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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1944
Umfang: 6
zusammengetan und spielte für die kleinen Leute als Tanzgei- ger des Nachts ums Geld. Die große Welt des Wiener Theaterpubli kums begeisterte sich zur gleichen Zeit für die sogenannten Bernardonaden, das waren Steg- reifkomödien des Theaterdirektors Joseph Fe lix v. Kurz, gen. Barnardon, die dieser mit großem Aufwand an Feuerwerk, Pantomimen und Flitterstaat in Szene setzte. Ihre Titel ver rieten meistens schon einqn gewissen Tiefstand des Inhalts: Bernardon im Tollhaus: B. der kalekutische Großmogul

. Eines Tages hatte nun einer dieser Kava liere einen der mit Joseph Haydn spielenden Musikanten dafür gewonnen, vor dem nur von den Eheleuten von Kurz bewohnten Haufe^ge- rade zu einer Zeit, wo der Gatte abwesend war, eine Nachtmusik für dessen Ehefrau zu veran stalten. Der Auftraggeber zahlte besonders gut, deshalb hielt sich auch der Musiker, der. Zustim- mung seiner Kameraden für sicher und sagte zu. „Außerdem spielen wir hauptsächlich Sachen von dir, da brauchen wir keine Noten und spa ren Windlichter

!' meinte er zu Haydn. „Aber wenn uns der eifersüchtige Gatte einen Spektakel macht?' * „Der spielt an diesem Abend ohne feine Frau im Theater.' Die Stunde der Serenade kam. Der Kavalier stand in der Nähe der Musikanten und sorg- nierte zu Kurz-Bernardons Fenster hinauf, hoffend, wenigstens den Schatten der schönen Frau zu erblicken. Doch vergeblich. Das zweite Stück, ein Menuett von Haydn, war soeben — taktsicher und elegant vorgetra gen — verklungen. s Da wurde plötzlich die Haustür aufgerissen

und mit wenigen Sätzen eilte Kurz-Bernardon, ein untersetzter, quecksilbriger Mann, auf die Musikanten zu, blieb vor Haydn stehen und fuhr ihn an: „Von wem war dies Stück?' Der Kavalier verschwand schleunigst und Haydn überlegte schnell: Er wird mich noch für den Verehrer seiner Frau halten, der ihr seine Kompositionen vorspielt. Doch ich bin unschul- digl Drum bekannte er mutig: „Ich bin der Kompositeur/ „Verehren Sie meine Frau so sehr? Aber sie hat's net ghört! Spielt heut ohne mich im Theater. Hahaha

!' „Bin nicht der Verehrer Ihrer Frau.' „Und i net eifersüchtig auf Sie! Aber' — Kurz-Bernardon sah jetzt wild um sich und schrie, als ob ein Abwesender feine Worte hö ren sollte — „desto mehr auf meinen Ruf und Ruhm als Theaterdichter!' „Ich kenne Ihre Frau auch gar nicht.' „Haben S' sie denn noch net im Theater g'sehn?' „Kann kein Geld für's Theater ausgeben. Die Serenade wird auf Bestellung gespielt.' „Musizieren und komponieren also für a paar lumpige Kreuzer! Kommen S' mit. Sie kann i brauchen!' Kurz zog Haydn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
Egger-Lienz' im November v. I. hat die Nachfrage nach Originalgemälden des Mei sters ebenso außerordentlich zugenommen, wie die Preise der wenigen Originalbilder stiegen, die Zurzeit im freien Verkauf echältlich sind. Kurz vor Weihnachten weilte nun ein hervorragender Kunsthistoriker, der sich eingehend mit der Kunst Egger- Lienz' befaßt, in Bozen, um sich über die letzten Werke des Künstlers zu informieren. Bei dieser Gelegenheit erfuhr er die Adresie eines Teppichhändlers in Bozen, bei dem Egger

