1.736 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/21_11_1929/TIRVO_1929_11_21_4_object_7644862.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1929
Umfang: 8
: Im Berg werke Härmg verdienten dre Bergleute bet achtstündiger Arbeits'chicht 5V—HO. Hilfsarbeiter 60—70 Maurer und Zimmerer 80 -90 Kreuzer pro Taz. Im Schwazer Berg bau gab es Taglöhne von 30 Kreuzern bis zu 1 Gulden 80 Kreuzer unk im Haller Salzbergbau zahlte man Tag löhne von 60 Kreuzer bis zu 1 Gulden 5 Kreuzer. Die An gestellten bekamen außer ihrem Gehalt pro Jahr 6 Kilo und 72 Dekagramm Gratisfalz zugewiefen. und den Arbei tern wurden nenn der Innsbrucker Marktpreis für Rog gen pro Hektoliter

m ndestens mer Wochen lang 8 Gulden 14 Kreuze» überstieg. Teuerungszulagen von 10 bis 30 Pro zent se nach der Höhe der Roggenprcise gewährt. In einem Ienbacher Stahlwerk zahlte man Taglöhne von 40 Kreuzer bis zu 1 Gulden 50 Kreuzer und nur die bestgualisizier- testen Formen und Gießer bekamen tm Ausnahmefall 1 Gulden 60 Kreuzer. Die K. k. Metau-chmelzhütte in Br xiegg sieß ihren Arbeitern täglich V Kreuzer bts zu 1 Gulden 50 Kreuzer bei zwölfstündiger Arbeitszeit .ver- dienen". Innsbrucker und Ienbachcr

Drahtstiftenfabriken entschädigen ihre Packerinnen mit 20 b's 50 Kreuzer Ta- gesverdienst. ihre Schmiede bekamen 80 Kreuzer bis 1 Gul den 20 Kreuzer Taglohn die Sternbergscke Nadelfabrik in Fügen zahlte 40 Kreuzer bis I Gulden pro Tag und in der Stubarer Kleit.ei'enindustcie sah es besonders schlecht aus: Die Arbeiter mußten zwar 13 Stunden pro Tag arbeiten, wurden aber mit wahren Huugerlöhnen abaespeist. Die .Gesellen" bekamen 20 b,s 55 Kreuzer Toglohn und 36 bis 40 Kreuzer tägliches Kostgeld. Die HilfSarbe ter

dagegen erhielten 30 Kreuzer bis zu 1 Gulden pro Tag. aber kein Kostgeld. Dre Produktion lag damals gerade darnieder, und der Bericht der Handels- und Gewerbekammer sagt, daß sich dre Fulpmeser Arbeiter Lohnherabsetzungen von 10 bis 25 Prozent gefallen lasten muß-en. Im Mesiingwerk Achenra n verd'ente man bei elfftündiger Schicht 50 Kreu zer bis 1 Gulden 50 Kreuzer in der Leonischen Fabrik Stans bei Schwaz 30 Kreuzer bis 1 Gulden 10 Kreuzer pro Tag in der Leukenthaler Zementfabrik 85 Kreuzer

bis — m seltenen. Ausnahmefällen — 2 Gulden 30 Kreuzer. Dabe: muß berücksichtigt werden, daß die Berichte der Handels- und Gewerbekammer sich natürlich bemühten. e:n möglichst aüastiges Bild der Lohnverhältnisie dar zustellen und daß anderseits nur die Löhne der größeren Betriebe ausgezählt wurden, die vielen Klein- und Zwerg betriebe im Lande herum nicht selten noch weniger zahlten, noch schlechtere Arbeitsbedingungen auftviesen. Die Leb ensmittclp reise von damals waren die kleinen Löhne berücksichtigend

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/23_04_1915/TIRVO_1915_04_23_4_object_7608636.png
Seite 4 von 4
Datum: 23.04.1915
Umfang: 4
Schottkys „Prag wie es war und wie es ist" ist fol gende Preisliste aus dem Kriegsjahr 1643 entnom men: Viktualienpreife im Jahre 1643 in Prag: Ein Pfund Rindfleisch vom guten ungarischen Ochsen 41 Kreuzer. — Item ein Pfund Rindfleisch vom Landvieh 31 Kreuzer. — Ein Pfund Schweinefleisch 4 Kreuzer. — Ein Kalb, so zwischen einem und dem anderen ein Unterschied, 4, 6, auch 6 Gulden. — Ein Schöps, so wenig leichter, 2 Gulden, auch was besseres 2 Gulden 20 Kreuzer. — Ein Lampe

!, so auch zwischen ihnen ein Unterschied, 1 Gulden, auch lvas besseres 1 Gulden 30 Kreuzer. — Eine Henne, so auch zwischen ihnen ein Unterschied, 15, 18—24 Kreuzer. — Ein Kapaun 24 Kreuzer, was besseres ist auch um 30 Kreuzer. — Eine Ente 18, 21—24 Kreu zer. — Eine Gans 46 Kreuzer, was besseres um 1 Gulden. — Ein Rebhahn 30 Kreuzer. — Ein Haas 45 Kreuzer. — Ein Karpfen, so zwischen denen auch Unterschied, 15, 18—30 Kreuzer. — Ein Hecht, zwi schen denen auch UnterschiÄ, 15, 18—30 Kreuzer. — Ein Schock Eier 45 Kreuzer. — Ein Schock

