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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
« jene günstige« Umstände stch Set dieser Größe der Zeitung 50—55.000 Mal wiederhole«, wea« das Pnblttnm eine« einzigen fehlerfreie« Böge« i« die Hände beko««e« soll. — Ma« kau« es also wirklich einer Zeitoog utcht ver übeln. wen« eS de« Druckfehlerteufel gelingt, hie uud da unbemerkt fei« Spiel z« treibe»! Ans dem Schwmgtrichtssaale. Boze», 12. Jaai^ Die heutige Lerhaadlaag betrifft deu 30 Jahre alte«, beschäftigungslose« Josef Kurz vo«Dorf Tirol wegen des Verbrechens der Braadlegavg uud des Betrags, feraer

Htllebrand selbst de« Bra«d gelegt, um in den Besitz der hohe« Verstcheruugssu«me zu komme», inde« es »it de« Hausweseu ab wärts gegauge« war und verschiedene Klagen der Gläubiger in Ausficht standen. Die Eheleute Htllebrand wurde« verhaftet» die Frau aber frei» gelassen, nachde« sich ihre Unschuld herausgestellt hatte. Uuterdesse« gelaug es der rastlos spüren» den Gendarmerie de« wirklichen Braadleger i« der Person des Josef Kurz aus Dorf Tirol zu finden, der alles eingestand und den alte« Hille braud

als deu Urheber der verSrecherifchew That bezeichnete. AuS der Begründung der Anklage nnd de« da«it übereinstimmendem Verhöre des geständigen. I. Kurz ist uoch weiter z» entnehmen: Ewige Zeit vor de« Braude kamen beide Be schuldigte i« Merau zujammeu uud da fie schon vou früher her mit einander bekannt waren, lud Htllebrand de» Kar» ei», «it ihm tu eiue» Bufcheuschauk z« gehe«, er hätte «it ih« etwa» zu rede«. Hier wäre« uuu Beide alleiu uud stellte Mebraud a« de» Sarz das »astuoeu, er solle

an diese« Tage nach Boze». Knrz hatte jedoch nicht de» Muth, das geplaute uud verabredete Verbrechen iuS Werk zu setze«, worauf des böse Feiud i« der Person des Hillebraud abermals a« ihn heranrückte und Kurz Borwürfe bekam, weil er stch nicht getraut habe, deu Hof i« TfchermS avznschürea. Karz bekam abermals einige lumpige Suldea vou Hillebraud mit de« Aufkag den Brand za legeu uud zwar ober de« Hause, da«it die Leute glaube«, eS sei zufällig eiu Sa»tufe«er ausge- brocheu. Er werde an diese« Tage aach Ulte

» gehen uud die 400 ?. werde er (Kurz) fcho« er halten. Kurz ließ stch vo« bösen Geiste deS Hillebrand überrede» nnd sagte zu; richtig besichtigte der erstere a» eine» Sonntag, die Sitnatton da ih» der Liaserhof «och «nbetannt war; «ad a» 11. März ia der spätere» Abeudstuude schritt er zur AuS» übuug der ftevelhafteu That, iude» er »ittelS eiues Züudhölzcheus i» Stadel ueben de» Haufe Feuer legte, daS daun auch z«« AaSbruch ka». Der Braudleger eutfloh i« Dunkel der Nacht nach Merau. Nach de» Brande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1905
Umfang: 8
der österreichischen Staatslose berichtet der Zolleinnehm er Anton Spießberger in Nauders folgendes: Gleich nebm dem ZollamteSchalklhof, hart an der Schweizer Grenze, befindet sich -ein^echt armseliges, Bauern- Hans, in dem drei Parteien wohnen, unter anderen auch-ein gewisser Johann Kurz. Dem Manne fehlt der rechte Fuß und ein' Finger, er hat ew: Frau und sechs Kinder, welche den ganzen Winter hin durch in der größten Not lebten. Im Herbste pfändete man nämlich der Familie die letzte Kuh und die Ziege

, so daß die ganze Familie den Winter über größtenteils von Kartoffeln und ohne ewen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten monatlich 27 T, die Job. Kurz von der Unfallversicherung erhielt. Am 5. Juni traf ich den armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamte, worauf -ich unter anderem sagte: „Herr Kurz, kommen Sie in die Kanzlei, ich habe StaatSlose da!' Wir gingen beide in die Kanzlei, ich gab ihm ew Los in die Hand, Kurz schaute eS trübselig an und dMN entwickelte

sich ungefähr nachstehender Dialog: ..Ja, ja, Herc Zollewaehmer, haben möchte ich so ein Los schon gern, aber wissen Sie, ich bin ew armer Teufel, hab' kewen Kreuzer und kann es also Flicht kaufen!' „Ich strecke Ihnen vier Kronen vor kaufen Sie das Los.' „Ja, wenn Sie so gut find — aber vier Kronen tun mir weh, wenn ich nichts gewinnet „Na, zahlen Sie mir die vier Kronen, wenn Sie einmal Geld haben. Und können Sie nicht zahlen, so werde ich auch nicht zu Grunds .gehen!' Kurz war endlich einverstanden

und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte: „Das, das ich Ihnen in die Hand gegeben habe.' Er nahm auch dieses Lös und entfernte sich mit ewem „Vergelt's Gott tausendmal, Herr Einnehmer!' Am Ziehungs- täge trafen wir uns? wieder. Kurz meinte: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!' und als ich erwiderte: „DaS hat nichts zur Sache,' sagte er; „Halten Sie mit, teilen wir es!' „Ich habe,' bemerkte ich, „selbst mit ewem Kollegen schon zehn Lose gekauft

, wenn ich noch eines nehme, muß ich Bankerott machen!' Scherzend schloß Kurz: „Na, warten Sie, Ihre zehn Lose wer den nichts gewinnen, meines wird gezogen. Sie werden schon sehen!' Und eS gewann 200,000 T. Der glückliche Gewinner war, als er es erfuhr, eine Weile außer stände, zu sprechen. Ich. gab ihm ein Wäschen Wein zur Stärkung. Dann umarmte und küßte mich der überglückliche Mensch in seiner Aufregung immer wieder und konnte sich gar nicht beruhigen. Er setzte stand wieder auf, umarmte Mch aufs neue unH eS dauerte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
die GliEd^ader Schwimmer steif kurz vor.keinem 1800. Feindflug stebt. führt, vor Kälte. Aber die vier geben nicht am. Der im u°d schwersten «nstber- -sl-rdmg-. J°-*£ l-d°->,u°--r^ l- ar.rog tpl-UBen Beding». nlW« CSnt- gen. Die tdjte Offensive können sie jeden falls nicht ersetzen, sie: können sie höch srens durch den Versuch einer langen und Kraft vorhanden ichcidung niemals zu einem Spaziergang der Engländer und Amerikaner oder zu einem einfachen Stoß in den Rücken oder SKÄ ÄÄÄS die den Krieg

