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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
dessen die Prager Polizeidircktion die erwähnte Gemeindevertretung aufforderte, von dem gefaßten Beschlusse Umgang zu nehmen. Die Gemeindever- carcot-mo, -oliäus csreot-inus auskam, Will die tirolischen Fürsten früher gleichzeitig Herzoge von Körnten waren. Karentan hört man noch da und dort in Tirol, auch in der Schweiz. Kreuzer mit schlechtem Metall, ohne Kops und Wappen :c. wurden an manchen Orten verrufen — „ein paar verrusene Kreuzerlein.' (Hebel ) — Man hieß sie schlechte Kreuzer, und sagte

von Verächtlichem, es sei nicht einmal einen schlechten Kreuzer werth, oder: bekannt sein wie ein schlechter Kreuzer. Man hatte nicht die Ansicht Rilckert'S: Ein schlechter Kreuzer wird vielleicht einmal zum guten, Und gut ein schlechter Mann, doch ist'S nicht zu vermuthen. Eine Reihe von Redensarten sucht den Minderwerth eineS Menschen witzig zu umschreiben: „Wenn d' en Halbbatze im Mul höllisch, so wärisch kin Chruzer nid werth!' — „Er isch ke Chruzer werth, wenn er en Guldt im Sack hat!' DaS bekannteste

Kreuzersprichwort ist wohl: „Wer den Kreuzer nit ehrt, ist den Groschen (Gulden) nit werch'. Auch der Umstand, daß der Gulden 60 Kreuzer halte, wurde dem Sprichwort dienstbar gemacht: „Wer zu 59 Kreuzer gemünzt ist, bringt'S zu keinem Gulden.' Maria Theresia ließ sehr große Kupserkreuzer prägen. Damals verbreitete sich das Gerücht, in einer gewissen Zahl dieser Kreuzer, die übrigens auch alS Schraubkreuzer verarbeitet wurden, steck« ein Dukaten, daher all« an geseilt wurden. Ich besitz

ist, sich auch nur einen Augenblick der Hoffnung hinzugeben, daß die tschechischen Abgeordneten sich hiezu bereit Bei der KindSlaufe in Millelfranken warf der Herr „Dud' nach allen Seiten neugeprägte Kreuzer unter die Straßelijugend. Unter d!e Familienmitglieder ic- wurden kleine, runde Chocoladetäfelchen vertheilt, aus jedem der selben waren drei neue Kreuzer eingebacken; man nannte sie Kerzendreier; in katholischen Familien vertheilte man kleine bunte Wachskerzen, um welche «in schmales Band spiralisch gewunden

war; an diesem waren mit Lesen drei neue Kreuzer befestigt. (Bayern Munda. II ) In Genzonv wählte man ein vierjährige» Mädchen zur Maikönigin, die dann UN 8oläo per la rexills einsammeln durfte. In Neuen- Hammer glauben die Leute dort «inen Kreuzer zu finden, wo die Sternschnuppen hinsallen. Die Kreuzer sind GlückS- kreuzer, sie weichen nicht, so oft man sie auch auSgiebt Einen GliickSkreuzer besaß CorvinuS, wie Pater Abraham erzählt: „Frag' zu RenuS den sel. Corvinum, dieser wird Dir andeuten, daß er einen einzigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 28.06.1900
Umfang: 20
' vom Jahre 1545 nicht auftritt. Er besaß die „Präbstmanische Be hausung und Garten' in der Schweizergasse und 47 Arl Bau- und Mader-Graß, wo für er 565 Kreuzer zinste. Eine Arl Bau oder eine Mahd Gras entspricht einem Jauch d. h. 1000 Klaftern. „Teixel einhn', wird da der Kerschbamer in Leisach sagen, „dea Schwantz hats holt guet ghat, dea hat lei 565 Kreuzer zi zohln gibraucht'. „Na, na, Michl, sei lei stad; i wea(r) dia eppis dazohln. Ein Kreuzer von damals galt 20 Pfennige, nicht 2 Heller wie unsere

jetzt alten Neukreuzer. Ein Lamp kostete damals nur 5—15 Kreuzer, für ein Fuder Heu zahlte man 24 Kreuzer, ein Rind wurde mit 48 Kreuzer gewertet und zwar war das in Vir gen; in Alkus konnte der Amtmann zwei Milchkühe oder 98 Kreuzer nehmen und für ein Roß bekam die Herrschaft 275 Kreuzer; für ein Jauch zinsten die damaligen Besitzter je nach der Lage 6—12 Kreuzer, ein Duca- ten galt blos 70—199 Kreuzer; daraus erkennt nicht schwer, das; ein Krenzer von anno dazumal wenigstens eine wertvollere Münze

