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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
dessen die Prager Polizeidircktion die erwähnte Gemeindevertretung aufforderte, von dem gefaßten Beschlusse Umgang zu nehmen. Die Gemeindever- carcot-mo, -oliäus csreot-inus auskam, Will die tirolischen Fürsten früher gleichzeitig Herzoge von Körnten waren. Karentan hört man noch da und dort in Tirol, auch in der Schweiz. Kreuzer mit schlechtem Metall, ohne Kops und Wappen :c. wurden an manchen Orten verrufen — „ein paar verrusene Kreuzerlein.' (Hebel ) — Man hieß sie schlechte Kreuzer, und sagte

von Verächtlichem, es sei nicht einmal einen schlechten Kreuzer werth, oder: bekannt sein wie ein schlechter Kreuzer. Man hatte nicht die Ansicht Rilckert'S: Ein schlechter Kreuzer wird vielleicht einmal zum guten, Und gut ein schlechter Mann, doch ist'S nicht zu vermuthen. Eine Reihe von Redensarten sucht den Minderwerth eineS Menschen witzig zu umschreiben: „Wenn d' en Halbbatze im Mul höllisch, so wärisch kin Chruzer nid werth!' — „Er isch ke Chruzer werth, wenn er en Guldt im Sack hat!' DaS bekannteste

Kreuzersprichwort ist wohl: „Wer den Kreuzer nit ehrt, ist den Groschen (Gulden) nit werch'. Auch der Umstand, daß der Gulden 60 Kreuzer halte, wurde dem Sprichwort dienstbar gemacht: „Wer zu 59 Kreuzer gemünzt ist, bringt'S zu keinem Gulden.' Maria Theresia ließ sehr große Kupserkreuzer prägen. Damals verbreitete sich das Gerücht, in einer gewissen Zahl dieser Kreuzer, die übrigens auch alS Schraubkreuzer verarbeitet wurden, steck« ein Dukaten, daher all« an geseilt wurden. Ich besitz

ist, sich auch nur einen Augenblick der Hoffnung hinzugeben, daß die tschechischen Abgeordneten sich hiezu bereit Bei der KindSlaufe in Millelfranken warf der Herr „Dud' nach allen Seiten neugeprägte Kreuzer unter die Straßelijugend. Unter d!e Familienmitglieder ic- wurden kleine, runde Chocoladetäfelchen vertheilt, aus jedem der selben waren drei neue Kreuzer eingebacken; man nannte sie Kerzendreier; in katholischen Familien vertheilte man kleine bunte Wachskerzen, um welche «in schmales Band spiralisch gewunden

war; an diesem waren mit Lesen drei neue Kreuzer befestigt. (Bayern Munda. II ) In Genzonv wählte man ein vierjährige» Mädchen zur Maikönigin, die dann UN 8oläo per la rexills einsammeln durfte. In Neuen- Hammer glauben die Leute dort «inen Kreuzer zu finden, wo die Sternschnuppen hinsallen. Die Kreuzer sind GlückS- kreuzer, sie weichen nicht, so oft man sie auch auSgiebt Einen GliickSkreuzer besaß CorvinuS, wie Pater Abraham erzählt: „Frag' zu RenuS den sel. Corvinum, dieser wird Dir andeuten, daß er einen einzigen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1919
Umfang: 4
im „Bote für Tirol' bekannt gemacht, daß das Vad Egerdach bei Innsbruck auch im Winter geöffnet bleibe. Der Preis eines geheizten Zim- mers sei um 6 Kreuzer, höher als im Sommer. Es gab einen „ersten Tisch' mit vier Haawtspei- sen zn Mittag (Zweimal in der Woche Geflügel und Wildpret abwechselnd) samt Brot kostete 36 Kreuzer. Zum Nachtessen wrrrden drei Haupt- speison gereicht für 22 Kreuzer. Beim „zweiten Tisch' gab es Mittags drei Hauptspeisen samt Brot für 22 Kreuzer und abends zwei Hcmpt- fpeisen

für 17 Kreuzer. Im Sommer waren die Zimmerpreise in Egerdach 14, 12, 11, 10, 8, 6 und 3 Kreuzer pro Tag. Der „-erste Tisch' kostete Mittags 34 Kreuzer, Zlbends 20 Kreuzer; der zweite Tisch' Mittags 22 Kreuzer, Abends 13 Kreuzer; Im Jahre 1821 war es noch wohlfeiler. Da kostete der „erste Tisch' Mittags nur 30 Kreuzer; der „zweite Tisch' zu Mittag 16 Kreu zer, am Abend gar nur 10 Kreuzer. — Im. Bade Ferneck ober Wiltaü stellte sich der Preis eines Bades beim täglich einmaligen Bade auf 9 Kreu zer. Wer täglich

zweimal badete, zahlte vro Bad 12 Kreuzer. Gäste,, welche sich bloß abwaschen, zahlen dafür nebst Handtuch 12 Kreimer; wenn überdies noch ein Leintuch und Seife „befohlen' wird, 18 Kreuzer. Ein Zimmer im vorderen Bczdhause kostete 6 Kreuzer, ein Zimmer im „Ge bäude selbst' im 1. Stock '13 Kreuzer, im 2. Stock 12 Kreuzer pro Tag. Eine Wohnung im zweiten Stock „vorne Heraus' mit Seit'enkabinetten und einer Küche wurde mit 24 Kreuzer pro Tag ange rechnet. Das Mittagessen kostete 30 Kreuzer lmd bestand

aus Suppe, Rindfleisch nebst Sauoe und sinem „gesattelten' Gemüse, Braten, Salat Des sert und Brot. Das Abendessen bestand aus Sup pe, Voressen nebst einem ,Zerkochten' oder Bra ten und Brot und kostete 18 Kreuzer. Kosten des Weinbaues bei Meran. Anfangs 1821 werden die AnlagÄosten für 100 Wiener Quadratklaster Weinbau in Reichswährung fol gendermaßen angegeben: Das Rauten IM fl.; Zins zu 5 Prozent während 4 Jahren 20 fl.; Die Setzlinge 1000 Stück 6 fl.; Zweimalige Dün gung; im 1. und 3. Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
» versehen sei» sollien, nicht benicksichtigt werden können. Damit die Gemeinden i» die Lage koinmen, zn wissen, welche Anstalten sich über Anfrage des Landesausjchusses bereit erklärien, solche unheilbare Kranke und unheilbare (nnd nicht gemeingefähiliehe) Irren uiüec jeweilig verschiedene» Bedingungen anfzilliehme», uud oamit dieselbe» mit der einen Jer Kreuzer. Ein Nekrolog von Richard b. Etrele ^Salzburg). Wir stehen am Grabt eines alten Freundes und Be kannten, der Letzte seines Geschlechtes