es nur einmal. Und darum mußte er wirderkommen. , Isolde Kurz gestorben J,n Tropengenejungsheim Tübingen ist im Alter vpn 91 Jahren die Dichterin Isolde Kurz nach längerem Leiden ge storben. Noch im vorigen Jahr hat der Führer ihr dichterisches Schaffen zu'ihrem 90. Geburtstag durch die Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissen schaft gewürdigt. Die Dichterin Isolde Kurz hat in ihrem Leben und Schaffen allezeit mitten im Erleben ihres. Volkes gestanden, von dem sie sagte, der Genius eines Volkes mer

gegenwärtig, man darf ihm nur die Flügel stärken. In der Anarchie ver kommt er und im Despotismus auch. Mit heißem Herzen hat sie bis zum letzten Le benslage den Schicksalskampf des deut- ichen Volkes verfolgt, dessen siegreichen Ausgang zu erleben ihr nicht mehr ver gönnt war. Isolde Kurz wurde am 23. Dezember 1853 in Stuttgart als Tochter d:s aus Reutlingen stammenden Dichters Her mann Kurz und seiner Frau Marie von Vrunnow geboren. Ais die Familie in den Sechzigerjahren nach Tübingen ver zog. begannen

und anderen geistig künstlerischen Menschen zusammentra!. Aus jener für ihre schöpferische Tätigkeit so entscheidenden Florentiner Zeit stam men bereits ihre bekanntesten mnd schön sten NovellenbändSi Ein Jahr vor dem Ausbrnch des ersten Weltkrieges zog sich die Dichterin, nachdem sie drei Brüder hatte ins. Grab sinken sehen, zu ihren» letzten Bruder, dem Bildhauer Hermann Kurz nach München zurück, wo sie bis zu ihrer 1943 erfolgten Uebersiedlung nach Tübingen lebte. ° Ein starker Lebenswille, Stolz

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 01.04.1938
Umfang: 6
hier nochmals aufmerksam gemacht sei. Veröffentlichungen Zufolge der vielen Veröffentlichungen, die wir letzter Zeit 'an der Gemeindetafel sehen, geben wir hier kurz den Inhalt derselben zur Kenntnis der Bürgerschaft, und zwar finden wir nachstehende Verständigungen angeschla gen: für den Posten eines GemeinderaMniere In Vipiteno: Ausschreibung für öS Lehrpollen 'an den Volksschulen, 4. und S. Kategorie: ei ne Ausschreibung für rangsklakfenmWge Lehrerposten an Voltschulen 4. und S. Klasse uno

als Weib und Mutter läßt uns die ganze Skala der Gefühle einer unglücklichen Frau miterleben, die zwischen sich und ihrer Liebe einen scheinbar unüberbrückbare» Ab grund sieht. Kurz der Inhalt: Ein Garderobefräulein verliebt sich m einen Barpicmisten und nimmt sich seiner an, als er weaenAussichts- lojigkeit skiner künstlerischen Pläne SellP- mord begehen will. Nach ein paar Tagen des Zusammenlebens erhall er ein Engament nach Amerika und wird drüben em berühmter Künstler. Cr vergißt das Mädchen

!' Ja, wirklich, da lagen die Scher ben, und fein Herr 'agte nur kurz: «Wirf den ganzen Kram über Bord!' Was auch sofort geschah — das Gerät selbst wurde in eine Ecke verbannt, für den Rest de? Reife war es ja doch unbrauchbar ge worden. Ms sie in Kapstadt anliefen, lag da ein Brief von Guschi. Erwartet hatte er ihn ja — aber wenn sie nun fragte, ob er auch täglich die Platte aufgelegt und »Ahola-Oe'' angehört hätte? Ihm wurde unsicher zu Mut, nach Frauenart würde sie es sicher beklagen, daß er gerade

du mir das nicht gesagt? Mit dieler einen', er schmetterte die Platte auf den Boden, „hätten wir doch genug gehabt!' „Immer gut. Keppen. iinmer fein Mu sik — lange, lange Zeit', tröstete ihn Juma sanft. »Agaro' mit Zwischenfall. Im deutschen Theater in Prag wurde Mozarts „Figaro' gmeben und durch einen grotesken Zwischenfall gewürzt. Kurz vor Beginn des letzten Aktes ent stand im Parterre Unruhe; man hörte erschreckte Aufschreie einer Frauenstimme und plötzlich lichteten sich die Hinteren Parkettreihen

eine lebensgefährliche Operation durchgemacht, war, kurz bevor er das Kankenhaus verlassen sollte, von einer schweren inneren Erkrankung befallen worden und hatte nun zum zweitenmal dank der Kunst der Ärzte die Krise über standen. Kurz danach besuchte ihn seine Frau am Krankenbett, und beide waren glücklich, nun alles überstanden zu haben. Als sie gegangen war, trat der Patient an das geöffnete Fenster, um ihr zuzuwin ken. Dabei stürzte er heraus, fiel 12 Meter tief in den Garten des Kranken hauses

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 13.06.1944
Umfang: 6
, durch ein französisches Jnfanteriegeschoß verwundet wor den. Der Querschläger blieb zunächst im lin ken Schulterblatt stecken. In den späteren Jah ren wanderte dann das Geschoß, mit dem stumpfen Teil nach vorne, vom Schulterblatt über den Rücken zum Hals, von wo es nun im Neuburger Krankenhaus entfernt wurde. Ei genartig ist, daß es nicht nach unten oder, in die Herzgegend wanderte, sondern nach oben und dort bis zur Haut'oberflnche vor drang. Haben Kurz-Schi eine Zukunft? Der bekannte Wiener, Alpinist und stsllv

. Ver einsführer des Gebirgsvereins, Leopold Landl, schreibt über seine Erfahrungen mit dem Kurz- Schi: Die auch als Sommer-Schi oder Gletscher-Schi be- kannten, seinerzeit von Oberst Bilgeri in beson derer Form geschaffenen Kurz-Schi sind kein Gerät für Rennläufer und Pistentiger und auch keines für jene Schifahrer, denen berasteigerischcs Empfinden mangelt. Dies sei vorhergesagt. um keine Mißver ständnisse aufkommen zu lassen. Durch die Bahnsperre für die Beförderung von Schi über 1,70 Meter Länge

war die Ausübung des Sports auch jenen Schiläufern erschwert, die nach Abgabe der Bretteln an die Wehrmacht wieder zu solchen kamen. Die Unentwegten sannen auf Ab hilfe. So trat neben vereinzelt auftauchenden zu sammenlegbaren Bretteln ziemlich häufig der Kurz- Schi in seine längst vergessenen Rechte. „Der Not ge horchend, nicht dem eignen Triebe' verschaffte auch ich mir ein Paar solcher Hölzer (Lettnerkante und Kandaharbindung) mit den Ausmaßen: Länge 1,30 Meter. Breiten: Schaufel 95 Millimeter, Mitte

