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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1886
Umfang: 8
Betrug. Als zweiter Angeklagter erschien der bereits mehrmals vorbestrafte Unterhändler Josef Kurz von Dorf Tirol bei Meran auf der An klagebank. Derselbe war beschuldigt, unter der Vor spiegelung, daß er in Kortsch bei Schlanders ein WirthSgeschäft eröffnen werde, den Firmen Fritz Kuppelwieser Weinhandlung, F. Zimmermann Glasgeschäft und A. Marti Weinhandlung, Maaren im Gesammtbetrage von über 4OO fl. hcrausge- lockt zu haben, worauf er in Meran und Kortsch begann, den Wein und Branntwein weit

unter dem Einkaufspreise zu verschleudern. Herr Kuppe - wirser erhielt durch rasches Eingreifen noch das Meiste zurück und erleidet blos einen Schaden von etwa 70 fl., ebenso erhielt die Firma Zimmermann die Glas- und Porzellanwaaren wieder zurück, wogegen jedoch dem Weinhändler Albin Marti der ganze Betrag von über. 200 fl. verloren gieng. Kurz wurde in den Fällen Zimmermann und Markt schuldig gesprochen und zu 2 Jahren schwe ren Kerker verurtheilt. Zwei No t hzu ch tfä ll e. Die Verhandlun gen am 18. d. M. wurden

. In der kommenden Saison wird Meran das 5 0 j ä h r i g c I u b i l ä u m als Eurort feiern. (Ein Kind verbrannt.) Ja M e r a n spielte vor ein paar Tagen der zweijährige Knabe des Frächters Thuille in seinem Bettchen mit Zünd hölzchen, wobei Kleidung und Bettzeug des Kindes in Brand gerieth. Bis Hilfe kam, hatte der Kleine schon tödtliche Brandwunden erlitten, an denen er kurz nachher starben mußte. (Markt-Berichter) Tartsch im Vinstgau 16. Juni : Der Pferdemarkt am „Tartschcr - Bühel" war gestern von Käufern

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
aus der Museumstraße her aus gegen die Taiferbrücke hinaufginq. oder vielmehr -lief. Der Grund keiner Eile konnte Mcht ersehen werden: zur Schule gin-g er wohl nicht, aber vielleicht hatte ihn sein Vater oder sein Chef ir gendwo hingeschickt. Auf der Straße herrschte reger Ver kehr und Kraftwaaen und Radler flitzten vorbei, Hupen und KlingeMgnale ertön ten. kurz sie bot ein Bild frisch erwachten. l?-b'ns. In taffer» ^-osien><— Derkehrstrubel zag die alte Botin, die von einem Dorfe des Etichkales schon ieik

i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

. und Sufanna Knall, Tönigertochter. Maraner^Lichtspißle: „BsisfibekanirtsetafT Rach den «rnften Filmen der letzten Tage läuft Nun im Meraner Lichtspiel- Haus ein Film, der den Besuchern ein paar fröhliche Stunden bereitet. Kurz gesagt, es handelt sich um eine ver rückte und verzwickte Geschichte eines Lotteriegewinnes und die verwirrenden Folgen einer Reisebekanntschaft. Obwohl ein Lotterietreffer eine selten« Laune der Glücksgöttin ist. ist er dazu noch manchen zu einem kleinen Verhäng nis geworden

Huaiifaasprogramm Am Montag Relchsprograwm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: 6.05—9.80 Klin gende Kleinigkeiten von der Kapelle Hans Busch: 9.30-10 Dolkrnnisik: 11—11.30 Unlerhaltsames Konzert; . 11.30—11.40 »Und wieder eine neue Woche': 12.35 bis 12.45 Bericht zur Lage: 14 15—15 Kurz weil mit der Hamburger Unterbaltungs- kapelle Jan Hostmann; 15—16 Schöne Stimmen und bekannte Jnstnnuentali- sten; 16—17 „Wenig bekannt — doch in* terestant'. De'c'm-nate Musik boh7N''cher Asimeister: 17 15—13 30 aus Wien

; 1-5—15.30 Bunte Melodien kette: 16—17 Onernkonzert nut Sol'sten. Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper: 17 15—18 Musikalische Kurz weil : 18—18.30 Deutsche Jugend singt: 18.30—19 Der Z-itlpieael: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Kon>ertsendimg mit Werken von Spohr und R-ger: 21 bis 22 Schöne Melodien aus Wien. Denlfchlandscnder - 17 15-18 30 Uhr: Deethon-n, Schubert. Schumann. Pfitz» ner; 20.15—21 „Der Abend kommt ae- aongen'. Volkstümliche Unterhaltung: 21—22 .Eine Stunde

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.03.1891
Umfang: 12
, welchen der bewußte, gedungene Brandleger des Linserhofes in Tfcherms, Josef Kurz, in Girlan ausübte, um sich in den Besitz des fraglichen Fuhrwerkes zu setzen, berichtet die „Bz. Ztg.' folgen dermaßen: Am 17. ds. erschien im ehemaligen Gast hause „zum Rößl' in Girlan ein gewisser Joseph Kurz, 38 Jahre alt, aus Dorf Tirol gebürtig, stellte sich als Weinhändler vor und begehrte einen Ein spänner, um damit nach Bozen zu fahren. Im »Gast hof Badl' wurde eingestellt und der angebliche Wein händler sowie der Kutscher

, der ihn von Girlan hier her sührte, begaben sich auf einen Frühschoppen in das Hotel Greif; nach kurzem Verweilen daselbst sagte Kurz zu seinem Begleiter, er werde auf kurze Zeit fortgehen, er habe einige Kommissionen zu be> sorgen und werde dann gleich wiederkommen. Indeß jedoch verfügte sich Kurz in den ,Gasthof Badl', wo er sich das bewußte Fuhrwerk einspannen ließ und damit gegen Meran weiterfuhr. Dem Kutscher, dem das lange Verweilen des vermeintlichen Weinhändlers Kurz ausfiel, verfügte sich von dem Hotel