Dr. Khorrasiany sein. Der Zimmermaler, der die Bilderfälschnngen besorgt hat, soll Finie heißen. Die vor rätigen gefälschten Bilder sind beschlagnahmt worden. Das Lawinenunglück im Binschgau. Heber das von uns bereits kurz berichtete Lawinenunglück im BinsckMU liegt noch folgender Bericht vor: Am Sonntag den 9. ds. begaben sich die drei landwirtschaftlichen Arbeiter aus Tschengls, Karl Kurz, 22 Jahre alt, Anton Thurner. 53 Jahre alt, und Hermann Koster, 24 Jahre alt, um Heu zu holen, gegen die Tschenglser

würde, daß wir trotz, Fleischeinfuhr ganz andere Viehpreise haben würden. Be züglich der Einschleppung der Seuche mit Schlachtvieh toll natürlich streng vorgegangen werden, aber auch gegen int* fertigen, die die Seuche oft nur aus gewinnsüchtiger Ab sicht skrupellos verschleppen. Ich will nur noch kurz erwähnen, daß gerade durch Maßnahmen, welche die Fleischeinsuhr beschränken und da durch die Fleischpreise in die Höhe treiben, das gerade in letzter Zeit gute Einvernehmen zwilchen Produzenten und Konsumenten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1905
Umfang: 8
der österreichischen Staatslose berichtet der Zolleinnehm er Anton Spießberger in Nauders folgendes: Gleich nebm dem ZollamteSchalklhof, hart an der Schweizer Grenze, befindet sich -ein^echt armseliges, Bauern- Hans, in dem drei Parteien wohnen, unter anderen auch-ein gewisser Johann Kurz. Dem Manne fehlt der rechte Fuß und ein' Finger, er hat ew: Frau und sechs Kinder, welche den ganzen Winter hin durch in der größten Not lebten. Im Herbste pfändete man nämlich der Familie die letzte Kuh und die Ziege

, so daß die ganze Familie den Winter über größtenteils von Kartoffeln und ohne ewen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten monatlich 27 T, die Job. Kurz von der Unfallversicherung erhielt. Am 5. Juni traf ich den armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamte, worauf -ich unter anderem sagte: „Herr Kurz, kommen Sie in die Kanzlei, ich habe StaatSlose da!' Wir gingen beide in die Kanzlei, ich gab ihm ew Los in die Hand, Kurz schaute eS trübselig an und dMN entwickelte

sich ungefähr nachstehender Dialog: ..Ja, ja, Herc Zollewaehmer, haben möchte ich so ein Los schon gern, aber wissen Sie, ich bin ew armer Teufel, hab' kewen Kreuzer und kann es also Flicht kaufen!' „Ich strecke Ihnen vier Kronen vor kaufen Sie das Los.' „Ja, wenn Sie so gut find — aber vier Kronen tun mir weh, wenn ich nichts gewinnet „Na, zahlen Sie mir die vier Kronen, wenn Sie einmal Geld haben. Und können Sie nicht zahlen, so werde ich auch nicht zu Grunds .gehen!' Kurz war endlich einverstanden

und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte: „Das, das ich Ihnen in die Hand gegeben habe.' Er nahm auch dieses Lös und entfernte sich mit ewem „Vergelt's Gott tausendmal, Herr Einnehmer!' Am Ziehungs- täge trafen wir uns? wieder. Kurz meinte: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!' und als ich erwiderte: „DaS hat nichts zur Sache,' sagte er; „Halten Sie mit, teilen wir es!' „Ich habe,' bemerkte ich, „selbst mit ewem Kollegen schon zehn Lose gekauft

, wenn ich noch eines nehme, muß ich Bankerott machen!' Scherzend schloß Kurz: „Na, warten Sie, Ihre zehn Lose wer den nichts gewinnen, meines wird gezogen. Sie werden schon sehen!' Und eS gewann 200,000 T. Der glückliche Gewinner war, als er es erfuhr, eine Weile außer stände, zu sprechen. Ich. gab ihm ein Wäschen Wein zur Stärkung. Dann umarmte und küßte mich der überglückliche Mensch in seiner Aufregung immer wieder und konnte sich gar nicht beruhigen. Er setzte stand wieder auf, umarmte Mch aufs neue unH eS dauerte

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
die GliEd^ader Schwimmer steif kurz vor.keinem 1800. Feindflug stebt. führt, vor Kälte. Aber die vier geben nicht am. Der im u°d schwersten «nstber- -sl-rdmg-. J°-*£ l-d°->,u°--r^ l- ar.rog tpl-UBen Beding». nlW« CSnt- gen. Die tdjte Offensive können sie jeden falls nicht ersetzen, sie: können sie höch srens durch den Versuch einer langen und Kraft vorhanden ichcidung niemals zu einem Spaziergang der Engländer und Amerikaner oder zu einem einfachen Stoß in den Rücken oder SKÄ ÄÄÄS die den Krieg