, Verstauen, im Wagen, Wach sein, Fellbespannen usw. ist die Kürze einwandfrei ein hundertprozentiger Vorteil. Manche Besitzer sol cher „Dackeln' beteuern, nie wieder zu den langen Bretteln zurllckkehren zu wollen. Sei ein jeder nach seiner Lust und Liebe selig! Meines Erachtens ist die Frage, ob Kurz- oder Normal-Schi, nach der Art der Tour zu entscheiden. Gewisse Vorteile der Kurz- Schi ergeben sich zweifellos bei Touren im Hochge birge (auch im Sommer in gletscherreichen Gebie ten), bei kombinierten

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 23.02.1938
Umfang: 8
Sportberichte -er ^Dolomiten' Die Austragung des Dnee-Pokales in Anwesenheit S. Kgl. Hoheit des Kronprinzen Brenners, 22. Februar. Unsere Ortschaft batte heute einen denkwür digen, unvergeßlichen Tag. Bereits gestern abends herrschte in Coll« Isarco und am Bren nero Hochbetrieb, waren dort doch im Laufe Tage zahlreich« Teilnehmer am grasten Nenn lauf um den Duce-Pokal, der heuer zum fünften Male organisiert wurde, eingetrosfen. Die Ankunft 8. Kgl. Hoheit des Kronprinzen. Heute, kurz vor 8 Uhr

hübsche Derslein auf. 8odann be gab sich 8. Kgl. Hoheit der Kronprinz zum 8tart der Rcnnläufe. Er nahm auf der Tribüne rechtsseitig vom Ziel« Plast und senkte kurz nach g Ubr früh die blaue Fahne z»m 8tart des ersten Teilnehmers am 18- Kilometer- Langlauf für Offiziere. Als Nr. 7 ins Rennen ging — es war Leutnant Vinco des 2. alpinen Artillerieregimentes — sah man so fort. dast er einer der Hauptkonkurrenten war. Als Nr. 7 ins Rennen ging — es war Leut nant Vinco des 2. alpinen Artillerieregimentes

-Langlauf der Offiziere ein. Um 11 Uhr fegte dann geschloffen die Mannschaft der Erenzwachschule von Predazzo durchs Ziel und es schien schon als sei dieser starken Mannschaft der 8ieg in der Konkurrenz um den Duce-Pokal sicher, als überraschend kurz darauf die dritte Mannschaft der Erenzmiliz von Bolzano durchs Ziel fegte und um einige 8ekunden die Konkurrenten aus Predazzo schlug. Am 8tart sowohl, als auch am Ziele stand der Kurbelmann der Luce-FIlm- gesefffchaft. Auch die E.J.AR

. hatte dort ihr Mikrophon aufgestefft. Kurz nach 11.15 Uhr verliest der Kronprinz in Begleitung der hohen Persönlichkeiten mit dem Auto die Grenzstation Brennero und fuhr nach Colle Isarco hinab, das gleich Brennero festlich geschmückt war. Am Plaste vor dem Erandhotel batten sich die Ortsbehörden. Faschi sten. fasch. Jugendorganisationen und die Be völkerung der Ortschaft eingefunden, die dem Kronprinzen einen herrlichen Empfang berei teten. Der Kronprinz schritt die Front der auf gestellten Formationen ab und begab

sich dann in das Erandhotel. wo er das Mittagmahl ein- nabm. Kurz vor 12 Uhr lanate der Hochrost Fürst bischof von Vreffanone, Dr. Johannes Eeisler, in Begleitung des fb. Hofkaplans Dr. Unter gaffer in Tolle Isarco ein. Der Kirchenfürst stattete dem Kronprinzen seinen Besuch ab und verweilte längere Zeit in deffen Eesellschakt. Um 2 Uhr nachmittags fand im grasten 8aale des Erandbotels die Preisverteilung ' statt, die 8. Kgl. Hoheit der Kronprinz vor nahm. Der „Duce-Pokal' ging heuer, nachdem ihn im vergangenen Jahr

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1936
Umfang: 6
sich an I Fersen des Mannes, vor dem d e menschliche Zivilisation offenbar einen so moràrischen Re- lekt hatte. Cr verfolgte March, auf die Gefahr sn, dabei umzukommen. Er erlebte in einer Wo- mehr. als zehn Reporter in ihrem ganzen Le ti! und dabei stellte er fest, wer Fred March war, lelche Geschäfte er betrieb, kurz, alles, was man Vn einem späteren Partner wissen muß. Ms er seiner Sache — dieser unheimlichen Gabe Ireds, überallhin Pech zu bringen, ohne selbst den tnngst Schaden zu erleiden — sicher

war, fing er kn neues Geschäft an, fein einträglichstes. Er be !>nn, handelnd einzugreifen. Er fing an, Fred zu Irigieren. — Mike war da nicht sehr ängstlich in Wen Mitteln, was telephonische Anrufe und Auf Irderungen zu Vertreterbesuchen anlangt! IFred March freute sich, er hatte viel in New prk zu tun; wenn auch ein höherer Prozentsatz pn Kunden als sonst ziemlich ahnungslos bei sei- m Erscheinen war. Fred hatte keine Ahnung Mite. Mike, der jedesmal kurz hinter ihm in s>s betreffende Geschäft kam

, die Nachtblindheit und auch di( Kurz- und die Weitsichtigkeit. Man findet immel wieder, daß die eine oder andere dieser anormaler! Eigenschaften nicht an und für sich erblich ist, son, dern stets — oder doch wenigstens in der Mehr< zahl der Fälle — mit anderen Krankheitssympto men verbunden ist. So hat Professor Dr. H. Bogt darauf aufmerksam gemacht, daß bei Schwachsim nigen und vor allem bei den sogenannten mongm loiden Typen sehr häufig Weitsichtigkeit festgestelli wurde. Umgekehrt gewinnt man schon

auf dem in> Verhältnis zur Brechkrast zu langen Bau dez Augens: sie ist eine angeborene Eigenschaft, di« sich aber gewöhnlich erst in den mittleren Jahren bemerkbar macht und im höheren Alter sich zu verstärken pflegt. i Ein Züricher Arzt, Dr. Braun, hat eine einge^ hende statistische Prüfung an den Schulen vorge« nommen, um dem Zusammenhang zwischen Kurz< sichtigkeit und Intelligenz nachzugehen. Nach dei „Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift' ist in der Tat ein solcher Zusammenhang vorhanden.^ Der Forscher

früher gebrütet, aus dem Stegreife zu Irschen,* Ivy hnr Fulgenzio selbst in ein Brüten zu ver« fallen scheint, fragt ihn der Doktor: „Wo Haft denn du deine Gedanken?' „Mir kam in den Sinn, daß die Welt einem großen Jrrenhause gleicht und daß wir alle ein wenig.perrückt sind.' „Sage vielmehr, daß wir sehr verrückt sind,' er widert der Doktor, „sage, daß wir Rasende, die in die Zwangsjacke gehören, sind, daß. um es kurz und bündig zu sagen, die sogenannten Vernünfti gen ausgemachte Wahnsinnig