Beckergewerbe ausübte. Den größten Theil des väterlichen Erbes be kam Andre, der noch 436 Kreuzer als Steuer abführt. Im Jahre 1606 erscheinen die Erben des Seligen: Cristan im Jahre 1621, Rosina Kranzin, Hansen Gaffers Hausfrqu und Margaretha Kranzin, Georgen ReH- pecher Ehewürthin, ferner Agnes Kranzm Veiten Gridlings in Oberlüentz, Hanswürthin, dann sind noch zwei Geschwestern Mariana und Helena die Kranzin, welche 6 Mader aus dem Kranzischen Gereit sambt dem Stau dach geerbt haben. Darauf folgt

in den dreißiger Jahren wieder ein Andreas Kranz, welcher mehrere Behausungen „an sich gebracht'. So zuerst die „Vnderpergersche oder Grißmanische auf dem vnderm Platz, so er vom Herrn Pfleger auf Lemberg, Hannfen Vafolldt im Jahre 1639 gekauft; dann die Oberwinklerische zu nächst an der Spital Prnggen, so er im Jahre 1631 von Paul Hofftetter erworben; ferner die ganze Rainerfche am vndter Platz; endlich die Leisische. Dabei hatte er die Mil am Statgroben, 28 Arl und Mad und „ersteuerte' für Alles 797 Kreuzer

. Der damaligen Höfe umfaßte gewöhnlich 18—39; selten erreichten sie ein größeres Ausmaß an Ackerland, Wie sengrund. Dafür zahlte er an „Stoyr' 1194 Kreuzer, den fünften Theil der Steuer, den die Gemeinde Lienz an die Herr schaft abzuführen hatte. (Prof. A. Unterforcher.) Vermischtes. Die schönste Schule. Ueber eine eigenartige Ertheilung des Schulunterichtes in der Landschaft Kiboscho am Kilima-Ndscharo berichtet ?. F. Lux der Zeitschrift „Gott will es' wie folgt: „Unsere Schulen sind keine Häuser. Riesige

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.08.1858
Umfang: 6
wird; besonders ist deren Verhall niß zu unserer Abusiv- Währung einfach und klar. Im Kleinverkehr sind 8 Kreuzer abusiv gleich 7 Neukreuzer, oder 10 gleich 14 Neukreuzer. Also ist ein Gulden gleich 84 Neu- kreuzern. wovon erst hundert einen Gulden Oesterr. neue Währung machen. Für den größem Verkehr gibt es ausführliche Reduktions-Tabellen, in welchen man sich ii^allen möglich vorkommenden Verhältnissen bequem Raths erholen kann. 'Die praktische Einfüh-. rung selbst anlangend, wird dieselbe vorzüglich

dadurch bedingt weAen, daß die Münzen der neuen Währung in hinlänglicher Menge in Umlauf kommen, um durch ihre Bequemlichkeit die alten zu verdrängen. Als solche stehen uns vorerst und bis die Aufhebung des Zwangskourses die Einführung der neuen fein aus geprägten Münzen ermöglicht, vorzüglich die Bank noten und die 6 Kreuzer-Stücke zu Gebot, er stere zu Einem Gulden und 8 Kreuzer der Conventions- Gulden, und letztere zu 10 Kreuzer. Zehn dieser wer den also wieder Einen Gülden neuer Währung

machen. Als kleine Theilmünze werden nebst den zu erwarten den Neukreuzern die Conventions-Kreuzer vom Jahre t831, dann die noch ziemlich stark vorhandenen ältern s- g. Maria Theresia Kreuzer, und die vom Jahre 181K dienen. Die erster» werden in neuer Währung gesetzmäßig zu 1'/- Kreuzer angenommen, die letztern haben jedoch ' keinen gesetzlichen Kurs, wcßwegen fiir deren Annahme nur der Metall-Werth maßgebend ist. Nun gilt gegenwärtig das alte Kupfer in Trieft 64 st- CM. der Wiener Zentner und zum gleichen

Preise nemlich 48 kr. abusiv kann selbes bei hiesigen Kupfer schmieden angebracht werden. Von den alten Krenzern gehen 34—33 auf 1 Pfund, und von jenen des Jah res 18tk 63—66. dahcr kann bei deren Annahme zu 2/» Kreuzer abusiv im Ganzen wenigstens nichts ver loren gehen, und wenn selbe nach Einführung der neuen Währung für Einen Neukreuzer angenommen werden, sind sie noch mit Profit einzuschmelzen. Hier nach ist die letzte Bekanntmachung der Vorstehung des Handels-Gremi, ms von Innsbruck zu würdigen