„Greif' direkt nach dem Gasthof „Badl' und war nicht ge ring erstaunt, als er Nachfrage hielt und hörte, daß Kurz mit dem Einspänner die Flucht ergriffen habe. Der Rosselenker, der sofort erkannte, daß er eS hier mit einem gefährlichen Gauner zu thun habe, er stattete bei der dortigen Gensdarmerie die Anzeige, welche sich sofort telegraphisch nach hier wendete, wo diese Affaire alsdann den bekannten und von uns bereits geschilderten würdigen Abschluß mit der Ver< Haftung des Kurz gefunden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 28.10.1920
Umfang: 12
. Aus Tschen- gels wird uns unterm M. Oktober berichtet: Neu lich kam zum hiesigen Besitzer Josef Kurz eine Frau, die sich als Maria Pohl, Lehrerin am Kassianeum in Innsbruck ausgab. Sie erzählte dann kurz, daß sein am Gymnasium inMcran studierender Sobn aus verschiedenen Gründen entlassen worden sel und nicbt mehr ausgenommen worden. Sie sei eine Verwandte des Johanneumsdirektors in Meran Usch sei von diesem entsendet worden, um dem Kurz die unerquickliche Angelegenheit seines Sohnes schonend beizubringen

. Die angcblicke Lehrerin tröstete den über diese Nachricht bestürzten Kurz und erklärte ihm, daß sein Sohn im Kassianeum in Innsbruck Ausnahme finden u feine Studien fort setzen könne, wenn er die erforderliche „Anzahlung' leiste. Kurz schenkte der Person, die über die Ver hältnisse im Meraner Gnmnasium gut orientiert zu sein schien. Glauben und folgte ihr M!) Lire so wie etwas Lebensmittel aus: den Empiang des Geldes bestätigte sie ihm schriftlich. Als sich Kurz nachher im Iohanneum in Meran über die Ange

' zu erfolgen .eine Berlängerungsfrist werde nicht gewährt. In der folgenden regen Debatte wurde besonders die Notwendigkeit. daH jeder nach sehen soll, ob er in der Wählerliste enthalten ist, hervorgehoben, dann aber auch allgemein erklärt, das; eine viertägige Anmeldefrist zu kurz ist. besonders für auswärts wohnende und die Landbevölkerung, wo die Bewohner nur Sonn tags zur Kirche kommen und dann nicht alle Doku mente bei sich haben. Ferners wurde betont, daß in diese vier Tage gerade Allerseelen fällt

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 26.07.1921
Umfang: 4
, Meßner und Steiner. Die Fahrt begleiteten Mo iSinich drunten „Auferstehung feiern.' Man drohte ihnen', Werkauferm, getraut. jtorfahrcr Schnüd und die Autos Franchini und Pirelli, ab euch mit den Hunden usw. — Dazu sei im Interesse (Ein'bruchsdiebstahl-tn Bozen.) .In der Nacht Sterzing auch Motorfahrer Kröß. In angenehmer Mör der Beziehungen zwischen Stadt und Land nur kurz Le- ' öum 25. dtz. wurde in der Schlosserwerkstätte des Georg! genfrische ging die Fahrt im besten Tempo ins Passeier merkt

. Gleichzeitig mit der Wählausschrei- delte. Kurz darauf kam die Frau zum Bucherbouer und' bung werdein die Wahllisten allen Zivkllommissariaten bat die Bäuerin um Milch für das Kind. Die Bäuerin! und den Stadtmagisttatön der autonomen Städte zuge wärmte die' Milch äm Herd, gab noch Zucker hinein und ! schickt werden, und sind gegen diesAben bis Mei Wochen stillte das Saugstaschl. -Im Augenblick, als das Kind schon vor dem Wahllage Beschwerden zulässig. Die Wahl- nach der Mllch laugtej, kam der Bauer

in g trafen zuerst Tama- nini und Rosst gleichzeitig um. 8 Uhr OoMD” ein, Scar- tazzini um 6,06'38', Treybal um 8„11/Baumgartner um 8,15'34', Fischer 8,26'34', Hager ,8,27'33'; Klasse B: Schilpp 8,56'57', Sannicolo 9,00, Sonntag 9,01'30', An egg 9,05'54'. Nach einer Rast von 15 Minuten wurden die Fahrer der Reihenfolge nach wieder abgelassen. Unser Kontrollauto verließ'Sterzing um 9 Uhr 14. Nachdem wir kurz außerhalb der Stadt Schilpp überholt-hatten, tra fen wir erst unterhalb Brixen wieder zuersk

auf einen Rennfahrer: Um 10 Uhr passierte Fischer die' Höhe von Feldthurns, kurz darauf (8 Kilometer) holten wir'Hager ein, Scartezzini hatte übermüdet beim „Kalten Keller'. (Waid- bruck) aufgegeben. Kurz vor Atzwang hatte Treybal, der vom. Jaufen ab unermüdlich seine Zeit verbesserte und gute Aus sichten hatte, Gabelbruch erlitten, sich jedoch glücklicher Weise dabei nicht erheblich beschädigt. Wir nahmen Treybal samt der entzweigegangenen Maschine mit dem Auto mit. Tama- nini und Rosst hatten die Tälferbrücke

in Bozen um.10,40 passiert, von der: zahlreichen Menge 'Zuschauer freundlich begrüßt. Baumgartner überholten wir beim Morizingerhof außerhalb Gries um 10 Uhr 57 und endlich sahen wir kurz vor dem Baumgartenhof in Gargazon auch die Spitzq des.Rennens wieder: Rosst, Tamanini. Es war 11 Uhr 15.. Rosst blieb erster und erreichte in bester Haltung um 11 Uhr 43.59 das Ziel (Maiscrhof) auf 2 Radlängen gefolgt voF Tamanini. Zahlreiche Zuschauer warteten noch weiter auf die in folgenden Zeiten eintreffenden

