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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.07.1956
Umfang: 6
seit eini ger Zeit, wahrscheinlich dank zweier Bräute, in tiefen Schulden. Als de r Kompanieführer kurz vor Weihnachten nach sechs Monaten (!) wieder die „Kompaniekasse“ kontrollier te, enthielt sie nur mehr wenige hundert Schilling; Mitterberger hatte ihr 10.000 S entnommen, versprach aber, den Schaden sofort gutzumachen, und der Hauptmann gab ihm hiezu 10.000 S. Diese verwendete Mitterberger aber keineswegs völlig zur Deckung des Fehlbetrages; denn inzwischen waren auch an anderer Stelle

At mosphäre“ und ist für Schöpf nicht gerade ein Charakteristikum; sonst aber hat uns diese Aus stellung sehr gefallen, die ohne größeren Vorbe halt empfohlen werden kann. Im Kunstpavillon, in dem um den 20. Juli die große Graphikschau eröffnet werden soll, sind ge genwärtig Arbeiten von viter Jungen Malern zu se hen, über die wir bereits kurz berichtet haben. Hans Fischer, Wien, wird beim breiten Publikum durch seine allgemein verständliche Art, die Dinge darzustellen, wohl den größten Anklang finden

für Klavier und Orchester von Helmut Degen. Rudolf HießT aus der Solose- sangsklasse Amerling verfügt über ansprechende Stimmittel, di’e er mit Verständnis für den musika lischen Ausdruck zu entwickeln weiß. Dr. Gertraud Ebers, Violoncello-Klasse Professor Kurz, ist eine ehrgeizige Instrumentalistin, deren Möglichkeiten man schon bei verschiedensten Gelegenheiten ab schätzen lernen konnte. Das Haydn-Konzert D-dur, das sie im heurigen Schlußkonzert zum Vortrag brachte, erwies sich als ein zu hoch

für Streichquartett op. 44/III von Paul Hindemith, deren Aufführung die Kammermusik klasse von Professor Kurz vorbereitet hatte. Die technisch und hinsichtlich ihrer Gestaltung sehr an spruchsvollen Stücke wurden von den Schülern Waldemar Gottardi — berteits ein Quartettleiter von Verstand und Eignung — Kristin Ludwig, Oswald Hollmann und Dr. Gertraud Ebers korrekt, aber nicht gerade erlebt wiedergegeben. Als ausgespro chenes Klaviertalent muß Norbert Kropf, Klavier- fclasse Auer, angesehen werden. Obwohl

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1920
Umfang: 8
„Vozncr Nachrichten'. 22. Dezember 1020 chen Beobachtungen-gemacht wie Kurz, auch er konnte die Gesichtszüge der Männer infolge herr schender Dunkelheit nicht genau erkennen. Der Vorfall sprach sich in der Gegend von Neschen, Graun, Nauders usw. herum, und zwar rnn ;o mehr, weil auch andere ähnliche Uebersälle an der Grenze vorgekommen wären und man hörte allgemein sprechen, daß Gottfried Prenner am Ueberfall beteiligt war. Dieses Dorfgespräch kam auch dem Gottfried Prenner zu Ohren, er stellte

jede Beteiligung am Raube in Abrede und erklärte, er werde Kurz in zwei Tagen sagen, wer der Täter sei'. — Einige Tage nach dem Raub anfall erschien nun Franz Josef Federspiel aus Neschen bei Rudolf Kurz in Nauders.und teilte ihm mit, Gottfried Prenner lasse ihm sagen, sein Bruder Franz Prenner sei am Raub beteiligt gewesen. Wieder einige Zeit später erschien Alois Prenner bei Kürz und sagte diesem, wann er ?ehaupten könne, daß einer seiner Brüder, Gott ried oder Franz an dem Raub beteiligt

gewesen ei, dann gebe-er ihm das Geld zurück. Auf die Erwiderung des Kurz, daß er dies wohl behaup ten könne, zahlte ihm Alois Prennxr 1V4V Kro nen aus und versprach die übrigen Sachen noch zu bringen, wenn er sie noch vorfinden könne, sonst werde er den ^ vollen Schaden ersetzen. Gottfried Prenner wurde am 24. August 1920 vbrhastdt.' Er stellte den Raubanfall,auf Rudylf- Kurz und Josef Wolf in Abrede, erklärte bereits im ersten Verhör, daß Nicht er sondern sein Bru der Franz den Raub verübt habe und hielt