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.10.1941
Umfang: 4
von Zöglin gen der GJL-Schule hält vor dem Ein gang zur Kirche die Ehrenwache. Es ist kurz nach 9.30 Uhr und im Innern der Kirche ist die Aufstellung der Vertretu»- gen bereits vollendet: Invalide u. Ver« wundste der Revolution, frühere Front' kämpfet, Blaue Schleife, Kriegsinvalide und -verwundete, Kriegsfreiwillige, Fa sciste» der städtischen Rionalgruppen, Waffenverbände, syndikale Organisatio nen. Zahlreiche Kirchenbänke sind von den sascistischen Frauen besetzt, den Jungsascistinnen, Kleinen

und Jungita lienerinnen. An den Seiten-die bewaff neten Abteilungen der Miliz, der Jung- fascisten, Ävaguardisten und Balilla, so wie ein Peleton der Zöglinge der GJL- Schule und eines der Feuerwehr. Die Zahlreichen Banner und Abzeichen sind rechts vom Hochaltar ^aufgestellt. In den ersten, mit gelbem Atlas überzogenen Bankreihen nehmen die Behörden Platz. Es kommen noch das Verbandsbanner und jenes des Fascio mit der Ehrenwa che, sowie Offiziere des Heeres und der Miliz. Kurz yor Beginn der religiösen

, welche die Charakteristiken der eindrucksvollen Feldmessen aufwies. Bei der Wandlung erwiesen die bewaffneten Abteilungen die Ehrenbezeigung. Um 10.30 Uhr verließen die Behörden die Kirche und kurz nachher begaben sich auch die Vertretungen wieder zu ihren Rionalgruppen und Amtssitzen. Besondere Bedeutung gewann auch die Zeremonie, welche um 11 Uhr in der Feuerwehrkaserne an der Piazza della Parrocchia abgehalten worden ist. Vor- kurzem gestattete der Duce, daß das er neuerte Feuerwehrkorps die Liktorenab- zeichen trage

vor. die zerlegbar sind und dank ihrer Transportiertiarkeit für entlegene Orte verwendet w?iden können. Zwei Feuer- lochrmänner hatten die Ehrenwache vor dnu p!)otographisch.n Erinnerungsbild a.> einen heldenhaften Atesine? Feuer- ivchnjicmn, Giovanni Aceroni aus Na- der am 8. April 1941 als Mitglied d.o 45. Schwarzh?mden-Bataillons an o-r griechisch-albanischen Front gefal le/, ist. Ä..)ürden und Amtswalter trafen kurz nmi) 11 Uhr ein. Es waren zugegen: der ^ cr^iands^kretär, der Vi'.epräfekt Comm. 2. ',oise

den Inhalt seiner Rede kurz zusammen gefaßt wieder: Der Marsch auf Roma war vom Duce in einem Augenblick be schlossen worden, in welchem die untüch tige halbliberale leitende Klasse ihre Un fähigkeit bewiesen hatte, der von inneren Kämpfen zerrissenen Nation Frieden u. Disziplin zu geben. An jenem strahlen den 28. Oktober 1922 brachte Mussolini dem Herrscher Italiens die Treue und die Sicherheit der Zukunft des Landes, Der Marsch auf Roma war eine revolu tionäre Tat, die dem Lande

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1944
Umfang: 6
, ermüdend wirken, starker äusserer Belastung der Schlaf zu schneller äusgesöhieden werden. Auch die kurz, Ist die Nahrung weniger reichhaltig, Gewürze aus dem Pflanzenreich, die die Ver dis Sauerstoffzufuhr durch die Atmung dauung anregen, wirken auf diese Weise nicht ausreichend, oder werden schlechte blutreinigend. Unser Essen wird auch dann sogenannte Stoffwechselendprodukte nicht besser ausgenutzt, wenn wir es in Ruhe zu hinreichend entfernt, so tritt manchmal eine uns nehmen und gründlich kauen

angespannt ist, der Kürze so fest zu schlafen, dass wir am achten die meisten Menschen in einer .beson- andern Morgen frisch und erquickt sind? ders anzuerkennenden Haltung auf sich Zunächst soll man nicht zu kurz vor dem Zu- etwa einsteJlcnde Uebermüdungserscheifiun- bettgehen das Abendbrot «innehmen. Der gen kaum. Sie gewöhnen sich an den Zu- volle Magen drückt auf das Herz und lässt stand, nehmen ihn als etwas Gegebenes hin es unruhig schlagen. Ferner muss für rsic-h- und versuchen auf Grund

so zubereiten, dass sie in ihrem vollen Körpers getan: man hat den Blutkreislauf Wert zur Wirkung kommen. Mit der pflanz- angeregt. Durch kaltes Abwaschen der Haut liehen Nahrung, roh oder doch nur kurz tritt auch hier eine stärkere Durchblutung aufgekocht, nehmen wir die für uns so wich- ein, wodurch die Ermüdungsstoffe besser tigen Vitamine und Mineralsalze, aber auch ausgesohieden ■werden können. Das gleiche Hormone und Sonnenlichtenergien auf. erreicht man mit dem Trockenbürsten

die Müdigkeit. Da so die letzten Re serven schnell verbraucht werden, ist eine völlige Erschöpfung nicht selten die Folge. Auch der Tabak schafft keine Ermüdungs- Stoffe aus dem Körper, er verengt sogar die feinen Gefässe der Haut, so dass die Stoff* wcchselindprödukte noch weniger zur Auc- cchMdung kommen. Der scheinbar aufpeit- schenden Wirkung des Tabaks folgt auf dem Fusse eine Lähmung. Er macht das durch seine Wirkung bereits gereizte Nervensystem noch widerstandsloser. Fassen wir kurz zusammen

auch ihm helfen, kurz er ver zehrte sieben der Tabletten und schlief dann ein. Als die Mutter erwachte, ver suchte Sie vergebens ihr Schnellen zu wek- ken. Jetzt bekam sie es mit der Angst. Sie brachte das immer noch schlafende Kind nach Hause und holte einen Arzt. Doch ge lang es dem Doktor trotz aller Bemühungen nicht, das unglückliche Kind in das Leben zurückzurufen. Es war an den Folgen des übermässigen, ihm gar nicht verordneten, also auch nicht bekömmlichen Genusses der Schlaftabletten verstorben. tere