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 30.10.1913
Umfang: 8
Weisungen für Lehrer behufs sorgfältiger Beachtung und methodischer Ausgestaltung der Redegewandtheit neuerlich anzuempfehlen. Nach dieser Methode sollen die freien Vorträge bereits in den unteren Klassen der Mittelschulen in Form freier Wiedergabe des Inhalts des vorher Gelesenen beginnen und sich mit den höheren Klassen zu Versuchen in freier Rede steigern. Fußball-Wettspiel. Wie bereits kurz berichtet, fand am vergangenen Sonntag das Wettspiel zwischen dem Sport-Klub Meran und dem FHball-Klub Brixen

- 'statt. Das Opiel gewann Brixen, trotzdem es nur mit 8 Mann antreten konnte, mit 3 : 2. Ueber den Spielverlauf sei folgen des kurz erwähnt: Die Gäste hatten den An stoß und kamen sofort vor das Tor der hiesigen Mannschaft, doch die Verteidigung wehrte sicher ab. Allmählich fand sich auch der Brixener Sturm zu sammen und bedrohte scharf das Gästetor. Doch die Meraner Verteidigung ist auf der Hut. Eine Flanke von Niederegger wird knapp daneben ge schossen. Nach einigem Hin- und Herspiel bekommt Sachs

den Ball; dieser läuft durch und mit scharfem Schuß erzielt er den ersten Treffer für Brixen. Vom Anstoß ab sah man jetzt Meran sofort in Front, doch der linke Verteidiger Strele macht alle Angriffe zunichte. Kurz darauf erzielt Brixen die erste Ecke, die nichts einbringt. Ein Vorstoß von S chramm endet in Aus. Meran unternimmt jetzt einige Vor- stöße wobei der Rechtsaußen P-devU. . sahrlich wurde. Er wurde jedoch stets Warth, welcher sich zur Zeit in sehr M befindet, gut abgedeckt und daher wurde

bares erreicht. Allmählich sah ^an die 2 schaft uberlegen und Meran wurde in lesn. ^ zurückgedrängt. Eine weitere Ecke für Briim M nichts ein. Nach kurzem Geplänkel schicht das zweite Tor für seine Farben. M ?n U ^ durch die zwei Tore getäuscht war, spi-« aufopserich und bedrängt stark das BrixL K Ewige Schusse von Pedevilla und Blüml » Feuerstein sicher. Kurz vor Halbzeit Pedevilla, das erste Tor für Sport-Klub zu Mlt 2 :1 glng es in die Pause. Kurz nach Wied?' beginn legte Brixen ein sehr scharfes

ein. sendet, für den Tormann unhaltbar. Sport-Klub versucht jetzt aufzuholen und drängt scharf;, eine Ecke ist der Erfolg. Diese wird schön hereingegeben, doch Feuerstein rettet durch Fausten. Das Spie! flaute jetzt etwas ab und man sah Brixen Wieda überlegen. Sachs verschoß einige gute Bälle und trotz der Ueberlegeuheit wurde nichts Zählbares mehr erreicht. Es folgten noch einige Ecken, welche nichts einbrachten. Kurz vor Schluß erzielt Merau den zweiten Treffer. Schluß 3 : 2. Eckenverhältnis

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1891
Umfang: 8
des Linserhofes zu Tscherms) am 11. März d. I. war Gegenstand der heutigen Schwurgerichts verhandlung, welche Landesgerichtsrath Julius Kurzl leitete. Beschuldigte sind Josef Kurz aus Tirol bei Meran, 30 Jahre alt, wegeu Brandlegung, Johann Hillebrand von Lana, 55 Jahre alt, verehelicht mit der Besitzerin des Linserhofes, wegen Mitschuld am Verbrechen der Brandlegung. Der Linserhos wir mit hohen Beträgen versichert: Das Wohnhaus mit 5.0lX1 fl. Stadel und Stall mit Ivvl) fl., Hauseinrichtung und Waschküche

mit 1.20V fl. Vieh und Futtervorräthe mit M0 fl. Versichert waren weiter der zu Grunde gegangene Stall des A. Wolf mit 1<XX) fl. und verbrannte Mobilien des Josef Gnsler. Der Anklageschrist ist Folgendes zu ent nehmen : Eines Tags kam Hillebrand mit dem ihm bekannten Josef Kurz in einem Weinbuschen zu Meran zusammen, wo Hillebrand den Kurz zu bewegen versuchte, den Linserhof bii Tscherms in Brand zu stecken; Hillebrand meinte dabei, er könne so von der Assecnranz Geld bekommen und wolle ihm schon für's

Anzünden 4lX) fl. geben. Es wurde ein Tag vereinbart, an welchem Hillebrand nach Bozen reiste, um den Verdacht der Brandlegung von sich abzulenken. Kurz that aber an diesem Tage nicht, waS verabredet worden. Nun suchte Johann Hillebrand Jenen auf und drang nochmals in denselben, er solle das Feuer legen; zugleich gab er dem Kurz zur Aneiserung einige Gulden. Am 11. März führte nun Letzterer den ruchlosen Plan aus und legte Feuer im

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.12.1943
Umfang: 4
jüngere, wohl genährte Tiere häufiger. Ln vielen Fäl len wird kurz nacheinander der ganze Viehstand krank. .Ms erste und rascl-e Maßnahme hat sich ein sofortiges Mer- lassen . am Hals — von einer kundigen Person ausgeführt — als sebr mildernd erwiesen. Bei der hitzigen Art überdies ein Merlaß, am Grunde der beiden Hör ner. Bis zum Eintreffen des 2lrztes find die Tiere, gut zu bedecken und wenn möglich abseits zu.stellen. Auch ist für viel und trockene Streu zu sorgen. Man verabreiche lauwarme kühlende