, nach welcher diese ältern Kreuzer nur für einen halben Neu kreuzer angenommen werden sollen. Innsbruck. Der Fabriks - Direktor und Vorstand des nordtirolischen SeidenbawVereins. Alois Pechlauer hier, hat ans Anlaß des bevorstehenden freudenreichen Ereignisses der Geburt eines kai'erlichen Sprößlings sich erboten, eine Parthie gesunden Seidenraupen- Samens für arme südtirolische Seidenzüchter uneut- geldlich überlassen zu wollen. Welschnofen, t9. August. Der 13. August war für mehrere Bewohner dieser Gegend ein höchst

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1912
Umfang: 8
hinter dem die gute Mutter bergenden Sarge ein. Während in Anwesenheit aller Trauergäste das hier leider übliche, wenig pietätvolle Schließen des Grabes erfolgte, sangen die Waisenkinder das Magnifikat, worauf der Herr Dekan die Einsegnung vornahm. Die Teil nahme aller Kreise und der erbauliche Tod der 50 Kreuzer Konvenüonsmünze, Abendessen in Vöckla- bruck für 26 Kreuzer Konventionsmünze, Frühstück in Linz für 15 Kreuzer Konventionsmünze, Mittag essen in Strengberg (bei Amstetten) für 34 Kreuzer Konventionsmünze

, Nachtmahl in St. Pölten für 27 Kreuzer Konventionsmünze. Aus dieser Aufstellung ist aber noch zu ersehen, daß die Reisenden in Salzburg einen halben Tag liegen bleiben und im ganzen drei Nächte im Wagen zubringen mußten. Das Jahr 1829 brachte noch einen weiteren Fortschritt. Neben der bisher laufenden sogenannten Fahrpost wurden Ende Jänner dieses Jahres Eil-- wagen eingeführt, die allerdings noch immer lange genug am Weg waren. So kam z. B. der Eilwagen, der jeden Mittwoch 6 Uhr früh Innsbruck verließ

Tag ^„ V UHr mit dem Landeck« Eilwaaen Mitternacht in M-ran EchweHMAiit di» kam ab« auch noch, daß er teuer war. Die Fahrt von Inns bruck nach München kostete beispielsweise 7 Gulden 21 Kreuzer (heute Bahn 5 Gulden 12 Kreuzer), von Innsbruck nach Bregenz 11 Gulden 27 Kreuzer (heute Bahn 5 Gulden 50 Kreuzer). Andere Relationen kann man sich nach der Postenzahl nach obigen Tarifen leicht selbst ausrechnen. Sowie es mit dem postalischen Personen-Trans- port hübsch langsam voranging, ging

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.03.1885
Umfang: 4
gewesen ist, konnte bis jetzt noch noch nicht festge stellt werden. — Die Polzei in Lugano hat zwei Leute verhaftet und ihnen ein Paket abgenommen, das etwa für 109.000 Fr. falsche Banknoten. Fläfch- chen mit Chemicalien, photographische und litho graphische Nachahmungen u. s. w. enthielt. Die Falschmünzer heißen Constantino Panizza und G iovanni M ensi und sind Beide aus Allessandria. Der Kreuzer. Die kleine Kupferniünze, welche tagtäglich durch unsere Hände geht, ist vielleicht die populärste

unter allen bei uns üblichen Münzsorten und repräsentirt ein hübsches Stück Culturgeschichte unseres engeren Heimathlandes, wie kürzlich ein Vortrag dargelegt hat, den Professor Dr. Busson in Innsbruck gehalten. Der Vortragende faßte besonders den tiroli schen Kreuzer ins Auge und führte denselben auf 600 und seinen Namen auf 500 Jahre zurück. Bekanntlich besaß Tirol vor dem 13. Jahrhun dert keine eigene Währung; es war in dieser Beziehung vom Veroneser Münzsysteme abhängi-, bis Graf Albrecht im Jahre 1242 eine eigene

und die in der Sonne dern auch weiter hinaus allgemeiner Beliebtheit erfreute. Derselbe hatte folgende Prägung: Auf der Aversseite befand sich der Tiroler Adler, auf der Reversseite ein doppeltes Kreuz, woher diese Münze 100 Jahre später den Namen Kreuzer erhielt, der bis heute geblieben ist. Unter Sigismuud dem Münzreichen, der i. I. 1484 eine Münzreform einführte, verbreitete sich diese Münze auch in Italien und wurde dort Etschkrenzer genannt, daher die noch heule im vulgären Volkston oft gebrauchte Bezeichnung