, daS uns und unseren Eltern werth und theuer gewesen, entschwindet aus unserer Mitte und wohl sür immer und ewig. So vielen unbedeutenden Existenzen wird nach ihrem Hinscheiden ein schwungvoller Nekrolog geschrieben, «ine pathetisch« Leichenrede gehalten, und da dachte ich mir, es wäre wohl ganz am Platze, dem berühmtesten Todten des JahreS 1833 ein kleines .Lebensläufle' zu widmen. Der Kreuzer wurde mit 1. I lti i. I. endgiltig aus dem Ver kehre gezogen, daS Zweihellerstuck hat ihn sür Immer auS unseren Börsen

verd.ängt, daS Bronzestiick ist Sieger über die Kupfermünze geworden. Wie lange aber wird eS brauchen, den Kreuzer auS dem Sprachgebrauche zu verdrängen, den K.euzer, der in Sprichwörtern und Red-niarten, in Liedern und Schwanken daS Bürgerrecht gewonnen, wie wenige seiner rollenden Münzgenossen. ES liegt mir ferne, eine Geschichte des Kreuzers zu schreiben, daS ist Sache des Numismankers oder eigentlich auch daS nicht mehr, denn dieses Geschäft besorgte vor Jahren in auilührlichster Weise wein lieber

, allzu früh ins Grab gestiegener Freund Busson in einer Fachzeitschrist.*) Nur ganz in Kürze möchte ich das Allerwichtigste von meinem LandSmanne, dem Kreuzer, erzählen, der im deutschen Süden Tirols daS Licht der Welt erbllckie, und zwar schon im 23 Jahrhundert, bald aber fast in allen demschen Landen Eicgang fand. Schöpf schreibt in feinem Idiotikon, dem ich '1 «erliner Mknzbiitter Nr. S7, Mal tt»Z. vom Herzen eine zweite vermehrte und verbesseite Anflöge wünsche: „Die kleinen Münzen von Silber

, soli>li, -ioldi genannt, die mit der Merauer Münze kamen, waren in ihrem Gepräge aus der K-Hifeite von einem Kreuze durchschnitte», eine Form, die sich aus den tirolischen Münze» bis ans den Herzog Siegmund h-rab erhalten hat. Wegen dieses Kreuzes erhielt der Meraner Soiidus vom Volke den Namen K enzer, lateinischcruciLei'.cruciser.crosalllsundcruli.itiis ' I Matlhesills meinte die Kreuzer bis aus das römische Geld zurückführen zu können, wurde aber von P-os-ssor Köhler i» Göttiiigen schlagend

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 06.07.1898
Umfang: 14
vom Schlaraffenland und ähn lichen Gegenden wird namentlich die Billigkeit dortselbst gepriesen, die besonders daher rühren soll, daß dort noch keine Bereine zur Hebung des Fremdenverkehres bestehen. So eine Art Schlaraffenland hat der Salzburger im Sinn, wenn er singt: Um an Kreuzer an Metzn und a Schaust no drauf, IS a guati Maßarei und a wvhlfala Kauf. Im Etschthal spielt bei den Saltnern der .Tamagy- kreuzer» eine Rolle. Vom .Armenkreuzer' sang uns Trojan «ine hübsche Ballade. Im Kohlerwinkel bei Augsburg kam

im Frühjahr der Hirte mit einem Gemeinderath und begann daS übliche Hornobschneiden. Dafür erhielt er per Stück ein Ei und einen Kreuzer. Die Schasfhausener Waisenkinder erhielten während der Kirchenzeit vom Spitalmeister den Chriezl-Chruzer. Ein St. Leiter, der deS Baters Geld schon verthan, „greift der Muater Ihre Oarkreuzer an'. In früheren Zeiten war «S fast allgemein Sitte, den sogenannten Beichtkreuzer zu zahlen. Pfarrer Schlicht erzählt in seinem vortrefflichen „Altbayernland': ,Besonders

volksthümlich ist der altbayerische Pfarrer, wenn er um die Beichtzettel g'ht. Diese Tage sind sür jeden Pfarrstrich genau herkömmlich, werden übrigens allemal noch genau verkündet und genau eingehalten. Ein jedes HauS iir dem Pfarrer zu Lieb' und Ehren säuberlichst gefegt und geziert; am Tische steht die reinliche Schüssel und darin ausS schönste heruwgelegt: so viele Beichtzettel, so viele Eier, so viele Kreuzer (nun Nickel).' — Um einen Kreuzer läßt man vom Pfarrer «in Baterunser mit bestimmter Widmung

Ihrer vom Pfarrer um 1 Kreuzer denken loffen. Der unglücklich verliebte Kärntner geht zu einem Kerzelweib und gibt ihr „«n Kreuzer, soll wanrn für mi!' Früher sammelten die Schulmeister die sogenannten „AuSstrelchkreuzer' ein. So lesen wir bei Bucher: «Herr Schulmeister. Warum hat d«r Herr gestern um einen Kreuzer seinen Kindern die Hosen ausgepeitscht?' und bei Birlinger: .Wenn immer »In Vierteljahr verstrichen und der Quatembertag gekommen, so erklärte der Schullehrer ge wöhnlich seinen Schülern: Heute werdet

ihr Alle wieder einmal ausgestrichen, vergeßt daher nicht, Nachmittags daS Streichgeld mitzubringen!' Der Streichkreuzer wurde auch in Lösen vor Weihnacht und zu Ende der Schulzeit von den Kindern dem Lehrer gegeben. (Heyl.) Im Soldatenleben ist der ,Kreuzer die LöhnungSmünze. 1L6K laS ich auf den Mauern eines WachtzimmerS: Lieber Kaiser, König, sechs Kreuzer san mir z'wenig, Gib unS «inen Gulden, so mach' ma keine Schulden. Draußen regnet'S in Strömen, der echte Salzburger Schnürlregen — „zum Abschied nehmen just daS rechte