es nur einmal. Und darum mußte er wirderkommen. , Isolde Kurz gestorben J,n Tropengenejungsheim Tübingen ist im Alter vpn 91 Jahren die Dichterin Isolde Kurz nach längerem Leiden ge storben. Noch im vorigen Jahr hat der Führer ihr dichterisches Schaffen zu'ihrem 90. Geburtstag durch die Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissen schaft gewürdigt. Die Dichterin Isolde Kurz hat in ihrem Leben und Schaffen allezeit mitten im Erleben ihres. Volkes gestanden, von dem sie sagte, der Genius eines Volkes mer

gegenwärtig, man darf ihm nur die Flügel stärken. In der Anarchie ver kommt er und im Despotismus auch. Mit heißem Herzen hat sie bis zum letzten Le benslage den Schicksalskampf des deut- ichen Volkes verfolgt, dessen siegreichen Ausgang zu erleben ihr nicht mehr ver gönnt war. Isolde Kurz wurde am 23. Dezember 1853 in Stuttgart als Tochter d:s aus Reutlingen stammenden Dichters Her mann Kurz und seiner Frau Marie von Vrunnow geboren. Ais die Familie in den Sechzigerjahren nach Tübingen ver zog. begannen

und anderen geistig künstlerischen Menschen zusammentra!. Aus jener für ihre schöpferische Tätigkeit so entscheidenden Florentiner Zeit stam men bereits ihre bekanntesten mnd schön sten NovellenbändSi Ein Jahr vor dem Ausbrnch des ersten Weltkrieges zog sich die Dichterin, nachdem sie drei Brüder hatte ins. Grab sinken sehen, zu ihren» letzten Bruder, dem Bildhauer Hermann Kurz nach München zurück, wo sie bis zu ihrer 1943 erfolgten Uebersiedlung nach Tübingen lebte. ° Ein starker Lebenswille, Stolz

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.02.1944
Umfang: 4
S t r u g e e. Bozen. Tödlicher BerkehrsUn fall. Der iMhrlge Tischkergöhllfs Epe« randio B e z aus Kardaun wtlköe schwer- bll«' ESLÄ1S;«.er »u, b,lucht war -tu- um ». tz-, jährliche innere Verletzungen erlitten. innere Kurz nach seiner Cinlieferung in das Krankenhaus verschied der Verunglückte, ohne das Bewußtsein wieder erhalten zu Laben. Ilmerinn. Ein seltener Zufall. Ein für unser kleines Dörfl wohl ganz seltener, Zufall ist es. daß neulich an einem Tags drei Mädchen da» Licht der Welt erblickten. _ Meran

. Die Jubilanten sind als sehr arbeitsame Leute bekannt. Hf. Sk. Sakob in Pslisch. Todesfakl. In Holz starb der Öberhotzekdüusr Georg H v l ze r, genannt »»Holzer. Jörgl*» eins der ältesten Personen des Tales, ein Ori ginal durch und durch. Seine erste Frau» Theresia Volgger. eine Martlertochter von hier, starb kurz nach der Jahrhundert- wende, ihrem Gatten einen einzigen Sohn hlnterküssend. die zweite Frau Elisabeth Hollaus, gebürtig aus dem Zillertal, vor einigen Jahren, sie hinterkleb dem nun mehr

es die das Haus be wohnende Familie' vorsichtshalber räum te. Als eine der Töchter noch einmal hin einging, um noch einige Gegenstände zu bergen, verschoben sich plötzlich die Wän de und klemmten die Haustür so fest, daß dtm Mädchen der Rückweg abgeschnitten war. In.dem Augenblick, als hie herbei- Mährend die Tochter unverletzt geborgen werden konnte», starb dis 35jährige Mut ter kurz darauf im Krankenhaus. Das Kind zur Diebin erzogen Dortmund. Als eine gewissen- und ehrlose Mutter erwies sich, eine Ehefrau

-Prozauf, SKI, 2:57; 3. Rom Dagmar, BDM, Innsbruck 3:03. — Männer: HI-Klasie A: 1. Spieß Ernst, SKI. 3:14: 2. Schöpf Egon. HI., 3:21; 3. Geiger Rudi, SE. Seefeld. 8:24.6 Klasse 1: 1. Nogler Hans. WH.-SKJ.. 2:57.2; 2. Seelos Toni, Pollzeijchule für 5)och- gebirgsausbildung, 2:59.8; S. Stasslik Sepp, WH.-SKJ, 3:03.2 : Klasse 2: Schüler Hermann. WH.. 3:04; 2. Grlßmann Karl, WH.-SKJ, 5.-V7.2; 3 . Kurz Stephan, WH., 3:19.8 , Klasse 3: 1, Gerl Ludwig» Stuko-SE. Hin delang. 3:06; 2. Weber Franz. SKI

