajans- zeit erinnern auch an viele wichtige Maß nahmen — wie Steuerherabsetzungen, die damals auf einmal möglich wurden, Or ganisation von Hilfswerken für arme Kiàr usw. Doch auch die Architektur kam nicht zu kurz

... te sofort zur Seite. Gar zu gern hätte er vom dem einsilbigen Fremden Näheres erfahren. Der wollte zunächst weiterge hen. Da entsann er sich des gestrigen Ge spräche? mit dem Kutscher und ließ sich neben dem Hausherrn nieder. Der Wirt erzählte lang und breit, was er von dem Upstalsboom wußte. „Dar über hat unser Eucken aus Aurich viel geschrieben. In seinen Büchern ist davon mehr zu lesen, als ich Euch erzählen kann'. „Ich kenne diese Geschichte', entgegnete kurz der Fremde und fuhr dann fort: „Habt

Ihr denn den Eucken noch ge kannt?' „Nein, Herr, aber mein Dater kannte ihn noch gut. Er hatte dazumal in der Pofthalterei zu Coldehörn bei Aurich oft zu tun, die Euckens Vater verwaltete. Er soll draußen ein großer Gelehrter gewor den sein, der Rudolf. Ob er jetzt noch lebt, weiß ich wirklich nicht'. »Er lebt noch', erwiderte kurz der Fremde, „aber nun hätte ich doch gern etwas zu frühstücken, Herr Wirt!' Gegen Mittag knallte es draußen vor der Tür. Der Kutscher war vorgefahren, um seinen Gast abzuholen. Schnell

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1937
Umfang: 6
und Mag. Niederegger angehören, schreibt eine lokale Meisterschaft aus, deren Bestimmungen wir nachstehend folgen des entnehmen: Das Propagandakomitee schreibt eine Meister schaft der zweiten Kategorie unter den lokalen Mannschaften aus, bei dem der Meisterschaftstitel und zahlreiche Preise zur Vergebung gelangen. Das Reglement ist in einem Bändchen enthalten, in das Interessenten beim Sitz des Komitees im Balillaheim Einsicht nehmen können. Die haupt sächlichsten Bestimmungen lassen sich kurz zusam

heim statt. Dort können Interessenten alle ge wünschten Aufklärungen einholen. Tum „Leite? am Waai' Vom Passiriotor die breite Landstraße hinauf zur Passeggiata Principessa di Piemonte, vorbei an der sagenumwebten Zeneburg, — oder: kurz entschlossen: die kleine steile Treppe hinter der Pfarrkirche hinangetlettert ... und schon liegt Merano weit unten! Die Promenade mit dem schimmernden Musikpavillon oerschwindet, die Berge scheinen näher zu kommen und die Sonne wärmt schon intensiv. Erster zarter

in der Familie, über den Ver kehr mit den Bekannten, sowie die Vorkommnisse geschäftlichen Betriebe, kurz über alle die Klein stadterlebnisse von einer Meranerin, in vielen hun gerten von Selten, enggeschrieben, oft auf fließen dem Papier, oft mit verblassender Tinte, geführt wnrden ist, das dieser Tage vor uns lag und dem nur stichProbenweise — ein folgerichtiges durchnehmen bedeutete ein mühsames Studium Wochen — das uns über eines ihrer Kinder ^yeineiner Interessierende entnehmen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
, andere wie- > die zuckenden Strahlen für Scheinwer- Zlveck von Signalen. In Dänemark Farbenspiel noch stärker ausgeprägt als ^'Holstein: so konnte in der Umgegend Wgen die Meinung aufkommen, dort 'Tivoli ein großes Feuerwerk abge- rimale sind kurz folgende: Ein flach ge- Mögen spannt sich über den nördlichen Iieme Farbe ist meistens > hellgrün oder I». und die Ausdehnung kann bis zu 90 Wenn dieser Lichtbogen gut ausge» scheint unter ihm als Kontrastwirkung »mte dunkle Segment. Was der Erfchei-,, ^ 1 «wen besonderen Reiz

der Brief mit ihm zu tun ha ben? . ^ Mit spitzigen Fingern faßte er die Zuschrift an und verzog sich damit zum Fenster. Sie kam vom Notar aus dem nächsten Städtchen und teilte kurz und bündig mit, daß die kinderlose Witwe Anna Wegmacher, geb. Moser, gestorben sei, und laut bei ihm hinterlegte?, letztwilliger Verfügung ihr kleines Anwesen in Stadtnähe der Empfängerin des Briefer, der Kreszenzia Moser, vermacht habe. Der Toni war sür den Augenblick sprachlos. Dann ging ihm ein großes Licht auf. Dieses Ver