Schnecken 6—6 Kreuzer. — Ein ganzer Stockfisch 21—24 Kreuzer. — Ein Häring 3 Kreuzer. — Ein Pfund Brot 1 Kreuzer.—Ein Strich Haber 54 Kreu zer. - Versammlungen und Sitzungen. Die für Samstag abends ins Arbeiterheim ange kündigten Monatsversammlungen der Schneider und Holzarbeiter beginnen Umstände halber urn ^9 Uhr. Der Bezirksverband. Sozialdemokratischer Wählerverein für Tirol. Freitag den 23. April abends 8 Uhr Ausschuß sitzung im Arbeiterheim. Alle Ausschußmitglieder mögen bestimmt erscheinen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/07_11_1914/NEUEZ_1914_11_07_2_object_8141135.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1914
Umfang: 4
Seite 2 Der Krieg zur See. %m Seegefecht an der englischen Wlte. Die cnglifcbe Hüfte das erftemal von den Deut schen beschossen. Berlin, 6. 1). Hmtlicb u)ird folgender Bericht veröffentlicht, der den gestern gemeldeten Kampf bei Vormoutb in wesentlich anderem Bilde und in er höhter Bedeutung erscheinen läßt. Jim 3. ds. machten unsere großen und kleinen Kreuzer einen Angriff auf die englische Küste bei yarmoutb, beschossen mehrere Küstenwerke u. kleinere fabrzeuge, die dort vor Anker lagen

wird mit- geteilt: Nach einer Meldung des amtlichen eng lischen Preßbüros ist am 1. November durch unser Kreuzergeschwader in der Nähe der chilenischen Küste der englische Panzerkreuzer Monmouth vernichtet und der Panzerkreuzer Goodhope schwer beschädigt worden. Der kleine Kreuzer Glasgow ist beschä digt entkommen. Auf deutscher Seite waren be teiligt: S. M. Große Kreuzer Scharnhorst und Gneisenau, S. M. Kleine Kreuzer Nürnberg, Leip- zip und Dresden. Unsere Schiffe haben anscheinend keinen Schaden erlitten

. Der Untergang des Moumonth. London, 6. Nov. Der „Newyork Herald" meldet einen Kampf zwischen einem deutschen und einem eng lischen Geschwader. Die Engländer kämpften unter dem Kommando des Admirals Craddok an der südamerika nischen Küste bei Chile gegen e.inen überlegenen deut schen Feind sehr tapfer. Der englische Kreuzer „Mon mouth" lie »Mine Flagge so lange wehen, bis der Schiffsrumps infolge der einschlagenden Geschosse wie ein Sieb durchlöchert war. Die englische Mannschaft stand bei den Kanonen

und feuerte so lange, bis der Kreuzer unterging. Der englische Kreuzer „Glasgow" dampfte unter dem Schutze des großen englischen Kreu- n ist er um die hohe Protektion flehten, trotz der Ueber- zahl ausgenommen zu werden. So ist es bei den Groß kampschiffen, genau so bei den Torpedos, genau so bei den Unterseebooten. Sie können sich nun auch vorstellen, was wir mit einer solchen Mann schaft zu leisten vermögen. Mehr als Menschenmög liches. Die nahe Zukunft wird meine Worte recht- fertigen." 3ch blickte

sich alle auf den großen Kreuzer „Goodhope" konzentrierten, konnte der „Glasgow" entkommen. Der deutsche Admiral beließ die kleinen Kreuzer „Leipzig" und Dresden"" vor dem Hafen, um den „Glasgow" zu empfangen, falls er wieder herauskommen sollte. Die ganre Belattung des ..Monmouth" ertrunken London, 6. Nov. Die „Times" erhalten folgenden Bericht über die Seeschlacht bei Chile: Mehrere deut sche Kreuzer ,darunter der „Scharnhorst" und „Gnei- senau" griffen am Sonntag abends die 4 englischen Kreuzer „Goodhope

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/27_03_1908/TIPOS_1908_03_27_12_object_7996570.png
Seite 12 von 20
Datum: 27.03.1908
Umfang: 20
. Die gewiß nicht magere Jause kostete 7 Gulden 57 Kreuzer Da alte Ausschreibungen von Preisbestim- mungen in kulturhistorischer Beziehung stets interessant sind, so sei hier auch an die Lebens mittelpreise zu Innsbruck vom Jahre 1493 er innert. Für 8 Kreuzer erhielt man 12 Hühner und 2 Pfund Honig, für 28 Kreuzer 28 Pfund Schaffleisch, für 24 Kreuzer 3 Haselhühner, für 48 Kreuzer 400 Krebsen, für 25 Kreuzer 25 Pfund Schöpsernes, für 56 Kreuzer 10 Pfund den einen ganzen Hut Zucker für 2 Kreu zer

einen Vogel, für 6 Kreuzer ein Haselhuhn, für 5 Kreuzer eine Ochsenzunge, für einen Gul den einen ganzen Hut Zucker, für 2 Kreuzer eine Maß „gueten Wein", für 4 Kreuzer eine Maß Malfesier. Wenn wir einen Blick auf die Viktualienprcise des Jahres 1818 werfen, wie solche auf dem Innsbrucker Markte bestanden, finden wir folgendes: Das Star Weizen kostete 3 Gulden 48 Kreuzer, das Star Roggen 2 Gul den 48 Kreuzer, das Star Türken 2 Gulden 24 Kreuzer. Im Jahre 1817 mußte man für das Star Kartoffeln 2 Gulden

25 Kreuzer bezahlen, so bezahlte man für das Star von der besten Gattung im Jahre 1818 nur 16 bis 18 Kreuzer. Um endlich auch der Holzpreise Erwähnung zu tun, wie selbe anno 1806 hier üblich waren, sei gesagt, daß damals eine Klafter hartes Holz 9 Gulden, eine Klafter weiches Holz hingegen nur 5 Gulden kostete. Der Laufen in alter Zeit. M. Z. Die Hauptstraßenzüge, welche bis auf den heutigen Tag unser Land durchziehen, sind in der Hauptsache an Stelle der alten Römerstraßen erbaut

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/07_11_1914/TIRVO_1914_11_07_3_object_7611287.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
Operationen nicht teil zu nehmen. litte Seeschlacht m den W- kMrikamschen Gewaffem. Ein deutsches Geschwader vernichtet im Hafen von Chile zwei große englische Kreuzer und beschädigt zwei weitere schwer. Gestern abend ist folgende Meldung eingelaufen: London, 6. Nov. Die „Times" erhalten fol genden Bericht über eine Seeschlacht bei Chile: Mehrere deutsche Kriegsschiffe, darunter „Scharn horst" und „Gneisenau", griffen am Sonntag abend die vier englischen Kreuzer „Goodhope", „Monmouth", „Glasgow