. Zu dieser Erscheinung liegt der Grund darin, daß die Ausprägung nicht mehr ausschließlich landesfürstliches Regal war, sondern viele Herrschaften und Städte das Privi leg erhielten oder sich anmaßten, selbständig Mün zen zu verausgaben, wobei von speculativen Leu ten die älteren, besseren Münzsorten eingesam melt und eingeschmolzen wurden, um durch Kip permünzen von schlechter Legierung vertauscht zu werden. Dieses Unwesen, welches in Deutschland allgemein herrschte, zo^j endlich auch Tirol und seine Kreuzer

in Mitleidenschaft, und sein Sil bergehalt war bald so gering, daß man nach einigem Gebrauche dem Anschein nach nur mehr eine Kupfermünze in Händen hatte. Als, nachdem dieser Münzelischwindei verboten wurde, der Krach j eintrat und alle Kippermüuzen dadurch entwerthet wurden, erhielt auch wieder der Kreuzer seine ur sprüngliche Prägung. Unter Kaiser Josef I. verschwand das Doppel kreuz und an dessen Stelle trat das Bild des Landetzfürsten auf der Vorder-, der Doppeladler auf der Rückseite Im Jahre 1760 ordnete

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.08.1904
Umfang: 12
, in K Äcker MyrtI reich solle ans dem Beispiele Rußlands lernen' Wasnng> geßo.lg^ v^n deitt amerikanischen Tor-' ' ^ pedvbootsz . .. . „Channoey' und ankerte im TÄch das hen russischen Kreuzer .,Askold' birgt. Alsbald machte, der ,,Channecy' sich Atm'Kampf bereit und ankerte zwischen Boa und deNi japanischen Torpedoboot.. Ter Tqvtai hatte tele graphisch ersucht, daß die chinesischen Kreuzer, Howie der amerikanisch^ TorpÄiobootszerstörer den Befehl Erhalten sollten, sich ^bereit zu halten, um veuischer

teilte! ein „Wolkenkratzer' ein und begrub 200 Per- dem Äyikrikänischen Konsul mit, Äaß er die frem-I sonen unter dm'TrünMern. Ter Sturm setzte sich die Niederlassungen nickt schutzxn könne. >b-' ^ ^ ^ Aug. bis St. Louis fort, wo iu der Ausstellung viele Ae jajzvnischen Kreuzer I Maschinen und der Pavillon für französische Da- -'-»menVeidtt vernichtet-MiMtt:. . ! Newhork^ 23. Aug. Bei dem Zyklon, dex Samstag St. Paul und Umgebung heimsucht^ sind nach neuerem Meldungen zehn Personen um- gekontmim

. Tokio, 22. „Tschitose' und „Tschuschima' griffen den > in Kvrsakowo liegenden russischen KreUz^' >,Mwik an und zwangen das Schaff, Suf dön Strand auf. zulaufen, «worauf der Kreuzer durch die japanischen Wchossc in Brand gesetzt worden ist. Nach änderer Meldung wurde „Äonnk'^ zUm Sin ken gebracht. London,.22. Aug. Dem deutschen Militär, attachöe, Kapitön Hofmaiin, wurden, wie „Daily Tel.' aus Tsingtau berichte^ aus dem japanischen Kreuzer,HWM^HriWH>Mere äbgenomweu SLiever Börse. j Wie«. 23 August

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 28.02.1885
Umfang: 10
auch Tirol und seine Kreuzer in Mitleidenschaft, und sein Silbergehalt war. bald so gering. dass man nach einigem Gebrauche dem Anscheine nach nur mehr eine Kupfermünze in Hän den hatte. Als. nachdem dieser Münzenschwindel ver boten wurde, der Krach eintrat und alle Kippermün- zen dadurch entwertet wurden, erhielt auch wieder der Kreuzer seiue ursprüngliche Prägung. — Unter Kaiser Josef I. verschwand das Doppelkreuz und an dessen Stelle trat das Bild des Landesfürsten auf der Vorder-, der Doppeladler