wieder.' Nun drehte sich die Zenzl herum. Nahm ihm den Brief ab. versenkte ihn wieder hinter dem Mieder, und da der Toni immer noch stumm blieb, platzte sie heraus: „Jetz red nacheri' „Was soll denn i reden? Sell Hab i eh schon sagt, daß jetz fein heraußen bist,' sagte er klein laut. „Und sunst woaßt nix?' „Na!' Das war kurz und bündig. „So!' fuhr sie ihn an. und stimmte die Arme in die Hüsten, „die ganze Zeit streicht er um mi ummer und jammert um's Heiraten wie a rin nende Wann, und ietz, weil man's kannt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.01.1936
Umfang: 6
, sie gibt selbst ihren Instinkt noch „unbewußt', um ganz sie selbst zu sein. So groß und prächtig haben wir Garbo noch nie gesehen. Kurz der Inhalt: Gustav Adolf, Schwedens zroßer Königin, ist gefallen. Seine Tochter Christine be teigt den Thron. Sie wird wie ein Knabe erzogen. Jahre vergehen. Der Schatzmeister Magnus wirbt um sieht Christine erwidert seine Liebe nicht. Lange, einsame Ritte durch die verschneiten Wälder sind ihre einzige Erholung. Einmal begegnet sie einer Kutsche, die im Schnee stecken

Antonio bemerkt, daß sein Jimmergesährte eine Frau ist. Eine Liebesnacht verbindet die beiden, doch Christine enthüllt ihre wahre Person nicht. Dies ersolgt erst, als Don Antonio der Königin von Schweden den Heiratsantrag des Königs oon Spanien überbringt. Das Glück der Liebenden ist kurz. Schatzkanzler Magnus hetzt das Volk gegen eine Heirat der Königin mit dem Spanier auf. Als Christine mit Antonio von einer Sckiittenfahrt zurückkehrt, ist das Schloß vom Volk umlagert, das Drohrufe gegen den Spanier

eines Kauffahrers und durch kreuzte in den nächsten Jahren fast alle Meere. Er entdeckte fremde Länder, erlitt Schiffbruch, kurz, erlebte alle Abenteuer, di« der phantasiebegabteste Schriftsteller nur erdenken kann. Später diente Drakenberg in der dänischen Marine, bis sein schiff im Jahre 1694 im Mittelmeer von Piraten geentert und versenkt wurde. Die Besatzung wurdè lesangen genommen und als Sklaven verkauft. Auch der. bereits achtundsechzigjährige Drakenberg 'ntging diesem Schicksal nicht. Der Uebergang

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
schwarzer Kleidung bot ein selten festliches Bild. Und vorne auf dem Po dium eines der berühmtesten Orchester des Kontinents mit der typischen Kllnst- lergestalt seines nicht minder berühmten Dirigenten. Die ganze elegante Welt Meranos hatte sich bei dieser auserlesenen musila tischen Großveranstaltung ein Stelloich ein gegeben. Namhafte Persönlichkeiten aus vllen Ländern, Aristokraten und prominente Kurgäste, Musiksachverstän dige und Wissenschaftler, kurz, das aus- erlesendste Publikum unserer

wieder jubelte man ihm und dem Orchester zu. Heute Syvphome-Kouzert Mo. M. Reiter gibt heute nachmittags um 16.46 Uhr im großen Kurhaussaal das übliche Freitags-Sinsoniekonzert. Auch diesmal hat der Dirigent unleres Kurorchesters ein hochinteressantes Pro gramm zusammengestellt, dessen ganzer erster Teil alles für Merano völlig neue Werke vorsieht, auf die wir, den Wün schen des Publikums entsprechend in der Folge kurz hinweisen: Eingeleitet wird das Konzert mit Si nigaglia's „Baruffe Chiozze'-Ouoerture

Mondsichel, die rechts unterhalb von dem Mer.kur dann steht, sein Auffinden. Mars wird am Z. von der Mondscheibe bedeckt, jedoch ist die Erscheinung nur unter Zuhilfenahme eines Fernrohrs zu beobachten, da beim Austritt des Planeten am Westrand der Sichel das Licht der kurz vorher aufge gangenen Sonne den Planeten über- 6 Uhr 28 Minuten. Israelitischer Gottesdienst Freitag abends 18.23 Uhr: Samstag vormittag .(Rofch-Chodesch) S.30 Uhr: Predigt 1045 Uhr: Sabath Ausgang 19.30 Uhr. Rücksichtslose Rack fahr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.10.1938
Umfang: 6
Kardinal Jnnitzer zu sammen. brach nach einer feindseligen Kundgebung in das Innere des erz- biöschslichen Palastes ein, verwüstete ihn und warf die Möbel aus der Wohnung des Kardinals auf die Straße, wo sie an gezündet wurden. Die Kundgeber tauchten kurz nach 20 Uhr ZV plötzlich aus verschiedenen Rich tungen vor dem erzbischöflichen Wohn- gebäude an der Ecke des Stephansplatzes auf, und zwar offenkundig nach einem bis ins kleinste vorbereiteten Plan. Nach dem sie sehr feindselige Rufe

oder minder gut aufge bauten Angriffen, von denen erst in der 26. Minute der erste von Erfolg gekrönt war. Dolzocchio erzielte für Rovere- to den ersten Treffer. Es wurde zwar von den meisten Zuschauern ein Abseits gesehen, doch wurde das Tor vom Schieds richter Deluca als gültig erklärt. Auch der zweite Tresser fiel für Rovereto durch Colli, der aus einer beträchtli- chen Entfernung unverhofft einschießen konnte. Kurz vor Schluß der ersten HÄd- Zeit gelang es «dann Bolzano, den ersten und einzigen