" und „Otranto" bei Ein tritt der Nacht nahe der Insel Santa Maria an. Der Kampf dauerte über eine Stunde. „Goodhope" wurde so schwer beschädigt, daß er im Schutze der Dunkelheit entfliehen mußte. Auch der „Monmouth" versuchte zu flüchten, wurde aber von einem kleinen Kreuzer verfolgt und sank. Das stür mische Wetter machte die Benützung der Boote un möglich. Man glaubt, daß die beiden andern Kreu zer auch beschädigt wurden, aber dank ihrer Schnel ligkeit entkommen konnten. Zwei Mann der „Gnei- fenau" wurden

. Die britischen Schiffe machten am Sonntag auf die deutschen Kreuzer Jagd. Diese eröffneten das Feuer. Es scheint, daß die britischen Schiffe gar nicht in gute Schußweite kamen. Der „Monmouth" setzte den Kampf fort, bis der Schiffskörper durchlöchert war und das Schiff umkippte und sank. Dann griffen die Deutschen den „Goodhope" an. Die schweren Ge schütze der deutschen Panzerkreuzer trafen mit einer bewunderungswürdigen Sicherheit. „Goodhope" ge riet in Flammen, wandte sich schließlich um und fuhr

gegen die Küste zu, wobei Wasser in den Schiffsrumpf eindrang. Es war erkennbar, daß das Schiff unterging. „Glasgow" war ebenfalls beschä digt und flüchtete nach Coronel. Die Kreuzer „Gneisenau", „Scharnhorst" und „Nürnberg", die sich in Valparaiso befinden und wenig Schaden aufweisen, fuhren heute ab. Die Kreuzer „Leipzig" und „Dresden" und vier bewaffnete Transport schiffe warteten außerhalb des Hafens. IeiiMe Mitteilungen über Hie SeeWM. Berlin, 6. Nov. (Wolffbüro.) Amtlich wird mitgeteilt

: Nach einer Mitteilung des amtlichen englischen Preßbüros ist am 1. November durch un ser Kreuzergeschwader in der Nähe der chilenischen Küste der englische Panzerkreuzer „Monmouth" vernichtet und der Panzerkreuzer „Goodhope" schwer beschädigt worden. Der kleine Kreuzer „Glasgow" ist beschädigt entkommen. Auf deutscher Seite waren beteiligt: die großen Kreuzer „Scharnhorst" und „Gneisenau" und die kleinen Kreuzer „Nürnberg", „Leipzig" und „Dresden". Unsere Schiffe haben an scheinend keinen Schaden erlitten. Mel

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/21_07_1914/TIRVO_1914_07_21_3_object_7609422.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.07.1914
Umfang: 8
die Sozialdemokraten, aber seid in den Ausdrücken vorsichtig!", „Nennt vor allem keine Namen!" So lauten die Lehren, die man in den katholischen Arbeitervereinsversammlungen verbrei tet. Am 20. Juli wurde nun vor dem Innsbrucker Bezirksgerichte einer dieser „christlichen" Schüler wegen Verleumdung zu 60 Kronen Geldstrafe und zur Tragung der Kosten verurteilt. Der unvorsich tige Schüler der christlichsozialen Heilslehre, von Be ruf Schneider, heißt Johann Kreuzer. Er hat die Aufgabe übernommen, alle jene Orte

in Oesterreich zu bereisen, wo die christlichsozialen Arbeiter Streik brecher machen. Im Falle sich die Sozialdemokra ten wegen des Streikbruches aufregen sollten, hat Kreuzer die Verpflichtung übernommen, den christ lichen Streikbruch in einen sozialdemokratischen um zulügen. Als sich letzthin die Innsbrucker Schnei derorganisation in einer öfsentlichen Versammlung mit dem christlichsozialen Streikbruch der Schneider in Meran beschäftigte, hat sich auch dieser Kreuzer mit seiner christlichen Garde

eingefunden, um der Versammlung einzureden, daß nicht sie, die Schnei derchristen, sondern die bösen „Sozi" Streikbrecher seien. Zur Bekräftigung seiner Verleumdung führte er aus, daß schon im Jahre 1910 anläßlich des Bre genzer Schneiderstreiks der sozialdemokratische Füh rer Gattermeier einen Streikbrecheragenten gemacht habe. Arbeitersekretär Gen. Ertl stellte den Bur schen sofort zur Rede und bedeutete ihm, er solle ja nicht den Innsbrucker Staub von den Pantoffeln schütteln, denn er (Kreuzer

) werde Gelegenheit be kommen, diese Behauptung im Gerichtssaale zu be weisen. Mit Pathos erklärte dann Kreuzer, einen Wisch vorzeigend: „Hier ist das Dokument, womit ich alles, was ich behauptet habe, beweisen werde!" Gen. Gattermeier in Bregenz hat nun Kreuzer we gen Verleumdung geklagt, und siehe, als Kreuzer davon Wind bekam, war er aus Innsbruck ver schwunden, so daß die auf den 3. Juni anberaumte Verhandlung wegen des unbekannten Aufenthaltes Kreuzers vertagt werden mußte. Bei der nun ge stern

durchgeführten Verhandlung verantwortete sich Kreuzer dahingehend, daß er ein Flugblatt habe, worin die gegen Gattermeier enthaltene Beschuldi gung zu lesen sei. Der Bezirksrichter belehrte den Burschen, daß ein von den Christlichsozialen ausge streutes Pamphlet noch lange kein Beweis sei, und verurteilte Kreuzer zu der eingangs erwähnten Strafe. Ob Kreuzer für die Zukunft vorsichtiger sein und das Verleumden unterlassen wird, ist bei einem Christlichsozialen wohl zu bezweifeln. Verstorbene in Innsbruck