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.02.1937
Umfang: 6
der Frontkämpfer und Kriegssreiwil- ìn; der frühere Kommandant der Division „Te te' sowie zahlreiche andere hohe Persönlich en und Würdenträger und die Vertretungen >r Organisationen der Partei, der vaterlän- hen Vereinigungen und Verbände mit ihren, hnen und Wimpeln. hinter den Truppenkordons staute sich eine rie- ^ Volksmenge, die den heimkehrenden Legio nen den ersten Gruß des Vaterlandes entbieten De. Kurz vor Ankunft des Dampfers traf flgl. H. der Kronprinz am Molo ein, wo iym l Volksmenge eine stürmische

eine Ehren bezeugung zu leisten. Vor dem Denkmal wurden die Gäste vom Podestà von Milano empfangen und begrüßt. S. E. Ruschdi Aras ließ am Denk mal einen großen Kranz niederlegen, dessen rot weiße Schleife folgende Inschrift trug: „Der Mi nister für auswärtige Angelegenheiten der Tür kei an die gefallenen Helden.' S. E. Ruschdi Aras begab sich hierauf in den Regierungspalast, wo er wiederum von S. E. Ciano begrüßt wurde. Der zweite Teil der Unterredung zwischen den beiden Staatsmännern wurde kurz

nach 18 Uhr beendet. Kurz nach der Unterredung empfingen die bei den Staatsmänner in einem Salon der Präsektur die anläßlich der Begegnung in Milano anwesen den italienischen Journalisten und die türkischen Pressevertreter. S. E. Ciano sprach kurz über die Begegnung und brachte in Erinnerung, daß zwischen Italien und der Türkei bereits ein Freundschastsoertrag besteht, der praktisch voll seinen Zweck erfüllen kann, ohne daß die Unterzeichnung eines weiteren Protokolls oder einer weiteren Abmachung erfor

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 21.03.1934
Umfang: 6
sollte endlich in Erfüllung geben. Das war der Anfang meiner Laufbahn, das Jebut meiner Karriere. Aber ich hatte schon Ue- lning und Praxis von mehreren Jahren, so daß ich wußte, daß die' Karriere so mancher Sängerin nur kurz ist, weil sie zu jung angefangen haben, zu singen. Es ist der größte Fehler, der gemacht werden kann, denn die Kinder überanstrengen durch das viele Singen ihre Stimme. Sie leiden später unter den Folgen und müssen frühzeitig ihre Laufbahn abbrechen. Wenn ein Kind viel singt

, daß Hollywood wohl die größte Kleinstadt der Welt ist und demgemäß der Klatsch dort größere Ausmasse annimmt, und ver heerender wirkt, als sonst irgendwo aus der Erde. Eine glückliche Ehe kann nur zwischen zwei Perso nen stattsinden. In, Hollywood aber nimmt die ganze Filinkolonie an einer Heirat teil. — Ein Beispiel hierfür ist die Ehe bon Janet Gahnor und Lydell Peck gewesen. Janet Gaynor und Lydell Peck hatten unter großer Anteilnahme von ganz Hollywood und der übrigen Welt geheiratet. Kurz anet

zur Expedition zu gewinnen, und es glückte. Dann legte noch der bekannte Carlsberg fonds etwas zu und schließlich gab sogar der kö niglich grönländische Handelsdirektor einen groß zügigen Kredit für alle Lebensmittel- und sonsti- en Ausgaben auf Grönland selbst. Aber immer- in: man kann nie bares Geld genug auf einer solchen Erpedition mitnehmen, und so fuhr My lius-Erichsen mit dem Maler Moltke kurz erschlos sen nach London, um bei den englischen Zeitungen Gelder zu sammeln gegen Zusicherung

Fleisch, kurz und gut überhaupt nur von Fleisch. Gerade deswegen liebten die Expeditions- teilneymer, zu hören, wie man zu Hause in der und quer durch Jütland erzählte und die !erühmten „Smdrrebrödstische' in folgender Heimat lebte. Mylius-Erichten mußte die hèrrlich- sten Bilder an die Wand malen und alles lauschte atemlos, wenn er von seinen Journalistenfahrten krem ''K ^ o.':'—^ ..... ... weltt .. Weise schilderte: „Kinder', sagte er, „es gab einfach alles, was das Herz begehrte. Da gab

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 08.10.1943
Umfang: 4
>zu las sen, damit nichts in den Geilt eindringen kann, was die Entwicklung des Talentes stört. Allzu oft wird dabei durch Kurz sichtigkeit und Mangel an Ehrfurcht- und Einfüblungsvermöqen In--die empfind same Seele des Kindes aefehlt. Das alei- che gilt von manchem Er,lebet und Vor- qefetzten, wenn ihm das Gefühl für das Menschliche almeht und wenn er glaubt, kraft seiner Autorität Herrschaft über das ihm anvertraute Leben ausüben zu dürfen. Aufgabe des verantwortlichen Musik'! an Joses Flaim, Neoo

', Nonstal Ein lOjähriger kleiner Rekonvaleszent weiß nicht, was er in der Wohnung an fangen soll. „Hier, Schreckenskind, hast du ein Büch, nun setz dich still in eine Ecke und lies und stör mich nicht mehr!' Was kann man Besseres tun, als Kinder, die nicht mehr richtig krank, aber noch nicht gesund sind, mit einem guten Buch zu desckiästigen? denkt die Mutten In der Genesungszeit, nach Infektions krankheiten, kann sie nichts Falscheres tun. Denn es ist auffallend, daß Kurz- fichtigkeit sehr häufig

nach überstandenen Infektionskrankheiten einsetzt, außerdem wenn ein Kind schnell wächst. Man glaubt also an einen Zusammenhang der Kurz sichtigkeit mit Infektionskrankheiten bzw. mit herabgesetzter allgemeiner Wider standsfähigkeit. Die Neigung dazu wird offenbar auch vererbt, denn es gibt Fa milien, deren sämtliche Mitglieder kurzsich, tig sind. Das Leiden' macht manchmal schnelle, manchmal langsame Fortschritte und kann auch wieder zum Stillstand kommen. Wir lvissen. was das Fortschreiten för dert

sie ziehen sich mit ihren vielseitigen Interessen zu Bich-rn zurück, wo die Kurzsichtigk'it kein Nachteil ist. (Obgleich' dys viele Lesen die kranken Augen wei ter verdirbt.) Sie kommen äuf diese Weise in ihrer körperlichen Entwicklung, die.während der Wachstumsjahre reiche und verschiedenartige Bewegung erfor dert, zu kurz;, ebenso in der seelischen: sie werden eigenbrötlerisch und lebensfremd, nicht geformt durch Taten. Entschlüsse und lebendige Erfahrungen, sondern sie erwerben statt dessen Wissen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 02.11.1934
Umfang: 16
vor der Abreise des Eerichtsrates in Erinnerung. Am 20. Februar wurde geaen 10 Uhr, kurz nachdem Prince das Haus verlassen hatte, angeblich aus Dijon von einem Dr. Hal- linger telephonisch mitgeteilt. die Mutter des Eerichtsrates sei ernstlich erkrankt, eine Opera tion sei dringend. Herr Prince möge den Mittagszug nach Dijon nehmen, seine Frau solle ihn nicht begleiten. Zufällig kehrte Prince kurz nach Uebermittlun» dieser Nachricht nach Hause zurück, da er sein Geldtäschchen vergessen

