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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
aus der Museumstraße her aus gegen die Taiferbrücke hinaufginq. oder vielmehr -lief. Der Grund keiner Eile konnte Mcht ersehen werden: zur Schule gin-g er wohl nicht, aber vielleicht hatte ihn sein Vater oder sein Chef ir gendwo hingeschickt. Auf der Straße herrschte reger Ver kehr und Kraftwaaen und Radler flitzten vorbei, Hupen und KlingeMgnale ertön ten. kurz sie bot ein Bild frisch erwachten. l?-b'ns. In taffer» ^-osien><— Derkehrstrubel zag die alte Botin, die von einem Dorfe des Etichkales schon ieik

i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

. und Sufanna Knall, Tönigertochter. Maraner^Lichtspißle: „BsisfibekanirtsetafT Rach den «rnften Filmen der letzten Tage läuft Nun im Meraner Lichtspiel- Haus ein Film, der den Besuchern ein paar fröhliche Stunden bereitet. Kurz gesagt, es handelt sich um eine ver rückte und verzwickte Geschichte eines Lotteriegewinnes und die verwirrenden Folgen einer Reisebekanntschaft. Obwohl ein Lotterietreffer eine selten« Laune der Glücksgöttin ist. ist er dazu noch manchen zu einem kleinen Verhäng nis geworden

Huaiifaasprogramm Am Montag Relchsprograwm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: 6.05—9.80 Klin gende Kleinigkeiten von der Kapelle Hans Busch: 9.30-10 Dolkrnnisik: 11—11.30 Unlerhaltsames Konzert; . 11.30—11.40 »Und wieder eine neue Woche': 12.35 bis 12.45 Bericht zur Lage: 14 15—15 Kurz weil mit der Hamburger Unterbaltungs- kapelle Jan Hostmann; 15—16 Schöne Stimmen und bekannte Jnstnnuentali- sten; 16—17 „Wenig bekannt — doch in* terestant'. De'c'm-nate Musik boh7N''cher Asimeister: 17 15—13 30 aus Wien

; 1-5—15.30 Bunte Melodien kette: 16—17 Onernkonzert nut Sol'sten. Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper: 17 15—18 Musikalische Kurz weil : 18—18.30 Deutsche Jugend singt: 18.30—19 Der Z-itlpieael: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Kon>ertsendimg mit Werken von Spohr und R-ger: 21 bis 22 Schöne Melodien aus Wien. Denlfchlandscnder - 17 15-18 30 Uhr: Deethon-n, Schubert. Schumann. Pfitz» ner; 20.15—21 „Der Abend kommt ae- aongen'. Volkstümliche Unterhaltung: 21—22 .Eine Stunde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.03.1891
Umfang: 4
einen Einspänner, um damit nach Bozen zu fahren. Im „Gasthof Badl' wurde eingestellt und der angebliche Wein Händler sowie der Kutscher, der ihn von Girlan hierher sührte, begaben sich auf einen Früh fchoppen in das Hotel Greif; nach knrzem Ver weilen daselbst sagte Kurz zu seinem Begleiter, er werde auf kurze Zeit fortgehen, er habe einige Kommtfstonen zu besorgen und werde dann gleich wiederkommen. Indeß jedoch verfügte sich Kurz in den.„Gasthof Badl', wo er sich das bewußte Fuhrwerk einspannen ließ

und damit gegen Meran weiterfuhr. Dem Kutscher, dem das lange Verweilen des vermeintlichen Wein» Händlers Kurz auffiel, verfügte sich von dem Hotel .Greif' direkt nach dem Sasthof „Badl' und war nicht gering erstaunt, alsZer Nachfrage hielt und hörte, daß Kurz mit dem Einspänner die Flucht ergriffen habe. Der Roffelenter, der sofort erkannte, daß er es hier mit eine« gefähr lichen Gauner zu thun habe, erstattete bet der hiesigen Gendarmerie die Anzeige, welche sich sofort tele grafisch nach Meran wendete