Huskao 92enkefc , I 36 Aber ehe der Förster noch da war, kam Meister Feßl aus dem Untergeschoß und fragte, was das greuliche Tuten zu bedeuten habe. . ^ „Die Franzosen kommen'. fcf)rj*\ ihn Norbert an. „Jetzt kannst Feierabend, ma chen.' Das Männlein erschrak zuerst, dann sagte es hicklchädlig: „Ich bleib bei mei ner Arbeit, dafür werd ich bezahlt', und verschwand wieder. „Was ist los?' fragte der Förster kurz. Norbert erstattete Meldung und in dem harten Gesicht -Burgsjallers verzog

Sache, ist. blas ich zweimal kurz und einmal lana. das Gan- .)e dreimal hintereinander. Jst's doch der Feind, dann blas ich das übliche Alarm zeichen.' Norbert ging den Pfad hinab, die schon fast fertigen Wolfsgruben überschritt vorsichtig und eilte^ dann weiter, Immer unter den jäh aufsteigenden Wänden hin Uebrr sich sah er wie dunkel aufgeschich> tete Dächer di« sturzbereiten Stein- und Holzlaminen. „Na. dank schönt' dachte er, „wenn letzt da oben einer am Strick zieht, dann leb wohl, du liebe

hinter ihnen stockte. „Zeit lassen!' schrie einer heraus. „Wir sind gut Freund.' „Das könnt jeder sagen. Komm du allein herauf und tu vorher das Gewehr weg!' . Der Mann übergab gleichmütig seine Waffen einem andern und stieg herauf. Mit dem Handballen wischte er sich über die Stirne. „Verdammt heiß ist's!' Wer bist — was begehrst?' fragte Norbert kurz. „Vorsichtig seid ihr schon, ihr Derg- wölf oben. Kein Wunder daß sie unten so eine Angst vor euch haben. Ich Hab' keine.' Er stand breitspurig da, eine mächtige

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.08.1920
Umfang: 8
znrUckzuführen ist, daß die rumänisch« Regierung di« in der Bukowina befindlichen ungestempelten Kronennoten ab- stempelt und sodann zuin Kurs« oon 2 Kronen gleich einer Leva umwechselt. Es hat sich auf Grund dessen der Schleichhandel der Sache bemächtigt und kauft ungestempelte Noten auf. Diese Steigung des Werte» der ungestempelten Noten dürft« nur so lange andauern, bi» die Umwechslung in der Bukowina voll zogen sein wird. Ein großes Auto fuhr vorgestern abends kurz vor dem Konzert

. Kurz vor ihrer Ankunft aus dem Rusin- vlatz fuhr die Tram ab; sie sagte: „O, ich gehe unterdessen t {» zur Marlinyer Brücke, bis die nächste Tram nach Luna führt.' Beim „Marlinger Hof' stand ein Leiterwagen. Cie horte, daß der Fuhrmann nach Lana fahre, bat ihn. sie mit* zunehmen, worauf dieser sagte: »Gewiß. Sie können unge niert miifahren.' Kurz vor Lana sagte der Dauernknecht: „Weibele. jetzt mußt aussteigen, ich bin bei dem Bauer N. N. oberhalb Lanav bedtenstet.' Das Weibele frug

, so daß die Eingeschiich- terte ihm schließlich noch 8 Lire daraufgab. Da gab er den Rucksack frei und fuhr davonl Die Frau will die Anzeige erstatten. Fiakerfrechheil. Vorgestern abends kurz vor 7 Uhr, als die elektrische Tram am Kornplatz hielt und wieder ansuhr, fuhr ein Zweispänner trotzdem über dos Geleise, und die Tram mußt« wieder halten. Die Frechheit des Kutschers ließ diesen Zuschauer erstaunten begroifllicher Weise über eine derartige frivol« Herausforderung und wurde die Anzeige gegen diesen frechen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1923
Umfang: 6
. 1. Ernst Graul, Berlin; 2. Viani, Mantua; 3. Othmar Eichenber- ger, Gränichen; Köttl, Wien. — Bei 250 Me ter zieht Grane an und gewinnt sicher. Zweiter Lauf über 800 Meter. 1. Tesfcilli. Mantua; 2. Helmuth Tathschild, Berlin; 3. Karl Reischl, Wien; 4. I. Schildknecht, St. Gallen. — Fast schien es, daß auch hier der Berliner siegen nDrde. Der Ma-ntuaner warf aber mit einer gewaltigen Anstrengung kurz vor dem Ziel das Rad vor und 'siegte knapp. Ein sehr schöner Kampf um den dritten und vierten Platz

. Meter, eingeschoben. 1 Ernst Grane. Berlin 2. H.Fathschild, Berlin, 3. KarlReischl, 4. Vain Eremona. 1 a.ni versuche durlmigcl.en. (lrane ''M > scbnell die Situation erfaßt und heftete sich an >>as Hinterrad von Taini. den er auogonqs letzten Kurve glatt überholte. Vaiiii hat?.' ausgepumpt und mußte sich mit dem vierte» Platze begnügen, da die anderen kurz vor tem Ziele in schönem Spurt auskamen. Trostfahren, 1600 Meter, 1. Hanz Stv, ner, 2. Bonomini. 3. Heitler. Das Rennen war Steiner sicher

an die Latte. Nun tritt die Ueberleyenlheit >d>er Meraner immei mehr zutage. Ein schwerer Angriff nach den> andern voVt gegen das PuftertcSer Tor und nm der >aufl^>fernden Arbeit des rechten Pustertaiei Bäks ist es zugufchreiiben^ daH nicht eine höhen Dornaht «rreichlt nmvde. In der 60. Minut. schicht Pan das dritte Tor für Meran, dem sick kurz bttvauf das vierte .attsMeißt. Fülle brich drirch und> sendet nach schönem iEinzsllauf uw halibar ein. Im Verlaus des wetteren Spiele- wird an den) Resultaten

nichts mehr geändert nur Hochpujstertvö ^«liingi es kurz vor Schluß eine Ecke für sich zu> erzwingen, die aber ergeb nislios verlaust. Iris. «er? 2 l.elclen, sucb ksrtnäclcige unct cbrnni'zbe llr- ^ krsnicungen keilt clie veltberükmte ^ 1'i >U8encle von tteilunxen. In allen i ^potbeken erkälilick. Prospekte gratis, ' lnielvlnt S Lo., /VUlano, Lasella po3t. 97Z. ! Vedeuket der Invaliden Witwen und Waisen!