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.12.1883
Umfang: 12
einstimmig schuldig gesprochen, und Psurtscheller, welcher leugnete zu fünf Jahren, Gleinser, der geständig war zu 1^2 Jahren schweren KerkerS verurtheilt. — Heute stand der 63 Jahre alte Gutsbesitzer Aadrä Kreuzer auS Polling unter der Anklage deS MeineidS vor den Geschwornen. Den Vorsitz bei der Ver. Handlung führte der LandeSgerichtSrath R. von Ziern feld. Kreuzer hotte im Jahre 1370 vom dermaligen Gastwirth BasiliuS Rott in Ranggen ein Anwesen zu Polling um den Be trag von 3000 fl. gekauft

und vom Kaüsschilling Sll-S bis auf KW fl. 33 kr. abbezahlt. Be züglich diese? Restes verwies er Rott an Michael Daum aus Polling, von dem er ein entsprechendes Guthaben zu fordern habe. Rott nahm die Ueberweisung an und Daum versprach zu zahlen, erfüllte aber dieses Versprechen nicht, so daß Rott sich schließlich gezwungen sah, klagbar gegen Kreuzer aufzutreten. ES kam zu einem Zivilprozeß. Kreuzer, wieg eine Quittung vor, daß er den Rott vollkommen befriedigt habe und läugnet, irgend einen Theilbetrag deS Kauf

- fchllliugS dem Daum überbunden zu haben. Daum leugnete irgend etwaS von einer Ueber, bindung zu wissen. Am 20. September l. I. wurde dem Kreuzer bezüglich dieser Ueberbindung der rückschiebbare Haupteid auferlegt und dieser leistete den Eid. Rott machte nun die Straf anzeige gegen Kreuzer wegen MeineidS. Heute legte Kreuzer ein theilweifeS Teständniß ab, sucht« sich aber durch Uaverständniß der ganzen Sachlage zu entschuldigen. BasiliuS Ro/t und dessen Frau Anna sagten heute unter ihrem Eide

auS, daß Kreuzer die fraglichen L03 fl. 33 kr. dem Daum zur Bezahlung überbunden habe und daß dieser die Ueberbindung auch an erkannte. Daum habe sogar einmal 100 fl. und ein andermal SO fl. als Zinsen bezahlt. Michael Daum leugnet, auch heute je von einer Ueber bindung etwaS gehört zu haben, nie eine Zinsen« «istung bezahlt, wohl aber 560 fl., die er dem Kreuzer schuldig war, an diesem abgeführt, leider aber hierüber keine Quittung genommen zu haben. DaS Ehepaar Rott und selbst der heutige Angeklagte

bestreiken diese Aussagen und der StaatSanwalt Dr. R. v. Reinisch behält sich die gerichtliche Verfolgung Daum'S wegen alscher Aussage vor Gericht vor. Kreuzer hatte heute früh dem Nott die 603 fl. 33 ke sammt Zinsen bezahlt und die ausgelaufenen Kostm vergütet. Die Geschwornen sprachen Kreuzer einstimmig deS Verbrechens deS MeineidS schuldig und ditser wird zur schweren Kerkerstrafe in der Dauer von einem Jahre schuldig. Kleine Provinzial-Nachrichte». In Landeck brannte am Sonntag daS Mate

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1905
Umfang: 16
N'. IN . I.Uunc?- Ts?'2^ Scvnstag, den 10. Juni 1MI. Am Nachmittag wurÄe als erster Zeuge der Metzgermeister Jakob v. Fäcki ve-rnomnlen. wciä^e'.' seuier^eit wegen Beleidigung Zeigers zu Z<> Geldstrase veriuteilt ivurde. Er sagte mis. Zeiger hat>e ihin selbst gesagt, daß er die Metzger sekkieren weide und er habe sie auch sekkiert. Er hat,die AiulMunden nicht eingehalten. Als Zei ge: die Zunge, reiche wohl 2 Gilden öl) Kreuzer wen gewesen sei, um 1 Gulden verkaust habe, ha be TA der gesagt

, Zeiger habe ü)as Recht dazu ge hab:. der Bürgermeister aber habe gesagt. Zelger habe il-icht dos Recht dazu gehabt. Frau Hocke sagte, daß sie ei» Sckzlwein gelaust und 40 Kreuzer siir das Kilogramm an Ansei», bezahlt habe. Math. Kaufmann angestellt beim Schweine Händler Weger, sagte, Zeiger habe 2 beanständete Schweine siir Weger verkaust und auch 2 gut? Schweine gekauft. Sonst weiß er nichts. Alois Stasslcr jagte aus, wegen der Nicht einhaltung der Äuit5'siu»den hätten sich andere be- llogt

. sagte, Zeiger Haie die SciMnne von Weger um 30 Kreuzer per Kilo gekanst. Ancki in anderen Fällen iverde schon Zel> ger seinen Profit gemacht haben. Unter den frü hereu Tierärzten wäre im Sckilachtlxiiise nie so diel gestritten worden. Schlachthaus-Inspektor P fits ch e r. Schwager des Angeklagten Baader, sagte, daß Zeiger de» Die?ist vernachlässigt habe. Er habe auch gehört, baß Zeiger die Metzger iekkien habe. Er habe StipMine von Zelger um 1t) Kreuzer teurer ge- kauft und als er sich darüber

beklagte, habe Zelter gesagt „Geschäft ist Geichäsr'. Auch Kolker sei zu spät iix' Schlachthaus gekomme». Willibald T i e z e. Gehilse bei Schmittner. sagte, daß einmal Zelger um dreiviertel 10 Uhr nicht mehr im Schlachtiianie war. Franz Neßler. Metzgergehilfe beim ..Greis' scu^te, Tierarzt Napol.d habe einmal ein SchiMiu beanständet und gesagt, es niüssc auf die Freibank. Zelger sagte, das Schwein sei nicht sinnig und Z)abe den Speck »in 80 Kreuzer das Kilo, also ten«r genug, getauft. Vikül Maier nnd