. Es stellte sich schließ, lich heraus, daß Kurz jenes Individuum ist, das den Linserhof in Tfcherms in Brand steckte, (Siehe das Nähere unter der Rubrik: Kleine Tiroler Nachrichten.) Ueber den gegenwärtigen Stand der Weinrebe» bringen die „Tir. landw. Bl.' vom 21. März folgende Zuschriften: Eppap, ?. März. Der heurige Winter und vielleicht auch noch mehr die durch zwei Tage herrschende Kälte im Oktober hat unser» Gütern ohne Unterschied der Kultur und Lage furchtbar geschadet und leider erwahren

gegen NauderS weiter gereist find. — Das Feuer, welches am 11 März den Stadel des Linserbauern in Tscherms bet Sana in Asche legte, wurde von einem gewissen Josef Kurz von Dorf Tirol auf Veranlassung des SigeuthumerS des abgebrannten Objektes angezündet. Für diese Heldenthat wurden dem Brandlegrr 400 fl. ver sprochen; er erhielt aber, berichtet man dem „Bürgst.' nur 20 fl. und dampfte damit nach Bozen, unternahm von dort eine Tour nach Girlan und stahl daselbst dem Franz Schmied in Girlan Pferd und Wagen

. Die HeimathSliebe trieb Kurz wieder in die Gefilde MeranS nnd er stellte Pferd und Wagen beim Rnterwirth Georg Haf ner in UntermatS ein. Bon nun an waren die Stunden seiner Freiheit gezählt, den» kurze Zeit darauf verhafteten ihn die Gendarmerieposten- führer KriSmer und Siller und lieferten ihn a» das Bezirksgericht Meran. Der Verbrecher legte über die begangene That ein offenes Geständnis» ab. Der Linserbauer Josef Hillebrand und sein Weib Maria fitzen in Sana hinter Schloß und Riegel. — Am letzten Freitag

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1891
Umfang: 8
und Krandleger. Am 17. ds. erschien im ehem. Gasthause zum „Rößl' in Girl an ein gewisser Josef Kurz. 38 Jahre alt, auS Dorf Tirol gebürtig, stellte sich als Weinhändler vor und begehrte einen Einspänner, um damit nach Bozen zu fahren. Im Gasthof „Badl' wurde eingestellt und der angeb« liche Weinhändler, sowie der Kutscher, der ihn von Girlan hieher sührte, begaben sich auf einen Frühschoppen in das Hotel „Greif'; nach kurzem Verweilen daselbst sagte Kurz zu seinem Begleiter, er werde auf kurze Zeit

fortgehen, er habe einige Commissionen zu besorgen und werde dann gleich wiederkommen. Indeß jedoch verfügte sich Kurz in den Gasthof „Badl', wo er sich das be wußte Fuhrwerk einspannen ließ und damit gegen Meran weiterfuhr. Dem Kutscher, dem das lange Verweilen des vermeintlichen Weinhändlers Kurz ausfiel, verfügte sich von dem Hotel „Greif' direkt nach dem Gasthof „Badl' und war nicht gering erstaunt, als er Nach frage hielt und hörte, daß Kurz mit dem Einspänner die Flucht ergriffen

habe. Der Rosselenker, der sofort erkannte, daß er eS hier mit einem gefährlichen Gauner zu thun habe, erstattete bei der Gendarmerie die Anzeige, welche sich sofort telegrafisch nach Meran wendete. Es stellte sich schließlich heraus, daß Kurz jenes Individuum ist, das am 11. ds. den Ltnserhos in Tscherms in Brand steckte, und zwar aus Bestellung der Lmserbauern selbst. Für diese Heldenthat wurden dem Brandleger 400 fl. versprochen; er erhielt aber nur 20 fl. und dampfte dannt nach Bozen, unternahm

von dort eine Tour nach Girlan und stahl daselbst wie oben mitgetheilt. Der Verbrecher legte über die begangene That ein offenes Geständniß ab. Der Linserbauer Josef Hillebrand und sein Weib Maria sitzen in Lana hinter Schloß und Riegel. — Wir haben dieses Factum schon früher kurz angedeutet. Znm Ranlmnfall in Mezzolombardo, von dem wir seinerzeit berichtet haben, wird ueuestens mit getheilt, daß das Mädchen, Namens Tait, hergestellt ist, während eS auch dem Barbier Gaggia verhältniß mäßig bester geht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.09.1923
Umfang: 4
die «Meraner Zeitung'! Sie bringt daher am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Nleran und Vurggrafenamt. Zum Brande des Hotels Eggerhof. >Wr sind heute nach Augenschein an Ort und Stelle in der Lage, zu unserer gestrigen Notiz über den Brand des Hotels „Eggerhof' folgende interessante Details nachzutragen: Der Brand brach -kurz vor 3 Uhr in dem zum Hotel „Eggerhof' gehörigen Stall gebäu de aus. Als Brandursache kann nur angenommen werden, daß in dem an den Stall angebauten