;. l98.6: 3. Örtner Hermann. TSP. Ienbach. 117; 3. Sultner Hans. SC. Seefeld, 121.2. . Klaffe 1: 1. Seclos Toni, Potizeischnl« für Hochgebirgsausbildung ( 33 . 3 , 52 . 5 ), 105.8: 2. Nogler Hans. WH.-SKJ. (53, tztksfp. 5.5, 49.8), 108.3; 3. Schneider Franz. WH.-S6 KItzdühel. llv.6. Klaffe 8: 1. Schüler Hermann. WH.. 111.4: 2. Kurz Siephan, WH.» 112.7; 3. Halzmonn Georg. If'Hochgel'irgsfchule. 123.8. Klaffe 3: 1. Weber Ftanz, SKI.. 118.4; 2. MInatti Walter. SKI.. 119.3; 3. Gerl Ludwla. SB. Hindelang

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.03.1914
Umfang: 12
und Gefangenausseher in Sand in Taufers ernannt. Brixen. (Der Fall Lutz, Kurz k Co.) Die „Brixener Chr.' und die „Lienzer Nachr.' geben in ihren Nummern vom 24. bezw. 27. ds. M. eine langwierige Antwort auf die Flug schrist des Brixener Volksvereins in obiger Angelegenheit. Die Herren Christlichsozialen schalten in derselben die Frage, ob der von der Stadt bezw. vom Elektrizitätswerke mit der Firma Kurz ^ Co. abgeschlossene Vertrag gut oder schlecht sei, vorweg aus und doch ist gerade

diese Frage die Hauptsache; denn wenn die Stadt Brixen durch den Vertrag, wie mehr fach bewieset, der Firma ausgeliefert ist, hätte tatsächlich die Hypothek zugunsten der Stadt nicht aufgenommen werden können, da die Firma Kurz k Co. ohne Zweifel ihre Einwilli gung hiezu kurzerhand verweigert hätte. Da mit geht die Erwiderung der Hauptsache aus dem Wege und sie läßt auch die weitere Frage, welchen Wert die tatsächliche Eintragung einer Hypothek seitens der Stadt gehabt hätte, wenn infolge Erweiterung

der Kurz'schen Holzstoff fabrik, die ja bereits eingetreten, diese Hypo thek an zweite Stelle getreten wäre, offen. Sie reitet nur auf dem Vorwurfe herum, daß Dr. Lutz, der Rechtsfreund von Kurz ^ Co., diesem eine Urkunde für die Eintragung einer frem den Hypothek von 200,099 !< konzipiert habe und negiert die Schritte, welche Dr. Lutz un ternahm, um die — allerdings sehr zweifelhas ten — Vorrechte der Stadt auf Sicherstellung zu wahren. Sie untersucht nicht, ob das Elek trizitätswerk

mit seinen Verpflichtungen gegen Kurz K Co. so weit war, um die Eintragung der Hypothek für die Stadt erzwingen zu kön nen, oder ob Kurz Recht hat, wenn er be hauptet, er werde noch Pönale wegen Nicht einhaltung der Strom-Lieferungsbedingungen verlangen. Sie verurteilt daher auch Dr. Gut mann, weil er trotz Austrages des Bürgermei sters — gegen die Einwendungen des Elek- trizitätswerksleiters! — die Sicherstellung nicht durchführte, zu welcher Kurz gewiß die Zu stimmung verweigert hätte! Wenn die Stadt ihre Leistungen

an Kurz vertragsmäßig voll zogen hat, so wird sie auch jetzt eine Hypothek und zwar von 159.009 K an zweiter Stelle vormerken lassen können und der Sicherheits effekt ist derselbe, ob sie die 159.099 I< früher vorgemerkt hätte — was mangels Erfüllung der Leistungen kaum gegangen wäre — und nun an die zweite Stelle zurücktreten müßte. Beim ganzen Streite handelt es sich nur, dem „liberalen' Advokaten eins anzuhängen, was wahrscheinlich jetzt in den Zeiten der Land- tagswahlen eine besondere Bedeutung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
aus der Museumstraße her aus gegen die Taiferbrücke hinaufginq. oder vielmehr -lief. Der Grund keiner Eile konnte Mcht ersehen werden: zur Schule gin-g er wohl nicht, aber vielleicht hatte ihn sein Vater oder sein Chef ir gendwo hingeschickt. Auf der Straße herrschte reger Ver kehr und Kraftwaaen und Radler flitzten vorbei, Hupen und KlingeMgnale ertön ten. kurz sie bot ein Bild frisch erwachten. l?-b'ns. In taffer» ^-osien><— Derkehrstrubel zag die alte Botin, die von einem Dorfe des Etichkales schon ieik