Äuion THaler haben zusainlndn>.. ein Schwein von Zelger gekauft und mit -Zu oder 45 Kreuzer per Kilogramm bezahlt. Metzger Meßner sagte: Zelger habe zu ihm gesagt, daß er die Schweine verkaufe, dazu habe er das Recht in der Tasche. Daß er d»s nicht ohne Nutzen tue, sei begreiflich. Zelger sei oft nicht da gewesen. Als letzter Zeuge wurde Tierarzt Zelger vernommen und trotz des Proteste's der Verteidi gung beeidet. Er sagte. daß früher bezüglich der Amtssliinde» keine Einteilung war, spater

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 24
Datum: 01.01.1898
Umfang: 24
hatten, bestanden aus folgenden Taxen: (Betrag für eine einfache Poststation in Konvcntivnsniünz Wiener Währ.): 1. Für einen Sitz im Innern des Wagens nebst 50 Pfund Freigepäck 40 Kreuzer, ’2. Für einen Sitz im Vordertheile des Wagens nebst 35 Pfund Freigepäck 30 Kreuzer, 3. Für ein Kind, welches zwischen 2 Personen Raunt zum sitzen findet, nebst 15 Pfund Frei gepäck 10 Kreuzer, 4. Für ein Kind, welches auf den Schooß genommen wird, nebst 10 Pfund Freigepäck, 8 Kreuzer. An Trinkgeld

hatte jeder mit dem Postwagen Reisende deni Postkncchte für jede einfache Post station 3 Kreuzer zu verabreichen. Durchs Vinschgan wurden zu den Postwagen- fahrten . nur je 3 Reisende mit je 20 Pfund Gepäck aufgenommen: die übrigen 30 Pfund Freigepäck wurden, reiste der Passagier über's Vinschgan hinaus nach Vorarlberg, ihm mit dem gewöhnlichen Postwagen über Innsbruck porto frei eventuell nachgesendet. Wer z. B. mit dem k. k. Postwagen von Mcran nach Brcgenz fahren wollte, konnte an jedem Dienstag mittags dorthin

man 4 fl. 18 kr. Kouventionsmünzc, während man heute die gleiche Strecke um beiläufig 1 fl. Konvcn- tionsmünzc abfahren kann. Die Rittgcbühren für die Postpferdchalter be trugen einschließlich Postknechttrinkgcld und Schmiergeld für ein Pferd und eine einfache Poststation nnd eine gedeckte Kalesche 1 fl. 53 kr. Kvnventivnsmünze, welche Taxe sich per Post- station um vier Kreuzer Verminderte, „wenn der Reisende das Fett zum Schiniereu der Räder selbst dazu gab' nnd sich um weitere 15 Kreuzer per Poststation reduzirte

für die „Anempfehlung' eines Briefes betrug vier Kreuzer, für den Aufgabs- schein dazu zwei Kreuzer, für den zurücklaufenden ! Schein 12 Kreuzer, »ud für den Abgabsschein i zwei Kreuzer Konventionsmünze. Uebersecische j Briefe konnten nicht „anempfohlen' werden, j Versiegelte Briefe durften auf den Poststraßcn ' blos mit der Briefpvst befördert werden. Bei Uebcrtretung dieser Vorschrift mußte der mir Briefen Angehaltene für jeden einzelnen Brief nebst der Briefgebühr noch 1 Gulden Konven- tionsmünze Strafe bezahlen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1923
Umfang: 6
kann ein Fälscher Gold aus Papier inachen. Auf die einfachste Weise Welt wird die Bilden 1 Kreuzer weiß, die der letzte Borkriegskatalog mit 35 Mk, , Preise sind alle in Goldnrnrk ange- , eben — bewertet, in die um 7W Mk. teuere I Kreuzer bräunlich umgewandelt: nmn überpinselt sie mit Kaffee! Die österreichisch blaue Merkur wird im Sonnenlicht zur gel be» Merkurmarke. Die Tätigkeit des Son nenlichtes bewertet der Fälscher heute mit :WN Mark. Ej„ beliebter Weg der Fälsclmng ist. die f„sl niertlasen Ausschnitte

aus Postkarten in Piicfinarken uniziiwandeln. Die Fälscher schoben die Karteivausschnitte so lange ab, Ins diese so diinn werden wie Papier, lind MMN dann die so erlzaltenen .Marken. Das Hut mau früher besonders aern mit der 12 Kreuzer lila Bayern getan, die Fälschung is: aber so bekannt, das, ein Kenner nicht mehr hineinfällt. Sehr häufig werden die meist billigeren gezähnten Marten durch Abschneiden der Zähne in die oft erheblich teueren ungezähnten Marken verwandelt. So kostet Hamburg 4 Schilling blcmgrün

ge- Mnt 50 Mk.. geschnitten aber 25V0 Mk. Die Markendentisten, die der gezähnten Marke die Zähnchen zogen, sind aber nicht recht auf ihre Kosten gekommen, denn Ken ner wissen«, daß die geschnittenen Marke«? mit einem anderen Stempel entwertet wur de» als die gezähnten. Sehr gerne wird die Heiute aus 4000 Mk. dewertete Bayern 1 Kreuzer schwarz ge tischt. Die 1 Kreuzer gelb, die vevhältnis- lnllig ist, wird im Laufe der Jahre durch den Einfluß von Licht und Lust etwas gedunkelt

die viel teueren Marken mit rotem Gummi hergestellt, indem man den gewöhnlichen Gummi mit Himbeersaft anstrich, man hat mit Pinsel lind Farbe wertvolle Abarten geschaffen. l>at die Bärte der auf den Marken abgebildeten Herrscher zu Vollbärten gemacht oder hat durch ein paar übermalende Striclie aus der Würt temberg 6 Kreuzer die 18 Kreuzer geschaffen und dadurch am Stück 1850 Mk. profitiert. Sehr häufig werden die Aufdrucke — bei den alten Marken sind in der Regel gestem pelte Marken mehr wert als ungebrauchte