abqab und ein Zimmer bestellte. Nach dem Verlassen des Hotels, das unmittelbar darauf erfolgte, verlieren sich alle Spuren bis 20.42 Uhr, wo das Unglück erfolgte. Die Borgeschichte Der nächste Abschnitt schildert die ergebnis losen Nachforschungen nach dem Käufer des Messers, das an der - llnalücksstelle gefunden wurde. Sodann wird der Inhalt der medizini schen Gutachten kurz wiedergegeben. Cs geht aus ihnen hervor, daß der Tod erst durch Ueber- kahren einqetreten ist, daß Vrince

in diesem Augenblick bewußtlos war, nachdem sein rechter Fuß mit einem Strick an die Schiene angebun den worden war. Im Gesicht und um den Mund trägt die Leiche auf Druck zurückzuführende blut unterlaufene Stellen, die vor der Ueberfahrung durch den Zug entstanden sind. Nach einem Hinweis auf die ergebnislose Ner- haftung des Verbrecher-Kleeblatts Lussats, Spi rits und Carbone durch Inspektor Bonn, wodurch wertvolle Zeit verloren aeqangen sei. wendet stch der Bericht der Vorgeschichte *u. Er schildert kurz

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.08.1934
Umfang: 6
kurz. Etwas elegan tere Vormittagskleider reichen bis oberhalb der Knöchel. Die Nachmittagskleider berühren fast den Boden. Die Abendkleider sind alle sehr lang, haben vorne oder an den Seiten einen Schlitz — aber keine Schleppen. Laurine. Männer lieben blonà . . . Nie zuvor hat man so viele blonde Frauen ge sehen und nie so viele „künstliche' Blondinen. Sind nun die Methoden der Friseure so gut, daß alle Frauen sich ihrem Sigaro für den großen Ber- lvandlungsprozeß mit aller Ruhe anvertrauen

kostüm gearbeitet, mit breitem Lederglirtel und fe scher Persianermütze. ... ein Pelzcàpe aus drei Silberfüchsen. Zwei davon liegen um den Hals, der dritte hängt von beiden Schultern herab. Nur Pelze, keine Köpsel ... bei einem schwarzen Nachmittagskleid den Rock vorne und hinten in eine Spitze auslaufen. An den Seiten war der Rock kurz. Das Ende der Spit zen hielt die gewöhnliche Länge. ... bei Molyneux einen wundervoll eingefärbten Samt. Teils oben ounkel und nach unten zu Heller werdend, teils

auch in der „toten' Ferienzeit seine Sensationen hat oder das, was man so Sensationen nennt. Oder ist das etwa keine Sensation, wenn sämtliche Schön heitsköniginnen Europas die französische Haupt stadt gleichzeitig mit ihrem hohen Besuch beehren? Die Freude war zwar nur kurz, aber sie war dennoch groß, und Paris hat nicht versäumt, den Schönsten der Schönen einen, wie man sagt, wür digen Empfang zu bereiten. Die Experten der Schönheit holten die Damen bereits vom Bahnhof ab, die Reporter fehlten

am Leben und, nicht zu vergessen, ein tief soziales Gefühl. Freude am Le ben, so kann man mit Recht sagen, schafft Freude an der Arbeit, dieses Lebensprinzip ist in Frank reich in voller Blüte. Und darum findet man jetzt an so vielen Pari ser Geschäften die Inschrift: „Wiedereröffnung im September'. Spectator Miß Europa 5934 IS Frauen — ein Mosaik der europäischen Schönheit. Im September 1066, kurz vor der historischen Schlacht zwischen Wilhelm dem Eroberer und Kö nig Harold, hielt ein Liebeshof

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1923
Umfang: 4
des Schwemser Gletschers, zirka 50 Schritte abseits vo-m Steig, das Skelett eines Mannes. Nachdem -sie Nachricht -davon nach Kurzons gebracht, gingen der Wirt H. Gurschler und Bergführer Weichaler daran, das Skelett zu Tal- zu schaffen. In einem Sack wur den die Knochenreste gesammelt und nach Kurz ras beziehungsweise nach Unser Frau gebracht. Die Beschaffenheit des Skeletts läßt «vermuten, 5<iß der Mann vor mindestens zwei Jahren gestorben ist. An Werlgegenständen oder Do kumenten wurde nichts vorgefunden

besetzt bleiben. Die heurige Saison war ausgezeichnet und dürfte 'im ganzen Pustertal kein Ort so gut besucht gewesen sein als Niederdorf. -Freilich ist diese Zeit der Hoch saison nur sehr kurz. — Mit heutigem Tage Jag' Jagdkartenbesitzer machte sich zeitlich auf den Weg, um seine Wette, am 1. September einen Hasen zu schießen, einzulösen. Das Wetter ist heute nicht besonders, und wenn die alte Bauernregel immer stimmt, so folgen vierzig Regentage. Von der Drei-Zinncn'hütte, beziehungsweise deren

lassen — das muß -nmd herausgesagt werden — noch keine Orientierung für -diesen Weg erken nen. Ob die -deutschen Finanzen und des wei teren die deutsche Wirtschaft überhaupt noch zu retlen sind ohne ein«n politischen Erfolg- in -der ReMatioi'.sfnlZs, das kann as» fröhlich ^-schei nen. Wenn die leitenden Männer solche Mög lichkeiten zu sehen glauben, -dann müssen sie schnell handeln, sonst wird dem Zusammenbruch der Mark über -kurz oder lang — wir fürchten über kurz — der Zusammenbruch der deutschen

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.03.1938
Umfang: 8
damit 'zusammenhing. Hilde war auch ihrerseits froh, ihren Schützling nun einigermaßen auf, die Beine gestellt zu haben, denn sie wird tu .Zukunft nicht mehr so viel Zeit haben, sich ihm zu widmen. ■ Sie hatte jetzt mehr im Norden Deutschlands zu tun. Am anderen Tage nun liegt der Brief Dr. Vurgstallers vor Robert.. Er öffnet ihn, liest und wird feuerrot. Cr liest ihn wieder, das Schreiben ist ja kurz. Dann knüllt er das Papier zusammen und wirft es wütend in eine Ecke. . ,,,,, „Einen Lügner nennt

er ihr nicht vor. Seine Briefe sind kurz, seine Kar- tengrüße gefühllos! Er ist kein Lügner! Warum hangt sie noch an ihm? Warum löst sie sich selbst nicht von ihm? Sie muß es doch spuren, daß er sie nicht mehr liebt! Schon lange nicht mehr, seit jenem Abend am See nicht mehr, als er um die andere Frau Eifersuchtsqualen erlitt! — Aber fein Gewissen läßt ihn: keine Ruhe: „Warum sagst du ihr dann nicht offen, wie es steht? Warum trittst du nicht vor sie und gibst ihr Klarheit? Warum nimmst du bis heute noch ihr Geld