i«d» yNgch» ihrem Zwei rädrigen Handkarren nach Bozen kommt, mit vieler Mühe. Schritt für Schritt, sich bescheiden ganz an die rechte Straßen- , seile drückend. ihren vollbeladenen Kar- ' rrn zur Brücke hinauf. Dies bemerkte auch das Bürschchen, das es so eilig hatte. Ls hielt im raschen Lauf inne und kurz en'lch'oss-n. stemm'- sich -'ckm^-to on den Karren der Botin. Dem Gefährt gab es einen raschen Ruck. Die alte Bo tin. die. tief zu Boden gebeugt, vorne zog. merkte dies und da die Last

. und Sufanna Knall, Tönigertochter. Maraner^Lichtspißle: „BsisfibekanirtsetafT Rach den «rnften Filmen der letzten Tage läuft Nun im Meraner Lichtspiel- Haus ein Film, der den Besuchern ein paar fröhliche Stunden bereitet. Kurz gesagt, es handelt sich um eine ver rückte und verzwickte Geschichte eines Lotteriegewinnes und die verwirrenden Folgen einer Reisebekanntschaft. Obwohl ein Lotterietreffer eine selten« Laune der Glücksgöttin ist. ist er dazu noch manchen zu einem kleinen Verhäng nis geworden

Huaiifaasprogramm Am Montag Relchsprograwm - 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: 6.05—9.80 Klin gende Kleinigkeiten von der Kapelle Hans Busch: 9.30-10 Dolkrnnisik: 11—11.30 Unlerhaltsames Konzert; . 11.30—11.40 »Und wieder eine neue Woche': 12.35 bis 12.45 Bericht zur Lage: 14 15—15 Kurz weil mit der Hamburger Unterbaltungs- kapelle Jan Hostmann; 15—16 Schöne Stimmen und bekannte Jnstnnuentali- sten; 16—17 „Wenig bekannt — doch in* terestant'. De'c'm-nate Musik boh7N''cher Asimeister: 17 15—13 30 aus Wien

; 1-5—15.30 Bunte Melodien kette: 16—17 Onernkonzert nut Sol'sten. Chor und Orchester der Bayerischen Staatsoper: 17 15—18 Musikalische Kurz weil : 18—18.30 Deutsche Jugend singt: 18.30—19 Der Z-itlpieael: 19.15—19.30 Frontberichte: 20.15—21 Kon>ertsendimg mit Werken von Spohr und R-ger: 21 bis 22 Schöne Melodien aus Wien. Denlfchlandscnder - 17 15-18 30 Uhr: Deethon-n, Schubert. Schumann. Pfitz» ner; 20.15—21 „Der Abend kommt ae- aongen'. Volkstümliche Unterhaltung: 21—22 .Eine Stunde

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 12.06.1921
Umfang: 10
. Die Not in Katto- witz ist ständig im Wachsen begriffen, da die Jnsurgenten- Soldaten zusammengesetzt sind, die Stadt völlig eingeschlos- fen haben und stark unter Feuer nehmen. Die Stadt Tarnowitz wurde von den bewaffneten Polenbanden geräumt, die sich noch kurz vor ihrem Abgänge an deutschen Bürgerwehrleuten mehrere Uebergriffe zu- : schulden kommen ließen. Amtlich wird gemeldet: Der Kreis Rosen b erg ist von den polnischen Bauden zmn» Teil geräumt worden. Mehrere Ortschaften wurden

im Stillen und schüttelte sein Fell, daß das Halsband klirrte. Doch tveil ihm die Lust abhanden gekommen lvar, diese langweilige Straße ins Ungewisse noch weiter hin zn verfolgen, wandte er sich kurz um und setzte sich an der Seite Bastls. der grußlos wciterzutraben begonnen hatte, in Bewegung. „Möchten Sie nicht lieber in der Stadt leben, wo es so viel zu sehen gibt, als hier in dieser schrecklichen Einsamkeit." fragte Lux nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander dahingelauftn waren. „Sie müssen

sich einmal den fröhlichen Trubel und das Ge wimmel in der Stadt anschen, da würden Sie gleich Ihre Ansicht ändern. Ich meinerseits könnte kaum anderswo leben, ich bin dort von aller Kultur umgeben, habe meine Freunde, sehe täglich Nerus und Spannendes, Aufregendes, — kurz, ich bin sozusagen an der Quelle alles Lebens und Treibens imd würde- in dieser Oede hier jammervoll zit Grunde gehen." „Ich kenn' die Stadt." knurrte der schwarze Bastl mrt> fügte dann leiser, zögernd, aber doch in schöner Aufrichtigkeit hinzu