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/12_10_1938/TIRVO_1938_10_12_5_object_7670284.png
Seite 5 von 8
Datum: 12.10.1938
Umfang: 8
bis 40.000 Fässer Salz ein- und aus geladen. Tausend Fässer mußten immer auf Lager liegen. Da Salz durch Nässe, Faßbruch usw. Schaden leidet, mußte der Uebe»nehmer der Salzfuhren 2000 Gu'.den Sicher stellung erlegen. Von Telfs aus wurde das Salz über den Fernpaß nach Süddeutschland und durchs Oberinntal über den Arl berg nach Vorarlberg, den Bodenseestaaten und der Schweiz verfrachtet, und zwar per Achse. Mas sie verdienten Für das Führen eines Fasses Salz wurde bezahlt ab Telfs bis Imst 40 Kreuzer

, bis Landeck 70, bis St. Anton 1 Gulden 16 Kreuzer, bis Bludenz 1 Gulden 98*4 Kreuzer und bis Feldkirch 2 Gulden 21K Kreuzer. Hiebei hatte der Fuhrmann für alle Kosten aufzukommen; er mußte in je der Rodstation bezahlen,: An Spedition und Provision dem Stadelmeister per Faß 3 Kreuzer, dem Faßbinder für Reparaturen. Aus- und Abladen (auch wenn er nichts zu tun hatte) 2 Kreuzer, und für Salzstadelbenützung (auch wenn er nicht benützt wurde) 1 Kreuzer. Somit verdiente der Fuhrmann von Telss bis Feldkirch pro

Faß nicht 2 Gulden 21*4 Kreuzer, sondern nur 1 Gulden 85*4 Kreuzer. Das Schiff hatte bei feiner Rückfahrt nach Hall mei stens Gegenfuhren, d. h. innabwärts wurden Brennholz, Bauholz, Lebensmittel, auch Menschen und Tiere gegen Entlohnung mitgenommen. Nur wenn der Inn im Winter wenig oder im Som mer übermäßig viel Wasser führte, mußte das Salz per Achse geführt werden, und zwar über Jnzrng. Flaurling. Pfaffenhofen, welche Straße heute noch die «Salzstraße" genannt wird. In einem besonders guten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1914/24_09_1914/TIRVO_1914_09_24_3_object_7611228.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1914
Umfang: 8
englischer Kreuzer. Ueber die Vernichtung dreier englischer Kreuzer in der Nordsee werden heute folgende Einzelheiten gemeldet: Amtliche Bestätigung der Vernichtung der drei Kreu zer. - Auch der „Pfadfinder" von einem deutschen Unterseeboot vernichtet. Berlin, 24. Sept. (Wolffbüro.) Amtlich wird gemeldet: Das deutsche Unterseeboot „U 9". brachte westlich von Hock van Holland drei englische Krechör zum Sinken. — Wie dem Wolffbüro mitgeteilt wird, ist der Verlust des „Pfadfinder", der am 6. Sept. unterging

, auch auf ein deutsches Unterseeboot und zwar „U 21" zurückzuführen. Das deutsche Unterseeboot unbeschädigt. B e r l i n, 24. Sept. Wie von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, ist „U 21", das am 6. Sept. den „Pfadfinder" zum Sinken brachte, unbeschädigt ge blieben. „U 9" ebenfalls unbeschädigt". V e r l i n , 24. Sept. Amtlich wird mitgeteilt, daß „U 9" und seine Besatzung nachmittags unversehrt zurückgekehrt sind. Der Angriff auf die englischen Kreuzer. Berlin, 24. Sept. (Wolffbüro.) Der Angriff des Unterseebootes

„U 9" erfolgte vorgestern 6 Uhr morgens bei klarem Wetter, zunächst gegen den „Abukir", der in 5 Min. sank. Die beiden ande ren Kreuzer beteiligten sich zunächst am Rettungs werk. Kurz darauf versanken auch die beiden Kreu zer „Hogue" und „Cressy". Das Unterseeboot entkam der Verfolgung. Die Meldung von anderer Seite, daß fünf deutsche Unterseeboote beteiligt waren und drei untergegangen seien, ist falsch. Tatsache ist, daß nur „U 9" am Werke beteiligt war. Die Besatzung beträgt 20 Mann, deren Namen später

veröffent licht werden. Von der Besatzung der drei englischen Kreuzer sollen 1700 Mann umgekommen sein. Die Rettungsaktion. B e r l i n , 24. Sept. Der „B. Z. am Mittag" zu folge beteiligte sich an der Rettung der Ueberleben- den der drei englischen Kreuzer auch der holländische Frachtendampfer „Flora", der Boote auf dem Was ser treiben sah und erkannte, daß sich englische Offi ziere in der notdürftigsten Kleidung und völlig er schöpft darauf befanden. Der Dampfer brachte die Geretteten nach Amuiden

. Wieviel sind gerettet? London, 24. Sept. (Ueber Berlin.) 30 unver letzte englische Offiziere wurden nach dem Untergang der drei Kreuzer gerettet und in Harwich ans Land gebracht. Hier schätzt man die Zahl der Geretteten auf 700. Bericht eines Augenzeugen. A m st e r d a m, 24. Sept. Das „Handelsblad" schreibt: Der Kapitän des Dampfers „Titan" sah um 7 Uhr 60 Min. früh drei Kriegsschiffe, die inner halb einer Viertelstunde sanken. Der „Titan" fand nur mehr Wracks und Schiffbrüchige vor. Es wur

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/25_09_1914/NEUEZ_1914_09_25_3_object_8140956.png
Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1914
Umfang: 4
2 Fälle vorgekommen sind, Me Verbreitung der Gefahr. Budapest, 25. Sept. In Ungarn wurden bisher zwei Eholerafälle festgestellt. Der Krieg zur See. öle Ruhmestat des Untersee bootes „CI 9". Me sich der Untergang der drei englischen Kreuzer vollzog. — 1700 Mann nmgekommen. - Die Rettungsaktion. — Eine ausgiebige Zchwimmtorrr. — Das Unterseeboot unversehrt. Heillose Furcht in England. London, 25. Sept. Die „Daily Mail" meldet Einzelheiten über den Kampf: „Aboukir" wurde im Kohlenraum vom Torpedo