— die Stempel gefälscht. Man klebt die echten ungebrauchten Marken auf altes blaues Papier, das mehr Vertrauen er weckt, und stempelt die Marken mit einen, gefälschten Stempel. Eine der berühmtesten Fälschungen ist die der badischen Landpost- Portomarke zu 12 Kreuzer. Die kostete da mals gestempelt 2500 Mk.. ungestempelt nur ein paar Pfennige. Eines Tages erhielt ein bekannter Markenprüfer eine solche Marke auf Brief gestempelt vorgelegt. Das Kuvert nmchte einen durchaus echten Eindruck. Es trug

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.06.1888
Umfang: 16
Troj-ner vor dem Rauchcn der Zwei- Kreuzer-Cigarren - Pardon! vor dem tückische» Rosse der H-llenen vergebens gewarnt hat. Bei Laokoons beiden Söhnen zur Rechten und zur Linken erreichen reich in Wien abzuhaltenden ObstauSstellung im Vereine mit dem tirolischen Landesculturrathe und unter der Voraussetzung einer durch den selben zu diesem Zwecke zu erwirkenden ent sprechenden Subvention.' Diese Erklärung wurde einstimmig angenommen. Die übrigen Gegenstände, die bei der Versammlung zur Sprache

gekommen sind, waren von geringerem Belange. (Die neuen Zwei-Kreuzer-Ctgarreu.) Wir lesen tm Wiener „Hremdenblatt': Die „großen In länder zu zwei Kreuzer sind bereits am Samstag im Hantel erschienen. Die verehrliche Tabakregie hat das Erscheinen dieser Wunder-Cigarre in schonendster Weise angeordnet, indem nämlkh am Samstag erst die grö ßeren Trafiken mit diesen Cigarren b-dacht Wurden; allmälig traten sie dann auch heuschreckenartig in den übrigen Verschleißlocalen auf und erregten überall Neu- gier

, gepairt mit heiliger Scheu und beklemmender Angst Ein passionirter Raucher schildert uns die Empfindungen, die er bei dem Schmauchen dieses neueiten Genußmittels hatte, in folgender Weise: Die neue Cigarre zu zwei Kreuzer das Stück hat eine fatale Ähnlichkeit mit der bisherigen »laufen Cigarre' Welche bekanntlich gänzlich aufgelassen und nur so lange noch im Verkehre belassen werden soll, als der Vorrath reicht. Die neue Zwei-Kreuzer-Cigarre zeichnet sich jedoch durch eine abgeschnittene Spitze

, nicht näher zu definirendes Vergnügen ge-i währt. Die neue Zwei-Kreuzer-Cigarre wird auch bei ^ den Modellstehern der Bildhauer und Maler ein sehr gut gesuchter Artikel sein, insbessridere wenn sich in z ihren Gesichtszügen ein gewisser seelischer oder körper licher Schmerz wiederspiegeln soll. Schon sehe ich den Modellsteher Kratochwill, der sich in die griechische Toga hüllt und dazu vier neue Zwei-Kreuzee-Cigareen nach- Obstausstellung im Herbste anläßlich des Kaiser- jubiläums zu bethätigen

. Die beschlossene Er- ^ ^ ^ ^ klärung lautet: „Die Generalversammlung des übrigens die alten Portorico zu drei Kreuzer denselben Wein-, Obst» und GartenbauvereinS in Bozen Effect. Alles in Allem genommen: Die neue Zwei- erklärt sich für die Betheiligung an der im Kreuzer-Cigarre ist nicht die schlechteste Cigarre, denn ^ . c, alle neue Besen kehren gut; aber sie wtrd zweifellos Herbste aus Anlaß des Reglerungsjubilaums schlechter werden. Auch der Wiener Witz hat sich Er. Maj. des Kaisers Franz Josef von Oester

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 15
Datum: 03.02.1831
Umfang: 15
eine Uerne Wein nicht mehr als so Kreuzer und cineBazeive oder 12 Maß Wein nur 2'/z Kreuzer kostete; und aus einer Urkunde vom I. »334, daß der damals für ein Darlehen von 2y Pfund Werner bedungene jährlicheZins von 2 «tarWei- zen und 2 Star Roggen nach den Preisen des Theu- rungsjahreS 1V17 fünfmal mehr als das dargeliehene Ca pital betragen halte. ES ist sehr einleuchtend, daß diese Folgerungen auf die Voraussetzung gebauer sind, ein Pfund Berner sey gleich dem jetzigen Geldbeträge von 12 Kreuzern

auch Vi^iiiìinarinz, Zwanziger, genannt. Jene, die aus der Meraner Münze kamen, waren in ihrem Gepräge auf der Kehrseite von einem Krenze durch- schnitten , eine Form, die sich auf den tirolifchen Mün ze» lang und bis auf den Erzherzog Siegmund herab erhallen hat. Wegen dieses Kreuzes erhielt der Mera ner LoUtlns im Volke den Namen Kreuzer, lateinisch c i iiciZlZi', c»'nciltzr, crosatus und crucialus. Da zu Meran dieser, wie die beinahe in allen bedeutenderen Münzsammlungen vorkommenden Exemplare

derselben beweisen, von gutem Korne gepräget wurde, kamen sie unter dem Namen Etsch kreuz er weit und breit in Umlauf. Die tirolischen LandeSfursten waren, von dem in Tirol zweiten Meinhard an, zugleich Herzoge von Kärnlen, oder führten später wenigstens 'noch diesen Herzogstitel, und sie hießen in Italien gewöhnlich nur die Herzoge von Kärnlen, ihr Lvlillus'daher Sc,Ii-lus Qnrt-i>l.ii>n5 oder Larc-iitanuz allein. So kam es dann, daß die Wörler Kreuzer und Cai-viNanu bis auf den htuligen Tag gleichbedeutend

sind. Zwölf solche SolicU, Zwanziger, Kreuzer oder Qa. irrita-»! wurden ein Pfund Werner (lidia ànsriaiuin 1>«IVttloi'uir» Vo»c>ii«znsiu»l) genannt, und so bestand ein solches Pfund auS 24» einfachen Bernern. Auch heut zu Tage »och wird, wie gesagt worden, ein Mund Ber ner für »2 Kreuzer gerechnet, und dieß ist schon so alt und allgemein, daß das Wort Pfund zwar ohne Beisetzung deS Wortes Bern er, zum tirolischen Pro- vinzialworte geworden ist, um einen Geldbetrag von ,» Kreuzern zu bezeichnen. So hört

kaufte oder kaufen konnte, keinen höhern Preis hatte, als jene Waare, die man heut zu Tage für 12 Kreuzer zu kaufen vermag, oder umgekehrt, daß man (um bei dem im Eingänge angeführten Beispiele stehen zu blei ben) im vierzehnten Jahrhundert 12 Maß Wein für Kreuzer kaufte, für welchen Preis man nun zu Innsbruck kaum ein halbes Seidel Wein erhalten wür de, so muß man sich nicht bloß an den Namen Kreu zer halten, sondernauch in die Frageeingehen , ob denn der Kreuzer des vierzehnten Jahrhunderts