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
aus seiner un gewohnten Stellung aüfsprang und mit seinem Herrn im Sattel davongaloppierte. Hans von Stosch blickte dem Reiter eine Weile nach. Dann drehte er sich kurz entschlossen um und schlenderte dem Wirtschaftshof zu. Schließlich hatte er Ferien, und die Erinnerung an den Homer war längst verblaßt vor den tausend anderen Dingen, die das Herz eines Jungen weit mehr entzücken. Da war zum Bei spiel der Hofhund, der bereits aufgeregt an der Kette zerrte und seinem jungen Herrn erwar tungsvoll entgegensah

. Er war ein kräftiger Wolfsspitz mit klugem Kopf und scharfem Ge biß. Hans fuhr ihm liebevoll mit der Hand durch das dichte Fell und löste ihm das Halsband. Flock tollte zunächst zweimal um den Wirt- schaftshof, daß das Federvieh entsetzt in alle Ecken flüchtete, dann aber rief ihn ein Wort seines Herrn zur Ordnung. Alle Muskeln ge strafft, so saß er vor Hans von Stosch. Nur einmal irrten seine klugen Augen kurz ab und blickten auf das Stück Zucker, das sein Herr aus der Tasche gezogen hatte, dann hingen

gegen den Stunn ankämpfte, hatte die Hände in die Manteltaschen vergraben. Als er in die Chaussee einbog, blieb er einen Augenblick stehen und sah zurück, wo ein. schwaches Licht durch die Nacht drang. Dort hatte er bisher seine Zuflucht gehabt, die Mutter, die ihm immer so liebevoll ! das Haar aus der Stirne gestrichen hatte. Bes- l ser, nicht daran denken! Hans von Stosch setzte kurz entschlossen seinen ! einsamen Weg fort. Die paar Pfennige kamen ihm zwischen die Finger, die nicht einmal für eine Mahlzeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 6
Datum: 13.06.1944
Umfang: 6
, durch ein französisches Jnfanteriegeschoß verwundet wor den. Der Querschläger blieb zunächst im lin ken Schulterblatt stecken. In den späteren Jah ren wanderte dann das Geschoß, mit dem stumpfen Teil nach vorne, vom Schulterblatt über den Rücken zum Hals, von wo es nun im Neuburger Krankenhaus entfernt wurde. Ei genartig ist, daß es nicht nach unten oder, in die Herzgegend wanderte, sondern nach oben und dort bis zur Haut'oberflnche vor drang. Haben Kurz-Schi eine Zukunft? Der bekannte Wiener, Alpinist und stsllv

. Ver einsführer des Gebirgsvereins, Leopold Landl, schreibt über seine Erfahrungen mit dem Kurz- Schi: Die auch als Sommer-Schi oder Gletscher-Schi be- kannten, seinerzeit von Oberst Bilgeri in beson derer Form geschaffenen Kurz-Schi sind kein Gerät für Rennläufer und Pistentiger und auch keines für jene Schifahrer, denen berasteigerischcs Empfinden mangelt. Dies sei vorhergesagt. um keine Mißver ständnisse aufkommen zu lassen. Durch die Bahnsperre für die Beförderung von Schi über 1,70 Meter Länge

war die Ausübung des Sports auch jenen Schiläufern erschwert, die nach Abgabe der Bretteln an die Wehrmacht wieder zu solchen kamen. Die Unentwegten sannen auf Ab hilfe. So trat neben vereinzelt auftauchenden zu sammenlegbaren Bretteln ziemlich häufig der Kurz- Schi in seine längst vergessenen Rechte. „Der Not ge horchend, nicht dem eignen Triebe' verschaffte auch ich mir ein Paar solcher Hölzer (Lettnerkante und Kandaharbindung) mit den Ausmaßen: Länge 1,30 Meter. Breiten: Schaufel 95 Millimeter, Mitte