worden seien, was zur Folge hatte, dass dieser falschen Ansicht eine Unzahl von Münzen durch Zerstückelung zum Opfer fielen. Im Jahre 1309 li.ß bekanntlich Andreas Hoser im Haller Münzerthurm eine eigene Münz stätte errichten und darin wurde der letzte Tiroler Kreuzer, nämlich der Andreas Hofer-Kreuzer ausge prägt. Die österreichische Münzreform zu Ende der 1350er Jahre brachte den Conventions-Münzkreuzer in Umlauf, natürlich nicht mehr dem Werte nach, den er repräsentieren sollte, sondern bloß

mit dem gleichen Namen als Scheidemünze. Dieser wurde dann später durch unsern heutigen Neukreuzer ersetzt. Zum Schlüsse wies Herr Prof. Dr. Busjon noch auf die Zukunft des Kreuzers hin und bemerkte u. a. auch, dass unser Kreuzer auch hinfür uns erhalten bleiben möge, obwohl er immer noch eine der größten Scheidemünzen gegenüber denjenigen sei, welche in anderen Ländern cursieren. Doch sei es von kultureller Bedeutung, möglichst kleine Scheidemünzen in Um lauf zu bringen, weil hiedurch der Sparsinn des Volkes

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 16
Datum: 19.03.1904
Umfang: 16
pedobooten sehr beschädigt, der Feind floh. An Bord des - japanischen Torpedobootes „Akatsuki' platzte ein Kessel, keines der japa nischen Schiffe wprdc außer /Gefecht-gesetzt. Der Bericht erivähnt dann das Sinken des russischen -Torpedobootzerstörers - „Steregut- schi', schließlich bombardierten die japanischen Kreuzer ,den inneren Hafen von Port Arthur angeblich sehr wirksam. Ein japanischer Kreuzer dampfte nach Taliemvan . und beschoß • dort das Fort Sämschantao. Die Meldungen von russischer Seite

mandant des amerikanischen Kanonenbootes „Helena' in Niutschang behauptet hatte. Die Berichte von russischer und von japa nischer, Seite über den neuesten Flottenan- griff der Japaner auf Port Arthur vom 10. ds. widersprechen sich in verschiedenen Punkten. So wird von amtlicher Seite in Tokio die Behauptung des Admirals Alcxejew, bei diesem Gefecht sei ein japanischer Tor pedobootzerstörer vernichtet und der japanische Kreuzer „Takasago' schwer beschädigt wor den, für ganz 'unbegründet erklärt

., Ferner sprechen die japanischen Meldungen von starken Beschädigungen, welche das Bombardement vom 10. ds. in Port Ärthur hervorgerufen habe, während man russischerseits dabei ver bleibt, daß diese Beschießung so gut wie gar , keinen Schaden? iuPort Arthur angerichtet > habe. / Das. Gerücht; dist Russen - hätten Port i Arthur geräumt, chat sich rasch als unbegrün det, erwiesen.'-- Der /Dailh Telegraph 'be- richtet aus Nagasaki: , Die/Kreuzer/ welche am Bombardement Wladiwostocks teilgenom men

haben, sind nach Saseho zurückgekehrt - — Russische Offiziere, die an,Bord, des rus sischen Schiffes „Jekaterinoslaw'./gefangen genonim'cn wurden, : berichten, sie hätten vier japanische Kreuzer' von Port Arthur in Sa seho ankommen sehen. Die Schisse hätten schwere /Beschädigruigeg ^gezeigt. Der, : Bug eines Kreuzers sei völlig .fortgeschossen ge- nvesen. -Llußerdem -seien zwei Transportschiffe mit Verwundete» angekommen./ --- „Dailp Ehronicle' berichtet aus Söul,' die Japaner ' hätte»-die Nutznießung

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 10
Datum: 10.10.1923
Umfang: 10
die Erhaltung des jetzigen Besitzstandes an Mandaten allein schon einen winn. tragsgemäß nahm England die Panzerschiffe >. „Erzherzog Ferdinand Max', „Babenberg', „Ar- pad', „Habsburg' imb die Küstenverteidiger „Bu dapest'. „Monarch', dann die Panzerkreuzer „Sankt Georg', „Kaiser Karl VI.', „Maria Theresia', die geschützten Kreuzer „Admiral Spaun'. „Aspern'. „Szigetvar', „Panther', „Leopard', dazu 13 Tor pedoboote — insgesamt 27 Einheiten. In den französischen Kriegshafen Toulon wurden übergeführt