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 06.01.1883
Umfang: 14
und Commuuicatiouea wird uuter' Aufrecht- Haltung der zweistufigen Brieftaxe und deS Maximalgewichtes»«» Briefen mit 250 Gram«, vom I. Jäaner 1333 ab, dat Gewicht der einfachen Briefe im internen Verkehre von Oesterreich Ungarn von 15 auf 20 Gramm erhöht. Hiernach beträgt daS Porto für in ländische Briefe auf alle Entfernungen: s) für den gewöhnlichen fraukirten Brief bis zum Gewichte von SO Gram« einschließ lich S Kreuzer; bei einem größeren daS Gewicht von 2V Gramm übersteig niden Gewichte bi» 250 Gramm

10 Kreuzer; d) für den^ gewöhnlichen uairaukirten Brief bis zum Gewichte von 20 Gramm ein- Meraner Zeituug. schließlich 10 Kreuzer, bei größerem Ge wichte 15 Kreuzer. Für Briefe, welche im eigenen BestellungS- bezirkeS deS AufgabeposümteS abzugeben sind, beträgt daS Porto: s) im Falle der Frankirung bis znm Ge wichte von 20 Gramm einschließlich 3 Kreuzer, bei größerem Gewichte 6 Kreuzer; b) im Falle der Unterlassung der Frankirung bis zum Gewicht« von 20 Gramm ein schließlich 6 Kreuzer, bei größerem

Ge wichte 9 Kreuzer; ungenügend frankirte Briefe, sind als unfrankirte Briefe, jedoch unter Anrechnung deS Werthes der verwendeten Briefmarke oder CouvertS- stempel zu behandeln und zu taxiren.' Diese Verordnung sagt klar und deutlich, daß sie vom 1. Jänner 1883 ab, in Kraft trete. Trotzdem ist heute, am 6. Jiiuner, das hiesige Postamt von der Direktion in Inns bruck noch nicht dahin instruirt diesbezüglich vorzugehen, sondern gelten noch immer die alten Normen. Wir erlauben unS daS k. k. Handels

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1899
Umfang: 6
durch das Kleingewerbe sollen, wieder „P. L.' meldet, künftighin nicht mehr durch das Reichskriegs ministerium, sondern je durch das österreichische oder das ungarische Handelsministerium ver geben werden. Die betreffenden Offerte müßten von 1900 ab an die betreffenden Handels- -ynd Gewerbekammern gerichtet werden. * Berkaufsgegenstände des Beremes Südmark in Graz (Franengasse Nr. 4). Südmark-Postkarten, 1 Stück um 4 Kreuzer. Bestellungen von außen sind an die Vereins lanzlei zu richten. Südmark-Ersatzbriefe

(für Drahtnachrichten), 1 Stück sammt Verschluß- marke um 5 Kreuzer. Verschleißstelle: Vereins tänzlei. Südmark-Briespapiere, 1 Schachtel mit 5V Briefbogen und 60 .Umschlägen um 63 Kreuzer. Südmark-Zigarrenspitzen, 1 Schachtel mit 100 Stück um 60 Kreuzer. Südmark-Zigarettenspitzen, 1 Schachtel mit ^.00 Stück um 55 Kreuzer. Südmark-Zigaret tenhülsen, 1 Schachtel mit 100 Hülsen um 25 Kreuzer; Verschleißstelle für diese 4 Ge genstände; Papierhandlung des Ant. A. Schwarz (Hofgasse 7). Südmark-Zündhölzchen. Größere

Mengen liefert die Zündwarenfabrik von Fl. Pojatzi zu Deutsch Landsberg in Steiermark. Südmark-Seife. Eine schön ausgestattete Schachtel mit 3 Stück Seife um 45 Kreuzer; Verschleißstelle: Franz Plentl in Graz. Süd mark-Wappen als Wandschmuck, 1 Stück, un- aufgezogen um 30 Kreuzer, Verschleißstelle: Vereinskanzlei. Südmark-Abzeichen zum Preise von 1 Gulden. Verschleißstelle: Vereinskanzlei. Die Volksgenossen werden dringend gebeten^ sich im Bedarfsfalle nur dieser Verkaufsgegen stände des Vereines

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 08.03.1888
Umfang: 14
unabwendbare Gewißheit betrachteten.' — Wie die Narodni Lifiy berichten, wurde der Redacteur der Pilsener czechischen Landwirthschaftlichen Zeitung. Namens Johanek, als er sich Freitag von Klattau zur Assentirung nach Planitz be gab, vom Schneesturme -überrascht und soll da bei umgekommen sein, z, (Elf e n b a h n - Unglü ck.) ÄuS Pest wird vom S. d. berichtet: »Samstag Nachts fuhr von der Station Tura der Ungarischen Staatsbahn der Locomotivsührer Emil Kreuzer, ohne hiezu Erlaubniß

zu haben und ohne daß das Signal gegeben worden wäre, aus einer geheizten Locomotive dem erwarteten Hatvaner Personenzuge entg gen. Vergebens rief ihm das Stationspersonale »Halt' zu. Kreuzer fuhr mit vollem Dampfe dem Zuge entgegen. Der Zusammenstoß soll ein fürchterlicher gewesen sem. Beide Loeomotiven, Gepäcks-, Conduc. teur- und ^ PostwaggonS entgleisten, wurden zertrümmert und der Oberconducteur Daniel Fränkl wurde als Leiche aus den Trümmern gezogen. Kreuzer selbst, ' sein Heizer Ludwig Molnar