, Verstauen, im Wagen, Wach sein, Fellbespannen usw. ist die Kürze einwandfrei ein hundertprozentiger Vorteil. Manche Besitzer sol cher „Dackeln' beteuern, nie wieder zu den langen Bretteln zurllckkehren zu wollen. Sei ein jeder nach seiner Lust und Liebe selig! Meines Erachtens ist die Frage, ob Kurz- oder Normal-Schi, nach der Art der Tour zu entscheiden. Gewisse Vorteile der Kurz- Schi ergeben sich zweifellos bei Touren im Hochge birge (auch im Sommer in gletscherreichen Gebie ten), bei kombinierten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 23.09.1922
Umfang: 12
Augen- bkck an konnte er sich dem imponierenden Eindruck diess Mannes nicht entziehen. Die mächtige und dabei elegante Gestalt, der edel geformte Kops mit dem kurz gehaltenen haar und dem blonden Bart, das braungebrannte Gesicht mit der schmalen, kühn gebogenen Nase und den hellblauen, stahlscharfen Augen — das alles ließ auf den ersten Blick er kennen, daß sich in diesem Manne Kraft, Intelligenz mÄ Willensstärke in seltener Hannos« vereinigten. Wda atmete froh auf. Gott sei Dank, die beiden

schienen sich zu verstehen. Nun würde ^e, die ihr teuer waren, ein Band herzlicher Juneigung verbinden. Wie war sie doch be neidenswert glücklich! Und ihre frohe Stimmung hüllte auch bald me anderen wie in eine Wolke von Glück und Schagen em, sodaß die Mahlzeit und der verrtiche Sommernachmittag unter angereg tem Plaudern wie im Fluge dahingingen und selbst der Vater für eine Weile seine geschäft lichen Sorgen vergaß. Kurz nach 7 Uhr erschienen die ersten Gä- ne-' Herr Senator Biiching mit Frau

des steinreichen Großtaufmanns und so konnten dieses erste Wiedersehen zwischen den jungen Leuten von Bedeutung sür die Zukunft sein. Frau Küm per glaubte bei ihrem lebhaften und fröh lichen Temperament unbedingt an Liebe auf den ersten Blick. Die Ankunft neuer Gäste riß sie aus ihren Beobachtungen. Iustizrat Wenderoth und Gattin betraten den Saal. Kurz daraus folg ten die alten Freunde der Familie, Kauf mann Niel mit Frau und Tochter. Herr Prokurist Wispel erschien wie immer tadellos elegant. Er bewegte

ordentlich entwickelt waren. Das Wichtigste aber war, bah auch der Betrieb ganz kleiner automa tischer Nebenzentralen derart sicher und billig ge worden war, dah deren Verwendung Immer mehr zunimmt, da hiedurch eine Unmenge teuer ster Kabel erspart werden. Wir wollen dies kurz erklären: In über anderthalb Kilometer Abstand van der Telephon zentrale einer kleineren Stadt, sei ein größeres Geschäftsviertel. Die Zwijchen- streike iei nur lose verbaut. Dieses mit der Te lephonzentrale zu oerbinden, wurde

, ?v»nn das wirklich geschehen ist, so ist der für Umwriner, Gleichrichter. Akkumulatoren, Verteiler und Um- schtilter vorgesehene Pla>>, so weit er größer ist wie der für eine l (XX >er.Zc»trule ^erqeuder. Ebenso ist alles Geld, das die Vorkehrungen da für, daß die jetzt nir liXil) Anschlüsse <700 waren nir lang>? Zeil re.chüch MiiügenS) hergestellte los ausgegeben, Äir fasse» nochinal» kurz zuwinmeni Bozen braucht aus lechuischen, verkehrsiechnischen, fi nanziellen und wirtschaftlichen Gründen, sowohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.12.1943
Umfang: 4
jüngere, wohl genährte Tiere häufiger. Ln vielen Fäl len wird kurz nacheinander der ganze Viehstand krank. .Ms erste und rascl-e Maßnahme hat sich ein sofortiges Mer- lassen . am Hals — von einer kundigen Person ausgeführt — als sebr mildernd erwiesen. Bei der hitzigen Art überdies ein Merlaß, am Grunde der beiden Hör ner. Bis zum Eintreffen des 2lrztes find die Tiere, gut zu bedecken und wenn möglich abseits zu.stellen. Auch ist für viel und trockene Streu zu sorgen. Man verabreiche lauwarme kühlende