diese Rechtfertigung in zahlreichen späteren Verhören, so auch bei der Gegenüberstellung mit Franz Prenner» welcher am 2. September 1920 verhaf tet würde, aufrecht. — Zur Bekämpfung seiner. Angaben gab Göttsried Prenner an, sein Bruder Franz habe einige Tage nach dem Raub 1V4Y Kronen österreichisches Geld besessen und ihm auch erzählt, daß er mit dem Alpinisoldaten Acchini den -Rudolf Kurz und Josef Wolf be raubt habe. -Der Soldat habe die Uhr genom men Er habe seinen Bruder darüber getadelt, den Borfall dem alten

, Bater, dem Bruder Alois sowie der Schwester Franziska mitgeteilt, wo- , rauf Alois Prenner das geraubte Geld au Kurz, zurückstellte. Eine genaue Aufklärung in, der SaHie konnte nicht erbracht werden, weil Alois 'und Franziska Prenner als Geschwister der Be schuldigten,^sich der Zeugenaussage entschlügen. Franz Prenner bezeichnete die Angaben seines Bruders Gottfried als unwahr und stellte jede Beteiligung am Raube in Abrede. Zugestehen mutzte Franz Prenner, daß er im März 1920 dem Rudolf Kurz

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 31.03.1914
Umfang: 12
und Gefangenausseher in Sand in Taufers ernannt. Brixen. (Der Fall Lutz, Kurz k Co.) Die „Brixener Chr.' und die „Lienzer Nachr.' geben in ihren Nummern vom 24. bezw. 27. ds. M. eine langwierige Antwort auf die Flug schrist des Brixener Volksvereins in obiger Angelegenheit. Die Herren Christlichsozialen schalten in derselben die Frage, ob der von der Stadt bezw. vom Elektrizitätswerke mit der Firma Kurz ^ Co. abgeschlossene Vertrag gut oder schlecht sei, vorweg aus und doch ist gerade

diese Frage die Hauptsache; denn wenn die Stadt Brixen durch den Vertrag, wie mehr fach bewieset, der Firma ausgeliefert ist, hätte tatsächlich die Hypothek zugunsten der Stadt nicht aufgenommen werden können, da die Firma Kurz k Co. ohne Zweifel ihre Einwilli gung hiezu kurzerhand verweigert hätte. Da mit geht die Erwiderung der Hauptsache aus dem Wege und sie läßt auch die weitere Frage, welchen Wert die tatsächliche Eintragung einer Hypothek seitens der Stadt gehabt hätte, wenn infolge Erweiterung

der Kurz'schen Holzstoff fabrik, die ja bereits eingetreten, diese Hypo thek an zweite Stelle getreten wäre, offen. Sie reitet nur auf dem Vorwurfe herum, daß Dr. Lutz, der Rechtsfreund von Kurz ^ Co., diesem eine Urkunde für die Eintragung einer frem den Hypothek von 200,099 !< konzipiert habe und negiert die Schritte, welche Dr. Lutz un ternahm, um die — allerdings sehr zweifelhas ten — Vorrechte der Stadt auf Sicherstellung zu wahren. Sie untersucht nicht, ob das Elek trizitätswerk

mit seinen Verpflichtungen gegen Kurz K Co. so weit war, um die Eintragung der Hypothek für die Stadt erzwingen zu kön nen, oder ob Kurz Recht hat, wenn er be hauptet, er werde noch Pönale wegen Nicht einhaltung der Strom-Lieferungsbedingungen verlangen. Sie verurteilt daher auch Dr. Gut mann, weil er trotz Austrages des Bürgermei sters — gegen die Einwendungen des Elek- trizitätswerksleiters! — die Sicherstellung nicht durchführte, zu welcher Kurz gewiß die Zu stimmung verweigert hätte! Wenn die Stadt ihre Leistungen