?' Ich zahle es ja zurück! Auf Heller und Pfennig zahl ich es zurück! „Nein!' sagt eine Stimme in ihm, ,,du hättest dieses Geld schon längst zurückweisen müssen, denn nur dadurch hieltest du sie in dem Glauben, es sei zwischen euch beiden alles beim alten geblieben!' Robert Meißner hält es auch hier im Eng lischen Garten nicht mehr aus. Es treibt ihn in seine Wohnung. Hier packt er kurz ent schlossen den Koffer, läßt einen Zettel an seine Hausfrau zurück, daß er nach Haufe fahre auf einige Tage, und geht

auf den Bahnhof. Er ist entschlossen, Linde aufzu suchen und ihr die Wahrheit zu sagen. Er will kein Lügner sein, er will Klarheit schaffen. Im Tannhof gibt es eine Ueberrafchung wie noch nie. als kurz vor Mitternacht Robert . an das Fenster Christophs klopft und Einlaß begehrt. Alles ist schon längst zur Ruhe ge gangen. Cs ist Erntezeit, und die tägliche Arbeit von früh bis spät ermüdet Mensch und Vieh. Christovh erkennt den Bruder auch erst, als van dem Lärm die Mutter schon wach ist. Sie weckte die Bärbel

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.06.1932
Umfang: 8
erzählt: Eines Tages empfing er einen jungen Mitarbeiter, der kurz vorher eingestellt worden war, in der Redaktion seiner Zeitung „Republique Fran- caise' und gab ihm sogleich eine Fülle von An weisungen inmitten eines lauten und durchein ander sprechenden Haufens von Menschen. Der junge Mensch hatte nicht den Mut. seinen neuen Chef um Wiederholung der Instruktio nen zu bitten, und verlief; Gambettas Zimmer, ohne ein Wort verstanden zu haben. Glück licherweise war aber auch ein Parlamentspho- tograph

denmittel keine besonderen Charakteristiken auf. Um so tumultöser und nervöser war das Fi nale. Kurz vor den Toren des Nafta-Stadiums in Genua, 2 Kilometer vor dem Ziel, kam es zu einem Massensturz, von dem alle Champions betroffen wurden. Eine geschlossene Gruppe mit Guerra an der Spiße, passiert die begeisterte, verrückt gewordene Volksmenge, welche, sorg fältig abgeschlossen mar. Links und rechts der Fahrer zwei unheimlich dichte, wogende und brausende Menschenmauern. Nun kam das Un glück

etwas schwierig. Da sie sehr wenig haltbar ist, muß sie immer erst kurz vor dem Gebrauch hergestellt werden. Ebenso verträgt sie, wie man sich denken kann/ nicht die geringste Wärme und würde in den üblichen Umhüllungen unrettbar verschleiern? sie muß deshalb, so lange sie nicht gebraucht wird, in Eis verpackt bleiben. Die Ultrarotphotographie gibt übrignes auch dem Laien neue Möglichkeiten an die Hand. Man kann nämlich mit Ultrarotplatten, wie sie in vorKi gl icher Güte auch von deutschen Firmen geliefert

werden, tadellose Mondlichtaufnahmen am hellen Tage machen; sie geben 5en eigen tümlichen Charakter der Mondlichtlandschaften viel besser wieder als die üblichen Trickaufnah men, die man erhält, wenn man gewöhnliche Platten im Sonnenlicht sehr kurz belichtet und dann kcki'stig kopiert. ' ' ° Lton-Lozss olme?ksviasie^vszisv Die Direktion des „Eton College', der be rühmten, von Heinrich dem Sechsten um die Mitte des IS- Jahrhunderts begründeten größ ten und vornehmsten englischen Schule

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 17.06.1937
Umfang: 8
, auf der sich Mondlicht spiegelte: „Dort unten ist das Grab, in dem Marys Launenhaftigkeit, Marys Nervosität, kurz, ln dem Marys unangenehmen Eigenschaften liegen, die uns beinahe auseinander gebracht hätten. , wenn nicht, ja, wenn eben nicht die Themse all das verschlungen hätte. „Sprich nicht in Rätseln. William, erzähle!' „Vor einem halben Jahre hatte ich ge schäftlich in Holland zu tun. Verschißen« Umstände brachten es mit sich,, daß sich meine Rückkehr um eine Woche verzögerte. Ich wußte, was mir Vorstand

bin, die Kartoffeln ... Man muß' einen Taucher hohlen lassen.' , Ich sagte kurz: „Gute Nacht!' und ging .. Und von diesem Zeitpunkt an war Mary wie ausgewechsell. Sie wurde, wie du sie heute gesehen hast: gütig, sanft freundlich ... Ganz ohne Launen! Nun habe ich, schloß William nicht recht, wenn ich behaupte, daß Mary mit den drei Kartoffeln alle ihre schlechten Eigenschaften in die Themse ge worfen hat?^ Da meinte Eduard: „Etwas teuer ist dir der häusliche Friede doch gekommen. 200 Pfund! Eine schöne Summe

, also mit Ge walt eknzudringen, so nur der Umstand, daß sich dadurch die Gefahr für das Leben Johannes steigerte. Er . kannte die Rücksichtslosigkeit der Schwarzbärte und den brutalen Willen ihres Führers zur Genüge, um nicht zu wissen, wie stark der Widerstand war. den er zu erwarten hatte. Ueber die Möglichkeit, das Haus leer zu finden und auf falscher Spur zu sein, zer brach er sich nicht mehr lange den Kopf. Der zum großen Tor führende Weg zeigte bis kurz vorder Einfahrtstelle so prächtige Reifen spuren

, der es kurz beleuchtete, einwandfrei identifizieren konnte. Gespenstisch griff der helle Arm des Schein werfers, den die lieber fallmänner mitge bracht hatten, in den rückwärtigen Teil der ehemaligen Sporthalle. Sie glich jetzt mehr einem riesigen Schuppen, durch die Mitte zog sich eine lange Reihe unordentlich aufgestapel ter Kisten, und weiter dahinter führte eine Tür, wie es schien, in die durch eine Wand getrennten Wohnräume. Weitere Kisten, die zum Teil mit Werkzeug gefüllt waren, stan