, die e>!n wert volles Andenken waren. Kurz nach 3 Uhr wurde auch das T ou rist en g a sth a u s von den Flammen ergriffen, welchem gleich das aus Holz erbaute „Jägerhäusel' folgte. Damit war unmittelbar Gefahr auch für das Hotel ent standen, da dessen schindelbedecktes Dach weit vc>rrs-ich««'' von den vom «Sturm gepeitscht«« Flammen umzüngelt wurde. Die -Wirtschafterin ' eilte an das Telephon-, um von Meran Hilfe her beizurufen. In der ungeheueren Aufregung, welche unter den wenigen anwesenden? Leuten

sich die Bauersleute der Nachbarschaft ein. doch war leider bei der allgemeinen Bestürzung der im Stall befindliche Hydrant «licht gefunden wor den, so daß die Löschwerke mit den vorhandenen Eimern dem wütenden Element keinen Einhalt tun konnte. Kurz nach halb 5 Uhr stand auch der Dachstuhl des Hotels bereits in hellen Flam men. Die sehnlichst erhoffte Feuerwehrhilfe konnte infolge der weiten Entfernung nicht zur Zeit der höchsten Not, in welcher noch möglich gewesen wäre, das Hotel zu retten, eintreffen. Ms erste

gesprengt werden, »r» die Einrichtung zu bergen. Kurz vor 5 Ubr die Feuerwehr von Marlimg alarmiert -worden. Sie traf nach Eilmarsch über den steilen Mar linger Steig mit Handsvritze >>nd Scblauchmate rial kurz nach halb 7 Uhr auf dem Brnndpsr.!?? ein. Das Bassin des Sprltzbnmnen-z rwr dem Hotel wurde sofort als wertvolles Wasferreser- voir in Benützung genommen und wenige Mi- nuten nach Eintreffen der wackeren Wehr. sand ten sie -bereits aus einer Schlauchleitung die lö schenden Strahlen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 01.08.1907
Umfang: 12
haben. Wie mag das enden! Bauern, behaltet eure Höfe oder gebt sie wenig stens nur christlichen Käufern! Uon der Talfer, 30. August. (Auf nach Gries!) Mit großer Freude begrüßten wir die Anzeige des vom 25. bis 31. August in Gries tagenden Organistenkurses. Ist auch die Zeit kurz, viel zu kurz, so werden doch viele dabei Anregung empfangen zu desto eif rigerem Studium der hehren Kunst: viele werden erst da ausgeklärt über Stellung und Bedeutung der Kirchenmusik, worüber sie viel leicht bisher nur unklare

. KarthauS und Unser Frau. Solchen Luxus hätte man früher sich nie erlaubt; allein, wenn Privatpersonen oder Gast- Hofbesitzer wcgen dcS Fremdenverkehres darin eine Notwendigkeit herausfinden, wird alles zugegeben. Aber das Misere wird nicht be achtet. Wenn TscharS mit 1300 Einwohnern und Plaus mit 200 bis 300 Einwohnern um ein Postamt oder wenigstens um einen täglichen Landbricsträger anHallen, so werden sie kurz weg abgewiesen. Ter Unwillen in der hiesigen Bevölkerung wird sich bald kundtun, besonders

, schlug mich in die Wäl der und wurde, um es kurz zu sagen, was man hier einen Straßeuräuber nennt. Wir warm unser sechs beisammen; lebten srei und wild — bald überfielen wir ein Lager, bald die Wagen, die nach den Minen fuhren. Mich kannte man als LlkoK uk ZaUaiat und unser Ballaratbund ist in der Kolonie noch heute nicht vergessen. „Eines TageS lauerten wir einem Zug mit Gold auf, der von Ballarat nach Melbourne ging, und griffen ihn an. Sechs Führer waren dabei und auch wir unserer sechs

zurück, ohne daß ein Verdacht auf unS fiel. Hier trennte ich mich von dm bisherigen Gefährten und beschloß, von nun an ein ruhiges, ehrbares Lebm zu sührm. Ich i kaufte dieses Landgut, daS eben auSgebotm wurde und war bemüht, daS schlecht erworbene Geld ausS beste zu verwenden. Damals hei ratete ich, doch starb mewe Frau frühzeitig und hinterließ mir mewe geliebte Alice. Schon als kleines Kind verstand sie eS, mich aus dm rechten Pfad zu leiten, wie das niemand außer ihr vermocht hatte. Kurz