des Untersee bootes „U IX" erfolgte gestern 6 Uhr morgens bei klarem Wetter» zunächst gegen den „Abukir", der in 5 Minuten sank. Die beiden anderen Kreuzer beteiligten K zunächst am Rettungswerk. Kurz darauf ver- janfcn auch die beiden Kreuzer „Hogue" und „Creussy". Ar Meldung von anderer Seite, daß 5 deutsche Un terseeboote beteiligt waren und 3 untergegangen seien, ist falsch. Tatsache ist, daß nur „U IX" am Werk beteiligt war. Die Besatzung beträgt 20 Mann, deren Amen später veröffentlicht

werden. Von der Be setzung der 3 englischen Kreuzer sollen 1700 Mann Mgekommen fein. Berlin, 25. Sept. Der „B. Z. am Mittag" zufolge beteiligte sich an der Rettung der Ueberlebenden der 3 englischen Kreuzer auch der holländische Frachten- bampfer „Flora", der Boote auf dem Wasser treiben sah und erkannte, daß sich englische Offiziere in der Ntdürftigsten Kleidung und völlig erschöpft darauf fanden. Der Dampfer brachte die Geretteten nach Miden. London, 25. Sept. Heber Berlin. 30 unverletzte Gische Offiziere wurden

nach den: Untergang der 3 Kreuzer aus dem Wasser gerettet und in Harwich ans Land gebracht. Hier schätzt män die Zahl der Geret teten auf 700. London, 25. Sept. Aus Pmuiden wird gemeldet: Gestern 9 Uhr vormittags ging ein Zug mit Ueberle benden von den 3 britischen Kreuzern nach Amsterdam ab, wo sie während des Krieges bleiben werden. 21 Verwundete, darunter ein Schwerverwundeter, bleiben hier. Unter den Ueberlebenden befinden sich 20 Offi ziere, 1 Sanitätsoffizier und 1 Geistlicher. Berlin, 25. Sept

Schwimmtour. Berlin, 25. Sept. Amtlich wird mitgeteilt, daß "U IX" und seine Besatzung nachmittags unversehrt Zurückgekehrt sind. London, 25. Sept. Die englischen Zeitungen be uchen den Untergang der drei Kreuzer und bekla- mehr den Verlust der Mannschaften als der Schiffe, die ein älterer Typ gewesen seien. Sie beto- England müsse mehr Gebrauch von Unterste hen und Minen machen. Manchester Guardian Miht: Man dürfe den Verlust der Schiffe nicht M nehmen; hätte ein englisches Unterseeboot in hgen Minuten

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/12_03_1937/NEUEZ_1937_03_12_1_object_8181528.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1937
Umfang: 6
. Wie aus London berichtet wird, beriet der französische Botschafter C o r b i n mit Außenminister Eden über die Anbahnung offizieller Besprechungen zwi schen England, Frankreich und der Regierung von B u r g o s. Die Vorbesprechungen werden in den nächsten Tagen fort gesetzt. Es wurden auch Maßnahmen zur S i ch e r u n g d e s Seeweges im Mittelmeer erörtert. Die französische Regie rung ordnete an, daß drei große Kreuzer in den Gewässern der Balearen den Ueberwachungsdienst besorgen. „Canarias

" — -er gefürchkeiste Kreuzer -er Nationalisten. Fast bei allen Seekriegshandlungen in den spanischen Ge wässern wird der nationalistische Kreuzer „Canarias" erwähnt. Dieser Kreuzer ist ein wahrer S ch r e ck e n für die Volksfront regierung in Valencia. Erst kürzlich hat er in einem Seegefecht mit drei roten Kriegsschiffen zwei versenkt. Ihm ist auch der Fang des bis zur Grenze seiner Ladefähigkeit mit Waffen, Munition und Flugzeugen beladenen größten Dampfers der Volksfronfflotte, „Mar Cantabrico", geglückt

. Der Kreuzer „Canarias" stellt in der Tat den Typ eines ganz modernen, schweren Kreuzers dar. Er braucht den Ver gleich mit den stärksten und modernsten Kreuzern der See großmächte nicht zu scheuen. Das Schiff wurde Mitte August 1928 auf der Staatswerft in Ferrol auf Stapel gelegt und Ende Mai 1931 zu Wasser gelassen. Die endgültige Fertig stellung des Kreuzers erfolgte im September 1934. Der Bau des Schiffes hat demnach alles in allem rund sechs Jahre er fordert. Das Schiff verdrängt 10.000 Tonnen

, ist mit acht Stück 20.3-Zentimeter-Geschützen, acht Stück 12-Zentimeter-Ge- schützen, zwölf Stück 53.3-Zentimeter-Torpedorohren und vielen Fliegerabwehrkanonen ausgerüstet. Die Besatzung zählt 765 Köpfe. Die Geschwindigkeit beträgt 33 Seemeilen oder rund 60 Kilometer pro Stunde. Der Kreuzer „Canarias" stellt also einen sehr kampfkräftigen, schnellen und dazu noch stark gepanzerten Schiffstyp dar. Ein Schwesterschiff, der Kreuzer „Baleares", ist 1932 von Stapel gelaufen und wurde während des Bürgerkrieges

11
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1943/06_12_1943/NEUEZ_1943_12_06_1_object_8177935.png
Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1943
Umfang: 4
Durch höhere Gewalt bedingte Störungen in der Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufendestMonats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort Innsbruck. 31. Jahrgang zapans Antwort auf Kairo: Neuer japanischer Schlag bei den Marschall-Inseln Wieder eia SSA.-Fiugzeugteägrr und ein großer Kreuzer versenkt Tokio. 6. Dez. Das kaiserliche Hauptquartier gab am Montag folgenden Bericht heraus: Am Sonntagmorgen

dem Feind einen vernichtenden Schlag zu. Bei dieser Operation wurden folgende Ergebnisse erzielt: x Ein mittlerer Flugzeugträger und ein großer Kreuzer wurden sofortversenkt. Ein großer Flugzeugträger und ein Kreuzer wurden schwer beschädigt und sind sehr wahrscheinlich gesunken. Wir verloren dabei sechs Flugzeuge, die noch nicht zu ihren Stützpunkten zuräckkehrten. Diese Luftschlacht erhält die Bezeichnung „Luftschlacht bei den MarschaU-Inseln". Linzrlljriton über die 8. Luftschlacht von Lougaiiwille