Huskao 92enkefc , I 36 Aber ehe der Förster noch da war, kam Meister Feßl aus dem Untergeschoß und fragte, was das greuliche Tuten zu bedeuten habe. . ^ „Die Franzosen kommen'. fcf)rj*\ ihn Norbert an. „Jetzt kannst Feierabend, ma chen.' Das Männlein erschrak zuerst, dann sagte es hicklchädlig: „Ich bleib bei mei ner Arbeit, dafür werd ich bezahlt', und verschwand wieder. „Was ist los?' fragte der Förster kurz. Norbert erstattete Meldung und in dem harten Gesicht -Burgsjallers verzog

Sache, ist. blas ich zweimal kurz und einmal lana. das Gan- .)e dreimal hintereinander. Jst's doch der Feind, dann blas ich das übliche Alarm zeichen.' Norbert ging den Pfad hinab, die schon fast fertigen Wolfsgruben überschritt vorsichtig und eilte^ dann weiter, Immer unter den jäh aufsteigenden Wänden hin Uebrr sich sah er wie dunkel aufgeschich> tete Dächer di« sturzbereiten Stein- und Holzlaminen. „Na. dank schönt' dachte er, „wenn letzt da oben einer am Strick zieht, dann leb wohl, du liebe

hinter ihnen stockte. „Zeit lassen!' schrie einer heraus. „Wir sind gut Freund.' „Das könnt jeder sagen. Komm du allein herauf und tu vorher das Gewehr weg!' . Der Mann übergab gleichmütig seine Waffen einem andern und stieg herauf. Mit dem Handballen wischte er sich über die Stirne. „Verdammt heiß ist's!' Wer bist — was begehrst?' fragte Norbert kurz. „Vorsichtig seid ihr schon, ihr Derg- wölf oben. Kein Wunder daß sie unten so eine Angst vor euch haben. Ich Hab' keine.' Er stand breitspurig da, eine mächtige

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 14.05.1945
Umfang: 2
haben, ein besonders edles Gepräge: Rojenta e bei Reseden, dann unmittelbar ^e Wer aus ‘dem Bücherschrank eines Demosthenes, Tacitus, Larochefoucauld,. unter der Haider Alpe sowie in Trafoi freundes ein paar dickleibige Bücher, wenn es kurz ist (Gracian). Der knappe unweit oberhalb’ des Weißen Knott und ern paar aicKie o.ge duc , ^ a ^ gute ist zweimal so gut.' in der Pra'der ®pe. Auch im Zillertale n^mt ^e/wird Är oit fin'd Stil l,at ? twas vom Charakter der L- i nnimon einH «« nim ^b aer 'ira suiir oii uiiucii

der Sti!- tv enZ nr f: ^reinzelt auf, daß man „2 Kürze? Aber davor wir diese Frage kirnst sticht so sicher wie Knappheit. Oluck besonders begünstigt sein ^oantworien müssen wir diese Begriffe Der Leser liebt sie nicht nur, weil sie muß, wenn man sie Ohne Mithilfe eines r »:J Worte kurz“ und .lang“ hin vor Betrug sichert. Das Gedröhn nn diesen Stellen ad der oberen Wald- den will. Hirten und Senner verwenden ^ben t ^au absolutes sie als-besonderen Schmuck für die Wet- J, JSchem !!ife p feife

( vorbei, und' ein Boy rief die Abendzeitung aus. Teil überlegte fieberhaft, wie ich aus der Geschichte hcrauskommen konnte, ohne das arme kleine Müdel zu verletzen. Fünf Zigaretten verpulverte ich bei, die sem Nachdenken, kam ahyr zu keinem Ergebnis. Zehn Minuten später enge wir. Kurz vor dem Eunkhauke blieb das Mädel .stellen und schaute in das Sckuifenktcr eines ' Juweliers. „Oh, Otilcei Jörgen. liier ist ja der fabelhafte Silberreifen mit dem Rubin, de» du mir versprochen hast, als du das letzte

Mal bei uns warst! Weißt du noch?' teil wußte zwar 'nichts, nickte aber dennoch. Kurz und gut: Ein strahlen der, bittender Blick der süßen, kleinen, blonden Dame, ein scharfes Knarren der Tiir, ein Griff zur Brieftasche — und der edelsteinbcsetztc Reif war ihrer. Stralilencl schob sie ihren Arm in den meinen, preßte ihren weichen'Kör per an midi, fuhr mir zärtlich über die Hände und sagte tausendmal „Tak, Tak, mange Tak'. was auf Deutsch so viel heißt wie „Recht vielen, heißen Dank!' Plötziicif

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