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 17.12.1921
Umfang: 14
ihn zwar nicht in der Kammer, wohl aber in einer frei zugänglichen Hütte, an scheinend schlafend am Boden liegen, rüttelten ihn und veranlaßten ihn. mitzugehen. Prenn machte den Eindruck eines angetrunkenen ' t zusammenhängende Antworten, doch /renn sich damals schlafend stellte, well er ihr kurz vorder erzählt hatte, daß er halbe Nächte nicht schlafen könne. Ueberdies war großer Lärm auf der Straße, so daß Prenn auf dem harten Boden wohl kaum Schlaf gofunden haben konnte. In den Kleidern des Prenn wurden drei Stück

gerichtlich als Narr erklärt. In nmmungen ist Pr rafrechtlichen Bestimmungen /renn aufs beste unterrichtet, er kann manche Gesetzesstelle' sogar auswendig hersagen. Dies ließ er auch wissen, wenn es hierzu Gelegenheit gab. Dem Zeugen Jakob Harrasser sagte er kurz vor dem Brand einmal daß er gescheiter lei wie andere Leute, und daß er alle Gesetzesbücher durchgelesen habe. Nach allen diesen Feststellungen über die Person des Josef Prenn ging hervor, daß ihm die Brandlegung leicht zuzutrauen sei

in gercMer sicherer Haltung aus der Wohnhaus ' ' ~ Richtung seines Wohnhauses kommen. Bei oer Brücke blieb er kurz stehen, schaute nach allen Richtungen, als ob er sehen wollte, ob je mand des Weges komme, und verschwand dann zwischen der Rabanser- 'hen Mühle und dem Futterhause aus dem Gesichtskreis der beiden eobachter, die nun die Leiter holten und an einem Haus am Dorfweg am Fenster eines bekannten Mädchens anlehnten. Als das geschehen war — es mögen etwa 10 Minuten unterdessen verstrichen sein — ver

«. Ein« Zeltlang warf ich sie alle bei Gest«, bi« mir V-rtzLUmta cuteb« ffe «oufr> wtowr. bta »4 E rlen in das Zauberreich, dessen Reiz mich von neuem erfaßte. Die i Kinde unverständliche Fülle von Lebenswahrheiten, das wahre - Empfinden des Volkes, ^kommen im Märchen zum Ausdruck, wie ein Dichter seine eigenen Erfahrungen und Gefühle In Bersen ausspricht. -Kurz, die Märchen sind ein Teil unseres Selbst. Wir sind mit ihnen aufs engste ^erwachsen, können nicht ohne sie leben. Jin Mon- denschein schweben duftige

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1943
Umfang: 4
es nicht fassen. So bemühte sich ein Granatwerfer, den Nor wegern den Spaß zu verderben. Doch die Entfernung war zu groß. Es gibt zwar Optimisten, die sagen, wenn man beim Gewehr scharf durch- reiße, gehe das Geschoß weiter, doch in der Praxis versagt es meistens. So war auch beim Granatwerfer mit dem Schaff, abreißen nichts zu machen. Also -nutzte eine vierte Ladung statt drei genommen werden. Los! Die Granate lauste hoch... wie der zu kurz. „Teifl eine! Die fünfte Ladung her'... zu kurz. Mehr als fünf