Flotte anzugreisen. Als die Marineflugzeuge die feindliche Flotte erreichten, dämmerte bereits die Nacht auf. Die japanischen Flugzeuge gingen trotz heftigen feindlichen Flakfeuers zum Angriff über. Die Torpedoflugzeuge ließen im Tiefflug ihre tod bringenden Ladungen fallen, während die Bom ber 'den Feind mit einem Bombenhagel be grüßten. Zwei feindliche Flugzeugträger versanken so fort, während ein weiterer Flugzeugträger, ein Schlachtschiff oder großer Kreuzer später auf den Meeresgrund geschickt

wurden. Ein Schlacht schiff, das schwer beschädigt und in Brand ge setzt wurde, schied aus dem feindlichen Verband aus, während der große Kreuzer und ein Zer störer, die sehr wahrscheinlich ebenfalls gesun ken sind, mit schwerer Schlagseite und nicht mehr manövrierfähig beobachtet wurden. Seit der amerikanischen Landung auf der Insel Mono in der Salomonengruppe am 27. Oktober bis zum 3. Dezember, an welchem Tage die- 6. Luftschlacht bei Bouga.inville statt fand, haben die japanischen Marineluftstreit

und andere Fahrzeuge beschädigt. Im einzelnen wurden versenkt: 5 Schlacht schiffe, 8 Flugzeugträger, 7 große Kreuzer, 9 Kreuzer, 4 Kreuzer oder große Zerstörer, 8 Zerstörer. 1 Kriegsschiff unbestimmter Klasse, 10 große Transporter, 3 mittelgroße Trans porter. Auf japanischer Seite betrugen die Verluste 2 Zerstörer, die versenkt wurden, und 2 Kreu zer, die leichte Beschädigungen erhielten. 138 ja panische Flugzeuge gingen verloren tznd 7 wur den beschädigt. Das sind massive Tatsachen, und so sieht die Antwort

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/12_11_1914/NEUEZ_1914_11_12_3_object_8141160.png
Seite 3 von 4
Datum: 12.11.1914
Umfang: 4
l’C l'atte. i her t die erer" rrsel- lfalls ilatt: erkeit iefen, lpf in i alle höch- teten; ügkeit gehen euten ^runr, Beine t und Füsi- eine uttes, pteten !5 fir auch keine erung lg der tn. ri«9i' Die „Königsberg“ blockiert. «erlin» 11. Nov. Ms London wird amtlich de- „.Eben, daß der deutsche Kreuzer „Königsbera" Midschifluß in Deutsch-Ostafrika, sechs Seemei- .Krhulb der Mündung vom englischen Kreuzer W<un“ durch Versenkung eines Kabeldampsers blök- Worden ist; ein Teil der Besatzung

soll sich in 0 befestigten Lager am Lande verschanzt haben. ,.Beschießung durch den Kreuzer „Chathan" scheint ch chne Erfolg. E-ndon, 11. Nov. Die Admiralität gibt bekannt: ,siach dem Angriffe auf den Pegasus am 19. Sept. Egt wurde, wo sich der „Königsberg" befand, Blaßte die Admiralität, ihn in den ostafrikanischen Mem zu suchen. Der „Königsberg" wurde am ; Mer vom englischen Kreuzer „Chattam" 6 Mei- A W der Mündung des Rufisschiflusses entdeckt, htlam" konnte jedoch wegen des großen Tiefganges N „Königsberg

" nicht erreichen. Dieser sitzt wahr- Mich außer bei hohem Wasserstand auf Trockenem, jti Teil der Besatzung des „Königsberg" hat sich am E« verschanzt. Der „Königsberg" und die Verschan- H tvurde vom „Chattam" beschossen, doch konnte gen des dichten Palmenwaldes nicht festgestellt wer- ^ welchen Umfang der Schaden angenommen hat. W wurden Schritte unternommen, um den Kreuzer ,Mse abzusperren und ein Kohlenschiff in der ijtgeit Fahrrinne versenkt. Darauf wurden alle M für anderweitige Dienste frei. Bulgarien

aus die meerbeherrschende'' Stellung ihrer Flotte gedemiitigt hat. Bei Coronel haben die Engländer eine Kohlenstation, und die britischen Kreuzer „Monmouth" und „Good Hope" lagen gerade im Hafen, um Kohlen einzunehmen. Kaum aus dem Hasen heraus, sahen sie sich von fünf deutschen Kriegs schiffen umringt, die schon auf eine Entfer nung von 9000 Meter sie zu beschießen be gannen. Mutig rückten die englichen Kriegs schiffe bis auf 6000 Meter heran, um auch ihrerseits zum Schuß zu gelangen. Allein ehe sie soweit kamen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/06_02_1942/NEUEZ_1942_02_06_1_object_8177009.png
Seite 1 von 4
Datum: 06.02.1942
Umfang: 4
uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Cerichtsort Innsbruck.. Nummer 26 Freitag, Neu 6. Februar 1942 30. 7ahrgang Oie nie-erlänOisch-indifche flotte vernichtet Auch ein amerikanischer Kreuzer mliört - Siegreiche Schlacht bei der Sasel Kangean in der Sava-See Tokio. 6. Febr. Das kaiserliche Hauptquartier meldet am Freitag um 16 Uhr: Flugzeuge der Marine entdeckten am 4. Februar Seemeilen südlich

der Insel K a n g e a n in der Java-See eine feindliche Flotte und versenkten einen niederländischen Kreuzer vom Typ „Java". Ein weiterer niederländischer Kreuzer von 6450 Ton nen wurde beschädigt. Ferner wurden ein nie derländischer Kreuzer vom „Iava"-Typ sowie ein amerikanischer Kreuzer vom Typ „Marble- head" zerstört. Versenkt wurde schließlich ein Schiff von 5660 Tonnen. In dieser Schlacht wurde die niederläudisch-indische Flotte fast vollständigvernichtet. Ein japanisches Flugzeug ging verloren