, wie auch der Locomotivsührer und Heizer des PersonenzugeS Nolbibal und Szucha« donSzky kamen mit mehr oder minder schweren Verletzungen davon. Von Passagieren wurde crsolqte Präauna von Silber-, Gold- Niemand verletzt. Kreuzer wurde dem Straf- ndemünzen wurden Silbermünzen im ^richte übergeben. Das Motiv seiner Wahn- - ° sinnigen That lst unbekannt. — Eine zweite Meldung lautet: Kreuzer hatte den Auftrag, nach Ankunft des Hatvaner ZugeS mit einem Lastzuge n«ch Hatvan zu fahren und dieser wurde zu diesem Behufe

auf ein Nebengeleise gestellt. Kreuzer schlummerte auf der Locomotive ein und ging dann ab, ohne Erlaubniß hiezu zu erhalten, wobei er den Wechsel gewaltsam stellte. Es war ihm nämlich so vorgekommen, als ob er bereit daL Signal zur Abfahrt er halten hätte. Sämmtliche Zeugen, wie auch der Spitalarzt constatirten, daß Kreuzer in vollkommen nüchternem Zustande gewesen sei. Außer Kreuzer trifft Niemanden ein Verschulden. Der am.Eisenbahnmateriale angerichtete Schaden soll sich nach Angabe der Bahnverwaltung auf 3500

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
Rauch in Mühlau be^ Msbrulk, an der plan Wm anfangs der krmen M^Mehrere' gefährliche Risse, be« hatte, i iA fast / vduMndig eingeMrzt^ .. (Böm ' elektrischenStröM ge-^ I^t.) MA: JimiHen Mrd' bttichteti'Bei v?ie äie kleine „2enta' unterging. Nach den Mitteilungen eines Augenzeugen berichtet die „Reichspost': Endlos dehnt sich das Blau der Adria, auf die die gleißende Sonne mit heißem Strahl herabschaut, ein Bild des tiefsten Friedens, und nur ein Kreuzer« der mit aüs- gerannten Geschützen längs

Kustengewässer, unter dem Schutz der Dunkelheit sind sie in die Adria gekom men. Bis zu dem weithin in die See leucht enden Monte Angelo, welches schroff die Pünta Manfredina bildet, sind die sranzö ischen Panzerschiffe und Kreuzer nach Nord isten gedampft, sind von dort nach Osten ge bogen, bis etwa eine Seemeile vom Eingang von Cattaro, und haben sich dort wieder nack Süden gewandt. Immer näher kommen die Geschwader neun große Kreuzer und sieben Schlachtschiffe, darunter die zwei neuesten Dreadnoughts oer

französischen Republik „Jean Bart' und Couroet', hinter ihnen die sieben Schiffe )er Dantonklasse, die Vorgänger der fran zösischen Dreadnougths. Dem kleinen Kreuzer .,Zenta' ist der Weg in den heimischen Hafen von dem Feinde Abgeschnitten.. Er könnte nur kapitulieren, wenn er nicht untergehen will. Aber der Kommandant -- er stammte auch alus Marburg, in dem unser großer See- Held das Licht der Welt erblickte — kapituliert nicht; er wendet mit kühnem Mut den Bug seines Schiffes dem Feinde entgegen

, der schon auf Distanz von drei Seemeilen ver gebens seine Granaten gegen das kleine Fahr zeug schickt. Auf eine Entfernung von 1800 bis 1900 Metern eröffnet unser Kreuzer sein Feuer, jeder Schuß ein Treffer, in die hohen Umbauten des französischen Panzerkreuzers „Edgar Quinet' und drei anderer Schiffe. Auf der „Zenta' sieht man, welche ungeheure Verwüstung die österreichischen Geschosse beim Gegner anrichten. Wie durchsiebt ist das Deck des nächsten Franzosen, Platten stürzen ins Wasser, weithin

Spritzer werfend, und bald ist der französische Kreuzer wie abrasiert. Doch auch für unseren kleinen Kreuzer hat die Stunde geschlagen. Nach fünfzehn Minuten Gefecht wird er durch die Treffer aus dem 19°^Zentimeter Geschütz des Franzosen entzwei gerissen, mit flatternder Fahne und unter einem Hoch der Mannschaft auf unseren Kaiser verschwindet das Schiff in den Fluten, be grüßt von dem Trommekvirbell und der auf Halbmast fallenden Nationalflagge der Fran zosen. ' WoU Hat Oesterreich-Ungarns Seemacht

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 12
Datum: 25.08.1928
Umfang: 12
von Verona angenommen wurde. Als man im Lande selbst zu münzen anfing, nannte man diese Münze denarii veronenses oder auf tirolerisch Perner. Spä ter wurden dann in Merano Zwonzigperner- stücke. Zwanziger, geschlagen, die wegen des aufgeprägten Kreuzes und des Herkunfts ortes Etschkreuzer, dann kurz Kreuzer ge nannt wurden. Diese Kreuzer, die nach der 1477 erfolgten Verlegung der Meraner Mün.zstätte nach Hall nunmehr dort geprägt wurden, errangen ähnlich dem Wiener Pfen nig ein weites Umlaufsgebiel

und wurden auch von den benachbarten Herrschern nach geprägt. Die Kreuzer Erzherzog Sigismunds, der auch der Münzreiche genannt wurde, weisen eine große Anzahl von Varianten auf: in ihrer Einteilrmg versuchten sich viele For scher, so in Anlehnung an einen Münzfund Mell und neuerdings Scherer. Ein Etsch kreuzer sah ungefähr so aus: Auf der Vorder seite zwei Kreuze, in ihren Winkeln allenfalls «in Bei,zeichen — meist ein Viereck — und d'e Umschrift SIGISMVNDVS. Vor dem Anfangs buchstaben ein kleines