Ladungen zu nehmen, ist verboten, da das Werferrohr diesem Druck nicht itandhält. Die Batte rie muß aber getroffen werden, also be- 24 fahl der Oberjäger mit tiefem Atemholen: „Sechste Ladungl' Die Männer legten sich fest auf die Bodenplatte. Mit einem „bißchen' Miß trauen drückten sie den Hebel nieder. Bumm — krachte der Abschuß — die Granate fiel noch zu kurz. „Jetzt is mir wurjcht. siebente La dung! Mit dem Gefühl, zur Himmel fahrt anzutreten. preßten sich die Män ner an die Platte und — der Granat

oder mit Verwundeten. Damals in Ankencs. das bißchen Schießen auf die Kranken- träger m,t der Roten-Kreuz-Flagge und die Verwundeten hat doch Riefenfpaß ge- macht; leider war es zu kurz! Drum los! Und da sahen sie neben dem Lazarett von Narvik ein schmuckes Haus. Das ist ge- rade recht. Die erste Granate brüllt Zwi lchen Haus und La.zarett vorbei; erschreckt rer.ßt es die Schweroerwundeten doch. Wird der nächste Schuß sie treffen, wer- den sie doch zerfetzt werden? Das ist doch bei Gott ein prachtvolles Ding

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.03.1945
Umfang: 4
- öder Pmm steile Waldabfahrtcn. Schneisen und I. Erinnerung aus dem Jahre 1885 Im März war im Anger des „Boz- Seehundfell überzogen. Verbreitet war diese Hohlwege sind mit dem Kurz-Ski bedeutend TV Tnhro 1R5U tlnrlinn in Bozen 347 ncr Hofes' eine Mastoc.hscnausslel- Skiart hl ganz Nordasien und im nordöst- sicherer zu meistern und werden iiher- Percmien rlornnier 87 im Snitnl Am ' Ul1 ß- Darunter befanden sich auch liehen Europa, unüberzogen, jedoch mit Irnupt erst durch' seine Verwendung

bc- Pcrsonen, tmrunter ö/ ini apiiai. Am Rj esenuc ü scn u cl . e ; nc gehörte gleichen Maßen im südlichen Skandinavien, mhrbar. So bringt uns der Kurz-Ski mit sei- lneisten slarhen im Mmz. am wenigsten : — ■ im südlichen i-iimlaud und bei den Slaven. ner W iedergeburt neue, noch einsame Ski- euc Skibergc mul i.euc. bisher »u- Abfahrtcn tun sich nuf — der ieder zum Bergsteiger. Und sollen mit' ihm dem SVtisntirt r gewonnen werden. '-Die fVUt aus. wenn mir das f!e-/. zum Beginn ein klein wenig uer

' „die FIeischhauergenossense!.afI sidionn besaß, so feiler* mit den Aufgaben die sicli im Wh.- an die Versammelten den Appell, von Bozen und Meran einen dieser In Norwegen sind ar Ist cs auch noch heute. andere Kurz-Ski gebrauch- SÄfiTd« Zeit würdig cnvC-c-, .«««« Opfersonnlag. «f; 8t Martin, L_ P.j y o r - Saruthein. Schadenfeuer. In fu j iru ”'f der Villa liienzl brach in den letzten gutbesuchle Tagen ein Kaminbrand aus, der in kür- der der >'»' zesler Zeit auf den Daehstuhl des Ge- Kulturlilm bäudes übergrilf. Zum Glück

Bei der im Janncr staUgclunacucii ein Paar einjährige Kühe zahlte man b CSO nüers heim Oueren steiler, harter Hänge Hauptversammlung des Veleranenvcr- 140 bis 160 Gulden, für ein Paar zwei- nachteilig aus. ' ^ Bis 1. April: Beginn 19.15 Uhr, Ende eines wurde Handelsmann Michael jährige 250 bis 260. ein Paar zweijäh- Während der norwegische Kurz-Ski we- 5.35 Uhr. Hutter zum Vorstand, Hilfsämter-Di- rige Lebochsen galten 185 bis 200, ein Ken seiner kürzen und leichten Ausführung Gesundheitsdienst per Zentner

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 29.10.1938
Umfang: 14
, nur: es ist kein Mißtrauen — aber Sie müssen mir zuvor nähere Angaben ma chen-, das ist ja wohl auch auf dem Fund büro üblich.' „Gern .Was wollen Sie wissen?' „Wo und wann haben Sie Ihre Brief tasche verloren?' „In der Straßenbahn. Linie fünf. Kurz uach n eun Uhr.' „Stimmt', nickte der Fremde, „Ich habe sie kurz nach halb zehn Uhr gesunden. Sie lag unter der Bank. Welche Farbe hatte die Brieftasche und was enthielt sie?' gendsührung die verschiedenen Leistungsab- zeichcn geschaffen. Was bei diesen Lsi- stungspraben