. Die Kreuzer der Java-Klaffe find 6670 Ton nen groß. Sie haben eine Bestückung van zehn 15- Zentimeter-Geschützen, sechs 4-Zentimeter- Flak. An Bord befinden sich zwei Flugzeuge. Die Kreuzer besitzen ferner Einrichtungen zum Minenlegen. Die Kreuzer der „Marblehead"- Klaffe sind 7050 Tonnen groß. Ähre Bestückung beträgt zehn 15.2-Zentimeter Geschütze, vier 16- Zentimeter-Flak, zwei 4.7-Zentimeter-Flak md sechs Torpedorohre. Sie haben gleichfalls M Flugzeuge an Bord forme Einrichtungen MMinenlegen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1902/06_06_1902/TI_BA_ZE_1902_06_06_8_object_8359567.png
Seite 8 von 16
Datum: 06.06.1902
Umfang: 16
bereit im Stalle stehen. Da kam ein Wiener Fleischhauer, um mit ihm wegen Ankauf der Ochsen zu verhandeln. Weil er für sich ein besonders gutes Geschäft machen wollte, kritisierte er an den Ochsen herum, als ob gar nichts daran wäre. Endlich bot er 32 Kreuzer Lebendgewicht, um keinen Heller mehr. Darauf ließ sich der Land wirt nicht ein, der Handel zerschlug sich und der Fleischhauer zog ab. Wenige Tage darauf erhielt der Gutsbesitzer von einem jüdischen Viehhändler die briefliche Anfrage

, ob er Mastochsen verkäuflich habe. Die Antwort lautete „Ja" und der Jude erschien auf dem Gute. Er wurde in den Stall geführt, schaute sich die Tiere an, tastete daran herum, die Ochsen gefielen ihm. Er bot 36 Kreuzer. Der Besitzer sagte: „Der Handel ist abgeschlossen". Die Mast ochsen wurden auf den Wiener Markt geführt; und — wer kaufte sie? Derselbe Fleischhauer, welcher im gleichen Stalle kurz vorher nur 32 Kreuzer dafür geben wollte. Der Jude hat selbstverständlich beim Handel sein Profitchen gemacht

und die Ochsen über 36 Kreuzer verkauft. Wahrscheinlich hat auch der Fleischhauer, der keine Ahnung davon hatte, daß ihm die Tiere schon einmal angeboten waren, geglaubt, auch er habe gut gekauft. Recht ist ihm geschehen, daß er so dreingefallen ist; aber traurig ist's, daß Christen mitunter mehr jüdelen als die Juden selber. Damit wird man die Juden nicht hinausbeißen. Meheinfuhr-Wewissigung. Das Ministerium des Innern teilte vom 5. Mai mit, daß der könig lich preußische Landwirtschaftsminister dem öffent

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/12_12_1914/NEUEZ_1914_12_12_2_object_8141295.png
Seite 2 von 4
Datum: 12.12.1914
Umfang: 4
. Reuter meldet aus 3obanni$- burg, dah der Burengeneral Beyers als Leiche auf gefunden wurde. Der Krieg zur See. Schwerer deutscher Sehiffsverlult. €ine Seeschlacht an der Siidtpitre Amerikas «- Mehrere deutsche Kreuzer gesunken. Berlin, 11. Dez. Laut einer amtlichen Mel dung des Renterbüros wurde das deutsche Kreuzer geschwader am 8. Dezember morgens nahe den Falklandsiuseln von einem feindlichen Geschwader gesichtet und angegriffen. Die Kreuzer „Scharn horst", „Gneisenau", „Leipzig" und „Nürnberg

" sind gesunken. Zwei Kohlendampfer sind in die Hände des Feindes gefallen. Der Kreuzer „Dres den" ist entkommen. Eine Anzahl von Ueberleben- den der gesunkenen Schiffe wurde gerettet. Auch dem „Leipzig" u. „Nürn berg" die flucht gelungen? London, 11. Dez. (Rentermeldung.) Die Seeschlacht am 8. ds. dauerte mit Zwischenpausen 5 Stunden. Scharnhorst sank nach 3 Stunden, Gneisenau 2 Stunden später. Leipzig, Dresden und Nürnberg flüchteten und wurden von englischen Kreuzern und kleinen Kreuzern verfolgt

waren unsere beiden großen Kreuzer „Scharnhorst" und „Gneisenau" und die kleinen Kreuzer „Leipzig", „Dresden" und „Nürn berg" der Schrecken der englischen Flotte. Ganz und gar auf sich allein angewiesen, gelang es ihnen, sich zu vereinigen, sich zu behaupten und am 1. November an der Küste von Chile die glorreiche Waffentat von Coronet zu vollbringen. Die englischen Schlachtschiffe „Monmouth" und Good Hope" fielen dort unserem Kreuzergeschwader zum Opfer. Mehr aber noch als diese beiden Schiffe wurde

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1900/30_03_1900/TIRVO_1900_03_30_3_object_7697729.png
Seite 3 von 6
Datum: 30.03.1900
Umfang: 6
„Die Prügelpriester in Tirol" ein Bericht, der unwahre Aussagen enthält und die Ehre der Unterzeichneten verletzt. Dem gegenüber erwidern wir und zwar zuerst aus dem Berichte der k. k. Gen darmerie in Hopfgarten an das dortige k. k. Bezirks gericht: Am 31. März 1899 hat der k. k. Posten führer in Hopfgarten von Seb. Schwarzenauer von Westendorf in Erfahrung gebracht, dass der Opfer stock in der Waldhäuslkapelle mit Gewalt erbrochen und des Inhaltes bis auf 3 Kreuzer beraubt wurde Bei weiterer Nachforschung erfuhr

der Postenführer von dem Schulknaben S. Fuchs, dass dieser mit dem Schüler Josef Pemberger am 24. März 1899 von der Schule nach Hause ging. Sie begaben sich in die Waldhäuslkapelle und der Schulknabe Josef Pemberger nahm aus dem schon geöffneten Opfer stocke Geld heraus und gab davon seinem Begleiter 12 Kreuzer. Als Pemberger Josef von der Gen darmerie wegen, begangenen Diebstahls zur Rede gestellt wurde läugnete er, gestand aber später ein, dass er am 17. März 1899, von der Schule nach Hause gehend, mittelst

einer Eisenstange das Schloss gewaltsam aufgerissen und 20 Kreuzer genommen habe. Pemberger gestand auch ein, dass er am 18. März abermals 20 Kreuzer, am 20. März wieder 30 Kreuzer und am 24. März schließlich 24 Kreuzer genommen und das letztemal dem S. Fuchs 12 Kreuzer gegeben habe. Jos. Pemberger hat die gestohlenen Beträge verschleckt. Seb. Schwar zenauer, Besitzer der Kapelle, und der Mitbesitzer Thomas Stöckl, schließen sich dem Strafverfahren an. — Dies ist der Bericht über die Erhebungen von Seite