. In unserem Fund gab es sechs verschiedene Anfangs kreuze. fünf Deizeichen und vier Trennungs zeichen. Neu« Arten fanden sich keine. In Oesterreich wurden also Vielfache des Pfennigs geprägt, und zwar hauptsächlich Vier- und Sechzehnpfcnnigstücke. Dadurch, daß man den Tiroler Kreuzer auf vier Wiener Pfennige setzte, war der Anschluß an die alte Pfundrechnung <1 Pfund Pf. — 240 St.) wieder erreicht, denn 60 Kreuzer waren nun gleich 2-10 Pfennig, gleich 1 Pfund Pfennig. Nachdem man nun den weitverbreiteten

, aber an Gewicht und Feingehalt stark gesunkenen rheinischen Koldgulden mit 60 Kreuzer oder 240 Pfennnig bewertete, erhielt man d:e Guldenwährung, allerdings auf Goldbasis. Wiederum tritt hier Tirol ändernd ein. Die Silberausbeutc in Schwaz. Kitzbühel und anderen Orten war mit der Zeit so ergiebig geworden, daß sie mit der Prägung von kleinen Münzen nicht aufgebraucht werden konnte. Es wurden also auch größere Münz einheiten bis zum Werte eines halben rheini- chen Goldgulden in Silber avsgebrachk. Im Jahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1922
Umfang: 8
Stube und auf dem freien Platz vor dem Hause. Ungezwungene Freude erfüllte alle und die S ahen Jodler schallten in vielfachem Echo vom erge zurück. Besonders zufriedenstellend soll die Verpflegung gewesen sein. Der Wein, der mit großer Mühe aus dem Tale heraufgebracht werden mußte, kostete das Wiertel zehn Kreuzer, und ein Bockbraten mit Erdäpfeln, an dem sich eine kleine Familie sattessen konnte, zwanzig Kreuzer. So verlief der Tag 'stets zu jeder manns Zufriedenheit. der anscheinend schon

einen Meter zweiundachtzig. Geh' mal— Sie gingen. Der Ehemann warf noch einmal einen orientieren den Blick durch d«n Saal und vergaß dabei nicht, die Ecke mit dem weiblichen Akt ins Auge zu fassen. Worauf ihn die Frau mit sanfter Dringlichkeit In den nächsten Saal bugsierte. Nummer eins! sagte Adolar. Merke dir nur das Sprichwort: Kunst bringt Gunst! Zwei Backfische kamen. Vor fünfzig Zähren. Einige Erinnerungen aus jener guten alten Zeit, in der das Klafter Brennholz 9 Gulden 50 Kreuzer kostete

, das Zuftchren ins Haus samt Schneiden und Hacken 2 Gulden 80 Kreuzer. Ja. das waren noch geruhige Tag«, und doch, jammerte man über die teueren Zeiten und die hohen Holzpreise. — Im Juli 1872 erhielt der vom Reichsrat beschlossene Gesetzentwurf über die Bozen—MeranerBahn die kaiserliche Sanktion. Der Bahnhof war auf dem Wies- felde In Untermals, unweit der Pfarrkirche pro jektiert. Man hoffte auf eine Betriebs-Eröff nung im Jahre 18731 In der Tat fand die Er öffnung erst im Jahre 1881 stattt — Die Sub

. zum !en Berbindungspege drei Der- kaufsHuden auf städtische Kosten zu errich- ten und zu vermieten <die heutigen Plantbuden). — Auf dem Katharina-Markte kosteten Gstraun- fleisch 20 bis 23 Kreuzer» Rindfleisch 27 bis 30 und Schweinfleisch 37 bis 42 Kreuzer; für wei- ßen Flachs wurden per Sack 20 bis 25, für grauen 25 bis 29 Gulden bezahlt. — Das mit 1. September 1872 begonnene Kurjahr wies ein Defizit von 10.000 Gulden aus. - Der An kauf 'ber GIlf zu Promenadeanlagen wurde trotz der hohen Opfer gutgeheißen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 26.06.1896
Umfang: 8
Werte standen. Erst von da ab beginnt das Wirr- sal in der Bewertung der oberitalischen Münzen, das den Historiker völlig in Verzweiflung bringen könnte. Zu allen diesen kamen dann noch die Meraner Münzen, vorläufig mit gleicher Benennung und Bewertung. Als aber die Meinharde, Grafen von Tirol und Görz, den kärntnerischen Münz fuß angenommen hatten (daher das italienische eg-rantÄNo für Kreuzer), traten manche Unregel mäßigkeiten in der Bewertung der verschiedenen Münzen ein. Man prägte zu Meran

silberne Zrossi (daher unser „Groschen'), Zrossi oarentani oder kurzweg ecu-sutani, Zrossi Usransrisös und von dem darauf geprägten Kreuze orueiZsri, Kreuzer, auch Zwanziger genannt. Aber ihr Wert überstieg bei weitem die in späteren Jahrhunderten ausgeprägten Kreuzer; sie hatten einen bedeutend besseren Metallgehalt. Das Meraner Pfund war immer nur ein kleines Pfund und bestand aus 12 Zrossis, un Wert gleich 20 kleinen Trientner oder Berner Schillingen. Der Zrossus, zu deutsch Groschen, zerfiel

in 4, später in 4'/z und zuletzt gar m 5 lzuaärsntes, zu Deutsch Vierer oder Pfemige. Daraus gieng nun folgende tirolische Gelo- rechnung hervor: ^ Eine Mark--10 Pf. Berner oder 2 Gulden Münz; ein Gulden Münz enthält 60 Kreuzer, ein Pfund Berner gilt (später) 12 Kreuzer oder 20 Schillinge; ein Kreuzer hat 5 Vierer (Pfennig) oder 20 Berner; ein Vierer oder Pfennig ent hält 4 Berner; 240 Berner (äsnarü, Denar) gehen auf 1 Pfund Berner; 2400 Berner geh n auf eine Mark Berner; 1 Schilling Berner (sowus

Vsrcmensis) gilt ^ Kreuzer. Mau muss aber dabei bedenken, dass Silberminen Amerikas noch nicht entdeckt war , welche durch ihre kolossale Menge Silbers Wert dieses Metalles zu Falle brachten, dageg » um ebensoviel den Preis der Waren steigt' Es ist daher sehr schwer, auch nur annay richtig den Wert des alten tirolischen Geldes

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