: der Dreadnought „Prinz Eugen', der Vordreadnought „Erzherzog Franz Ferdinand', das Panzerschiff „Erzherzog Karl', der geschützte Kreuzer „Novara', der im Kriege bei seinen Vor stößen iir der Otrantostraße ein Dutzend Feindes schiffe versenkt hatte, die Torpedobootszerstörer „Dukla', „Reka', „Pandur', überdies vier Tor pedoboote — zusammen elf Einheiten. Die ita lienische Flotte erhielt zugewiesen: den Dread nought „Tegetthoff',die Vordreadnoughts „Zrinyi'. „Radetzky', die geschützten Kreuzer „Helgoland

nicht mehr Wirklichkeit, nur noch Begriff. England hat sämtliche übernomme nen Einheiten zu „Übungszwecken' zerstört: sie wurden als Scheiben beini kriegsgemäßen Scharf schießen der Schwerkaliber, als Ziele für die Fall bomben der Flugzeuggeschwader verwendet oder von Torpedos zu Tode lanciert. Was übrig blieb, ward zum Abwracken überlassen oder als Alteisen ver kauft. Gleichen Zwecken dienten die von Frankreich entführten Schiffe. Von ihnen schwimmen heute nur noch der Kreuzer „Novara', auf „Thionville

' umgetauft, sowie der moderne Torpedobootszer störer „Dukla', nunmehr den Namen „Matelot Leblanc' fiihrend. Dagegen hat Italien eine grö ßere Anzahl der erhaltenen Einheiten nicht vernich tet. sondern auf ihnen die Trikolore mit Namens änderung gehißt: auf Kreuzer „Helgoland' als „Brindisi', auf „Saida' als „Venezia': auf den. Zerstörern „Lika' als „Cortelazo', „Triglav' als „Grado', „Uszok' als „Monfalcone', „Orjen' als „Pola', „Tatra' als „Farina', „Csepel' als „Muggia' und auf „Balaton' als „Zenfon

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1867
Umfang: 8
, welche ihn, wie oben erwähnt, in eine Heilanstalt brachte, aus welcher er wahrscheinlicherweise nicht wieder ent lassen werden dürfte. Die Scheidemünze eines Millionärs. Ein ob feines Geizes sehr bekannter Wiener Großhändler fuhr dieser Tage mit einen« Comfortable nach der Börse. Die Taxe für die halbe Stunde, die er voll gefahren, betrug 42 Kreuzer, der Kutscher wollte die zwei Kreuzer nicht nachlassen, und konnte nur einen Gulden, aber — wie Kutscher überhaupt nie ein Kleingeld haben — keine Zehnerln wechseln

. Ganze acht Kreuzer wollte aber der Millionär dem Kutscher nicht geben. Pein liche Verlegenheit. In einer Trafik oder anderswo wechseln zu lassen, fehlte die Zeit, da die Börse schon dem Schlüsse nahe, und an eine Aushilfe mit den fehlenden zwei Kreuzern von einem der vielen Freunde, wie sie zur Börse hinein- und herausstürmten, war nicht zu denken. Der Millionär wußte zu gut. daß ihm Niemand, und seine Agenten am allerwenigsten, mehr einen Kreuzer liehen, weil sie alle seine Gedächtniß schwäche

für nichlgeschästliche kleine Schulden kennen. Doch halte er sich rasch ans seiner Verlegenheit ge hoben. Die Kaiierskmmel. die er sich zur „Zehner- Jauje' gelaust, und die er im Dränge der vorniit- tägen Geschäfte zu speisen vergessen, befand sich noch unversehrt in der Rocktasche. Die Semmel bot er kurz- weg dem Kutscher als Aequivalent für die fehlenden zwei Kreuzer an, und der Kutscher, der das Anbot für einen Scherz des „gnädigen Herrn' hielt, war glück licherweise Humorist genug, auf den Spaß seines Fahr

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.04.1867
Umfang: 4
Kreuzer. Erzählung aus dem Volksleben von Dr. Fr. I. Proschko. (Fortsetzung.) Im Beutelchen lagen die.von Gottlieb sorgsam aufbewahrten zehn Kupferkreuzer, welche er von dem Fremden bei Nachod empfangen hatte. Er hielt sie Eberhard hin: „Nimm', sagte er gutherzig, „nimm den letzten Kreuzer, den ich habe; vielleicht kannst Du's jetzt doch brauchen.' Eberhard hatte den Tag über gehungert, und streckte unwillkürlich seine Hand nach den zehn Kreuzern aus, die er selbst vor einem Jahre als einen Bettel