19
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1915/15_04_1915/NEUEZ_1915_04_15_2_object_8142029.png
Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1915
Umfang: 4
.darunter das Schlachtschiff „Venerable" und meh rere ältere Kreuzer, 5 französische Zerstörer wurden Unter das Kommando Hoots gestellt, das am 30. No vember die Flagge auf den „Intrepide" hißte und die französische Flotille bei Lombarzide ins Gefecht führte. Mitdem Erscheinen der schweren deutschen Ka nonen nahmen die Verluste der Flotille zu. — Den größten Schaden bildete die Zerstörung eines Turmes für sechszöllige Kanonen, mehrere Treffer an der Was serlinie des Schiffes „Mersey" und der Tod

. I Wesenleistung der deutschen Kreuzer. 67 Schiffe im Aerte von 170 Millionen Kronen versenkt. London, 14. April. Die Times schätzt den Wert der Schiffe, die von Kronprinz Wilhelm ver senkt wurden, auf 1,165.000 Pfund Sterling. Da mit steht der Hilfskreuzer an dritter Stelle, wenn man annimmt, daß die Emden einen Schaden von 2,311,000 Pfund, die Karlsruhe einen Schaden von 1,262.000 Pfund verursachten. Der Hilfs kreuzer Prinz Eitel Friedrich nimmt mit einer Schadensumme von 885.000 Pfund, die vierte

, der Kreuzer Königsberg mit einer Schadensumme von 275.000 Pfund die fünfte, der Kreuzer Dresden mit einer Schadensumme von 275.000 Pfund die sechste und der Kreuzer Leipzig mit einer Schaden summe von 235.000 Pfund die siebente Stelle ein. Die gesamte Beute der Kreuzer beträgt 67 Schiffe im Gesamtwerte von 6,691.000 Pfund Sterling. * * * Bleibt Bulgarien neutral? Auffchenerregcnde Aeuherungen des hulgarifebea Itlinifter-Präfidenten. Paris, 14. April. Der Korrespondent des „Temps" in Sofia berichtet

20
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1914/24_09_1914/NEUEZ_1914_09_24_2_object_8140951.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.09.1914
Umfang: 4
lichen Verunreinigung des Trinlwassers durch französi sche Marinesoldaten, zogen si chdie Schiffe unter Mit nahme des armseligen Proviantes und der Wäsche der armen Leuchtturmwächter zurück. Drei englische Wirser in üen GkMü gedsm. Die Heldentat eines deutschen Untersee bootes. London, 24 . Septem. Die englischen Kreuzer „Hbuüif“, „Hsgue" und „ßreffy“ wurden in der Nsrdlee bei ßoek van Holland von deutfcben Unterleeboeten ln den «rund gebohrt. Der „übtt-- kir“ erhielt einen Corpedotcbnk

sieht man hinweg. Die französischen Telegramme scheinen genau so unglaubwürdig zu sein wie damals. Ich erinnere mich noch genau eines Artikels in einer französischen Zeitung, die die Mitteilung brachte, daß sich die französische Flotte im! Kattegat befände und daß man am Tage darauf das Bombardement von Ber lin erwartete. Vielleicht erwartet Bordeaux im Jahre 1914 eine ähnliche Neugeburt wie 1871. meidet, Sah es das deutlet Llrtterleebost .J IX', war, weiches die drei engiifeben Kreuzer zum Sinken

brachten. Me dem Aolttbureau mit- geteiit wird, ift der Ueriuft des „Pfadfinders“ der am 5 . September unterging, auch auf ein deutsches Unterseeboot und zwar „U 21 “'zurück zuführen. 91 nt ft c r b a tu, 24. Sept. Das „Haudels- blad" schreibt: Der Kapitän des Dampfers „Titan" sah am 22. Sept. unt 7 Uhr 30 früh drei Kriegs schiffe, die innerhalb einer Viertelstunde sanken. Es waren die englischen Kreuzer „Abnkir", „Hogne" und „Cressy". Der „Titan" fand nur mehr Wracke und Schiffbrüchige vor. Es wurden

Meldet das Londoner Pressebureau, daß die ganze Küste auf über IV 2 Seemeilen hin mit Wrack teilen übersät ist, darunter auch Teilen des „Path- finder". Als seit drei Wochen überfällig wird der zum Hilfs kreuzer uMgewandelte britische Dampfer „Iakana" ge meldet. Die DssDeriaett Uerlufte der englischen flotte. Nach den bisher veröffentlichten Nachrichten hat die englische Flotte in den stattgesundenen Seegefechten zusammen folgende Schiffe eingebüßt: Die Panzer- bezw. geschützten Kreuzer: Warrior

, Arethusa, Glou- cester, Foarleß, Pathfinder, Amphion, Glasgow, Pe gasus, Fisgard II, Abnkir, Hoge und Cressy. Die Tor pedoboote und Torpedobootzerstörer: Druid, Laertes, Phoenix, Speedy und Buklfinch, ferners die Untersee boote A E 2 und A E 1. Zusammen sind also 19 Kriegsschiffe vernichtet. Die deutsche Flotte hat verloren: Die kleinen Kreuzer Magdeburg, Köln, Mainz, Ariadne und Hela. Das Torpedoboot V 187, das Untersce- boot U 15 und das Vermessungsschiff Möve. Demnach hat Deutschland 8 Kriegsschiffe

21