an Kurz vertragsmäßig voll zogen hat, so wird sie auch jetzt eine Hypothek und zwar von 159.009 K an zweiter Stelle vormerken lassen können und der Sicherheits effekt ist derselbe, ob sie die 159.099 I< früher vorgemerkt hätte — was mangels Erfüllung der Leistungen kaum gegangen wäre — und nun an die zweite Stelle zurücktreten müßte. Beim ganzen Streite handelt es sich nur, dem „liberalen' Advokaten eins anzuhängen, was wahrscheinlich jetzt in den Zeiten der Land- tagswahlen eine besondere Bedeutung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 12.10.1943
Umfang: 4
es nicht fassen. So bemühte sich ein Granatwerfer, den Nor wegern den Spaß zu verderben. Doch die Entfernung war zu groß. Es gibt zwar Optimisten, die sagen, wenn man beim Gewehr scharf durch- reiße, gehe das Geschoß weiter, doch in der Praxis versagt es meistens. So war auch beim Granatwerfer mit dem Schaff, abreißen nichts zu machen. Also -nutzte eine vierte Ladung statt drei genommen werden. Los! Die Granate lauste hoch... wie der zu kurz. „Teifl eine! Die fünfte Ladung her'... zu kurz. Mehr als fünf

Ladungen zu nehmen, ist verboten, da das Werferrohr diesem Druck nicht itandhält. Die Batte rie muß aber getroffen werden, also be- 24 fahl der Oberjäger mit tiefem Atemholen: „Sechste Ladungl' Die Männer legten sich fest auf die Bodenplatte. Mit einem „bißchen' Miß trauen drückten sie den Hebel nieder. Bumm — krachte der Abschuß — die Granate fiel noch zu kurz. „Jetzt is mir wurjcht. siebente La dung! Mit dem Gefühl, zur Himmel fahrt anzutreten. preßten sich die Män ner an die Platte und — der Granat

oder mit Verwundeten. Damals in Ankencs. das bißchen Schießen auf die Kranken- träger m,t der Roten-Kreuz-Flagge und die Verwundeten hat doch Riefenfpaß ge- macht; leider war es zu kurz! Drum los! Und da sahen sie neben dem Lazarett von Narvik ein schmuckes Haus. Das ist ge- rade recht. Die erste Granate brüllt Zwi lchen Haus und La.zarett vorbei; erschreckt rer.ßt es die Schweroerwundeten doch. Wird der nächste Schuß sie treffen, wer- den sie doch zerfetzt werden? Das ist doch bei Gott ein prachtvolles Ding

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.06.1891
Umfang: 8
. Als der Brandstiftung verdächtig wurde zuerst Hillebrand und seine Frau eingezogen, Letztere aber bald auf freien Fuß gesetzt. Der Thäter selbst hatte das Weite gesucht, begab sich nach Eppan, lieh dort ein Fuhrwerk und lud einen Girlaner Bauern ein, mit ihm nach Bozen zu fahren. Hier ließ er das Bäuerleln in einem Wirthshause sitzen und kntschirte mit dem ausgesehenen „Einspänner' lustig in der Richtung nach Meran. AIs Kurz das fremde Fuhrwerk an den Mann bringen wollte, um mit dem Erlöse der ihn verfolgenden

Gensdarmerle zu entrinnen, wurde er erkannt und verhaftet. Der Brandleger ist geständig und erklärt, er habe das Verbrechen begangen, well ihn die von Hillebrand versprochenen 40V fl. lockten; dieser sei der An stifter zur That. Hillebrand selbst stellt den Kurz als Ver- länmder und Lügner hin, der ihn nur beschuldige, weil er rachsüchtig sei und seine That nur beschönigen wolle. Hitle» brand pellt jede Schuld an der Brandlegung in Abrede, ver theidigt sich aber möglichst ungeschickt

; auch das vom Vor sitzenden zur Verlesung gebrachte Beweismaterial, eine lange Reihe von Actenstücken, lautet ungünstig sür Hillebrand, der trotzdem beim Leugnen verharrt und seine Unschuld wieder holt betheuert. Die Geschworenen sprachen beide Angeklagte der Brandlegung mit allen Stimmen schuldig; außerdem wurde Kurz noch wegen Betruges (der Fall in Eppan) und einer Falschmeldung im Fremdenbuche des Gasthauses Matha zu SigmundSkron sür schuldig befunden. Das Urtheil bemaß der Gerichtshof für Kurz mit 10 Jahren, sür