an den Juden verschleudert hatte. Aber eine derbe Faust schob sich zwischen seine Hand und das Geld und faßte die zehn Kreuzer. Zs war der Dienstgeber Gottlieb's, der Goldschmied vom Wyfsehrad, welcher die Kupferkreuzer in seine Hand schloß und sie aufmerksam betrachtete. „Ei, Da mußt mit Deinem Schatze sparsamer thun', sagte er zu Gottlieb, „bist sonst so sparsam. Ja, und jetzt verschleuderst Du die schöne Münze, als ob sie nur ein paar Pfennige gälte!' Gottlieb sah ihn mit großen Augen an; der Gold

und einer Feile in der Hand zurück, und begann nun an einem der Kreuzer zu seilen und zu bohren, bis er in dessen Rand eine Spalte ge graben hatte. Jetzt zwänqte er die Feile hinein, sprengte die zwei Hälften des Kreuzers auseinander, und siehe da, aus der kupfernen Kreuzerhülse rollte ein blanker Dukaten... Gottlieb und Eberhard stand!» wie versteinert. Der Goldarbeiter nahm nun den zweiten, dritten und sosort alle zehn Kreuzer, und jbegann in ähnlicher Weise aus jedem derselben einen Golddukaten heraus

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 18.02.1871
Umfang: 10
in der JZZagner'schen Nniv.-Buchhandlung in Innsbruck, den Filialen in Brixrn/ Vregenz und Fcldlirch: Zu Vasser und zu Lanki. Roman von Arthur Storch. Dieser neueste Roman des beliebten Verfassers erscheint in circa 16 Lieserungen s 3 Bogen in schönem großen Oktavformat jede Lieferung mit einem großen, effektvollen Sccnenbilde ausgestattet und in illustrirtem Umschlag geheftet. Preis jeder Lieferung nur SS Kreuzer. (Mit Franco-Postzufendunz kostet jedes Heft 4 kr. mehr.) Als Prämien erhalten die Abnehmer auf Wunsch

gegen die geringe Nachzahlung von 33 Kreuzer das Blatt, zwei prachtvoll ausgeführte, große Kunstblätter (kemlsnls): 1. Die lästige Gesellschaft. — 2. Die unangenehme Ncbcrraschung. Prinz Eugen und der Geisterseher. Roman vom Verfasser von „Maria Theresia und der schwarze Pavst ^ Dieser fesselnde Original'Roman erscheint in circa 16 Lieferungen ^ 3 Bogen in schönem großen Oktavformat, jede Lieferung mit einem großen, effektvollen Scenenbilde ausgestattet und in illustrirtem Umschlag geheftet. Preis

jeder Lieferung nur SS Kreuzer. (Mit Franco-Postzusendung kostet jedes Heft 4 kr. mehr.) Prnchlvosse Öl'MrucklnMl'r als Prämie. Als Prämie erhalten die Abnehmer auf Wunsch zrrei wahrhaft imposante 21/27' große Oeldruckbilder: He?mkehr^ ^ ^ «secl Pendants (welche im Ladenpreise 6 fl. kosten) gegen die verhältnißmäßig geringe Nachzahlung von 1 sl. pro Blatt. (F. 76) Die Grnfiu von Mmitr-Christo. Roman von I. Du Aoys. 2. Auflage. In A» itlustr. .Heften ^ SS Kreuzer. Die Todten her nd. Roman von .ix. Le Prince

. 3 Auflage. In t <> ittnstr. .Heften » s s Kreuzer. MM- Pränulilcrantcn an Orten, wo sich keine Buchhandlung befindet werden ersucht, den Betrag sür k oder 12 Hellte auf einmal per Postanweisung (- kr.) an die oben angegebene Buchhandlung einzuschicken, welche für pünktlich- Zustellung des W-ik-S bürgt. SSnrtlcVieiis VerlnA in THici» unck Gpileptifede Trümpfe (Kallsuchtj h-w brieflich v°r Spezialarzt für Epilnst- Or. «. w Verlin. letzt Louiscustraße — xZercilü über Hund-rl gehellt h. 2US ökerhatk

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 28.10.1914
Umfang: 12
, an kriegerische Ereignissen in^OstasiLN teilzu nehmen. . V ' : ! , Der^Kreuzer „Kaiserin Elisabeth' .war seit dem Herhst-1913 das S.tationsschiff Oesterreich- Ungarns in den ostäsiatischen Gewässern. Am W, Oktpber 1913 traf das Schiff mit dem Kreu- zer „Kaiser.Franz Hoseph',:oer im Herbst 1910 Pola perlassen hatw und als. Stattonsschiff in Ostasien bestimmt war, vor Chingwagao zusam men. worauf - der Kreuzer „Kccher ^Miz'- Jo seph'- am- IS. Ottober^' ?siäch Uebergäb^ -der Agenden, den Hafen'verließ