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1922
Umfang: 8
, der gleichzeitig ^die Inspektion der dcuischxn und/italienischen Schulet! erhält. Betragsaffäre. Kr Wien wurde kürzlich der Hilfsarbeiter-Franz Karnowski aus.Lundenburgwegen ceischiedener Delikte verhaftet. Bei seiner Einvernahme gab der'.-Verhaftete u. a.-auch.an, daß -er mit einem Kom plizen namens Kurz.auch Südtirol einen Besuch ab- stattetc, wo. sich' beide hauptsächlich; mit Schinuggeltzc- 'chästen befaßten. Dabei lernten sie auch den Gruudbe- 'itzer Johann Aichler (?) kennen. Kurz soll dies«! über drei

, um sich in Oesterreich, wo sich mit Lein Gelbe viel mehr ansangen 'lasse,' einen Besitz zu kaufen. Aichler soll ein« verstanden gewesen sein. Kurz soll' dann allein in die hegend von Salzburg gefahren sein und-soll von der Reise einen Kaufbrief zurückgebracht haben. In dem Kaufbrief hieß es, daß dem Aichler eilt Gnutdbesitz in Oesterreich verkauft, und daß dafür eine Million Krönen Anzahlung geleistet tvorden sei.' Aichler, der indessen sein Anwesen verkauft hätte, soll Lein Kurz 1055 Lire für den Kaufbrief

«ngehändigt haben; das Dokument habe sich, nachträglich als falsch erwiesene Kargo wöll will zur Zeit, als dem Aichler so übel rnitgespielt wurde, krank im Spital gelegen fein und.nur nachträglich von dem er» schlvindelten Gelbe 1500 Lire über' die 6Kmlze geschnnrg- gell ßpj?«i. Das Geld will er dann in Wien, dein Kurz ;7 Optisch^ Täuschung oder: Gin Opfer der Schamlofigkeil. Ter Cölestin lormnt 'voller Freud nach Haus Zu seiner Frau,' denn der Markt ist aus. Sie tritt ihm schon um« der Tür - entgegen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 29.06.1892
Umfang: 12
, wie ihn die Landschaft — der Ab hang gegen Grätsch und Tirol hin — bildet. Nach diesen einleitenden Worten begann Herr Wols die Vorlesung der eisten Scene, welche eine» Jahrmarkt in einem Dorfe bei Meran da»stellt. Der Vorhang der Miltelbühve ist geschlossen, die Musik im verdeckten Orchesterräume vor der Bühne spielt und sofort füllt sich die Bühne mit Bauern. Bäuerinnen, Kindern, Ver käufern, kurz mit den bekannten typischen Mark-figuren, die wir ja Alle kennen. Dies spielt sich jedoch Alles ganz still

werden be sprachen, aus den Schilderungen der Einzelnen geht die fieberhaft ei regte Spannung hervor, die das ganze Land kurz vor der Stunde des LoLschlagens ersüllt. Hoser, die altehrwürdige Kriegssahne der Passeirer i» Händen, nimmt von den Versammelten das Gelöbniß entgegen, sür Gott, Kaiser und Vaterland bis zum Letzten streiten zu wollen. Sowie der Vorhang nach dieser dramatisch sehr wirksamen Scene fällt, beginm die Musik das alte Landsturmlied; ans den Häusern der Dorsgasse rechts kommen einzelne

von den Anwesenden er hobenen Ausstellungen betrafen mehr nebensächliche Dinge. Kurz vor Mitte» nacht fand die Versammlung erst ihren Abschluß. Die Verwirklichung der Meraner Volksschauspiele ist uns somit um einen ansehnlichen Schritt näher gerückt worden. Im Laufe dieser Woche findet noch eine öffentliche Vorlesung statt, zu welcher Herrn wie Damen freien Zutritt haben. fDie Tochter des Herzog Karl T h e o d o r.^ In Tegernsee findet am 4. Juli die Trauung der Herzogin Amalia in Bayern, Tochter des Herzogs

vertheilt, mithin ca. 30.00(1 Schöffe abgegeben. Um halb 2 Uhr rückte die Truppe ein. DaS Resultat »es Schießens soll zufriedenstellend gewesen sein. — Vom 25. Juni wird uns ferner gemeldet: Die gün stigen Aussichten, die man gestern sür eine gute an- jalteude Witterung hatte, haben sich nicht erfüllt. Wir lsabel! heute einen förmlichen Landregen. In Folge d,ssen war heute keine Uebung und reiste Herr General Kurz halb 9 Uhr Vormittags von hier ab. .Zum Abschiede hatten sich sämmtliche Osficiere

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.12.1884
Umfang: 4
, während die Aussagen des For cher alle Angabender Angeklagren',alS.unverschämte Lügen erklärten. Die Plaidoyer's waren kurz und auch die Be rathung der Geschworneu über die eine vom Ge richtshof gestellte Frage währte nicht lange; auf den einstimmig erfolgten Schuldigspruch wurde die Angeklagte zu fünf Jahren schweren Kerkers, verschärft durch einen Fasttag monat lich verurtheilt und gleichzeitig ihre Stellung unter Polizeiaufsicht nach verbüßter Strafe für zulässig erklärt. In der Nachmittags mit Ausschluß

gen Kuh im weit offenen Stall. Ohne daß sie es recht wußte, hatte sie das Häuschen erreicht, den Flur und stand vor der Treppe, die sie gerade hinaufeilen wollte als sich plötzlich die Thür der Doctorwohnung öffnete und Erich Brauer, den Hut auf dem Kopf und seinen Stock in der Hand, vor ihr stand. Er grüßte kurz, so wenig verbindlich wie immer und sie dankte ihm womöglich noch weniger artig, indem sie hastig ihren Fuß auf die erste Trepvenstufe setzte. Schon den Drücker der Hausthür in der Hand