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 08.01.1938
Umfang: 16
möglichst vollzäblia zu erscheinen. e Training In Breffanone am 5. Jänner: Cor« rado F i n o ch i a r o. Sergente Maggiore ln Breffanone. mit Emma Vinciguerra. Pri vate in Breffanone. « vpferstockmarder. Im Dom zu D r e s s a- none ist am Dreikönigstaae der Opferstock vor der dort aufgestellten Krippe erbrochen und ausgeraubt worden. Kurz vor Weih- nackten kam die Krippe mitsamt dem Opfer, stock im Dom zur Aufstellung. Seither wurde der Opferstock nun schon zum zweitenmal von nnbekonnten Dieben

pest- Künstlerische Oberleitung: Gcia v. Bolvary. Beginn: 6 und 9 Uhr. Sonn- und Feiertage auch um halb i Uhr. . Todesfall. In Brelsanone starb am 4. Jänner der 42jcibrige Taglöhner Franz Weih st einer aus Fundrcs: er Hintcrläht die Frau Notburga, geb. Oberhofcr. und mehrere Kinder. vipiteno unft Umgebung Großer Brand in Mezzaseloa Djezzafelva, 7. Jänner. Wie im „Dolksboten' (Stadtausgabe) be reits kurz berichtet wurde, brach in der Nacht auf den 7. Jänner im Mesnerhaus zu Mezza- feloa ein Brand

aus. der unheimlich rasch um sich griff und auch den an das Mesner- oder Schulhaus angebauten Widum einäscherte. Wir erfahren nun darüber folgende Einzel heiten: Das Feuer brach gegen Mitternacht aus. und zwar im Mesnerhaus, das zugleich auch Schulhaus ist. Eine Carabinieri- Patrouille, die kurz vor Mitternacht vorbei ging, bemerkte noch nichts. Als das Feuer ausbrach, schlief alles und die Leute mußten teilweise erst durch Nachbarn auf die große Lebensgefahr, die ihnen durch die Flammen drohte.'aufmerksam

von Biviteno und kurz darauf auch die von Eolle Ifarco. Es herrschte eine grimmiae Kälte und die Brunnen und Wasserleitungen waren fast durchaus ab gefroren. Aus dem Mesnerhaus konnte nur die Hälfte der Einrichtungsgegenständs ge rettet werden, wäbrend jene des Widums fast zur Gänze den Flammen entrissen werden konnte. In großer Gefahr stand dermal, das Mesnerhaus angrenzende Lacknerhof. Daß derselbe nickt von den Flammen ergriffen wurde, ist Verdienst der Fabrik- und Holz arbeiter der Firma Preß

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 03.02.1925
Umfang: 8
gemacht. Infolge des Schneesturmes konnten am zweiten Tage nur drei kurz? Schauflüge durch geführt werden und von N2 Uhr an mutzten die Flüge ganz unterbleiben. Von den Teilnehmern am Zugspitzfluge sind 11 ans Ziel gekommen, darunter fünf Udetflugzeuge. Sieger war weit aus überlegen das Bahnbedarfsflugzeug mit em-m Motor von nur 14.5 ?8. mit dem Führer Oblt. Udet u. Dritter Iunkerflugzeug mit Führer Botfch. Zweiter wurde Udetflugzeug „U. 1V' mit Doldi. Der Sieger erreichte die höchste Höhe mit 3400

Meter., Kurz vor 1 Uhr am Sonntag starteten die zwölf gemeldeten Fahrzeuge auf dem Flugplätze bei München. Durch heftige Böen verzögerte sich die Fahrt sehr stark, doch erreichten elf Teilnehmer das Ziel und landeten von 3 Uhr ab, sämtliche nach Umrundung der Zugspitze, auf der Rennbahn in Gar misch-Partenkirchen. Nur ein Flieger hatte Pech und wurde von einer Böe heruntergedrückt, so daß er kurz unterhalb der Zugspitze eine Not landung machen mußte, wobei sich der Apparat überschlug

hin ein und stöbert nach Sammlerart herum. Plötzlich entdeckt er in einer Ecke des Ladens, verstaubt und verschmutzt, unter minderwertigen Kostbarkeiten: halb versteckt eine große, tadellos erhaltene orien talische Vase: das Gegenstück zu dem Kunstwerk», das er tags vorher bei dem Händler gesehen hat. . Kurz entschlossen kauft er die Vase um eine erhck» liche Summe, denn als Ergänzungsstück hat sie füe

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1931
Umfang: 8
mit Frankreich aus dem Wege gehen. Der Ehrengabe! Amöenduegs Geschenk an Frankreich. Berlin. 18. August. Durch einen Teil der Pariser Presse läuft augenblicklich eine etwas mysteriöse Geschichte von einem Ehrcnsäbcl, den der Reichspräsident v. Hindenburg dem jetzigen, kurz vor der Ab- lberusung stehenden französischen Botschafter in Berlin de Margeric als Abschiedsgefchenk über reicht haben soll. Dieser Geschichte lieewn folgende Tatsachen zugrunde: Zu seinem 83. Geburtstage erhielt der Reichspräsident

veranlaßt wurde. SageMgbittn Sü> frecher Bankraub Berlin, 18. August. Die Reichsbankfiliale in Schöneberg, einem der verkehrsreichsten Viertel von Berlin, war heute der Schauplatz eines unerhört frechen Raubüberfalles. Drei maskierte Banditen drangen kurz nach I Gefchöstsbogmn in den Kaffenremm ein und zwangen die anwesenden Beamten sowie emigc vor den Schaltern stehende Kunden mit vvrgehaltenem Revolver, die Hände hoch zu halten imd schweigend stehen zu bleiben. Einer der Räuber stieg in Blitzeseile

verlassen. Der auf der Fahrt von Tronrsö nach hi« beschädigte Motor wurde wieder instandgesetzt. Ein Sechsjähriger als Mörder. Kopenhagen, 18. August. In decn nonvegifchen Dorfe Eidsvaag bei Bergen kam ein sechsjähriger Kitabe in eine Schiäibk.-rei. Als der Laufjunge der Schläch terei den Knaben hinauswerfen wollte, ergriff der Sechsjährige ein Schlächtermeffer und stach es dem Laufiungen in die Brust. Der Schwerverletzte ist kurz nach seiner Einttsse» rung ins Krankenhaus gestorben. Die Gmftirrz

, daß sich die Verunglückte. Fräulein Sanglois, in großer Geldverlegenheit befunden hat imb das Haus versteigert werden sollte. Nach eingehenden Verhör der Mutter derselben gestand sie, daß ihre Tochter die Absicht gehabt habe, ihr Haus in Brand zu stecken, angeblich weil die Mieter nicht zahlten, tatsächlich aber, um die Versicherungs summe zu erhalten. Nach einem gemein samen Spaziergang sei die Tochter ins Haus gegangen. Kurz darauf erfolgte die Explosion. Durch die ärztliche Unter- fuchung der Leichen wurde

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