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1899
Umfang: 8
die Versammlung und legte kurz das Programm derselben dar. — Bürgermeister Mittsrmayr- hieß den Verein mit herzlichen Worten im Namen der Stadtgemeinde willkommen. Schulleiter Josef Scheid le von Lans hielt unter großem Bei» fall den ersten Vortrag über „Berufs- freudigkeit'. Zu derselben, führteer aus, ist nöthig gute Gesundheit, klarer Kopf, solides Wissen und Erweiterung desselben durch stetes Studium, edler Charakter und vor allem ein liebewarmes Herz für die Kinder. Hiezu müssen als moralische

, die kurz gemessene Zeit mit Anführung derselben auszufüllen. Reichsrathsabgeordneter Dr. Schoepfer, der, schon auf der Reife nach Wien begriffen, nach Brixen zurückgekehrt war, um dieser Ver sammlung beizuwohnen, und nach derselben sofort ins Parlament abreiste, erbat sich als Mit glied des Schnlausschusses imLand- tage das Wort zu Erklärungen, welche von der anwesenden Lehrerschaft mit größter Genugthuung und Freude zur Kenntnis genommen wurden: Er nehme es, sagte der Abgeordnete, den Lehrern

halters in der letzten Landtagssession zu schließen, werde die Regierung sich jedenfalls entgegen kommend zeigen. „Ich anerkenne,' sagte Dr. Schoepfer, „das Recht einzelner Stände, Petitionen zu stellen, und finde principiell nichts Anstößiges darin. Die Lehrerschaft wird aber auch zugeben müssen, dass bei Erledigung der Petition der Landtag die schlimme Lage des Bauern- und Gewerbestandes in Rücksicht zu ziehen hat.' Redner legte dann kurz die christlichen Lohn-Grundsätze dar, welche für alle Stände

zu wollen. Bezüglich der Abstimmung über die von Herrn Referenten Stricker beantragte Resolution, in welcher die Sterzinger Petition wiederholt wird (in der „Br. Chr.' im Berichte über die Landeslehrerconferenz in Innsbruck mitgetheilt. D. R.), meldete sich Pfarrer Schrott von Tramin und begründete kurz folgenden Antrags „In Erwägung, dass die Gehaltsaufbesserung, der T'roler Lehrerschaft eine Standesange legenheit der Lehrer selbst ist; in Erwägung, dass deshalb nur die ordentlichen Mit glieder des Kath. Tiroler

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
ist sie fürs Grummet noch rentabler. Bei kröckener. heißer Witterung soll, man vorher eine Bewässerung vornehmen kön nen. ebinso 8 Tage später, aber nur mit gut verteilter Wassermenge. Nun noch «in Wart über die Kunst- dünger-Slnwendung kurz nach der Heu mahd. Zu beachten Ist. daß kein Kunst- d'ünger in tauseuchteg oder nösses Gras gestreut werden darf, um allsällige Schä den durch Verbrennungen zu vermeiden In Betracht kommen zu dieser Zeit nur stickstosshältige Kunstdünger, wie Salpe ter

- und Ammoniakiarten. sowie geölter Kalkstickstoff. Gewöhnlicher schwarzer Kalkstickstoff muß vorher 3 machen lang mit feuchter Erde gemilcht abgelöschk sein, sonst entstehen große Verbrennungsichä- den. Zur Stunde wird von all diesen wertvollen Düngemitteln nur mehr das schwefelsaure Slmmaniak zur 2lnwenduna kommen können. Dieses entfaltet aber feine volle Wirkung erst 3 Wochen nach dem Slusstreuen. bei genügender Boden feuchtigkeit. Cs ist nützlich — bei trocke ner Witterung — nach Möglichkeit kurz

