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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1905
Umfang: 8
würde. Und es wäre auch höchste Zeit, daß die Schädigung des Landes durch die im Verhältnis zur Staatsbahn um 42 Pro zent höheren Tarife und durch die Hintanhaltung des Landecker Anschlusses endlich aufhöre. Der Abg. der Jnnsbrucker Handelskammer Dr. Kofler bestreitet die Stichhältigkeit der in Südtirol weitverbreiteten. Anschauung, als ob die Nordtiroler (lies Jnnsbrucker D. R.) puntto Vinschgaubahn nicht bei der Sache wären. Bei der Fortsetzung der Linie über Nauders gegen Norden sei der Regierung

die Rücksichtsnahme auf die Gemeinde Nauders dringend ans Herz zu legen, daß nicht etwa der Kreuzungspunkt nach Martinsbruck verlegt werde. Auch Dr. Kofler bringt Illustrationen zum „Wohl wollen' der Regierung. Um die 10 Kilometer lange Strecke Reutte—Schönbichl habe es eines 10jährigen Ringens bedurft, welches erst durch das Einschreiten Bayerns zugunsten des interessierten tirolischen Landesteiles entschieden wurde. Das Projekt Kufstein — Küssen, von den Interessenten vollkommen in struiert und eingereicht

, ruhe seit Monaten im Staub der ministeriellen Schränke, ohne einer Antwort ge würdigt zu werden, angeblich aus Besorgnis, der Staatsbahn möchten etliche Kronen an Frachten ent gehen. Dr. Kofler ist mit Schraffl im Punkt der Südbahnverstaatlichung nicht einverstanden. Die Verwaltung der Südbahn brauche keinen Vergleich zu scheuen, sie habe ihre Aufgaben jederzeit voll er faßt. Und außerdem sei die Tarifpolitik der Staats bahn auch nicht über alles Mißtrauen erhaben. Der Regierung gegenüber gebe

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