» versehen sei» sollien, nicht benicksichtigt werden können. Damit die Gemeinden i» die Lage koinmen, zn wissen, welche Anstalten sich über Anfrage des Landesausjchusses bereit erklärien, solche unheilbare Kranke und unheilbare (nnd nicht gemeingefähiliehe) Irren uiüec jeweilig verschiedene» Bedingungen anfzilliehme», uud oamit dieselbe» mit der einen Jer Kreuzer. Ein Nekrolog von Richard b. Etrele ^Salzburg). Wir stehen am Grabt eines alten Freundes und Be kannten, der Letzte seines Geschlechtes
, daS uns und unseren Eltern werth und theuer gewesen, entschwindet aus unserer Mitte und wohl sür immer und ewig. So vielen unbedeutenden Existenzen wird nach ihrem Hinscheiden ein schwungvoller Nekrolog geschrieben, «ine pathetisch« Leichenrede gehalten, und da dachte ich mir, es wäre wohl ganz am Platze, dem berühmtesten Todten des JahreS 1833 ein kleines .Lebensläufle' zu widmen. Der Kreuzer wurde mit 1. I lti i. I. endgiltig aus dem Ver kehre gezogen, daS Zweihellerstuck hat ihn sür Immer auS unseren Börsen
verd.ängt, daS Bronzestiick ist Sieger über die Kupfermünze geworden. Wie lange aber wird eS brauchen, den Kreuzer auS dem Sprachgebrauche zu verdrängen, den K.euzer, der in Sprichwörtern und Red-niarten, in Liedern und Schwanken daS Bürgerrecht gewonnen, wie wenige seiner rollenden Münzgenossen. ES liegt mir ferne, eine Geschichte des Kreuzers zu schreiben, daS ist Sache des Numismankers oder eigentlich auch daS nicht mehr, denn dieses Geschäft besorgte vor Jahren in auilührlichster Weise wein lieber
, allzu früh ins Grab gestiegener Freund Busson in einer Fachzeitschrist.*) Nur ganz in Kürze möchte ich das Allerwichtigste von meinem LandSmanne, dem Kreuzer, erzählen, der im deutschen Süden Tirols daS Licht der Welt erbllckie, und zwar schon im 23 Jahrhundert, bald aber fast in allen demschen Landen Eicgang fand. Schöpf schreibt in feinem Idiotikon, dem ich '1 «erliner Mknzbiitter Nr. S7, Mal tt»Z. vom Herzen eine zweite vermehrte und verbesseite Anflöge wünsche: „Die kleinen Münzen von Silber
, soli>li, -ioldi genannt, die mit der Merauer Münze kamen, waren in ihrem Gepräge aus der K-Hifeite von einem Kreuze durchschnitte», eine Form, die sich aus den tirolischen Münze» bis ans den Herzog Siegmund h-rab erhalten hat. Wegen dieses Kreuzes erhielt der Meraner Soiidus vom Volke den Namen K enzer, lateinischcruciLei'.cruciser.crosalllsundcruli.itiis ' I Matlhesills meinte die Kreuzer bis aus das römische Geld zurückführen zu können, wurde aber von P-os-ssor Köhler i» Göttiiigen schlagend