, daß die diesbe zügliche Gesetzgebung Deutschlands ähnlich jener Oesterreichs se,. und daß die Regierung so bald wie möglich einen Gesetzentwurf zur Versicherung bei Unglückssällen vorlegen wird. ihn mit ihren entsetzten Augen groß an, „Herr Doctor. das wäre ja .Selbstvergötterung! meinen Sie! er lachte kurz auf, „Aber weshalb erschrecken Sie, ich bin mir ja garnicht bewußt, etwas so besonders Furchtbares gesagt zu haben!' „Woher wissen Sie — Eine grenzenlose Verwirrung hatte sich ihrer bemäch tigt

an vernünftigen, vractischen Frauen. Seien We versichert, Sind, wir können sehr glücklich an der Seite einer Frau sein, die nur — gut zu kochen versteht,' er lachte kurz, .leiten aber in der Ehe mit einer jener modernen Damen, die ihrem Clavier und ihrem Schreib» '°> ^ (Fortsetzung folgt.)

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.10.1921
Umfang: 8
Pfarrkirche zu besichtigen. Die Herren wollten den Theaterzug, der um 10 Uhr abends von Lana nach Meran fahrt, zur Heimfahrt benützen. Da sie Bber schon gegen halb 10 Uhr auf den Bahnhof kamen, gingen sie zu Fuß und wollten in Tscherms einsteigen. Kurz vor Tscherms bei der Schwesel- inühle holte sie aber die Tram schon ein. Sie näherten sich dem Geleise, um die Tram anzuhal ten. Dr. v. Pretz kam dabei dem Wagen zu nahe, Wurde von diesem erfaßt und unter die Räder geschleudert. Der Wogen hielt sogleich

gereiche, indem, falls ein Meister zwei Lehr linge !>at, nicht beide zur selben Zeit die Schule besuchen müssen Herr Zelenka regte an, es nKgen wieder die Kontrollbücher für den Schulbesuch der Lehrlinge einge führt werden. Herr Baumeister Bauer sprach kurz über die Unfallversicherung und Krcmkenkassa und erklärte, welcher Lohnbetrag bei der heutigen Schwankung im Lohne angesetzt werden muß. Anschließend sprach Herr Strasser über die zur Förderung des Fremdenverkehrs so ersprießliche Tätigkeit

ml wird immer wieder durch ihre Anregung entfeml Kurz gesagt, der Friedhof in Bruneck ist nicht K!-I fer und nicht schlechter, als die Friedhöfe andern! kleinerer Städte. Auch herrscht hier im FriedU! eine stramme Ordnung, die aber vielen durchaus! nicht sympathisch zu sein scheint. Man läßt die! Parteien eben nicht alles tun, was sie gern Häl-I ten. Das zur Steuer der Wahrheit. Das Stadt-! Pfarramt. Obstdiebe. Aus Percha wird uns unterm 6,! Oktober berichtet: Die Obstdiebstähle haben I der letzten Zeit

am Rauchkosel und an der Dreiher- renspitze. Die Grenze wird bezeichnet durch PA- ster, welche aus der Hälse eine Plakette trogen, die gegen Italien den Buchstaben I, gegen Oester- reich den Buchstaben Ö zeigt. Gegen das Zill«- tal und gegen die Tauern wurden starke FiM- zieriabteilungen aufgestellt. Seit Ende Mai abgängig. Aus Gardone m Gardafee geht uns unter dem 5. Oktober folgende kurz« Mitteilung zu: Frl. Grete Hausner. Zim mermädchen im Grandhotel in Gardone, ist seit 3<1. Mai abgängig

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1907
Umfang: 8
der politischen Behörden von Meran ünd Schlanders auf das Herzlichste willkommen (Heil), begrüßte Professoren und Schüler auch im Namen der Techniker Tirols, obwohl er aller dings kein Mandat hiezu erhalten habe. Er be dauerte, daß die Zeit für einen Aufenthalt in Meran, im Burggrafenamte, leider nur so kurz bemessen sei; er wolle aber 'hoffen, daß die Herren angenehme und für sie nützliche Erinnerungen heimbrächten. Baron Hartlieb erhob das Glas auf die Herren Professoren der deutschen techni schen

Hochschule in Prag und auf deren Hörer. Sie leben hoch! Begeisterte Heilrufe folgten. Kurz darauf sprach Professor Rippl dem Herrn Oberingenieur Baron Hartlieb, seinem alten Freunde, den verbindlichsten Dank aus sür seine Begrüßungsworte. „Ich danke auch im wei teren den technischen Fachkollegen dafür, daß sie sich die kurze Spanne Zeit während unseres hiesi gen Aufenthaltes in so auszeichnender Weise uns widmen. Wäre die Zeit nur dreifach so lang uns hier zugemessen, damit wir die hier so zahl reichen

in technischer Beziehung interessanten Ob jekte alle in Muße besichtigen könnten. Wir haben soeben ein neues Werk in Augenschein genommen, das von,großer wirtschaftlicher Bedeutung ist und diesbezüglich wohl fast einzig dastehen dürfte in Oesterreich. Es sollte Nachahmung finden, da es in national-ökonomischer Beziehung auf einer ge sunden Grundlage steht. 11.000 Pferdestärken werden von diesen „Etschwerken' erzeugt.' Prof. Rippl berührte kurz die Entstehungsgeschichte hes Werkes, die Geldbeschaffung