überreichte — einen Illustrierten Prachkband „Wehrraum Alpenland' —. stellte sich übrigens heraus, daß Anton Velrer eigentlich gar nicht der zehntau sendste. sondern eher der 9.g09ste Alis- stelliingsgaft genannt werden müßte, denn er war bereits einmal am Eröff nungstag kurz in der Gebirgstkuppen- schau, um sich einen Ueberbkick über die gesamte-Ausstellimg zu verschaffen. Bei. der Wiederholung dieses Besuches am Dienstag hat Ihn dann „das Schicksal er eilt'. wenn ma« so sagen darf... 250 flrbeitsiahre

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1944
Umfang: 4
von typentsprechenden Fohlen be stand. die in den neu errichteten aber wenig geeigneten Fohlengarten in Laas zur weiteren Aufzucht überstellt wurden blieb die Haflinger Zucht durch fast zwei Jahrzehnte wieder sich selbst überlasten Erst kurz vor der Jahrhundertwende trat ein entscheidender Wandel ein. als Major Graf Huyn. der damalige Kam Mandant des.Hengstendepots in Stadl bei Lambach das gesamte Zuchtgebiet be sichtigte und einen Bericht über seine Wahrnehmungen mit Vorschlägen zur Konsolidierung der Zucht

an das vorge setzte Ackerbauminlsterium sandte. Der Wichtigkeit halber sei wörtlich bffe Beschreib mg wiederholt, die Huyn da mals über den Haflinger gegeben batte: „Der Haflinger ist ein kleines. 150 bis 160 Zentimeter (Bandmaß) hohes Ge- birgstragtier. kurz, breit über viel Boden hat breiten Rücken, gewölbte Lende, ist gut gerippt und tief, mit nicht sehr lan ger Kruvpe. vielleicht etwas wenig Wi derrist. kurzen Röhren, starken Fesseln vorzüglichen Hufen, breiten, gut gewin kelten Gelenken

des günstigsten Weges und in der Ein teilung der notwendig erscheinenden Ruhe- und Verschnaufpausen behindern zu lasten. In der Nahrung genügsam, in der Arbeit unverdroffen. ohne sich zu beeilen.* An dieser vor genau fünfundvierzig Jahren niedergelegten Beschreibung des Haflingers ist bemerkenswert, daß als obere Grenze des Höhenmaßes 160 Zen timeter angegeben, die Mittelhand als kurz bezeichnet und die heute als typische Eigenschaft geltenden Mausohren nicht erwähnt werden. Man muß jedoch zuge ben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1943
Umfang: 4
selbst ja. auch nicht zu kurz, wenn sie auch manche freie Stunde opfern, lernen sie doch unter fachkundiger Leitung gutes und ^wertvolles Spielzeug zu gestalten. Wie froh und dankbar wäre doch so man che Mutter, hätte sie in ihrer Jugend auch Gelegenheit gehabt, das zu lernen. Neunzehnjährige führt den Hof Ein besonders hartes Schicksal traf in den letzten Jahren den Hof T ä p f e r tn Meine, Kreis Gifhorn. Der Krieg rief die beiden Brüder zu den Waffen: der älteste fiel im Osten, während der andere in Stalingrad ftpnb

in die Tiefe. ..S ich Apporteil' Nichts tat Fidulitas lieber, al» foetge- worfene Gegenstände zu apportieren. Er stieß einen freudigen Beller aps und sau ste wieder talab.' m mr „Den bin ich eine Weile los!' Pfe-ffer blieb kurz stehen und überlegte. Einen Bogen schlagen, die Verfolger umgehen und ins Tal eilen, sich unter den Schutz der Gendarmerie stellen? Das wäre >chon möglich gewesen, aber was hätte es ihm genützt? Als' Beamter war er doch er- ^ Oben standen die Berge, die Zinnen des Hohllcht glänzten

men und werde den Geärgten spielen, daß e» setzt wieder einen Schüppel junger Hunde gibt, mit denen man nichts an- fangen kann. Aber das wird sie nur aufhalten, nicht abhalten.' Er schritt zu einem Schrank, holte Speck und Brot heraus. „Da hast was zum Imbiß und geh.' Er rückte kurz mit dem § tnn nach oben, und Pfeiffer verstand. uch der Zirmbofer dachte an Deutsch häusern. Als Walter Pfeiffer die obere Grenze des Zirmhofer Grundes erreich! hatte, wo neuerdings der Wald begann, erblickte er tief

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