aus —, ich bin überzeugt, Ihre Tasche liegt dort.' Es war kurz nach vier Uhr, als der Mtung!veMldttum eimzaMlwleden; Wegen dienstlicher Abwesenheit des Amtsarztes der Bczirkshauptmannschaft finden in der Zeit vom Zj. Oktober bis einschließlich 8. November ^33 KsiNL amtsärztlichen Untersuchungen von Dar- lehenswerbern statt. 1/18 Württemberg. Die Bewerbungsgesuche sind jedoch ausschließlich an die Heeresunter- offizierschule Potsdam-Eiche zu richten. Einstellungsbedingungen: Verpflichtung für 12jährige Dienstzeit

. Das Gesicht des Beamten wurde immer länger. „Die Tasche ist vor einer Stunde ab geholt worden', sagte er dann. „Abgeholt?' „Ja, ein Herr erschien, erklärte, heute kurz nach neun Uhr in der Straßenbahn linie fünf eine braune Brieftasche, oben rechts etwas abgeschabt, verloren zu haben. Da die Tasche dort auch gesunden winde und er den Inhalt, vierhundert Mark, ei nen Zeitungsausschnitt über die neuen Steuern und eine unbeschriebene Postkarte vom Cafsee Hohenkogel, so genau nannte, bestand kein Zweifel

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 02.04.1890
Umfang: 8
Extra Beilane z« ..Bote fü? Tirol und 35 Nichtamtlicher Theil. , Local- «nd Vrovinzial-Ehronik. A Fügen. I. April. (Nachru f.) Fräul. Antonia Kurz, welche seit mehreren Jahren das hiesige Post« und Telegra phenamt als Expeditorin mit seltener Umsicht leitete und sich jetzt leider von diesem Dienste zurückzieht, wird uns in Bälde verlassen. Es ist gewiss keine kleine Aufgabe sür ein Fräu lein, in einem Bezirke mit mehreren zerstreuten Genninden, wie der Bezirk Fügen ist, sich die volle

Zufriedenheit aller Bewohner zu erwerben, wie es unserer Expeditorin durch ihre wirklich vorzügliche Amtsleitung, ihren unermüdlichen Fleiß und ihr freundliches Entgegenkommen in vollem Maße ge lungen ist. Fräul. Kurz ist auch eine ausgezeichnete Sän gerin, und der Kirchenchor in Fügen wird ihre Stimme schwer vermissen. Unter dem Ausdrucke des DankeS rufen wir ihr hiemit ein herzliches „Lebewohl' zu und wünschen ihr in ihrem neuen Heim von Herzen volles Glück und Wohl- ergchen. I Ried, 31.März

, Aecker und Wiesen fangen zu grünen an und der Landmann beginnt seine Feldarbeiten- Am 20. März fand unter dein Vorsitze des substituierten Vorstandes Herrn Georg Anker nnd in Gegenwart des Herrn k. k. Bezirkshauptmannes Karl Fischnaler die XII. ordentliche Generalversamm lung des Kuf stein er Sparcaffe-VereineS i' Rr. ?S. statt, bei welcher der Rechnungsabschluss pro 1889 zur Vorlage, Prüfung und Genehmigung kam. Wir entnehmen demselben kurz folgende Ziffern: Der Ein» lagestand (1838: 984.11

die LandeScultnrangclegenhciten des QccnpationSgebieteS vielfach genanntc nnd von den letzten Delegations-Verhandluugen her auch in unseren politischen Kreisen wohlbekannte NcgiernngSrath Kalten- egger arbeitet dort bereit» seit einem und einem halben Jahrzent an einer Monographie de« öfter- reichischen AlpenlandeS, so .umfassend und gründlich wie.sie kein zweite« Land (auch Deutschland und die Schweiz nicht ausgenommen) bisher in irgend einem seiner landwirtschaftlich wichtigen Districte aufzuweisen hat. Ich erwähne schließlich noch kurz