Herr Baurat Lnn an der Hand seiner Pläne kurz das Charakteristische der Bauart hervorhob, um darauf, geführt vom Verwalter, Herrn Sei bert, einen flüchtigen Rundgang durch die Männerabteilung des Krankenhauses folgen zu lassen. Die Programmstunde war längst überschritten, als die Wagen vor dem Kurmittelhause hielten, dessen Innern, hier unter Führung des Herrn Verwalters Oetzelberger ebenfalls ein rascher Besuch abgestattet wurde. Den Schluß der Meraner Exkursion bildete eine Besichtigung der neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 05.12.1906
Umfang: 16
Trasse gestal ten selbe auch bezüglich der Bauanlage mehr wertig, als die Linie über Lavis. Die Detail projektierungen haben des weiteren für beide Linien schon infolge der seit zehn Jahren we sentlich gestiegenen Arbeitslöhne und Material preise eine Kostenerhöhung ergeben, und zwar betragen die Kosten bis Predazzo der Trienter Linie mindestens 15,000.000 während unsere elektrische Adhäsionslinie im Höchstfall 7,000.000 Kronen erfordern würde. Wenn wir nun Obenstehendes, kurz zusammen fassen

. Daß diese Mehraus lagen und die Baumehrkosten von ungefähr drei Millionen Kronen durch die Führung der Linie in das Zimmerstal unmöglich gedeckt werden können, bedarf wohl keines Beweises. Es sei diesbezüglich kurz angeführt, daß das Zimmers tal nur ine seinem untersten Teile, etwa bis Grumes, gut bevölkert und kultiviert ist. Der obere Teil bis Molina kommt in Beziehung aus die Bevölkerung und die Naturprodukte um so weniger in Betracht, als die linke Talseite vom Bahnverkehr wohl ganz ausgeschlossen bleibt

, nachdem zwischen der Bahn und den Ansiedelun gen eine über 100 Meter tiefe, wilde Schlucht liegt. Will man aber den Verkehr aus Zimmers in das Etschtal verbessern, so könnte dies in zweckmäßiger und nicht allzu schwieriger Weise durch eine Lokalbahn von Lavis bis Faver be wirkt werden. Dadurch würden weder die Inter essen des Fleimstales noch die der Stadt Bozen und Umgebung beeinträchtigt werden. Es erübrigt uns noch, der Vollständigkeit halber, kurz auf eine Lösung der Fleimstalbahn- frage

zurückzukommen, welche uns die Trienter vorgeschlagen haben. Es betrifft dies die soge nannte K arerseelinie. Laut iem Vorschläge der Trienter Herren sollte nämlich ein Ausgleich der beiderseitigen Interessen darin zu finden sein, daß seitens Bozens eine Linie über den Karerpaß nach Moena hergestellt werde, - welche die Aufrecht erhaltung der bisherigen Verkehrsbeziehungen zum Fleimstale ermöglichen würde. Wir haben diesen Vorschlag einer eingehenden Prüfung unterzogen und kurz Folgendes ge funden

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 19.06.1886
Umfang: 12
mit dem Erlös einen Theil seiner Schulden in Meran und lebte dabei flott und leichsinnig. Von einer Geschästs- übernahme war natürlich keine Rede. . Die Anklage giebt die Höhe'lies Verlustes^-- welchen-d die Beschädigten erleiden, ans 277 fl.^ 49 kr. an. Josef Kurz, der auf Anzeige des beschädigten Marchi ver haftet wurde, will im Verhöre nicht zugeben, daß er Kuppelwieser und die Firma Zichmermann betrügen wollte, denn er habe von der Rebekka Süß ein Gei schäft wirklich pachten wollenjtwofüp

er sich einrichten mußte. Er gibt ferner vor, daß er Geld in Aussicht gehabt und die Waare bezahlt häite, ivenn eine.'Weile gewartet worden wäre, Bezüglich der Wein-Bestellung von Marchi in Neumarkt (232 fl.) habe er freilich recht .leichtsinnig' gehandelt Aus den weiter verlesenen Actenstücken geht hervor, wie Kurz wirthschaftete uud fpeculirte, um für sich Vortheile zu gewinnen- In der Begründung der Anklage beleuchtete noch der öffent liche Ankläger die listige Handlungsweise des Beschul digten

, während sein Vertheidiger, Dr. Perathoner, be züglich der Fälle Kuppelwies er und Zimmermann die betrügerische Absicht des Joses Kurz in Abrede stellte. Nach dem Resum6 des Vorsitzenden ziehen sich d,e Herren Geschwornen zur Berathung zurück, die fast eine Stunde dauert. Obm«nn Herr Roben Pan, verkündet sodann den Geschwornen-Wahrspruch, wonach der Angeklagte be« züglich des ersten Factums von der Schuld, den Wein händler Kuppelwieser betrogen zu habeNj mit 7 Stim men ^,nein- gegen 6 Stimmen «ja« freigesprochen

, da gegen in den beiden ander?» Fälle»! des Verbrechens dee Betruges einstimmig schuldig gesprochen wird. Der Gerichtshof verhängt über Josef Kurz - die Strafe schweren Kerkers m der Dauer von 2 Jührrn. An'den beschädigten Marchi. hat der/Verurtheilte die Entschädigungssumme von 2l)2 fl. 14 kr. zu leisten. Telegramme. Zürich, 16. Juni. Nachdem gestern Mittag vor der Hauptwache wegen der Verhaftung zweier tumultuirender' sinkender Schlosser ein A u lauf stattgehabt, - entstand Abends 7 Uhr bei. der Ueberfnhrung