. Auch Mako Professional? Schon bei der Meldung vom Uebertritt des Tennis-Weltmeisters Donald Budge zum Professionalismus meldet man die Bestrebungen der Veranstalter, auch Bud» ge» Doppelpartner Mako zu gewinnen. Runmehr scheint auch dieser Uebertritt «ine perfekte Sache Au stin. Der Madison Square Garden meldet nämlich bereits einen Kantpf Budge-Mako gegen Perry- Bines. der kurz nach dem Profitdebut Lüdges gegen Lines in Newyork statt finden wird. ^ Merced« and Auio-!tni»n i» Kretz«» preis vo» Dvningktm

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1944
Umfang: 4
zu, der nur durch das Eingreifen eines deutschem Offiziers vor dem Tode bewahrt wurde. Der spa nische Korrespondent konnte sich mit dem Amerikaner, der von Beruf Boxer ist und aus -Chicago stammt, kurz unterhal- auskändische Diplomaten - Kuriere Eng land nicht mehr verlassen, und ihr Diplo matengepäck ist der Zensur unterworfen. Weiter heißt es in der Reuter-Mel dung. daß diese „Sicherheitsmaßyahme' — die dramatischste Anordnung, die bis- denkwürdigen Großkundgebungen zu den gen Werden unseres Volkes das natio

- Ueberprüfung der vorhandenen Befesti- Kränzen gebreitet, das die Fahnen der nen umfassenden Aufriß der weltanschau- lich einmaliger Größe, gungen sowie neuer,- kurz vor der Voll- Bewegung umsäumten, als unter ernst lichen Lage an den deutschen Hochschulen. - ' endung stehender Anlagen überzeugte sich feierlichen Marschweiisen der Trauerkon- Reichsamtsleiter Dr. Kubach sprach über der Generalfeldmarschall von der Stärke dukt nahte, und Führerkranz, Ordens- die Grundlagen einer Hochschulreform. Berlin

müssen wir diesem Film trotz seiner erheblichen Länge machen: er ist zu kurz! Wie die Kinder möchten wir rufen: mehr, noch mehrt Ja, wir möchten am lieb ten alle Abenteuer des Barons Münchhau- en erleben, z. B. das von dem Pferd, das am kirchturm hing, oder von dem Schiff, das auf »lm Lande wie auf dem Wasser sich vor wärtsbewegen konnte. Wenn man uns das Wunderland öffnet, wollen wir nicht mehr heraus. Noch stundenlang könnten wir zu- fchauen... Joseph von Baku hat niemals eine bessere Leistung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.02.1944
Umfang: 8
lassen. Kurz, man mußte sich in die Steuerliste einiragen, um dem Kaiser u geben was des Kaisers ist — es war er Beginn des ersten Finanzjahres l Hiermit dürfte feststehen» daß unserer Zeitrechnung ein Formular» genauer ein Steuerformülar zugrundeliegt! Die von Ihnen — und von Ihrer Ehefrau — zu leistenden Vorauszahlungen werden fest gesetzt auf... Cs sind somit die Wirkung vom 10. März... bis zum Empfang eines neuen Bescheids zu leisten ieweils bis zum... Na, und so weiter, bis auf den heutigen Tag

.' - Ohne Formulare kann man nicht, re gieren, denn es ist das, was den Einzel nen mit dem Staate verbindet. Man teilt die Menschen am zweckmäßigsten ein in Formularempfänger und Formularspen der: in solche, die davor Angst haben, und solche, die dadurch Kraft gewinnen; kurz, kn Menschen, die Formulare ausfüllen, und Menschen, die von Formularen aus gefüllt werden. Dabei geht der Umfor mungsprozeß der einen Kategorie in die andere verblüffend leicht vonstatten, wie jede Schreibstube zeigt: sperre zehn Nor

- mular mit sich. Am deutlichsten wird das in der Kantischen Philosophie. Bekannt lich verlegt diese das Schema von Zeit, Raum uNd jeder Gesetzmäßigkeit — also kurz das Formular — völlig in das er kennende Sllbjekt hinein, während sie es der schäbigen Realität überläßt, das ihr hinausgereichte Formular irgendwie aus- zusüllen. Daher kommt diese Philosophie zu demselben skeptischen Ergebnis wie vorhin die Finanzämter: nämlich das wirkliche Einkommen, das „Ding an sich', bleibt uns Sterblichen für immer

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