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 17.12.1921
Umfang: 16
nicht zusammenhängende Antworten, doch meinte Rosa Außerhoser, daß Prenn sich damals -schlafend stellte, weil er ihr kurz vorher erzählt hatte, daß er halbe Nächte nicht schläfert könne. Überdies war großer Lärm aus der Straße, so daß Prenn aus den hatten Boden Wohl kaum Schlaf gefunden haben konnte. In den Kleidern des Prenn wurden drei Stück Schwefelhölzchen gefunden. Beim ersten Bcr-- hör erzählte Josef Prenn von seiner Wagenfahrt nach St. Lorenzen und zurück, daß er viel getrunken habe unterwegs

- ^ ^ ' M. W ^ licheu Bestimmungen ist Pre«n aufs beste unterrich tet, er kann manche Gesetzesstelle sogar auswend^ hersagen. Dies ließ er auch wissen, wenn es hiezu Gelegenheit gab. Dem Zeugen Jakob Harrasser sagte er kurz vor dem Brand einmal, daß er gescheiter sei wie andere Leute, und daß er alle Gesetzbücher durchgelesen habe. Nach allen diesen Feststellungen über die Person des Josef Prenn ging hervor, daß ihm die Brandlegung leicht zuzutrauen fei. Seine Schuld wurde durch die Aussagen der Zeugen Peter

Unteregelsbacher und Karl Rier völlig erwiesen. Die beiden entfernten sich am Abende des 19. September 1921 kurz vor Prenn aus dem Hasenwirtshause, um noch eine andere Gaststätte aufzusuchen, fanden diese aber bereits geschlossen, kehrten deshalb wieder zum Hasenwitt zurück, fanden abes-inzwischen auch dieses Gasthaus versperrt. Als sie sich nun anschickten, eine Leiter zu holen, um damit „fensterln' zu gehen, sahen'sie den Josef Prenn kurz nach 11 Uhr « ge rader sicherer Haltung aus der Richtung

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 16
Datum: 25.07.1907
Umfang: 16
, nach einer anderen Meld ung als sog. Einzelgeher, die Besteigung des Prödigtstuhls versucht haben. Beim Besteigen des 130 Meter tiefen Botzong-Kamins glitt er plötzlich aus und stürzte, sich mehr mals überschlaget, zirka 80 Meter tief ab und blieb am Einstieg des Kamins liegen. Außer einem Schädelbruch hatte er so schwere innere Verletzungen erlitten, daß er nach vier Stunden, kurz vor dem Eintreffen der Rettungs-Expe dition, starb. Die Leiche wurde in Decken gehüllt nach Hin- terbärenbad gebracht und von dort heute

über Innsbruck und stand um 10 Uhr in 1360 Meter Höhe über der Stadt. Bis gegen 11 Uhr gelangte der Ballon über Igls, wo er ziemlich niedrig ging. Dann wurden wir vom Vodenwinde erfaßt, der uns gegen den Brenner hinauf führte. Dann fuhren wir kurz vor 12 Uhr in das Naviser- tal ein und stiegen den steilen Nordhang dieses Tales auf wärts. Um 12 Uhr 30 Minuten befand sich der Ballon m 3600 Meter Höhe über Navis. Vor uns lag der Turer Kamm. Wir gingen nun in die Wolken, die sich inzwischen ^schlössen

hatten. Dann stieg der Ballon langsam über die Wolken empor, und wir hatten einen sehr schönen Blick über die von der Sonne beschienene Wolkendecke, aus welcher der Or t l er hervorragte. Es war lveiter nichts zu hören n ^ Rauschen der Gletscherbäche. Wir konnten nicht fest stellen, ob wir stillstanden oder uns vorwärts bÄvegten. Um ^llhr 16 Miiu erreichten wir die gr 0 ß t e H ü h e, 4800 Aeter, und durchstießen kurz darauf die Wolken. Nun sahen uns Gletscherberge; wie wir später feststellten, 5^ Löfflerkamm

hatte. Infolge eines bisher unaufgeklärten Unistandes scheute plötzlich die Kuh und fing an, davon zu rennen, indem sie die arme Bäuerin mit sich fortschleppte und ihr ein tvahres Martyrium bereitete. Gerade zur Zeit, als sich dies ereignete, ivar leider niemand zugegen, der ihr Hilfe hätte bringeiv können, und als kurz darauf zlvei Männer der Bäuerin zu Hilfe eilten, begann die Kuh von ueum ihren tollen Lauf, ohne daß es den Männern gelungen lväre, die bereits bewußtlose Frau von ihrer Qual zu befreien

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