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 01.05.1907
Umfang: 14
zu gleicher Zeit wurde diese „Freiheitlichkeit' der Genossen im Gerichtssaale ins rechte Licht gesetzt. Im Frühjahr 1906 wollten die sozialdemokratischen Gehilfen den Tischlermeister Kurz in Sistrans zwingen, die nichtsozialdemokratischen Gehilfen zu entlassen, wenn sie nicht der sozialdemokratischen Organisation beitreten. Tischlermeister Kurz kündete statt den Nichtorganisierten, den Sozialisten. Aus das hin zogen Sozialdemokraten, auch solche von den Entlassenen darunter, am 18. März nach Sistrans

und prügelten die nichtsozialistischen Tischlergehilfen durch. Und der Gemeindevorsteher von Sistrans erhielt folgendes Schreiben: „Herr Schweiger! Wenn Sie diesen Leuten (b. h. den nichtsozialdemokratischen Gehilfen. D. R.) nicht Eemeindeverwei» geben aus Sistrans, dem Wrrkführer und den drei anderen Tischlern bei Kurz, liegt Sistrans binnen 14 Tagen in Asche. Mit Gruß. Das Komitee.' Das Gericht leitete über die Vorfälle in Sistrans die Untersuchung ein. Diese ergab, daß der Drohbrief an den Gemeinde

vorsteher von dem bei Kurz angestellt gewesenen Genossen Anton Plibersek aus Vorhalle, Bezirk Gonowitz, Steiermark, der auch von dem Meister in Beantwortung des oben zitierten Ansinnens au'' Entlassung der Nichtorganisierten weggeschickt worden war, geschrieben sei. Plibersek war inzwischen flüchtig geworden, wurde jedoch in Zürich verhaftet und von der Schweiz ausgeliefert. Am vorvergangenen Samstag war in Innsbruck die Strafoerhandlung Das Strafgericht erblickte in der Handlungsweise des Genossen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 22.08.1885
Umfang: 12
im vorhinein muß bemerk! werden, daß man in allen drei Gast bösen mit dem Gebotenen, der Bedienung und den beispiellos billigen Preisen (60 kr. ö.W.) sehr zu frieden war. An anderen Orten werden solche Ge legenheiten dazu benützt. die Preise hinaufzuschrauben und die Leute mehr oder weniger zu prellen, aber die lieben Haller haben gerade das Gegentheil davon gethan und verdienen darum eir. öffentliches Bravo der Anerkennung. Selbstverständlich fehlte es bet dem Mahle nicht an Toasten, die ich nur ganz kurz

Faggeubach aus seinem Rinnsale aus den allgemeinen Weg, auf Weiden und Wiesen hinaus, wo er stellenweise noch fließt. Kurz der heftige Hagelschlag, in der Regel in den Hochgebirgen, hat durch die Lawinenstriche, die vielfältig auch Muhrthäler sind, Muhren entsendet, welche im Thale und da und dort an den Gütern Schaden angerichtet haben. Die Kahlschlüge der Lawinen, wie die nachge bildeten, bewähren sich in unseren steilen Ge birgsgegenden so wenig, wie die Herde» wilder Ziegen, die Gemsen

. Se. Majestät unser Kaiser ist ihnen in der ganzen Festfeier das wahre Zentrum, von allseitiger Liebe um kreiset, und voll Milde. Güte und Herablas sung als wahrer Landesvater im traulichen Kreise seiner Landeskinder erschienen Die musterhafte Ordnung unter den Schützenbrüder» des In- und Auslandes, die vielen Schützenzüge mit den wett eifernden Musikkapellen in allen erdenklichen alten und neuen Trachten, kurz das bunte Allerlei, das ist's, was unsere Schützen in Bewunderung und Staunen versetzte

stets in den guten religiösen Gesinnungen, in der Charakterstärke rc., kurz im PatriotiSmtts vorausleuchtend. Andreas Hofer bleibt ein in allen Lebensverhältnissen in seinen guten Ge sinnungen rc. bleibendes Vorbild das nachgeahmt durch alle Zeiten Ruhm und Ehre bewahrt. Salzburg, 19. Aug (Zur Ergänzung des Berichtes über die Konferenz kath. Journalisten.) Als Theilnehmer air den Verhandlungen erwähne ich noch die Herren: Chorherr Egger, Redakteur des „Korrespondenzblatt für deit kath. Klerus

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 13.06.1908
Umfang: 10
,sie haben zu Schraffl und feinem Bunde alles Vertrauen verloren. Wir haben in unserer letzten Nummer über die beiden Versammlungen in Meran und Bozen . kurz berichtet und lassen nun heute und in der » folgenden Nummer zwei ausführliche Berichte folgen. In Meran wollte man laut Ankündigung nur zwei Gegenstände verhandeln, die Branntweinsteuer und die Reblaussrage. Das sollte aber den Wein bauern nicht vergönnt sein. Die abgesandten Abge ordneten v. Guggenberg, Frick und die Bauernräte Bauhoser, Windisch, Brunner

, er müsse ja erst im Ausschusse ordentlich beraten werden, die Zeit sei zu kurz gewesen, einen solchen Antrag annehmen, heiße mit dem Kopfe durch die Wand rennen (!), ein solcher Antrag und Beschluß mache auf die Regierung keinen Eindruck. (!) Auch verlange der Antrag, daß nur die Weinbranntwein steuer nicht erhöht werden folle, viel zu wenig (!), die Steuer für echten Branntwein müsse noch mehr herunterkommen, derjenige, der Branntwein brennt, soll einen Besähigungsnachweis haben wie die Apo theker

. Seine Ausführungen waren kurz und saftig: Ich bedauere aufrichtig die Taktlosigkeit des Herrn Abgeordneten V .Guggenberg und Konsorten, der die Parteipolitik in unsere ruhigen Beratungen hereintragen wollte und unsere Wein bauernversammlung zu einer Werbeversammlung für den chrichlich-sozialen Bauernbund machen wollte. Herr v. Guggenberg verlangt für jeden Brannt weinbrenner den Befähigungsnachweis. Diese Schande, Burggräfler Bauern, lasten wir uns nicht antun! Für so ehrlich sollte man euch doch an schauen

v. Guggenberg aussprechen. Wenn derselbe sagt, es sei die Zeit viel zu kurz gewesen, um einen so wichtigen Antrag zu verhandeln, so muß dagegen gesagt werden, es sei höchste Zeit gewesen, diesen Antrag einzubringen und anzunehmen; denn bis der nächste Landtag zusammenkomme, sei es schon zuspät, bis dort sei die Branntweinsteuer im Ab geordnetenhause schon lange verhandelt. Geradezu unbegreiflich ist es, wenn Abgeordneter V. Guggen berg behauptet, die Annahme eines solchen An trages würde auf die Regierung

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