t 19. ' Jahrhunderts) erhalten ' und^' außerd« diesem' aber' durch größere Geschwindigi überlegen sein: Sie erhielten auch eine stai Torpedoarmierung und 'ein Panzerdeck, d Mlnitiönskamnlern, Maschinen- und Ke schützt. Der erste Vertreter dieses Typs war d Kreuzer ^-Kaiser Franz Joseph', der im Jah 1889 vom Stapel lief. Der Stapelläuf der „K serin Elisabech' fand im Jähre 1890 statt. ? Jahre 1892 wurde dieses Schiff in Dienst x stellt und in demselben Jahre, am 24. Dezem trat der Erzherzog-Thronfolger Franz Fer

. Als im Jahre 1898 in China der Boxerau stand ausbrach, war es der „Kaiserin Elisabet wieder beschieden, unter jenen Breiten ei Rolle zu spielen. Im Herbst 1899 löste die „Ka serin Elisabeth' das damals in den chinesische Gewässern stationierte Schiff „Freundsber ab, wurde aber bald darauf von der „Zent (deren rühmilche Taten m dem jetzigen Krie bekannt sind) abgelöst Im nächsten Jahre, a der Boxerausständ immer bedrohlichere ZZ mensionen annahm, wurden von Oesterrei Ungarn wieder der große Kreuzer „Kaisen

und Königin Maria Theresia' und die kleine Kreuzer „Kaiserin Elisabech' und „Afpeni nach China entsendet. Das Kommando über d Eskader sührte der Konteradmiral (später A miral und Marinekommandant Graf Moni cuccoli). Am 7. September traf Konteradmir Graf Montecuccoli mit den beiden' Schiffe auf der Reede von Takü eiil und am 9. Se tember würde das für Peking, wo unterdesse schwere Ausschreitungen stattgefunden hatte und der deutsche Gesandte ermordet worde war, bestimmte Landungsdetachement, best hend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Datum: 28.04.1831
Umfang: 14
, verehlichte. Die eigenthümlichen Grundstücke wurden späterhin verkauft, daS Lehen zum Unterhalte der Tochter in Packt gegeben, die Gerichtsbarkeit aber an die LandeSobrigkeit überlassen. Schließlich wird noch bemerkt, daß bei jedem Ver kaufe dieses Lehens von deni Gulven ein Kreuzer bezahlt werden mußte. -Vili. Lochen Alt-Lochen. Oestlich von Höfen auf einem Hügel liegt dieses sehr alte Schloß, und ist nur noch in seinen Grundmauern sichtbar. Der Name dürste von seiner La ge im Loche herkommen

sich annehmen, daß die v. Lochen und v. Raitnau in Familienverbindung standen, und Lochen in frühern Zeiten den Namen Raitnau führte. Mit Gewißheit kann angegeben werden, daß der nämliche Barthvlomä Görlin , welcher Besitzer des Hal- bensteinö war , im Jahre iSZ» auch Oberlochen inne hat te. Nach feinem 167b erfolgten Austritte aus diesem Le ben, nahm die Tochter Perpetua Besitz, und verehlichte sich Mit HannS Christoph Kreuzer v. Hcimeiiweiler »679, wodurch der, schon etwas mit Schulden behaftete, Wohn

sitz an diese Familie kam. Perpetua starb iZqo; ihre 3 hinterlassenen Waisen HannS Ulrich, Anna Maria und Katharina erhielten durch die oberösterreichische Regierung zu Innsbruck den Jakob Höhlin neuen, und Jakob Vogel alten Stadtam« mann in Bregenz zu Verwaltern des mütterlichen Ver mögens; allein Kreuzer hatte so übel gewirthschaftet, daß nicht nur das GutHalden bei Weiler im obern Vor arlberg, welches Görlin seiner Tochter angekauft hatte, an den Stadtammann in Feldkirch Gali Hammerer um »410

fl. mit der Bedingung versetzt war, daß im Falle der Nichtablösung die Halden binnen io Jahren sreieS Eigenthum seyn solle; sondern sogar der Schmuck, den Perpetua ihren Kindern hinterließ, ward von Kreuzer verkauft, und selbst auf Oberlocken mit landesherrlicher Bewilligung ein Kapital von 1000 fl. aufgenommen. HannS Ulrich studierte in St. Gallen, wo man ihn nicht behalten wollte, weil der Vater kein Kostgeld be zahlte; endlich aber trat er daselbst in den Orden, und Oberlochen fiel auf die ältere Tochter Anna

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